DE4112648C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/04—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal temperature
- H02H5/047—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal temperature using a temperature responsive switch
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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- Protection Of Generators And Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Temperaturüberwachung eines
elektrischen Antriebs, bei der ein temperaturabhängiger Schalter, der beim
Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur öffnet und den Stromkreis für den
Antrieb mit Hilfe einer Verriegelung unterbricht, in dem Antrieb bzw. in der
Wicklung des Antriebs angeordnet ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der CH-PS 3 33 691 bekannt. Hierbei handelt
es sich um eine thermische Steuervorrichtung für elektrische Stromkreise mit
wenigstens einem an einer Temperaturüberwachungsstelle angebrachten
Thermokontakt. Der Schalter, der bei Übertemperatur eine Abschaltung der
Leistungszufuhr bewirkt, ist mittels einer mechanischen Klinke verklinkt. Bei
Erreichen einer vorgegebenen Temperatur wird ein Kontakt gelöst und damit die
Verklinkung gelöst, so daß der im Hauptstromkreis liegende Schalter geöffnet
wird.
Eine ähnliche Einrichtung ist in der Firmendruckschrift "Klixon, Motor-Wicklungsprotektoren"
der Fa. Texas Instruments Deutschland beschrieben. Die
Temperaturüberwachung mittels eines Temperaturschalters läßt sich
beispielsweise bei Ein-Phasen-Motoren anwenden, wobei der Schalter direkt im
Hauptstromkreis liegt, bei Drosselspulen, Magnetventilen, Transformatoren und
Drehstrom- oder Gleichstrommotoren, bei denen der temperaturabhängige
Schalter im Steuerkreis angeordnet ist.
Die Funktion der Wicklungsprotektoren beruht auf der Kombination eines
temperaturabhängigen Wächters und eines stromabhängigen Schutzes. Der
Protektor besitzt eine schmale Bimetallschnappscheibe, die mit Kontakten
versehen ist und vom Hauptstrom des Motors durchflossen wird. Die Kontakte
sind im Normalzustand geschlossen. Beim Überschreiten einer vorbestimmten
Temperatur öffnet der Schalter und unterbricht den Stromkreis, um bei
abfallender Temperatur dann wieder im Normalzustand zu schließen, so daß im
Falle eines Motors dieser wieder in Betrieb genommen wird.
Bei den bekannten Einrichtungen zur Temperaturüberwachung ist es notwendig,
daß zusätzliche Leitungen zu dem Temperaturfühler vorgesehen werden müssen.
In vielen Fällen ist zusätzlich zur Temperaturüberwachung noch ein weiterer
Geber zur Erfassung eines Meßwerts des Antriebs vorgesehen, bei einem Motor
beispielsweise ein Geber zur Erfassung des Drehmomentes. Für diesen Geber und
seine Auswerteeinrichtungen sind wiederum getrennte Anschlußleitungen
notwendig, und zwar unabhängig von der eigentlichen Stromversorgung des
Antriebs selbst.
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur
Temperaturüberwachung eines elektrischen Antriebs verfügbar zu machen, mit
welcher der Anschlußaufwand der gesamten Antriebsüberwachung reduziert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs definierten Art dadurch
gelöst, daß der Antrieb einen Geber für ein Meßsignal aufweist, daß der
temperaturabhängige Schalter in der Verbindungsleitung zu der
Auswerteeinrichtung liegt und beim Öffnen den Signalfluß unterbricht,
daß in der Auswerteeinrichtung überprüft wird, ob das Meßsignal vorhanden
ist und daß beim Nichtvorhandensein des Meßsignals von der
Auswerteeinrichtung eine Verriegelung zum Abschalten veranlaßt wird.
Diese Einrichtung zur Temperaturüberwachung ist nur bei Antrieben
realisierbar, die zusätzlich zu dem temperaturabhängigen Schalter einen Geber
zur Erfassung eines Meßwertes des Antriebs aufweisen. Da der
temperaturabhängige Schalter in der Verbindungsleitung des Gebers zu einer
Auswerteeinrichtung für das von dem Geber abgegebene Signal liegt, sind die
sonst notwendigen elektrischen Anschlüsse zu dem temperaturabhängigen
Schalter entbehrlich. Sobald die Temperatur in der Wicklung einen
vorbestimmten Wert überschreitet, öffnet der temperaturabhängige Schalter und
unterbindet damit den Signalfluß von dem Geber zu der Auswerteeinrichtung.
Eine Überwachungseinrichtung stellt dann das Ausbleiben des Meßsignals fest
und veranlaßt daraufhin die Verriegelung des Antriebs, d. h. die Energiezufuhr
zu dem Antrieb wird unterbrochen.
Da beim normalen Anlauf eines Antriebs in der Regel das Meßsignal des Gebers
nicht vorhanden ist, muß in der Auswerteeinrichtung eine Anlaufüberbrückung
zum Starten des Antriebs vorgesehen werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Wesen der Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Figur zeigt die schematische Darstellung der
Temperaturüberwachungseinrichtung für einen Magnetvibrator, wie er
beispielsweise zum Betrieb von Förderrinnen eingesetzt wird. In der Wicklung
des Magnetvibrators 1 ist ein temperaturabhängiger Schalter 2 angeordnet.
Ferner ist ein Geber 5 für einen zu überwachenden Meßwert vorgesehen. Bei
Magnetvibratoren wird zur Steuerung bzw. Regelung üblicherweise die
Schwingbreite, d. h. die Amplitude des Magnetvibrators, mittels eines
Schwingbreitenaufnehmers überwacht, der im vorliegenden Fall als Geber 5
fungiert. Der temperaturabhängige Schalter 2 liegt in der Verbindungsleitung
3 des Gebers zu der zugeordneten Auswerteeinrichtung 4.
In der Auswerteeinrichtung 4 für das Meßsignal ist eine
Überwachungseinrichtung vorgesehen, mit der das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein des Meßsignals ständig überprüft wird. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß bei dieser Einrichtung zur Temperaturüberwachung
die sonst notwendigen Anschlußleitungen für den temperaturabhängigen Schalter
2 entfallen.
Der Magnetvibrator 1 wird über ein Thyristoranschlußgerät betrieben, das auf
der Leistungsseite im wesentlichen aus antiparallel geschalteten Thyristoren besteht,
die bezüglich ihrer Leistungsabgabe durch das bekannte Phasenanschnittverfahren
gesteuert werden. Das Signal des
Schwingbreitenaufnehmers als Geber 5 dient als Istwert für einen nicht
dargestellten Regelkreis für den Magnetvibrator.
Die Weiterverarbeitung des Meßsignals für die Regelung braucht nicht
näher erläutert zu werden. Das Meßsignal wird parallel dazu der
Auswerteeinrichtung 4 zugeführt, die das Vorhandensein des Meßsignals
überprüft und im Falle des Ausbleibens des Meßsignals, nämlich bedingt
durch das Öffnen des temperaturabhängigen Schalters beim Überschreiten
einer vorbestimmten Temperatur, in die Steuerung des
Thyristoranschlußgerätes eingreift und eine Abschaltung dieses Gerätes
veranlaßt.
Mit der Temperaturüberwachungseinrichtung kann gleichzeitig auch noch
ein Leitungsbruch oder eine andere Störung in der Meßleitung erfaßt
werden, da auch in diesem Fall das Ausbleiben eines Meßsignals in der
Auswerteeinrichtung registriert wird.
Bei Gebern, wie Drehzahlgebern, wird nur ein Signal erzeugt, wenn der
Antrieb läuft. Das heißt im Ausgangszustand bzw. in Ruhelage steht am
Auswertegerät kein Signal an. Da der Antrieb beim Einschalten steht,
könnte dieser Zustand ohne besondere Vorkehrungen von der
Auswerteeinrichtung als Fehler, also als Leitungsunterbrechung bzw.
Übertemperaturabschaltung des Temperaturschalters interpretiert werden.
Das hätte zur Folge, daß der Antrieb im Moment des Anlaufs gleich
wieder abgeschaltet würde
und der Antrieb gar nicht anlaufen könnte.
Eine Anlaufüberbrückung sorgt dafür, daß für eine bestimmte Zeit, z. B.
eine Sekunde ab dem Einschaltmoment, die Auswerteeinrichtung außer
Kraft gesetzt wird und sie den Antrieb nicht abschalten kann. Nach
dieser Zeit nimmt die Auswerteeinrichtung ihren Betrieb auf.
Die Auswerteeinrichtung enthält insbesondere einen
Schwellwertdiskriminator 6, der über einen Kontakt des
temperaturabhängigen Schalters 2 mit dem Schwingbreitenaufnehmer
verbunden ist. Dem Schwellwertdiskriminator 6 ist ein
Einschaltüberbrückungsglied 7 nachgeschaltet. Dieses kann
zweckmäßigerweise ein Einschaltwischrelais sein, das zum Zeitpunkt der
Einschaltung des Magnetvibrators 1, zu dem der Schwingbreitenaufnehmer
kein Signal erzeugt, während seiner Ansprechzeit einer nachgeschalteten
Verriegelungseinheit 8 einen fehlerfreien Betrieb vortäuscht, bis der
Schwingbreitenaufnehmer ein Signal erzeugt.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Temperaturüberwachung eines elektrischen Antriebs, bei der
ein temperaturabhängiger Schalter, der beim Überschreiten einer
vorgegebenen Temperatur öffnet und den Stromkreis für den Antrieb mit
Hilfe einer Verriegelung unterbricht, in dem Antrieb bzw. in der Wicklung
des Antriebs angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb einen Geber (5) für ein Meßsignal aufweist, der mit einer Auswerteeinrichtung (4) für das Meßsignal verbunden ist,
daß der temperaturabhängige Schalter (2) in der Verbindungsleitung (3) zu der Auswerteeinrichtung (4) liegt und beim Öffnen den Signalfluß unterbricht,
daß in der Auswerteeinrichtung (4) überprüft wird, ob das Meßsignal vorhanden ist und
daß beim Nichtvorhandensein des Meßsignals von der Auswerteeinrichtung (4) die Verriegelung zum Abschalten des Antriebs veranlaßt wird.
daß der Antrieb einen Geber (5) für ein Meßsignal aufweist, der mit einer Auswerteeinrichtung (4) für das Meßsignal verbunden ist,
daß der temperaturabhängige Schalter (2) in der Verbindungsleitung (3) zu der Auswerteeinrichtung (4) liegt und beim Öffnen den Signalfluß unterbricht,
daß in der Auswerteeinrichtung (4) überprüft wird, ob das Meßsignal vorhanden ist und
daß beim Nichtvorhandensein des Meßsignals von der Auswerteeinrichtung (4) die Verriegelung zum Abschalten des Antriebs veranlaßt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (4) eine Anlaufüberbrückung zum Starten
des Antriebs aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (4) zur Anlaufüberbrückung einen
Schwellwertdiskriminator (6) mit einem nachgeschalteten
Einschaltüberbrückungsglied (7) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Elektromotor und der Geber
(5) ein Drehzahlregler ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Magnetvibrator (1) und der
Geber (5) ein Schwingbreitenaufnehmer ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetvibrator (1) mittels einer phasenanschnittgesteuerten
Thyristoranordnung betrieben wird, die in einem Regelkreis liegt,
deren Istwert die von dem Schwingbreitenaufnehmer erfaßte Amplitude
des Magnetvibrators ist, und daß in der Steuerschaltung für die
Thyristoranordnung eine Überwachungseinrichtung für das Meßsignal
integriert ist.
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1991
- 1991-04-18 DE DE4112648A patent/DE4112648C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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