DE4106887C2 - Schloß für einen Reißverschluß eines Koffers oder ähnlichen Behälters - Google Patents

Schloß für einen Reißverschluß eines Koffers oder ähnlichen Behälters

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für einen Reißver­ schluß eines Koffers oder ähnlichen Behälters mit einem Dorn, an dem zumindest eine Grifflasche des Reißverschlusses mittels einer in ihr ausgebildeten Öffnung anbringbar ist, und einem Schließglied, mittels dem die am Dorn angebrachte Griffla­ sche in dieser Stellung blockierbar ist und das zwischen einer Blockier- und einer Freigabestellung bewegbar ist.
Ein derartiges Schloß für einen Reißverschluß ist in der US-PS 4 366 684 beschrieben. Bei diesem bekannten Schloß ist als Schließglied eine schwenkbare Schloßklappe vorgesehen, die zwischen einer das Schließwerk des Schlosses und den Dorn bedeckenden Blockierstellung, in der sie mittels des als Kombinationsschließwerk ausgebildeten Schließwerks ver­ riegelbar ist, und einer das Schließwerk des Schlosses und den Dorn freigebenden Freigabestellung verschwenkbar ist. In ihrer Blockierstellung verhindert die Schloßklappe, daß die mit ihren Öffnungen auf den Dorn aufgeschobenen Grifflaschen der Reißverschlüsse vom Dorn abgenommen werden können; der Koffer bzw. das ähnliche Behältnis ist somit dann geschlos­ sen.
Zum Verschließen des Schlosses muß zunächst die Schloßklappe entriegelt und danach in ihre den Dorn freilegende Freigabe­ stellung geschwenkt werden. Danach müssen die Grifflaschen mit ihren Öffnungen auf den Dorn aufgeschoben werden. Hierbei und beim Verschwenken der Schloßklappe in deren Blockier­ stellung muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die be­ reits auf den Dorn aufgeschobenen Grifflaschen nicht vom Dorn abrutschen, da ansonsten eine wirksame Blockierung der ent­ sprechenden Reißverschlüsse nicht möglich wäre. Zum Öffnen des Schlosses muß nach der Entriegelung des Kombinations­ schließwerks die Schloßklappe aus ihrer Blockier- in ihre den Dorn freilegende Freigabestellung geschwenkt werden. Danach müssen die auf den Dorn aufgeschobenen Grifflaschen von Hand vom Dorn abgehoben werden.
Abgesehen von der im Vorstehenden beschriebenen vergleichs­ weise umständlichen und aufwendigen Betätigung des bekannten Schlosses ist darüber hinaus die bei geöffnetem Koffer od. dgl. Behältnis auf- und damit von der entsprechenden Wandung ab­ stehende Schloßklappe unschön und störend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik ein Schloß für einen Reißverschluß eines Koffers oder ähnlichen Behälters zu schaffen, das in einfacher Weise betätigbar ist und das keine Bauteile aufweist, die bei geöffnetem Koffer oder Be­ hältnis in irgendeiner Form störend wirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schließglied des Schlosses als Zugstück ausgebildet ist, das mittels einer ersten Federeinrichtung in seine die Griffla­ sche am Dorn blockierende Blockierstellung vorgespannt und gegen die Kraft der ersten Federeinrichtung in seine Frei­ gabestellung verschieblich ist und dessen in seiner Blockier­ stellung am Dorn anliegende Stirnseite mit einer Schräge aus­ gebildet ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schließglieds entfällt demgemäß eine manuelle Betätigung des Schließglieds für dessen Verstellung aus seiner Freigabe- in seine Blockierstellung. Darüber hinaus wird jede auf den Dorn bereits aufgeschobene Grifflasche auch vor dem eigentlichen Schließen des Schlosses bereits zuverlässig auf dem Dorn fixiert, da das Zugstück unmittelbar nach dem Auflegen einer Grifflasche auf den Dorn wieder mit seiner Stirnkante an der Dornwandung anliegt. Darüber hinaus entfallen durch die ver­ schiebliche Ausgestaltung des Zugstücks, wobei dieses durch die erste Federeinrichtung jeweils in seine am Dorn anliegende Blockierstellung vorgespannt ist, jedwede Bauteile, die bei geöffnetem Koffer vom Schloß bzw. von der Kofferwandung abstehen und damit das Aussehen des Schlosses bei geöffnetem Koffer beeinträchtigen oder anders störend wirken.
Sofern am Dorn eine zweite Federeinrichtung angeordnet ist, mittels der die am Dorn angebrachte Grifflasche vom Dorn abwerfbar ist, wenn das Zugstück in seine Freigabestellung ge­ schoben ist, entfällt das lästige Abnehmen der Grifflaschen vom Dorn, da diese, sobald das Zugstück gegen die Kraft der ersten Federeinrichtung in seine Freigabestellung geschoben wird, mittels der zweiten Federeinrichtung vom Dorn abgeworfen werden.
In konstruktiv einfacher und zuverlässig funktionsfähiger Bauart läßt sich die zweite Federeinrichtung aus einer um den Dorn herum angeordneten und mit einem Ende in Axialrich­ tung an diesem fixierten schraubenförmigen Anhebefeder und einer am freien Ende der Anhebefeder angebrachten Klipp­ scheibe ausbilden.
In einfacher Weise läßt sich die Klippscheibe am Dorn anbrin­ gen, wenn sie eine im Umfangsrichtung sich erstreckende Aus­ nehmung aufweist.
Die Anhebefeder ist in gewünschter Weise mit einer Vorspan­ nung beaufschlagbar und die Federeinrichtung ist bei Ge­ währleistung eines geregelten Federhubs sicher am Dorn fixierbar, wenn zur Begrenzung des Federhubs der zweiten Federeinrichtung in Richtung auf das freie Ende des Dorns am Dorn eine Haltekante ausgebildet ist. Die Vorspannung der Anhebefeder der Federeinrichtung kann so gewählt wer­ den, daß ein sicheres Abwerfen der Grifflaschen in jedem Fall gewährleistet ist.
Eine weitere Vereinfachung beim Auflegen der Grifflaschen auf den Dorn ergibt sich, wenn die freie Stirnseite des Dorns als Schräge ausgebildet ist.
In konstruktiv einfacher und zuverlässig funktionsfähiger Bauart läßt sich die erste Federeinrichtung als am Zug­ stück angeformte und an einem Gehäuse des Schlosses gehaltene Fe­ derschenkel ausbilden.
Zur Verriegelung des Zugstücks in dessen Blockierstellung kann sowohl ein durch einen Schlüssel betätigbares Schließ­ werk als auch ein Zahlenräder aufweisendes Kombinations­ schließwerk dienen.
Eine Sicherung der am Dorn befindlichen Grifflaschen gegen deren Verdrehung sowie eine Verbesserung des Aussehens des Schlosses läßt sich erreichen, wenn am Gehäuse des Schlosses Vertiefungen ausgebildet sind, in denen die Grifflaschen bei deren Anbringen am Dorn aufnehmbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsfor­ men unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Schlosses in Offenstellung in Drauf- und Schnittansicht;
Fig. 2 das Schloß gemäß Fig. 1 in Schließstellung in Drauf-, Vorder- und Schnittansicht;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Schlosses in Schließstellung in Drauf- und Seitenansicht;
Fig. 4 das Schloß gemäß Fig. 3 in Offenstellung in Draufsicht;
Fig. 5 das Schloß gemäß Fig. 3 in Schließstellung in Drauf-, Seiten- und Vorderansicht und
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5 in Schnittdarstellung.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Schloß dient zur Sicherung von Grifflaschen 2, 2 eines Doppelreißverschlusses 1, 1, eines weiter nicht dargestellten Koffers oder ähnlichen Behältnisses.
Das Schloß ist zu diesem Zweck an seinem Gehäuse 3 mit einem aufrecht vorstehenden Dorn 9 ausgebildet, dessen Außendurch­ messer etwas kleiner ist als der Innendurchmesser von im Be­ reich des freien Endes der Grifflaschen 2 ausgebildeten kreis­ förmigen Öffnungen 15; demgemäß können die Grifflaschen 2 an ihren freien Enden auf den Dorn 9 aufgeschoben werden.
Um den Dorn 9 herum ist eine schraubenförmige Anhebefeder 7 angeordnet, die mit einem Ende im Bereich des unteren Endes des Dorns 9 am Gehäuse 3 abgestützt ist und mit ihrem anderen Ende an einer am Dorn 9 in dessen Axialrichtung beweglich an­ geordneten Klippscheibe 5 angebracht ist. Um zu verhindern, daß die Klippscheibe 5 durch die Anhebefeder 7 über das freie Ende des Dorns 9 gehoben wird, ist nahe dem freien Ende des Dorns 9 an diesem eine Haltekante 11 ausgebildet, gegen die die Klippscheibe 5 mit ihrer Oberseite anschlägt. Durch die Haltekante 11 ist demgemäß der maximale Hub einer aus der Anhebefeder 7 und der Klippscheibe 5 bestehenden zweiten Fe­ dereinrichtung 5, 7 in Richtung zum freien Ende des Dorns 9 begrenzt.
Zur Erleichterung der Anbringung der Klippscheibe 5 am Dorn ist diese mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ausnehmung 10 ausgebildet, so daß die Klippscheibe 5 auf­ grund der Elastizität ihres Werkstoffs über die Haltekante 11 auf den darunter angeordneten Abschnitt des Dorn 9 ge­ schoben werden kann.
Am Gehäuse 3 des Schlosses sind Vertiefungen 14 ausgebildet, in denen die Grifflaschen 2 der Reißverschlüsse 1 aufnehmbar sind, wenn die Grifflaschen 2 mit ihren Öffnungen 15 auf den Dorn 9 aufgeschoben werden.
Das Schloß weist des weiteren ein an seinem Gehäuse 3 in senkrechter Richtung zum Dorn 9 verschieblich gelagertes Zug­ stück 4 auf, welches zwischen einer Blockierstellung, in der es mit seiner dem Dorn 9 zugewandten Stirnseite nahe dem freien Ende des Dorns 9 an diesem anliegt und so die auf den Dorn 9 aufgeschobenen Grifflaschen 2 am Dorn 9 blockiert, und einer Freigabestellung beweglich ist, in der seine Stirnseite vom Dorn 9 entfernt angeordnet ist, so daß die Grifflaschen 2 vom Dorn 9 entfernbar sind.
Nahe seinem vom Dorn 9 abgewandten Ende sind am Zugstück 4 Federschenkel 8 angebracht, die an ihren freien Enden am Ge­ häuse 3 des Schlosses so abgestützt sind, daß sie das Zug­ stück 4 in Richtung auf dessen Blockierstellung vorspannen. Durch manuelle Betätigung ist das Zugstück 4 gegen die Kraft der eine erste Federeinrichtung bildenden Federschenkel 8 aus der Blockier- in die Freigabestellung verschiebbar.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Schlosses ist das Zugstück 4 mittels eines durch einen nicht dargestellten Schlüssel schließ- und öffenbaren Schließ­ werks 6 in seiner Blockierstellung verriegelbar.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform des Schlosses ist das Zugstück 4 mittels eines Kombinations­ schließwerks 16 in seiner Blockierstellung verriegelbar. Bei dieser Ausführungsform führt das Zugstück 4 bei seiner Ent­ fernung vom Dorn 9 eine Schwenkbewegung aus. Die übrigen Bau­ teile dieser Ausführungsform des Schlosses entsprechen hin­ sichtlich ihrer Ausgestaltung und Funktion denjenigen der im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungs­ formen und sind demgemäß mit denselben Bezugszeichen versehen.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die freie Stirnwand des Dorns 9 als Schräge 12 ausgebildet, während die dem Dorn 9 zugewandte Stirnseite des Zugstücks 4 als Schräge 13 ausgestaltet ist.
Sollen nun die Grifflaschen 2 durch das vorstehend beschrie­ bene Schloß verriegelt werden, wird zunächst, sofern es ge­ schlossen ist, das schlüsselbetätigte Schließwerk 6 bzw. das Kombinationsschließwerk 16 geöffnet. Danach ist das Zugstück 4 bewegbar am Gehäuse 3 des Schlosses angeordnet, wird je­ doch durch die Federschenkel 8 mit seiner mit der Schräge 13 versehenen Stirnseite im Bereich des freien Endes des Dorns 9 gegen dessen Umfangswand gedrückt. Jetzt wird die erste Griff­ lasche 2 mit ihrer Öffnung 15 auf das freie Ende des Dorns 9 geschoben, wobei die Grifflasche 2 in die im Gehäuse 3 aus­ gebildete, ihr zugeordnete Vertiefung 14 gelegt wird und der die Öffnung 15 umgebende Steg der Grifflasche 2 zwischen die Schräge 12 des Dorns 9 und die Schräge 13 des Zugstücks 4 ge­ rät. Beim weiteren Aufschieben der Grifflasche 2 auf den Dorn 9 wird das Zugstück 4 durch den auf seine Schräge 13 ein­ wirkenden Steg der Grifflasche 2 gegen die Kraft der Feder­ schenkel 8 vom Dorn 9 entfernt. Durch die zwangsläufig zwi­ schen der Umfangswand des Dorns 9 und der Stirnwand des Zug­ stücks 4 entstehende Lücke wird die Grifflasche 2 weiter auf den Dorn 9 aufgeschoben. Dabei gerät die Grifflasche 2 mit ihrer Unterseite in Anlage an die Klippscheibe 5, die beim weiteren Aufschieben der Grifflasche 2 gegen die Kraft der Anhebefeder 7 vom freien Ende des Dorns 9 weg verschoben wird. Nachdem die Grifflasche 2 durch die Lücke zwischen der Umfangswand des Dorns 9 und der Stirnwand des Zugstücks 4 geschoben ist, wird das Zugstück 4 durch seine Federschenkel 8 wieder in Richtung auf den Dorn 9 verschoben, bis es mit seiner Stirnwand an der Umfangswand des Dorns 9 anliegt und die Grifflasche 2 teilweise überdeckt. Nunmehr ist die Griff­ lasche 2 durch das in seiner Blockierstellung befindliche Zug­ stück 4 am Dorn 9 gesichert. Die Anbringung der zweiten Griff­ lasche 2 am Dorn 9 erfolgt in derselben Weise wie vorstehend beschrieben, mit dem einzigen Unterschied, daß die Klipp­ scheibe 5 nicht unmittelbar durch die zweite Grifflasche 2 sondern mittelbar durch die vorher bereits auf den Dorn 9 aufgeschobene erste Grifflasche 2 gegen die Kraft der Anhebe­ feder 7 weiter vom freien Ende des Dorns 9 weg verschoben wird. Zum Schließen des Schlosses wird nunmehr das Zugstück 4 durch Schließen des schlüsselbetätigten Schließwerks 6 bzw. durch Verstellen der Zahlenräder des Kombinationsschließ­ werks 16 in seiner Blockierstellung verriegelt. Ein Abnehmen der Grifflaschen 2 vom Dorn 9 ist nicht mehr möglich, da sie mittels des in seiner Blockierstellung verriegelten Zugstücks 4 auf dem Dorn 9 fixiert sind.
Zum Öffnen des Koffers oder sonstigen Behältnisses wird das schlüsselbetätigte Schließwerk 6 bzw. das Kombinationsschließ­ werk 16 geöffnet. Danach wird manuell das nunmehr entriegelte Zugstück 4 vom Dorn 9 entfernt; durch die gespannte Anhebefe­ der 7 und die darauf angeordnete Klippscheibe 5 werden die Grifflaschen 2 vom Dorn 9 automatisch abgeworfen, wonach durch Ziehen an den Grifflaschen 2 die Reißverschlüsse 1 geöffnet werden können.

Claims (10)

1. Schloß für einen Reißverschluß (1) eines Koffers oder ähnlichen Behälters, mit einem Dorn (9), an dem zumindest eine Grifflasche (2) des Reißverschlusses (1) mittels einer an ihr ausgebildeten Öffnung (15) anbringbar ist, und einem Schließglied, mittels dem die am Dorn (9) angebrachte Griff­ lasche (2) in dieser Stellung blockierbar ist und das zwi­ schen einer Blockier- und einer Freigabestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied als Zug­ stück (4) ausgebildet ist, das mittels einer ersten Feder­ einrichtung (8) in seine die Grifflasche (2) am Dorn (9) blockierende Blockierstellung vorgespannt und gegen die Kraft der ersten Federeinrichtung (8) in seine Freigabestellung verschlieblich ist und dessen in seiner Blockierstellung am Dorn (9) anliegende Stirnseite mit einer Schräge (13) aus­ gebildet ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, bei dem am Dorn (9) eine zweite Federeinrichtung (5, 7) angeordnet ist, mittels der die am Dorn (9) angebrachte Grifflasche (2) vom Dorn (9) abwerfbar ist, wenn das Zugstück (4) in seine Freigabestellung geschoben ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, bei dem die zweite Federeinrich­ tung aus einer um den Dorn (9) herum angeordneten und mit einem freien Ende in Axialrichtung an diesem fixierten schraubenförmigen Anhebefeder (7) und einer am freien Ende der Anhebefeder (7) angebrachten Klippscheibe (5) ausgebildet ist.
4. Schloß nach Anspruch 3, bei dem die Klippscheibe (5) eine in Umfangsrichtung sich erstreckende Ausnehmung (10) aufweist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 2-4, bei dem zur Be­ grenzung des Federhubs der zweiten Federeinrichtung (5, 7) in Richtung auf das freie Ende des Dorns (9) am Dorn (9) eine Haltekante (11) ausgebildet ist.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem die freie Stirnseite des Dorns (9) als Schräge (12) ausgebildet ist.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1-6, mit einem Gehäuse (3), wobei die erste Federeinrichtung aus am Zugstück (4) angeformten und am Gehäuse (3) des Schlosses gehaltenen Federschenkeln (8) ausgebildet ist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem das Zug­ stück (4) mittels eines durch einen Schlüssel betätigbaren Schließwerks (6) in seiner Blockierstellung verriegelbar ist.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem das Zug­ stück (4) mittels eines Kombinationsschließwerks (16) in seiner Blockierstellung verriegelbar ist.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 1-9, bei dem an dem bzw. an einem Gehäuse (3) des Schlosses Vertiefungen (14) ausgebildet sind, in denen die Grifflaschen (2) bei deren Anbringen am Dorn (9) aufnehmbar sind.
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WO2020207052A1 (zh) * 2019-04-10 2020-10-15 上海伽石科技开发有限公司 一种箱包拉链锁及箱包
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