DE4104187C2 - Elektrisches Bauelement zur Durchführung von Schaltfunktionen - Google Patents
Elektrisches Bauelement zur Durchführung von SchaltfunktionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement
zur Durchführung von Schaltfunktionen, bestehend aus einem
rohrförmigen Adapter, in dessen Innenraum ein Relais
auf einem Sockel angeordnet ist, wobei der Sockel an
der Adapterwandung fixiert ist, die Relaisanschlüsse
mit Kontakten im Bereich des Sockels verbunden sind und
die Kontakte eine externe Anschlußmöglichkeit auf
weisen.
Derartige elektrische Bauelemente werden vielfältig
verwendet, um vergleichsweise große Lastströme mit
Hilfe von vergleichsweise geringen Steuerströmen ein-
bzw. auszuschalten. Die Anschlüsse des Relais sind als
Kontaktstifte ausgebildet, die von als Buchsen ausge
bildeten Kontakten des Sockels aufgenommen werden. Über
die Anschlußbuchsen erfolgt die Verbindung sowohl mit
einem den Laststrom führenden Arbeitsstromkreis als
auch mit einem den Steuerstrom führenden Schaltstrom
kreis. Die betreffenden Sockel können fest mit einer
Unterlage verbunden werden und ermöglichen beispiels
weise ein Aufsetzen des Relais auf eine entsprechend
vorbereitete Leiterplatte. Durch geeignete Codiervor
sprünge bzw. Codierausnehmungen ist es möglich, die
Sockel und die Relais derart auszubilden, daß die
Relais lediglich in einer definierten relativen Posi
tionierung auf die Sockel aufsteckbar sind.
Aus der DE 39 18 056 C1 ist ein Adapter für ein Relais
bekannt, der im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet
und in einem mittleren Bereich seiner Erstreckung mit
einer Querwandung versehen ist. Über einen Bodenbereich
des Adapters wird ein Relais in den Innenraum derart
eingeführt, daß die Relaiskontakte in eine dem Boden
abgewandte Richtung durch die Querwandung hindurch
ragen. Nach einem Einführen des Relais wird ein Boden
teil zur Fixierung des Relais sowie zu einer Abdichtung
des Adapters eingesetzt. Nach der Durchführung dieser
Montageschritte wird anschließend über eine Adapteröff
nung ein Sockel in den Adapter eingesetzt. Sowohl im
Bereich des Sockels als auch im Bereich des Bodens sind
spezielle Dichteinrichtungen erforderlich, um eine aus
reichende Kapselung des Adapters zu gewährleisten. Auf
grund des nachträglichen Einbaus des Bodens ist die
Festigkeit in diesem Bereich vergleichsweise gering.
Aus der DE 38 23 184 A1 sind eine Mehrzahl von
Konstruktionen von Buchsenkontakten bekannt, die in
einfacher Weise ein Einführen von Stiftsteckern sowie
eine Sicherung der Stiftstecker innerhalb der Buchse
ermöglichen. Die hierfür vorgesehenen Sicherungsein
richtungen sind einteilig an die Buchsen angeformt.
Auch bei dem Adapter gemäß dieser Druckschrift werden
die Relais in einen Innenraum des Adapters über den
Bodenbereich hindurch eingeführt und anschließend ein
separates Bodenteil in den Adapter eingesetzt.
In der DE-AS 11 03 430 wird ein Gehäuse beschrieben,
das aus miteinander verschraubten Gehäuseteilen ausge
bildet ist. In das Gehäuse sind elektrische Bauele
mente, beispielsweise Relais, einsetzbar, wobei die
Stiftkontakte des Sockels aus dem Gehäuse herausragen.
Zur Anordnung der Relais innerhalb des Gehäuses sind
mehrere Fertigungsschritte erforderlich. Insbesondere
entsteht bei der erforderlichen Verschraubung der
Gehäuseteile miteinander ein erheblicher Arbeits
aufwand.
In der DE-AS 10 60 952 wird eine Relaiskonstruktion
beschrieben, bei der ein Relais mit einer Grundplatte
und einer Codierung mittels Stiften verbunden wird. Das
Relais ist mit einer Schutzhaube versehen. Zur Führung
ist im Bereich der Grundplatte ein hülsenförmiges
Bauelement vorgesehen. Sowohl das Relais als auch die
Schutzhaube sind gegen eine Bewegung senkrecht zur
Grundplatte gesichert. Das mit der Grundplatte ver
bundene hülsenförmige Element führt den mit dem Relais
verbundenen Teil der Schutzhaube formschlüssig.
Insbesondere bei Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt
besteht eine wichtige Anforderung darin, zur Erhöhung
der Zuverlässigkeit die Anzahl der verwendeten Bauele
mente und somit die Anzahl von herzustellenden Verbin
dungen zu reduzieren. Aus einer Vielzahl von Einzel
elementen zusammengesetzte Komponenten, deren End
montage erst im Bereich einer vorgesehenen Verwendung
erfolgen kann, bergen eine hohe Fehlerwahrscheinlich
keit in sich, die insbesondere bei einer Gefährdung von
Menschenleben, bzw. sehr hohen zu erwartenden mate
riellen Schäden, zu vermeiden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
elektrisches Bauelement der einleitend genannten Art so
zu verbessern, daß eine kompakte Bauweise ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Adapter becherförmig ausgebildet ist und das Relais
auf dem Sockel befestigt in den Adapter einführbar ist.
Diese Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht es, eine
Endmontage mit einer erheblichen Kostenersparnis
durchzuführen. Aufgrund der kompakten Bauweise ist es
möglich, die verwendeten Bauelemente mit vergleichs
weise geringen Dimensionen herzustellen, die nicht nur
ein erforderliches Montagevolumen verringern, sondern
darüber hinaus auch zu einem geringen Gewicht der Vor
richtung führen. Die kompakte Ausführung hat zur Folge,
daß üblicherweise erforderliche Verbindungselemente
entfallen, deren Vorhandensein die Zuverlässigkeit der
Vorrichtung beeinträchtigen. Durch die Bevorratung le
diglich eines Bauelementes statt einer Vielzahl mit
einander kombinierbarer Bauelemente werden somit Lager
kosten vermindert.
Zur Verwendung von standardisierten Relais wird vorge
schlagen, daß die Kontakte als Buchsen ausgebildet
sind. Eine buchsenförmige Ausbildung der Kontakte er
laubt darüber hinaus mit Kontaktstiften versehene
Leitungen elektrisch mit den Anschlüssen des Relais zu
verbinden.
Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Lösung eines
elektrischen Kontaktes wird vorgeschlagen, daß die
Buchsen gemeinsam mit Sicherungselementen innerhalb von
Kontaktkammern des Sockels angeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform ist es sowohl möglich, die Buchsen mit
Hilfe der Sicherungselemente relativ zum Sockel zu
fixieren, oder bei einer geeigneten festen Anordnung
von Buchsen und Sicherungselementen innerhalb des
Sockels, eine Sicherung von mit den Leitungen verbun
denen Kontaktstiften vorzunehmen.
Zur Entlastung einer festen Verbindung zwischen dem
Sockel und dem Adapter ist vorgesehen, daß der Sockel
im Bereich seiner dem Relais abgewandten Begrenzung von
einer Abdeckplatte überspannt ist.
Eine zuverlässige Absicherung gegenüber eindringender
Feuchtigkeit wird dadurch gewährleistet, daß im Bereich
einer dem Sockel abgewandten Begrenzung der Abdeck
platte eine Leitungen zuführende Dichtung angeordnet
ist.
Für eine einfache Montage im Bereich von Halterungs
schienen wird vorgeschlagen, daß der Adapter mindestens
einen Fuß aufweist, der eine dem Adapter abgewandte
Basis und einen die Basis mit dem Adapter verbindenden
Hals aufweist. Durch im Bereich des Fußes angeordnete
Muttern ist es darüber hinaus möglich, den Fuß auf
schraubenförmige Halterungselemente aufzuschrauben,
bzw. die schraubenförmigen Halterungselemente in die
Mutter hinein zu drehen.
Eine zweckmäßige Anordnung des Adapters wird dadurch
ermöglicht, daß der Fuß im Bereich der Adapterwandung
angeordnet ist. Zur Ermöglichung einer stehenden An
ordnung ist es aber auch möglich, daß der Fuß im Be
reich eines der Adapteröffnung abgewandten Bodens an
geordnet ist.
Eine große Anzahl von verschiedenen Bauelementen wird
dadurch vermieden, daß die Buchsen und die Sicherungs
elemente mindestens bereichsweise einteilig ausgebildet
sind.
Zur Ermöglichung einer einfachen Zusammensteckbarkeit
wird vorgeschlagen, daß die Buchsen und die Stifte ein
teilig ausgebildet sind.
Eine Zugänglichkeit des Relais innerhalb des Adapters
wird dadurch ermöglicht, daß der Sockel lösbar im
Adapters gehaltert ist und Rastelemente auf
weist, die sich in einem zusammengebauten Zustand im
Bereich von Absätzen abstützen, die im Bereich der
Adapterwandung angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungen der Erfindung sche
matisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines in einen Adapter eingesetzen Relais, das
über stiftförmige Anschlüsse mit im Bereich
eines Sockels angeordneten Buchsenkontakten
verbunden ist,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Blickrichtung II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
durch eine andere Vorrichtung, bei der im Be
reich des Sockels angeordnete Kupplungen aus
den Kontakten des Relais zugewandten Buchsen
sowie aus den Kontakten abgewandt angeordneten
Sicherungelementen ausgebildet sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen den Kontakten des
Relais zugewandten Bodenbereich der Buchsen
gemäß Blickrichtung IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen anderen Boden einer
Buchse gemäß Blickrichtung V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer anderen Vorrichtung, bei der die Buchsen
und die Sicherungselemente fest mit den Kon
takten des Relais verbunden sind,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Vorrichtung, bei der die Kontakte des
Relais sowie die Buchsen und die Sicherungs
elemente einteilig ausgebildet sind,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer weiteren Vorrichtung, bei der die
Buchsen und die Kontakte des Relais einteilig
ausgebildet sind und die Sicherungseinrichtun
gen als separate Teile des Sockels angeordnet
sind,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Vorrichtung, bei der der Sockel rastbar
in den Adapter einsteckbar ist und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Blickrichtung X-X in Fig. 9.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Relais (1), das innerhalb eines
Adapter (2) angeordnet ist. Der Adapter (2) weist eine
im wesentlichen becherförmige Ausbildung auf und ist
mit einer Adapteröffnung (3) versehen, in deren Bereich
ein Sockel (4) in den Adapter (2) eingesetzt ist. Im
Bereich seiner der Adapteröffnung (3) abgewandten Aus
dehnung ist der Adapter (2) von einem Boden (5) und in
einem sich vom Boden (5) zur Adapteröffnung (3)
erstreckenden Bereich von einer Adapterwandung (6) be
grenzt. Das Relais (1) ist über Anschlüsse (7) elek
trisch leitend mit Kontakten (8) verbunden, die im Be
reich des Sockels (4) angeordnet sind. Die Anschlüsse
(7) sind als Stifte (9) und die Kontakte (8) als
Buchsen (10) ausgebildet. Die Buchsen (10) sind im
Sockel (4) im Bereich von Kontaktkammern (11) angeord
net, die sich mit Kammerlängsachsen (12) im wesent
lichen in Richtung auf das Relais (1) erstrecken.
Im Bereich der Kontaktkammern (11) sind darüber hinaus
Sicherungselemente (13) angeordnet, die die Buchsen
(10) relativ zum Sockel (4) arretieren.
Der Sockel (4) ist fest mit dem Adapter (2) verbunden.
Diese feste Verbindung kann beispielsweise als eine
Verklebung realisiert sein. Im Bereich seiner dem
Adapter (2) abgewandten Ausdehnung ist der Sockel (4)
von einer Abdeckplatte (14) überspannt, die Ausnehmungen
(15) zur Einführung der Buchsen (10) aufweist. Die Ab
deckplatte (14) überspannt sowohl den Sockel (4) als
auch den Adapter (2). Die Ausnehmungen (15) weisen eine
eine Arretierung der Sicherungselemente (13) gewähr
leistende Dimensionierung auf. Im Bereich einer dem
Adapter (2) abgewandt angeordneten Begrenzung der Ab
deckplatte (14) ist eine Dichtung (16) angeordnet,
durch die mit den Buchsen (10) verbundene elektrische
Leitungen (17) geführt sind. Als Material für den Adap
ter (2) ist insbesondere ein Kunststoff oder Metall
geeignet.
Zur Befestigung des Adapters (2) im Bereich einer Hal
terung ist ein Fuß (18) vorgesehen, der im wesentlichen
aus einer dem Adapter (2) abgewandt angeordneten Basis
(19) sowie einem die Basis (19) mit dem Adapter (2)
verbindenden Hals (20) ausgebildet ist. Der Hals (20)
ist im Bereich von Erweiterungen (21, 22) in die Basis
(19) übergeleitet. Aufgrund der Erweiterungen (21, 22)
erstrecken sich zwischen dem Adapter (2) und der Basis
(19) Aussparungen (23, 24), in die Rastelemente einer
Halterungsschiene eingreifen können. Im Bereich der
Basis (19) sind darüber hinaus im Bereich von Aus
nehmungen (25) Muttern (26) für eine freistehende Be
festigung angeordnet. Im Bereich eines Vorsprunges (27)
ist eine Aufnahme (28) angeordnet, die zur Aufnahme von
Kennzeichnungsschildern vorgesehen ist.
Ein Einsetzen der Buchsen (10) kann beispielsweise mit
Hilfe eines geeigneten Werkzeuges erfolgen. Das Werk
zeug wird vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Buchsen
(10) und die Sicherungselemente (13) einteilig ausge
bildet. Die Sicherungselemente (13) dienen hier jedoch
nicht zur Arretierung der Buchsen (10), sondern sind
zur Arretierung von mit den Leitungen (17) verbundenen
Kontaktstiften (29) vorgesehen. Die Sicherungselemente
(13) weisen sich in Richtung auf den Adapter (2) anein
ander annähernde federnde Elemente (30) auf, die nach
einer Einführung der Kontaktstifte (29) eine Verdickung
(31) der Kontaktstifte hintergreifen und ein unbeab
sichtigtes Herausziehen der Kontaktstifte (29) aus den
Buchsen (10) verhindern. Die Stifte (9) der Relais ra
gen durch Bodenöffnungen (32) der Buchsen (10) in diese
hinein. Gemäß den Fig. 4 und 5 sind im Bodenbereich der
Bodenöffnungen (32) Radialschlitze (33) angeordnet, die
einem Bodenbereich (34) federnde Eigenschaften ver
leihen. In Abhängigkeit vom Durchmesser der einzu
führenden Stifte (9) können beispielsweise zwei oder
vier Radialschlitze (33) im Bodenbereich (34) angeord
net werden. Insbesondere ist daran gedacht, jeweils
zwei Radialschlitze (33) einander gegenüberliegend an
zuordnen. Bei einer Ausführungsform mit vier
Radialschlitzen (33) erweist sich eine kreuzförmige
Anordnung als zweckmäßig. Der Fuß (18) ist bei dieser
Ausführungsform im Gegensatz zu Fig. 1 im Bereich des
Bodens (5) des Adapters (2) angeordnet. Grundsätzlich
ist es jedoch auch bei dieser Ausführungsform möglich,
eine Anordnung des Fußes (18) im Bereich der Adapter
wandung (6) vorzusehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind gleichfalls
die Sicherungselemente (13) und die Buchsen (10) ein
stückig ausgebildet. Die Buchsen (10) weisen jedoch
keinen federnden Bodenbereich (34) auf, sondern nehmen
im Bereich der Bodenöffnungen (32) stummelartige Stifte
(7) auf, die dauerhaft mit den Buchsen (10) verbunden
sind. Diese Verbindung kann beispielsweise als eine
Verschweißung ausgeführt sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind die Buchsen
(10) und die Sicherungselemente (13) als Teile des Re
lais (1) ausgebildet. Insbesondere ist bei dieser Aus
führungsform daran gedacht, die Stifte (9), die Buchsen
(10) sowie die Sicherungselemente (13) aus einem ein
heitlichen Material und als ein einheitliches Teil aus
zubilden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind
darüber hinaus zwei Füße (18) vorgesehen. Einer der
Füße (18) ist im Bereich des Bodens (5) und der andere
der Füße (18) im Bereich der Adapterwandung (6) ange
ordnet. Es ist somit in einfacher Weise möglich, das
Relais (1) wahlweise waagerecht oder senkrecht einzu
bauen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind gleichfalls
zwei Füße (18) vorgesehen. Im Gegensatz zur Aus
führungsform gemäß Fig. 7 sind die Buchsen (10) und die
Sicherungselemente (13) jedoch als voneinander ge
trennte Bauelemente ausgebildet. Die Buchsen (10) sind
mit den Stiften (7) verbunden und Bestandteil des Re
lais (1). Die Sicherungselemente (13) sind hingegen
Bestandteile des Sockels (4).
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis Fig. 8 über
kragt der Sockel (4) den Adapter (2) im Bereich eines
Adapterrandes (35) mit einem Anschlag (36). Die Abdeck
platte (14) ist in den Sockel (4) eingelassen. Gleich
falls greift die Dichtung (16) mit einer Basis (37) in
den Sockel (4) ein und überkragt den Sockel (4)
bereichsweise im Bereich seiner dem Adapter (2) abge
wandten Begrenzung.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 und 10 sind
der Sockel (4) und das Relais (1) durch unterschied
liche Durchmesser von Paarungen aus Buchsen (10) und
Stiften (7) ausgebildet. Der Sockel (4) ist bei dieser
Ausführungsform jedoch nicht unlösbar mit dem Adapter
(2) verbunden, sondern weist Rastelemente (38) auf, die
federnd gelagert sind und in einem zusammengebauten
Zustand Absätze (39) hintergreifen, die im Bereich des
Adapters (2) angeordnet sind. Zur Ermöglichung eines
Lösens des Sockels (4) vom Adapter (2) sind im Bereich
der Adapterwandung (6) Ausnehmungen (40) vorgesehen,
durch die ein geeignetes Werkzeug eingeführt werden
kann, um die Rastelemente (38) aus dem Bereich der Ab
sätze (39) zu entfernen. Als Entriegelungswerkzeug kann
beispielsweise ein Schraubendreher verwendet werden.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Absicherung ge
genüber eindringender Feuchtigkeit ist eine zusätzliche
Dichtung (41) zwischen dem Sockel (4) und dem Relais
(1) angeordnet, durch die die Stifte (7) hindurchge
führt sind. Darüber hinaus sind im Bereich von Stirn
seiten (42, 43) des Adapters (2) Aufnahmennuten (44)
angeordnet, in die Codierstücke eingesetzt werden
können.
Claims (11)
1. Elektrisches Bauelement zur Durchführung von
Schaltfunktionen, bestehend aus einem rohrförmigen
Adapter, in dessen Innenraum ein Relais auf einem
Sockel angeordnet ist, wobei der Sockel an der
Adapterwandung fixiert ist, die Relaisanschlüsse
mit Kontakten im Bereich des Sockels verbunden sind
und die Kontakte eine externe Anschlußmöglichkeit
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter
(2) becherförmig ausgebildet ist und das Relais (1)
auf dem Sockel (4) befestigt in den Adapter ein
führbar ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte als Buchsen (10) und die An
schlüsse (7) des Relais (1) als Stifte (9) ausge
bildet sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchsen (10) gemeinsam mit Siche
rungselementen (13) innerhalb von Kontaktkammern
(11) des Sockels (4) angeordnet sind.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Sockel (4) im Bereich
seiner dem Relais (1) abgewandten Begrenzung von
einer Abdeckplatte (14) überspannt ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich einer dem
Sockel (4) abgewandten Begrenzung der Abdeckplatte
(14) eine Leitungen (17) zuführende Dichtung (16)
angeordnet ist.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Adapter (2) min
destens einen Fuß (18) aufweist, der eine dem
Adapter (2) abgewandte Basis (19) und einen die
Basis (19) mit dem Adapter (2) verbindenden Hals
(20) aufweist.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) im Bereich
der Adapterwandung (6) angeordnet ist.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Fuß (18) im Bereich
eines der Adapteröffnung (3) abgewandten Bodens (5)
angeordnet ist.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Buchsen (10) und die
Sicherungselemente (13) mindestens bereichsweise
einteilig ausgebildet sind.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Buchsen (10) und die
Stifte (9) einteilig ausgebildet sind.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Sockel (4) lösbar im
Bereich des Adapters (2) gehaltert ist und Rastele
mente (38) aufweist, die sich in einem zusammenge
bauten Zustand im Bereich von Absätzen (39) ab
stützen, die im Bereich der Adapterwandung (6) an
geordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914104187 DE4104187C2 (de) | 1991-02-12 | 1991-02-12 | Elektrisches Bauelement zur Durchführung von Schaltfunktionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104187 DE4104187C2 (de) | 1991-02-12 | 1991-02-12 | Elektrisches Bauelement zur Durchführung von Schaltfunktionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4104187A1 DE4104187A1 (de) | 1992-08-13 |
DE4104187C2 true DE4104187C2 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6424860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104187 Expired - Fee Related DE4104187C2 (de) | 1991-02-12 | 1991-02-12 | Elektrisches Bauelement zur Durchführung von Schaltfunktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4104187C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE19536641C1 (de) * | 1995-09-30 | 1997-01-16 | Daimler Benz Aerospace Airbus | Masseverbindung zur elektrischen und mechanischen Befestigung von mehreren Masseleitungen an einer Struktur |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060952B (de) * | 1956-10-09 | 1959-07-09 | Siemens Ag | Einbau von Einsatzgehaeusen mit je verschiedenen Bauelementen in ein Geraetegehaeuse |
DE1103430B (de) * | 1957-07-18 | 1961-03-30 | Siemens Ag | Befestigung eines mit Kontaktstiften in eine Grundplatte mit Buchse einsteckbaren elektrischen Geraetes |
DE3823184A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-11 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Elektrisches bauelement |
DE3918056C1 (de) * | 1989-06-02 | 1990-10-25 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal, De |
-
1991
- 1991-02-12 DE DE19914104187 patent/DE4104187C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4104187A1 (de) | 1992-08-13 |
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |