DE410360C - Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen - Google Patents

Description

• Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen. Bei dein Reg enerati@-ofen nach Patent 4o26io ist für die Vorwännung von Luft und Gas. die ain unteren Ende jedes Heizzuges zugeführt werden, je ein getrennter Gitterwerksraum angeordnet. In der dortigen Zeichnun- «-erden wechselweise die Heizzüe der einen Ofenhälfte unmittelbar beheizt, während die Abgase durch die Heizzüge der anderen Ofenhälfte entweichen. Dieser Ofen zeigt deshalb einen durchgehenden oberen Horizontalkanal für die C'berleitung der Heizgase von einer Wandhälfte zur anderen. Der Ofen hat also die bekannten Nachteile, daß die Heizwand durch die Anordnung des Genannten Horizontalkanals geschwächt wird. und ferner, daß ein Wärmeausgleich in den wechselnd durch unmittelbare Flammen und Abgase beheizten Zügen einer ganzen Wandhälfte nur in jeder @fechselperiode, also etwa jede halbe Stunde, stattfindet.
• Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es wird die Zuführung von vorgewärmter Luft und vorgewärmtem Gas zu den einzelnen Brennstellen in der Weise durchgeführt, daß abw-ech_elnd die gerad- und ungeradzahllgen Züge unmittelbar beheizt werden, während die Abgase durch die unbeheizten Züge abfallen. Infolgedessen findet in-- an sich bekannter Weise ein ununterbrochener Wärmeausgleich zwischen den einzelnen Heizzügen statt. wodurch ein erheblicher Fortschritt in der gleichmäßigen Betreizung der Wand gesichert ist. Bei dieser Bauart ist es für den einwandfreien Betrieb jedes einzelnen Ofens nötig, daß vier Sohlkanäle für jede Ofeneinheit vorgesehen werden, die in der vollen Länge der Ofenkammern durchgehen müssen. Zu diesem Zwecke «-erden die Lufterhitzer niedriger gehalten wie die Gaserhitzer und die vier Sohlkanäle unter die Lufterhitzer Gelegt. Die große Höhe der Gaserhitzer hat noch den besonderen Vorteil, daß ihr Querschnitt verringert und dadurch die Standfestigkeit der Stützmauern erhöht und die Abdichtung der Erhitzerräume gegeneinander wesentlich verbessert werden kann.
• ,Nach der Zeichnung sind a die wagerechten Ofenkammern finit den dazwischenliegenden Heizwänden b; in diesen Heizwänden sind je zwei Heizzüge c und cl zu einem Heizzugspaar vereinigt, d. h. wenn ein Zug c unmittelbar beheizt wird. gehen die Abgase durch den angeschlossenen Zug cl. jeder Heizzug c erhält vorgewärmtes Heizgas aus Gitterwerksraum d und jeder Heizzug cl aus Gitterwerksraum dl: das Gas wird' in den Räumend und t, abwechselnd aus Röhren und cl zugeführt, die mit Gasleitun'ren, die in den Begeh`@@üngen liegen, verbunden sind. Die Heizzüge c und c1 sind ferner je inift .einem Lufxvonvärmer f und f1 verbunden, die Luft von den Begehgängen aus Röhren g und gi erhalten. Die Lufteintritte aus den Begeligängen zu den Röhren g und g1 werden mit Luftdüsen versehen, die abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.
• Sämtliche Gittenverksräume tl für Gas einer Z\'andreihe sind an-einen Sohlkanal /t,'s.ärntliche Räume d,. einer Wandreihe an einen Kanal h1, sämtliche Gitterwerksräume f für Luft einer Wandreihe sind an einen Sohlkanal i und sämtliche Räume f 1 an einen Kanal ü angeschlossen. Alle Sohlkanäle /a und i münden in einen Kaminkanal I(, alle Sohlkanäle hl und i1 in einen Kaminkanal I(, Vor dem Kamin befinden sich in den Kanälen I( und I(1 Wechselschieber, durch die die genannten Kanäle abwechselnd mit dem Kamin verbunden werden.
• Der- Gang der Beheizung ist also bei einer Beheizungsrichtung der folgende: Gas tritt ein durch Öffnungen e und Gitterwerksräume d zu den Heizzügen c, Luft durch öffnungen g, Gitterwerksräume f ebenfalls zu den Zügen c. Die Gase brennen in sämtlichen Zügen c einer Wand hoch, treten am oberen Ende in die Züge cl über, fallen in diesen nach abwärts, und die Abgase gehen teils durch Gitterwerksräurne dl und' Sohlkanäle lt, und teils durch Gittenverksräume f1 und Sohlkanäle il zu dem Kaminkanal I(1 und durch diesen zum Kamin. Nach etwa 30 Minuten wird die Deheizungsrichtung gewechselt, und der Gang ist dann umgekehrt; sämtliche Umstellorgane «-erden von einer Winde gleichzeitig bewegt.

Claims (1)

1. PATENT-A,sPRucIi: Ausführungsform des Unterbrenner-Regenerativ-Koksofens nach Patent 4oa6io, 'dadurch gekennzeichnet, daß je zwei in der Stützwand unter der eigentlichen Heizwand nebeneinanderliegende Gaserhitzer mit einem rechts und einem links von der Stützwand liegenden Lufterhitzer ein Heizsystem bilden, und daß bei Verkürzung der Lufterhitzer gegenüber den Gaserhitzern unter den ersteren ein getrennter Sohlkanal für jede Erhitzerreihe in der ganzen Ofenliinge angeordnet ist.