DE4102975C2 - - Google Patents

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DE4102975C2
DE4102975C2 DE19914102975 DE4102975A DE4102975C2 DE 4102975 C2 DE4102975 C2 DE 4102975C2 DE 19914102975 DE19914102975 DE 19914102975 DE 4102975 A DE4102975 A DE 4102975A DE 4102975 C2 DE4102975 C2 DE 4102975C2
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Wolfgang Dipl.-Ing. O-9900 Plauen De Richter
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Manroland AG
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine an einem zu bearbeitenden Maschinenteil ansetzbare Vorrichtung zur Bearbeitung von Bohrungen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist eine an ein Werkstück angesetzt, eine Bearbeitung vor Ort ermöglichende Vorrichtung bekannt (DE-OS 33 29 537), die über eine Grundplatte ausrichtbar an dem Werkstück mit der zu bearbeitenden Bohrung befestigt wird. In ihrem Gehäuse ist dreh- und axial verschiebbar eine Hohlspindel gelagert, deren Drehbewegung über ein zweistufiges Stirnradgetriebe und deren Vorschub über ein dreistufiges Stirnradgetriebe in Verbindung mit einer separaten Gewindespindel sowie einer mit dieser im Eingriff stehenden Gewindemutter von einer gemeinsamen Antriebswelle aus bewirkt wird.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist ihr relativ hoher getriebetechnische Aufwand, der zu Lasten der Handlich- und der Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung geht. Außerdem gestattet die Vorrichtung keine Bearbeitung der vom Lagerzapfen eines Zylinders durchsetzten Bohrung, so daß letzterer vor einer Bearbeitung der Bohrung unter erheblichem Aufwand demontiert werden muß.
Weiter ist eine Vorrichtung (DD-PS 2 55 436) bekannt, deren auf einer Hohlwelle dreh- und verschiebbar angeordneter, mit einer Werkzeugaufnahme ausgestatteter Rotationskörper am Umfang eine Radverzahnung trägt, in die ein Ritzel einer Antriebswelle eingreift.
Auch diese Vorrichtung gestattet keine Bearbeitung der Bohrung bei in dieser verbleibendem Zylinderzapfen und erfordert für die funktionelle Verknüpfung von Dreh- und Vorschubbewegung des Werkzeuges insbesondere durch den Einsatz eines schaltbaren Untersetzungsgetriebes einen relativ großen getriebetechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an einem zu bearbeitenden Maschinenteil ansetzbare Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von Bohrungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 so zu gestalten, daß bei leichter Handhabbarkeit und kleinen äußeren Abmessungen der Vorrichtung die Dreh- und die Vorschubbewegung der Hohlspindel mit geringem getriebetechnischen Aufwand realisiert wird und zur Bearbeitung der Lagerbohrung eine vorherige Demontage des Zylinders nicht erforderlich ist. Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erreicht.
Durch die für die Dreh- und Vorschubbewegung der Hohlspindel speziell eingesetzten erfindungsgemäßen Mittel wird gegenüber dem Stand der Technik eine wesentlich vereinfachte, in ihrer Handbarkeit spürbar verbesserte Vorrichtung erreicht. Diese Mittel lassen sich durch eine entsprechende Variierung des Übersetzungsverhältnisses der Stirnradstufe bzw. der Steigung des Bewegungsgewindes auf die gewünschten Zerspanungsbedingungen abstimmen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem an beiden Stirnseiten offenen Gehäuse 1, in dem eine aus zwei zylindrischen Hohlkörpern 2; 3 koaxial fest zusammengefügte Hohlspindel 4 dreh- und längsverschiebbar gelagert ist. Zwischen den beiden Hohlkörpern 2; 3 ist mit diesen gemeinsam verschraubt ein Außengewindering 5 angeordnet, der mit dem Innengewinde 6 einer koaxialen Bohrung 7 des Gehäuses 1 im Eingriff steht.
In dem Maschinengestell 8 einer Druckmaschine befindet sich eine Lagerbohrung 9 eines Zylinders 10. Die den Zapfen 11 des Zylinders 10 aufnehmende Lagerbuchse wurde vor der Bearbeitung der Lagerbohrung 9 entfernt und ist somit auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Das Gehäuse 1 besitzt einen Flansch 12, über den die Vorrichtung nach dem Ausrichten zur zu bearbeitenden Lagerbohrung 9 mit dem Maschinengestell 8 verstiftet und nachfolgend verschraubt wird.
Der der Lagerbohrung 9 zugewandte vordere, der Lagerung und Führung der Hohlspindel 4 dienende Hohlkörper 2 besitzt an seinem vorderen, den Zapfen 11 des Zylinders 10 übergreifenden Ende im Bereich der Lagerbohrung 9 ein radial nach außen verstellbares Zerspanungswerkzeug 13, beispielsweise in Form eines Bohrstahles, gegen dessen Führungsfläche eine in dem Hohlkörper 2 stirnseitig geführte Hemmschraube 14 die Verschiebekraft dosierend anstellbar ist. Das Zerspanungswerkzeug 13 stützt sich an seinem innenliegenden Ende keilförmig auf dem konischen Ende einer in den Hohlkörpern 2 und 3 parallel zu deren Achse geführten Stellspindel 15 ab. Letztere ist über ein im Bereich des rückwärtigen Hohlkörpers 3 liegendes Gewinde und einen stirnseitigen Schlitz für den Ansatz eines Bedienwerkzeuges problemlos von außen durch die Hohlspindel 4 verdreh- und in Längsrichtung verstellbar. Damit ist unter Berücksichtigung der Steigungswinkel des Gewindes und des konischen Endes eine feinfühlige Verstellung des Zerspanungswerkzeuges 13 möglich.
Der rückwärtige Hohlkörper 3 ist als geradverzahntes Stirnrad ausgebildet, in dessen Geradverzahnung 16 ein auf einer im Gehäuse 1 gelagerten Antriebswelle 17 befestigtes Ritzel 18 eingreift.
Die Antriebswelle 17 besitzt einen das Gehäuse 1 außen überragenden Spannzapfen 19 auf dem nicht dargestellt beispielsweise das Bohrfutter einer Handbohrmaschine befestigt werden kann.
Durch eine Verdrehung der Antriebswelle 17 wird über das Ritzel 18 der Hohlkörper 3 und damit die Hohlspindel 4 den Bohrvorgang auslösend verdreht, wobei es gleichzeitig infolge des Außengewinderinges 5 zu einem Längsvorschub der Hohlspindel 4 kommt. Dafür ist die Verzahnung 16 des Hohlkörpers 3 gegenüber der des Ritzels 18 entsprechend länger ausgebildet.

Claims (3)

1. An einem zu bearbeitenden Maschinenteil ansetzbare Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von Bohrungen, insbesondere von Lagerbohrungen für Zylinder im Maschinengestell von Druckmaschinen, mit einem zur Lagerbohrung ausgerichtet an das Maschinengestell anflanschbaren Gehäuse, in dem dreh- und axial verschiebbar eine Hohlspindel gelagert ist, deren Drehbewegung über ein Stirnradgetriebe und deren Vorschub über ein Bewegungsgewinde gemeinsam durch eine im Gehäuse gelagerte, mit einem Ritzel für das Stirnradgetriebe ausgestattete Antriebswelle bewirkt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Hohlspindel (4) aus zwei koaxial fest miteinander verbundenen zylindrischen Hohlkörpern (2; 3) besteht, von denen der zur Lagerbohrung (9) gerichtete, den Zapfen (11) des Zylinders (10) übergreifende Hohlkörper (2) direkt im Gehäuse (1) gelagert ist und das radial verstellbare Zerspanungswerkzeug (13) trägt, der rückwärtige Hohlkörper (3) am Umfang mit einer Geradverzahnung (16) ausgestattet ist, in die das auf der Antriebswelle (17) befestigte Ritzel (18) eingreift, und zwischen beiden Hohlkörpern (2; 3) ein Außengewindering (5) fest angeordnet ist, der mit dem Innengewinde (6) einer koaxialen Bohrung (7) des Gehäuses (1) im Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Zerspanungswerkzeug (13) seitlich durch eine im Gehäuse (1) geführte Hemmschraube (14) beaufschlagt wird und sich keilförmig auf dem konischen Ende einer in den Hohlkörpern (2; 3) parallel zu deren Achse geführten, mittels Gewinde längsverschiebbaren Stellspindel (15) abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebswelle (17) einen das Gehäuse (1) axial nach außen überragenden Spannzapfen (19) besitzt.
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