DE4100281A1 - BOTTLE CAP - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Flaschen mit einem Mantel, der mittels eines nach innen ragenden Vorsprungs durch Untergreifen eines Wulstes an einem Flaschenhals festhakbar ist, und mit einer Exzenterwelle, die am Mantel, dem Vorsprung diametral gegenüber, gelagert ist und zum Untergreifen des Wulstes und Nachuntenspannen der Verschlußkappe mit einem Schließhebel drehbar ist.The invention relates to a cap for bottles with a coat that protrudes through an inward Projection by reaching under a bead on one Bottle neck is hookable, and with an eccentric shaft, which are mounted on the jacket, diametrically opposite the projection and for reaching under the bead and stretching down the cap is rotatable with a locking lever.

Verschlußkappen dieser Gattung sind seit mehr als acht Jahrzehnten bekannt (US-PS 9 70 037) und sind in ursprüng­ lich vorwiegend aus Metall bestehenden Ausführungsformen (sh. auch DE-GM 19 65 621) sowie später in vorwiegend aus Kunststoff bestehenden Ausführungsformen (z. B. DE-PS 24 52 766) weiterentwickelt und als Massenartikel auf den Markt gebracht worden; sie werden in nahezu jedem Haushalt verwendet. All diesen bekannten Verschlußkappen ist gemeinsam, daß der nach innen ragende Vorsprung in einem verhältnismäßig geringen Abstand unterhalb einer Dichtung der Verschlußkappe am Mantelteil einstückig ausgebildet ist. Der Abstand des Vorsprungs von der Dichtung ist so bemessen, daß zwischen beiden ein unmittelbar an den Mündungsrand angrenzender Wulst des Flaschenhalses Platz hat. Die bekannten gattungsgemäßen Verschlußkappen eignen sich deshalb nur zum Wiederverschließen von Flaschen, die ursprünglich einen Kronenverschluß oder ähnlichen Ver­ schluß hatten, nicht hingegen für die üblichen, ursprüng­ lich mit Kork verschlossenen Wein- und Sektflaschen und erst recht nicht für Flaschen, die in ihrem Mündungs­ bereich ein Gewinde für einen Schraubverschluß aufweisen.Caps of this type have been in existence for more than eight Decades known (US-PS 9 70 037) and are originally in Lich predominantly made of metal embodiments (see also DE-GM 19 65 621) and later mainly in Plastic existing embodiments (e.g. DE-PS 24 52 766) and developed as a mass article on the Market has been brought; they are used in almost every household used. All of these well-known caps are common that the inward protrusion in one relatively short distance below a seal the closure cap is formed in one piece on the jacket part is. The distance of the projection from the seal is like this dimensioned that between the two directly to the Mouth edge adjacent bead of the bottle neck square Has. The known generic caps are suitable  therefore only for reclosing bottles that originally a crown closure or similar ver ended, but not for the usual, original bottles of wine and sparkling wine sealed with cork and least of all for bottles in their mouths area have a thread for a screw cap.

Beim Aufstecken einer bekannten gattungsgemäßen Verschluß­ kappe auf eine Flaschenmündung muß die Verschlußkappe leicht schräggestellt werden, damit der nach innen ragende Vorsprung sicher unter den Wulst am Flaschenhals greift, ehe der Schließhebel betätigt wird. Ein solches Schräg­ stellen ist nur dann ohne Schwierigkeiten möglich, wenn die Mantelhöhe der Verschlußkappe im Verhältnis zum Man­ teldurchmesser gering ist. Bekannte gattungsgemäße Ver­ schlußkappen lassen sich deshalb nicht mit einem genügend hohen Mantel und entsprechend tief angeordnetem radial nach innen ragenden Vorsprung ausstatten, um Flaschen zu verschließen, deren Mündungsbereich die übliche Gestaltung für einen Kork- oder Schraubverschluß aufweist.When attaching a known generic closure The cap must be placed on a bottle mouth be slightly inclined so that the protruding inward Projection grips securely under the bead on the bottle neck, before the locking lever is actuated. Such a slant is only possible without difficulty if the jacket height of the cap in relation to the man diameter is small. Known generic ver end caps can therefore not be enough with one high jacket and correspondingly deeply arranged radially Equip inward protrusion to close bottles close, the mouth area of the usual design for a cork or screw cap.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß­ kappe zu schaffen, die sich in gleicher Weise wie für Fla­ schen mit einem für Kronenverschluß vorgesehenen Mündungs­ bereich auch für Flaschen mit einem für Kork- oder Schraubverschluß gestalteten Mündungsbereich verwenden läßt.The invention has for its object a closure to create a cap that works in the same way as for Fla with a mouth intended for crown closure range also for bottles with one for cork or Use screw cap designed mouth area leaves.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Ver­ schlußkappe der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß der Vorsprung im Mantel beweglich gelagert und in eine zurückgezogene, vom Wulst freie Stellung bewegbar ist. The task is based on a Ver end cap of the type described above thereby solved that the projection is movably supported in the jacket and movable into a retracted position free from the bead is.  

Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Mantel mit einer beliebigen, dem jeweiligen Flaschentyp angepaßten Höhe zu gestalten, ohne daß dadurch das Aufstecken der Verschlußkappe erschwert wird. Falls eine Verschlußkappe, die für Flaschen mit verhältnismäßig tief unterhalb ihres Mündungsrandes angeordnetem Wulst geschaffen worden ist, für eine Flasche mit weiter oben liegendem Wulst verwendet werden soll, genügt es, in die Verschlußkappe anstatt der üblicherweise vorgesehenen einzigen Dichtung zwei oder mehr Dichtungen einzulegen.This creates the possibility of using the coat any, adapted to the respective bottle type To design height without thereby plugging the Cap is difficult. If a cap, that for bottles with relatively deep below theirs Muzzle arranged bead has been created, used for a bottle with a bulge above to be, it is sufficient to put in the cap instead of usually provided single seal two or insert more seals.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Vorsprung von einer zweiten Exzenterwelle gebildet, die mittels eines zweiten Schließhebels drehbar ist.In a preferred embodiment of the invention the projection is formed by a second eccentric shaft, which is rotatable by means of a second locking lever.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn beide Exzenter­ wellen in nach oben gerichteter Stellung ihres Schließ­ hebels aus dem Raum innerhalb des Mantels zurückgezogen und durch Niederschwenken des Schließhebels um ungefähr 180° am Flaschenhals verriegelbar sind.It is particularly advantageous if both eccentrics waves in the upward position of their clasp lever pulled out of the space inside the jacket and by swiveling the locking lever down by approximately Can be locked at 180 ° on the bottle neck.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen, jeweils in axialem Schnitt:An embodiment of the invention is as follows based on schematic drawings with further details explained. They show, each in axial section:

Fig. 1 eine auf eine Flasche aufgesteckte Verschluß­ kappe vor dem Verriegeln, Fig. 1 is a plugged-on bottle cap prior to locking,

Fig. 2 während des Verriegelns und Fig. 2 during locking and

Fig. 3 in verriegeltem Zustand. Fig. 3 in the locked state.

In den Zeichnungen ist von einer ursprünglich für einen Schraubverschluß vorgesehenen Flasche 10 der obere Teil des Flaschenhalses 12 mit dem Mündungsrand 14 dargestellt, unterhalb dessen ein Außengewinde 16 ausgebildet ist. Den unteren Abschluß des Außengewindes 16 bildet ein Wulst 18. In the drawings, the upper part of the bottle neck 12 with the mouth edge 14 of a bottle 10 originally intended for a screw cap is shown, below which an external thread 16 is formed. A bead 18 forms the lower end of the external thread 16 .

Die Flasche 10 wird bei ihrer Wiederverwendung nach dem Entfernen des Schraubverschlusses mit einer Verschlußkappe 20 verschlossen, die ein einstückiges Kunststoffteil mit einem Deckel 22 und einem kreiszylindrischen Mantel 24 darstellt. Der Mantel 24 ist so hoch, daß er sich bei auf den Flaschenhals 12 aufgesetzter Verschlußkappe 20 bis in den Bereich unterhalb des Wulstes 18 erstreckt. Nahe seinem unteren Rand hat der Mantel 24 eine zylindrische Lagerausnehmung 26, die sich längs einer Sekante parallel zum Deckel 22 erstreckt und den vom Mantel 24 umschlosse­ nen Raum anschneidet. Dieser Raum ist nach oben hin durch eine elastische Dichtung 28 begrenzt, die an der Unter­ seite des Deckels 22 anliegt.The bottle 10 is closed when it is reused after removing the screw cap with a cap 20 , which is an integral plastic part with a lid 22 and a circular cylindrical jacket 24 . The jacket 24 is so high that when the cap 20 is placed on the bottle neck 12 it extends into the region below the bead 18 . Near its lower edge, the jacket 24 has a cylindrical bearing recess 26 which extends parallel to the cover 22 along a secant and cuts the space enclosed by the jacket 24 . This space is limited at the top by an elastic seal 28 which bears against the underside of the cover 22 .

In der Lagerausnehmung 26 ist ein bügelförmiger Schließ­ hebel 30 mittels einer an ihm ausgebildeten Exzenterwelle 32 gelagert. Die Exzenterwelle 32 hat in ihrem mittleren Bereich eine Aussparung 34, die so gestaltet ist, daß der vom Mantel 24 umschlossene Raum von der Exzenterwelle 32 nicht verkleinert wird, wenn der Schließhebel 30, wie in Fig. 1 dargestellt, nach oben geschwenkt ist. In dieser Stellung ist die Aussparung 34 vollständig an die zylin­ drische Innenfläche des Mantels 24 angepaßt.In the bearing recess 26 , a bow-shaped closing lever 30 is mounted by means of an eccentric shaft 32 formed on it. The eccentric shaft 32 has in its central region a recess 34 which is designed in such a way that the space enclosed by the casing 24 is not reduced by the eccentric shaft 32 when the locking lever 30 is pivoted upwards, as shown in FIG. 1. In this position, the recess 34 is completely adapted to the cylindrical inner surface of the jacket 24 .

Soweit bisher beschrieben, unterscheidet sich die Ver­ schlußkappe 20 von der aus der DE-PS 24 52 766 bekannten Verschlußkappe dadurch, daß der Mantel 24 eine Höhe in der Größenordnung seines Durchmessers hat, während bei bekann­ ten Verschlußkappen die Mantelhöhe aus den erläuterten Gründen höchstens etwa halb so groß sein kann wie der Man­ teldurchmesser.So far described so far, the United cap 20 differs from the cap known from DE-PS 24 52 766 in that the jacket 24 has a height of the order of its diameter, while in known th caps the jacket height for the reasons explained at most about can be half the size of the jacket diameter.

Die dargestellte Verschlußkappe 20 hat parallel zu der beschriebenen Lagerausnehmung 26, zu ihr parallel, jedoch diametral gegenüberliegend, in gleichem Abstand vom Deckel 22, eine zweite, gleiche Lagerausnehmung 26, in der ein zweiter Schließhebel 36 mit einer an ihm ausgebildeten Exzenterwelle 38 gelagert ist. Die Exzenterwelle 38 ist in gleicher Weise wie die Exzenterwelle 32 ausgespart, so daß in den dargestellten Schnitten nur der halbe Querschnitt der Exzenterwelle 38 übrigbleibt. Dieser halbe Querschnitt liegt bei nach oben geschwenktem Schließhebel 36 vollstän­ dig innerhalb der Wand des Mantels 24, so daß er den vom Mantel umschlossenen Innenraum nicht verkleinert.The illustrated closure cap 20 has, parallel to the described bearing recess 26 , parallel to it, but diametrically opposite, at the same distance from the cover 22 , a second, identical bearing recess 26 in which a second locking lever 36 is mounted with an eccentric shaft 38 formed thereon. The eccentric shaft 38 is recessed in the same way as the eccentric shaft 32 , so that only half the cross section of the eccentric shaft 38 remains in the sections shown. This half cross-section lies when the locking lever 36 is pivoted upwards completely within the wall of the jacket 24 , so that it does not reduce the interior space enclosed by the jacket.

Die Innenfläche des Mantels 26 selbst hat keinerlei Vor­ sprung, ist also vollständig kreiszylindrisch, allenfalls mit einer herstellungstechnisch bedingten geringfügigen Erweiterung nach unten.The inner surface of the shell 26 itself has no jump before, so it is completely circular-cylindrical, at most with a manufacturing-related slight expansion downwards.

Um die gemäß Fig. 1 auf den Flaschenhals 12 aufgesteckte Verschlußkappe 20 zu verriegeln, werden beide Schließhebel 30 und 36 gleichzeitig nach unten geschwenkt, zunächst in die waagerechte Lage gemäß Fig. 2, in der die Exzenter­ wellen 32 und 38 unter den Wulst 18 greifen. Beim weiteren Nachuntenschwenken der Schließhebel 30 und 36 wird die Verschlußkappe 20 gegen den elastischen Widerstand der Dichtung 28 nach unten gezogen. Während des gesamten Schließvorgangs und in der Endstellung gemäß Fig. 3 wird die Dichtung 28 symmetrisch belastet; es genügen deshalb verhältnismäßig geringe Schließkräfte, um die Flasche 10 zuverlässig dicht zu verschließen.In order to lock the cap 20 attached to the bottle neck 12 according to FIG. 1, both locking levers 30 and 36 are simultaneously pivoted downwards, first into the horizontal position according to FIG. 2, in which the eccentric shafts 32 and 38 engage under the bead 18 . When the closing levers 30 and 36 are pivoted further downward, the closure cap 20 is pulled downward against the elastic resistance of the seal 28 . The seal 28 is loaded symmetrically during the entire closing process and in the end position according to FIG. 3; therefore, relatively low closing forces are sufficient to reliably close the bottle 10 tightly.

Claims (3)

1. Verschlußkappe für Flaschen, mit

• - einem Mantel (24), der mittels eines nach innen ragenden Vorsprungs (40) durch Untergreifen eines Wulstes (18) an einem Flaschenhals (12) festhakbar ist, und
• - einer Exzenterwelle (32), die am Mantel (24), dem Vor­ sprung (40) diametral gegenüber, gelagert ist und zum Untergreifen des Wulstes (18) und Nachuntenspannen der Verschlußkappe (20) mit einem Schließhebel (30) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40) im Mantel (24) beweglich gelagert und in eine zurück­ gezogene, vom Wulst (18) freie Stellung (Fig. 1) bewegbar ist.

1. Cap for bottles, with

• - A jacket ( 24 ) which can be hooked onto a bottle neck ( 12 ) by means of an inwardly projecting projection ( 40 ) by reaching under a bead ( 18 ), and
• - An eccentric shaft ( 32 ) which is mounted on the jacket ( 24 ), the before jump ( 40 ) diametrically opposite, and for reaching under the bead ( 18 ) and tightening the cap ( 20 ) with a locking lever ( 30 ) is rotatable, thereby characterized in that the projection ( 40 ) is movably mounted in the casing ( 24 ) and can be moved into a retracted position ( FIG. 1) free from the bead ( 18 ).

2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40) von einer zweiten Exzenterwelle (38) gebildet ist, die mittels eines zweiten Schließhebels (36) drehbar ist. 2. Cap according to claim 1, characterized in that the projection ( 40 ) is formed by a second eccentric shaft ( 38 ) which is rotatable by means of a second locking lever ( 36 ). 3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Exzen­ terwellen (32; 38) in nach oben gerichteter Stellung (Fig. 1) ihres Schließhebels (30; 36) aus dem Raum innerhalb des Mantels (24) vollständig zurückgezogen und durch Niederschwenken des Schließhebels (30; 36) um ungefähr 180° am Flaschenhals (12) verriegelbar sind (Fig. 3).3. Cap according to claim 2, characterized in that both Exzen terwellen ( 32 ; 38 ) in the upward position ( Fig. 1) of its locking lever ( 30 ; 36 ) from the space within the shell ( 24 ) completely withdrawn and by pivoting down of the locking lever ( 30 ; 36 ) can be locked by approximately 180 ° on the bottle neck ( 12 ) ( Fig. 3).