DE409679C - Kuenstliche Schleifmasse - Google Patents

Kuenstliche Schleifmasse

Info

Publication number
DE409679C
DE409679C DET27870D DET0027870D DE409679C DE 409679 C DE409679 C DE 409679C DE T27870 D DET27870 D DE T27870D DE T0027870 D DET0027870 D DE T0027870D DE 409679 C DE409679 C DE 409679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abrasive
grinding compound
compound
grinding
artificial grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET27870D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET27870D priority Critical patent/DE409679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE409679C publication Critical patent/DE409679C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/10Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of safety-razor blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/20Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially organic
    • B24D3/28Resins or natural or synthetic macromolecular compounds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Künstliche Schleifmasse. Die bekannten Natur- und Kunstschleifsteine für feine Schneiden müssen gewöhnlich mit 01, Petroleum bzw. Wasser verwendet werden, was insbesondere für den Laien eine -unsaubere, beschwerliche Arbeit ist. Dasselbe gilt von den bekannten Schleifflüssigkeiten.
  • Es ist auch bereits ein Schleifstein für feine Schneiden bekannt geworden, der aus Siliziumkarbid und Graphit mit Harzbindung besteht. Der Masse dieses Steines ist ein besonderes Schmiermittel in Gestalt von fein verteiltem Graphit beigemischt; sie wird zwecks Schmelzen des Bindemittels einer Temperatur von 175 bis igol ausgesetzt und unter starkem Druck, beispielsweise 16okg pro Quadratzentimeter, gepreßt. Ein so hergestellter Stein kann zwar ohne 01 benutzt werden, doch verschmiert sich seine Schleiffläche leicht und färbt ab; überdies ist seine Herstellung schwierig und teuer.
  • Bei längerer trockener Benutzung des Steines (ohne 01) -wird die Schleiffläche inetallisch glänzend, ein Zeichen dafür, daß sie mit Metallabfällen bedeckt und somit zum Schleifen feiner Schneiden unbrauchbar geworden ist.
  • Nach langjähriger Erfahrung hat sich herausgestellt, daß ein Schleifstein zum Trockenabziehen von Rasiermessern folgende Eigenscliaften besitzen muß: Ein weicher Stein mit harten, schleiff#,iliigeti Körnchen, geräumigen Poren, etwas nachgiebigem Bindemittell welches die letzteren nicht nur atisfüllt, sondern gleichzeitig auch die schlüpfrige Eigenschaft des Oles ersetzt.
  • Diesen Anforderungen entspricht vollkommen die nach dem folgenden Verfahren hergestellte Schleifmasse: Aus kaltem, dickflüssigem Kleber und aus einer geeigneten Menge feinster Hartkörperkörner, beispielsweise Siliziumkarbid, wird -- wie bei der Zubereitung des Brotes - ein dicker Teig hergestellt, der äußerst gut gerührt, geknetet, geformt, gewalzt und in geeigneter Form ausgestanzt wird. Die geformten Kuchen -werden - ohne Behandlung durch Druck und Hitze - zum Trocknen gestellt, geschliffen und auf geeignete Brettchen geklebt. Auch kann der frische Teig direkt auf einer geeigneten Unterlage (Holzbrett) zum Trocknen gestellt und nach Erstarren der Masse geschliffen werden.
  • Das Bindemittel der so hergestellten Schleifi-nasse bindet nicht nur die Schleifkörner, sondern mildert gleichzeitig - ähnlich dem 01 - ihre Schleifwirkung. Die zwischen den Schleifkörnern vorhandenen Poren können die vom Messer abgeschliffenen Teilchen aufnehmen, weil sie mit einem ungebrannten, verhältnismäßig weichen Bindemittel (Kleber) gefüllt sind, in welche die erwähnten Schleifrückstände eindringen könneu, wo sie weniger schädlich wirken. Außerdem hat das vorerwähnte Bindemittel im trockenen Zustand noch etwas Adhäsion, wodurch die vom Messer abgeschliffenen Teilchen gefangen werden, so daß die Schleifkörner -selbst nicht so rasch mit Schleifrückständen belegt werden können und somit für längere Ze,#tj,4re feine Wirkung beibehalten. Die Masse fiat'eine gewisse Elastizität, die beim Al#ineheft, leffier'Schneiden äußerst vorteilhaft wirkt. Bei der Art *der Zubereitung Z, der Schleifmasse - ohne Druck und Brand - hat das Bindemittel etwas hydroskopische Eigenschaft, wodurch die Masse für längere Zeit ihre Elastizität beibehält. Das Bindemittel sitzt nicht allein in den Poren der Masse, sondern umhüllt jedes einzelne Schleifkörnchen.
  • Durch die Erfindung wird also ein trockener Stein für feinste Schneiden -geschaffen, dessen Bindemittel gleichzeitig die Schleifwirkung mildert, so (laß besondere Zusätze zur Erreichung dieses Zweckes nicht erforderlich sind. Die Herstellung erfolgt auf kaltem Wege und ohne Pressung.
  • Die Schleiffläche des Steines wird voll Zeit zu Zeit mit einem Plättehen oder Scheibchen aus derselben Masse leicht bestrichen, wodurch sie regeneriert wird. Es entsteht dabei ein äußerst feines Pulver, das eine die Schneide der Klinge verfeinernde Wirkung aufweist, wenn es auf anderen Schleifflächen. wie z. B. auf Leder, benutzt wird. Dieses feine Pulver besteht ebenfalls aus Schleifkörnchen, die infolge der Zubereitung der Masse mit dem Bindemittel umhüllt sind welches die Wirkung der Schleifkörnchen - ähnlich wie 01 - mildert. Mit der erfindungsgemäßen Schleifmasse bzw. mit dem daraus gewonnenen Pulver können natürlich auch die Werkzeuge aller Abziehapparate für Rasierhobelklingen mit bestem Erfolg versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: K'ünstliche Schleifmasse, dadurch gekennzeichnet, daß darin die Schleifkörner, z. B. Siliziumkarbid, mit Kleber gebunden sind, zum Zwecke, ohne weitere Zusätze, wie öl, Graphit u. dgl., die Schleifwirkung im gleichen Grade wie mit diesen Zusätzen zu mildern und so einen trockenen Stein zum feinsten Schliff (Rasierklingen) verwendbar zu machen.
DET27870D 1923-06-28 1923-06-28 Kuenstliche Schleifmasse Expired DE409679C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET27870D DE409679C (de) 1923-06-28 1923-06-28 Kuenstliche Schleifmasse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET27870D DE409679C (de) 1923-06-28 1923-06-28 Kuenstliche Schleifmasse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE409679C true DE409679C (de) 1925-02-09

Family

ID=7553770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET27870D Expired DE409679C (de) 1923-06-28 1923-06-28 Kuenstliche Schleifmasse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE409679C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015597B (de) * 1956-01-26 1957-09-12 Lemfoerder Metallwarengesellsc Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015597B (de) * 1956-01-26 1957-09-12 Lemfoerder Metallwarengesellsc Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1181522B (de) Verfahren zum Putzen, Entgraten, Feinschleifen und Polieren von Werkstuecken, insbesondere aus Metall und Schleifmittel-Granulat
EP2391482A1 (de) Schleifscheibe mit pflanzlichen samenkapseln als füllstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE409679C (de) Kuenstliche Schleifmasse
DE669364C (de) Steinsaege
DE655988C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Hohlraeumen durchsetzten kautschukhaltigen Schleifkoerpern
DE627862C (de) Werkzeugschneide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE585533C (de) Trockenreinigungsmittel
US2174453A (en) Method of producing diamond grinding and lapping implements
DE726735C (de) Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit Hartkautschukbindung
DE493992C (de) Schleifmittel in Block- oder Stangenform
DE323875C (de) Verfahren zum Herstellen von Schleifkoerpern
DE441980C (de) Traenken von Scheiben, insonderheit Schleifscheiben, aus koernigem Material mit Fett
DE383303C (de) Herstellung kuenstlicher Schleifsteine fuer feine Schneiden, z.B. Rasierklingen
DE1544632C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schaumstoffes
AT235169B (de) Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen
DE596433C (de) Verfahren zur Herstellung feinster Schneiden, insbesondere an Rasiermessern
DE749120C (de) Schleifkoerper mit kuenstlicher Porositaet
DE2552821A1 (de) Kunstschleifkoerper
DE329872C (de) Verfahren zum Schleifen von Rasiermessern und Klingen fuer Rasierapparate
DE488330C (de) Rasierklinge und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3102559A1 (de) Werkzeug zum schleifen bzw. polieren von metalloberflaechen"
DE405052C (de) UEberzugs- oder Schleifmasse
AT154529B (de) Kolophonium zum Bestreichen von Geigenbögen u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE331934C (de) Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Polierscheiben fuer zahnaerztliche Zwecke
DE509440C (de) Putz- und Polierscheibe fuer Messerputzmaschinen