DE409341C - Herstellung von Koks - Google Patents

Herstellung von Koks

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DE409341C
DE409341C DER56690D DER0056690D DE409341C DE 409341 C DE409341 C DE 409341C DE R56690 D DER56690 D DE R56690D DE R0056690 D DER0056690 D DE R0056690D DE 409341 C DE409341 C DE 409341C
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coke
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coking
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WILHELM RODENHAUSER DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B19/00Heating of coke ovens by electrical means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Herstellung von Koks. (Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Koks. insbesondere für metallurgische Zwecke, unter Benutzung des elektrischen Stroms in der bekannten Weise, daß der Strom durch die zu verkokende Kohle unmittelbar hindurchgeführt wird, wobei Strombahnen aus leitfähigem Kohlenstoff, z. B. aus Kleinkoks, in die Kohle eingebettet werden, uni das Verfahren ohne zusätzliche Heizung einleiten zu können. Das Neue bei dem Verfahren besteht nun darin, daß bei fortschreitender Verkokung der Kohle und dadurch bedingter erhöhter. Leitfähigkeit die einzelnen Teile des entstehenden Kokskuchens allmählich mit niederer Spannung versorgt werden. Man kann auch, um dasselbe zu erreichen, die ursprünglich parallel geschalteten Teilabschnitte des Kokskuchens mit fortschreitender Verkokung mehr und mehr in Hintereinanderschaltung bringen oder auch derartige gruppenweise Schaltungen vornehmen. Der kungsgrad des Verfahrens wird dadurch wesentlich vergrößert und gleichzeitig an-- i) eine bedeutende Verkürzung der Verkokungszeit erzielt.
  • :auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Anordnungen der Kohlenkuchen mit den darin befindlichen Strombahnen und ihre Schaltungen .dargestellt. In allen Abbildungen sind mit A die zu verkokenden Feinkohlenmassen, mit B die aus leitfähigetn Kohlenstoff gebildeten Strombahnen und mit C die zur Stromübertragung von den metallenen Anschlußplatten D aus zum Kohlenkuchen erforderlichen Stromzuführungsplatten bezeichnet. Im übrigen zeigt Abb. r einen Feinkohlenkuchen mit in der Längsrichtung desselben eingebetteten Strombahnen und dementsprechend an den Kopfseiten des Kuchens liegenden Stromzuführungsplatten, Abb. 2a den Querschnitt durch den Kuchen. In den Abb.2b und 2c sind andere Querschnittsformen mit anderer Lage der Strombahnen als Beispiele dafür dargestellt, daß jede Querschnixtsform und jede geeignete Lage für die Strombahnen gewählt werden kann und daß diejenige die beste ist, welche die gleichmäßigste Heizung c'es Gesamtquerschnittes ermöglicht.
  • In Abb. ; bis 5 ist ein Feinkohlenkuchen dargestellt, der in seiner Querrichtung wit Strombahnen versehen ist, dabei können auclt hier für diese die verschiedensten Querschnittsformen benutzt werden. E> ist Abb. 4 ein Querschnitt durch Abb: 3 nach der Linie i--ii" Abb. 5 ein Längsschnitt durch Abb. 3 nach der Linie x-11. Gegebenenfalls können auch sowohl Strombahnen in Längsrichtung des Kohlenkuchens als auch solche in Querrichtung desselben angeordnet werden, ohne daß damit alle möglichen und vorteilhaften Lagen der Strombahnen erschöpft sind, vielmehr können auch schräg liegende oder in Zickzackform geführte Strombahnen gewählt werden. In jedem Falle wird die Lage der Strombahn von der Art des zur Verfügung stehenden Stromes abhängen und demnach von der Anordnung der Stromzuführungsplatten. In den Fällen, welche durch die Abb. i bis 6 dargestellt sind, ist als Stromart Gleichstrom oder Einphasenwechselstrom Vorausgesetzt. Dabei bietet sich dann beispielsweise bei der Anordnung nach den Abb. 3 bis 5 die Möglichkeit, nicht nur alle Strombahnen parallel zu schalten, sondern auch einzeln oder in Gruppen hintereinander, so daß beispielsweise zu Beginn des Verkokungsvorganges mit ausschließlich parallel geschalteten Strombahnen gearbeitet werden kann, während mit fortschreitender Verkokung unter entsprechender Steigerung der Temperatur und dadurch bedingter wachsender Leitfähigkeit die Umschaltung einzeln oder in Gruppen auf Hintereinanderschaltung erfolgen könnte.
  • Infolge der mit wachsender Temperatur wachsenden Leitfähigkeit der zu verkokenden Massen wird .es erforderlich, die Heizung über die Dauer des Verkokungsvorganges mit verschiedenen, und zwar mit fortschreitender Verkokung sinkenden Spannungen durclizuführen. Das kann beispielsweise bei Verwendung von Wechselstrom dadurch erreicht werden, daß Transformatoren mit entsprechenden Spannungsanzapfungen zusammen mit Stufenschaltern benutzt werden, oder aber dadurch, daß, wie bereits erwähnt, einzelne Teile des Kokskuchens, die ursprünglich in Parallelschaltung geheizt wurden, später in Hintereinanderschaltung weiter geheizt werden.
  • Besondere Vorteile bietet die Beheizung von Koksöfen, wenn diese für kontinuierlichen Betrieb eingerichtet werden, so daß die auf der einen Seite eines langgestreckten Koksofens unter Einbettung der Strombahnen aufgestampfte Feinkohle aus Zonen mäßiger Heizung in solche immer stärkerer Heizung wandert, um schließlich den Ofen als fertiger Koks zti verlassen. Wendet man dabei die elektrische Heizung in Strombahnen senkrecht zur Längsrichtung des Kuchens an, so lassen sich die einzelnen Ofenabschnitte, in welchen der Feinkohlenkuchen längere Zeit verbleibt, jeweils mit den Spannungen betreiben, unter denen sich die in diesen Abschnitten gerade günstigs,en Temperaturverhältnisse im Rahmen des Gesamtprozesses ergeben.
  • 1n Abb, 6 ist eine derartige Ofenanordnung schematisch dargestellt. Dabei sind zunächst nur vier Heizzonen gezeichnet, die aber den für die günstigste Verkokung entsprechenden Temperaturzonen entsprechend beliebig ver. mehrt werden könnten. Der gefiederte Pfeil in der Koksmasse A gibt die Richtung an, in welcher der Kohlenkuchen durch den Ofen wandert. Mit Cl und C,', mit C., und C.,', mit C,; und C.;' und mit C, und C,' sind die zu je einem Stromkreis gehörigen Kontaktplatten bezeichnet. Dabei würde dann zwischen C, und Cl' eine niedrigere Spannung als zwischen C., und C.,' herrschen, zwischen C.> und C-,' eine niedrigere Spannung als zwischen C; und C3' usw. Die auf diese Weise erforderlich werdenden verschiedenen Spannungen können beispielsweise je Stromkreis einem besonderen Transformator entnommen werden oder aber auch zu mehreren gemeinsamen Transformatoren mit verschiedenen Anzapfungen für die verschiedenen Stromkreise.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRLcHE: i. ,erfahren zur Herstellung Von Koks für metallurgische Zwecke unter Benutzung e:ektrischer Widerstandsheizung mit in die zu verkokende Kohle eingebetteten Strombahnen aus leitfähigem Kohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mit fortschreitender Verkokung und dadurch bedingter erhöhter Leitfähigkeit die einzelnen Teile des Kokskuchens unter Einhaltung gewisser Temperaturgrenzen aus Stromkreisen höherer Spannung in solche mit niedrigerer Spannung und entsprechend erhöhter Stromstärke eingeschaltet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenkuchen im Anfang unter Parallelschaltung aller Teilabschnitte, init fortschreitender Verkokung aber mehr und mehr in Hintereinanderschaltung derselben einzeln oder in Gruppen geheizt wird.
DER56690D 1922-08-18 1922-08-18 Herstellung von Koks Expired DE409341C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2529220A1 (fr) * 1982-06-23 1983-12-30 Namy Gerald Procede de fabrication de coke moule dans un four a cuve chauffe electriquement et four a cuve correspondant
US4867848A (en) * 1985-09-26 1989-09-19 Usinor Aciers Process and apparatus for producing moulded coke in a vertical furnace which is at least partly electrically heated

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EP0098771A1 (de) * 1982-06-23 1984-01-18 Gérald Namy Verfahren zur Herstellung von Formkoks in einem Schachtofen und Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens
US4867848A (en) * 1985-09-26 1989-09-19 Usinor Aciers Process and apparatus for producing moulded coke in a vertical furnace which is at least partly electrically heated

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