DE405300C

DE405300C - Verfahren zur Herstellung von Farbbaendern

Info

Publication number: DE405300C
Application number: DEC32017D
Authority: DE
Original assignee: CHEM FAB DR ADOLF HEINEMANN A
Current assignee: CHEM FAB DR ADOLF HEINEMANN A
Priority date: 1922-04-29
Filing date: 1922-04-29
Publication date: 1924-10-30

Description

Verfahren zur Herstellung von Farbbändern. Man kennt bereits Verfahren zur Herstellung von Farbbändern für Schreibmaschinen, Typendruckvorrichtungen u. dgl., bei welchen ein langes, farbgetränktes Band in Stücke von der erforderlichen Länge geteilt wird, die an den Enden mit Lacküberzug versehen werden.
Die Erfindung besteht darin, dah die Enden der Stücke vor dem Aufbringen des Lacküberzuges von Farbe befreit werden.
Hierdurch werden folgende Vorteile erreicht: Die üblichen Lösungsmittel für die Schutzschicht wirken häufig auch lösend auf die farbigen Imprägnierungen, so daß bei der Auswahl des Materials für die Schutzschicht und deren Lösungsmittel auf die Eigenschaft der Imprägnierung weitgehende Rücksicht genommen werden muß. Diese Behinderung fällt nunmehr fort, weil die Schutzschicht mit der Imprägnierung gar nicht in Berührung kommt.
Die Farbbänder werden gemäß der Erfindung derart hergestellt, daß man in der an sich bereits bekannten «Weise einen aus einem Gewebe hergestellten Streifen von großer Länge mit der Farbe vollkommen durchtränkt und den Streifen dann in so viele Teile zerlegt, als Farbbänder hergestellt werden sollen. Jedes einzelne Band wird dann, und zwar zweckmäßig, solange die Farbe noch ganz frisch ist, an seinen beiden Enden in Länge von etwa 3o bis :4o cm derart behandelt, daß diese farbfrei werden. Das Befreien der Enden des Bandes von der Farbmasse erfolgt durch Eintauchen in ein die Farbmasse auflösendes Mittel, wie z. B. Kohlenwasserstoffe oder gechlorte Kohlenwasserstoffe oder Mkohol und ähnliches. Darauf werden die Enden des Bandes getrocknet und schließlich in einen Lack, z. 13. Acethyl- oder Nitrocelluloselack, Spritlack, Zaponlack oder einen anderen Stoff getaucht oder mit diesem gegebenenfalls mehrere Male bestrichen.
Das Lösen der Farbmasse kann ebenso wie das Auftragen der Lackschicht auch maschinell bewirkt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Farbbändern für Schreibmaschinen. Typendruckvorrichtungen u. dgl., bei dein ein langes, farbgetränktes Band in Stücke von der erforderlichen Länge geteilt wird, die an den Enden mit einem Lacküberzug versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stücke vor dem Aufbringen des Lacküberzuges von Farbe befreit werden.