DE4044C - Verbesserung an Farbwerken von Prägepressen für Buchbinder - Google Patents

Verbesserung an Farbwerken von Prägepressen für Buchbinder

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DE4044C
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A. HOGENFORST, Maschinenfabrik, zu Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • B42C7/009Decorating book covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

1878.
Klasse 11.
A. HOGENFORST in LEIPZIG. Verbesserung an Farbwerken von Prägepressen für Buchbinder.
Zusatz-Patent zu No. 2528 vom 19. December 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1878 ab. Längste Dauer: 18. December 1892.
Die Abänderung des unter No. 2528 patentirten Farbwerkes an Prägepressen etc. bezweckt eine gleichmäfsigere Uebertragung der Farbe von der Ductorwalze 0 auf die Auftragwalze ^11.
Während bei der alten Einrichtung die Ductorwalze ο in Ruhe ist, sobald eine Berührung mit der Auftragwalze dlt stattfindet, und erstere infolge dessen nur einen schmäleren oder breiteren Streifen Farbe an die Auftragwalze du abzugeben vermag, befindet sich die Ductorwalze 0 bei der neuen Einrichtung in Umdrehung, wenn eine Berührung mit der Auftragwalze d, ι stattfindet, und verbleibt während einer einmaligen Umdrehung der letzteren in diesem Zustande, so dafs die gesammte Oberfläche der Auftragwalze dix gleichmäfsig mit Farbe bedeckt wird.
Unter theilweiser Benutzung der alten Theile wird dieser Zweck durch folgende Einrichtung erreicht.
Das Zahnradsegment u, mit der im Arme r gelagerten Welle y fest verbunden, ist mit der Sperrklinke ζ versehen, welche in die Knaggenscheibe «i eingreift. Letztere, mit dem Zahnrad bi verbunden, sitzt lose auf der Welle y. Das Zahnrad bx ist ferner mit dem Zahnrad C1, das auf der im verschiebbaren Theile k gelagerten Welle β, befestigt ist, im Eingriff. Am anderen Ende der Welle ^1 ist das Zahnrad/i aufgekeilt, und dieses greift in das auf dem Zapfen der Ductorwalze ο sitzende Zahnrad gl ein.
Bei einer Drehung des Hefthebels χ werden sich demnach vermittelst der Zugstange w und des kleinen Hebels ν die Welle y, das Zahnradsegment u nebst Sperrklinke ζ mitbewegen müssen. Eine Drehung der Ductorwalze 0 hingegen wird erst dann erfolgen können, wenn durch Anstofs der Sperrklinke ζ an einen Knaggen der Knaggenscheibe a, letztere und das mit ihr verbundene Zahnrad bt mitgenommen werden und infolge dessen ihre Bewegung vermittelst der Zahnräder C1 /t gr auf die Ductorwalze 0 übertragen wird.
Der Farbebehälter besteht aus dem Winkel m, an dem der verstellbare Farbkasten η befestigt ist. Den seitlichen Abschlufs erhält der letztere durch zwei in denselben gelegte Bleiklötze, den vorderen hingegen durch die Ductorwalze 0, welche in zwei um die Welle ^1 drehbaren Seitentheilen Zi1 kti gelagert ist und durch die Stellschraube / beliebig auf- und niedergestellt werden kann. Im Seitentheile ^1 ist ferner noch eine' Rolle Z1 gelagert, welche auf dem Umfange der Knaggenscheibe ^1 läuft und bei einer Drehung der letzteren die Berührung der Ductorwalze 0 mit der Auftragwalze t aufhebt, sobald die Rolle Z1 auf einen Knaggen der Knaggenscheibe at aufläuft.
Die Knaggenscheibe O1 hat demnach einen doppelten Zweck zu erfüllen, einestheils eine zeitweilige Drehung der Ductorwalze ο zu bewerkstelligen, und anderentheils während der Drehung derselben eine Berührung mit der Auftragwalze ^11 herzustellen und nach einmaligem Umgang der letzteren wieder zu unterbrechen.
Die Regulirung der von der Auftragwalze dt j aufzunehmenden Farbmenge erfolgt wie bei der alten Einrichtung einestheils durch den verstellbaren Farbkasten n, welcher der Ductorwalze 0 genähert oder von ihr entfernt werden kann, wodurch die durchfliefsende Farbmenge genau regulirt wird, anderentheils durch Verstellung der Stellschraube /, wodurch die Auftragwalze dx ,, von der Ductorwalze 0 mehr oder weniger berührt, eine entsprechende Farbmenge abnimmt.
Zum Zweck einer leichteren Handhabung der Ausziehplatte b sind deren Seiten mit je einer Zahnstange Ji1 ^11 versehen, welche in die auf einer gemeinschaftlichen Welle sitzenden Zahnräder I1 Z11 eingreifen. Am Ende dieser Welle ist die Kurbel M1 befestigt, mittelst wel-
eher die Ausziehplatte b auf dem Tische ί hin- und herbewegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die bei jedem Druck stattfindende eigenthümliche Wirkungsweise der Ductorwalze o, welche sich in Umdrehung befindet, sobald eine Berührung mit der Auftragwalze Cf1 j erfolgt, bei einer einmaligen Umdrehung der letzteren in diesem Zustande beharrt und infolge dessen die gesammte Oberfläche der Auftragwalze dt t gleichmäfsig mit Farbe bedeckt, während bei der alten Einrichtung die Ductorwalze in Ruhe ist, wenn eine Berührung mit der Auftragwalze stattfindet, und erstere folglich nur einen Streifen Farbe an letztere abzugeben vermag.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4044D Verbesserung an Farbwerken von Prägepressen für Buchbinder Active DE4044C (de)

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