DE4042590C2 - Anprall-Fühlvorrichtung - Google Patents

Anprall-Fühlvorrichtung

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DE4042590C2
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Masumi Nishikawa
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/33Arrangements for non-electric triggering of inflation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anprall-Fühlvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Anprall-Fühlvorrichtung ist aus der US 40 92 926 bekannt. Bei dieser Anprall-Fühlvorrichtung wird durch die Be­ wegung einer Masse das eine Ende eines als Auslöseeinrichtung fungierenden Hebels betätigt, so daß im Ansprechen darauf das andere Ende des Hebels einen Auslösehebel freigibt, der in seiner Drehrichtung mittels einer Feder vorgespannt ist. Ob­ gleich diese Anprall-Fühlvorrichtung bei kleineren Stößen in vorteilhafter Weise nicht anspricht, ist ein Nachteil dieses Stands der Technik darin zu sehen, daß die bekannte Anprall- Fühlvorrichtung aus mehreren Teilen besteht, so daß die Montage kompliziert und die Herstellungskosten hoch sind.
Eine andere Anprall-Fühlvorrichtung ist aus der JP-OS 60-248 456 bekannt, bei der durch die Bewegung einer Masse ein an einer Drehwelle gelagerter Hebel gegen eine Druckkraft gedreht wird. Die Drehwelle hat einen mit einem Auslösestift in Ein­ griff befindlichen Abschnitt, wobei dieser Eingriff durch die Drehung der Welle lösbar ist. Der Auslösestift führt eine Gleitbewegung aus, nachdem er sich von der Drehwelle gelöst hat. Eine glatte, störungsfreie Gleitbewegung des Auslösestifts ist jedoch nicht zu erreichen.
Aus der GB 10 05 301 ist schließlich eine Fühlvorrichtung be­ kannt, bei der durch die Bewegung einer Masse in Form einer Kugel auf einer tellerförmigen Unterlage ein an dieser Masse anliegendes Blättchen verschwenkbar ist, so daß durch diese Verschwenkung eine mit dem Blättchen in Wirkverbindung stehende Auslösevorrichtung freigebbar ist.
Der Erfindung liegt gegenüber dem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Anprall-Fühlvorrichtung zu schaffen, die einfach zu montieren ist und deren Herstellung nur mit geringen Kosten verbunden ist.
Diese Aufgabe wird durch im Kennzeichen des Patentanspruchs an­ gegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Auslöseeinrichtung ein Nockenelement auf, das einen Teil der Masse ausbildet, so daß die Anprall- Fühlvorrichtung gegenüber dem Stand der Technik eine geringere Anzahl von Teilen hat. Dementsprechend reduzieren sich Montage­ aufwand und Herstellungskosten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Anprall-Fühlvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zu Fig. 2 gleichartige Schnittdarstellungen von unterschiedlichen Betriebszuständen der Anprall- Fühlvorrichtung.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ist innerhalb eines Gehäuses 1 eine Masse 2 angeordnet, die mit einem Paar von Teilen 2a großen Durchmessers und mit kreis- sowie platten­ förmiger Gestalt versehen ist. Zwischen diesen Teilen 2a großen Durchmessers ist eine Auslöseeinrichtung mit einem Nockenelement 2b gebildet. An einer Außenfläche dieser Teile 2a ist ein Zahnritzelabschitt 2c ausgestattet, von dessen Außenfläche ein Wellenzapfen 2d vorsteht. Am Gehäuse 1 sind eine Einsenkung 1a sowie ein Zahnstangenabschnitt 1b ausgebildet. Der Wellenzapfen 2d ist in die Einsenkung 1a eingesetzt, während der Zahnstangen­ abschnitt 1b mit dem Zahnritzel 2c in Eingriff ist, wodurch folglich die Masse 2 drehbar und längs der Einsenkung 1a sowie des Zahnstangenabschnitts 1b verschiebbar gelagert ist.
Der Zahnstangenabschnitt 1b kann mit dem Gehäuse 1 ein­ stückig oder auch als getrenntes Teil ausgebildet sein, das am Gehäuse z. B. durch Schweißen befestigt wird.
Wie gesagt wurde, weist die Masse 2 die Teile 2a mit großem Durchmesser auf, so daß das Trägheitsmoment vergrößert und die Masse schwerlich in einem kurzen Zeitraum bei Fahren auf einer schlechten Straße od. dgl. bewegt oder betätigt werden kann. Als Ergebnis dessen kann ein falsches oder nicht beabsichtigtes Arbeiten der Anprall-Fühlvorrichtung verhindert werden. Ferner kann die oben genannte Wirkung durch die Gestalt der Masse beeinflußt werden.
Der Auslösehebel 3 ist innerhalb des Gehäuses 1 durch einen Stift 4 drehbar gelagert. Ein Auslöse- oder Zündbolzen 3a ist am oberen Endabschnitt des Auslösehebels 3 ausgebildet und trifft durch dessen Drehung auf eine Auslösekapsel 5. Der Auslösehebel 3 ist mit einer Anlagefläche 3b versehen, die mit dem Nockenelement 2b zum Eingriff kommen kann, und durch den Eingriff der beiden Teile 2b sowie 3b wird die Drehung des Auslösehebels unterbunden.
Am Gehäuse 1 bzw. am Auslösehebel 3 sind Haken 1c bzw. 3c ausgebildet, zwischen die eine Vorspanneinrichtung bzw. Feder 6 eingefügt ist, durch die der Auslösehebel 3 ständig so belastet wird, daß der Auslösebolzen 3a gegen die Auslösekapsel anschlagen kann. Insofern werden die Position der Masse 2 und die Drehdruck­ kraft des Auslösehebels 3 nach Lösen des Eingriffs zwischen dem Nockenelement 2b und der Anlagefläche 3b durch die Feder 6 bestimmt.
Der Auslösehebel 3 wird durch den Stift 4 und das Nocken­ element 2b auf beiden Seiten bei einem Eingriff des Nockenelements 2b mit der Anlagefläche 3b gelagert bzw. abgestützt, wobei ein ausgeglichener Zustand zwischen der Masse 2, d. h. der ruhenden Last der Masse 2, und der Kraft der Feder 6 vorhan­ den ist. Demzufolge wird der Auslösehebel 3 stabil gegen die Drehbahn abgestützt und kommt bei seiner Drehung nach einem Lösen des Nockenelements 2b und der Anlagefläche 3b nicht in störende Anlage oder störenden Eingriff mit dem Gehäuse 1. Als Ergebnis dessen kann eine glatte, störungs­ freie Drehung des Auslösehebels 3 erlangt werden.
Zwei Einheiten der Anprall-Fühlvorrichtung werden in punktsymmetrischer Anordnung vorgesehen, und die Einführung der Trägheitsbelastung kann durch Anbringen an einem Kissen, Polster usw. eines Lenkrades soweit wie mög­ lich ausgeglichen werden, wodurch das Ansprechverhalten und die Zuverlässigkeit verbessert bzw. gesteigert werden.
Falls ein Anprall in der Richtung A (Fig. 2) einwirkt, wird der Wellenzapfen 2d durch die Einsenkung 1a und durch den Eingriff der Zähne am Ritzel 2c an der Zahnstange 1b entlang geführt, während die Masse 2 durch die beim Aufprall wirkende Trägheitskraft gedreht und verschoben wird (Fig. 3). Durch das Drehen und Verschieben der Masse 2 wird der Ein­ griff zwischen dem Nockenelement 2b und der Anlagefläche 3b aufgehoben, wie Fig. 4 zeigt. Das bietet folglich dem Aus­ lösehebel 3 die Möglichkeit zum Drehen, und er wird durch die Kraft der Feder 6 gedreht, so daß der Auslösebolzen 3a gegen die Auslösekapsel 5 schlägt.
Wie beschrieben wurde, wird der Eingriff zwischen dem Nocken­ element 2b und der Anlagefläche bzw. dem Eingriffsteil 3b durch die Dreh- und Gleitbewegung der Masse 2 gelöst, so daß der Raum für den Eingriff zwischen dem Nockenelement 2b und der Anlagefläche 3b so groß wie möglich festgesetzt wer­ den kann. Demzufolge kann der Eingriff zwischen dem Nocken­ element 2b und der Anlagefläche 3b mit Sicherheit aufrechter­ halten werden, und es kann nicht der Fall eintreten, daß dieser Eingriff durch Vibrationen oder eine sonstige, nicht auf einen Anprall zurückzuführende Einwirkung aufgehoben wird.
Demgemäß besteht die Anprall-Fühlvorrichtung aus dem Gehäuse 1, der innerhalb dieses Gehäuses angeordneten sowie durch einen Stoß oder Anprall von außen her dreh- und ver­ schiebbaren Masse 2, dem drehbar im Gehäuse 1 gelagerten Auslösehebel 3, dem Nockenelement 2b, das mit halbkreisför­ miger Gestalt an der Masse 2 ausgebildet sowie mit dem Aus­ lösehebel 3 in Eingriff und durch die Dreh-/Schiebebewegung der Masse 2 lösbar ist, und der zwischen das Gehäuse 1 sowie den Auslösehebel 3 eingefügten Feder 6, die diesen Hebel 3 ständig in seiner Drehrichtung vorspannt.
Gemäß der oben angegebenen Konstruktion kann der Auslösehe­ bel 3 in stabiler Lage mit Bezug auf seine Drehbahn ohne ein Abrutschen gehalten werden, und es wird ein stö­ render Eingriff zwischen dem Gehäuse 1 und dem Auslösehebel 3 bei seiner Drehung nach einer Freigabe verhindert, so daß eine glatte, störungsfreie Drehung gewährleistet wird. Ferner wird der Eingriff zwischen dem Nockenelement 2b und dem Auslösehebel 3 durch die Dreh-/Schie­ bebewegung der Masse 2 gelöst, so daß der Raum für den Ein­ griff groß angesetzt und der zuverlässige Eingriffszustand gewährleistet werden können. Als Ergebnis dessen kann ein Lösen zwischen dem Nockenelement 2b und dem Auslösehebel 3, das durch eine Vibration erzeugt werden könnte, so wie eine auf Vibrationen beruhende Fehlbetäti­ gung verhindert werden.

Claims (1)

  1. Anprall-Fühlvorrichtung mit
    einer innerhalb eines Gehäuses (1) angeordneten Masse (2), die durch einen auf das Gehäuse (1) einwirkenden Stoß in Bewegung ist,
    einem im Gehäuse (1) gelagerten Auslösehebel (3),
    einer zwischen dem Auslösehebel (3) und dem Gehäuse (1) angeordneten Vorspanneinrichtung (6), die den Auslöse­ hebel (3) in dessen Drehrichtung belastet, und
    einer durch die Bewegung der Masse (2) betätigbaren Auslöseeinrichtung, die sich mit dem Auslösehebel (3) in Eingriff befindet,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung ein Nockenelement (2b) aufweist, das einen Teil der Masse (2) ausbildet.
DE4042590A 1989-03-23 1990-02-13 Anprall-Fühlvorrichtung Expired - Fee Related DE4042590C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1005301A (en) * 1963-03-11 1965-09-22 Irving Air Chute Gb Ltd Improvements in or relating to control devices for safety harnesses
US4092926A (en) * 1976-12-17 1978-06-06 Technar, Incorporated Mechanical rolamite impact sensor
JPS60248456A (ja) * 1984-02-15 1985-12-09 ブリード オートモティブ テクノロジィ インク 衝撃感知装置

Patent Citations (3)

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