DE4041886C2 - KFZ-Steckdose - Google Patents
KFZ-SteckdoseInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Steckdose der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist allgemein üblich, Kraftfahrzeuge standardmäßig mit
einem Zigarrenanzünder auszurüsten. Diese Zusatzaus
rüstung wäre für die große Zahl der nichtrauchenden Automo
bilisten weitgehend nutzlos, wenn die Steckdose des Zi
garrenanzünders nicht so ausgebildet wäre, daß sie wahl
weise auch als Kfz-Steckdose für beliebige andere, an
Bord des Kraftfahrzeuges benötigte Elektrogeräte wie Ra
sierapparat, Autostaubsauger, Hilfsleuchte usw. verwendet
werden könnte. Je häufiger aber eine derartige Nutzung
der Kfz-Steckdose durch zeitweise benötigte Zusatzgeräte
erfolgt, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der
Glüheinsatz des Zigarrenanzünders im Handschuhfach oder
an einem anderen Ablageort ein Schattendasein führt.
Zurück bleibt in diesen Fällen ein das Armaturenbrett
wenig zierendes Öffnungsloch der Kfz-Steckdose, die
nunmehr auch schutzlos einer Verschmutzung durch
einfallenden Staub ausgesetzt ist.
Aus der Druckschrift DE 89 13 061 U1 ist eine Steckdose
für Straßenfahrzeuge bekannt, die ein Steckdosengehäuse
mit einer aufsteckbaren Deckelhalterung besitzt. Der mit
einem Scharnier an der Halterung befestigte Deckel wird
durch eine Feder in Schließstellung gehalten, muß also
zum Einführen eines Steckers gegen die Federkraft geöffnet
werden. Um zum Halten des Steckers einerseits und des
Deckels andererseits nicht beide Hände zu benötigen, ist
eine Verriegelungsstellung vorgesehen, in der der offene
Deckel bis zur Entriegelung gehalten wird.
Obwohl es gerade beim Fahren eines Kraftfahrzeuges wichtig
ist, daß für die Bedienung der Steckdose nur eine
Hand benötigt wird, sollte der Vorgang nicht durch eine
Entriegelungsvorrichtung verkompliziert werden, zumal damit
zwangsläufig auch die konstruktive Gestaltung aufwendiger
wird. Weiterhin wirkt sich bei einem selbsttätig
schließenden Deckel nachteilig aus, daß die Schließfeder
ihre höchste Spannung in der Offenstellung hat. Bei einer
mit der Zeit erlahmenden Schließfeder kann es leicht zu
einem Klappern des Deckels auf der Steckdose kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ausgehend von einer
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine mit
einem Deckel versehene Kfz-Steckdose zu schaffen, die mit
einer Hand bedienbar ist und deren Teile weitestgehend
wackelfrei und damit auch klapperfrei gehalten sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anpruch 1 gekennzeichne
ten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei
terbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Un
teransprüchen genannt.
Das bei Kraftfahrzeugen allgemein bekannte Problem klap
pernder Teile wird erfindungsgemäß in eleganter und sehr
einfacher Weise mit Hilfe von Federmitteln gelöst, wobei
im Unterschied zu bekannten Steckdosen mit Klappdeckel,
eine Feder den Deckel in seiner Offenstellung hält.
Die Schenkelfeder entfaltet somit, entgegen bekannten
Ausführungen, ihre größte Federkraft in der Schließ
stellung des Deckels. In Verbindung mit der den Deckel in
Schließstellung arretierenden Rastfeder sorgt sie dafür,
daß der Deckel nicht auf die Steckdosenhülse aufschlägt,
sondern an dieser nur mit der Rastfeder
erschütterungssicher anliegt.
Damit der Deckel möglichst wenig weit in den Raum hinein
ragt und damit kein Hindernis für eine am Armaturenbrett
entlangstreifende Hand bedeutet, ist es von Vorteil, den
Öffnungswinkel des Deckels knapp unter 180° zu legen, wo
bei der Deckel gerade soweit von dem Armaturenbrett ab
stehen sollte, daß er gut erfaßt und angehoben werden
kann.
Das den Deckel mit der Spannhülse verbindende Scharnier
kann mit einer um die Drehachse gelegten Spiralfeder ver
sehen werden, die als Spiral-Schenkelfeder sich mit je
einem Schenkel an den beiden Teilen abstützt und als Öff
nungsfeder wirkend den Deckel in seiner durch einen An
schlag definierten Öffnungsstellung hält. Der Anschlag
kann dabei durch ein am Scharnier ausgebildetes Anschlag
element oder auch durch das Armaturenbrett gebildet werden.
Der Deckel ist weiterhin so auszubilden, daß er sowohl
die Öffnung der Steckdose als auch das Scharnier nach
außen abdeckt. Das kann mit einem entsprechend, z. B.
oval, geformten Deckel erfolgen. Bei einem runden Deckel
muß dieser einen wesentlich größeren Durchmesser als die
Steckdosenöffnung besitzen und exzentrisch zu dieser
angeordnet werden.
Anstelle eines Klappdeckels kann selbstverständlich auch
ein um die Drehachse in einer zur Ebene des Armaturen
brettes parallelen Ebene schwenkbarer Drehdeckel zur
Anwendung kommen. In diesem Fall müssen die zum Fixieren
des Deckels benötigten Federmittel in analoger Weise wie
beim Klappdeckel erläutert, angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Steckdose eines Zigar
renanzünders mit einer Spannhülse und einem
Klappdeckel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Klappdeckel,
Fig. 3 eine Seitenansicht der um 90° gedrehten Steck
dose nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der um 180° gedrehten
Steckdose nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1.
Wie die Figuren zeigen, besitzt die erfindungsgemäße
Kfz-Steckdose 1 eine Steckdosenhülse 2 aus Metall, auf
die eine Spannhülse 3 aus Kunststoff aufgesetzt, die
ihrerseits einen ebenfalls aus Kunststoff bestehenden,
schwenkbar gelagerten Deckel trägt. Die Spannhülse 3 ist
mit einer Orientierungslasche 5 versehen, die in Schlit
ze 6, 7 der Steckdosenhülse eingreift und dadurch die
Lage der Steckdosenhülse 2 zur Spannhülse 3 so festlegt,
daß ein Verdrehen der beiden Teile gegeneinander oder
ein ungewolltes Trennen verhindert wird. Die Außenseite
des Deckels 4 ist mit einem Symbol 8 versehen, das die
Funktion der abgedeckten Steckdose 1 als universelle
Zubehörsteckdose verdeutlicht. Weiterhin trägt der Dec
kel eine Beschriftung 9, aus der die aus der Steckdose
entnehmbare Betriebsspannung hervorgeht. Am Boden 10 der
Steckdosenhülse 2 sind Flachkontakte 11, 12 für die
Stromversorgung der Steckdose 1 angebracht.
Für den Zigarrenanzünder wird eine Bimetallfeder 16 be
nötigt, für deren Schenkel zwei rechteckförmige Öffnun
gen 17, 18 in der Steckdosenhülse 2 vorgesehen sind. Die
Steckdosenhülse 2 besitzt zwei freigestanzte Federzungen
21, die zum Festhalten eines in die Steckdose 1 einge
setzten Gerätesteckers oder Zündsteckers dienen. Bei der
Spannhülse 3 sind zwei einander gegenüberliegende Klemm
zungen 22, 23 angeformt, die sich beim Einsetzen der
Steckdose 1 in eine dafür vorgesehene runde Öffnung ei
nes Armaturenbrettes 24 eines Kraftfahrzeuges an der
Wand des Armaturenbrettes festklammern und die Steckdose
1 fixieren.
Zur schwenkbaren Befestigung des Deckels 4 ist die
Spannhülse 3 mit zwei Lagerstützen 27, 28 versehen, die
an ihren freien Enden Lagerlöcher 35 besitzen, und so
die Aufnahme einer Lagerachse 29 ermöglichen. Die Lager
achse 29 durchdringt weiterhin am Deckel 4 ausgebildete
Drehstützen 37, so daß ein Scharnier gebildet wird, das
ein Klappen des Deckels 4 von seiner Schließstellung in
die in Fig. 1 angedeutete Offenstellung ermöglicht.
Eine um die Lagerachse 29 gelegte Spiral-Schenkelfeder
30 sorgt dafür, daß der Deckel 4 in seiner Offenstellung
gegen einen gegebenenfalls am Scharnier ausgebildeten
Anschlag gedrückt wird und in dieser Stellung bleibt,
wenn sich ein Stecker in der Steckdose befindet. Damit
der Deckel 4 auch in seiner Schließstellung arretiert
wird, ist er an seinem dem Scharnier gegenüberliegenden
Deckelrand 34 mit einer Rastfeder 31 versehen, die beim
Schließen des Deckels mit dem abriebfesten Rand eines
Metallflansches 32 der Steckdosenhülse 2 verrastet. Als
Rastfeder 31 ist ein gerader, dünner Stift oder Draht
aus Federstahl vorgesehen, der parallel zur Lagerachse
29 verläuft und in den Deckelrand 34 so eingepaßt ist,
daß das freie Mittelstück der Rastfeder 39 nach innen
vom Deckelrand 34 absteht, um beim Schließen des Deckels
4 dem Rand des Metallflansches 32 ausweichen zu können,
um dann anschließend unter diesen in die Raststellung zu
federn.
Die Federn 30, 31 verhindern Klappergeräusche des Deckels
4 beim Laufen des Motors oder durch mögliche Fahrreso
nanzen während der Fahrt des Kraftfahrzeuges. Im Deckel
rand 34 befinden sich zwei Vertiefungen 35, 36, die den
Materialfluß beim Spritzen des Deckels erleichtern.
Die beschriebenen Details des Deckels 4 und seiner Befe
stigung sind in Fig. 5 dargestellt, wobei auf eine seit
liche Schnittzeichnung des Deckels verzichtet wurde, weil
für jeden Fachmann der Aufbau des Deckels durch seine
verbale Beschreibung ausreichend verdeutlicht wird. Es
sei noch ergänzt, daß die Spannhülse 3 mit einem Kunst
stoffflansch 33 auf dem Armaturenbrett frontseitig auf
liegt, während die Steckdosenhülse 2 sich mit ihrem Me
tallflansch 32 ebenfalls frontseitig am Kunststoffflansch
33 der Spannhülse 3 abstützt.
Claims (9)
1. Kfz-Steckdose, die vorzugsweise auch zur Aufnahme des
Steckers eines Zigarrenanzünders verwendbar ist, mit einer
einen Flansch (32) aufweisenden, zylinderförmigen Steckdosen
hülse (2) aus Metall und einer auf diese aufsteckbaren und mit
dieser durch geeignete Haltemittel sicher verbundenen Spann
hülse (3) aus Kunststoff, deren Flansch (33) zum Abstützen an
der Frontseite eines Armaturenbrettes (24) dient und an dem ein
Scharnier mit einer um die Drehachse (29) des Scharniers gewun
denen Schenkelfeder (30) und ein unter deren Federwirkung stehender
schwenkbarer Deckel (4) zum Abdecken der Steckdosenöff
nung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
feder (30) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Deckel
(4) in seine durch einen Anschlag fixierte Offenstellung
schwenkt, und daß sich am Deckelrand (34) gegenüber dem Scharnier
eine Rastfeder (31) befindet, die mit dem Flansch (32)
der Steckdosenhülse (2) zum Festhalten des Deckels (4) in
Schließstellung verrastet.
2. Kfz-Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen Schließebene und Öffnungsebene des Deckels (4)
liegende Öffnungswinkel zwischen 90 und 180°, vorzugsweise zwischen
135 und 180° liegt.
3. Kfz-Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Drehachse (29) dienenden
Lagerelemente als Lagerstützen (27, 28) ausgebildet sind,
die zur Aufnahme der Drehachse (29) Lagerlöcher (35) besitzen
und zwischen den Lagerstützen (27, 28), oder diese selbst ein
schließend, ebenfalls von der Drehachse (29) erfaßte Drehstüt
zen (37) des Deckels (4) liegen.
4. Kfz-Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (31) zum Festhalten
des Deckels (4) in seiner Schließstellung als gerader Feder
stift oder Federdraht ausgebildet und in den Deckelrand (34) so
eingepaßt ist, daß sein freies Mittelstück nach innen vom Deckelrand
(34) absteht, um ein Verrasten am Flansch (32) der
Steckdosenhülse (2) zu ermöglichen.
5. Kfz-Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der runde Deckel (4) derart exzen
trisch zur Öffnung der Steckdose (1) angeordnet ist, daß er außer
der Öffnung auch die Scharnierteile des Deckels (4) ab
deckt.
6. Kfz-Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel (4) ein Hinweissymbol
und/oder eine Beschriftung aufgebracht ist.
7. Kfz-Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) als ein in einer Ebene des Armaturenbrettes
parallelen Ebene schwenkbarer Drehdeckel ausgebildet ist.
8. Kfz-Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Spannhülse (3) mindestens eine
Orientierungslasche (5) besitzt, die in Schlitze (6, 7) der
Steckdosenhülse (2) eingreift und die beiden Teile zug- und
drehsicher miteinander verbindet.
9. Kfz-Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Spannhülse (3) zwei einander
gegenüberliegende Klemmzungen (22, 23) ausgespart sind, die
sich beim Einsetzen der Steckdose (1) in die dafür vorgesehene
runde Armaturenbrett-Öffnung an der Wand des Armaturenbrettes
(24) festklammern und die Steckdose fixieren.
Priority Applications (1)
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DE19904041886 DE4041886C2 (de) | 1990-12-27 | 1990-12-27 | KFZ-Steckdose |
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DE19904041886 DE4041886C2 (de) | 1990-12-27 | 1990-12-27 | KFZ-Steckdose |
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