DE4040735A1 - Vorrichtung und verfahren zum reinigen einer mit einem schadstoff verunreinigten fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum reinigen einer mit einem schadstoff verunreinigten fluessigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Reinigen einer mit einem Schadstoff verunreinigten Flüssigkeit,
insbesondere von Abwasser, mit mindestens einem mit einem
Adsorptionsmittel befüllbaren Behälter.
Bei einem Störfall beim Betrieb einer Industrieanlage, bei
spielsweise bei einem Brand einer Chemieanlage, oder beim
Transport von gefährlichen Gütern, beispielsweise bei einem
Chemietransportunfall, wird das dabei anfallende Abwasser oder
das Löschwasser häufig zusammen mit den darin gelösten Schad
stoffen direkt in die Kanalisation eingeleitet. Dies kann zu
einer erheblichen Störung beim Betrieb einer Kläranlage und
zu einer Belastung der Umwelt führen.
Eine die Umwelt weniger belastende Maßnahme besteht darin, das
Abwasser oder das Löschwasser mit den darin gelösten Schad
stoffen aufzufangen und in Behältern zu sammeln. Das in den
Behältern gesammelte Abwasser oder Löschwasser wird anschlie
ßend mit einem geeigneten Transportfahrzeug einer Entsorgungs
einrichtung zugeführt. Diese Maßnahme bringt es nachteiliger
weise mit sich, daß für die bei derartigen Störfällen auftre
tenden großen Abwassermengen entsprechend große Behälterkapazi
täten bereitgestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, die bei
einem Störfall mit Anfall von verunreinigter Flüssigkeit mit
geringem technischen Aufwand eine schnelle und zuverlässige
Reinigung der mit Schadstoffen verunreinigten Flüssigkeit
ermöglichen.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß diese Aufgabe ge
löst werden kann, wenn die Vorrichtung zum Reinigen der Flüssig
keit direkt am Ort des Störfalles einsetzbar ist und das
Verfahren vor Ort durchgeführt werden kann.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung
- - mit mindestens einem mit einem Adsorptionsmittel befüllbaren Behälter,
- - mit einer im Bereich des Behälterbodens an eine erste Leitung angeschlossenen Verteiler- und Sammel-Einrichtung sowohl zum Verteilen der verunreinigten Flüssigkeit im Behälter als auch zum Austragen des mit dem Schadstoff beladenen Adsorptions mittels aus dem Behälter,
- - mit einer im oberen Bereich des Behälters angeordneten zwei ten Leitung zum Abführen der gereinigten Flüssigkeit und
- - mit einer im oberen Bereich des Behälters angeordneten Spülmit telleitung zum Einleiten von Spülmittel in den Behälter.
Zum gleichmäßigen Verteilen der über die erste Leitung in den
Behälter einströmenden verunreinigten Flüssigkeit über dessen
gesamten Querschnitt ist vorteilhafterweise die Verteiler- und
Sammel-Einrichtung trichterförmig ausgebildet; sie weist eine
größere und eine kleinere Trichteröffnung auf. Dabei ist die
größere Trichteröffnung dem Behälterboden zugewandt. Zur
Stabilisierung der trichterförmigen Einrichtung im Behälter
kann diese am Behälterboden befestigt sein; sie weist dort
zweckmäßigerweise randseitige Öffnungen auf.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist diese so ausgebildet, daß zum Ausspülen des
Adsorptionsmittels aus dem Behälter über die im oberen Bereich
des Behälters angeordnete zweite Leitung Spülmittel in den
Behälter eingeleitet wird. Dadurch kann eine weitere Leitung
oder Spülmittelleitung im oberen Bereich des Behälters
eingespart werden.
Zum Erhöhen der Spülwirkung kann an den Behälter im Bereich des
Behälterbodens zusätzlich eine Zuströmleitung für das Spülmittel
angeschlossen sein.
Zum Reinigen der verunreinigten Flüssigkeit am Ort eines
Störfalls ist der Behälter vorteilhafterweise mobil. Dazu kann
der Behälter auf einem Fahrgestell, insbesondere einem
motorisch betriebenen Transportfahrzeug, angeordnet sein.
Zum Ablassen von Restspülwasser aus dem Behälter und/oder zum
Ausspülen der trichterförmigen Einrichtung zwecks Vermeidung von
Verstopfungen kann am Boden des Behälters eine Abström- und/oder
Spülleitung angeschlossen sein. Zum Auffangen des mit dem Rest
spülwasser mitgerissenen Adsorptionsmittel kann an der Abström
und/oder Spülleitung im Bereich des Behälterbodens vorteilhafter
weise ein Sieb vorgesehen sein.
Zum Ausspülen der trichterförmigen Einrichtung sollte vorteilhafter
weise die Abström- und/oder Spülleitung innerhalb der größeren
Trichteröffnung der trichterförmigen Einrichtung angeordnet sein.
Zum Trennen des Reinigungsvorgangs und des Spülvorgangs vonein
ander sollte mindestens eine der Leitungen mit einem Absperrventil
versehen sein.
Zum Auffangen des Spülmittels und des mit dem Spülmittel aus
dem Behälter ausgetragenen Adsorptionsmittels kann die erste
Leitung in einen Auffangbehälter führen. Dabei weist der Auffang
behälter zum Trennen des Spülmittels und des Adsorptionsmittels
voneinander zweckmäßigerweise ein Sieb auf.
Zur Erzeugung eines erhöhten Spülmitteldrucks zum Austragen des
Adsorptionsmittels aus dem Behälter sollte der Auffangbehälter
über eine Pumpe mit der Spülmittelleitung und/oder der Zuström
leitung verbunden sein.
Zum Befüllen des Behälters mit Adsorptionsmittel, vorzugsweise
mit Aktivkohle, sollte der Behälter im oberen Bereich einen
Einfüllstutzen aufweisen.
Bezüglich des Verfahrens wird die gestellte Aufgabe erfindungs
gemäß dadurch gelöst,
- - daß man die verunreinigte Flüssigkeit in Gegenrichtung zur Schwerkraft durch eine in dem Behälter befindliche Kolonne aus dem Adsorptionsmittel strömen läßt,
- - daß man danach in Richtung der Schwerkraft ein flüssiges Spül mittel durch die Kolonne strömen läßt, wodurch das mit dem Schadstoff verunreinigte Adsorptionsmittel aus dem Behälter gespült wird, und
- - daß das verunreinigte Adsorptionsmittel in einem Auffangbehälter aufgefangen und dort vom flüssigen Spülmittel getrennt wird.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
das Spülmittel aus dem Auffangbehälter in den Behälter zurück
gepumpt. Dadurch kann vorteilhafterweise die zum Austragen des
Adsorptionsmittels aus dem Behälter notwendige Menge des Spül
mittels verhältnismäßig kleingehalten werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß durch Verwendung einer Adsorptionskolonne in einem
mobilen Behälter eine große Menge von mit Schadstoff beladener
Flüssigkeit direkt am Ort eines Störfalls gereinigt werden kann.
Die gereinigte Flüssigkeit kann dabei anschließend sofort wieder
an die Umgebung abgegeben werden. Dadurch ist die einer Entsor
gungseinrichtung zuzuführende Substanzmenge auf die Menge des
verwendeten Adsorptionsmittels im Behälter beschränkt. Es ist
besonders vorteilhaft, die mit Schadstoff(en) verunreinigte
Flüssigkeit in Gegenrichtung zur Schwerkraft durch die Ad
sorptionskolonne zu führen, weil dadurch ein Mitreißen von Schad
stoff(en) und/oder von Adsorptionsmittel mit der Flüssigkeit ver
mieden wird. Beim Spülgang wiederum unterstützt die Schwerkraft
das Austragen des gesättigten Adsorptionsmittels aus dem Behälter.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden anhand einer
Zeichnung Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Behälter
im Längsschnitt im Reinigungsbetrieb,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Behälter
gemäß Fig. 1 im Spülbetrieb und
Fig. 3 einen Ausschnitt III aus Fig. 1 und aus Fig. 2 in
größerem Maßstab mit einer bevorzugten Verteiler- und
Sammeleinrichtung.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Vorrichtung 1 zum Reinigen einer mit einem Schadstoff ver
unreinigten Flüssigkeit f umfaßt gemäß Fig. 1 einen Behälter 2
mit einer im Bereich des Behälterbodens 2a an eine erste Leitung 3
angeschlossenen Verteiler- und Sammeleinrichtung 4. Die erste
Leitung 3 ist mit einem Absperrventil 5 versehen. An den Behäl
ter 2 ist im oberen Bereich 2b eine zweite Leitung 6 zum Ab
führen der gereinigten Flüssigkeit r angeschlossen, die mit einem
Absperrventil 7 versehen ist. Im oberen Bereich 2b des Behälters
2 ist vor der zweiten Leitung 6 ein Sieb 8 angeordnet.
Wie auch in Fig. 2 dargestellt, ist an den Behälter 2 im oberen
Bereich 2b eine weitere Leitung oder Spülmittelleitung 9 ange
schlossen. Von der Leitung 9 zweigt eine Zuströmleitung 10 ab,
die im Bereich des Behälterbodens 2a an den Behälter 2 angeschlos
sen ist. Die Spülmittelleitung 9 ist mit einem Absperrventil 11
versehen.
Am Boden 2a des Behälters 2 ist eine Abström- und/oder Spülleitung
12 angeschlossen, die mit einem Absperrventil 13 versehen ist.
Am Ende der Abström- und/oder Spülleitung 12 ist im Bereich des
Behälterbodens 2a ein Sieb 14 angeordnet.
An die erste Leitung 3 ist eine Abströmleitung 15 angeschlossen,
in die ein Absperrventil 16 geschaltet ist.
Der Behälter 2 ist mit einem Adsorptionsmittel A, vorzugsweise
mit Aktivkohle, in Form einer Kolonne gefüllt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die Verteiler- und Sammelein
richtung 4 trichterförmig ausgebildet sein. Sie ist mit ihrer
größeren Trichteröffnung 4a dem Behälterboden 2a zugewandt,
und sie ist mit ihrer kleineren Trichteröffnung 4b an die erste
Leitung 3 angeschlossen. Zur Stabilisierung ist die trichter
förmige Einrichtung 4 am Behälterboden 3 befestigt. Sie weist
im Bereich der größeren Trichteröffnung 4a randseitige Öffnungen
17 auf. Sie kann aber auch mit einem gewissen Abstand zum Behäl
terboden 2a angeordnet sein. Die Abström- und/oder Spülleitung
12 ist im Bereich der größeren Trichteröffnung 4a angeordnet.
Statt einer trichterförmigen Einrichtung 4 kann auch eine
spinnenartige Einrichtung verwendet werden.
Der Behälter 2 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise
auf einem motorisch betriebenen Transportfahrzeug angeordnet.
Dabei können auch mehrere, beispielsweise zwei baugleiche
Behälter 2 derart zusammengeschaltet sein, daß sie, wie im
folgenden näher erläutert, gleichzeitig oder nacheinander
betrieben werden können.
Bei einem Störfall, beispielsweise bei einem Brand einer Chemie
anlage, wird die mit Schadstoff verunreinigte Flüssigkeit f,
beispielsweise das Löschwasser, über die Leitung 3 in den
Behälter 2 eingeleitet. Wie durch die Pfeile 19 angedeutet,
wird mit Hilfe der trichterförmigen Einrichtung 4 die ver
unreinigte Flüssigkeit f über den gesamten Querschnitt des
Behälters 2 verteilt. Sie strömt, ausgehend vom Behälterboden 2a,
in Gegenrichtung zur Schwerkraft durch das Adsorptionsmittel A.
Die in der Flüssigkeit f gelösten Schadstoffe werden vom
Adsorptionsmittel A adsorbiert, wobei die Schadstoffkonzentration
von unten nach oben abnimmt. Die gereinigte Flüssigkeit r wird
über die Leitung 6 abgezogen.
Von der gereinigten Flüssigkeit r mitgerissene Bestandteile des
Adsorptionsmittels A werden im Sieb 8 aufgefangen.
Zum Kontrollieren des Sättigungsgrades des Adsorptionsmittels A
sind an dem Behälter 2 in verschiedenen Ebenen Anschlüsse 20
zur Probenentnahme angeordnet.
Ist der maximale Sättigungsgrad erreicht, wird durch Absperren des
Ventils 5 das weitere Einleiten der verunreinigten Flüssigkeit f
in den Behälter 2 gestoppt. Eine kontinuierliche Reinigung kann
durch Einleiten der verunreinigten Flüssigkeit f nunmehr in
einen zweiten baugleichen Behälter 2 erreicht werden.
Zum Ausspülen des gesättigten Adsorptionsmittels A aus dem
Behälter 2 werden, wie in Fig. 2 gezeigt, die Leitungen 9, 12
und 15 an einen Auffangbehälter 21 angeschlossen. Wie durch die
Pfeile 23 angedeutet, wird gereinigtes Spülmittel (z. B. Wasser)
aus dem Auffangbehälter 21 mit Hilfe einer Pumpe 22 über die
Leitungen 9 und 10 in den Behälter 2 gepumpt. Das Adsorptions
mittel A strömt zusammen mit dem Spülmittel über die Sammel
einrichtung 4 und die Leitung 15 in den Auffangbehälter 21. Zum
Abtrennen des mit den Schadstoffen beladenen Adsorptionsmittels
A vom Spülmittel ist in dem Auffangbehälter 21 ein Sieb 24 an
geordnet. Das verunreinigte Adsorptionsmittel A bleibt also im
Auffangbehälter 21 zurück.
Wie in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt, wie auch durch
die Pfeile 19 und 23 angedeutet, dient die trichterförmige
Einrichtung 4 sowohl zum Verteilen der verunreinigten Flüssig
keit f über den Behälterquerschnitt, als auch zum Sammeln des
ausgespülten Adsorptionsmittels A beim Ausspülen des Behälters
2. Durch Öffnen des Absperrventils 13 kann über die Abström
und/oder Spülleitung 12 Restspülmittel aus dem Behälter 2 ab
gezogen werden. Dabei wird das Adsorptionsmittel A mit dem
innerhalb der größeren Trichteröffnung 4a angeordneten Sieb 14
zurückgehalten. Um Verstopfungen zu vermeiden, kann das Sieb 14
über die Spülleitung 12 in Rückwärtsrichtung mit Spülwasser aus
dem Auffangbehälter 21 gespült werden.
Zur Behandlung des mit den Schadstoffen beladenen Adsorptions
mittels A kann vorteilhafterweise der noch gefüllte Behälter 2
zu einer Entsorgungseinrichtung transportiert und dort zum
Ausspülen mit den Leitungen 9, 12 und 15 an einen bereitgestell
ten Auffangbehälter 21 angeschlossen werden.
Es ist aber auch möglich, am Ort des Störfalls das in einem
ersten Behälter 2 gereinigte Abwasser einem zweiten baugleichen
Behälter 2 als Spülmittel zuzuführen. Dabei kann dem zweiten
Behälter 2 das Spülmittel über die Leitung 6 zugeführt werden.
Dadurch können vorteilhafterweise die Spülleitungen 9 und 10
eingespart werden. Der ausgespülte Behälter 2 kann über einen
Einfüllstutzen 25 erneut mit Adsorptionsmittel A befüllt und
anschließend wieder zur Reinigung des Abwassers f eingesetzt
werden. Durch eine derartige Zusammenschaltung von zwei
Behältern 2 wird ein kontinuierlicher Reinigungsbetrieb
erreicht.
Um den Reinigungsgrad der gereinigten Flüssigkeit zu erhöhen,
können auch zwei oder mehr Behälter 2 hintereinander geschaltet
werden. Dabei wird die über die Leitung 6 eines ersten Behälters 2
abströmende Flüssigkeit dem zweiten Behälter über die Leitung 3
zugeführt.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Reinigen einer mit einem Schadstoff verun
reinigten Flüssigkeit, insbesondere von Abwasser,
- - mit mindestens einem mit einem Adsorptionsmittel (A) befüllbaren Behälter (2),
- - mit einer im Bereich des Behälterbodens (2a) an eine erste Leitung (3) angeschlossenen Verteiler- und Sammeleinrichtung (4) sowohl zum Verteilen der verunreinigten Flüssigkeit im Behälter (2) als auch zum Austragen des mit dem Schadstoff beladenen Adsorptionsmittels (A) aus dem Behälter (2),
- - mit einer im oberen Bereich (2b) des Behälters (2) angeordneten zweiten Leitung (6) zum Abführen der gereinigten Flüssigkeit und
- - mit einer im oberen Bereich (2b) des Behälters (2) angeordneten Spülmittelleitung (6, 9) zum Einleiten von Spülmittel in den Behälter (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Verteiler- und Sammeleinrichtung (4) trichterförmig ausgebildet ist, und eine größere und eine kleinere Trichter öffnung (4a bzw. 4b) aufweist, und
- - daß die größere Trichteröffnung (4a) dem Behälterboden (2a) zugewandt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die trichter
förmige Einrichtung (4) am Behälterboden (2a) befestigt ist und
dort randseitige Öffnungen (17) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Spülmittel
leitung (9) die zweite Leitung (6) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
Behälter (2) im Bereich des Behälterbodens (2a) zusätzlich
eine Zuströmleitung (10) für das Spülmittel angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(2) mobil ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(2) auf einem Fahrgestell, insbesondere einem motorisch
betriebenen Transportfahrzeug, angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2a)
des Behälters (2) eine Abström- und/oder eine Spülleitung (12) an
geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ab
ström- und/oder Spülleitung (12) im Bereich des Behälterbodens
(2a) ein Sieb (14) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abström
und/oder Spülleitung (12) innerhalb der größeren Trichteröffnung
(4a) der trichterförmigen Einrichtung (4) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Leitungen (3, 6, 9, 12, 15) mit einem Absperrventil
(5, 7, 11, 13, 16) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Leitung (3) in einen Auffangbehälter (21) führt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
fangbehälter (21) ein Sieb (24) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffang
behälter (21) über eine Pumpe (22) mit der Spülmittelleitung (9)
und/oder der Zuströmleitung (10) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(2) im oberen Bereich (2b) einen Einfüllstutzen (25) zum Einfüllen
des Adsorptionsmittels (A) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Adsorptionsmittel (A) Aktivkohle ist.
17. Verfahren zum Reinigen einer mit einem Schadstoff verun
reinigten Flüssigkeit, insbesondere von Abwasser, mit min
destens einem mit einem Adsorptionsmittel (A) befüllbaren Behälter
(2), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß man die verunreinigte Flüssigkeit in Gegenrichtung zur Schwerkraft durch eine in dem Behälter (2) befindliche Kolonne aus dem Adsorptionsmittel (A) strömen läßt,
- - daß man danach in Richtung der Schwerkraft ein flüssiges Spülmittel durch die Kolonne strömen läßt, wodurch das mit dam Schadstoff verunreinigte Adsorptionsmittel (A) aus dem Be hälter (2) ausgespült wird, und
- - daß das verunreinigte Adsorptionsmittel (A) in einem Auffang behälter (21) aufgefangen und dort vom flüssigen Spülmittel getrennt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spül
mittel aus dem Auffangbehälter (21) in den Behälter (2)
zurückgepumpt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040735A DE4040735C2 (de) | 1990-05-15 | 1990-12-19 | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer mit einem Schadstoff verunreinigten Flüssigkeit |
EP91107235A EP0457136A1 (de) | 1990-05-15 | 1991-05-03 | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer mit einem Schadstoff verunreinigten Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015621 | 1990-05-15 | ||
DE4040735A DE4040735C2 (de) | 1990-05-15 | 1990-12-19 | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer mit einem Schadstoff verunreinigten Flüssigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040735A1 true DE4040735A1 (de) | 1991-11-21 |
DE4040735C2 DE4040735C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6406476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4040735A Expired - Fee Related DE4040735C2 (de) | 1990-05-15 | 1990-12-19 | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer mit einem Schadstoff verunreinigten Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040735C2 (de) |
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1990
- 1990-12-19 DE DE4040735A patent/DE4040735C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4040735C2 (de) | 1996-09-05 |
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