DE4039521A1 - Drehzahlspalt-fehlerdetektor fuer mehrachsige schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehzahlspalt-fehlerdetektor fuer mehrachsige schienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Luftspalt-
Fehlerdetektor-Anordnung zur Überwachung des Abstandes zwischen
einem elektromagnetischen Sensor und den Zähnen eines sich
drehenden Zahnrades zur Bestimmung des vorhandenen Sensor-Auf
nehmer-Spaltfehlers und zur Verhinderung der Simulierung einer
fehlerhaften Radschlupfbedingung.
Bei Massenbeförderungssystemen oder Schnellbeförderungssystemen
ist es üblich, elektromagnetische Drehzahlsensoren oder Signal
generatoren zu benutzen, um die Drehzahl der Achsen und/oder
der Räder der Wagen eines Eisenbahnzuges zu messen.
Allgemein besitzen diese bekannten elektromagnetischen Dreh
zahlgeneratoren einen gezahnten Rotor oder ein Zahnrad, das
mit der Achse des Eisenbahnwagens verbunden ist und das sich an
einem elektromagnetischen Stator oder einem Aufnehmer vorbei
bewegt, um Signale zu erzeugen, die direkt proportional zur
Geschwindigkeit oder Drehzahl der Räder des Eisenbahnwagens
sind. Diese Drehzahl-Sensoren arbeiteten bis zu einem gewissen
Grade zufriedenstellend. Es gibt jedoch gewisse Aspekte, die
sorgfältig beobachtet und berücksichtigt werden müssen, um die
Geschwindigkeitsmessung zu maximieren. Eine zufriedenstellende
Geschwindigkeitsmeßvorrichtung muß in der Lage sein, extremen
Stoß- und Vibrationsbelastungen zu widerstehen, die immer im
Milieu der Eisenbahnwagen vorhanden sind. Die heftigen und
unregelmäßigen Bewegungen haben nachteilige Wirkungen auf jeden
Drehzahl-Signalgenerator, der zerbrechliche oder unstabile
Elemente benutzt. So sind bekannte Vorrichtungen hochanfällig
und es können Teile einer Mißausrichtung unterworfen werden,
wodurch das Gerät entweder total ausfällt oder die Signal-
Erzeugungsfähigkeit des Drehzahlsensors beträchtlich vermindert
wird. Es hat sich aus langzeitigen Radschutzversuchen ergeben,
daß gewisse Fehlfunktionen der Drehzahlsensoren irrtümlich eine
Radschlupfbedingung simulieren können. Bei einem Versuch wurde
beispielsweise ein Fremdkörper oder ein Stein gegen einen der
Zähne des Rotors geschleudert. Dies führte zum Verlust eines
Stücks eines Zahns des Zahnrades. Dies wiederum verursachte eine
zyklische Veränderung des Bremszylinderdrucks infolge des
fehlenden Zahnes, der fälschlich einen Radschlupf anzeigte. Dem
gemäß hat man beschlossen, daß die Aufnahme und Behandlung
dieser Art von Fehlfunktionsbedingungen durch eine Logikschal
tung behandelt werden muß. Die notwendige Logikschaltung zur
Feststellung dieser Situation wurde durch geeignete Software
ergänzt. Wenn diese Bedingung festgestellt wird, dann werden
die Achssignale von der mit dem beschädigten Zahnrad versehenen
Achse durch Signale von einer anderen Achse des Fahrgestells
ersetzt. In der Praxis kann der Schlag eines gebrochenen Zahn
rades oder irgendeine andere Fehlfunktion, die ähnliche Symptome
ergibt, die Bremsen veranlassen, schnell zwischen Freigabe und
Bremsung pulsierend zu wechseln, was eine Tendenz hat, daß die
Bremsen in die Freigabestellung vorgespannt werden. Bei geringen
Fahrzeuggeschwindigkeiten, wo dieses Problem am meisten ausge
prägt ist, kann der Gesamtdurck des Bremszylinders auf Null bei
dem betreffenden Fahrgestell vermindert werden. Außerdem wird
das Radschlupfsteuerventil eines beschädigten Fahrgestells,
wenn der Zug nur einen halben Tag weiterläuft, Millionen von
Bremsfreigaben und Bremsvorgängen unterworfen, und dies führt
zu einer unerwünschten Abnutzung und kann sogar zum Ausfall der
Vorrichtung führen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neu
artigen magnetischen Spaltfehler-Detektor zu schaffen, der einen
vorhandenen Luftspaltfehler feststellt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen elektromag
netischen Drehzahl-Spaltdetektor für Eisenbahnwagen zu schaffen,
der in der Lage ist, einen gebrochenen Zahn des sich drehenden
Zahnrades festzustellen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Raddrehzahl-
Sensoranordnung zu schaffen, die ein sich drehendes Zahnrad und
einen stationären magnetischen Körper aufweist, der in einem
bestimmten Abstand von den Zähnen des Rades liegt und der wirk
sam einen Sensorspaltfehler feststellt, um die Simulierung einer
Radschlupf/Drehbedingung und Korrektor zu vermeiden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Drehzahl-
Spaltdetektor zu schaffen, der gegen fehlerhafte Spaltfehler
schützt und sowohl bei angetriebenen als auch bei nichtange
triebenen Fahrzeugen wirksam ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Drehzahl-
Sensor zu schaffen, der in der Lage ist zwischen einem fehler
haften Luftspalt und einem Schlupfsteuerbefehl zu unterscheiden
und diese Bedingung festzustellen, um eine übermäßige zyklische
Bewegung des Schlupfsteuerventils zu verhindern.
Gemäß der Erfindung ist ein verbesserter Drehzahl-Spaltfehler-
Sensor für ein mehrachsiges Fahrzeug vorgesehen, welcher
folgende Teile umfaßt: eine erste Logikschaltung, die mit einem
ersten Paar von Spaltverarbeitungsschaltungen eines ersten Dreh
gestells des Fahrzeugs verbunden ist, wobei einer des ersten
Spaltbehandlungskreises mit einer zweiten Logikschaltung verbun
den ist, und der andere Kreis des ersten Paares von Spaltverar
beitungskreisen an eine dritte Logikschaltung angeschaltet ist;
die zweite Logikschaltung ist mit einem ersten Spaltzähler ver
bunden, und die dritte Logikschaltung ist mit einem zweiten
Spaltzähler verbunden; der erste Spaltzähler ist mit einem
ersten Spaltfehler-Überwachungskreis verbunden und der zweite
Spaltzähler mit einem zweiten Spaltfehler-Überwachungskreis; ein
vierter Logikkreis ist mit einem zweiten Paar von Spaltverarbei
tungskreisen eines zweiten Drehgestells des Fahrzeugs verbunden,
und eine des zweiten Paares von Spaltverarbeitungskreisen ist
an eine fünfte Logikschaltung angeschlossen und die andere
Schaltung des zweiten Paares von Spaltbearbeitungskreisen ist
an eine sechste Logikschaltung angeschlossen, wobei die fünfte
Logikschaltung mit einem dritten Spaltzählerkreis verbunden ist
und die sechste Logikschaltung mit einem vierten Spaltzähler
kreis. Der dritte Spaltzählerkreis ist an einen dritten Spalt
fehler-Überwachungskreis angeschlossen, und der vierte Spalt
zählerkreis ist an einen vierten Spaltfehler-Überwachungskreis
angeschlossen, um einen fehlerhaften Luftspalt im Drehzahlsensor
festzustellen und um eine Simulierung einer Radschlupf/Dreh
bedingung zu vermeiden.
Weiter ist gemäß der Erfindung ein elektromagnetischer Drehzahl
sensor vorgesehen, um einen Luftspaltfehler festzustellen und um
eine simulierte Radschlupfbedingung zu verhindern, und zu diesem
Zweck ist eine Logikschaltung mit zwei Eingängen für jedes Zwei-
Achsenfahrgestell des Fahrzeugs vorgesehen, wobei eine der
Logikschaltungen ein logisch "1" Signal erzeugt, wenn das Fahrzeug
im Bremsbetrieb arbeitet und die höchste Drehzahl einer der
beiden Achsen größer ist als ein vorbestimmter Wert, wobei eine
Spaltverarbeitungseinrichtung für jede Achse des zweiachsigen
Fahrgestells vorgesehen ist, und die Spaltverarbeitungseinrich
tung durch das logisch "1" Signal der mit zwei Eingängen verse
henen Logikschaltung so konditioniert wird daß ein logisch "1"
Signal erzeugt wird, wenn die vorhergehende Drehzahl der Achse
vermindert um die gegenwärtige Drehzahl der Achse wenigstens
einen vorbestimmten Wert annimmt, wobei eine weitere Logik
schaltung mit zwei Eingängen das logisch "1" Signal von der Spalt
verarbeitungseinrichtung empfängt und ein weiteres logisch
"1" Signal zugeführt erhält, wenn die Achsdrehzahl der Achse
äquivalent ist einem gegebenen Wert, um ein logisch "1" Ausgangs
signal zu erzeugen; es ist ein Spaltzähler vorgesehen, der die
logisch "1" Signale von der anderen Logikschaltung mit zwei Ein
gängen empfängt und die logisch "1" Signale zählt, und die
Spaltverarbeitungeinrichtung aktiviert, wenn die Zählung einen
vorbestimmten Punkt erreicht, um den Spaltzähler zurückzusetzen
und ein Spaltfehlersignal und einen Fehlercode zu erzeugen.
Die oben angedeuteten Merkmale und weitere Vorteile und Einzel
heiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schaltung eines elektromagnetischen
Drehzahlsensor-Luftspaltdetektors gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Geschwindigkeit
gegenüber der Zeit und der Beschleunigung gegenüber der Zeit,
und diese Darstellungen unterstützen das Verständnis der
Arbeitsweise des elektromagnetischen Drehzahlsensor-Luftspalt
detektors gemäß Fig. 1.
Im Folgenden wird auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig.
1 Bezug genommen. Hier ist ein schematisches Schaltbild eines
Drehzahlsensor-Spaltfehlerdetektors dargestellt, der mehrere
Logikschaltungen und mehrere diskrete Schaltungen aufweist, um
einen Spaltfehler zu überwachen und zu lokalisieren. Jede Achse
des Eisenbahnwagens ist mit einem elektromagnetischen Drehzahl
sensor SS ausgestattet. Wie dargestellt, bezeichnet das Bezugs
zeichen R eine Zahnscheibe, die um eine Mittelachse C drehbar
ist. Das Zahnrad R ist in geeigneter Weise an jeder Achse beider
Fahrgestelle eines Eisenbahnwagens (nicht dargestellt) angebracht
oder mit dieser verbunden. Der Umfang des Zahnrades, der Scheibe
oder des Rades R ist mit einem gezahnten Umfang versehen, der
aus mehreren, in gleichem Abstand zueinander angeordneten Zähnen
G besteht. Die Drehzahl jedes gezahnten Rotors R wird durch eine
getrennte zugeordnete elektromagnetische Aufnehmevorrichtung
oder einen Sensor P festgestellt und überwacht, der eine Pol
fläche besitzt, die normal unter einem vorgewählten Abstand S
zur Spitze der Zähne G steht. In der Praxis wird der Luftspalt
S auf einen Wert zwischen 0,5 mm und 0,9 mm eingestellt, um für
die vorliegende Erfindung die besten Ergebnisse zu erhalten.
Wenn sich das Zahnrad R dreht, wird ein Wechselstromsignal oder
eine Wechselspannung SP auf der Leitung L abgenommen, die zu
einem geeigneten Verstärker-Filter-Puffer und Impuls-Verarbei
tungsschaltungen führt, um geeignete Signale oder Impulse für
die darauffolgende Bearbeitung zu erzeugen. Die Impulsrate oder
die Frequenz der elektrischen Signale SP ist direkt proportional
zur Drehzahl der Radachse oder des Rotors R, und diese hängt
wiederum von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ab, während die
Größe der Impulse von dem Abstand S abhängt, den das Polstück
des elektromagnetischen Aufnahmesensors P vom Umfang des Zahn
rades R aufweist. Die Leitung L führt zu einem geeigneten
Frequenz/Spannungswandler der eine Ausgangsspannung erzeugt,
die proportional zur Frequenz der Signalimpulse ist, die in den
Sensor P eingeführt werden. Das konvertierte Spannungssignal
eines jeden Sensors wird einer Verzögerungsschaltung zugeführt,
die eine Zeitverzögerung während einer vorbestimmten Zeitdauer
einführt, wodurch ein Geschwindigkeitssignal erzeugt wird und
ein Differentiator erzeugt ein Ausgangssignal, welches im
wesentlichen proportional zur Änderungsrate der Eingangsspannung
ist, wie dies noch beschrieben wird.
Ein Eingang eines mit zwei Eingängen versehenen UND-Gatters AG1
ist mit der Klemme PBT verbunden, während der andere Eingang mit
der Klemme HAST1 verbunden ist. Das Logiksignal, welches am
Eingang PBT erscheint, kann von einem Bremsfreigabedruckschalter
abgenommen oder durch die Schubvorrichtung erzeugt werden. Dem
gemäß zeigt das Logiksignal an der Klemme PBT an, ob der Zug mit
Vortriebsleistung oder im Bremsbetrieb arbeitet. Das Signal an
der Eingangsklemme HAST1 wird durch die höchste vorherrschende
Drehzahl bestimmt, die durch eine gegebene Achse am ersten Dreh
gestell des Fahrzeugs registriert wird. Wenn der Wagen nun im
Bremsbetrieb arbeitet und die höchste Achsgeschwindigkeit größer
ist als eine gegebene, vorbestimmte Drehzahl, nämlich höher als
ca. 5 km/h, dann liefert das UND-Gatter AG1 ein logisch "1"
Ausgangssignal. Der Ausgang des UND-Gatters AG1 wird einem
Eingang einer mit drei Eingängen versehenen ersten Spaltver
arbeitungssensorschaltung GP1 zugeführt, und außerdem einen
Eingang einer mit drei Eingängen versehenen zweiten Spaltver
arbeitungssensorschaltung GP2. Die anderen beiden Eingänge der
Spaltverarbeitungsschaltungen GP1 sind mit Eingangsklemmen AS1
und AV1 verbunden. Das Eingangs-Drehzahlsignal, welches an der
Klemme AS1 auftritt, stellt die gegenwärtige Drehzahl der Achse
Nr. 1 in km/h dar, mit der der Wagen augenblicklich beschleunigt
oder abgebremst wird, wenn er sich längs seiner Bewegungsbahn
bewegt. Das Eingangs-Geschwindigkeitssignal, welches an der
Klemme AV1 auftritt, stellt die vorherige Geschwindigkeit der
Achse Nr. 1 in km/h dar, mit der der Wagen vorher lief. Wenn nun
das UND-Gatter AG1 einen Ausgang von logisch "1" dem Spaltver
arbeitungssensorkreis GP1 liefert, wird eine Vergleichsoperation
der Werte der Achsdrehzahl der Achse Nr. 1 und der Achsgeschwin
digkeit der Achse Nr. 1 durchgeführt. Wenn demgemäß die vor
herige Achsdrehzahl minus der gegenwärtigen Achsdrehzahl größer
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, nämlich 1,6 km/h,
liefert der Spaltverarbeitungssensor GP1 ein logisch "1" Aus
gangssignal einem Eingang des mit zwei Eingängen versehenen UND-
Gatters AG2.
Wie dargestellt, sind die anderen beiden Eingänge der zweiten
Spaltverarbeitungsstufe GP2 an Eingangsklemmen AS2 und AV2
angeschlossen. Das Eingangsdrehzahlsignal, welches von der
Klemme AS2 abgenommen wird, ist die gegenwärtige Drehzahl der
Achse Nr. 2 in km/h, mit der der Wagen gegenwärtig beschleunigt
oder abgebremst wird, wenn er entlang der Schiene läuft. Das
Eingangsgeschwindigkeitssignal, welches auf der Klemme AS2
auftritt, ist die frühere Geschwindigkeit der Achse Nr. 2 in
km/h, mit der der Wagen vorher lief. Wenn das UND-Gatter AG1
ein logisch "1" Signal dem einen Eingang des Spalt-Verarbeitungs
sensors GP2 liefert, wird eine Vergleichsfunktion zwischen der
Achsdrehzahl der Achse Nr. 2 und der Achsgeschwindigkeit der
Achse Nr. 2 durchgeführt. Wenn demgemäß die frühere Achsdrehzahl
minus der gegenwärtigen Achsdrehzahl größer oder gleich 1,6 km/h
ist, dann liefert der Spaltverarbeitungssensor GP2 ein logisch
"1" Ausgangssignal, das einem Eingang eines dritten UND-Gatters
AG3 zugeführt wird, das zwei Eingänge besitzt.
Es ist ersichtlich, daß der andere Eingang des zweiten mit zwei
Eingängen versehenen UND-Gatters AG2 mit der Klemme AR1 ver
bunden ist, während der andere Eingang des dritten mit zwei
Eingängen versehenen UND-Gatters AG3 mit der Klemme AR2 verbun
den ist. Wenn die Achsgeschwindigkeit der Achse Nr. 1 einen Wert
erreicht, der äquivalent ist einem Negativwert von ca. 42 km/h/sec
hat, und der Ausgang des Spaltsensors logisch "1" ist, dann
liefert das UND-Gatter AG2 ein logisch "1" Ausgangssignal dem
Eingang einer ersten Spalt-Zählerschaltung GC1. Ebenso liefert
das Gatter AG3 ein logisch "1" Ausgangssignal dem Eingang einer
zweiten Spaltzählerstufe GC2, wenn die Achsgeschwindigkeit der
Achse Nr. 2 äquivalent einem Negativwert von ca. 42 km/h/sec
aufweist und der Ausgang des Spaltverarbeitungssensors GP2
logisch "1" ist. Der Spaltzähler GC1 wird jeweils dann um einen
Wert weitergeschaltet, wenn ein logisch "1" Signal von dem UND-
Gatter AG2 empfangen wird, und der Spaltzähler GC2 schaltet
jeweils dann weiter, wenn ein logisch "1" Ausgangssignal von dem
UND-Gatter AG3 empfangen wird. Die Ausgangszählung des Spalt
zählers GC1 wird einem Spaltfehler-Überwachungskreis GFC1 zuge
führt, während die Ausgangszählung des Spaltzählers GC2 einem
Spaltfehler-Überwachungskreis GFC2 zugeführt wird. Die Ausgangs
zählungen der Spaltzähler GC1 und GC2 repräsentieren die Zahl
von Spaltfehlern, die aufgetreten sind und die für die jeweili
gen Achsen des ersten Fahrgestells des Wagens diagnostiziert
wurden. Wenn entweder der jeweilige Spaltfehlerüberwachungskreis
GFC1 oder GFC2 eine vorbestimmte Fehlerzählung erreicht, bei
spielsweise eine Zählung von sieben (7), dann tritt die folgende
Bedingung auf: zuerst bewirkt die Spaltfehlerüberwachungs-
Schaltung GFC1, daß ein Rücksetzsignal an den Spaltzähler GC1
über den Rückkopplungspfad FB1 angelegt wird, um eine Rück
setzung auf null (0) zu bewirken. Dann liefert die Spaltfehler
überwachungsstufe GFC1 ein Spaltfehlersignal an der Klemme FCR1,
welches in die Systemfehler-Schaltung eingebracht wird und
bewirkt, daß ein entsprechender Sieben-Segment-Fehlercode auf
einer Anzeigetafel dargestellt und außerdem einem Fehlercode RAM
zugeführt wird. Schließlich liefert die Spaltfehlerüberwachungs
stufe GFC1 ein logisch "1" Signal an der Klemme AD1, das nach
der Diagnostik der Achse Nr. 1 übertragen wird.
Wenn die Sieben-Zählung nach dem Spaltfehler-Überwachungskreis
GFC2 durchgeführt wird wird ein Rückstellsignal an den Spalt
zähler GC2 über den Rückkopplungspfad FB2 geliefert, um eine
Rückstellung auf null (0) zu bewirken. Danach liefert die Spalt
fehler-Überwachungsstufe GFC2 ein Spaltfehlersignal nach der
Klemme FCR2, was festgehalten und dargestellt wird, und es wird
ein logisch "1" Ausgangssignal an der Klemme AD2 erscheinen, das
der Diagnostik der Achse Nr. 2 zugesandt wird.
Im Folgenden wird auf die beiden Achsen des zweiten Fahrgestells
des Wagens Bezug genommen. Ein viertes UND-Gatter AG4 mit zwei
Eingängen ist mit dem ersten Eingang an die Klemme PBT ange
schlossen, während der andere Eingang an die Klemme HAST2 an
geschlossen ist. Wie oben erwähnt, bestimmt das logische Signal,
das von der Klemme PBT abgenommen wird, ob der Zug mit Antrieb
arbeitet oder sich im Bremsbetrieb befindet. Das logische Signal
an der Klemme HAST2 wird durch die höchste vorherrschende
Geschwindigkeit erzeugt, die von einer der beiden Achsen des
zweiten Fahrgestells abgenommen wird. Unter der Annahme, daß
der Wagen im Bremsbetrieb arbeitet und daß die höchste Achs
geschwindigkeit größer als ca. 5 km/h ist, ist der Ausgang des
UND-Gatters AG4 ein logisch "1" Ausgangssignal. Das logisch
Ausgangssignal des UND-Gatters AG4 ist an einen Eingang der drei
Eingänge einer dritten Spaltsensor-Schaltung GP3 angeschlossen
und ebenso an einen Eingang einer vierten Spaltsensorschaltung
GP4. Wie dargestellt, sind die beiden anderen Eingänge des
Spaltverarbeitungssensors GP3 an die Eingangsklemmen AS3 und
AV3 angeschlossen. Das Eingangsgeschwindigkeitssignal, welches
an der Klemme AS3 abgenommen wird, ist das IST-Geschwindigkeits
signal der Achse Nr. 3 in km/h, mit der sich das Fahrzeug tat
sächlich bewegt. Das Eingangsgeschwindigkeitssignal, welches
von der Klemme AV3 abgenommen wird, ist die frühere Geschwindig
keit der Achse Nr. 3 in km/h, mit der der Wagen bisher lief.
Wenn der Ausgang des UND-Gatters AG4 logisch "1" ist, dann
vergleicht der Spaltsensor GP3, Drehzahl und Geschwindigkeit der
Achse Nr. 3. Wenn die bisherige Achsgeschwindigkeit minus der
gegenwärtigen Achsgeschwindigkeit größer oder gleich 1,6 km/h
ist, dann liefert der Spaltverarbeitungssensor GP3 ein logisch
"1" Ausgangssignal nach einem Eingang des fünften mit zwei
Eingängen versehenen UND-Gatters AG5.
Die anderen beiden Eingänge des vierten Spaltverarbeitungssen
sors GP4 sind an Klemmen AS4 und AV4 angeschlossen. Das Ein
gangsgeschwindigkeitssignal, das an der Klemme AS4 auftritt,
stellt die gegenwärtige Geschwindigkeit der Achse Nr. 4 in km/h
dar, mit der der Wagen beschleunigt oder abgebremst wird, wenn
er sich längs seiner Bewegungsbahn bewegt. Das Eingangsge
schwindigkeitssignal, das an der Klemme AV4 auftritt, stellt die
frühere Geschwindigkeit der Achse Nr. 4 in km/h dar, mit der das
Fahrzeug vorher lief. Wenn das UND-Gatter AG4 ein logisch "1"
Signal dem einen Eingang des Spaltverarbeitungssensors GP4
liefert, dann findet ein Vergleich zwischen der früheren Ge
schwindigkeit und der gegenwärtigen Geschwindigkeit der Achse 4
statt. Wenn die frühere Achsgeschwindigkeit minus der gegen
wärtigen Achsgeschwindigkeit größer oder gleich 1,6 km/h ist,
dann liefert der Spaltverarbeitungssensor GP4 ein logisch "1"
Ausgangssignal, welches einem Eingang einem sechsten mit zwei
Eingängen versehenen UND-Gatter AG6 zugeführt wird.
Der andere Eingang des fünften, mit zwei Eingängen versehenen
UND-Gatters AG5 ist an die Klemme AR3 angeschlossen, während
der andere Eingang des sechsten, mit zwei Eingängen versehenen
UND-Gatters AG6 mit der Klemme AR4 verbunden ist. Wenn die
Achsgeschwindigkeit der Achse Nr. 3 äquivalent ist einer
negativen Rate von 41 km/h/sec und der Ausgang vom Spaltverar
beitungssensor GP3 logisch "1" ist, dann liefert das UND-Gatter
AG5 ein logisch "1" Ausgangssignal dem Eingang der Spaltzähler
schaltung GC3. Wenn die Achsgeschwindigkeit der Achse Nr. 4
äquivalent ist einer Rate von 41 km/h/sec und der Ausgang des
Spaltverarbeitungssensors GP4 logisch "1" ist, dann liefert in
gleicher Weise das UND-Gatter AG3 ein logisch "1" Ausgangssignal
dem Eingang der Spaltzählerschaltung GC4. Der Spaltzähler GC3
wird aufeinanderfolgend jeweils bei Empfang eines logisch "1"
Signals vom UND-Gatter AG5 fortgeschaltet, und der Spaltzähler
GC4 wird jeweils durch ein logisch "1" Signal fortgeschaltet,
welches vom UND-Gatter AG6 erhalten wird. Die Ausgangszählung
vom Spaltzähler GC3 wird einem dritten Spaltfehler-Überwachungs
kreis GFC3 zugeführt, während die Ausgangszählung vom Spalt
zähler GC4 einem vierten Spaltfehler-Überwachungskreis GFC4
zugeführt wird. Die Ausgangszählungen der Spaltzähler GC3 und
GC4 bezeichnet die Zahl von Spaltfehlern, die durch die jeweilig
Geschwindigkeitssensor-Einheit der jeweiligen zugeordneten Achse
festgestellt und als tatsächliche Fehler am zweiten Drehgestell
des Wagens erkannt wurden. Wenn nun entweder die betreffende
Spaltfehler-Überwachungsschaltung GFC3 oder GFC4 einen vorge
wählten Wert erreicht, beispielsweise sieben (7) Zählungen,
ergibt sich die folgende Arbeitsweise: ursprünglich führt die
Spaltfehler-Überwachungsstufe GFC3 ein Rücksetzsignal dem Spalt
zähler GC3 über die Rückkopplungsschaltung FB3 zu, um den Zähler
auf null (0) zurückzustellen. Dann liefert die Spaltfehler-Über
wachungsschaltung GFC3 ein Spaltfehlersignal der Klemme FCR3,
das registriert wird und eine digitale Darstellung auf einem
Siebensegmentfehlercode am Darstellungsschirm erscheinen läßt,
und außerdem wird das Signal einem Fehlercode RAM-Modul zuge
führt. Schließlich liefert die Spaltfehler-Überwachungsschaltung
GFC3 der Klemme AD3 ein logisch "1" Ausgangssignal, das der
dynamischen Diagnosevorrichtung der Achse Nr. 3 zugeführt wird.
Wenn eine Sieben-Zählung der Spaltfehler-Überwachungsstufe GFC4
zugeführt wird, dann wird wiederum ein Rückstellsignal dem
Spaltzähler GC4 über einen Rückführungspfad FB4 geliefert, um
eine Rückstellung auf null (0) zu bewirken. Die Spaltfehler-
Überwachungsschaltung liefert ein Spaltfehlersignal an der
Klemme FCR4, das festgestellt und dargestellt wird, und es wird
ein logisch "1" Ausgangssignal erzeugt, das der Diagnosevorrich
tung der Achse Nr. 4 zugeführt wird.
Nunmehr wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Hier ist die Geschwin
digkeit und die Verzögerung der Spaltfehlerachse gegenüber der
Zeit bei der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 darge
stellt. Die Achsgeschwindigkeitskurve wird durch die ausgezogene
Linie SPD repräsentiert, während die Bremskurve durch die
strichlierte Linie DEC gekennzeichnet ist. Unter der Annahme,
daß die Entfernung S für einen oder mehrere Zähne sich dadurch
geändert hat, daß ein Zahn R durch einen heranfliegenden Fremd
körper herausgebrochen wurde oder der Rotor R unrund läuft, dann
ändert sich die Entfernung S wenn sich der Rotor R um seine
Mittelachse C dreht. Unter der Annahme, daß ein Zahn fehlt, dann
stellt der Sensor S ein merkliches Absinken der Geschwindigkeit
fest, wie dies durch den Abfall der Kurve SPD zwischen den
Punkten 17,35 und 17,51 sec feststellbar ist. Der Abfall der
Geschwindigkeit führt zu einem dramatischen Abfall der ent
sprechenden Änderungsrate bzw. Verzögerung, und diese beträgt
im vorliegenden Falle etwa 41 km/h/sec, wie durch die Kurve DEC
festgestellt. Die Bedingungen zur Bestimmung eines Spaltfehlers
sind die folgenden:
- 1. Die Differenz zwischen der vorherigen Achsgeschwin digkeit minus der gegenwärtigen Achsgeschwindigkeit der gleichen Achse ist größer oder gleich 1,6 km/h.
- 2. Der Zug befindet sich im Bremszustand.
- 3. Die höchste Achsgeschwindigkeit eines Drehgestells ist größer als 5 km/h.
- 4. Eine Achsgeschwindigkeit ist äquivalent einer negativen Beschleunigung von 41 km/h/sec, so daß die jeweiligen UND-Gatter AG2, AG3, AG5 oder AG6 oder sämtliche UND-Gatter auf logisch "1" geschaltet werden, oder die jeweiligen Spaltzähler GC1, GC2, GC3 oder GC4 um eine Zählung fortschalten. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bewirkt eine Spaltzählung von sieben (7), daß eine der Spaltfehler-Überwachungsstufen GFC1-GFC4 den jeweiligen Spaltzähler auf null (0) zurücksetzt, um einen speziellen Code der Systemfehler-Feststellung zu liefern, so daß der entsprechende Fehlercode durch eine Sieben-Segmentanzeige auf dem Fehlercode RAM dargestellt wird und um ein logisch "1" Ausgangssignal dem betreffenden Achs-Diagnosegerät zu liefern.
In der Praxis arbeitet der erfindungsgemäße Spaltfehler-Detektor
ordnungsgemäß sowohl bei angetriebenen Fahrzeugen als auch bei
nicht angetriebenen Fahrzeugen. Es ist für eine wirksame
Arbeitsbeitsweise wichtig zu gewährleisten, daß die Radschlupf/Durchdrehfeststellung
und die Korrektur der Geschwindigkeits
steuerstufe nicht durch fehlerhafte Luftspaltsignale beeinträch
tigt oder blockiert wird. Dies wird durch eine Fehlertoleranz
bei der Auslegung der Einrichtung in einer Spannungsspitze
bewerkstelligt, die in der Analog-Digital-Wandlerschaltung auf
tritt, so daß keine Verriegelung des Achseingangssignals
während des zwanzig (20) Millisekunden-Programmzyklus verursacht
wird. Die Fehlertoleranzausbildung bei der Feststellung des
Spaltfehlers besteht darin, die authentische Wirkung des Fehler-
Detektorverfahrens zu bestätigen.
Die Erfindung wurde vorstehend in der Weise klar und vollständig
beschrieben, daß der Fachmann die Möglichkeit einer Ausführung
hat. Das Wesen der Erfindung ist in den nachstehenden Ansprüchen
beschrieben. Es können jedoch zahlreiche Abwandlungen und
Änderungen getroffen werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzu
weichen. Mit dem Aufkommen der Mikroprozessoren und Minicomputer
wird es möglich, verschiedene Funktionen und Operationen durch
geeignet programmierte Computer durchführen zu können, die die
verschiedenen Eingänge empfangen und die jeweiligen Ausgänge
erzeugen. Demgemäß können gewisse Modifikationen und Abände
rungen getroffen werden, die eine äquivalente Arbeitsweise
bewirken. Die Erfindung ist demgemäß nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt.
Claims (20)
1. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor für mehrachsige Schienen
fahrzeuge, welcher folgende Merkmale aufweist: eine erste
Logikschaltung, die mit einem ersten Paar von Spaltverarbei
tungsschaltungen eines ersten Fahrgestells des Wagens verbunden
sind, wobei einer der Spaltverarbeitungsschaltungen an eine
zweite Logikschaltung angeschlossen ist und die andere Spalt
verarbeitungsschaltung mit einer dritten Logikschaltung in
Verbindung steht; die zweite Logikschaltung ist mit einer ersten
Spaltzählerschaltung verbunden, und die dritte Logikschaltung
ist an eine zweite Spaltzählerschaltung angeschlossen, wobei
die erste Spaltzählerschaltung an einen ersten Spaltfehler-
Überwachungskreis angeschlossen ist, und die zweite Spaltzähler
schaltung an einen zweiten Spaltfehler-Überwachungskreis; eine
vierte Logikschaltung ist an ein zweites Paar von Spaltverar
beitungsschaltungen eines zweiten Fahrgestells des Wagens
angeschlossen, wobei eine Spaltverarbeitungsschaltung hiervon
an eine fünfte Logikschaltung und die zweite Spaltverarbeitungs
schaltung an eine sechste Logikschaltung angeschlossen sind;
die fünfte Logikschaltung ist an eine dritte Spaltzähler
schaltung angeschlossen, und die sechste Logikschaltung an eine
vierte Spaltzählerschaltung; die dritte Spaltzählerschaltung
ist an eine dritte Spaltfehler-Überwachungsschaltung angeschlos
sen, und die vierte Spaltzählerschaltung an eine vierte Spalt
fehler-Überwachungsschaltung, um einen fehlerhaften Lustspalt
im Drehzahlsensor aufzudecken und um die Simulation einer Rad
schlupf/Durchdrehbedingung zu verhindern.
2. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei dem die
erste Logikschaltung ein UND-Gatter mit zwei Eingängen ist.
3. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die zweite Logikschaltung ein UND-Gatter mit zwei Eingängen ist.
4. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die dritte Logikschaltung ein UND-Gatter mit zwei Eingängen ist.
5. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die vierte Logikschaltung ein UND-Gatter mit zwei Eingängen ist.
6. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die erste Spaltfehler-Überwachungsstufe die erste Spaltzähler
stufe auf null zurücksetzt.
7. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die zweite Spaltfehler-Überwachungsstufe die zweite Spaltzähler
schaltung auf null zurücksetzt.
8. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die dritte Spaltfehler-Überwachungsstufe die dritte Spaltzähler
stufe auf null zurücksetzt.
9. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die vierte Spaltfehler-Überwachungsschaltung die vierte Spalt
zählerschaltung auf null zurücksetzt.
10. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die erste Spaltverarbeitungsstufe ein logisch "1" Signal liefert,
wenn ein logisch "1" Signal von der ersten Logikstufe erhalten
wird und die vorhergehende Geschwindigkeit der ersten Achse
minus der gegenwärtigen Geschwindigkeit der ersten Achse größer
oder gleich einem vorgewählten Wert ist.
11. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die zweite Spaltverarbeitungsschaltung ein logisch "1" Ausgangs
signal liefert, wenn von der ersten Logikschaltung ein logisch
"1" Signal empfangen wird und wenn die vorherige Geschwindigkeit
einer zweiten Achse minus der gegenwärtigen Geschwindigkeit der
zweiten Achse größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist.
12. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die dritte Spaltverarbeitungsschaltung ein logisch "1" Ausgangs
signal liefert, wenn ein logisch "1" Signal von der vierten
Logikschaltung empfangen wird und die vorherige Geschwindigkeit
einer dritten Achse minus der gegenwärtigen Geschwindigkeit der
dritten Achse größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist.
13. Drehzahl-Spaltfehler-Detektor nach Anspruch 1, bei welchem
die vierte Spaltverarbeitungsschaltung ein logisch "1" Ausgangs
signal liefert, wenn sie von der vierten Logikschaltung ein
logisch "1" Signal empfängt und wenn die vorherige Geschwindig
keit der vierten Achse minus der gegenwärtigen Geschwindigkeit
der vierten Achse größer oder gleich einem vorbestimmten Wert
ist.
14. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung zur
Feststellung eines Luftspaltfehlers und zur Verhinderung einer
simulierten Radschlupf-Bedingung, welche folgende Merkmale auf
weist: eine Logikschaltung mit zwei Eingängen für jedes Zwei
achs-Fahrgestell eines Fahrzeugs, wobei die eine mit zwei Ein
gängen versehene Logikschaltung ein logisch "1" Ausgangssignal
erzeugt, wenn das Fahrzeug in Bremsbetrieb befindlich ist und
die höchste Geschwindigkeit einer der beiden Achsen größer als
ein vorbestimmter Wert ist; eine Spaltverarbeitungs-Einrichtung
für jede Achse der Zweiachsen-Fahrgestelle; die Spaltkonditio
nierungs-Einrichtung wird durch das logisch "1" Signal der mit
zwei Eingängen versehenen Logikschaltung konditioniert, um ein
logisch "1" Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die vorherige
Geschwindigkeit einer Achse minus der gegenwärtigen Geschwindig
keit der Achse wenigstens einen vorbestimmten Wert hat; eine
weitere mit zwei Eingängen versehene Logikschaltung, die ein
logisch "1" Signal von der Spaltverarbeitungseinrichtung
empfängt und ein weiteres logisch "1" Signal erhält, wenn die
Achsgeschwindigkeit der Achse äquivalent ist einer gegebenen
Geschwindigkeit, um ein logisch "1" Signal zu erzeugen; eine
Spaltzählervorrichtung, um das logisch "1" Signal von der
anderen Logikeinrichtung mit zwei Eingängen zu empfangen und die
logisch "1" Signale zu zählen, und um eine Spaltfehler-Über
wachungs-Einrichtung zu aktivieren, wenn die Zählung eine vor
bestimmte Einstellung erreicht, und um den Spaltzähler zurück
zusetzen und ein Spaltfehlersignal und einen Fehlercode zu
erzeugen.
15. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung
nach Anspruch 14, bei welcher die mit zwei Eingängen versehene
Logikschaltung ein UND-Gatter ist.
16. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung
nach Anspruch 14, bei welcher die andere mit zwei Eingängen
versehene Logikschaltung ein UND-Gatter ist.
17. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung
nach Anspruch 14, bei welcher der vorbestimmte Wert wenigstens
1,6 km/h beträgt.
18. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung
nach Anspruch 14, bei welcher ein Rückführungskreis von der
Spaltfehler-Überwachungs-Einrichtung nach dem Spaltzähler
verläuft.
19. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung
nach Anspruch 14, bei welcher die gegebene Beschleunigung
wenigstens minus 41 km/h/sec beträgt.
20. Elektromagnetische Geschwindigkeits-Sensor-Anordnung
nach Anspruch 14, bei welcher der vorbestimmte Einstellpunkt
wenigstens eine Sieben-Zählung ist.
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