DE4039212A1 - Zerstaeubungsbrenner fuer fluessige brennstoffe - Google Patents
Zerstaeubungsbrenner fuer fluessige brennstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zerstäubungsbrenner für
flüssige Brennstoffe mit einem Drehbecher, einer im
Inneren der Drehachse des Drehbechers angeordneten Leitung
zur Zufuhr des flüssigen Brennstoffs und einem den Dreh
becher umgebenden Ringkanal.
Brenner, die flüssige Brennstoffe durch Zerstäuben und
anschließendes Vermischen des Brennstoffs mit einem sauer
stoffhaltigen Gas (meist Luft) verbrennen, sind in
verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei der Zerstäubung
mit einem Drehbecher wird der flüssige Brennstoff auf die
Innenwand eines schnell rotierenden, konisch erweiterten
Drehbechers geleitet. Dort bildet der flüssige Brennstoff
einen dünnen Film und wird infolge der Zentrifugalkraft
und der konischen Form des Bechers in Richtung Becherkante
beschleunigt, von der er sich schließlich ablöst.
Den Drehbecher umgibt ein Ringkanal, in den Zerstäubungs
luft mit Druck eingeführt wird. Die Zerstäubungsluft
bricht in den vom Becher abgelösten flüssigen Brennstoff
ein und zerstäubt diesen fein. Ein zweiter, den ersten
umgebender Ringkanal dient der Zufuhr von Verbrennungsluft
aus einem Gebläse, die mit dem zerstäubten Brennstoff ein
zündfähiges Gemisch bildet.
Der Antrieb des Drehbechers erfolgt entweder mit einem
Elektromotor oder einer Luftturbine. Im zweiten Fall wird
ein Teil der die Zerstäubung bewirkenden Preßluft zum
Antrieb einer Luftturbine abgezweigt, die sich an dem dem
Drehbecher gegenüberliegenden Achsenende befindet.
(Beedgen: "Öl- und Gasfeuerungstechnik", Werner-Verlag,
1984, Seite 131 f, Seite 293 f).
Diese bekannten Drehbecher-Zerstäubungsbrenner haben den
Nachteil, daß für jede der drei zum Betrieb notwendigen
Verfahrensschritte - Drehbecherantrieb, Zerstäubung und
Verbrennung des flüssigen Brennstoffs - eine eigene
Vorrichtung notwendig ist. Dadurch wird der Brenner
apparativ aufwendig gestaltet und energetisch ungünstig
betrieben. Die Verbrennungsluft, die in großen Mengen und
mit niedrigem Druck in den Brennerkopf geblasen wird,
erzeugt einen Abgasballast durch inerte Luftbestandteile
von knapp 80%, der erhebliche Wärmemengen in die Umgebung
mitführt. Auch die zur Zerstäubung verwendete Preßluft
besteht zu 80% aus diesem Abgasballast, der unverbrannt
bleibt. Der Antrieb des Drehbechers erfolgt völlig eigen
ständig durch elektrische Energie oder durch Druckenergie
von Preßluft, die durch einen eigenen Kanal an das hintere
Ende der Drehbecherachse geleitet werden muß, um eine dort
befindliche, dem Drehbecher gegenüberliegende Luftturbine
anzutreiben, und die weder zur Zerstäubung noch zum
Verbrennen des flüssigen Brennstoffs weiter verwendet
wird. Der Wirkungsgrad dieser Brenner ist demnach
ungünstig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Zerstäubungsbrenner mit Drehbecher zu
entwickeln, der einen höheren Wirkungsgrad erzielt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Drehbecher durch an der Außenseite angebrachte Flügel
turbinenartig ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Drehbechers
wird dieser durch das unter hohem Druck zugeführte
Zerstäubungsgas in Rotation versetzt. Dies hat den Vor
teil, daß ein elektrischer Antrieb des Drehbechers bzw.
die Umleitung eines Teils der zur Zerstäubung dienenden
Preßluft zum Antrieb einer Luftturbine entfällt. Die im
Zerstäubungsgas enthaltene Druckenergie wird durch die
erfindungsgemäße Gestalt des Drehbechers optimal
ausgenutzt.
Ein vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben des erfindungs
gemäßen Zerstäubungsbrenners besteht in der Zufuhr eines
sauerstoffhaltigen Gases oder reinen Sauerstoffs durch den
den Drehbecher umgebenden Ringkanal. Damit kann dieses,
die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffs und die Rotation
des Drehbechers bewirkende Gas zusammen mit dem
zerstäubten Brennstoff das zündfähige Gemisch bilden.
Besonders günstig ist die Verwendung eines mit Sauerstoff
hoch angereicherten Gases. Es entfällt damit ein großer
Teil des oben erwähnten Abgasballasts. Der Sauerstoff
anteil kann so bemessen werden, daß der flüssige Brenn
stoff völlig verbrannt wird. Das Gas wird unter hohem
Druck in den Ringkanal gespeist. Die bisher benötigte
zusätzliche Zufuhr von Verbrennungsluft zur Bereitstellung
einer genügend großen Sauerstoffmenge entfällt bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren ersatzlos.
In der Figur ist schematisch der Aufbau eines erfindungs
gemäßen Zerstäubungsbrenners für flüssige Brennstoffe
dargestellt.
Der Drehbecher 3 ist um die Drehachse 6 gelagert, in deren
Inneren eine Leitung 1 zur Zufuhr des flüssigen Brenn
stoffs verläuft. Der flüssige Brennstoff gelangt in den
Sprühkopf 7, von dem aus er auf die Innenwand 5 des
Drehbechers 3 gespritzt wird. Als flüssiger Brennstoff
wird z. B. leichtes Heizöl verwendet, das mit geringfügigem
Druck in die Leitung 1 eingeführt wird. Der Drehbecher 3
ist von einem Ringkanal 2 umgeben. Durch diesen Ringkanal
2 strömt das Gas, das seinen Impuls an die an der
Außenseite des Drehbechers erfindungsgemäß angebrachten
Flügel 4 abgibt und dadurch den durch diese Flügel 4
turbinenartig ausgebildeten Drehbecher 3 in Rotation
versetzt. Der Brenner wird mit reinem Sauerstoff
betrieben, der mit einem Druck von etwa 4 bar in den
Ringkanal 2 einströmt.
Der durch den Ringkanal 2 strömende Sauerstoff tritt
schließlich über den Drehbecherrand und zerstäubt den dort
von der Drehbecherinnenwand 5 abgelösten Brennstoff. In
bezug auf die pro Stunde zu verbrennende Menge an Heizöl
wird mit dem erfindungsgemäßen Zerstäubungsbrenner ein
Regelbereich von knapp 1 : 5 erreicht. Die üblichen
Drehzahlen betragen 3000 bis 15 000 /min.
Der erfindungsgemäße Zerstäubungsbrenner spart in Hinsicht
auf vergleichbare Heizöl-Zerstäubungsbrenner elektrische
Energie für Pumpen und/oder Drehmotoren, spart Druckluft
und kann dadurch geräuschärmer, wirtschaftlicher und
technisch unaufwendiger arbeiten. Er besitzt außerdem
einen hohen Regelbereich.
Claims (2)
1. Zerstäubungsbrenner für flüssige Brennstoffe mit einem
Drehbecher 3, einer im Inneren der Drehachse 6 des
Drehbechers 3 angeordneten Leitung 1 zur Zufuhr des
flüssigen Brennstoffs und einem den Drehbecher 3
umgebenden Ringkanal 2 für das die Zerstäubung
bewirkende Gas, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehbecher 3 durch an der Außenseite angebrachte
Flügel 4 turbinenartig ausgebildet ist.
2. Verfahren zum Betreiben des Zerstäubungsbrenners nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den
Ringkanal 2 strömende Gas reiner Sauerstoff oder ein
sauerstoffhaltiges Gas ist.
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