DE4037831A1 - Verfahren zum tiefeinfaerben von naturstein und tiefeinfaerbemischung - Google Patents
Verfahren zum tiefeinfaerben von naturstein und tiefeinfaerbemischungInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art sowie eine Tiefeinfärbemischung gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 11.
Naturstein, insbesondere Kalkstein wie Jura-Marmor oder Solnhofner-Stein läßt
sich bisher in der Praxis nicht soweit tiefeinfärben, daß eine kommerzielle
Nutzung tiefeingefärbten Natursteins für Inneneinrichtungen, Fassaden, Bau
werke od. dgl. möglich ist. Zwar kann die Oberfläche mit einem Anstrich ver
sehen werden, der als Decklack aufgebracht ist. Jedoch geht dann der typische
Charakter des Natursteins verloren. Auch wurde versucht, zumindest die Ober
fläche des Natursteins dekorativ einzufärben. Da jedoch Farbstoff nicht tief
eindringt, hat dies keine praktische Bedeutung erlangt. Denn Oberflächenver
schleiß und Witterung zerstören relativ frühzeitig die Einfärbung. Es ist zwar
aus der DE-PS 4 98 588 bekannt, zum Färben von Marmor in Innenräumen in
organischen Lösungsmitteln gelösten Metallverbindungen Cellulose-Ester und
Zaponlack zuzusetzen, wobei die Metallverbindungen in den Stein eindringen
und dann dort zu einer Farbreaktion führen sollen. Eine gezielte Tiefeinfärbung
ist damit nicht soweit möglich, daß sich eine kommerzielle und weiter verbrei
tete Anwendung ergäbe. Auch ist es aus der DE-PS 8 78 623 bekannt, für Reno
vierungsarbeiten neue Natursteinflächenbereiche in Fassaden mit einer Lösung
komplexer Schwermetallsalze in verdünntem wäßrigen Alkalisilikat zu behan
deln, wobei die Schwermetallsalze in echter oder kolloidaler Lösung vorliegen
müssen. Zusätzlich werden dabei zum Abtönen organische Farbstoffe verwen
det. Dieses Verfahren zielt jedoch mehr auf eine künstliche Alterung des Na
tursteins als auf eine dekorative Tiefeinfärbung ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genann
ten Art sowie eine Tiefeinfärbemischung für Naturstein anzugeben, mit der auf
einfache Weise eine dauerhaft haltbare Tiefeinfärbung erreichbar ist, mit deren
Farbwirkung eigentümliche und dekorativ wirkende Natursteinflächen, Bauwer
ke oder Gegenstände erzeugbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Sobald diese Mischung auf die Natursteinoberfläche aufgebracht wird, dringt
sie zusammen mit dem Farbstoff verhältnismäßig tief in den Naturstein ein
und führt zu einer gleichmäßigen und haltbaren Tiefeinfärbung. Es sind prak
tisch alle Farben und Farbtönungen realisierbar, und zwar aufgrund der einfa
chen Durchführbarkeit des Verfahrens in kommerziell außerordentlich interes
santem Ausmaß. Natursteine können durch dieses Verfahren in dekorativer Hin
sicht veredelt werden, ohne ihre guten Gebrauchseigenschaften, ihre Haltbar
keit, ihren typischen Charakter und ihre Brauchbarkeit für baugestalterische
und künstlerische Zwecke einzubüßen. Daß Öl in Naturstein tief eindringt ist
bekannt. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe führen in der Mischung vermut
lich dazu, daß einerseits der Farbstoff gelöst wird und mit dem zugegebenen
Öl soweit eine physikalische Verbindung eingeht, daß er von dem Öl in den
Naturstein hinein mitgenommen und dort abgelagert und festgehalten wird. Die
aromatischen Kohlenwasserstoffe haben zusätzlich den Effekt, das Öl zu ver
dünnen, so daß es besser eindringt und den Farbstoff leichter in den Stein ein
bringt. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe werden dann wieder ausgetrieben,
wobei der Farbstoff wie auch das Öl im Naturstein verbleiben. Es ist wichtig,
daß bei dem Verfahren lipophile Substanzen miteinander vermischt und auf den
Naturstein aufgebracht werden, die in der Wechselwirkung in der Lage sind,
einerseits tief in den Naturstein einzudringen und andererseits den Farbstoff
einzubringen und abzulagern.
Eine besonders gleichmäßige und haltbare Tiefeinfärbung läßt sich mit dem
Verfahren gemäß Anspruch 2 erzielen. Toluol ist zwar in der Anwendung nicht
ganz unbedenklich. Mit geeigneten Sicherheitsmaßnahmen wird aber sowohl die
Umweltgefährdung als auch eine Gefahr für die mit der Mischung arbeitenden
Personen vermieden. Wenn die Mischung im Überschuß aufgebracht wird, kann
eine sehr gleichmäßige und intensive Tiefeinfärbung erreicht werden.
Besonders einfach ist das Verfahren gemäß Anspruch 3. Dabei werden entweder
nur bestimmte und ausgewählte Flächenbereiche des Natursteins oder dessen
gesamte Oberfläche behandelt.
Alternativ dazu ist auch eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch
4 zweckmäßig, insbesondere da hier die Vorschriften hinsichtlich der Umwelt
und der Personengefährdung einfach einhaltbar sind.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 5, weil hier be
sonders große Flächen einfach tiefeingefärbt werden können.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke geht aus Anspruch 6 hervor. Pulverförmiger
Farbstoff ist in allen Farben und Intensitäten kostengünstig erhältlich. Durch
die Mischung mit dem Toluol kann zudem die Stärke der Einfärbung genau
festgelegt werden. Im Toluol läßt sich der pulverförmige Farbstoff leicht zu
einer gleichmäßigen Farblösung verrühren, ehe das Öl zugemischt wird. Wenn
die Mischung unverzüglich auf den Naturstein aufgebracht wird, wird verhin
dert, daß zuviel von dem Toluol verdampfen kann, wodurch das Eintragen des
Farbstoffes beeinträchtigt sein könnte.
Ein besonders wichtiger Gedanke mit eigenständiger erfinderischer Bedeutung
geht aus Anspruch 7 hervor. Durch Ändern des Toluolanteils läßt sich nämlich
in überraschender Weise die Intensität der Tiefeinfärbung verändern, und zwar auch nachträglich. Es kann so durch Ändern des Toluolanteils an ein und dem
selben Objekt mit ein und derselben Farbe ein Wechsel zwischen unterschiedlich
intensiven Farbzonen erreicht werden.
Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Ausführungsvariante
gemäß Anspruch 8, weil sich hierbei nachträglich und zumindest in Teilflächen
die Farbintensität praktisch beliebig verändern läßt. Auf diese Weise können
künstlerisch ansprechende und ästhetisch einwandfreie Naturstein-Tiefeinfärbun
gen hergestellt werden.
Ein weiterer, wichtiger Verfahrensschritt ist in Anspruch 9 erwähnt. Bei ange
wärmtem Naturstein wird das Einziehen der Mischung beschleunigt und eine
besonders kräftige Tiefeinfärbung erreicht.
Wichtig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 10, weil in einer na
turrauhen oder mechanisch aufgerauhten Oberfläche die Poren offen sind, so
daß die Mischung rasch und tief einzieht. Die Tiefeinfärbung wird so beständig,
daß durch Oberflächenverschleiß oder Witterungseinflüsse der Farbeffekt nicht
wieder aufgehoben wird. Es ist sogar möglich, durch nachträgliches Schleifen
oder Polieren der Oberfläche die Tiefeinfärbung besonders intensiv zur Geltung
zu bringen. Sollte unter konzentrierter Sonnenlichtbestrahlung mit der Zeit ein
leichtes Ausbleichen des Einfärbeeffekts eintreten, so ist dies im Sinne des
charakteristischen Ausdrucks des Natursteins wünschenswert, der keine gleich
mäßige und langweilige Struktur darbietet, sondern sich von vornherein durch
eine gewisse Lebhaftigkeit oder durch Changierungen auszeichnet.
Das Tiefeinfärben von Naturstein läßt sich auf einfache Weise mit der Tiefein
färbemischung gemäß Anspruch 11 durchführen. Diese Mischung läßt sich leicht
herstellen und leicht verarbeiten.
Wichtig ist dabei die Ausführungsform gemäß Anspruch 12, weil in Pulver- oder
Pigmentform verwendeter Farbstoff kostengünstig und leicht verarbeitbar ist.
Das Toluol ist ein ohnedies handelsüblicher Stoff. Als Öl kann nicht nur teures
Pflanzen- oder Speiseöl verwendet werden, sondern auch andere Öle minderer
Qualitäten. Das Öl hat ja primär die Aufgabe, den Farbstoff in den Stein ein
zubringen und dort festzulegen.
Für die Durchführung des Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch
13 die Mischung eine dünnflüssige, streich- oder sprühfähige Konsistenz auf
weist.
Zum Tiefeinfärben von Natursteinen, insbesondere Kalkstein wie Jura-Marmor
oder Solnhofer Stein, wird ein pulverförmiger Farbstoff einer ausgewählten
Farbe oder Farbmischung in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, insbeson
dere Toluol, verrührt, bis eine gleichmäßige Farblösung entsteht, in der der
Farbstoff entweder nur dispergiert oder sogar angelöst oder gelöst enthalten
ist. In dieser Farblösung wird dann ein Öl, z. B. ein preiswertes Speiseöl (Pflan
zenöl), eingemischt, bis eine streich- oder sprühfähige Emulsion entsteht. Ehe
das Toluol verdampfen kann, wird die Mischung auf die naturrauhe oder mecha
nisch aufgerauhte Oberfläche des Natursteins aufgebracht, z. B. mittels eines
Lappens. Die Mischung wird dann einziehen gelassen, ehe überschüssige Mi
schungslachen abgewischt werden. Gegebenenfalls wird der Naturstein vor dem
Auftragen der Mischung oder beim Einziehen erwärmt. Sobald der Naturstein
wieder trocken ist, kann er in üblicher Weise geschliffen oder poliert werden.
Es zeigt sich, daß die Einfärbung gleichmäßig ist und relativ tief in den Natur
stein hineinreicht. Mit ein und demselben Farbstoff kann durch Verändern des
Toluolanteils in der Mischung die Farbintensität geändert werden. Bei noch
nicht abgetrocknetem Naturstein kann durch Abwischen mit reinem Toluol
ebenfalls die Farbintensität, gegebenenfalls nur in begrenzten Flächenbereichen,
vermindert werden. Die Mischung läßt sich natürlich auch aufsprühen oder auf
spritzen. Denkbar ist ferner, die Mischung in einem Bad bereitzustellen, in das
Natursteinobjekte eingelegt werden, und zwar zumindest mit ihrer einzufärben
den Oberfläche. Auch kann ein Streichauftrag mit einer Streichwalze oder ei
ner Rakel vorgenommen werden, zweckmäßigerweise in einer Vorrichtung, in
der die Toluoldämpfe gleich abgesaugt werden, um die Umwelt nicht zu ver
schmutzen und die Arbeiter nicht zu gefährden. Aus Sicherheitsgründen sollte
von dem giftigen Benzol reines Toluol verwendet werden.
Anstelle von Toluol kann auch Xylol oder ein ähnlicher aromatischer Kohlen
wasserstoff benutzt werden. Es ist auch denkbar, den Farbstoff nicht pulver
förmig sondern als Paste oder Flüssigkeit zu verarbeiten. Als Öl kann auch ein
minderes Pflanzenöl oder Dieselöl oder flüssiges Paraffin verwendet werden.
Eine geschliffene und tiefeingefärbte Natursteinoberfläche läßt sich in
herkömmlicher Weise nachträglich veredeln, z. B. versiegeln oder dgl.
Claims (13)
1. Verfahren zum Tiefeinfärben von Naturstein, insbesondere Kalkstein wie Ju
ra-Marmor oder Solnhofer-Stein, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Naturstein eine Mischung aus wenigstens einem Farbstoff, einem aromatischen
Kohlenwasserstoff wie Toluol oder Xylol und einem Öl aufgebracht und einzie
hen gelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff mit
Toluol vermischt wird, daß danach Öl beigemischt wird, und daß die dann ge
bildete Mischung im Überschuß auf den Naturstein aufgebracht und einziehen
gelassen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung mittels eines saugfähigen, getränkten Trägers, z. B. eines Lappens,
aufgebracht wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Naturstein in ein Mischungsbad eingelegt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung aufgesprüht, aufgeschüttet oder aufgepinselt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbstoff in Pulverform zur Bildung einer gleichmäßigen Farblösung in das
Toluol eingerührt wird, daß danach vor dem Verdunsten des Toluols das Öl
zugemischt wird, und daß die fertige Mischung unverzüglich auf den Naturstein
aufgebracht wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Intensität der Tiefeinfärbung durch Ändern des Toluolanteils der Mischung ver
ändert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der
Tiefeinfärbung durch nachträgliches Behandeln mit Toluol, zumindest in
begrenzten Flächenbereichen, vermindert wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Naturstein vor dem Auftragen der Mischung angewärmt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung auf die naturrauhe oder mechanisch aufgerauhte Oberfläche des Na
tursteins aufgebracht wird, und daß die Oberfläche nach dem Einziehen der
Mischung mechanisch nachbehandelt, z. B. geschliffen oder poliert, wird.
11. Tiefeinfärbemischung für Naturstein, insbesondere Kalkstein wie Jura-Mar
mor oder Solnhofer-Stein, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in einem
aromatischen Kohlenwasserstoff einen eingerührten und/oder angelösten
und/oder gelösten Farbstoff und nachträglich zugemischtes Öl enthält.
12. Tiefeinfärbemischung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbstoff in Pulver- oder Pigmentform in Toluol eingerührt ist, und daß das Öl
ein Pflanzen- oder ein synthetisches Öl wie Speiseöl, Sojaöl, Rapsöl, Dieselöl,
flüssiges Paraffin oder dgl. ist.
13. Tiefeinfärbemischung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung eine dünnflüssige, streich- oder sprühfähige Konsistenz auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037831 DE4037831A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Verfahren zum tiefeinfaerben von naturstein und tiefeinfaerbemischung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037831 DE4037831A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Verfahren zum tiefeinfaerben von naturstein und tiefeinfaerbemischung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037831A1 true DE4037831A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6419076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037831 Withdrawn DE4037831A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Verfahren zum tiefeinfaerben von naturstein und tiefeinfaerbemischung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037831A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102515839A (zh) * | 2011-12-12 | 2012-06-27 | 杭州市园林绿化工程有限公司 | 一种石材仿古做旧方法 |
ITVR20130266A1 (it) * | 2013-12-03 | 2015-06-04 | Aros Srl | Procedimento per l¿impregnazione di una lastra o blocco di materiale da costruzione |
EP3486227A1 (de) * | 2017-11-20 | 2019-05-22 | Cosentino Research and Development, S.L | Verfahren zur funktionalisierung von natur- oder kunststein |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE19904037831 patent/DE4037831A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2019097064A1 (en) * | 2017-11-20 | 2019-05-23 | Cosentino Research & Development S.L. | Process for the functionalization of natural or artificial stone |
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