DE4037688A1 - Verfahren zum pruefen hydraulischer systeme, insbesondere der bremssysteme von kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren zum pruefen hydraulischer systeme, insbesondere der bremssysteme von kraftfahrzeugen

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DE4037688A1
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Karl-Heinz Siebenpfeiffer
Juergen Wild
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SIEBENPFEIFFER KARL HEINZ
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SIEBENPFEIFFER KARL HEINZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
    • B60T17/222Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems by filling or bleeding of hydraulic systems
    • B60T17/223Devices for pressurising brake systems acting on pedal

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen hydraulischer Systeme, insbesondere der Bremssysteme von Kraftfahrzeugen, auf Lufteinschlüsse und Undichtigkeiten durch Belasten eines auf das System wirkenden Kolbens, insbesondere über ein Pedal, und Messen der aufgenommenen Kraft sowie mindestens eines weiteren Parameters.
Ein solches Verfahren ist aus der DE 29 28 153 sowie durch vielfältige Benutzung bekannt. Es wird ein Gerät in dem Kraft­ fahrzeug an einer bestimmten Stelle installiert, z. B. gegen die Schienen zur Befestigung des Fahrersitzes abgestützt. Das Gerät drückt das Bremspedal nieder und mißt Kraft und Weg. Aus der Kurve, bei welcher Kraft das Pedal welchen Weg zurückgelegt hat bzw. welche Stellung einnimmt, wird hergeleitet, ob das Brems­ system in Ordnung ist oder nicht.
Dabei ergeben sich aber Unsicherheiten aus Maßabweichungen, insbesondere innerhalb der Karosserie und der Anordnung des Bremspedals, sowie aus unschiedlicher Nachgiebigkeit, insbeson­ dere des Karosseriebleches, bei stärkerer Kraftausübung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Unsicherheiten zu unterdrücken.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß der Kraft-Zeit-Verlauf ermittelt und ausgewertet wird.
Der Vorgang ist hier gedanklich schwerer erfaßbar als bei dem einleuchtenden Kraft-Weg-Diagramm.
Es zeigt sich jedoch, daß selbst das Durchdrücken des Brems­ pedals mit zwischengelegtem Kraftmesser durch eine Person und sogar durch verschiedene Personen ein genügend reproduzierbares Kraft-Zeit-Diagramm ergibt, das ein sicheres Erkennen ermög­ licht, ob die Bremse in Ordnung oder "weich" ist.
Ob eine Person körperliche Kraft aufbringt oder nicht, ob sie schnell durchtritt oder langsamer - schnell ist besser -, ver­ schiebt den charakteristischen Erkennungspunkt, auf den unten noch eingegangen wird, nur in einem solch begrenzten Maß, daß die Erkennungspunkte für intakte Bremse und weiche Bremse immer noch sicher auseinanderliegen.
Nichtsdestoweniger kann man beispielsweise in einer Endkon­ trolle einer Kraftwagenfertigung von den mit der Prüfung der Bremsen befaßten Personen die individuelle Bewegungsdynamik beim Bremsen aufnehmen, beispielsweise im Vergleich miteinander an denselben Bremsen, und sie dann bei der Auswertung mit be­ rücksichtigen. Die Auswertung wird ohnehin mit Hilfe eines Rechners geschehen.
Von entscheidendem Vorteil ist ferner der geringe Arbeits- und damit Zeitaufwand für die Prüfung. Es braucht nur ein Aufsatz auf das Pedal gebracht zu werden, etwa ähnlich einer Haube, in dem ein Kraftmeßaufnehmer angeordnet ist; die Zeitmessung kommt in dem Gerät dazu, das aufzeichnet. Dieses Gerät könnte ein stationäres Gerät z. B. eines Prüfstandes sein oder auch nur ein tragbares Gerät z. B. in einer Umhängetasche.
Der Kraftmeßaufnehmer könnte sogar am Schuh getragen werden, entweder ständig in Arbeitsposition unter der Sohle oder mittels einer entsprechenden Halterung in die Arbeitsstellung einschwenkbar, in die Sohle eingebaut oder in eine Einlegesohle.
Das Einsetzen der bekannten Prüfgeräte mit Bremskrafterzeugung und Kraft-Weg-Messung ist demgegenüber äußerst mühsam und zeit­ raubend.
Es könnte jedoch auch eine Vorrichtung zum Drücken des Brems­ pedals eingesetzt werden, und zwar ohne viel Umstände, da es auf Wegmessung, örtliche Ermittlung des Bremspunktes usw., nicht ankommt. Gleichwohl wäre derlei zusätzlich möglich.
In den Abbildungen 1 und 2 ist ein Beispiel eines erfindungs­ gemäß aufgenommenen Kraft-Zeit-Diagramms (Abbildung 2) einem Kraft-Weg-Diagramm (Abbildung 1) gegenübergestellt.
Die Klammer 1 bezeichnet den Losebereich eines Bremspedals, die Klammer 2 den Andrückbereich und die Klammer 3 den Bremsbereich. Der Pfeil 4 weist auf den Bremspunkt, d. h. den Beginn des Bremsbereichs.
In Abbildung 2 sind eine Kurve 5 einer intakten Bremse und eine Kurve 6 einer "weichen" Bremse aufgezeichnet.
Das Bremspedal ist jeweils normal durchgetreten worden, d. h. mit einem verhältnismäßig schnellen Bewegungsablauf. Auch hier zeichnet sich der Bremspunkt 7 bzw. 8 und der an­ schließende Bremsbereich ab, der Bremspunkt nur etwas ausge­ rundet.
Die Felder 10 und 11 zeigen, in welchen Grenzen sich die Brems­ punkte 7 und 8 etwa verschieben können, wenn von verschiedenen Personen gebremst wird oder wenn von derselben Person bewußt unterschiedlich gebremst wird. Das Feld 7 für die intakte Bremse und das Feld 8 für die Bremse mit Lufteinschluß liegen deutlich auseinander. Die Bremse mit Lufteinschluß ist also in jedem Falle zu erkennen. Durch Lufteinschluß wird die Kurve verschoben. Die Kraftaufnahme verzögert sich. Das gilt auch im Falle von Undichtigkeit.
Wie schon erwähnt, können die Felder 7 und 8 noch verkleinert werden durch Berücksichtigung der Eigenheiten verschiedener Personen, d. h. eine elektronische Korrektur. Darüber hinaus oder stattdessen kann man auch aus der Steilheit des Kurven­ verlaufs vor und/oder nach dem Bremspunkt und eventuell aus der Abbiegung am Ende der Kurve Korrektur-Parameter herleiten.
Man könnte auch ein Dämpfungsglied einbauen, um die auf das Bremspedal wirkende Dynamik zu vergleichmäßigen.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Prüfen hydraulischer Systeme, insbesondere der Bremssysteme von Kraftfahrzeugen, auf Lufteinschlüsse und Un­ dichtigkeiten durch Belasten eines auf das System wirkenden Kolbens, insbesondere über ein Pedal, und Messen der aufgenom­ menen Kraft sowie mindestens eines weiteren Parameters, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft-Zeit-Verlauf ermittelt und ausgewertet wird.
DE19904037688 1990-11-27 1990-11-27 Verfahren zum pruefen hydraulischer systeme, insbesondere der bremssysteme von kraftfahrzeugen Withdrawn DE4037688A1 (de)

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