DE4035223A1 - Wirkstoffkoerper zum duengen, bodenverbessern oder dergleichen - Google Patents

Wirkstoffkoerper zum duengen, bodenverbessern oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wirkstoffkörper zum Düngen, Bodenverbessern oder dergleichen mit einem oder mehreren Inhaltsstoffen mit düngender, bodenverbessernder, phytosani­ tärer oder ähnlicher Wirkung.
Durch den Einsatz von Düngemitteln oder ähnlichen Wirkstof­ fen wie sogenannten Bodenverbesserungsmitteln (auch Pflan­ zenschutzmitteln) kann das Wachstum oder der Ertrag von Pflanzen, insbesondere Nutzpflanzen, stabilisiert, meist sogar gesteigert werden. Die gewünschte Wirkung wird jedoch nur bei gezielter bzw. regelmäßiger Verwendung der Wirk­ stoffe erzielt. Das damit verbundene wiederholte und dosier­ te Ausbringen des Wirkstoffs ist eine zeitraubende und kostenintensive Angelegenheit. In bestimmten Anwendungs­ fällen läßt sich ein Wirkstoff auch nur erstmalig an der gewünschten Stelle, z. B. bei Baumpflanzungen in Wurzelnähe, einbringen. Auch sogenannter Langzeitdünger wirkt maximal nur über eine Vegetationsperiode.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wirkstoff­ körper der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die angestrebte Wirkung über einen besonders langen Zeitraum erzielbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die In­ haltsstoffe des Wirkstoffkörpers in einem Trägermaterial aus verrottendem Kunststoff eingebettet oder verteilt sind. Auf diese Weise werden die Inhaltsstoffe erst wirksam, wenn sich der umgebende Kunststoff aufgelöst hat bzw. wenn dieser verrottet ist. Gesteuert werden kann der Vorgang durch Verwendung unterschiedlicher Kunststoffe in unter­ schiedlichen Mengen. Vorteilhaft einsetzbare Kunststoffe sind Polyäthylen, Polypropylen und Polystyrol. Der Zerfall bzw. die Verrottung solcher Kunststoffe wird durch ent­ sprechende Zuschlagstoffe zum Kunststoff, beispielsweise Stärke oder Stärkeverbindungen, herbeigeführt. Dadurch ent­ stehen Zersetzungsendprodukte, die in der freien Natur vor­ kommen oder eine zusätzliche gewünschte Wirkung erzielen. Hervorzuheben sind an dieser Stelle solche Kunststoffe, die bei der Zersetzung unter anderem Kohlendioxid freisetzen, dessen Vorhandensein im Wurzelbereich von Pflanzen beson­ ders erwünscht sein kann.
Durch die Art und Ausführung der Wirkstoffkörper können über die zuvor genannten Nutzungsvorteile hinaus weitere, insbesondere biologischer oder physikalischer Art, ent­ stehen.
Zwei Möglichkeiten der Einbettung bzw. Verteilung der In­ haltsstoffe in Kunststoff sind besonders vorteilhaft. Die eine Möglichkeit besteht darin, eine bestimmte Menge eines Inhaltsstoffes mit einem verrottenden Kunststoff zu umhül­ len. Die Inhaltsstoffe liegen beispielsweise als Granulat oder als Flüssigkeit vor. Entsprechend ist dann jedes Granu­ latkorn oder eine bestimmte Flüssigkeitsmenge von einer Kunststoffwandung umgeben. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Inhaltsstoffe in fester Form, als Pulver vor­ liegen und mit dem ebenfalls pulverisierten Kunststoff ver­ mengt und sodann verpreßt werden.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit stellt einen Grenz­ fall der zuerst beschriebenen Einbettung dar. Dabei ist der Kunststoff schaum- oder schwammartig. Die Inhaltsstoffe sind dann in entsprechenden Poren eingelagert.
Die Verrottungsdauer des Kunststoffs kann entweder durch die Menge der dem Kunststoff zugemengter Zuschlagstoffe oder durch entsprechende Dicke der Ummantelung der Inhalts­ stoffe festgelegt werden. In beiden Fällen ist in ein­ facher, aber zuverlässiger Weise eine zeitlich gezielte Freisetzung des Düngers oder dergleichen gewährleistet.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale, gegebenenfalls in Verbindung mit besonderen Anwendungsfällen, ergeben sich aus den Unteransprüchen und den selbständigen Nebenansprü­ chen.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b erfindungsgemäße Wirkstoffkörper zum Düngen oder Bodenverbessern mit in ein Trägermateri­ al aus Kunststoffolie eingehüllten Inhalts­ stoffen in Granulatform und mit unterschied­ lichen Folienstärken im Querschnitt;
Fig. 2 erfindungsgemäße Wirkstoffkörper zum Düngen oder Bodenverbessern in Form einer Folienbahn mit in diese eingehüllten Inhaltsstoffen im Querschnitt;
Fig. 3 erfindungsgemäße Wirkstoffkörper zum Düngen oder Bodenverbessern in Form eines Pflanz­ topfes mit in der Wandung desselben eingebet­ teten (eingelegten) Inhaltsstoffen im Quer­ schnitt;
Fig. 4 ein herkömmliches Anzuchtgefäß aus Torf oder Papier mit einer Folienummantelung gemäß Fig. 2:
Fig. 5 einen Blumentopf aus Hartkunststoff mit einem erfindungsgemäßen Wirkstoff als Innenbeschich­ tung;
Fig. 6 einen Steckschaum für Gestecke oder derglei­ chen mit in Poren desselben eingebetteten In­ haltsstoffen;
Fig. 7 einen Baumschlauch aus Schaumkunststoff mit eingebetteten Inhaltsstoffen zur Versorgung des Wurzelwerks eines von einer Pflasterung umgebenen Baumes.
Die Fig. 1a, 1b zeigen ein erstes Beispiel für einen erfin­ dungsgemäßen Wirkstoffkörper in zwei Variationen. Der Wirkstoffkörper 10 zum Düngen oder Bodenverbessern weist dort einen Inhaltsstoff 11 mit entsprechender Wirkung auf. Dieser liegt als Granulatkorn vor und ist in ein Träger­ material aus verrottendem Kunststoff eingehüllt.
Das Trägermaterial ist in den Fig. 1a, 1b eine Folie 12 aus Polyäthylen, wobei diese in der Fig. 1b doppelt so stark ist wie in der Fig. 1a. Bei Verwendung beider Aus­ führungsformen zugleich zum Düngen wird ein gestufter Lang­ zeiteffekt erzielt. Die von der dickeren Folie 12 eingehüll­ ten Inhaltsstoffe 11 werden nämlich wesentlich später frei­ gesetzt als die gemäß Fig. 1a. Auf diese Weise kann bei Ver­ wendung unterschiedlicher Folienstärken gezielt über mehre­ re Jahre Wirkstoff in den Boden eingebracht werden. Das Ver­ hältnis zwischen dem Durchmesser der Granulatkörner (Inhaltsstoffe 11) zur Stärke der Folien 12 in den Fig. 1a, 1b ist nicht maßstabsgerecht. Die Durchmesser der Granulat­ körner betragen etwa 1 bis 10 mm, insbesondere 5 mm, während die Folienstärke im üblichen Bereich zwischen 0,01 und 0,5 mm liegt.
Eine zeitlich variierende Verrottung des Trägermaterials aus Kunststoff kann auch durch unterschiedliche Anteile, Mengen und/oder Arten eines verrottungsauslösenden Zuschlag­ stoffes erreicht werden. In diesem Falle kann die Folie stets gleiche Abmessungen aufweisen. Die unterschiedliche Verrottungszeit wird ausschließlich durch die Zuschlag­ stoffe bestimmt. Als Zuschlagstoffe kommen Stärke und/oder Stärkeverbindungen in Betracht. Alternativ ist es auch denk­ bar, die Verrottungszeit festzulegen durch eine Kombination unterschiedlich dicker Folien 12 mit verschiedenen Anteilen zugemischter Zuschlagstoffe (Stärke oder dergleichen).
Anstelle von Granulatkörnern können die Inhaltsstoffe auch in Form von Flüssigkeiten vorliegen, die entsprechend in Folie eingeschweißt sind, beispielsweise als gefüllte Folienperlen.
Für alle (auch noch folgende) Ausführungsformen gilt, daß der verwendete Kunststoff vorteilhafterweise so eingestellt sein kann, daß er nur in einem aktiven Boden verrottet. Aktiv bedeutet in diesem Zusammenhang die Anwesenheit von Mikroorganismen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Verrottungs- und damit der Wirkprozeß nur fort­ schreitet, wenn auch der Boden aktiv ist und damit insbeson­ dere in der Vegetationsphase. In der Pause zwischen den ein­ zelnen VegetationsPhasen, z. B. im Winter, wird kein Wirk­ stoff freigesetzt und entsprechend gespart bzw. ein Wirk­ stoffüberschuß, z. B. eine Überdüngung, verhindert. Die als verrottungsfördernder Zuschlagstoff dienende Stärke oder Stärkeverbindungen tragen dem Vorstehenden beispielsweise Rechnung.
Die Fig. 2 zeigt eine Folienbahn 13 aus zwei aufeinanderge­ legten Schichten 14, 15, zwischen denen Inhaltsstoffe 11 in Granulatform eingebettet sind. Jedes zweite Granulatkorn ist dabei mit einer zusätzlichen Folienschicht 16 entspre­ chend der Folie 12 in Fig. 1a umgeben. Dadurch erfolgt die Freisetzung der Inhaltsstoffe wiederum zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Folienbahn 13 kann auch einschichtig mit inneren Poren oder Luftblasen hergestellt sein, in denen je­ weils die Inhaltsstoffe 11 in Granulatform oder als Flüssig­ keit eingebettet sind.
Die Folienbahn 13 gemäß Fig. 2 kann z. B. als Ballentuch zur Umhüllung eines Wurzelballens eines Baumes verwendet werden. Beim Verpflanzen des Baumes kann dann die Folien­ bahn 13 am Wurzelballen verbleiben bzw. mit in die Erde ein­ gepflanzt werden. Um den Wurzelballen nicht gegenüber seiner Umgebung abzudichten, ist die Folienbahn 13 in Zwischenräumen 17 zwischen einzelnen, die Inhaltsstoffe 11 aufnehmenden Blasen 18 gelocht.
Eine andere Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels zeigt die Fig. 3. Dabei handelt es sich um einen Pflanztopf 19, der aus verrottendem Kunststoff hergestellt und in dessen Wandung 20 die wirksamen Inhaltsstoffe 11 eingebettet sind. Für die Ausgestaltung des Pflanztopfes 19 bestehen zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Eine besteht darin, daß die Inhaltsstoffe 11 in Granulatform in Poren eines Kunststoff­ schaumes eingebettet sind. In einer anderen Ausführung sind pulverisierte oder granulierte Inhaltsstoffe mit pulveri­ siertem Hartkunststoff (ebenfalls verrottbar) zu einer Topf­ form verpreßt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist ein herkömmliches Anzuchtgefäß, nämlich ein Pflanztopf 21 aus Torf oder Papier vorgesehen, der von einer Folie gemäß der Folienbahn 13 in Fig. 2 umgeben ist. Sowohl der Pflanztopf 19 gemäß Fig. 3 als auch der Pflanztopf 21 gemäß Fig. 4 werden mit einer Pflanze in das umgebende Erdreich eingesetzt und ver­ rotten mit der Zeit insgesamt.
Fig. 5 zeigt eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform eines Topfes. Dort ist ein üblicher Blumentopf 22 gezeigt, der innenseitig eine Beschichtung 23 aufweist, die entspre­ chend der Fig. 3 aus einem verrottendem Kunststoff und darin eingebetteten Inhaltsstoffen 11 besteht. Die Beschich­ tung 23 löst sich nach und nach auf und gibt dadurch die wirksamen Inhaltsstoffe 11 mit der Zeit frei.
Eine andere Ausführungsform zeigt die Fig. 6. Hier ist ein für Blumen- oder Grabgestecke üblicherweise verwendeter Steckschaum 24 abgebildet. In diesen sind Pflanzenstengel 25 einsteckbar. In Poren des Steckschaums 24 sind wiederum die Inhaltsstoffe 11, z. B. ein Kompostbeschleuniger, einge­ bettet. Durch Verrottung des Steckschaums 24 werden die In­ haltsstoffe 11 nach und nach freigesetzt.
Schließlich zeigt Fig. 7 einen sogenannten Baumschlauch 26, wie er zur Versorgung des Wurzelwerks für von Umpflasterun­ gen 27 umgebene Bäume verwendet wird. Ein Baum ist in der Fig. 7 nur als Draufsicht auf einen entsprechenden Stamm­ querschnitt 28 gezeichnet. Der Baumschlauch 26 ist aus einem Kunststoffschwamm hergestellt. Entsprechend dem Kunst­ stoffschaum (Wandung 20, Steckschaum 24) in den Fig. 3 und 6 sind auch hier die Inhaltsstoffe 11 in (Schwamm-)Poren eingebettet. Die Inhaltsstoffe und die Poren sind in der Fig. 7 nicht gezeichnet.
In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist das Mittel 11 in Granulatform aus verrottbarem Kunststoffpulver und pul­ verisierten Inhaltsstoffen verpreßt. Je nach Größe der Granulatkörner ergeben sich dadurch längere oder kürzere Freisetzungszeiten für die Inhaltsstoffe.
Bei allen geschilderten Ausführungsbeispielen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Verrottung eines Kunststoffs bzw. Kunststoffpulvers durch Zuschlagstoffe aus Stärke oder Stärkeverbindungen herbeizuführen.
Bezugszeichenliste
10 Wirkstoffkörper
11 Inhaltsstoff
12 Folie
13 Folienbahn
14 Schicht
15 Schicht
16 Folie
17 Zwischenraum
18 Blase
19 Pflanztopf
20 Wandung
21 Pflanztopf
22 Blumentopf
23 Beschichtung
24 Steckschaum
25 Pflanzenstengel
26 Baumschlauch
27 Umpflasterung
28 Stammquerschnitt

Claims (21)

1. Wirkstoffkörper zum Düngen, Bodenverbessern oder der­ gleichen mit einem oder mehreren Inhaltsstoffen mit düngen­ der, bodenverbessernder, phytosanitärer oder ähnlicher Wir­ kung, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe (11) in einem Trägermaterial aus verrot­ tendem Kunststoff eingebettet oder verteilt sind.
2. Wirkstoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kunststoff des Trägermaterials nur in einem aktiven (Erd-)Boden verrottbar ist.
3. Wirkstoffkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kunststoff des Trägermaterials unter Lichteinfluß verrottbar ist.
4. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe (11) in eine Ummantelung, Umhüllung oder dergleichen eingebettet sind, insbesondere derart, daß einzelne, kleine Mengen der In­ haltsstoffe (11), vorzugsweise Granulatkörner, Tropfen oder dergleichen, jeweils ummantelt oder eingehüllt sind.
5. Wirkstoffkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Umhüllung (Ummantelung) aus einer Folie (12) besteht, insbesondere einer Polyäthylenfolie.
6. Wirkstoffkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Granulatkörner, Tropfen oder dergleichen in Folien (12) unterschiedlicher Stärke eingebettet sind, so daß die düngende oder bodenverbessernde Wirkung in Abhängig­ keit von der jeweiligen Materialstärke der einzelnen Folien (12) nach unterschiedlichen Zeiträumen frei wird.
7. Wirkstoffkörper nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (12) mit mindestens einem verrottungsfördernden Zuschlagstoff versehen ist.
8. Wirkstoffkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Menge des Zuschlagstoffes in der Folie (12) gezielt an die gewünschte Verrottungsdauer angepaßt ist.
9. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus einem - ge­ gebenenfalls als Granulat vorliegenden - verrottenden Kunst­ stoffschaum oder -schwamm besteht, in den oder in dessen Poren die Inhaltsstoffe (11) eingebettet, bzw. in dem die Inhaltsstoffe (11) insbesondere verteilt sind.
10. Wirkstoffkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Trägermaterial ein Steckschaum (24) ist.
11. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe (11) in einem aus Kunststoffschaum gefertigten Topf (19, 22), insbeson­ dere Pflanz- oder Blumentopf, eingebettet, vorzugsweise in dessen Wandungen (20) eingelagert oder verteilt sind.
12. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe (11) in einer Wandung eines Baumschlauches (26) aus Kunststoffschaum ein­ gelagert oder verteilt sind.
13. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der verrottende Kunststoff und/oder die Inhaltsstoffe (11) verrottungsfördernde Be­ standteile enthalten, insbesondere in unterschiedlichen An­ teilen.
14. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe in einem Körper (Trägermaterial) aus verrottbarem Hartkunststoff eingebet­ tet, insbesondere in diesem verteilt sind.
15. Wirkstoffkörper nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Inhaltsstoffe in einem Körper eines Flechtzaunes, insbesondere zur Verwendung als Böschungsbe­ festigung, eingebettet bzw. in diesem verteilt sind.
16. Wirkstoffkörper nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Inhaltsstoffe in einem Körper eines Kunst­ stoffgitters, insbesondere zur Verwendung als Böschungsbe­ festigung, eingebettet bzw. in diesem verteilt sind.
17. Wirkstoffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe (11) in Ein­ schlüsse (Blasen 18) einer gegebenenfalls mehrlagigen flächigen Folienbahn (13) eingebettet sind.
18. Wirkstoffkörper nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlag­ stoff und/oder der verrottungsfördernde Bestandteil der In­ haltsstoffe (11) aus Stärke oder Stärkeverbindungen besteht.
19. Topf, insbesondere Pflanz- oder Blumentopf, mit Wan­ dungen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff verrottbar ist und daß in denselben Inhaltsstof­ fe (11) mit düngender, bodenverbessernder, phytosanitärer und/oder verrottungsbeschleunigender Wirkung eingebettet bzw. in diesem verteilt sind.
20. Ballentuch zur Umhüllung eines Pflanzenballens, ge­ kennzeichnet durch ein Material aus verrottbarem Kunststoff bzw. einer verrottbaren, gegebenenfalls mehrlagigen Kunst­ stoffolie (Folienbahn 13), wobei in Einschlüsse (Blasen 18) der Folie düngende, bodenverbessernde, phytosanitäre und/oder verrottungsbeschleunigende Inhaltsstoffe (11) ein­ gebettet sind.
21. Steckschaum, insbesondere zur Aufnahme von Pflanzen- oder Blumenstengeln, gekennzeichnet durch Material aus ver­ rottbarem Kunststoffschaum, wobei in Zwischenräume, Ein­ schlüsse oder Poren desselben düngende, bodenverbessernde, phytosanitäre und/oder verrottungsbeschleunigende Inhalts­ stoffe (11) eingebettet sind.
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