DE4034744C2 - Vorrichtung zur variablen Laserstrahlteilung und Führung der Teilstrahlen - Google Patents
Vorrichtung zur variablen Laserstrahlteilung und Führung der TeilstrahlenInfo
- Publication number
- DE4034744C2 DE4034744C2 DE4034744A DE4034744A DE4034744C2 DE 4034744 C2 DE4034744 C2 DE 4034744C2 DE 4034744 A DE4034744 A DE 4034744A DE 4034744 A DE4034744 A DE 4034744A DE 4034744 C2 DE4034744 C2 DE 4034744C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- modulator
- transmitted
- radiation
- mirror
- laser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/06—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
- B23K26/067—Dividing the beam into multiple beams, e.g. multifocusing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/06—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/06—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
- B23K26/0604—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing by a combination of beams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/06—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
- B23K26/0604—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing by a combination of beams
- B23K26/0613—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing by a combination of beams having a common axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/06—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
- B23K26/064—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing by means of optical elements, e.g. lenses, mirrors or prisms
- B23K26/0643—Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing by means of optical elements, e.g. lenses, mirrors or prisms comprising mirrors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die Strahlteilung
eines Laserstrahles, insbesondere eines intensiven Co2-Laser
strahles, bei in weiten Grenzen variablem Teilungsverhältnis,
wobei diese Variation wahlweise auch sehr schnell in Zeiten ≦ 1
ms erfolgen kann, sowie die dem jeweiligen Anwendungszweck ange
paßte Führung der erzeugten Teilstrahlen ermöglicht. Vorrangige
Anwendungsgebiete der Erfindung sind Materialbearbeitungsaufga
ben, die spezielle Intensitätsprofile mit rasch veränderlicher
Intensitätsverteilung oder spezielle Polarisationseigenschaften
erfordern, z. H. die Bearbeitung von unterschiedlichen Materiali
en, insbesondere Metallen, bei höchster Qualität der Bearbei
tungsparameter durch optimale Steuerung des Bearbeitungsprozes
ses.
Es gibt zahlreiche bekannte Anordnungen zur Aufteilung von Laser
strahlung einerseits und zur Bestrahlung des zu bearbeitenden
Werkstückes mit mehreren Teilstrahlen andererseits.
Die Aufteilung der Laserstrahlen erfolgt dabei i. a. durch unter
schiedlichste Anordnungen passiver optischer Elemente, insbeson
dere Spiegelanordnungen, deren wesentlichster Nachteil das fest
vorgegebene bzw. nur sehr eingeschränkt variable Teilungsverhält
nis ist. So wird z. B. in DD 119 915 A1 in einer Vorrichtung zur
Teilung der Strahlungsenergie eines Gaslasers ein Spiegelpolygen
als Umlenkspiegel eingesetzt.
Eine spezifische Anordnung zur Aufspaltung eines Co2-Laserstrah
les und der Anwendung der Teilstrahlen zur Bearbeitung von Ther
moplastwerkstücken wird in der US 398 9 774 beschrieben. Hier
wird der Laserstrahl einfach mittels einer Teilerplatte aufge
spalten, und anschließend werden beide Teilstrahlen getrennt
durch Planspiegel auf das Werkstück gelenkt.
Eine Anordnung zur Erzeugung mehrerer Arbeitsstrahlenbündel eines
CO2-Hochleistungslasers bei gleichzeitiger externer Modulation
der Strahlung wird in DD 248 229 A1 beschrieben, bei der durch
das genutzte Modulatorprinzip auf der Basis eines Farby-Perot-
Interferometers zwar eine hohe Variabilität der Strahlteilung
gewährleistet ist, jedoch sämtliche erzeugten Teilstrahlen ein
zeln einer Arbeitsaufgabe zugeführt werden. Möglichkeiten zur
Führung der Teilstrahlen auf ein einziges Werkstück werden nicht
angegeben.
Da es für zahlreiche Applikationen günstig ist, das Werkstück mit
zwei Teilstrahlen zu beaufschlagen, die unterschiedliche Eigen
schaften, insbesondere unterschiedliches räumliches oder zeit
liches Intensitätsverhalten aufweisen, befaßt sich eine Reihe von
Lösungen mit diesem Problem. In den einfachsten Varianten werden
die getrennten Teilstrahlen mit separaten Fokussieroptiken in das
gleiche Bearbeitungsvolumen fokussiert (vgl. US 360 4 890 und
DD 231 522 A1). Diese Anordnungen besitzen den gravierenden Nach
teil, daß beide Strahlen gegeneinander geneigt das Werkstück
treffen, so daß von Vornherein eine Anisotropie in der Bearbei
tungsebene in Kauf genommen werden muß.
Deshalb versucht man, mit speziellen Anordnungen die Teilstrahlen
wieder zu vereinigen und kollinear auf das Werkstück zu schicken.
I. a. werden dazu durchbohrte Optiken verwendet. So werden im DD
251 097 A1 Möglichkeiten für das Ineinanderführen von Laserstrah
len sowohl bei Verwendung von Fokussierlinsen als auch bei Ver
wendung von Hohlspiegeln beschrieben, wobei jedoch die Teilstrah
len nach der Vereinigung stark unterschiedliche Divergenz besit
zen, so daß eine gemeinsame Führung über größere Wegstrecken
unmöglich ist.
In der Anordnung gemäß der DE 270 80 39 A1 kann dieser Nachteil
zwar umgangen werden, dafür ist jedoch für die Modenstruktur der
Teilstrahlen die einschneidende Voraussetzung zu erfüllen, daß
einer der Strahlen eine ringförmige Energieverteilung aufweisen
muß.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung zur variab
len Laserstrahlteilung und Führung der Teilstrahlen, insbesondere
intensiver CO2-Laserstrahlung, um einerseits solche Materialbear
beitungsaufgaben wie das Schneiden, Ritzen, Bohren und Abtragen
spröder Werkstoffe, z. B. Glas, Keramik usw. , mit hoher Effekti
vität und Qualität durchführen zu können und andererseits durch
optimale Steuerung des Bearbeitungsprozesses z. B. beim Schneide
von Metallen eine wesentliche Verbesserung der Bearbeitungsge
nauigkeit zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine entsprechende Vorrichtung
einen Laserstrahl, insbesondere den intensiven Strahl eines CO2-
Hochleistungslasers, aufzuteilen mit in weiten Grenzen variablem
Teilungsverhältnis, wobei die Variation des Teilungsverhältnisses auch
wahlweise sehr schnell, z. B. in Zeiten ≦ 1 ms, erfolgen kann
und die anschließend noch in ihren Eigenschaften modifizierten
Teilstrahlen so dem Bearbeitungsort zuzuführen, daß dort Laser
strahlung mit einem veränderten, dem jeweiligen Anwendungsfall
angepaßten und insbesondere schnell variierbarem Intensitätspro
fil oder Polarisationsverhalten entsteht, so daß unterschied
lichste Anforderungen im Hinblick auf die Optimierung der jewei
ligen Einsatzparameter erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird mit der im PA1 angegebenen Vorrichtung gelöst.
Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2-5
enthalten.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe ist
also folgender: Die Elemente der Vorrichtung sollen die gewünschten
Strahlungseigenschaften in drei Etappen realisieren; in der er
sten Etappe erfolgt die variable Strahlaufteilung, in der zweiter
Etappe erfolgt die Modifizierung der räumlichen Ausbreitungsei
genschaften bzw. der Polarisation eines Teilstrahles, und in der
dritten Etappe erfolgt die Führung der Teilstrahlen zum Bearbei
tungsort, insbesondere die Wiedervereinigung der beiden Teil
strahlen zu einem Gesamtstrahl mit neuen Eigenschaften.
Konkret wird dies mit folgender Anordnung realisiert: Die Strah
lung des Hochleistungslasers wird zunächst auf einen an sich
bekannten Modulator geschickt, der auf dem Prinzip eines Fabry-
Perot-Interferometers (FPI) beruht, also einer Anordnung, welche
die auftreffende Strahlung definiert in einen reflektierten An
teil der Leistung PR und einen transmittierten Anteil der Lei
stung PT bei verschwindend kleinen Verlusten im Modulator selbst
aufteilt. Das Teilungsverhältnis PR/PT zwischen diesen beiden An
teilen kann nun im durch die Reflektivität R der beiden Interfe
rometerplatten festgelegten Intervall 0 ≦ PR/PT ≦ 4R/(1 - R)2 durch
mehr oder weniger schnelle Änderungen des Abstandes d dieser
Platten variiert werden, wobei je nach der Bauart des Modulators
Frequenzen bis in den kHz-Bereich erzielt werden können.
Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen wird nun gemäß der Erfin
dung der transmittierte Strahlungsanteil durch optische Mittel in
seinen Ausbreitungseigenschaften, d. h. entweder seiner Divergenz
oder seinem Strahldurchmesser oder seiner Polarisation, entspre
chend der gewünschten Wirkung im Bearbeitungsprozeß verändert und
anschließend durch die Interferometeranordnung "zurückgeschickt",
so daß neben dem reflektierten Strahl der Leistung PR ein zwei
ter, ein "doppelt-transmittierter" Strahl der Leistung PDT für
Arbeitsaufgaben zur Verfügung steht. Da dieser Stlrahl durch ge
eignete Anordnung der optischen Mittel genau richtungsgleich dem
reflektierten Strahl überlagert werden kann, steht ein Arbeits
strahl mit neuen, für zahlreiche Applikationen außerordentlich
günstigen Eigenschaften zur Verfügung. Insbesondere lassen sich
auf diese Weise neuartige kombinierte Intensitätsprofile bzw.
Polarisationseigenschaften erzeugen, deren besonderen Vorzug ihre
der jeweiligen Aufgabe anpaßfähige rasche Variabilität darstellt.
Wahlweise kann der doppelt-transmittierte Strahl auch in eine vom
reflektierten Strahl abweichende Richtung geschickt werden, so
daß mit beiden oder je nach Einsatzfall auch nur einem, z. B. dem
doppelt-transmittierten Strahl gearbeitet werden kann. Eine we
sentliche Voraussetzung für die Funktion der Anordnung ist die
Realisierung eines möglichst kleinen Neigungswinkels zwischen der
optischen Achse des Modulators und der Achse des Laserstrahles.
Der Neigungswinkel muß einerseits groß genug sein, damit sich das
vom Modulator reflektierte Bündel gut separieren läßt, insbeson
dere nicht in den Laserresonator zurückgekoppelt wird, und ande
rerseits so klein sein, daß die Funktion des Modulators nicht
durch mangelhafte Interferenz beeinträchtigt wird. Die letzte
Forderung kann bei CO2-Laserstrahlung (λ = 10,6 m) bis zu
Neigungswinkeln von etwa 5° gut erfüllt werden, wenn der Abstand
d der Interferometerplatten 0,1 mm nicht überschreitet. Da dieser
Winkel auch für die Bündelseparation völlig ausreicht, läßt sich
die Anordnung problemlos realisieren.
Zu beachten ist, daß auch der doppelt-transmittierte Strahl,
unabhängig von seiner gezielten Beeinflussung, innerhalb dieses
Winkelbereiches die Interferometeranordnung durchsetzen muß,
damit unerwünschte Verluste vermieden werden.
Beim zweiten Durchgang des transmittierten Strahles durch das FPI
tritt ein weiterer reflektierter Strahlungsanteil auf. Je nach
gewählter Anordnung überlagert sich dieser Strahl, der einen
relativ geringen Anteil an der Gesamtstrahlungsleistung aufweist,
dem transmittierten Strahl, oder er kann separiert werden. In
keinem Falle wird die Funktion der Anordnung merklich beeinträch
tigt.
Im Falle seiner Separierbarkeit ist dieser reflektierte Strah
lungsanteil für eine Diagnose der Gesamtanordnung gut geeignet.
Für die Wahl der optischen Mittel zur gezielten Formung des
transmittierten Strahles gibt es eine ganze Reihe von Möglichkei
ten. Die gesamte Palette der Strahlformungsvarianten läßt sich
bei ausgezeichneter Abbildungsqualität durch eine Anordnung von
drei justierbaren Spiegeln realisieren, wobei die Reflexionen
einerseits unter sehr kleinen Winkeln zu den optischen Achsen und
damit mit geringen Abbildungsfehlern erfolgen und andererseits
zwei der Spiegel als Teleskop ausgebildet werden können, mit den
drei Optionen Einengung, Aufweitung und gezielte Divergenzände
rung für das transmittierte Bündel. Durch Ersetzen eines Spiegels
durch einen Phasendreher und geeignete Anordnung können darüber
hinaus die Polarisationseigenschaften des transmittierten Bündels
gezielt beeinflußt und damit im Gesamtstrahl so modifiziert und
schnell variiert werden, daß neuartige Wirkungen in der
Materialbearbeitung erzielt werden können.
Bei einer vereinfachten Variante der Anordnung genügt ein ju
stierbarer Spiegel zur Rückreflexion des transmittierten Bündels,
der z. B. mit einem definierten Radius versehen werden kann, um
die räumlichen Ausbreitungseigenschaften des doppelt-transmit
tierten Strahles im gewünschten Maße zu beeinflussen.
Verzichtet man auf die Justierbarkeit dieses Spiegels und legt
man sich auf eine Richtung für den modifizierten Arbeitsstrahl
fest, kann die Austrittsfläche des FPI, also die Außenseite der
zweiten FPI-Platte, als dieser rückreflektierende Spiegel ausge
bildet werden.
Alle Varianten weisen einen weiteren Vorzug auf. Der beschriebene
Modulator auf dem FPI-Prinzip besitzt in den herkömmlichen Ein
satzfällen zwei Charakteristiken P (Δ d) für die Leistungsmodula
tion, die Reflexionscharakteristik und die Transmissionscharakte
ristik, die beide durch die Reflektivität R der beiden Interfero
meterplatten fixiert werden. Durch die "Doppeltransmission" ent
steht nun eine dritte Charakteristik, da die Transmissionscharak
teristik praktisch noch einmal mit sich selbst multipliziert
wird. Sie zeichnet sich insbesondere durch einen wesentlich höhe
ren Kontrast gegenüber der einfachen Transmissionscharakteristik
aus und besitzt wie letztere den großen Vorzug, daß Tmax = 1
gilt. Dadurch wird die Anwendungsbreite der Anordnung wesentlich
erweitert. Mit der Nutzung des doppelt-transmittierten Strahles
stellt sie für viele Applikationen die günstigste Anordnung dar.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Anordnungsvariante mit drei Spiegeln zur For
mung und Führung des transmittierten Strahls;
Fig. 2: eine Anordnungsvariante mit zwei Spiegeln;
Fig. 3: eine Anordnungsvariante mit einem Spiegel;
Fig. 4: eine Anordnungsvariante mit als Spiegel ausgebil
deter FPI-Austrittsfläche;
Fig. 5: T(Δ d)-Charakteristiken für Einfachtransmission
(I) und Doppeltransmission (II) eines FPI mit
R = 0,3;
Fig. 6: einige typische modifizierte Intensitätsprofile
des aus der kollinearen Überlagerung des reflek
tierten und des doppelt-transmittierten Anteiles
resultierenden Gesamtstrahles.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel fällt die
Strahlung 2 des CO2-Hochleistungslasers 1 auf die von der Versor
gungseinrichtung 4 angesteuerte Interferometeranordnung 3, die
vorzugsweise durch den Modulator gemäß DD 234 208 A1 gebildet
wird. Dessen optische Achse 5 ist unter einem Winkel α gegen die
Richtung des Laserstrahles 2 geneigt. Der Modulator spaltet die
sen Strahl auf in den reflektierten Anteil 6 und den transmit
tierten Anteil 7, der durch ein von den Spiegeln 8 und 9 gebilde
tes Teleskop geformt und mittels des justierbaren Spiegels 10 ein
zweites Mal durch das FPI geschickt wird. Der doppelt-transmit
tierte Anteil 11 kann dann wahlweise dem reflektierten Stahl 6
überlagert oder separat der Bearbeitungsaufgabe zugeführt werden.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Variante mit zwei Spiegeln 12 und
13. Bei abbildender Funktion dieser Spiegel sind sie wegen der
großen Reflexionswinkel als off-axis-Spiegel auszubilden. Die
Darstellung illustriert für diese Anordnungsvariante die Nutzung
des zweiten reflektierten Strahlungsanteiles 17 zur Strahlungs
diagnostik mittels eines Detektors 18.
In Fig. 3 ist die Anordnungsvariante mit einem Spiegel 14 darge
stellt.
Fig. 4 illustriert die Nutzung der Außenseite 15 der zweiten FPI-
Platte 16 als rückreflektierendes Element.
Fig. 5 verdeutlicht den Unterschied in den T(Δ d)-Charakteristi
ken für Einfachtransmission (Kurve I) und Doppeltransmission
(Kurve II) eines FPI mit R = 0,3.
Bei den in Fig. 6 dargestellten typischen Intensitätsprofilen des
aus der kollinearen Überlagerung des reflektierten Strahles 6 mit
dem doppelt-transmittierten Strahl 11 resultierenden Gesamtstrah
les wurde eine Einengung des transmittierten Strahles durch das
Teleskop angenommen. Profil a) entspricht dann dem Fall T = 1 des
FPI, Profil c) entspricht T = Tmin und Profil b) zeigt einen
Zwischenzustand.
1
CO2
-Hochleistungslaser
2
Laserstrahlung
3
Interferometeranordnung
4
Versorgungseinrichtung der Interferometeranordnung
5
Optische Achse
6
Reflektierter Anteil der Laserstrahlung
7
Transmittierter Anteil der Laserstrahlung
8
Teleskopspiegel
9
Teleskopspiegel
10
Justierbarer Umlenkspiegel
11
Doppelt-transmittierter Anteil der Laserstrahlung
12
Justierbarer Umlenkspiegel
13
Justierbarer Umlenkspiegel
14
Justierbarer Umlenkspiegel
15
Als Spiegel ausgebildete Außenseite der zweiten Interfero
meterplatte
16
Zweite Interferometerplatte
17
Zweiter reflektierter Strahlungsanteil
18
Strahlungsdetektor
Claims (5)
1. Vorrichtung zur variablen Laserstrahlteilung und Führung der
Teilstrahlen, insbesondere für CO2-Hochleistungslaserstrahlen, bei der die
Strahlung des Lasers auf einen Modulator fällt, der als Fabry-Perot-
Interferometer mit schnell variierbarer Reflektivität ausgebildet ist und
unter einem Winkel zwischen seiner optischen Achse und der Richtung der
Laserstrahlung angeordnet ist, der einerseits so klein ist, daß die
Interferenzfähigkeit des Modulatorsystems nur unwesentlich beeinflußt
wird, und andererseits so groß ist, daß eine unerwünschte Rückkopplung
des vom Modulator reflektierten Strahlungsanteils mit dem Laserresonator
ohne die Verwendung optischer Hilfsmittel vermieden wird und dieser
Strahlenanteil entweder direkt oder über einen Hilfsspiegel zum
Bearbeitungsort gelangt, wobei das Leistungsverhältnis zwischen den
beiden Teilstrahlen in von den Parametern des Modulators vorgegebenen
Grenzen und mit Frequenzen innerhalb des ebenfalls durch den Modulator
vorgegebenen Bereiches vorgebbar variiert, dadurch gekennzeichnet, daß
optische Mittel den transmittierten Strahlungsanteil (7) in seinen
räumlichen Ausbreitungseigenschaften, insbesondere seiner Divergenz,
seinem Strahlungsdurchmesser oder seiner Polarisation, ändern und auf
eine solche Weise wieder durch den Modulator (4) zurückschicken, daß
dieser doppelt-transmittierte Strahl (11) wahlweise dem reflektierten Strahl
(6) sich überlagert oder in einer vorgebbaren, dem winkelmäßigen
Arbeitsbereich des Modulators (4), vorzugsweise einem Winkelbereich, der
5° Neigung gegen die Modulatorachse nicht überschreitet, entsprechenden
Richtung an den Bearbeitungsort gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger
Spiegel (14) vorgesehen ist, der den transmittierten Strahlungsanteil (7) zur
Doppeltransmission durch den Modulator (4) reflektiert, wobei dieser
Spiegel so nahe wie möglich am Fabry-Perot-Interferometer angeordnet
und mit einem Krümmungsradius versehen ist, der die jeweils gewünschte
Divergenz des doppelt-transmittierten Strahles (11) realisiert und
andererseits so justierbar ist, daß der doppelt-transmittierte Strahl (11) die
vorgebbare Richtung erhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseite (15) der zweiten Interferometerplatte (16), die wahlweise als
ebener paralleler, ebener gekippter oder mit einem Krümmungsradius
versehener Spiegel ausgeführt ist, den rückreflektierenden Spiegel bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückreflexion des transmittierten Strahlungsanteils (7) mittels zweier
Spiegel (12, 13) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückreflexion des transmittierten Strahlungsanteils (7) mittels dreier
Spiegel (8, 9, 10) erfolgt, die so angeordnet sind, daß die Reflexionen unter
möglichst kleinen Winkeln zu den Spiegelnormalen erfolgen und zwei von
ihnen eine Teleskopanordnung bilden zur wahlweisen Aufweitung,
Einengung oder Divergenzänderung des doppelt-transmittierten Strahls (11)
und daß Justiereinrichtungen vorgesehen sind, die den doppelt
transmittierten Strahl (11) in die vorgebbare Richtung lenken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD89334031A DD288934A5 (de) | 1989-10-30 | 1989-10-30 | Anordnung zur variablen laserstrahlteilung und fuehrung der teilstrahlen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034744A1 DE4034744A1 (de) | 1991-07-18 |
DE4034744C2 true DE4034744C2 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=5613378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4034744A Expired - Fee Related DE4034744C2 (de) | 1989-10-30 | 1990-10-30 | Vorrichtung zur variablen Laserstrahlteilung und Führung der Teilstrahlen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD288934A5 (de) |
DE (1) | DE4034744C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015104411A1 (de) | 2015-03-24 | 2016-09-29 | Scansonic Mi Gmbh | Laserstrahlfügeverfahren und Laserbearbeitungsoptik |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619339B4 (de) * | 1995-05-26 | 2005-02-24 | BLZ Bayerisches Laserzentrum Gemeinnützige Forschungsgesellschaft mbH | Laserstrahl-Bearbeitungsvorrichtung mit zwei Teilstrahlen |
DE19601032C1 (de) * | 1996-01-13 | 1997-04-10 | Univ Schiller Jena | Vorrichtung zur Materialbearbeitung mit Laserstrahlung |
DE19751195C1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-04-29 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen mittels Laserstrahlung |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3604890A (en) * | 1969-10-15 | 1971-09-14 | Boeing Co | Multibeam laser-jet cutting apparatus |
DD119915A1 (de) * | 1975-06-02 | 1976-05-12 | ||
US3989774A (en) * | 1974-11-25 | 1976-11-02 | Clean Air Company Inc. "CASCA" | Device at injection nozzle |
DE2708039A1 (de) * | 1977-02-24 | 1979-04-19 | Boc Ltd | Einrichtung zur aufspaltung eines zusammengesetzten laserstrahls in zwei sekundaerstrahlen |
DD231522A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-01-02 | Mittweida Ing Hochschule | Verfahren zur laserinduzierten modifizierung von keramikwerkstoffen |
DD248229A1 (de) * | 1986-04-14 | 1987-07-29 | Halle Feinmech Werke Veb | Anordnung zur erzeugung mehrerer arbeitsstrahlenbuendel eines co tuef 2-hochleistungslasers bei gleichzeitiger externer modulation der strahlung |
DD251097A1 (de) * | 1986-07-18 | 1987-11-04 | Mittweida Ing Hochschule | Optisches system zum ineinanderfuehren von laserstrahlen |
-
1989
- 1989-10-30 DD DD89334031A patent/DD288934A5/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-10-30 DE DE4034744A patent/DE4034744C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3604890A (en) * | 1969-10-15 | 1971-09-14 | Boeing Co | Multibeam laser-jet cutting apparatus |
US3989774A (en) * | 1974-11-25 | 1976-11-02 | Clean Air Company Inc. "CASCA" | Device at injection nozzle |
DD119915A1 (de) * | 1975-06-02 | 1976-05-12 | ||
DE2708039A1 (de) * | 1977-02-24 | 1979-04-19 | Boc Ltd | Einrichtung zur aufspaltung eines zusammengesetzten laserstrahls in zwei sekundaerstrahlen |
DD231522A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-01-02 | Mittweida Ing Hochschule | Verfahren zur laserinduzierten modifizierung von keramikwerkstoffen |
DD248229A1 (de) * | 1986-04-14 | 1987-07-29 | Halle Feinmech Werke Veb | Anordnung zur erzeugung mehrerer arbeitsstrahlenbuendel eines co tuef 2-hochleistungslasers bei gleichzeitiger externer modulation der strahlung |
DD251097A1 (de) * | 1986-07-18 | 1987-11-04 | Mittweida Ing Hochschule | Optisches system zum ineinanderfuehren von laserstrahlen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015104411A1 (de) | 2015-03-24 | 2016-09-29 | Scansonic Mi Gmbh | Laserstrahlfügeverfahren und Laserbearbeitungsoptik |
WO2016150425A1 (de) | 2015-03-24 | 2016-09-29 | Scansonic Mi Gmbh | Laserstrahlfügeverfahren und laserbearbeitungsoptik |
DE102015104411B4 (de) | 2015-03-24 | 2017-02-16 | Scansonic Mi Gmbh | Laserstrahlfügeverfahren und Laserbearbeitungsoptik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD288934A5 (de) | 1991-04-11 |
DE4034744A1 (de) | 1991-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1220734B1 (de) | Vorrichtung mit mindestens einer mehrere einzel-lichtquellen umfassenden lichtquelle | |
DE10193737B4 (de) | Laserbearbeitungsvorrichtung | |
EP0835715A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Laser-Behandlung eines Werkstückes mittels eines Diodenlasers | |
DE3439017A1 (de) | Augenchirurgisches lasergeraet | |
DE4009089A1 (de) | Mehrfasernhalter fuer ausgangskuppler und verfahren zu dessen anwendung | |
EP3308210B1 (de) | Abtastmikroskop | |
DE102014116958A1 (de) | Diffraktives optisches Strahlformungselement | |
DE102009007769A1 (de) | Laserbearbeitungskopf mit integrierter Sensoreinrichtung zur Fokuslagenüberwachung | |
DE2527622B2 (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines in einer Abbildungsebene der Rechteckform angenäherten Querschnittes eines Laserstrahlenb lindeis | |
DE102019205394A1 (de) | Bearbeitungsoptik, Laserbearbeitungsvorrichtung und Verfahren zur Laserbearbeitung | |
WO2019197423A1 (de) | Vorrichtung, laserbearbeitungsmaschine und verfahren zum bearbeiten eines werkstücks | |
DE69724331T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Düsenkörpers und Arbeitsgerät | |
DE4202606C2 (de) | Vorrichtung zum Fokussieren eines Lichtbündels in mehreren Fokuspunkten | |
DE19846532C1 (de) | Einrichtung zur Strahlformung eines Laserstrahls und Hochleistungs-Diodenlaser mit einer solchen Einrichtung | |
DD288933A5 (de) | Verfahren zur lasermaterialbearbeitung mit dynamischer fokussierung | |
DE10118355B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Mehrphotonenanregung einer Probe | |
DE102017208290A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks entlang einer vorbestimmten Bearbeitungslinie | |
DE4034744C2 (de) | Vorrichtung zur variablen Laserstrahlteilung und Führung der Teilstrahlen | |
DE102015200795B3 (de) | Anordnung zur Bestrahlung einer Objektfläche mit mehreren Teilstrahlen ultrakurz gepulster Laserstrahlung | |
EP0262088B1 (de) | Anordnung zur Positionierung und Synchronisation eines Schreiblaserstrahls | |
DE102018204250B4 (de) | Verfahren zum Laserstrahlschneiden von Werkstücken | |
DE102018201490B3 (de) | XY-Ablenkeinheit für UV-Laserlicht sowie deren Verwendung | |
DE102022107324B4 (de) | Laserbearbeitungskopf mit Auslenkvorrichtungen | |
EP2801471A1 (de) | Vorrichtung zum Durchstrahlschweißen innenliegender Umfangsflächen eines Werkstücks mittels Laserstrahlung | |
DE19601032C1 (de) | Vorrichtung zur Materialbearbeitung mit Laserstrahlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JENOPTIK AUTOMATISIERUNGSTECHNIK GMBH, 07745 JENA, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |