DE4033047C2 - Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan - Google Patents
Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-DichlorethanInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ben
zolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zu
rückgewonnenen 1,2-Dichlorethan.
Die technische Herstellung von Vinylchlorid beruht auf der
thermischen Spaltung von 1,2-Dichlorethan bei Temperaturen
von 450 bis 600°C unter erhöhtem Druck. Hierbei werden et
wa 40 bis 65% des eingesetzten 1,2-Dichlorethans in Vinyl
chlorid und Chlorwasserstoff gespalten. Bei dieser ther
mischen Spaltung entstehen als Nebenprodukte noch insbeson
dere 2-Chlorbutadien-(1,3), Butadien-(1,3), 1,1-Dichlor
ethan, 1,1-Dichlorethylen, Chloroform, Trichlorethylen,
Ethylchlorid, Tetrachlorkohlenstoff und Benzol, die in der
Literatur als Leichtsieder (Kp760 < 83,7°C) benannt wer
den.
Bei der Aufarbeitung der Spaltprodukte wird zunächst der
Chlorwasserstoff in einer Destillation als Kopfprodukt ab
getrennt. In einer weiteren Kolonne, der Vinylchloridkolon
ne, wird das Vinylchlorid als Kopfprodukt abdestilliert.
Der Sumpf dieser Kolonne besteht aus nichtgespaltenem
1,2-Dichlorethan, das neben den Leichtsiedern noch hochsie
dende Produkte (Kp760 < 83,7°C) und Kokspartikel enthält.
Es hat sich herausgestellt, daß durch die Nebenprodukte des
1,2-Dichlorethans bei erneuter Spaltung im Spaltrohr Verko
kungen entstehen, die Butadien-(1,3)-Bildung erhöht wird
und die Spalttemperatur mit steigendem Benzolgehalt an
steigt, wodurch die Nebenproduktbildung bei der thermischen
Spaltung des 1,2-Dichlorethans in unerwünschter Weise wei
ter ansteigt, vgl. DE-PS 6 68 336, Spalte 2, Zeilen 15 bis
27 und DE-PS 9 59 211, Spalte 1, Zeilen 19 bis 31.
In der DE-PS 6 68 336 ist vorgeschlagen worden, unerwünsch
tes 2-Chlorbutadien-(1,3) und Benzol aus dem 1,2-Dichlor
ethan abzutrennen, indem man das 1,2-Dichlorethan mit Alu
miniumchlorid bei 70 bis 150°C im geschlossenen Gefäß wäh
rend 24 bis 48 Stunden erhitzt. Dieses zeitaufwendige, um
ständliche Reinigungsverfahren führt noch nicht zu einer
zufriedenstellenden Abreicherung der Nebenprodukte im
1,2-Dichlorethan.
In der DE-PS 9 59 211 wurde ein Reinigungsverfahren zur
weitgehenden Abtrennung des 2-Chlorbutadiens-(1,3) aus
1,2-Dichlorethan vorgeschlagen, bei dem die Leichtsieder im
1,2-Dichlorethan am Kopf einer Destillationskolonne ange
reichert werden und die mit Leichtsiedern angereicherte
Fraktion unter UV-Licht mit Chlor begast wird. Durch die
Chlorierung werden die Leichtsieder in Hochsieder umgewan
delt, die dann in einer Destillationskolonne vom 1,2-Di
chlorethan abgetrennt werden können.
Nach der Arbeitsweise der DE 31 40 447 A1 können unerwünschtes
Chloropren und 1,3-Butadien durch eine Chlorbehandlung des
1,2-Dichlorethans in Hochsieder umgewandelt und in dieser
Form ausgeschleust werden. Über eine Benzolabtrennung wird
hier nicht gesprochen.
Nach der Arbeitsweise der DE 29 03 640 A1 werden Leichtsieder
durch eine Chlorierung in Hochsieder umgewandelt. Eine Benzolabtrennung
wird hier nicht erreicht.
Nach der Arbeitsweise der DE 19 17 933 C3 wird ebenfalls
keine Benzolabtrennung aus dem 1,2-Dichlorethan erreicht.
Mit den bekannten Verfahren können die Leichtsieder mit
Ausnahme des Benzols zufriedenstellend aus dem 1,2-Dichlor
ethan entfernt werden. Für eine Benzolabtrennung aus
1,2-Dichlorethan sind im Stand der Technik bisher keine
Verfahren angegeben.
Es war daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Ben
zolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zu
rückgewonnenen 1,2-Dichlorethan, nach der Abtrennung des
Vinylchlorids und Chlorwasserstoffs, anzugeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nunmehr dadurch gekenn
zeichnet, daß man den gereinigten Produktstrom in Gegenwart
von metallischem Eisen bei einer Temperatur von 30 bis 85°C
mit 1,5 bis 15 Gramm Chlor pro Kilogramm 1,2-Dichlorethan
behandelt und diesen Produktstrom mit dem ungereinigten
Produktstrom wieder vereinigt und gemeinsam in einem weiteren
Reinigungsschritt das 1,2-Dichlorethan von Hochsiedern
abtrennt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin wahlweise auch
noch dadurch ausgestaltet sein, daß
- a) 30 bis 35 Gewichts-% vom gesamten zu reinigenden 1,2-Dichlorethan als von hochsiedenden Verbindungen gereinigter Produktstrom vorliegen;
- b) man die Abtrennung des von hochsiedenden Verbindungen gereinigten Produktstromes in der Art einer Entspannungsverdampfung (flashen) aus dem Kolonnensumpf der Vinylchloridkolonne durchführt;
- c) den unter einem Druck von 5 bis 7 bar stehenden Kolonnensumpf der Vinylchloridkolonne gegen Normaldruck entspannt und die hierbei gebildete Gasphase zum von hochsiedenden Verbindungen gereinigten Produktstrom kondensiert;
- d) man die Chlorbehandlung des von hochsiedenden Verbindungen gereinigten Produktstromes mit 5 bis 7 g Chlor pro kg 1,2-Dichlorethan durchführt;
- e) man zusätzlich auch den ungereinigten restlichen Produktstrom bei einer Temperatur von 30 bis 85°C mit Chlor behandelt, danach die beiden behandelten Produktströme wieder vereinigt und gemeinsam in einem weiteren Reinigungsschritt das 1,2-Dichlorethan von Hochsiedern abtrennt;
- f) man den von hochsiedenden Verbindungen gereinigten Produktstrom in Gegenwart von metallischem Eisen mit 1 bis 10, insbesondere 3 bis 4 g Chlor pro kg 1,2-Dichlorethan und den ungereinigten restlichen Produktstrom ohne weitere Zusätze mit 0,5 bis 5, insbesondere 2 bis 3 g Chlor pro kg 1,2-Dichlorethan in voneinander getrennten Behandlungszonen begast;
- g) man eine mittlere Behandlungsdauer von 2 bis 10, insbe sondere 3 bis 6 Minuten bei der Chlorierung einhält;
- h) man die wieder vereinigten beiden Produktströme vor der Abtrennung des 1,2-Dichlorethans von Hochsiedern in einer Verweilzone nachreagieren läßt;
- i) man die wieder vereinigten beiden Produktströme 2 bis 10, insbesondere 4 bis 6 Minuten in der Verweilzone bei einer Temperatur von 50 bis 85°C nachreagieren läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt mit geringem techni
schen Aufwand und ohne zusätzliche Energiezufuhr ein gerei
nigtes 1,2-Dichlorethan herzustellen, das in dieser Form in
die Spaltung eingeführt wird. Als Verunreinigung enthält es
noch < 1000 ppm Benzol, < 50 ppm Tetrachlorkohlenstoff und
< 20 ppm 2-Chlorbutadien(1,3). Hierbei ist berücksichtigt,
daß der in der Spaltung umgesetzte 1,2-Dichlorethananteil
durch 1,2-Dichlorethan aus der Direkt- und Oxichlorierung
ersetzt wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt darin, daß bei der Verbrennung der aus dem
1,2-Dichlorethan abgetrennten Hochsieder keine störenden Beläge
auf den Wärmetauscherflächen abgelagert werden, wenn
die Verbrennungswärme der Hochsieder zur Dampfgewinnung ge
nutzt wird.
Die Entspannungsverdampfung (flashen) des 1,2-Dichlorethans
kann durch ein Drosselventil im Sumpfausgang der Vinylchlo
ridkolonne erfolgen. Das 150-170°C heiße und unter einem
Druck von 5 bis 7 bar stehende Sumpfprodukt wird auf
Normaldruck und eine Temperatur von 84°C entspannt. Hierbei
verdampft etwa 1/3 des Sumpfproduktes, das nach der Kondensation
als gereinigter Produktstrom bezeichnet wird; das nicht
verdampfte Sumpfprodukt ist der ungereinigte Produktstrom. Die
Leichtsieder sind auf beide Produktströme verteilt, wobei
der gereinigte Produktstrom einen größeren Anteil an
Leichtsiedern hat als der ungereinigte Produktstrom. Die färbenden
Hochsieder und der Koks verbleiben im ungereinigten
Produktstrom.
Führt man die Chlorbehandlung sowohl im gereinigten als auch
im ungereinigten Produktstrom durch, so wird nur eine sehr geringe
1,2-Dichlorethan-Menge zu Hochsiedern chloriert. Nachteilig
hierbei ist, daß dann 2 Chlorierungen installiert und
betrieben werden müssen.
Führt man dagegen die gesamte Chlormenge nur in den gereinigten
Produktstrom ein, so wird ein kleiner Teil des 1,2-Dichlorethans
zu Hochsiedern chloriert.
Die Verweilzone besteht aus einem leeren Volumen. Durch die
Vorschaltung einer Verweilzone vor dem weiteren Reinigungs
schritt wird ein 1,2-Dichlorethan erhalten, welches chlorfrei
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die Beispiele näher
erläutert.
Eine Anlage zur thermischen Spaltung von 1,2-Dichlorethan wird
stündlich mit 36 t Dichlorethan beschickt, wovon 54% gespalten
werden. Das nach der Spaltung zurückgewonnene, nicht umgesetzte
1,2-Dichlorethan beträgt 16,56 t/h. Es fällt nach Abtrennung
von HCl und Vinylchlorid im Sumpf der Vinylchloridkolonne bei
einem Druck von 5 bar und einer Temperatur von 155°C an.
Durch Entspannen dieses Sumpfproduktes der Vinylchloridko
lonne auf Normaldruck werden 5,4 t/h verdampft, kondensiert
und auf ca. 65°C gekühlt. Mittels einer Pumpe wird der so
gereinigte Produktstrom durch einen mit Eisen-Form-Körpern
gefüllten Chlorierungsreaktor gepumpt und bei 65°C 3,5 g
Chlor je 1 kg 1,2-Dichlorethan zugesetzt. Nach einer Ver
weilzeit von 3 Minuten haben sich Benzol zu 99%, 2-Chlor
butadien-(1,3) und Tetrachlorkohlenstoff zu 100% mit Chlor
umgesetzt. Aus dem Chlorierungsreaktor fließt der Produkt
strom, ohne Zwischenschaltung einer Verweilzone, in eine
Destillationskolonne.
Die chemische Zusammensetzung des gereinigten Produktstro
mes ist in der Tabelle 1 notiert.
Das beim Entspannen zurückbleibende ungereinigte 1,2-Di
chlorethan wird in einer Menge von 11,16 t/h in eine zweite
Chlorierung geleitet und mit 2,4 g Chlor je kg
1,2-Dichlorethan begast. Nach einer Verweilzeit von 6
Minuten haben sich Tetrachlorkohlenstoff und 2-Chlorbuta
dien-(1,3) bis zur Nachweisgrenze mit Chlor umgesetzt. Aus
dem Chlorierungsreaktor fließt der chlorierte ungereinigte
Produktstrom, ebenfalls ohne Zwischenschaltung einer Ver
weilzone, in die Destillationskolonne, in die auch der
chlorierte gereinigte Produktstrom fließt.
Die chemische Analyse des ungereinigten Produktstromes ist
in der Tabelle 2 notiert. Der Benzolgehalt verändert sich
nur unwesentlich.
Die chemische Analyse der vereinigten Produktströme nach
der Destillation ist in der Tabelle 3 zusammengestellt.
Katalysator: Eisenringe
Chloreinsatz: 3,5 g Cl₂/kg 1,2-Dichlorethan
Chloreinsatz: 3,5 g Cl₂/kg 1,2-Dichlorethan
Chloreinsatz: 2,4 g Cl₂/kg 1,2-Dichlorethan
Eine Anlage zur thermischen Spaltung von 1,2-Dichlorethan
wird stündlich mit 36 t Dichlorethan beschickt, wovon 54%
gespalten werden. Das nach der Spaltung zurückgewonnene,
nicht umgesetzte 1,2-Dichlorethan beträgt 16,56 t/h. Es
fällt nach Abtrennung von HCl und Vinylchlorid im Sumpf der
Vinylchloridkolonne bei einem Druck von 5 bar und einer
Temperatur von 155°C an.
Durch Entspannen dieses Sumpfproduktes der Vinylchloridkolonne
auf Normaldruck werden 5,4 t/h verdampft, kondensiert
und auf ca. 65°C gekühlt. Mittels einer Pumpe wird dieser
gereinigte Produktstrom durch einen mit Eisen-Form-Körpern
gefüllten Chlorierungsreaktor gepumpt und 6,0 g Chlor je 1 kg
1,2-Dichlorethan zugesetzt. Aus dem Chlorierungsreaktor
fließt der chlorierte gereinigte Produktstrom in einen
1-m³-Behälter als Verweilzone. Die chemische Analyse dieses
Produktes ist in der Tabelle 4 angegeben.
Das beim Entspannen zurückbleibende ungereinigte 1,2-Dichlorethan
wird in einer Menge von 11,6 t/h ebenfalls in
den 1-m³-Behälter gefördert. Aus dem 1-m³-Behälter fließt
das vermischte 1,2-Dichlorethan in eine Destillationskolonne,
in der die Hochsieder abgetrennt werden. Die chemische
Analyse des Produktes nach der Destillation ist in der
Tabelle 5 aufgelistet.
Katalysator: Eisenringe
Chloreinsatz: 6,0 g Cl₂/kg 1,2-Dichlorethan
Chloreinsatz: 6,0 g Cl₂/kg 1,2-Dichlorethan
Claims (10)
1. Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung
zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan, nach
der Abtrennung des Chlorwasserstoffs und Vinylchlorids
und Aufteilung des 1,2-Dichlorethans aus dem Kolonnensumpf
der Vinylchloridkolonne in einen von hochsiedenden
Verbindungen gereinigten und einen ungereinigten restlichen
Produktstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man den
genannten gereinigten Produktstrom in Gegenwart von metallischem
Eisen bei einer Temperatur von 30 bis 85°C
mit 1,5 bis 15 Gramm Chlor pro Kilogramm 1,2-Dichlorethan
behandelt und diesen Produktstrom mit dem ungereinigten
Produktstrom wieder vereinigt und gemeinsam in einem weiteren
Reinigungsschritt das 1,2-Dichlorethan von Hochsiedern
abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 30
bis 35 Gewichts-% vom gesamten zu reinigenden 1,2-Dichlorethan
als von hochsiedenden Verbindungen gereinigter Produktstrom
vorliegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Abtrennung des von hochsiedenden Verbindungen
gereinigten Produktstromes in der Art einer Entspannungsverdampfung
(flashen) aus dem Kolonnensumpf der Vinylchloridkolonne
durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man den unter einem Druck von 5 bis 7 bar
stehenden Kolonnensumpf der Vinylchloridkolonne gegen
Normaldruck entspannt und die hierbei gebildete Gasphase
zum von hochsiedenden Verbindungen gereinigten Produktstrom
kondensiert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Chlorbehandlung des von hochsiedenden
Verbindungen gereinigten Produktstromes mit 5
bis 7 g Chlor pro kg 1,2-Dichlorethan durchführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß man zusätzlich auch den ungereinigten
Produktstrom bei einer Temperatur von 30 bis
85°C mit Chlor behandelt, danach die beiden behandelten
Produktströme wieder vereinigt und gemeinsam in einem
weiteren Reinigungsschritt das 1,2-Dichlorethan von Hochsiedern
abtrennt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man den von hochsiedenden Produkten gereinigten Produktstrom
in Gegenwart von metallischem Eisen mit 1 bis
10, insbesondere 3 bis 4 g Chlor pro kg 1,2-Dichlorethan
und den ungereinigten restlichen Produktstrom ohne weitere
Zusätze mit 0,5 bis 5, insbesondere 2 bis 3 g Chlor
pro kg 1,2-Dichlorethan in voneinander getrennten Behandlungszonen
begast.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß man eine mittlere Behandlungsdauer von
2 bis 10, insbesondere 3 bis 6 Minuten bei der Chlorie
rung einhält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die wieder vereinigten beiden Produktströme
vor der Abtrennung des 1,2-Dichlorethans von
Hochsiedern in einer Verweilzone nachreagieren läßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man die wieder vereinigten beiden Produktströme 2 bis 10,
insbesondere 4 bis 6 Minuten in der Verweilzone bei einer
Temperatur von 50 bis 85°C nachreagieren läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904033047 DE4033047C2 (de) | 1989-11-11 | 1990-10-18 | Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan |
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DE19904033047 DE4033047C2 (de) | 1989-11-11 | 1990-10-18 | Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan |
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DE4033047A1 DE4033047A1 (de) | 1991-05-16 |
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ID=27200431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904033047 Expired - Lifetime DE4033047C2 (de) | 1989-11-11 | 1990-10-18 | Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan |
Country Status (1)
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DE4129391C2 (de) * | 1991-09-04 | 1998-05-20 | Hoechst Ag | Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan |
DE4139632C2 (de) * | 1991-11-30 | 1995-07-06 | Hoechst Ag | Verfahren zur Benzolabtrennung aus dem bei der Vinylchloridherstellung zurückgewonnenen 1,2-Dichlorethan |
DE19718003C2 (de) * | 1997-04-29 | 2003-12-24 | Vinnolit Monomer Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Aufarbeitung der Spaltprodukte aus der thermischen Spaltung von 1,2-Dichlorethan |
WO2022002412A1 (en) | 2020-07-03 | 2022-01-06 | Vestolit | Improved process of removing benzene and chloroprene from a vinyl chloride comprising process stream |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2903640A1 (de) * | 1979-01-31 | 1980-08-14 | Hoechst Ag | Verfahren zur reinigung von 1,2-dichloraethan, das bei der unvollstaendigen thermischen spaltung zu vinylchlorid zurueckgewonnen wurde |
DE3140447A1 (de) * | 1981-10-12 | 1983-04-21 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur aufarbeitung von nicht umgesetztem 1,2-dichlorethan bei der herstellung von vinylchlorid |
-
1990
- 1990-10-18 DE DE19904033047 patent/DE4033047C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4033047A1 (de) | 1991-05-16 |
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