DE4031947A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents
SchneidwerkzeugInfo
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- DE4031947A1 DE4031947A1 DE19904031947 DE4031947A DE4031947A1 DE 4031947 A1 DE4031947 A1 DE 4031947A1 DE 19904031947 DE19904031947 DE 19904031947 DE 4031947 A DE4031947 A DE 4031947A DE 4031947 A1 DE4031947 A1 DE 4031947A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug, wel
ches aus einem Grundhalter mit einem in eine Werkzeugauf
nahme einer Werkzeugmaschine einzusetzenden Spannschaft
und einem eine Schneidplatte aufweisenden Werkzeugschaft
besteht.
Schneidwerkzeuge dieser Art werden seit längerem insbe
sondere bei Drehmaschinen eingesetzt. Ihr in die Werk
zeugmaschine einzuspannender Grundkörper hat einen Spann
bereich, in welchem der Werkzeugschaft eingeschoben und
seinerseits geklemmt wird. Nachteilig hierbei ist, daß
durch den erforderlichen Spannbereich für den Werkzeug
schaft im Grundhalter die Baulänge des Schneidwerkzeuges
relativ groß ist. Das führt zu einer Verminderung der
Stabilität und erfordert beim Arbeiten der Werkzeugma
schine größere Fahrwege des Werkzeugschlittens. Ein wei
terer Nachteil der bekannten Schneidwerkzeuge liegt da
rin, daß bei einem Werkzeugwechsel das jeweilige Schneid
werkzeug vermessen werden muß, da der Werkzeugschaft
unterschiedlich weit in den Grundkörper eingeschoben
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneid
werkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
es keine in bezug auf die erforderlichen Bearbeitungs
gänge unnötige Baulänge aufweist und bei dem die Schneid
spitze nach einem Werkzeugwechsel stets die gleiche Posi
tion hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Grundhalter mit dem Werkzeugschaft als ein einstücki
ges Bauteil ausgebildet ist.
Ein solches Schneidwerkzeug wird bei einem Werkzeugwech
sel als Ganzes mit seinem Spannschaft aus der Werkzeug
aufnahme der Werkzeugmaschine herausgezogen und gegen
ein neues Schneidwerkzeug mit Spannschaft, Werkzeug
schaft und Schneidplatte ausgewechselt. Das ist gleich
schnell auszuführen, wie der bei den bisherigen Schneid
werkzeugen erforderliche Wechsel eines Schneidschaftes
in einem Grundhalter, hat jedoch den Vorteil, daß die
Verschmutzungsgefahr der Spannflächen geringer ist. Da
das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug keine Spannfläche
zum Einspannen des Schneidschaftes benötigt, kann es
kürzer ausgebildet sein, als bekannte Schneidwerkzeuge,
wodurch sich seine Stabilität erhöht und die erforder
lichen Fahrwege der Werkzeugschlitten geringer werden.
Beim Zerspanen der meisten Werkstoffe muß Schneidflüssig
keit zur Schneidspitze des Schneidwerkzeuges geführt
werden. Hierzu sind bei dem bekannten Schneidwerkzeug in
der Stirnseite des Grundhalters einstellbare Düsen ange
ordnet, aus denen die Schneidfüssigkeit zur Schneid
platte hin spritzt. Da der Schneidschaft unterschiedlich
weit au dem Grundhalter ragen kann, ist es erforderlich,
diese Düsen jeweils so einzustellen, daß die Schneid
flüssigkeit tatsächlich die Schneidplatte erreicht. Oft
mals wird diese Einstellarbeit nicht ausreichend genau
ausgeführt, so daß es zu einer unzureichenden Kühlung
und Schmierung der Schneidstelle kommt. Auch wenn sich
der Druck verändert, mit dem die Schneidflüssigkeit zuge
führt wird, kommt es dazu, daß der Schneidflüssigkeits
strahl nicht mehr ausreichend genau die Schneidspitze
trifft. Diese Nachteile können gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden werden,
daß ein Schneidflüssigkeitskanal vom Grundhalter durch
den Werkzeugschaft verläuft und an der Stirnseite des
Werkzeugschaftes unmittelbar vor der Schneidplatte aus
dem Werkzeugschaft austritt. Durch eine solche Ausfüh
rung ist sichergestellt, daß die Schneidflüssigkeit
zwangsläufig genau zur Schneidplatte hin gelangt und
auch Druckschwankungen hieran nichts ändern.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Werkzeugschaft quer
zur Ebene der Schneidplatte eine größere Dicke hat als
in der Ebene der Schneidplatte. Dadurch erhält er in
Wirkrichtung der Schnittkräfte eine große Festigkeit,
ohne daß hierdurch die Kollisionsfreiheit herabgesetzt
wird. Unterschiedliche Querschnitte sind bei einem in
eine Werkzeugaufnahme einzuspannenden Werkzeugschaft
nicht möglich, weil dann das Spannen zu Problemen führen
würde.
Besonders günstig ist es, wenn der Werkzeugschaft in
etwa ovalen Querschnitt hat.
Der Werkzeugschaft kann entsprechend den Erfordernissen
der jeweiligen Werkzeugmaschine und des Werkstückes
optimal ausgerichtet werden, wenn er außermittig zum
Spannschaft angeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Auführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Schneidwerkzeugs,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schneidwerkzeugs.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Schneidwerkzeug
hat einen Grundhalter 1, welcher einen zum Einsetzen in
eine Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine ausgebilde
ten Spannschaft 2 aufweist. Dieser Spannschaft 2 ist ent
sprechend der Gegebenheiten der Werkzeugmaschine ausge
bildet. Er kann beispielsweise in seiner Mantelfläche
eine Verzahnung haben oder konisch ausgebildet sein.
An der dem Spannschaft 2 gegenüberliegenden Stirnseite
des Grundhalters 1 ist ausmittig zum Spannschaft 2 ein
Werkzeugschaft 3 angeformt, welcher an seinem vorderen
Ende eine übliche, auswechselbar befestigte Schneid
platte 4 trägt. Unmittelbar vor der Schneidplatte 4 ist
in einer abgeschrägten Fläche 5 des Werkzeugschaftes 3
ein Schneidflüssigkeitsauslaß 6 vorgesehen, aus dem
heraus Schneidflüssigkeit auf die Schneidplatte 4 zu
spritzen vermag. Die Zuführung der Schneidflüssigkeit
erfolgt von der nicht gezeigten Werkzeugaufnahme der
Werkzeugmaschine über einen gestrichelt dargestellten
Schneidflüssigkeitseinlaß 7 an der Rückseite des Grund
halters 1 und einem ebenfalls gestrichelt gezeigten
Schneidflüssigkeitskanal 8.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß der Werkzeugschaft 3 im
Querschnitt in etwa oval ist und dabei quer zur Ebene
der Schneidplatte 4 seine größte Höhe hat. Dadurch hat
er in Wirkrichtung der Schnittkräfte ein besonders gro
ßes Widerstandsmoment. In Fig. 2 ist des weiteren der
Schneidflüssigkeitsauslaß 6 zu erkennen, der die Schneid
flüssigkeit unmittelbar auf die Schneidplatte 4 gelangen
läßt. Der Spannschaft 2 ist in Fig. 2 gestrichelt dar
gestellt.
In den Figuren wurde ein Werkzeug zur Drehbearbeitung
dargestellt. Selbstverständlich kann es sich bei dem
Werkzeug aber auch um ein Fräswerkzeug oder ein Bohrwerk
zeug handeln.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen
1 Grundhalter
2 Spannschaft
3 Werkzeugschaft
4 Schneidplatte
5 Fläche
6 Schneidflüssigkeitsauslaß
7 Schneidflüssigkeitseinlaß
8 Schneidflüssigkeitskanal
2 Spannschaft
3 Werkzeugschaft
4 Schneidplatte
5 Fläche
6 Schneidflüssigkeitsauslaß
7 Schneidflüssigkeitseinlaß
8 Schneidflüssigkeitskanal
Claims (5)
1. Schneidwerkzeug, welches aus einem Grundhalter mit
einem in eine Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine
einzusetzenden Spannschaft und einem eine Schneidplatte
aufweisenden Werkzeugschaft besteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundhalter (1) mit dem Werkzeugschaft
(3) als ein einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Zufuhr
von Schneidflüssigkeit durch im Grundhalter angeordnete
Schneidflüssigkeitskanäle erfolgt, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schneidflüssigkeitskanal (8) vom Grund
halter (1) durch den Werkzeugschaft (3) verläuft und an
der Stirnseite des Werkzeugschaftes (3) unmittelbar vor
der Schneidplatte (4) aus dem Werkzeugschaft (3) aus
tritt.
3. Schneidwerkzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (3) quer zur
Ebene der Schneidplatte (4) eine größere Dicke hat als
in der Ebene der Schneidplatte (4).
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkzeugschaft (3) in etwa ovalen Quer
schnitt hat.
5. Schneidwerkzeug nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug
schaft (3) außermittig zum Spannschaft (2) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031947 DE4031947A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Schneidwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031947 DE4031947A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Schneidwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031947A1 true DE4031947A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6415893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904031947 Withdrawn DE4031947A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Schneidwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031947A1 (de) |
Cited By (4)
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- 1990-10-09 DE DE19904031947 patent/DE4031947A1/de not_active Withdrawn
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