DE4031289A1 - Oszillator - Google Patents
OszillatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/12—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being semiconductor device
- H03B5/1206—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being semiconductor device using multiple transistors for amplification
- H03B5/1221—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being semiconductor device using multiple transistors for amplification the amplifier comprising multiple amplification stages connected in cascade
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Oszillatorschaltungen werden zur Takterzeugung in Digi
tal- und Analogschaltungen, beispielsweise in der Kom
munikationstechnik eingesetzt. Gemäß dem Blockschalt
bild der Fig. 1 wird die Oszillatorfrequenz fosc mit
tels eines Schwingkreises 1 erzeugt und über einen
rückgekoppelten Verstärker 2 am Schaltungsausgang A
ausgegeben; die Bezugsziffer 3 bezeichnet ein Rückkopp
lungsglied mit dem Rückkopplungsfaktor k. Mit Hilfe der
Abstimmspannung Uab läßt sich die fest vorgegebene Os
zillatorfrequenz während des Betriebs des Oszillators
in einem gewissen Bereich verstimmen.
Vor der Inbetriebnahme des Oszillators kann zum Ab
gleich der Oszillatorfrequenz - bzw. um die gewünschte
Frequenz des Oszillators einzustellen - bei abstimmba
ren Schwingkreisen durch einen Trimmer-Kondensator oder
eine Trimmer-Spule die Kapazität oder Induktivität des
Schwingkreises geändert werden. Bei einem anderen Ver
fahren wird iterativ die Frequenz am Schaltungsausgang
gemessen und die Bauteile des Schwingkreises so lange
ausgetauscht, bis die gewünschte Oszillatorfrequenz er
reicht ist.
Diese umständlichen manuellen Verfahren zum Abgleich
bzw. zum Einstellen der Oszillatorfrequenz sind jedoch
mit einen großen zeitlichen Aufwand und demzufolge mit
hohen Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oszil
lator anzugeben, der einfach, kostengünstig und präzise
eingestellt bzw. abgeglichen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Mindestens ein Schwingkreis-Kondensator der Oszillator
schaltung ist gemäß der Erfindung als Flächenkondensa
tor in Dickschichttechnik oder Dünnfilmtechnik - als
sogenannter "Single-Layer-Chip"-Kondensator - ausgebil
det; bei einem derartigen Kondensator ist das Dielek
trikum zwischen zwei metallischen Schichten angeordnet.
Beim Abgleichvorgang wird der Kapazitätswert dieses
Kondensators durch irreversible Bearbeitung der metal
lischen Oberfläche variiert, indem beispielsweise durch
Anbringen von Abgleichschnitten eine
Serien-Parallelschaltung mehrerer Kondensatoren vorge
nommen wird oder indem ein Teil der Metallfläche abge
tragen wird.
Der Abgleichvorgang kann - beispielsweise durch Schnei
den oder Schleifen - automatisiert mit Hilfe einer Ma
schine oder eines Lasers durchgeführt werden. Während
des Abgleichvorgangs wird eine feste Abstimmspannung am
Schwingkreis angelegt, die Oszillatorfrequenz gemessen
und der Kapazitätswert des Flächenkondensators durch
Bearbeitung der Metallfläche so lange geändert, bis die
gewünschte Oszillatorfrequenz am Schaltungsausgang an
liegt.
Da der Abgleichvorgang nicht manuell sondern maschinell
durchgeführt wird, kann eine hohe Abgleichgenauigkeit
erreicht werden; der Kapazitätswert des Abgleich-Kon
densators und somit auch die Oszillatorfrequenz der Os
zillatorschaltung sind genau einstellbar, die HF-Ei
genschaften der Oszillatorschaltung können verbessert
werden. Da das Abgleichverfahren automatisierbar ist,
kann die zum Abgleich benötigte Zeit reduziert werden,
was zu Kosteneinsparungen führt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert werden; in der Fig. 1
ist dabei das Blockschaltbild eines Oszillators und in
der Fig. 2 das entsprechende Layout dargestellt, wobei
die Fig. 2a die Vorderseite und die Fig. 2b die Rück
seite der Schaltungsplatine zeigt.
Die Schaltungsplatine 4 besitzt beispielsweise die Maße
17 mm×10 mm; es sind vier externe Anschlußpins P1,
P7, P8 und P14 vorgesehen, die den Anschluß der
Abstimmspannung Uab, den Masseanschluß GND, den
Schaltungsausgang A und den Anschluß der Versorgungs
spannung UBatt bilden. Vorder- und Rückseite der Schal
tungsplatine 4 sind über mehrere Durchkontaktierungen 5
miteinander verbunden.
Der Schwingkreis 1 des Oszillators enthält die Konden
satoren C2, C3, die Diode D1 und die parallel geschal
teten Bauelemente C4 und L1, die zur Frequenzeinstel
lung des Schwingkreises 1 dienen. Mindestens ein Kon
densator des Schwingkreises - beispielsweise der Kon
densator C4 - ist als Flächenkondensator bzw.
"Single-Layer-Chip-Kondensator" in Dickschichttechnik
ausgebildet; bei diesem Kondensator ist auf ein tempe
raturstabiles Keramikmaterial mit hoher relativer Di
elektrizitätskonstanten auf beiden Oberflächenseiten
metallische Dickschichtpaste aufgebracht. Um die Oszil
latorfrequenz innerhalb eines großen Bereichs ändern zu
können, sollte der Kondensator C4 eine möglichst große
Kapazität aufweisen.
Die Verstärkerstufe 2 enthält die beiden Transisto
ren T1 und T2, wobei der Auskoppel-Transistor T1 als
Trennstufe den SchaItungsausgang A vom Schwingkreis 1
abtrennt. Die Widerstände R2 bis R5 und R7 dienen zur
Arbeitspunkteinstellung der beiden Transistoren T1 und
T2, die Kondensatoren C5, C8 und C9 als
Sieb-/Abblockkondensatoren zur HF-Blockung bzw. zum
Sieben der Versorgungsspannung.
Als Rückkoppelelemente des Rückkoppelglieds 3 mit dem
Rückkoppelfaktor k werden die Kondensatoren C6 und C7
sowie der Widerstand R3 eingesetzt, wobei der Kondensa
tor C6 zum Transistor T2 des Verstärkers 2 und der Kon
densator C7 zum Schwingkreis 1 rückkoppelt.
Der Widerstand R1 und der Kondensator C1 dienen als
Vorwiderstand bzw. Siebkondensator zum Einstellen einer
bestimmten Abstimmspannung Uab am Anschlußpin P1. Die
Diode D1 ist als Kapazitätsdiode ausgebildet, so daß
sich bei Anlegen einer Abstimmspannung Uab deren Kapa
zität und damit auch die - nach dem Abgleichvorgang
fest eingestellte - Oszillatorfrequenz während des Be
triebs des Oszillators in einem gewissen Rahmen elek
tronisch verstimmen läßt.
Zum Abgleich der Oszillatorfrequenz wird die gesamte
Schaltung in einen Prüfadapter gesteckt und während des
Betriebes der Oszillator auf die Sollfrequenz abgegli
chen; während die Frequenz fosc am Schaltungsausgang A
kontinuierlich gemessen wird, wird dazu - beispiels
weise durch einen Laserstrahl - die metallische Ober
fläche des "Single-Layer-Chip"-Kondensators C4 abgetra
gen oder in die Oberfläche Schnitte - beispielsweise
nach einer vorgegebenen Abgleichkurve - gesetzt. Wenn
die vorgesehene Soll-Frequenz erreicht ist, wird der
Laser abgeschaltet; eine separate Endmessung der
Oszillatorschaltung ist nicht mehr erforderlich.
Bei einem Oszillator mit einer Frequenz von 400 MHz
- dies wird beispielsweise bei einem Wert von 3 pF für
C4 und 1,2 µH für L1 erreicht - ist beispielsweise ein
Abgleich auf ± 100 kHz erreichbar; dies entspricht
einer relativen Genauigkeit von 0,025%.
Einsetzen lassen sich die Oszillatoren beispielsweise
in der Kommunikationstechnik, beispielsweise im Sprech
funkverkehr.
Claims (9)
1. Oszillator, der einen Schwingkreis (1), ein Verstär
kerelement (2), sowie Rückkoppelelemente (3) aufweist,
und an dessen Ausgang (A) eine Oszillatorfre
quenz (fosc) ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein kapazitives, frequenzbestimmendes
Element des Schwingkreises (1) als Flächenkondensa
tor (C4) in Dickschichttechnik oder Dünnfilmtechnik
ausgebildet ist, und daß der Flächenkondensator als Ab
gleichelement zum Abgleich der Oszillatorfrequenz
(fosc) vorgesehen ist.
2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenkondensator (C4) aus zwei metallischen
Schichten besteht, zwischen denen sich ein dielektri
sches Material befindet.
3. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallischen Schichten aus metallischen Dick
schichtpasten oder einer Dünnfilmmetallisierung beste
hen.
4. Oszillator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dielektrikum aus einem temperatursta
bilen Keramikmaterial mit hoher relativer Dielektrizi
tätskonstante besteht.
5. Verfahren zum Abgleich eines Oszillators nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Variation der Oszillatorfrequenz (fosc) die metallische
Oberfläche des Flächenkondensators (C4) irreversibel
bearbeitet und damit dessen Kapazitätswert geändert
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Oberfläche des Flächenkondensa
tors (C4) teilweise abgetragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in die metallische Oberfläche Schnitte gesetzt wer
den.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitung der metallischen
Oberfläche mittels einer maschinellen Vorrichtung auto
matisiert erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitung der metallischen
Oberfläche mittels eines Lasers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031289A DE4031289A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Oszillator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031289A DE4031289A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Oszillator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031289A1 true DE4031289A1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6415515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4031289A Ceased DE4031289A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Oszillator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031289A1 (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBR |
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8131 | Rejection |