DE4029034A1 - Einrichtung zur beeinflussung des federungsverhaltens einer gefederten masse - Google Patents
Einrichtung zur beeinflussung des federungsverhaltens einer gefederten masseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beein
flussung des Federungsverhaltens einer gefederten Masse,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist durch die DE-OS 38 18 188
vorbekannt. Hierbei mißt eine Wegmeßeinrichtung den
Abstand bzw. die Änderung dieses Abstandes der gefeder
ten Masse, d. h. eines Fahrzeugaufbaus von einem Bezugs
niveau, z. B. zur Achse eines Rades, als Weggröße. In
einer Auswerteeinrichtung kann die gemessene Weggröße in
Abhängigkeit von ihrer zeitlichen Veränderung durch
Vergleich mit einem gespeicherten Sollwert als dyna
misch, also nicht durch Be- oder Entladen bedingtes
Einfedern bzw. als ein sich aufbauendes Schwingen
erkannt werden. Überschreitet der Wert der zeitlichen
Veränderung der Weggröße einen Schwellenwert, wird ein
Stellsignal erzeugt, das der Veränderung der Dämpfungs
charakteristik dient. Auf diese Weise wird z. B. durch
eine härter eingestellte Dämpfung dem sich aufbauenden
Schwingen entgegengewirkt. Hierbei besteht das Problem,
daß die erwähnte Veränderung der Dämpfungscharakteristik
praktisch erst dann erfolgt, wenn bereits ein Schwingen
entsprechender Größenordnung aufgetreten ist.
Bei der vorerwähnten Einrichtung werden bei einer
besonderen Ausführungsform sogenannte Beschleunigungs
geber verwendet, die den Beginn eines Schwingens des
Fahrzeugaufbaus sowie eine Geschwindigkeitsänderung am
Fahrzeugrad registrieren. Mittels der genannten Be
schleunigungsgeber besteht die Möglichkeit, den in der
Auswerteeinrichtung gespeicherten Schwellenwert und
damit das Ansprechverhalten so zu verändern, daß die
Dämpfung früher, d. h. schon beim Beginn einer sich
aufbauenden Schwingung, einsetzt. Hierbei sind der
Einsatz zusätzlicher Signalgeber, die Installation
zusätzlicher elektrischer Leitungen und die Mittel zur
Verarbeitung zusätzlicher Signale erforderlich. Abge
sehen von dem hiermit verbundenen Aufwand, kann der
Einsatz von Signalgebern an den vorgeschlagenen Stellen
eines Fahrzeuges, besonders aber in Radnähe, wegen der
dort herrschenden erschwerten Umwelteinflüsse des
Fahrbetriebes und fahrbahnbedingter Stoßbelastungen der
Signalgeber, zu deren erhöhter Störanfälligkeit führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus
vorhandenen Daten einer mit einer Wegmeßeinrichtung
versehenen Einrichtung der eingangs genannten Art eine
Beeinflussung des Federungsverhaltens in dem vorerwähn
ten Sinn zu ermöglichen, ohne daß außer einer ent
sprechenden Ergänzung der Elektronik ein Einsatz zusätz
licher Meß- und Übertragungsmittel weitgehend vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angege
bene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die Erfindung nutzt bei der Anwendung in einer
Dämpfungssteuerung die Erkenntnis, daß ein durch dyna
mische Vorgänge hervorgerufenes Schwingen, auch in der
Anfangsphase des Schwingungsaufbaus, in einer meßbaren
Schwingungscharakteristik verläuft und mit gespeicherten
Vergleichswerten vergleichbar ist.
Die Erfindung hat bei Verwendung in einer Dämpfungsein
richtung in Verbindung mit einer niveaugeregelten Luft
federung den Vorteil, daß neben den Komponenten, die für
die Niveauregelung ohnehin vorhanden sein müssen, nur
eine entsprechende Ergänzung der Niveauregelelektronik,
z. B. durch ein Rechnerprogramm, erforderlich ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung
zur Beeinflussung des Federungsverhaltens einer
gefederten Masse,
Fig. 2 eine graphische Darstellung von Regelgrößen der
Einrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 eine weitere graphische Darstellung von Regel
größen der Einrichtung gemäß Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung ist dafür
vorgesehen, Stellsignale zu erzeugen, die der Verände
rung des Ansprechverhaltens einer Dämpfungseinrichtung
dienen.
In Fig. 1 bildet der Aufbau eines Fahrzeuges eine
gefederte Masse (1), die über einen Federungskörper (2)
auf einer Radachse (3) mittels eines Rades (4) abge
stützt ist. Die gefederte Masse (1) ist mittels einer
Dämpfungseinrichtung (5) auf der Radachse (3) abge
stützt, derart, daß mit ihr das Federungsverhalten der
gefederten Masse (1) gegenüber der Radachse (3)
beeinflußbar ist. Die Dämpfungseinrichtung (5) weist
elektrisch betätigbare Mittel zur Regelung des Dämpfungs
grades auf und ist wie die in der DE-C2-33 12 899
beschriebene und dargestellte Einrichtung mit einem
regelbaren Ventil für die Kolbenstange eines
Schwingungsdämpfers ausgebildet.
Eine Wegmeßeinrichtung (6) mißt als Weggröße (s) den
Abstand eines Meßpunktes (7) an der gefederten Masse (1)
von einem vorgegebenen Bezugsniveau, bezogen auf die
Radachse (3), und gibt ein entsprechendes elektrisches
Wegsignal, das der Weggröße (s) entspricht, an einen
Signaleingang (8) einer elektronischen Auswerteeinrich
tung (30). Die elektronische Auswerteeinrichtung (30)
ist so ausgebildet, daß sie die Weggröße (s) zeitlich
erfaßt und mit einem Differenzierglied (9) ein von der
zeitlichen Veränderung der Weggröße (s) abhängiges
zusätzliches Hilfssignal ds/dt erzeugt, das einer
Abweichung des Meßpunktes (7) vom Bezugsniveau pro
Zeiteinheit entspricht.
Die Auswerteeinrichtung (30) weist eine erste Vergleichs
einrichtung (10) zum Vergleich des Hilfssignals ds/dt
mit einem Soll-Schwellenwert (ds/dt)′ eines Speicher
gliedes (31) auf.
Die erste Vergleichseinrichtung (10) ist so ausgebildet,
daß sie ein zur Veränderung der Dämpfungscharakteristik
geeignetes elektrisches Stellsignal (u) eines Signal
gliedes (23) erzeugt, wenn das Hilfssignal ds/dt den
Schwellenwert (ds/dt)′ überschreitet oder größer ist als
der Schwellenwert (ds/dt)′. Das Stellsignal (u) ist über
einen Signalausgang (11) und eine elektrische Leitung
(12) einem Signaleingang (13) der Dämpfungseinrichtung
(5) zuführbar. Mit Hilfe der elektrisch betätigbaren
Mittel zur Regelung des Dämpfungsgrades wird bei Auf
treten des Stellsignals (u) , von einer Grunddämpfung (r)
ausgehend, die Dämpfung härter eingestellt.
Die Auswerteeinrichtung (30) weist eine Meßeinrichtung
(14) auf, die zum Messen eines Differenzwertes (D) der
Weggröße (S) zwischen Maxima und Minima infolge verti
kalen oder annähernd vertikalen Schwingens des Meß
punktes (7) während einer vorgegebenen, als Meßzeit
dienenden Zeitspanne (Z) dient. Die Auswerteeinrichtung
(30) weist eine zweite Vergleichseinrichtung (15) zum
Vergleich des von der Meßeinrichtung (14) erzeugten
Wertes (D) mit einem vorgegebenen Differenzwert (D′)
auf. Die zweite Vergleichseinrichtung (15) ist so
ausgebildet, daß sie ein zur Herabsetzung des Soll-
Schwellenwertes (ds/dt)′ dienendes elektrisches Schalt
signal (W) erzeugt, wenn der Differenzwert (D) während
einer vorgegebenen Zeitspanne (Z) den Soll-Differenz
schwellenwert (D′) überschreitet oder größer als der
vorgegebene Soll-Differenzschwellenwert (D′) ist. Das
Schaltsignal (W) ist über einen Signalausgang (16) der
zweiten Vergleichseinrichtung (15), eine elektrische
Leitung (17) und einen Signaleingang (18) der ersten
Vergleichseinrichtung (10) zuführbar.
Eine Fahrsignaleinrichtung (19) erkennt, daß sich das
Fahrzeug in Fahrt befindet und erzeugt ein der Fahrge
schwindigkeit entsprechendes elektrisches Fahrsignal
(f). Das Fahrsignal (f) kann in der Weise ausgebildet
sein, daß es erst ab einer vorgegebenen Fahrgeschwindig
keit erzeugt wird. Das Fahrsignal (f) kann von Signal
gebern, wie z. B. dem Tachometer, einem Rad, typischen
Fahrschwingungen oder anderen signalgebenden Elementen,
die nur während der Fahrt in Funktion sind, erzeugt
werden. Das Fahrsignal (f) wird über einen Signalausgang
(20) der Fahrsignaleinrichtung (19), eine elektrische
Leitung (21) und einen Signaleingang (22) der ersten
Vergleichseinrichtung (10) zugeführt und dem Stellsignal
(u) des Signalgliedes (23) zugeordnet.
Das Fahrsignal (f) dient dazu, das Stellsignal (u) in
Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit zu verändern.
Auf diese Weise wird der Dämpfungsgrad der Dämpfungsein
richtung (5), zur Erhöhung der Fahrsicherheit, auf die
Fahrgeschwindigkeit abgestimmt, so daß z. B. eine höhere
Fahrgeschwindigkeit eine härtere Dämpfung zur Folge hat.
Die Erzeugung des Fahrsignals kann in Stufen oder auch
stufenlos erfolgen. Der so jeweils eingestellte
Dämpfungsgrad ist als sogenannte Grunddämpfung (r) mit
einem zugehörigen Dämpfungsmaß zu verstehen, die ent
sprechend dem Schwingen der gefederten Masse (1) ver
ändert wird.
Die Fig. 2 zeigt Regelgrößen in Abhängigkeit von den
jeweiligen vorstehend beschriebenen Regelbedingungen der
Dämpfungseinrichtung nach Fig. 1. Über der Zeitachse (t)
ist die Weggröße (S) zu beiden Seiten einer Bezugsebene
(OO), als +(S) und -(S) aufgetragen. Mit der Kenn
linie (24) ist ein solches Schwingungsverhalten des
Meßpunktes (7) mit einer zeitlichen Veränderung der
Weggröße (±S) dargestellt, bei dem das Hilfssignal ds/dt
(Steigung der Kennlinie 24) bzw. dessen Betrag das
Vergleichssignal des Schwellenwertes (ds/dt)′ über
schritten hat. Hierdurch wird in der oben beschriebenen
Weise das nicht dargestellte Stellsignal (u) erzeugt,
das den Einsatz einer härteren Dämpfung bewirkt, die
diesem Schwingungsverhalten entgegen wirkt.
Die an das Hilfssignal ds/dt orientierte Regelungsart,
die auch als erste Regelebene bezeichnet werden kann,
wird von einer zweiten Regelebene überlagert, die anhand
des Schwingungsverhaltens gemäß der Kennlinie (25) der
Fig. 2 erklärt wird.
Die Amplitude der Kennlinie (25), d. h. der Differenz
wert (D) zwischen Minimum und Maximum wird mit einem
vorgegebenen Differenzwert (D′) verglichen. Der Ver
gleich erfolgt in Abhängigkeit von einer vorgegebenen
Meßzeit (Z). Hat der Differenzwert (D) den Differenzwert
(D′), der auch als Differenz- oder Amplitudenschwelle
verstanden werden kann, erreicht oder überschritten,
dann wird das Schaltsignal (W) erzeugt, das zur Herab
setzung des Schwellenwertes (ds/dt)′ dient. Da nun das
Hilfssignal ds/dt des nachfolgenden Teils dieser Kenn
linie (25), mit dem jetzt niedrigeren Schwellenwert
(ds/dt)′ verglichen wird, setzt die Veränderung der
Dämpfung, d. h. die härtere Dämpfung, früher ein. Auf
diese Weise wird einem sich aufschaukelnden Schwingen
bereits bei seinem Entstehen, also vorverlagert, entge
gengewirkt. Das Einsetzen der Dämpfung kann durch eine
Verlängerung der Meßzeit (Z) und damit einer weiteren
Herabsetzung der Schaltschwelle (ds/dt)′, in Richtung
auf den Beginn eines Schwingens, entsprechend weiter
vorverlagert werden.
Die weitere beispielhaft angegebene Kennlinie (26) der
Fig. 2 zeigt ein Schwingungsverhalten des Meßpunktes
(7), bei dem das Hilfssignal (ds/dt) unterhalb des
Schwellenwertes (ds/dt)′ liegt. Der Differenzwert (D)
erreicht nicht den vorgegebenen Differenzwert (D′). Die
Voraussetzungen für eine Änderung der Dämpfungscharakte
ristik oder der Herabsetzung der Schaltschwelle (ds/dt)′
sind daher nicht erfüllt. Einer solchen Schwingung, wie
sie z. B. durch die Kennlinie (26) dargestellt ist,
wirkt also nur die in der Dämpfungseinrichtung (5)
vorhandene Grunddämpfung (r) entgegen.
Die Fig. 3 zeigt Regelgrößen in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges. Über der Zeitachse
(t) ist das Fahrsignal (f) mit einer Kennlinie (27)
dargestellt. Vorgegebene Schwellen (28) und (29) von
Geschwindigkeitssignalen bewirken jeweils eine Verände
rung des nicht dargestellten Stellsignals (u), mit der
der Fahrgeschwindigkeit angepaßte Grunddämpfungsstufen
(r), (r1) oder (r2) vorgegeben werden können. Selbst
verständlich kann die Auswahl der Grunddämpfungsstufen,
bis hin zu einer stufenlosen Regelung, den gegebenen
Betriebsbedingungen entsprechend gewählt werden.
Der Federungskörper (2) in Fig. 1 kann aus einer Luft
feder gebildet sein, die in Verbindung mit einer elek
tronischen Steuereinrichtung durch Be- und Entlüften, in
an sich bekannter Weise, der Niveauregelung der gefeder
ten Masse (1) dient. Die Wegmeßeinrichtung (6) würde
dann nicht nur die durch Be- oder Entladung des die
federnde Masse (1) bildenden Fahrzeugaufbaus erfolgende
Abstandsänderung zum Bezugsniveau messen, sondern auch
die durch Schwingen der gefederten Masse (1) entstehende
Weggröße (s) erkennen. Hierdurch wäre neben den Kompo
nenten, die für die Niveauregelung ohnehin vorhanden
sein müssen, nur eine entsprechende Ergänzung der
Niveauregelelektronik, z. B. durch die vorstehend
beschriebene Elektronik oder ein entsprechendes Soft
wareprogramm der Dämpfungseinrichtung, erforderlich.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die beschriebene
und beanspruchte Einrichtung zur Dämpfung von federnd
aufgehängten oder abgestützten Teilen, wie z. B. Maschi
nenelementen oder Maschinenkonstruktionen einzusetzen.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Beeinflussung des Federungsver
haltens einer gefederten Masse, mit folgenden
Merkmalen:
- a) zur Beeinflussung des Federungsverhaltens ist eine Dämpfungseinrichtung mit veränderbarer Dämpfungscharakteristik vorgesehen;
- b) es ist wenigstens eine Wegmeßeinrichtung vorge sehen zum Messen einer Weggröße (s), die dem Abstand eines Meßpunktes der gefederten Masse zu einem vorgegebenen Bezugsniveau entspricht;
- c) es ist eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sie ein von der zeit lichen Veränderung der Weggröße (s) abhängiges Hilfssignal ds/dt erzeugt;
- d) die Auswerteeinrichtung weist eine erste Ver gleichseinrichtung zum Vergleich des Hilfssignals ds/dt oder einer entsprechenden Größe mit einem Soll-Schwellenwert (ds/dt)′ auf;
- e) die erste Vergleichseinrichtung ist so ausgebil det, daß sie ein zur Veränderung der Dämpfungs charakteristik geeignetes elektrisches Stell signal (u) erzeugt, wenn das Hilfssignal ds/dt den Soll-Schwellenwert (ds/dt)′ überschreitet oder größer als der Soll-Schwellenwert (ds/dt)′ ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- f) die Auswerteeinrichtung (30) weist eine Meßein richtung (14) auf, zum Messen eines Differenz wertes (D), der dem Abstand zwischen Minimum und Maximum der Weggröße (s) infolge vertikalen oder annähernd vertikalen Schwingens des Meßpunktes (7) entspricht;
- g) die Auswerteeinrichtung (30) weist eine zweite Vergleichseinrichtung (15) zum Vergleich des Differenzwertes (D) oder einer entsprechenden Größe mit einem Soll-Differenzschwellenwert (D′) auf;
- h) die zweite Vergleichseinrichtung (15) ist so ausgebildet, daß sie ein zur Herabsetzung des Soll-Schwellenwertes (ds/dt)′ dienendes elek trisches Schaltsignal (W) erzeugt, wenn der Differenzwert (D) den Soll-Differenzschwellenwert (D′) während einer vorgegebenen Zeitspanne (Z) überschreitet oder größer als der vorgegebene Soll-Differenzschwellenwert (D′) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gefederte Masse (1) aus einem gegenüber
einer Fahrzeugachse (3) mit einem Federelement (2)
abgestützten Fahrzeugaufbau (1) gebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) es ist eine in Abhängigkeit von der Fahrgeschwin digkeit ein Fahrsignal (f) erzeugende Einrichtung (19) vorgesehen;
- b) die Auswerteeinrichtung (30) weist ein mit einer Verknüpfungsschaltung versehenes Signalglied (23) auf, mit der das Fahrsignal (f) mit dem Stell signal (u) verknüpfbar ist;
- c) die Verknüpfungsschaltung des Signalgliedes (23) ist so ausgebildet, daß mit dem Fahrsignal (f) bei Überschreiten oder oberhalb einer vorgegebe nen Fahrgeschwindigkeit eine Veränderung des Stellsignals (u) erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Abhängigkeit von dem Fahrsignal (f)
erfolgte Veränderung des Stellsignals (u) der
Einstellung einer Grunddämpfung (r) der Dämpfungs
einrichtung (5) dient.
5. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit von dem Ansteigen der Fahrge
schwindigkeit ein Fahrsignal (f) erzeugbar ist, das
dazu dient, die Grunddämpfung (r) des Federungsver
haltens zu verstärken.
6. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrsignal (f) durch Erreichen oder Über
schreiten einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit
erzeugbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrsignal (f) in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit, stufenlos erzeugbar ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federungskörper (2) aus
einer Luftfeder (2) gebildet ist und in Verbindung
mit einer Niveauregeleinrichtung der Niveauregelung
des Fahrzeugaufbaus (1) dient.
9. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wegsignal (s) der Wegmeßeinrichtung (6) in
Abhängigkeit von einer durch Be- oder Entladung des
Fahrzeugaufbaus (1) erzeugten Niveauabweichung der
Niveauregeleinrichtung zuführbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das der Niveauregeleinrichtung zuführbare
Wegsignal (s) der Niveauregelung des Fahrzeugaufbaus
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904029034 DE4029034C2 (de) | 1990-09-13 | 1990-09-13 | Einrichtung zur Beeinflussung des Federungsverhaltens einer gefederten Masse |
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