DE4028884A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von senkrecht stehenden wandelementen aus mauersteinen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum herstellen von senkrecht stehenden wandelementen aus mauersteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen,
bestehend aus einem portalartigen, die Wandelemente
seitlich übergreifenden und frontal zu diesen
verfahrbaren Gerüst, sowie einem in der Höhe
verfahrbaren Mörtelauftragkopf, einer in der Höhe
verfahrbaren Materialvorratsfläche, einem in der
Höhe verfahrbaren Maurerarbeitsplatz einem in der
Höhe verfahrbaren Anschlagbalken und einem
Mörtelvorratsbehälter, sowie ein Verfahren zur
Herstellung solcher Wandelemente.
Derartige Vorrichtungen oder Verfahren sind
bekannt.
Die DE 28 29 863 C2 beispielsweise zeigt eine
solche Vorrichtung mit einem portalartigen Gerüst,
das frontal auf ein zu mauerndes Wandelement
verfahren werden kann. Auf einer, an dem Gerüst
angebrachten, in der Höhe verfahrbaren Plattform
sind eine Materialvorratsfläche, ein
Maurerarbeitsplatz und ein Mörtelauftragskopf
angeordnet. Daneben ist weiter ein in der Höhe
verfahrbarer Anschlagbalken vorgesehen. Der Maurer
wird hier gleichzeitig mit der
Materialvorratsfläche, auf der die Steine lagern,
und dem Anschlagbalken entsprechend der jeweiligen
Mauerhöhe angehoben. Nachteilig an dieser
Vorrichtung ist, daß sich der Maurer zunächst weit
nach unten beugen muß, um die ersten Steinreihen zu
legen und daß der Maurer im Fortgang ständig mit
einer unterschiedlichen Höhe des Steinvorrats auf
der Materialvorratsfläche konfrontiert ist.
Die DE 35 20 788 C2 beispielsweise zeigt eine
ähnliche Vorrichtung. Der Maurer kann hier zwar die
Steine in stets der gleichen Höhe auflegen, jedoch
ist auch hier die unterschiedliche Höhe des
Steinevorrats hinderlich. Nachteilig ist weiter die
aufwendige Konstruktion, durch die die Steine, bzw.
Steinreihen um die eigene Achse gekippt werden
müssen, bevor sie zu einem Wandelement aufgemauert
werden.
Die DE 25 31 957 A1 schließlich zeigt eine
Vorrichtung, mittels der das Wandelement von unten
her gemauert wird. Hier ist die Arbeitshöhe
ebenfalls stets die gleiche. Nachteilig ist hier
jedoch, daß sich das Wandelement während des
gesamten Mauervorganges in Bewegung befindet, was
sich unvorteilhaft auf die Mauergenauigkeit und das
Abbinden des Mörtels auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von
senkrecht stehenden Wandelementen zu schaffen, bei
der bei der Steinentnahme und beim Mauern stets ein
und dieselbe Arbeitshöhe für den Maurer gegeben ist
und bei der weiterhin die Wandplatte über einen
überwiegenden Teil der Bauzeit fest steht und nicht
mehr bewegt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen umfaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht
insbesondere ein Verfahren, wonach die Arbeitsbühne
zunächst auf ihrer unteren Position liegt, dann die
Mauerbühne relativ zur Arbeitsbühne soweit
angehoben wird, daß ein ergonomisches Arbeiten für
das Aufbringen der ersten Steinreihen gewährleistet
ist und die Mauerbühne dementsprechend je
Steinreihe solange abgesenkt wird, bis ihre untere
Position erreicht wird, und wonach dann die
Mauerbühne in dieser Position verbleibt und die
Arbeitsbühne entsprechend dem Anwachsen der Mauer
nach oben verfahren wird. Dadurch wird
gewährleistet, daß das Wandelement bereits nach
wenigen Steinreihen fest stehen bleibt und nicht
mehr bewegt werden muß.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
Fig 4 den Mörtelauftragskopf mit Wagen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ansicht gemäß Fig.
4;
Fig. 6 eine Detailansicht des
Mörtelauftragskopfes;
Fig. 7 und Fig. 8 zwei Ansichten der
Anschlagskante und des Feststellers.
In Fig. 1 ist das portalartige Gerüst 1 erkennbar,
welches in üblicher Bauart aus einem oberen
rechteckigen Rahmen mit vier Beinen besteht.
Vorteilhafterweise können die Beine seitlich durch
Querträger verbunden sein. Das portalartige Gerüst
1 ist mit Rollen 8, oder dergleichen, versehen,
mittels derer es auf Schienen 10 auf dem Boden der
Fertigungshalle verfahren werden kann. Zwischen den
Beinen des Gerüsts 1 sind, die lichte Weite
überspannend, Bühnen, z. B. die Materialbühne 2,
angeordnet. Die Materialbühne 2 wird hier in einer
angehobenen Position gezeigt. Das Verfahren der
Bühnen wird durch an dem Gerüst oder der Bühne
angebrachte hydraulische, pneumatische oder anders
wirkende Hebe- oder Zugelemente bekannter Art
bewirkt. Außerhalb des Gerüsts 1 ist der
Mörtelvorratsbehälter 11 mit Mischer 12 und Pumpe
13 angeordnet. Der Mörtelvorratsbehälter 11 kann
mit dem Gerüst 1 verbunden, jedoch auch unabhängig
verschiebbar angeordnet sein.
Die Fig. 2 ist eine Seitenansicht, wobei
Verkleidungs- und Verbindungselemente, sowie der
Mörtelvorratsbehälter weggelassen sind. Hier sind
die verschiedenen Schienen und Bühnen erkennbar.
Auf der Materialbühne 2 befindet sich der
Steinevorrat. Der Maurer steht auf der Arbeitsbühne
3. Die Materialbühne 2 wird im Verhältnis zur
Arbeitsbühne 3 so gesteuert, daß sich die obere
Steinreihe auf der Materialbühne 2 stets in
Griffhöhe des aufrecht stehenden Maurers befindet.
Um die Steine leichter bewegen zu können, bzw. um
ggf. Steinreihen greifen zu können, kann an dem
Gerüst über der Materialbühne ein Kran mit Greifer
angeordnet sein. Die Höhe des Steinevorrats kann
vorteilhafterweise optisch, z. B. durch
Lichtschranken, erfaßt werden. Anschließend an die
Arbeitsbühne 3 ist die Mauerbühne 4 angeordnet. Die
Mauerbühne 4 kann ebenso, wie die Materialbühne 2
und die Arbeitsbühne 3, eine Art Plattform sein,
auf der das Wandelement 9 aufgemauert wird. In der
hier gezeigten Ausführung besteht die Mauerbühne 4
aus zwei Schienen, die unten seitlich des
Wandelements 9 verlaufen und dieses einschließen.
Das Wandelement 9 steht auf einem Träger 7, in den
die Schienen der Mauerbühne 4 lösbar eingreifen. So
kann der Träger 7 mit dem Wandelement 9 angehoben
werden, damit die ersten Steinreihen vom Maurer in
aufrecht stehender Position aufgebracht werden
können. Bis eine entsprechende Höhe erreicht ist,
wird der Träger 7 mit dem Wandelement 9 jeweils um
eine Steinreihe abgesenkt. Die Arbeitsbühne 3
verbleibt solange in ihrer unteren Position. Erst
wenn die Höhe des Wandelements 9 die Greifhöhe des
aufrecht stehenden Maurers überschreitet, wird die
Arbeitsbühne entsprechend angehoben. Dadurch wird
erreicht, daß das Wandelement 9 mit dem Träger 7
bereits nach wenigen Steinreihen fest auf dem Boden
steht und nicht mehr bewegt werden muß. Wenn das
Wandelement fertiggestellt ist und das Gerüst
verfahren werden muß, kann die Mauerbühne 4 vom
Träger 7 gelöst und nach oben über das Wandelement 9
gefahren werden. Vorteilhafterweise fährt die
Mauerbühne 4 jedoch gleichzeitig mit der
Arbeitsbühne 3 nach oben, damit ein separater
Hubvorgang nicht erforderlich ist.
Es ist auch hier vorteilhaft, die jeweilige
Mauerhöhe optisch zu erfassen und die Mauerbühne 4
entsprechend zu steuern. Materialbühne 2,
Arbeitsbühne 3 und Mauerbühne 4 sind in der
gezeigten Figur nicht in der richtigen
Arbeitsposition dargestellt, sondern jeweils auf
ihrer untersten Position liegend. In
Arbeitsposition wäre bei der gegebenen Mauerhöhe
des Wandelements 9 die Mauerbühne 4 mit Träger 7
nach oben verfahren.
Anschließend an die Mauerbühne 4 und das
Wandelement 9 sind die Anschlagschiene 6 für den
Anschlagbalken 25, sowie die Mörtelschiene 5 mit
Wagen 14 und Mörtelauftragskopf 16 angeordnet.
Beide Schienen sind in der Höhe entsprechend der
Mauerhöhe des Wandelements 9 verfahrbar.
Anschlagbalken 25 und Mörtelauftragskopf 16 können
jedoch auch an nur einer gemeinsamen Schiene
angebracht sein.
In der Draufsicht gemäß Fig. 3 ist zu erkennen, wie
nacheinander die Materialbühne 2, die Arbeitsbühne
3, die Mauerbühne 4 und die Mörtelschiene 5 im
inneren Bereich des portalartigen Gerüsts 1
angeordnet sind. Zug- oder Hebevorrichtungen 27,
28, 29, 30 für die Bühnen, bzw. Schienen sind
angedeutet. Die Bühnen, bzw. Schienen sind
vorteilhafterweise in bestimmten Rasterschritten
höhenverstellbar. Neben dem Gerüst 1 befindet sich
der Mörtelvorratsbehälter 11.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Mörtelschiene 5
mit dem Wagen 14 für den Mörtelauftragskopf 16 und
der Anschlagschiene 6 mit dem Anschlagbalken 25.
Der Anschlagbalken 25 ist auf das Wandelement 9 hin
verschiebbar auf der Anschlagschiene 6 montiert, um
an verschiedene Steinbreiten angepaßt werden zu
können, während die Vorderkante der Steinreihen
immer gleich bleibt, und verläuft über die gesamte
Länge der Anschlagschiene 6. Zum Wandelement 9 hin
ist der Anschlagbalken 25 mit einer Anschlagkante
26 zur Positionierung der Steine versehen. Auf der
Anschlagkante 26 sind lösbar Anschlag- und
Schaltelemente 24 befestigt.
Der Wagen 14 ist über Rollen, bzw. Antriebsräder 19
auf der Mörtelschiene 5 parallel zum Wandelement 9
verschiebbar. Der Wagen 14 weist eine weitere, auf
das Wandelement 9 gerichtete Stellschiene 15 auf,
entlang der der Mörtelauftragskopf 16 verfahren
werden kann. Dadurch wird erreicht, daß der
Mörtelauftragskopf 16 mit seiner Auftragdüse 17,
die über der jeweils obersten Steinreihe des
Wandelements 9 positioniert ist, über dieser
verfahrbar ist und zwei oder mehr parallele
Mörtelbänder auftragen kann. Durch den Auftrag von
mehreren Mörtelbänder wird erreicht, daß die
nächste Steinreihe stabil aufliegt und der Mörtel
besser verteilt wird. Die Auftragdüse 17 ist mit
einer Abdeckung 18 verschließbar. Der Mörtel wird
dem Mörtelauftragskopf 16 und der Auftragdüse 17
vom Mörtelvorratbehälter 11 durch einen
Zuführschlauch 21 (zum Teil nur angedeutet)
zugeführt. Der Zuführschlauch 21 wird mittels eines
Kabelschlepps 22 mit dem Wagen 14 mittransportiert.
Die Draufsicht in Fig. 5 zeigt die Mörtelschiene 5
mit den Rollen, bzw. Antriebsrädern 19, sowie den
Wagen 14 mit der Stellschiene 15 und den Rollen,
bzw. Antriebsrädern 20 für den Mörtelauftragskopf
16 mit der Auftragdüse 17.
In Fig. 6 wird der Mörtelauftragskopf 16 von vorne,
d. h. von dem Wandelement aus gezeigt. Hier ist
erkennbar, wie die Abdeckung 18 mittels einer
Öffnungsvorrichtung 23, z. B. einer hydraulisch
verschiebbaren Stange, betätigt werden kann. Der
Mörtelauftragskopf 16 und die Öffnungsvorrichtung
23 sind über Rollen, bzw. Antriebsräder 20 auf der
Stellschiene 15 verfahrbar.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen ein Anschlag- und
Schaltelement 24 und wie dieser mittels eines
Exzenterhebels an der Anschlagkante 26 lösbar
befestigt werden kann. Die Anschlag- und
Schaltelemente 24 dienen sowohl zur seitlichen
Begrenzung der Wandelemente, als auch zur
Begrenzung von Fenster- und Türöffnungen. Die
Anschlag- und Schaltelemente 24 geben gleichzeitig
Impulse zur Steuerung des Öffnens und Schließens
der Auftragdüse 17 des Mörtelauftragskopfs 16.
Positionsliste
1 portalartiges Gerüst,
2 Materialbühne,
3 Arbeitsbühne,
4 Mauerbühne,
5 Mörtelschiene,
6 Anschlagschiene,
7 Träger,
8 Rollen,
9 Wandelement,
10 Boden,
11 Mörtelvorratsbehälter,
12 Mischer,
13 Pumpe,
14 Wagen,
15 Stellschiene,
16 Mörtelauftragskopf,
17 Auftragdüse,
18 Abdeckung,
19 Rollen, bzw. Antriebsräder,
20 Rollen, bzw. Antriebsräder,
21 Zuführschlauch,
22 Kabelschlepp,
23 Öffnungsvorrichtung,
24 Anschlag- und Schaltelement,
25 Anschlagbalken,
26 Anschlagkante,
27 Zug- oder Hebevorrichtung,
28 Zug- oder Hebevorrichtung,
29 Zug- oder Hebevorrichtung,
30 Zug- oder Hebevorrichtung.
2 Materialbühne,
3 Arbeitsbühne,
4 Mauerbühne,
5 Mörtelschiene,
6 Anschlagschiene,
7 Träger,
8 Rollen,
9 Wandelement,
10 Boden,
11 Mörtelvorratsbehälter,
12 Mischer,
13 Pumpe,
14 Wagen,
15 Stellschiene,
16 Mörtelauftragskopf,
17 Auftragdüse,
18 Abdeckung,
19 Rollen, bzw. Antriebsräder,
20 Rollen, bzw. Antriebsräder,
21 Zuführschlauch,
22 Kabelschlepp,
23 Öffnungsvorrichtung,
24 Anschlag- und Schaltelement,
25 Anschlagbalken,
26 Anschlagkante,
27 Zug- oder Hebevorrichtung,
28 Zug- oder Hebevorrichtung,
29 Zug- oder Hebevorrichtung,
30 Zug- oder Hebevorrichtung.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Herstellen von senkrecht stehenden
Wandelementen aus Mauersteinen,
bestehend aus einem portalartigen, die Wandelemente seitlich übergreifenden und frontal zu diesen verfahrbaren Gerüst,
wobei an diesem Gerüst ein in der Höhe verfahrbarer Mörtelauftragskopf,
eine in der Höhe verfahrbare Materialvorratsfläche, ein in der Höhe verfahrbarer Maurerarbeitsplatz ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken und ein Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Materialbühne (2) ist,
daß der Maurerarbeitsplatz auf einer in der Höhe verfahrbaren Arbeitsbühne (3) angeordnet ist daß Materialbühne (2) und Arbeitsbühne (3) unabhängig voneinander verfahrbar sind,
und daß weiter eine unabhängig in der Höhe verfahrbare Mauerbühne (4) zum Aufmauern des Wandelements (9) vorgesehen ist.
bestehend aus einem portalartigen, die Wandelemente seitlich übergreifenden und frontal zu diesen verfahrbaren Gerüst,
wobei an diesem Gerüst ein in der Höhe verfahrbarer Mörtelauftragskopf,
eine in der Höhe verfahrbare Materialvorratsfläche, ein in der Höhe verfahrbarer Maurerarbeitsplatz ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken und ein Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Materialbühne (2) ist,
daß der Maurerarbeitsplatz auf einer in der Höhe verfahrbaren Arbeitsbühne (3) angeordnet ist daß Materialbühne (2) und Arbeitsbühne (3) unabhängig voneinander verfahrbar sind,
und daß weiter eine unabhängig in der Höhe verfahrbare Mauerbühne (4) zum Aufmauern des Wandelements (9) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mörtelauftragskopf (16) mit einer in der
Höhe verfahrbaren Mörtelschiene (5) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbühne (2), die Mauerbühne (4) und
die Arbeitsbühne (3) derart relativ zueinander
verfahrbar sind, daß sich die Mauerbühne (4) und
die Materialbühne (2) stets in einem solchen
Abstand zur Arbeitsbühne (3) befinden, durch den
ein ergonomisches Arbeiten gewährleistet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mörtelvorratsbehälter (11) außerhalb der lichten Weite des portalartigen Gerüsts (1) angeordnet ist,
daß eine Mörtelzuleitung (21) zwischen Mörtelvorratsbehälter (11) und Mörtelauftragskopf (16) angeordnet ist,
und daß der Mörtelauftragskopf (16) horizontal und vertikal zum Wandelement (9) verfahrbar ist.
daß der Mörtelvorratsbehälter (11) außerhalb der lichten Weite des portalartigen Gerüsts (1) angeordnet ist,
daß eine Mörtelzuleitung (21) zwischen Mörtelvorratsbehälter (11) und Mörtelauftragskopf (16) angeordnet ist,
und daß der Mörtelauftragskopf (16) horizontal und vertikal zum Wandelement (9) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbühne (2), die Mauerbühne (4), die
Arbeitsbühne (3) und die Mörtelschiene (5) parallel
zu dem Wandelement (9) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbühne (2), die Mauerbühne (4)
und/oder die Arbeitsbühne (3) parallel zur
Wandelement (9) verfahrbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Materialbühne (2), die Mauerbühne (4),
die Arbeitsbühne (3) und die Mörtelschiene (5) über
die gesamte lichte Weite des portalartigen Gerüsts
(1) erstrecken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbalken (25) auf einer in der Höhe
verfahrbaren Anschlagschiene (6) angeordnet und in
der Richtung auf das Wandelement (9) verstellbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbalken (25) eine Anschlagkante (26) aufweist,
und daß auf dieser Anschlagkante (26) in beliebigem Abstand Anschlag- und Schaltelemente (24) lösbar angeordnet sind.
daß der Anschlagbalken (25) eine Anschlagkante (26) aufweist,
und daß auf dieser Anschlagkante (26) in beliebigem Abstand Anschlag- und Schaltelemente (24) lösbar angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mauerbühne (4) das gemauerte Wandelement
(9) in ihrem unteren Bereich seitlich umfaßt und
von dem Wandelement (9) lösbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterste Steinreihe des Wandelements (9)
auf einem Träger (7) ruht und daß die Mauerbühne
(4) lösbar mit dem Träger (7) verbindbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das portalartige Gerüst (1) seitlich mit Rollen oder dergleichen, vorzugsweise für Schienen (10), versehen ist,
und daß die an dem portalartigen Gerüst (1) angeordneten Bühnen (2, 3, 4) und Schienen (5, 6) derart in der Höhe verfahrbar sind, daß das Gerüst (1) über die fertigen Wandelemente (9) hinweg bewegbar ist.
daß das portalartige Gerüst (1) seitlich mit Rollen oder dergleichen, vorzugsweise für Schienen (10), versehen ist,
und daß die an dem portalartigen Gerüst (1) angeordneten Bühnen (2, 3, 4) und Schienen (5, 6) derart in der Höhe verfahrbar sind, daß das Gerüst (1) über die fertigen Wandelemente (9) hinweg bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbalken (25) mit der Mörtelschiene
(5) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbalken (25) auf einer in der Höhe
verfahrbaren Anschlagschiene (6) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbalken (25) parallel zu dem
Wandelement (9) verschiebbar ist.
16. Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden
Wandelementen aus Mauersteinen mittels einer
Vorrichtung,
bestehend aus einem portalartigen, das Wandelementen seitlich übergreifenden und frontal zu diesen verfahrbaren Gerüst,
wobei an diesem Gerüst ein in der Höhe verfahrbarer Mörtelauftragskopf,
eine in der Höhe verfahrbare Materialvorratsfläche, ein in der Höhe verfahrbarer Maurerarbeitsplatz ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken und ein Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind,
und wobei die Materialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Materialbühne ist,
der Maurerarbeitsplatz auf einer in der Höhe verfahrbaren Arbeitsbühne angeordnet ist Materialbühne und Arbeitsbühne unabhängig voneinander verfahrbar sind,
und wobei weiter eine unabhängig in der Höhe verfahrbare Mauerbühne zum Aufmauern des Wandelements vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsbühne (3) zunächst auf ihrer unteren Position liegt,
daß die Mauerbühne (4) relativ zur Arbeitsbühne (3) soweit angehoben wird, daß ein ergonomisches Arbeiten für das Aufbringen der ersten Steinreihen gewährleistet ist,
daß die Mauerbühne (4) dementsprechend je Steinreihe solange abgesenkt wird, bis ihre untere Position erreicht wird,
und daß dann die Mauerbühne (4) in dieser Position verbleibt und die Arbeitsbühne (3) entsprechend dem Anwachsen der Mauer nach oben verfahren wird.
bestehend aus einem portalartigen, das Wandelementen seitlich übergreifenden und frontal zu diesen verfahrbaren Gerüst,
wobei an diesem Gerüst ein in der Höhe verfahrbarer Mörtelauftragskopf,
eine in der Höhe verfahrbare Materialvorratsfläche, ein in der Höhe verfahrbarer Maurerarbeitsplatz ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken und ein Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind,
und wobei die Materialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Materialbühne ist,
der Maurerarbeitsplatz auf einer in der Höhe verfahrbaren Arbeitsbühne angeordnet ist Materialbühne und Arbeitsbühne unabhängig voneinander verfahrbar sind,
und wobei weiter eine unabhängig in der Höhe verfahrbare Mauerbühne zum Aufmauern des Wandelements vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsbühne (3) zunächst auf ihrer unteren Position liegt,
daß die Mauerbühne (4) relativ zur Arbeitsbühne (3) soweit angehoben wird, daß ein ergonomisches Arbeiten für das Aufbringen der ersten Steinreihen gewährleistet ist,
daß die Mauerbühne (4) dementsprechend je Steinreihe solange abgesenkt wird, bis ihre untere Position erreicht wird,
und daß dann die Mauerbühne (4) in dieser Position verbleibt und die Arbeitsbühne (3) entsprechend dem Anwachsen der Mauer nach oben verfahren wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement (9) auf einem Träger (7) aufgemauert wird,
daß die Mauerbühne (4) lösbar mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß die Mauerbühne (4) von dem Träger (7) gelöst wird, wenn dieser bei entsprechender Mauerhöhe seine untere Position eingenommen hat und fest stehen bleibt,
und daß die Mauerbühne (4) gleichzeitig mit oder nach der Arbeitsbühne (3) angehoben wird.
daß das Wandelement (9) auf einem Träger (7) aufgemauert wird,
daß die Mauerbühne (4) lösbar mit dem Träger (7) verbunden ist,
daß die Mauerbühne (4) von dem Träger (7) gelöst wird, wenn dieser bei entsprechender Mauerhöhe seine untere Position eingenommen hat und fest stehen bleibt,
und daß die Mauerbühne (4) gleichzeitig mit oder nach der Arbeitsbühne (3) angehoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028884 DE4028884C2 (de) | 1990-09-12 | 1990-09-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028884 DE4028884C2 (de) | 1990-09-12 | 1990-09-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028884A1 true DE4028884A1 (de) | 1992-03-19 |
DE4028884C2 DE4028884C2 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6414076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028884 Expired - Fee Related DE4028884C2 (de) | 1990-09-12 | 1990-09-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028884C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1990-09-12 DE DE19904028884 patent/DE4028884C2/de not_active Expired - Fee Related
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