DE4027027A1 - Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer bruchstelle einer membran - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer bruchstelle einer membranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erkennung einer Bruchstelle in einer aus mindestens
zwei Einzelmembranen bestehenden Membran einer Membran
fördereinheit.
Es sind beispielsweise aus DE-OS 26 20 228 Kolbenmembran
pumpen bekannt, deren Membran aus mindestens drei aufein
anderliegenden Einzelmembranen besteht. Der Zwischenraum
zwischen den Einzelmembranen ist mit einer Pufferflüssig
keit angefüllt. Die mittlere Membran ist mit Schlitzen
versehen, die über eine Bohrung mit einer Anzeigevorrich
tung in Verbindung stehen, die einen Membranbruch signa
lisiert. Bei einem Membranbruch tritt in den Zwischenraum
der Membran zusätzlich Förder- oder Hydraulikflüssigkeit,
die auf die Anzeigevorrichtung einwirken. Dabei kommt
es zu Vermischungen zwischen Förder- oder Hydraulikflüs
sigkeit und Pufferflüssigkeit, was insbesondere bei
der Förderung von aggressiven Flüssigkeiten vermieden
werden sollte.
Des weiteren wird bei anderen bekannten Membranpumpen
eine Druckleitung vom Zwischenraum der Einzelmembrane
aus dem Gehäuse nach außen zu einer Anzeigevorrichtung
geführt. Diese Druckleitungen sind insbesondere außerhalb
der Pumpengehäuse sehr anfällig gegen Abknicken oder
Quetschen, wodurch sie im Laufe der Zeit undicht werden.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe
Bruchstellen in einer Membran einer Membranfördereinheit
auf einfache Weise sicher erkannt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine durch die
Bruchstelle in der Membran bedingte Druckerhöhung mit
Hilfe einer Druckerfassungseinheit direkt in und/oder
an der Membran erfaßt wird.
Die Druckerfassungseinheit ist dabei in die Membran
integriert, oder unmittelbar an ihr installiert. Dadurch
entfallen zum einen mechanische Übertragungsmittel,
wie Pufferflüssigkeiten, die eine durch einen Membran
bruch bedingte Druckerhöhung zu einer Druckerfassungein
heit übermitteln, zum andern aber auch anfällige Druck
leitungen von der Membran zu einer Druckerfassungeinheit
für die Übertragungsmittel. Ist bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Druckerfassungseinheit auch im Gehäuse
der Membranfördereinheit integriert, so führt lediglich
ein elektrischer Anschluß nach außen. Die Druckerfas
sungseinheit ist mechanisch geschützt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß eine Verformung
der Membran in einem vorbestimmten Bereich erfaßt wird.
Durch die durch eine Bruchstelle oder allgemein Beschädi
gung einer Einzelmembran bedingte Druckerhöhung in der
Membran dehnt sich die Membran, so daß dieses Phänomen
zur Erkennung von Bruchstellen oder Beschädigungen in
der Membran bei der vorliegenden Erfindung herangezogen
wird.
Zur Durchführung des Verfahrens mit Hilfe einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist es vorteilhaft, daß zwischen
den Einzelmembranen ein druckloser Zustand oder ein
Unterdruck herrscht. Beispielsweise herrscht in dem
Raum zwischen den beiden Einzelmembranen ein absoluter
Druck von 0,3 bar oder ein Unterdruck gegenüber Atmos
phäre von 0,7 bar. Bei einer Membranfördereinheit wird
ein Hubvolumen einer Hydraulikflüssigkeit an die Förder
flüssigkeit weitergegeben. Der Druckhub wird innerhalb
der Membran durch die Berührung der Einzelmembrane durch
mechanische Kopplung übertragen, während der Saughub
durch den Unterdruck zwischen den Einzelmembranen weiter
geleitet wird. Dabei ist der Raum zwischen den Einzelmem
branen frei von Flüssigkeit. Bei einer Verletzung einer
der äußeren Einzelmembrane dringt entweder Hydraulikflüs
sigkeit oder Förderflüssigkeit in die Membrane ein,
wodurch sich die Druckverhältnisse innerhalb der Membran
von Unterdruck zu Förder- oder Arbeitsflüssigkeitsdruck
ändern. Es kann sogar zeitweilig Überdruck auftreten.
Dieser Druckanstieg wird von einer Druckerfassungseinheit
direkt in oder an der Membran erfaßt, bevor die Membran
vollständig durchbrochen ist und eine Vermischung von
Hydraulikflüssigkeit und Förderflüssigkeit erfolgt ist.
Der Druckanstieg kann auch indirekt durch die aus ihm
folgende Verformung der Membran ermittelt werden.
Es hat sich bewährt, daß die Membran einen dynamischen
und einen über einen Verbindungskanal damit in Verbindung
stehenden statischen Bereich aufweist. Der dynamische
Bereich der Membran führt entsprechend der Bewegung
der Hydraulikflüssigkeit eine oszillierende Bewegung
aus, während der statische Bereich dieser Bewegung nicht
folgt. Da über den dynamischen Bereich die Förderung
einer Flüssigkeit erfolgt, ist dieser Bereich der Ar
beitsbereich der Membran. Die Trennung in die beiden
Bereiche erleichtert die Fehlererfassung, da jede Zu
standsänderung im statischen Bereich ungewollt ist und
auf einen Fehler hinweist.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß in dem statischen
Bereich die Druckerfassungseinheit angeordnet ist. Auf
diese Weise bildet der dynamische Bereich ein geschlos
senes System. In dem statischen Bereich ist ein Meß-
bzw. Signalbereich vorgesehen, in dem die Druckerfas
sungseinheit angeordnet ist. Die Aufteilung der Membran
in einen dynamischen und einen statischen Bereich sowie
die Anordnung der Druckerfassungseinheit im statischen
Bereich hat den Vorteil, daß die Druckerfassungseinheit
und deren Verbindung vom Innenraum des Gehäuses nach
außen keinen dynamischen Belastungen ausgesetzt ist,
die die Lebensdauer der Druckerfassungseinheit beein
trächtigen könnten. Des weiteren sind in dem statischen
Bereich Messungen sicherer und schneller durchzuführen.
Besonders bewährt hat es sich, daß die äußeren Einzelmem
brane aus einem Trägermaterial bestehen, die gegebenen
falls flüssigkeitsseitig mit einer PTFE-Folie verbunden
sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Stabilität
der äußeren Einzelmembrane erhöht. Als Trägermaterial
eignet sich beispielsweise Neopren, mit dem insbesondere
auf der Außenseite, die der Förderflüssigkeit zugewandt
ist, eine PTFE-Folie verklebt oder aufvulkanisiert ist.
Des weiteren ist von großem Vorteil, daß zwischen den
äußeren Einzelmembranen mindestens eine weitere Einzel
membran, vorzugsweise aus PTFE, angeordnet ist. Diese
mittlere Einzelmembran trennt die äußeren Einzelmembranen
und ist mit keiner der äußeren Einzelmembrane verbunden.
Sie liegt lose dazwischen und verhindert auf diese Weise,
daß die Trägermaterialschichten der äußeren Einzelmem
brane aneinander haften oder gar miteinander verkleben,
so daß im Falle eines Membranbruchs eine Druckerhöhung
im Innenraum der Membran ungehindert und unmittelbar
wirksam werden und die Druckerfassungseinheit beaufschla
gen kann.
Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Membran an ihrer Peripherie einen Einspannbereich auf
weist, in dem die Einzelmembrane vulkanisiert oder mit
einander verklebt sind. An diesem Einspannbereich ist
die Membran zwischen einem Pumpendeckel und einem Pumpen
gehäuse einer Membranpumpe fest eingespannt. Durch die
Vulkanisierung oder Verklebung der Einzelmembrane in
dem Einspannbereich wird erreicht, daß die Membran in
diesem Bereich dicht ist. Bei der Fertigung wird in
dem Innenraum der Membran ein Vakuum gezogen und an
schließend die Vulkanisierung bzw. Verklebung durchge
führt. Durch den Einspannbereich führt ein Kanal, der
den Raum zwischen den Einzelmembranen im dynamischen
und im statischen Bereich miteinander verbindet.
Zum vollständigen und hermetischen Abschluß der Membran
zur Atmosphäre hin ist es auch notwendig, daß die Einzel
membrane am äußeren Rand des statischen Bereichs vulkani
siert oder miteinander verklebt sind. Ein Unterdruck
oder ein druckloser Zustand zwischen den Einzelmembranen
ist eine grundsätzliche Voraussetzung für das sichere
Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Erkennung einer Bruchstelle in der Membran.
Zur Erkennung der Druckveränderung in der Membran hat
es sich beispielsweise bewährt, daß die Druckerfassungs
einheit als Kontaktschalter ausgebildet ist. Je nach
Ausführungsform dieses Schalters schließt oder öffnet
sich bei einer Druckerhöhung ein elektrischer Kontakt,
wodurch eine Auswertungseinheit ein Signal erzeugt,
das nach außen übermittelt wird.
Mit Vorteil ist der Kontaktschalter durch Plättchen
aus elektrisch leitendem Material gebildet, die in den
äußeren Einzelmembranen angeordnet sind und, gegebenen
falls durch eine Durchbrechung in der inneren Einzelmem
bran, miteinander in Berührung stehen. Bei einem Druckan
stieg in dem Raum zwischen den Einzelmembranen werden
sich die Einzelmembrane geringfügig voneinander entfernen
und den Kontakt zwischen den beiden Plättchen unterbre
chen. Die dadurch bewirkte Unterbrechung eines Strom
flusses kann unmittelbar als Membranbruch-Erkennungssig
nal verwendet werden.
Des weiteren ist es aber auch möglich, daß die Drucker
fassungseinheit als Drucksensor ausgebildet ist. Der
Drucksensor mißt direkt den absoluten Druck oder eine
Druckveränderung im Innenraum der Membran. Die Meßwerte
gelangen über eine Auswertungseinheit nach außen.
Es ist bevorzugt, daß der Drucksensor im Raum zwischen
den beiden Einzelmembranen oder in einer Kammer, in
die der Raum mündet, angeordnet ist. Der Drucksensor
benötigt also keine Druckmeßleitung, da er sich direkt
an dem Ort befindet, an dem die Druckänderung zu erwarten
ist.
Als weitere, indirekte Möglichkeit zur Erkennung der
Druckänderung infolge eines Membranbruchs ist es möglich,
daß die Druckerfassungseinheit als Dehnungsmeßstreifen
ausgebildet ist. Bei dieser Meßmethode wird die Drucker
höhung über die Dehnung der Membranoberfläche erfaßt.
Alle genannten technischen Möglichkeiten zur Erkennung
einer Druckerhöhung in oder an der Membran werden im
statischen Bereich der Membran ohne direkten Kontakt
mit der Hydraulikflüssigkeit oder der Förderflüssigkeit
durchgeführt. Das Signal "Membran gebrochen" wird ausge
wertet und die Anlage außer Betrieb gesetzt, bis die
Störung beseitigt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Mehrschichtmembran in
der Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Mehrschichtmembran
gemäß Fig. 1 entlang der Linie A-A,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Mehrschicht
membran aus Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere vergrößerte Teilansicht der Mehr
schichtmembran aus Fig. 2,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Mehrschichtmembran
mit einem Kontaktschalter,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 5,
Fig. 7 einen weiteren Ausschnitt aus der Mehrschicht
membran mit einem alternativen Kontaktschalter,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie F-F in Fig. 7,
Fig. 9 einen weiteren Ausschnitt aus der Mehrschicht
membran mit einem Drucksensor,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie G-G in Fig. 9,
Fig. 11 einen weiteren Ausschnitt aus einer Mehrschicht
membran mit einem alternativen Drucksensor,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie H-H in Fig. 11,
Fig. 13 einen Ausschnitt aus einer Mehrschichtmembran
mit einem Dehnungsmeßstreifen,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 13.
Fig. 1 bis 4 zeigen eine Mehrschichtmembran 1, die einen
Förderraum X von einem mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten
Hydraulikraum Y einer nicht näher dargestellten Membran
förderpumpe trennt. Die Membran 1 weist einen Einspannbe
reich 2, einen dynamischen Bereich 3 und einen statischen
Bereich 4 auf. Am Einspannbereich 2 wird die Membran 1,
beispielsweise zwischen einem Gehäuse 7 und einem Pumpen
deckel 8 der nicht näher dargestellten Membranförderpumpe
eingespannt (vgl. Fig. 2). Der dynamische Bereich 3
entspricht dem Arbeitsbereich der Membran 1, der oszil
lierende Bewegungen entsprechend einer Kolbenbewegung
der Membranförderpumpe ausführt. Die maximale Bewegung
der Membran 1 ist in Fig. 2 als strich-punktierte Linie
dargestellt. Ein Verbindungskanal 5 verbindet den dyna
mischen Bereich 3 mit dem statischen Bereich 4, in dem
ein Meß-Signalbereich 6 angeordnet ist. Die Membran
1 erstreckt sich über einen Verbindungskanal 5 in den
statischen Bereich 4.
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils vergrößerte Teilansichten
der Membran 1 von Fig. 2. Der Übersichtlichkeit wegen
wurde auf die Darstellung des Gehäuses 7 und des Pumpen
deckels 8 im Einspannbereich 2 verzichtet. Die in der
Zeichnung dargestellte Membran 1 ist aus drei Einzelmem
branen 9, 10, 11 aufgebaut. Die Einzelmembran 9 besteht
aus einer PTFE-Schicht 12, die mit einem Trägermaterial
13, beispielsweise Neopren, verbunden ist. Die PTFE-
Schicht 12 ist auf der Außenseite der Einzelmembran
9 angeordnet, die mit der Förderflüssigkeit in Kontakt
kommt. Sie erstreckt sich bis in den unteren Einspannbe
reich 2. Die Einzelmembran 10 ist eine PTFE-Schicht,
mit einer Stärke von ca. 0,12 mm. Die Einzelmembran
11 besteht aus einem Trägermaterial, beispielsweise
Neopren. Die Einzelmembran 10 verhindert, daß die zwei
Einzelmembrane 9, 11 miteinander Verkleben. Im Einspann
bereich 2, sowie am äußeren Rand des statischen Bereichs
4 sind die Einzelmembrane 9, 10, 11 miteinander verklebt
oder vulkanisiert, wie dies in Fig. 3 mit einer Wellen
linie angedeutet ist.
Fig. 5 und 6 zeigen schematisch eine erste Variante
eines Kontaktschalters 14, der einen Membranbruch erkennt
und eine dadurch hervorgerufene Druckerhöhung einer
Auswertungseinheit 15 übermittelt, die ein Signal S
nach außen weitergibt. Der Kontaktschalter 14 besteht
im wesentlichen aus zwei Metallplättchen, die beidseitig
der Membran angeordnet sind und über eine Durchbrechung
der Membran 1 miteinander in Kontakt stehen. Die Metall
plättchen können in die Einzelmembrane 9, 11 eingeklebt
oder einvulkanisiert sein. Ihre Befestigung in den Ein
zelmembranen 9, 11 darf die Druckdichtigkeit des Raumes
zwischen den Einzelmembranen 9, 11 nicht beeinflussen.
Bei einem Membranbruch wird infolge einer Membrandehnung
der Kontakt unterbrochen. Ein Signal S "Membran gebro
chen" wird nach außen übermittelt.
Der in Fig. 7 und 8 dargestellte Kontaktschalter 16
erfaßt die Dehnung der Membranoberfläche infolge eines
Membranbruchs. Hier wird beispielsweise beim Membranbruch
ein Kontakt geschlossen. Die bei einem Membranbruch
in dem Raum zwischen den Einzelmembranen 9, 11 erfolgende
Druckerhöhung bewegt die Einzelmembran 9 gegen einen
Kontakt des Druckschalters 16, der nach einem vorbestimm
ten Weg schaltet, also eine elektrische Verbindung her
stellt.
Fig. 9 und 10 zeigen schematisch eine erste Variante
eines Drucksensors 17, der in dem Meß- und Signalbereich
6 geklemmt ist. Mit diesem Drucksensor 17 ist die Membran
1 von einer Kammer 18 umgeben, in die der Raum zwischen
den Einzelmembranen 9, 11 mündet und in der der gleiche
Druck wie zwischen den Einzelmembranen 9, 11 herrscht.
Nach außen ist die Kammer 18 mit Hilfe einer Dichtung
19 abgedichtet. Der Drucksensor 17 erfaßt direkt eine
Druckänderung infolge eines Membranbruchs und signali
siert dies über eine Auswertungseinheit 15 nach außen.
Fig. 11 und 12 zeigen eine zweite Variante eines Druck
sensors 20. In dieser Ausführungsform ist der Drucksensor
20 in die Membran 1 einvulkanisiert. Er mißt den Druck
direkt in dem Raum 21 zwischen den Einzelmembranen 9,
11.
In Fig. 13 und 14 ist ein Dehnungsmeßstreifen 22 schema
tisch dargestellt. Hier wird der Druck über die Dehnung
der Membran 1 erfaßt und angezeigt. Bei innerer Drucker
höhung dehnt sich die Membran 1, sowohl im dynamischen 3
als auch im statischen 2 Bereich aus.
Claims (14)
1. Verfahren zur Erkennung einer Bruchstelle in einer
aus mindestens zwei Einzelmembranen bestehenden Mem
bran einer Membranfördereinheit, dadurch gekennzeich
net, daß eine durch die Bruchstelle in der Membran
(1) bedingte Druckerhöhung mit Hilfe einer Druckerfas
sungseinheit (14, 16, 17, 20, 22) direkt in und/oder
an der Membran (1) erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verformung der Membran (1) in einem vorbe
stimmten Bereich erfaßt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Einzelmembranen (9, 11) ein druck
loser Zustand oder ein Unterdruck herrscht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (1) einen dynamischen (3) und einen
über einen Verbindungskanal (5) damit in Verbindung
stehenden statischen Bereich (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem statischen Bereich (4) die Druckerfas
sungseinheit (14, 16, 17, 20, 22) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Einzelmembrane (9,
11) aus einem Trägermaterial (13) bestehen, die
gegebenenfalls flüssigkeitsseitig mit einer PTFE-Fo
lie (12) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren Einzelmem
branen (9, 11) mindestens eine weitere Einzelmembran
(10), vorzugsweise aus PTFE, angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (1) an ihrer Peri
pherie einen Einspannbereich (2) aufweist, in dem
die Einzelmembrane (9, 10, 11) vulkanisiert oder
miteinander verklebt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelmembrane (9, 10, 11)
am äußeren Rand des statischen Bereich vulkanisiert
oder miteinander verklebt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerfassungeinheit als
Kontaktschalter (14, 16) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktschalter (14) durch zwei in den äuße
ren Einzelmembranen (9, 11) angeordnete Plättchen
aus elektrisch leitendem Material gebildet sind,
die miteinander in Berührung stehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerfassungseinheit als
Drucksensor (17, 20) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drucksensor (17, 20) im Raum (21) zwischen
den beiden Einzelmembranen (9, 11) oder in einer
Kammer (18), in die der Raum mündet, angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckerfassungseinheit als
Dehnungsmeßstreifen (22) ausgebildet ist, der eine
Verformung der Oberfläche der Membran ermittelt.
Priority Applications (1)
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DE19904027027 DE4027027C2 (de) | 1990-08-27 | 1990-08-27 | Verfahren zur Erkennung einer Bruchstelle in einer Membran und Membranfördereinheit |
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ID=6412989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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