DE4023711A1 - Bauelement - Google Patents
BauelementInfo
- Publication number
- DE4023711A1 DE4023711A1 DE19904023711 DE4023711A DE4023711A1 DE 4023711 A1 DE4023711 A1 DE 4023711A1 DE 19904023711 DE19904023711 DE 19904023711 DE 4023711 A DE4023711 A DE 4023711A DE 4023711 A1 DE4023711 A1 DE 4023711A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- concrete
- elements
- joints
- constructional component
- intermediate members
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/34—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/12—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
- E04C3/16—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/38—Arched girders or portal frames
- E04C3/42—Arched girders or portal frames of wood, e.g. units for rafter roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement,
bestehend aus Plattenstücke und mit ihnen verbundene
Fugenstücke.
Zwischen den Plattenelementen bleiben Hohlräume,
die man mit geeigneten Füllstoffen füllen oder
ungefüllt belassen kann.
Das Wesentliche in dieser Erfindung, abweichend
von früheren Elementen ist, daß zumindest ein
Teil der miteinander verbundenen Fugenstücke einen
mit den Plattenelementen von 90 Grad abweichenden
Winkel bilden. Diese Erfindung bringt viele
beachtliche Verbesserungen gegenüber früheren Erfindungen
mit sich.
Man kennt von früher Formelemente, betehend aus
miteinander verbundenen, hauptsächlich gleichlaufenden
Fugenstücken, wie z. B. im gültigen finnischen
Patent FI 53 339 und im verworfenen Antrag
FI 8 32 236. Man hat festgestellt, daß solche
früher patentierte Formelemente sich bestens zum
Bauen von Fundamenten, Keller, Hauswände u. a.
Konstruktionen eignen.
Wenn die Seiten der Fugenstücke oder deren haupt
sächliche Längsachse vertikal zu den Plattenelementen
stehen, ist jedoch die schwache mechanische
Haltbarkeit, vor allem gegen seitlich wirkende
Kräfte, ein Problem. Dieses kann schon vor Verarbeitung
durch unsachgemäße Hantierung oder
Lagerung zu Zerstörung (Zerbrechen) der Elemente
führen.
Die genannte schwache Struktur des Elementes verursacht
unter gewissen Voraussetzungen auch Haltbarkeitsprobleme
in der Bauphase bei Vibration
während des Betongusses ins Erdreich einbringt.
Das Stützen mit zeitraubenden Bretterverschalungen
ist erforderlich. Nach Fertigstellung des Betongusses
muß die Konstruktion wieder ausgegraben
und die unnütze Verbretterung abgerissen werden.
Diese unnütze Arbeitsphasen verzögern die Arbeit,
erhöhen die Baukosten und die abgerissenen Materialien
verursachen Lagerungsprobleme auf der Bau
stelle.
Die Haltbarkeit kann auch erhöht werden, indem
man die Fugenstücke stärker macht, welches höhere
Materialkosten verursacht, und, je nach Produktionsverfahren,
auch die Produktion verlangsamt.
Das Legen der Eisen in einem zu klein gewordenen
Raum verursacht eine schwache Konstruktion. Beim
Zusammenfugen von Platten- und Fugenstücke könnte
stärkerer, aber teuerer, Leim verwendet werden.
Das ganze Element könnte aus haltbarem Material
hergestellt werden, welches wiederum teurer würde.
Das Verstärken der Fugenstücke mit Metall ist
eine bekannte, aber teure und arbeitsintensive
Lösung.
Die obengenannten Triviallösungen bringen allerdings
nichts Neues und das Grundproblem mit der
Haltbarkeit des Elementes bleibt weiterhin unge
löst.
Durch diese Erfindung werden die genannten Probleme
gelöst und neue Möglichkeiten für das Bauen
geschaffen.
Die Erfindung gibt sogar die Möglichkeit, die
Fugenstücke dünner zu machen, wobei Material-,
Gewichts-, Festigkeits- und Kostenersparnisse erzielt
werden.
Es ist nicht mehr notwendig das Gußelement mit
verschiedenen Notlösungen zu stützen, sondern
das erfindungsgemäße Element hält als solches
in allen Bauphasen.
In den Fig. 1. . .14 werden schematisch mit einigen
Beispielen erfindungsgemäße Ausführungsformen
für Formelemente dargestellt, ohne die Erfindung
durch diese Beispiele in irgendeine Weise zu be
grenzen.
In den Figuren sind 1 Plattenelemente, 2 Fugenstücke,
3 Hohlraum und 4 die Massenkonzentration,
welche in bisher bekannten Elementen die Produktion
verlangsamt.
In den Beispielsfiguren 2 und 7 sind die Stirnseiten
der Fugenstücke im mittleren Plattenelement
so verschoben, daß die, aus einem alten
Element (Fig. 8) bekannte, produktionsverzögernde
Massenkonzentration (4) vermieden wird. Die Massen
konzentration tritt vor allem bei Elementen aus
wärmeisolierendem Material, z. B. expandiertem
Kunststoff, auf.
Ein längeres, schräg durch den Hohlraum 3 verlaufendes
Fugenstück 2 vermindert den Energieverlust,
wenn es aus wärmeisolierendem Material
hergestellt ist. Wenn dieses Fugenstück aus
einem Material mit einem höheren Wärmekoeffizient
als die Füllung ist, bleibt der Wärmeverlust
kleiner, als wenn gerade Fugenstücke
verwendet werden.
Wenn die Fugenstücke einen von 90 Grad abweichenden
Winkel mit den Plattenelementen bilden, erreicht
man eine entscheidend haltbarere Struktur,
sowohl bei der Handhabung, als auch beim Zusammensetzen
und Abfüllen mit Beton. Ein Teil der Fugenstücke
können jedoch parallel zu einander
oder im rechten Winkel zu den Plattenelementen
sein.
Der Querschnitt der Fugenstücke kann oval sein,
wobei eine größere senkrechte Haltbarkeit erreicht
wird. Die Stirnfläche eines ovalen Fugenstückes
gegen den Plattenelementen kann rund und
möglichst groß sein, was für die Festigkeit
vorteilhaft ist. Das Beispiel begrenzt nicht die
Richtung des Querschnittes, sie kann auch z. B. waagerecht
sein.
Das erfindungsgemäße Element kann z. B. 20. . . 120 cm
lang, 5. . . 400 cm hoch und 15. . . 60 cm breit sein. Es
kann 2. . . 10, mit zwei oder mehreren Plattenelementen
verbundenen Fugenstücke beinhalten oder im
übrigen von geeigneter Größe sein, ohne daß
diese Beispiele in irgendeiner Weise die Erfindung
begrenzt. Erfindungsgemäße Elemente können, je
nach Verwendungszweck, in entsprechenden Größen,
durch verschiedene Verfahren, hergestellt werden.
Anhand der oben aufgeführten wenigen Beispielen
werden die großen Vorteile gegenüber den bisherigen
Verfahren klar. Besonders beim Bauen von
Einfamilienhäuser kommen sie deutlich zum Vor
schein.
Erfindungsgemäße Formelemente können aus Sand
mischungen, geeignetem Beton, irgendein Kunststoff,
Holz oder Holzmasse, Metall oder anderen geeigneten
Materialien- oder Materialmischungen hergestellt
werden, ohne die Wahl des Materials durch
diese Aufstellung zu begrenzen.
Die Fugenstücke können aus dem gleichen oder
einem anderen Material als die Plattenelemente
sein und geschlossen (gleichzeitig) mit oder getrennt
von diesen hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Element kann wie gewünscht
geformt und mit verschiedenen Konsolen, Vertiefungen
und Nuten versehen werden, um die Elemente
miteinander zu verbinden.
Das erfindungsgemäße Element kann beliebig mit
Putz, Platten, Scheiben, Ziegelsteinen, Steinen, Holz,
Blech oder Kunststoff beschichtet werden.
Die Erfindung hat noch andere Vorteile gegenüber
bisher bekannten Konstruktionen:
Beim Abfüllen mit flüssigem Beton in aufeinander
gestapelter Formelemente streben diese durch
die auf den Fugenstücken wirkende Hebekraft hochzudrücken
und sich von einander zu lösen. Dadurch
wird die Konstruktion unstabil. Ungerade
Wände und gebrochene Formen können die Folge
sein.
Dieses Problem wird bei den früher bekannten
Elementen durch Verbretterung gelöst. In dem
erfindungsgemäßen Element mit schräg verlaufenden
Fugenstücken wird ein Schließeffekt duch
die aufeinander gestapelten und in den verschiedenen
Schichten, zum Teil längsversetzten, eventuell
verschiedenartigen, z. B. gespundeten Elementen,
erzielt.
Aufgrund der schräggestellten Fugenstücken entstehen
durch den Beton im inneren der Form, biegende
Kräfte auf die Elemente, die zu einer leicht
gewellten Oberfläche deformiert werden. Die Stellen,
wo die Abstände zwischen den schräggestellten
Fugenstücke groß sind, werden nach außen gebogen.
Bei der Deformierung entstehen in den verschiedenen
aufeinanderliegenden Elementschichten
biegende Kräfte, die durch z. B. Materialreibung
oder besonders geformte Nuten und Federn die
aufeinanderliegende Elementschichten fest verschließen,
so daß sie sich nicht von einander
lösen. Die Wand wird in sich gerade, weil die
in den verschiedenen Schichten wirkende Kräfte
sich aufheben und die zusammenstrebende Kräfte
stärker werden, je mehr Beton eingefüllt wird.
Die Bilder 1-4 zeigen von oben gesehen (Nut und
Feder sind nicht sichtbar) im übertriebenen Maßstab,
wie das erfindungsgemäße Element (A) auf
Grund des Betondruckes (P) deformiert wird und die
gegeneinander wirkende Kräfte den Schließeffekt
erzielen. Dieser hält die Elemente auf ihren
Platz, wenn die Elemente z. B. längsversetzt (Bild
2-3) oder abwechselnd umgedreht in aufeinanderliegenden
Schichten (Bild 3-4) gelegt werden.
Fig. 1 zeigt ein unbelastetes Element.
Claims (4)
1. Bauelement, bestehende aus Plattenelement (1),
welche durch Fugenstücke (2) so verbunden sind,
daß zwischen sie Hohlraum (3), den man mit z. B.
Beton ausfüllen kann, entsteht, und gekennzeichnet
dadurch, daß mindestens ein Teil der Längsachsen
der Fugenstücke einen von 90 Grad abweichenden
Winkel mit den Plattenelementen bilden.
2. Bauelement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Fugenstücke
parallel sind.
3. Bauelement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Fugenstücke
senkrecht zu den Plattenelementen stehen.
4. Bauelement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte der Fugenstücke
senkrecht gegen den Längsachsen rund, oval oder
anderer Form sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023711 DE4023711C2 (de) | 1990-07-26 | 1990-07-26 | Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023711 DE4023711C2 (de) | 1990-07-26 | 1990-07-26 | Bauelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023711A1 true DE4023711A1 (de) | 1992-01-30 |
DE4023711C2 DE4023711C2 (de) | 2003-12-04 |
Family
ID=6411031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023711 Expired - Fee Related DE4023711C2 (de) | 1990-07-26 | 1990-07-26 | Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023711C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484271A1 (de) * | 1963-05-24 | 1969-05-08 | Klaue Hermann | Bauplatten und Verbindungsglieder zur Anfertigung von Gebaeudemauern |
DE7007430U (de) * | 1970-02-28 | 1970-06-11 | Gruenzweig & Hartmann | Leichtbauelement. |
DE7020765U (de) * | 1970-06-03 | 1970-08-27 | Rachinger Hermann Julius | Vorgefertigter bauteil. |
DE2032245A1 (de) * | 1969-07-04 | 1971-02-18 | Robertson Building Syst Ltd | Baukonstruktion |
-
1990
- 1990-07-26 DE DE19904023711 patent/DE4023711C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484271A1 (de) * | 1963-05-24 | 1969-05-08 | Klaue Hermann | Bauplatten und Verbindungsglieder zur Anfertigung von Gebaeudemauern |
DE2032245A1 (de) * | 1969-07-04 | 1971-02-18 | Robertson Building Syst Ltd | Baukonstruktion |
DE7007430U (de) * | 1970-02-28 | 1970-06-11 | Gruenzweig & Hartmann | Leichtbauelement. |
DE7020765U (de) * | 1970-06-03 | 1970-08-27 | Rachinger Hermann Julius | Vorgefertigter bauteil. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4023711C2 (de) | 2003-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2345568A1 (de) | Bau-elemente | |
DE69128482T2 (de) | Plattenmodul aus geschäumtem kunststoff mit versetzten t-förmigen längskanälen für hölzerne stützen | |
US6874291B1 (en) | Universal structural element | |
DE3630934A1 (de) | Verbindungsstuecke fuer glasbausteine zur herstellung einer wand | |
DE69523337T2 (de) | Gebäude und bauelement | |
US2185335A (en) | Structural member | |
DE69019979T2 (de) | Verfahren zur errichtung von gebäuden und bausatz zur ausführung des verfahrens. | |
DE10147409B4 (de) | Wärmeisolierendes, tragfähiges Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69624226T2 (de) | Formwerkzeug für vorgefertigte betonplatten | |
DE4023711A1 (de) | Bauelement | |
DE102018207761B3 (de) | Segment für ein Bauwerk, Verfahren zu dessen Herstellung, Bauwerk und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE9418036U1 (de) | Mauerblock-Baueinheit | |
DE3501148A1 (de) | Bausatz zum erstellen verblendeter, freistehender, boeschungen begrenzender und/oder abstuetzender waende | |
EP0111677B1 (de) | Verbindung von zwei übereinander anzuordnenden Wandelementen | |
DE3151397C2 (de) | Schalungselement aus geschäumtem Hartkunststoff für die Mantelbetonbauweise | |
DE2308559A1 (de) | Trockenbau von mauwerwerk mit zusammenfuegbaren bausteinen | |
AT398449B (de) | Formstein | |
DE9103991U1 (de) | Bauelement | |
DE3153139C2 (en) | Wall comprising vertically perforated bricks | |
DE2001799C (de) | Plattenfoermiges Bauelement | |
DE2112119C3 (de) | ||
DE337230C (de) | Hohlstein mit genuteten Aussenflaechen | |
DE2815080A1 (de) | Schalkoerper | |
DE2801601A1 (de) | Bausteine zur herstellung von waenden | |
DE202021101239U1 (de) | Ringbalkenschalung und Ringbalken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E04C 2/34 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |