DE4023236A1 - Verfahren zum bestimmen der lage von raendern an werkstuecken - Google Patents
Verfahren zum bestimmen der lage von raendern an werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Bestimmen
der Maßhaltigkeit von Werkstücken mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem Aufsatz von X.L. Jiang und M. Molitor "Fresnel-Beugung
für die Präzisions-Längenmeßtechnik" in Z. Technisches Messen
tm, 54. Jahrgang Heft 10/1987, Seiten 375 bis 381 ist es be
kannt, die Lage einer Werkstückkante aus dem Fresnel-Beugungs
bild zu bestimmen, wenn diese Werkstückkante mit paralleli
siertem Laserlicht beleuchtet wird. Das Beugungsbild wird von
einem CCD-Zeilenarray aufgefangen und durch einen Rechner aus
wertet. Nach der Theorie liegt bei der Fresnel-Beugung an einer
scharfen, geraden Kante der gesuchte Kantenort bei 25% der
Intensität des Lichtes, wenn als 100%-Intensität jene Intensi
tät angesehen wird, die vorliegt, wenn keine Kante im Bild
bereich liegt. Nachteilig dabei ist, daß nach einem auf
wendigen Verfahren die theoretisch berechnete Beugungsfigur
mit der realen Intensitätsverteilung auf dem CCD-Zeilenarray
iterativ zur Deckung gebracht werden muß. Dazu muß zunächst
aus der Intensitätsverteilung die Lage der 100%-Schwelle er
mittelt und dann daraus bzw. aus den Schnittpunkten der
Intensitätsverteilungskurve mit der 100%-Schwelle mit Hilfe
eines aus der Anpassung der theoretischen Beugungsfigur an
die beobachtete Beugungsfigur errechneten Umrechnungsfaktors
die Kantenlage berechnet werden. Nachteilig ist ferner, daß
eine in der Nähe der zu überprüfenden Kante liegende zweite
Kante das Beugungsbild verändert, so daß dafür das für die
Fresnel-Beugung an einer geraden Kante in einer Halbebene ge
schaffene Auswerteverfahren nicht mehr paßt.
Aus der DE-37 15 922 A1 ist es bekannt, die Dicke eines Fadens
aus dem Beugungsbild des Fadens zu bestimmen. Auf die Be
stimmung der Lage von Kanten ist jenes Verfahren nicht anwend
bar.
Aus der DE-25 44 296 A1 ist es bekannt, die mittlere Loch
größe eines gelochten Körpers, insbesondere der Löcher einer
Lochmaske für eine Farbfernsehröhre, aus deren Beugungsbild
zu bestimmen. Für das Ermitteln der Lage der Kante eines
Werkstückes eignet sich das darin beschriebene Verfahren
jedoch ebenfalls nicht.
Ein optisches Verfahren mit welchem sich der Abstand zweier
Ränder eines Werkstückes bestimmen läßt, ist aus der DE
35 43 993 A1 bekannt. Dieses bekannte Verfahren arbeitet
mit zwei parallelen Meßstrecken, von denen jede einen licht
elektrischen Sender und einen lichtelektrischen Empfänger
enthält. Zur Bestimmung des Abstandes von zwei Außenkanten
eines Werkstückes werden die beiden Meßstrecken in einem Ab
stand voneinander angeordnet, der etwas kleiner ist als der
Abstand der beiden Werkstückkanten, deren Abstand dadurch
überprüft wird, daß man das Werkstück so anordnet, daß die
eine Werkstückkante im Bereich der einen Meßstrecke und die
andere Werkstückkante im Bereich der anderen Meßstrecke liegt.
Der Abstand der Werkstückkanten wird geprüft, wenn eine der
Werkstückkanten das eine Lichtstrahlenbündel um einen vorge
gebenen Anteil seines Querschnitts unterbricht, beispielsweise
um 50% in dieser Lage wird die vom lichtelektrischen Empfänger
der anderen Meßstrecke empfangene Lichtintensität bestimmt und
verglichen mit der Lichtintensität, die bei einem genau maß
haltigen Werkstück auftreten würde. Ist die gemessene Intensi
tät demgegenüber zu groß, dann haben die beiden Außenkanten
des Werkstückes einen zu kleinen Abstand, ist die gemessene
Intensität zu klein, haben die beiden Außenkanten des Werk
stückes einen zu großen Abstand. Auf entsprechende Weise kann
man auch den Abstand zweier Innenkanten eines Werkstückes
überprüfen, wenn es zwischen den beiden Innenkanten durch
strahlt werden kann. Das Verfahren eignet sich jedoch nicht
für das Überprüfen kleiner Spaltbreiten, bei denen der meß
technisch erforderliche geringe Abstand der beiden Meß
strecken nicht eingehalten werden kann. Man könnte dem da
durch begegnen, daß man die Breite enger Spalte mit nur
einer Meßstrecke überprüft durch Messung der Intensität
des vom Spalt durchgelassenen Lichtstrahlbündels. Es zeigt
sich jedoch, daß eine solche Messung recht ungenau ist und
um so ungenauer wird, je kleiner die Spaltbreite ist. Hinzu
kommt, daß bei dem bekannten Verfahren Streulicht und
Änderungen der Empfindlichkeit der lichtelektrischen Empfänger
das Meßergebnis verfälschen und eine Überprüfung der Lage
eines Spaltes im Werkstück zusätzlich zu seiner Breite nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Ver
fahren und eine Vorrichtung anzugeben, durch welche sich die
Maßhaltigkeit von Werkstücken auf verhältnismäßig einfache
Weise genauer überprüfen läßt als das mit dem bisherigen, auf
einer Intensitätsmessung beruhenden optischen Verfahren mög
lich war, welches in der Auswertung einfacher ist als das
eingangs genannte Verfahren zur Bestimmung der Lage einer
einzelnen Kante aus der Fresnel-Beugung und welches nicht nur
anwendbar ist für die Bestimmung der Lage einer einzelnen
Kante sondern auch für die Bestimmung der Lage von benach
barten Kanten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im
Anspruch 1 bzw. im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen. Eine
zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung
ist Gegenstand des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Im Gegensatz zum Stand der Technik beruht das erfindungsgemäße
Verfahren weder auf der bloßen Messung der Restintensität eines
durch das Werkstück teilweise unterbrochenen Lichtstrahls noch
auf der Auswertung des Fresnel-Beugungsbildes einer einzelnen
Kante in einer Halbebene, sondern auf der Auswertung eines
Beugungsbildes, welches durch einen beleuchteten Spalt ent
worfen wird. Das Beugungsbild besteht aus einem zentralen
Maximum der Lichtintensität in der Richtung des den Spalt ge
radlinig durchsetzenden Lichtstrahlenbündels. Zu beiden Seiten
des zentralen Maximums findet man Beugungsmaxima mit abnehmen
der Intensität, welche durch Beugungsminima voneinander ge
trennt sind. Die Lage der Beugungsminima oder Beugungsmaxima
gibt man üblicherweise durch den Winkel an, den die Richtung,
in welcher das Beugungsmaximum bzw. Beugungsminimum liegt, mit
der Richtung des auf den Spalt auftreffenden Lichtstrahlen
bündels einschließt. Aus der Theorie der Beugung am Spalt ist
bekannt, daß die Lage der Beugungsmaxima und der Beugungs
minima von der Wellenlänge λ des verwendeten Lichtes und der
Spaltbreite b abhängt. Ist αn die Lage des n-ten Beugungs
minimums
mit n = 1, 2, 3, 4 . . ., dann gilt
Ist der βn die Lage des n-ten Beugungsmaximums, so
gilt
Auf dieser Grundlage ist es möglich, aus der Lage der
Beugungsminima und/oder -maxima die Spaltbreite sehr
genau zu bestimmen. Mit der Spaltbreite kennt man zugleich
die Lage des einen Randes des Spaltes, wenn die Lage des
anderen Randes (Referenzrand) als bekannt angenommen wird.
Dabei kommt es der Genauigkeit der Bestimmung kleiner
Spaltbreiten entgegen, daß das Beugungsbild um so stärker
auseinandergezogen wird, je schmaler der Spalt ist. Aus
der Tatsache, daß man Beugungsbilder nur mit schmalen
Spalten erzeugen kann, folgt aber keineswegs, daß das Ver
fahren nur zur Bestimmung oder Überprüfung der Breite von
schmalen Spalten eingesetzt werden kann.
Vielmehr kann die Erfindung auch zum Bestimmen oder Über
prüfen der Maßhaltigkeit von breiten Spalten bzw. der Lage
von einzelnen Werkstückkanten genutzt werden, indem man die
zu überprüfende Kante und eine Referenzkante, deren Lage
genau bekannt ist, nebeneinander anordnet, so daß sie ge
meinsam einen Spalt begrenzen. Da die Lage der Referenzkan
te bekannt ist, gibt das Beugungsbild in diesem Fall Aus
kunft über die Lage der gegenüberliegenden Kante des Werk
stückes. Bei der Referenzkante handelt es sich am besten
um den Rand eines gesonderten Gegenstandes, z. B. um eine
scharfkantige Blende, welche dicht neben dem Werkstück ange
ordnet wird, bei dem die Lage eines Randes bestimmt werden
soll. Diese Vorgehensweise ist bei praktisch allen Werk
stücken möglich, deren Rand zwischen einer Lichtquelle und
einem Empfänger angeordnet werden kann. Es ist aber auch
möglich den Referenzrand am zu untersuchenden Werkstück
selbst vorzusehen, vornehmlich dann, wenn es nur auf deren
Relativlage ankommt. Aus der erfindungsgemäß bestimmten
Lage zweier Ränder oder Kanten eines Werkstücks kann
natürlich auch leicht deren Abstand berechnet und kontrolliert
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert nicht nur eine Aus
sage über die Breite eines Spaltes und damit über die Lage
der den Spalt begrenzenden Kanten relativ zueinander, sondern
auch über die absolute Lage des Spaltes, denn die Lage der
Mitte des Beugungsbildes ist bestimmt durch die Lage der
Mitte des Spaltes. Die Lage der Mitte des Beugungsbildes
kann unmittelbar aus der Lage des zentralen Intensitäts
maximums im Beugungsbild entnommen werden, wird vorzugsweise
jedoch aus der Lage der zu beiden Seiten des zentralen
Maximums liegenden Beugungsmaxima und/oder -minima gewonnen,
was zu einer höheren Genauigkeit führt, da das zentrale
Maximum im allgemeinen sehr viel breiter ist als die zu bei
den Seiten anschließenden Beugungsmaxima. Darüberhinaus ist
es zweckmässig, das zentrale Intensitätsmaximum auszublenden
oder am Ausgang des Empfängers zu unterdrücken, da seine
Intensität um eine Größenordnung höher liegt als die Inten
sität der Beugungsmaxima; es ist deshalb günstiger, die
Empfindlichkeit des Empfängers an die Intensität der Beugungs
maxima, nicht aber an die Intensität des zentralen Maximums
anzupassen.
Der Abstand der Beugungsmaxima oder -minima gleicher Ord
nung ist ein Maß für die Spaltbreite und die Mitte zwischen
Minima oder Maxima gleicher Ordnung ist ein Maß für die
absolute Lage des Spaltes. Im Prinzip kann man die Spalt
breite und die absolute Lage des Spaltes aus der Lage
des ersten Beugungsmaximums oder des ersten Beugungsminimums
bestimmen. Es ist jedoch vorteilhaft, für die Bestimmung
Beugungsmaxima und/oder -minima höherer Ordnung zusätzlich
heranzuziehen, soweit diese beobachtbar sind, da diese eben
falls die Information über die Spaltbreite und die absolute
Lage des Spaltes enthalten; durch Mittelwertbildung der aus
der Lage der Beugungsmaxima und/oder -minima unterschied
licher Ordnung gewonnenen Maßangaben erhält man eine genauere
Aussage über die Maßhaltigkeit des Werkstückes. Erste Ver
suche haben gezeigt, daß es ohne weiteres möglich ist,
durch das erfindungsgemäße Verfahren Maßabweichungen fest
zustellen, die kleiner sind als 5/1000 mm.
Da das Beugungsbild von der Wellenlänge des verwendeten
Lichtes abhängt, verwendet man zweckmäßigerweise eine ein
farbige Lichtquelle, insbesondere eine Laser-Lichtquelle.
Prinzipiell könnte man aber auch mit weißem Licht arbeiten
und vor dem Empfänger ein Filter anordnen, welches nur Licht
einer Farbe durchläßt.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Genauigkeit des
Verfahrens nicht von der Intensität des verwendeten Lichtes
abhängt, sondern nur von der Intensitätsverteilung im
Beugungsbild. Intensitätsschwankungen der Lichtquelle haben
deshalb keinen unmittelbaren Einfluß auf die Meßgenauigkeit;
sie haben einen Einfluß auf die Meßgenauigkeit allenfalls da
durch, daß bei verminderter Intensität möglicherweise weniger
Beugungsmaxima beobachtet werden können. Ähnliches gilt für den
Einfluß von Streulicht, welches die Meßgenauigkeit nicht beein
flußt, solange sich die Lichtintensität in einem Beugungsmaximum
noch deutlich vom Streulichtpegel abhebt. Dennoch ist es vorteil
haft, Streulicht auszuschalten, um die Beugungsmaxima leichter
beobachten zu können. Streulicht kann einfach dadurch ausge
schaltet werden, daß man den Spalt mit linear polarisiertem
Licht beleuchtet und vor dem Empfänger ein Polarisationsfilter
anordnet, dessen Polarisationsrichtung mit der Polarisations
richtung des auf den Spalt geworfenen Lichtes übereinstimmt.
Streulicht mit anderen Polarisationsrichtungen gelangt des
halb nicht auf den Empfänger.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat als Empfänger einen
optisch-elektrischen Wandler, der die räumliche Verteilung
der Lichtintensität wenigstens in einer Richtung, nämlich
in Richtung quer zur Längsrichtung des Spaltes erfaßt. Es
könnte sich dabei um eine einzelne Fotozelle handeln, auf
welche das Beugungsbild mit Hilfe eines Drehspiegels oder
eines Schwingspiegels abgebildet wird, welcher das Beugungs
bild abtastet. Vorzugsweise wird jedoch ein statischer
Empfänger mit einem optisch-elektrischen Wandler verwendet,
welcher wenigstens eine Zeile von Detektorelementen hat,
welche von dem gebeugten Licht getroffen werden. Besonders
geeignet ist als Wandler ein ladungsgekoppelter Detektor,
im allgemeinen als "CCD" (charge coupled device) bezeichnet.
Ein CCD hat einerseits eine ausreichende Empfindlichkeit
und läßt sich andererseits mit einer für den vorliegenden
Verwendungszweck ausreichenden Dichte von Detektorelementen
herstellen. Jedes einzelne Detektorelement liefert ein
Spannungssignal, dessen Stärke ein Maß für die Lichtintensi
tät ist, die das Detektorelement empfangen hat. Die Folge
der Spannungssignale einer Zeile von Detektorelementen gibt
deshalb mit der von der Größe der Detektorelemente gegebenen
Auflösung die längs dieser Zeile existierende Intensitäts
verteilung des Lichtes und damit das Beugungsbild wieder.
Fragt man die Detektorelemente der Reihe nach ab, so erhält
man ein analoges Spannungssignal, welches unmittelbar die
räumliche Intensitätsverteilung des Lichtes wiederspiegelt.
Die Auswerteschaltung, die zu der erfindungsgemäßen Vor
richtung gehört, hat die Aufgabe, die Maxima und die Minima
dieser Spannungskurve aufzusuchen, was dadurch erleichtert
werden kann, daß man das Signal zuvor glättet, indem man es
durch ein Tiefpaßfilter hindurchschickt.
Die Maxima und/oder Minima werden dem jeweiligen Detektor
element zugeordnet, bei dem sie auftreten. Da jedes Detektor
element eine feste Position hat, ist dadurch die Lage des
jeweiligen Maximums oder Minimums bekannt. Um ein Signal
zu gewinnen, welches ein Maß für die Spaltbreite ist, muß
die Auswerteschaltung deshalb nur eine Differenzbildung
vornehmen, beispielsweise die Differenz der Positionen der
beiden Maxima erster Ordnung berechnen, wobei aus mehreren
Messungen, ggfs. bei unterschiedlichen Ordnungen, zur Er
höhung der Genauigkeit Mittelwerte gebildet werden können.
Zur Bestimmung der absoluten Lage des Spaltes genügt es
beispielsweise, die Mitte zwischen den Maximas erster Ordnung
aufzusuchen. Die Rechenoperationen, die die Auswerteschal
tung durchzuführen hat, sind mithin sehr einfach. Die Digitali
sierung des durch Abfrage des Wandlers gewonnenen Spannungs
signals nimmt man zweckmäßigerweise so früh wie möglich vor;
am besten führt man es unmittelbar einem Analog-Digital-
Wandler zu und glättet es anschließend durch ein digitales
Tiefpaßfilter.
Bei Verwendung eines CCD-Wandlers wertet man zweckmäßiger
weise das zentrale Maximum der Lichtintensität nicht aus,
sondern unterdrückt es, damit durch die hohe Intensität
dieses zentralen Maximums die an den Bereich des Maximums
angrenzenden Detektorelemente nicht mit aufgeladen werden
und das Meßergebnis verfälschen.
Als Lichtquelle verwendet man am besten einen Halbleiter-
Laser mit Kollimator, welcher einfarbiges, paralleles
Licht liefert. Der Laser und die Auswerteschaltung können
durch ein extern zugeführtes Signal oder durch ein von
der Tätigkeit der Mittel zum Positionieren des Werk
stücks im Lichtweg abgeleitetes Signal getriggert wer
den, so daß immer dann, wenn ein Werkstück in der zum
Überprüfen der Maßhaltigkeit vorgesehenen Lage positio
niert ist, ein Lichtimpuls ausgesandt und sein Beugungs
bild ausgewertet werden können. Bei der hohen Wiederhol
frequenz, die mit einem Halbleiter-Laser und mit einem
CCD-Wandler möglich ist, können im allgemeinen sogar
Mehrfachmessungen durchgeführt werden, ohne daß der
Arbeitstakt einer Werkzeugmaschine, welche die zu über
prüfenden Werkstücke an die erfindungsgemäße Vorrich
tung liefert, verlangsamt werden müßte. Dies soll an
einem praktischen Beispiel verdeutlicht werden:
Mit einer Vorrichtung, die mit einer Laserdiode und mit
einem einzeiligen CCD-Wandler mit 2048 Detektorelementen
arbeitet, konnten bei einem Arbeitstakt von 1500 pro Minute
10 Messungen pro Werkstück (d. h. 10 Messungen in ca. 7 ms)
durchgeführt werden, wodurch eine hohe Meßgenauigkeit von
weit unter 5/1000 mm erreicht werden konnte.
Entsprechend der hohen Arbeitsgeschwindigkeit ist die
Erfindung besonders geeignet zum Überprüfen von unter
einander gleichen Kleinteilen, welche in rascher Folge
von einer Werkzeugmaschine geliefert werden, z. B. von
elektrischen Steckkontakten mit maulförmiger Einsteck
öffnung, deren Weite zur Erzielung einer vorgegebenen
Kontaktkraft einen vorgegebenen Wert einhalten soll.
Dieses Maul kann durch einen Lichtstrahl durchstrahlt werden
und liefert dabei ein Beugungsbild.
Optische Apparaturen reagieren üblicherweise empfindlich auf
Verunreinigungen. Das gilt auch im vorliegenden Fall. Werkstücke
aus einer laufenden mechanischen Fertigung sind häufig nicht be
sonders sauber. Die optischen Elemente der Vorrichtung können
deshalb durch Staub, Abrieb, Ölnebel und dgl. verunreinigt wer
den. Es ist deshalb von Vorteil, sie möglichst abzuschirmen,
z. B. dadurch, daß man den Wandler, die Lichtquelle, die ihnen
zugeordneten weiteren optischen Bauelemente und die Prüfposition
für die einzelnen Werkstücke in einer Kammer anordnet, in wel
cher man einen Überdruck herstellt, sei es dadurch, daß man
eine Druckluftleitung in die Kammer einmünden läßt, sei es da
durch, daß man ein Gebläse vorsieht, welches gefilterte Luft in
die Kammer einbläst. Auf diese Weise verhindert man das uner
wünschte Eindringen von Staub oder Nebeln. Es ist aber auch
möglich, den Wandler, die Lichtquelle und die ihnen zugeordne
ten weiteren optischen Bauelemente in abgeschlossenen Kammern
anzuordnen, die durch Fenster Sichtverbindung mit der Prüf
position haben und nur die Prüfposition in einer offenen Kammer
mit Überdruck anzuordnen. Soweit die Werkstücke selbst Ver
unreinigungen in die Kammer einschleppen, ist von Fall zu
Fall zu überprüfen, ob sie vor dem Meßvorgang gereinigt werden
müssen.
Angesichts der hohen Prüfgeschwindigkeit wird es in manchen
Fällen entbehrlich sein, die Mittel zum Positionieren der Werk
stücke in der Prüfposition so auszubilden, daß sie die Werk
stücke insgesamt absolut ruhig stellen. Bei leichten Werk
stücken kann das jedoch erforderlich sein, insbesondere
dann, wenn sie nach Art ihres Aufbaus oder ihrer Anordnung
dazu neigen, zu vibrieren. Für diesen Fall empfiehlt es
sich, in der Prüfposition eine Festhaltevorrichtung, bei
spielsweise einen Niederhalter für das zu prüfende Werk
stück vorzusehen.
Im Hinblick darauf, daß die erfindungsgemäße Vorrich
tung im Zusammenhang mit einer Werkzeugmaschine ar
beiten soll, wird es sich in vielen Fällen zwangsläu
fig ergeben, daß eine schrittweise arbeitende Vorschub
einrichtung vorgesehen ist, welche die Werkstücke im Takt
der Werkzeugmaschine durch die erfindungsgemäße Vor
richtung hindurchführt. In vielen Fällen werden die
Werkstücke untereinander durch einen Steg verbunden
sein. Durch die schrittweise arbeitende Vorschubein
richtung werden die Werkstücke deshalb in manchen Fäl
len automatisch für den optischen Prüfvorgang positioniert
werden. Für die meisten Fälle wird es sich jedoch
empfehlen, in der Prüfposition eine Ausrichteinrichtung
für die Werkstücke vorzusehen, z. B. Stifte, die in
Löcher des Steges eingreifen, an welchem die Werkstücke
hängen oder ein Bett zur Aufnahme der Werkstücke, um
sicher zu sein, daß diese eine vorbestimmte Ausrichtung
im Bezug auf die optische Meßstrecke haben.
In der Prüfposition sieht man mit Vorteil auch ein Refe
renzteil mit einer Referenzkante vor, deren Lage genau
bekannt und vorzugsweise justierbar ist. Diese Referenz
kante ermöglicht es, die Lage von einzelnen Werkstück
kanten zu überprüfen, die zu diesem Zweck neben der
Referenzkante angeordnet werden und mit dieser zusammen
einen Spalt begrenzen.
Stellt die Auswerteschaltung Maßabweichungen fest, die einen
vorgegebenen Schwellenwert überschreiten, dann teilt sie
das auf irgendeine Weise unter Identifizierung des Werk
stückes mit. Zweckmäßigerweise werden solche nicht ge
nügend maßhaltigen Werkstücke körperlich markiert (z. B. durch
einen Farbtupfer) oder ausgesondert (z. B. dadurch, daß man
sie von einem Steg, welcher mehrere Werkstücke verbindet,
abtrennt). Um das zu ermöglichen, ist vorzugsweise ein
Schieberegister vorgesehen, in welchem die Kennung nicht
maßhaltiger Werkstücke für eine gewisse Anzahl von Ar
beitsschritten zwischengespeichert wird, nämlich bis das
jeweilige Werkstück nach einigen Arbeitstakten abseits der
optischen Meßstrecke ein Werkzeug erreicht, mit dem es ent
sprechend markiert oder abgetrennt werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es sogar
möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung
der Werkzeugmaschine einzusetzen, indem die Auswerteschal
tung aus der Maßabweichung (Sollwert-Istwert-Abweichung)
ein Stellsignal bildet, um die Einstellung der Werkzeug
maschine mit dem Ziel einer geringeren Maßabweichung zu
verändern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beige
fügten Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vor
richtung in Blockdarstellung,
Fig. 2 zeigt den optischen Teil der Vorrichtung in
einem Gehäuse im Längsschnitt,
Fig. 3 zeigt die Anordnung aus Fig. 2 in einem Längs
schnitt in einer um 90° gegenüber der Schnitt
ebene gemäß Fig. 2 verdrehten Ebene, und
Fig. 4 zeigt als Detail die Anordnung eines Referenz
teils neben einem zu untersuchenden Werkstück.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Blockdarstellung. Sie umfaßt eine Lichtquelle 1, ins
besondere in Gestalt einer Laserdiode, gefolgt von einem
Kollimator 2, einem ersten Polarisationsfilter 3, einem
zweiten Polarisationsfilter 4, einer Sammellinse 5, bei
der es sich auch um eine Mehrfachlinse handeln kann, und
einem optisch-elektrischen Wandler 6 in Gestalt eines CCD,
an welchen sich eine Auswerteschaltung anschließt. Die bei
den Polarisationsfilter 3 und 4 stimmen in ihrer Polari
sationsrichtung überein. In einer zwischen den beiden Polari
sationsfiltern 3 und 4 befindlichen Prüfposition 7 befindet
sich ein zu überprüfendes Werkstück 8 und dicht daneben ein
Referenzteil 18. Die benachbarten Ränder des Werkstücks 8
und des Referenzteils 18 begrenzen einen parallelen Spalt 9,
der durch paralleles, linear polarisiertes Licht beleuchtet
wird. Das Licht wird durch den Spalt gebeugt und durch die
Linse 5 auf den optisch-elektrischen Wandler 6 fokussiert, so
daß auf dessen Oberfläche ein Beugungsbild des Spaltes 9
entsteht, wobei das zweite Polarisationsfilter 4 dafür sorgt,
daß das Beugungsbild nicht durch Streulicht und Fremdlicht
überlagert wird.
Der Spalt 9 könnte auch im zu untersuchenden Werkstück selbst
ausgebildet sein.
Die dem optisch-elektrischen Wandler 6 folgende Auswerte
schaltung umfaßt einen Analog-Digital-Wandler 10, ein
digitales Tiefpaßfilter 11, einen Maximumdetektor 12, welcher
die Lage der Beugungsmaxima im Beugungsbild auf dem optisch
elektrischen Wandler 6 feststellt, einen Schaltungsteil 13
zur Mittelwertbildung, welcher aus mehreren aufeinanderfolgen
den Maximumbestimmungen den Mittelwert bildet, einen Verglei
cher 14, welcher den Mittelwert der Lage des beobachteten
Beugungsmaximums mit einem vorgegebenen Sollwert vergleicht,
und einer Ausgabeeinheit 15, welche die Abweichung des Mittel
wertes vom Sollwert anzeigt. Der Vergleicher 14 kann auch
ein Rechner sein, der aus der Minimum/Maximum-Bestimmung den
Ist-Wert der Spaltbreite errechnet und mit dem Sollwert ver
gleicht. Mit Vorteil ist zusätzlich ein Schieberegister 16 vor
gesehen, in welchem die Kennung von Werkstücken 7, bei denen
die Abweichung der Lage des beobachteten Beugungsmaximums vom
Sollwert eine vorgegebene Schwelle überschreitet, vorübergehend
gespeichert wird. Das Schieberegister 16 steuert eine Be
tätigungsvorrichtung 17, welche dieses Werkstück 7, dessen
Kennung im Schieberegister 16 zwischengespeichert ist, zu
einem späteren Zeitpunkt aussondert. Darüberhinaus kann der
Vergleicher 14 ein Stellglied 19 ansteuern, welches seiner
seits im Rahmen eines Regelkreises eine Werkzeugmaschine,
auf welcher die zu untersuchenden Werkstücke hergestellt oder
bearbeitet werden, steuert mit dem Ziel einer geringeren Maß
abweichung des Werkstücks.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, wie die optischen Teile der Vor
richtung in einem Gehäuse 20 angeordnet sind. Das Gehäuse hat
hintereinander drei getrennte Kammern, nämlich eine erste
Kammer 21, in welcher sich die Lichtquelle 1, der Kollimator 2
und das erste Polarisationsfilter 3 befinden, eine zweite
Kammer 22, in welcher sich das zweite Polarisationsfilter 4,
die zylindrische Sammellinse 5 und der als Bildaufnehmer
dienende optisch-elektrische Wandler 6 befinden. Zwischen
diesen beiden Kammern befindet sich eine Druckkammer 23, in
welcher sich die Prüfposition 7 für die zu untersuchenden
Werkstücke befindet.
Die erste Kammer 21 und die zweite Kammer 22 sind zur Um
gebung hin abgeschlossen und weisen zur Druckkammer hin
jeweils ein Fenster 24 bzw. 25 auf. Die Druckkammer hat
auf der einen Seite einen Eingang für das Einbringen der
zu untersuchenden Werkstücke und an der gegenüberliegenden
Seite einen Ausgang 27, durch welchen die untersuchten Werk
stücke die Druckkammer 23 wieder verlassen. An einer zwischen
dem Eingang 26 und dem Ausgang 27 gelegenen Seite, vorzugs
weise an der Unterseite, hat die Druckkammer 23 einen Luft
einlaßstutzen 28, in welchen gefilterte Luft eingeblasen wer
den kann, wodurch in der Druckkammer ein Überdruck entsteht,
der das Eindringen von Staub oder Nebeln verhindern soll.
Darüberhinaus befinden sich in der Druckkammer 23 und in der
zweiten Kammer 22 noch je eine Spaltblende 29 und 30.
Das zu untersuchende Werkstück 8 ist in den Fig. 2 und 3
nur symbolisch angedeutet. Es wird durch ein justierbar in
der Prüfposition 7 angebrachtes Referenzteil 18 zu einem
Spalt 9 ergänzt (siehe auch Fig. 4).
In Fig. 4 ist dargestellt, wie an einem gehäusefesten
Strukturteil 31 das justierbare Referenzteil 18 angebracht
ist, welches zur Begrenzung des Spaltes 9 eine scharfe Kante
18a aufweist, der gegenüber der Rand 8a des Werkstücks 8
angeordnet wird, dessen Lage bestimmt werden soll. Um das
Werkstück 8 während der Messung ruhig zu halten, ist eine
Festhaltevorrichtung vorgesehen, welche aus einem am Struktur
teil 31 angebrachten Anschlagteil 32 und einem demgegenüber
beweglichen Niederhalter 33 besteht, zwischen denen das Werk
stück 8 eingeklemmt werden kann.
Die dargestellte Vorrichtung eignet sich besonders für Werk
stücke, die aneinanderhängend einen Strang bilden und als
Strang durch die Druckkammer 23 hindurchbewegt werden, wo
bei in der Darstellung gemäß Fig. 4 die Bewegungsrichtung
des Bandes senkrecht zur Zeichenebene steht. Für die Dauer
der Messung werden die Werkstücke 8 jeweils zwischen dem
Anschlagteil 32 und dem Niederhalter 33 festgelegt, so
daß die Bewegung schrittweise erfolgt. Wie Fig. 4 zeigt,
ist das Anschlagteil 32 winklig ausgebildet, so daß es
den Lichtweg nicht unterbricht.
Claims (24)
1. Verfahren zum Bestimmen der Lage von Rändern an Werk
stücken durch
- - Beleuchten des Randes mit parallelem Licht und
- - Auffangen und Auswerten eines einfarbigen Beugungs bildes des Randes auf einem lichtempfindlichen Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beugungsbild eines Spaltes entworfen wird, der einerseits durch den zu überprüfenden Rand und andererseits durch einen Rand begrenzt wird, dessen Lage als bekannt angenommen wird (nachfolgend als Referenz rand bezeichnet), und daß aus der Lage der Beugungsmaxima und/oder der Beugungs minima die Spaltbreite berechnet wird, welche ein Maß für die Lage des Randes in Bezug auf den Referenzrand ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung des Spaltes ein gesonderter Gegenstand mit
einer den Referenzrand bildenden Kante dicht neben dem Rand des
Werkstücks angeordnet wird, dessen Lage bestimmt werden soll.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Referenzrand eine am Werkstück selbst ausge
bildete Kante verwendet wird.
4. Verfahren zum Überprüfen der Maßhaltigkeit von Werk
stücken an Stellen, die einen Spalt begrenzen, durch
- - Beleuchten des Spaltes mit parallelem Licht
- - Auffangen eines einfarbigen Beugungsbildes des Spaltes auf einem lichtempfindlichen Empfänger, und
- - Vergleich der Lage der Beugungsmaxima und/oder der Beugungsminima mit der Lage der Beugungsmaxima bzw. -minima im Beugungsbild eines Werkstücks mit genau maßhaltigem Spalt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück und eine gesonderte Referenzkante
zur Bildung eines Spaltes dicht nebeneinander angeordnet
werden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lage der Beugungs
maxima ausgewertet, das zentrale Maximum dabei jedoch aus
geblendet oder unterdrückt wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß durch Bestimmen des Abstands
der Beugungsmaxima und/oder -minima gleicher Ordnung die
Spaltbreite und durch Bestimmen der absoluten Lage des Haupt
maximums und/oder der Beugungsmaxima oder -minima die Lage
des Spaltes im Werkstück überprüft wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lage von Beugungsmaxima
und/oder -minima unterschiedlicher Ordnung bestimmt und daraus
ein Mittelwert für die Lage und/oder Breite des Spaltes abge
leitet wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Spalt mit linear
polarisiertem Licht beleuchtet und nur Licht mit derselben
Polarisationsrichtung zum Empfänger durchgelassen wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Spalt mit Laserlicht
bestrahlt wird.
11. Vorrichtung zum Durchführen des in einem der vorstehenden
Ansprüche angegebenen Verfahrens gekennzeichnet durch
eine paralleles Licht aussendende Lichtquelle (1),
einen Empfänger, welcher einen optisch-elektrischen Wandler (6) unter Verwendung eines lichtempfindlichen Halbleiters umfaßt, der die räumliche Verteilung der Lichtintensität wenigstens in einer Richtung erfaßt,
eine einen Rechner enthaltende Schaltung (10 bis 16) zum Auswerten des Ausgangssignals des optisch-elektrischen Wandlers (6)
und Mittel zum Positionieren des Werkstücks (8) im Licht weg an einer zwischen der Lichtquelle (1) und dem Wandler (6) gelegenen Stelle (nachfolgend als Prüfposition (7) be zeichnet).
eine paralleles Licht aussendende Lichtquelle (1),
einen Empfänger, welcher einen optisch-elektrischen Wandler (6) unter Verwendung eines lichtempfindlichen Halbleiters umfaßt, der die räumliche Verteilung der Lichtintensität wenigstens in einer Richtung erfaßt,
eine einen Rechner enthaltende Schaltung (10 bis 16) zum Auswerten des Ausgangssignals des optisch-elektrischen Wandlers (6)
und Mittel zum Positionieren des Werkstücks (8) im Licht weg an einer zwischen der Lichtquelle (1) und dem Wandler (6) gelegenen Stelle (nachfolgend als Prüfposition (7) be zeichnet).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (6) ein ladungsgekoppelter Detektor
(CCD) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle (1) ein Halbleiter
laser mit Kollimator (2) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle
(1) und der Prüfposition (7) ein erstes Polarisationsfilter
(3) und zwischen der Prüfposition (7) und dem Wandler (6) ein
zweites Polarisationsfilter (4) liegt und daß beide Pola
risationsfilter (3, 4) in ihrer Polarisationsrichtung über
einstimmen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (10
bis 16) ein Tiefpaßfilter (11) enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Wandler (6) und dem Tiefpaßfilter (11)
ein Analog-Digital-Wandler (10) angeordnet ist und daß das
Tiefpaßfilter (11) ein digitales Filter ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens die Prüfposition,
(7) ggfs. auch die Lichtquelle (1), der Wandler (6) und die
ihnen zugeordneten optischen Bauelemente (2, 3, 4, 5) in einer
Kammer (23) angeordnet sind, in welche zur Erzeugung eines
Überdrucks eine Zuleitung für unter einem Überdruck stehende
Luft einmündet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß in der Prüfposition (7)
eine Festhaltevorrichtung (32, 33) für das zu prüfende Werk
stück (8) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Prüfposition (7) eine
Ausrichteinrichtung, z. B. Stifte für das Werkstück, (8) zuge
ordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfposition (7)
ein Referenzteil (18) mit einer Referenzkante (18a) zuge
ordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Lage der Referenzkante (18a) justier
bar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(10 bis 16) zur vorübergehenden Speicherung der Kennung
von Werkstücken (7), deren Maßabweichung eine vorgegebene
Schwelle überschreitet, ein Schieberegister (16) enthält.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Schieberegisters (16) eine Be
tätigungsvorrichtung (17) zum Aussondern des Werkstückes (7)
steuert, dessen Kennung im Schieberegister (16) gespeichert
ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (10
bis 16) zugleich Stellglied eines Regelkreises ist, welches
auf eine Werkzeugmaschine einwirkt, die die zu prüfenden
Werkstücke liefert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023236 DE4023236A1 (de) | 1989-07-22 | 1990-07-21 | Verfahren zum bestimmen der lage von raendern an werkstuecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924314 | 1989-07-22 | ||
DE19904023236 DE4023236A1 (de) | 1989-07-22 | 1990-07-21 | Verfahren zum bestimmen der lage von raendern an werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023236A1 true DE4023236A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=25883281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023236 Ceased DE4023236A1 (de) | 1989-07-22 | 1990-07-21 | Verfahren zum bestimmen der lage von raendern an werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023236A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0506039A2 (de) * | 1991-03-27 | 1992-09-30 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Vorrichtung und Verfahren zur Positionsbestimmung der Kante eines Schneidwerkzeuges |
EP0532933A1 (de) * | 1991-08-21 | 1993-03-24 | Tokyo Seimitsu Co.,Ltd. | Blattpositiondetektionsvorrichtung |
WO2000047947A1 (de) * | 1999-02-10 | 2000-08-17 | Nexpress Llc | Anordnung zur messung der kantenposition eines transparenten objektes |
DE102008062458B4 (de) * | 2007-12-20 | 2016-01-14 | Hochschule Magdeburg-Stendal (Fh) | Messverfahren zur laserbasierten Vermessung von Werkstücken, Baugruppen und Werkzeugen |
-
1990
- 1990-07-21 DE DE19904023236 patent/DE4023236A1/de not_active Ceased
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5329458A (en) * | 1991-03-27 | 1994-07-12 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Device and method for detecting position of edge of cutting tool |
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US5433649A (en) * | 1991-08-21 | 1995-07-18 | Tokyo Seimitsu Co., Ltd. | Blade position detection apparatus |
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