DE4021280C2 - Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder - Google Patents

Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder

Info

Publication number
DE4021280C2
DE4021280C2 DE19904021280 DE4021280A DE4021280C2 DE 4021280 C2 DE4021280 C2 DE 4021280C2 DE 19904021280 DE19904021280 DE 19904021280 DE 4021280 A DE4021280 A DE 4021280A DE 4021280 C2 DE4021280 C2 DE 4021280C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate piston
line
cylinder
piston
connecting line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904021280
Other languages
English (en)
Other versions
DE4021280A1 (de
Inventor
Gerd Braeckelmann
Guenter Bartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montan Hydraulik & Co KG GmbH
Original Assignee
Montan Hydraulik & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montan Hydraulik & Co KG GmbH filed Critical Montan Hydraulik & Co KG GmbH
Priority to DE19904021280 priority Critical patent/DE4021280C2/de
Publication of DE4021280A1 publication Critical patent/DE4021280A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4021280C2 publication Critical patent/DE4021280C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zweistufigen hydraulischen Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder der im Oberbegriff des Anspruches 1 umrissenen Gattung.
Ein solcher Teleskopzylinder ist der DE-OS 38 23 225 zu entnehmen.
Bereits die bekannte Lösung zeichnet sich durch eine weitestgehende Lagestabilität aus. Bei dem Bestreben, zu kleineren Zylinderdurchmessern zu gelangen, erweist sich die vorbekannte Ventilsteuerung, auf der die Zwangssteue­ rung beruht, insofern als nachteilig, als hierfür zu viel Platz benötigt wird. Dabei fällt ins Gewicht, daß bei der vorbekannten Lösung zur Sicherstellung bei solchen Teles­ kopzylindern geforderter Fahrgeschwindigkeiten der dafür erforderliche Durchflußquerschnitt in den aus- und einfahrseitigen Verbindungsleitungen im Zwischenkolben­ boden über den Umfang des Zwischenkolbens verteilt eine Mehrzahl solcher Durchgänge vorgesehen sein muß.
Ausgehend vom im vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Problem in einer Weise zu lösen, die es er­ möglicht, das Lösungsprinzip auch an Zylindern mit einem kleineren Querschnitt zu realisieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem gattungsge­ mäßen Teleskopzylinder gelöst, der entsprechend dem kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgestaltet ist.
Die nach der Erfindung ringförmig ausgebildeten, konzen­ trisch zur Längsachse des Teleskopzylinders angeord­ neten Schließkörper sowohl für die Ausfahrseite als auch für die Einfahrseite beanspruchen weit weniger Platz als eine Mehrzahl von über den Umfang des Zwischenkolben­ bodens verteilten individuellen Schließgliedern mit den dafür erforderlichen Stellmitteln. Was die Verbindungs­ leitungen selbst betrifft, können sie nach wie vor mehrfach vorgesehen sein, wobei den ausfahrseitigen Ver­ bindungsleitungen einerseits und den einfahrseitigen Ver­ bindungsleitungen andererseits wie erfindungsgemäß jeweils ein gemeinsamer Schließkörper zugeordnet ist. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich also eine Redu­ zierung von Bauteilen, speziell was die Schließkörper betrifft. Die nach der Erfindung zwangsläufig größeren Schließglieder sind dann auch leichter zu fertigen und zu bearbeiten, insbesondere was die Dichtflächen betrifft. Die Konstruktion ist insgesamt robuster, ihr Beschädi­ gungsrisiko ist somit geringer.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen. Die damit angestrebten Wirkungen sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Aus­ führungsbeispielen weitergehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den neuen Teleskopzylinder, beide Stufen in Einfahrendlage,
Fig. 2 den Zylinder in Fig. 1, die Zwischenstufe ausgefahren,
Fig. 3 den Zylinder in Fig. 1, beide Stufen in Ausfahrendlage,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Teleskopzylinders,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Teles­ kopzylinders.
In den Fig. 1 bis 5 sind übereinstimmende Bauteile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen, wobei nicht in allen Figuren alle Bezugsziffern eingetragen sind. Danach besteht der zweistufige Teleskopzylinder aus dem eigent­ lichen Zylinder 11, der darin in axialer Richtung ver­ lagerbaren Zwischenstufe 12 und der in der Zwischenstufe 12 in axialer Richtung verlagerbaren Endstufe 13. Der Boden des Zylinders 11 ist mit 111 bezeichnet, seine obere Begrenzung mit 112. Der Zwischenkolben 12 weist den Zwischenkolbenboden 121 auf, der die Endstufe bildende Hubkolben den Boden 131. Zwischen dem Boden 111 des Zylinders 11 und dem Boden 121 des Zwischenkolbens 12 ist der Zylinderdruckraum 113 ausgebildet. Oberhalb des Zwischenkolbenbodens 121 erstreckt sich zwischen dem Zwischenkolbenboden 121 und der oberen Begrenzung 112 des Zylinders 11 der Zylinderringraum 114. Zwischen dem Boden 121 des Zwischenkolbens 12 und dem Boden 131 des End­ kolbens 13 erstreckt sich der Druckraum 122 des Zwischen­ kolbens 12, zwischen dem Boden 131 des sich im Zwischen­ kolben 12 führenden Endkolbens 13 und der oberen Be­ grenzung 123 des Zwischenkolbens 12 der Zwischenkolben­ ringraum 124. Der Innenraum der Endkolben 13 ist mit 132 bezeichnet. In den Zylinderdruckraum 113 mündet die Aus­ fahrdruckmittelleitung 14, am Umfang des Zylinders bei 161 die Einfahrdruckmittelleitung 16. Beide Druckmittel­ leitungen 14, 16 gehen aus von einem Steuerschieber 17, wobei in die Einfahrdruckmittelleitung 16 hinter dem Steuerschieber 17 ein aufsteuerbares (162) Rückschlag­ ventil 18 eingefügt ist. Durch den Zwischenkolbenboden 121 erstreckt sich die in Ausfahrendstellung des Zwischenkolbens 12 entsperrte Verbindungsleitung 141 zwischen dem Zylinderdruckraum 113 und dem Zwischen­ kolbendruckraum 122. Durch eine vom Umfang des Zwischen­ kolbenbodens 121 ausgehende, in eine zentrische, auf den Zwischenkolben 121 aufsitzende, sich durch den Boden 131 des Endkolbens 13 in den Endkolbeninnenraum 132 er­ streckende Durchführung 164 übergehende Verbindungslei­ tung 163 und eine ständig offene Verbindung 166 zwischen dem Endkolbeninnenraum 132 und dem Ringraum 124 des Zwischenkolbens 12 setzt sich die Einfahrdruckmittel­ leitung 16 bis in den Ringraum 124 des Zwischenkolbens 12 fort. Die Lage des Anschlusses 161 der Einfahrdruck­ mittelleitung 16 am Zylinder 11 wird bestimmt durch die Lage des Eingangs der Verbindungsleitung 163 am Umfang des Zwischenkolbenbodens 121 bei in Ausfahrendlage be­ findlichen Zwischenkolben 12.
Gesperrt wird die Verbindungsleitung 141 zwischen dem Zylinderdruckraum 113 und dem Zwischenkolbendruck­ raum 122 durch einen sich am Umfang des Zwischenkolben­ bodens 121 führenden, in axialer Richtung verlagerbaren ringförmigen Schließkörper 142, der mit einem Ansatz 143 in einen sich in die Verbindungsleitung 141 erstrecken­ den Rücksprung 126 vorspringenden Ansatz 143 versehen ist, der eine Dichtkante 144 aufweist, mit der der Schließkörper 142 unter der Einwirkung einer Druckfeder 146 gegen einen im Zwischenkolbenboden 121 ausgebildeten Sitz 126′ zur Anlage kommt. Damit ist sichergestellt, daß erst der Zwischenkolben 12 ausfährt und danach der End­ kolben 13. Entsperrt wird die Verbindungsleitung 141 beim Übergang des Zwischenkolbens 12 in die Ausfahrendlage, wobei der gegen die obere Begrenzung 112 des Zylinder­ ringraums 114 auflaufende Schließkörper 142 gegen den Druck der Feder 146 im Sinne des Pfeiles A verlagert wird (Fig. 2). Das Ausfahrdruckmittel steht dann am Boden 131 des Endkolbens 13 an und der Endkolben fährt aus.
Die Zwangseinfahrfolge Endkolben-Zwischenkolben wird dadurch sichergestellt, daß Druckmittel durch die Ein­ fahrdruckmittelleitung 16 über die Verbindungsleitung 163 im Zwischenkolbenboden 121, die vom Zwischenkolbenboden 121 ausgehende Durchführung 164 und die Verbindungs­ bohrung 166 zwischen Endkolbeninnenraum 132 und Zwischen­ kolbenringraum 124 in den Zwischenkolbenringraum 124 eingespeist wird, wobei das im Zwischenkolbendruckraum 122 befindliche Druckmittel bei aufgesteuertem Rück­ schlagventil 18 in der Ausfahrdruckmittelleitung 14 über die entsperrte Verbindungsleitung 141 im Zwischenkolben­ boden 121 durch den Zylinderdruckraum 113 und die Aus­ fahrdruckmittelleitung 14 zum Tank hin abgeführt wird. Der Zwischenkolben 12 behält dabei seine Ausfahrendlage bei, da sich sein Boden 121 im Druckausgleich befindet. Nach dem Einfahren des Endkolbens 13 bedarf es für das anschließende Einfahren des Zwischenkolbens 12 zunächst der Beaufschlagung des sich in Ausfahrendlage des Zwischenkolbens 12 oberhalb des Zwischenkolbenbodens 121 befindenden Zylinderringraumbereichs 114′ mit Einfahr­ druckmittel, das diesem Bereich des Zylinderringraums 114 über eine bei eingefahrenem Endkolben 13 entsperrte, von der Verbindungsleitung 163 im Zwischenkolbenboden 121 ausgehende Zweigleitung 167 zugeführt wird. Gesperrt ist die Zweigleitung 167 durch einen sich auf der vom Zwischenkolbenboden 121 ausgehenden Durchführung 164 führenden, in axialer Richtung verlagerbaren, unter Einwirkung einer Feder 169 die Schließlage einnehmenden Schieber 168, der im gegen den Zwischenkolbenboden 121 verlagerten Zustand am Umfang der Durchführung 164 mündenden Teilstücke der Zweigleitung 167, nämlich das von der Verbindungsleitung 163 im Zwischenkolbenboden 121 ausgehende Teilstück und das sich zum Zylinderringraum 114 fortsetzende Teilstück, verbindet. Der Schieber 168, dessen Hub durch einen Sprengring o. dgl. begrenzt ist, wird aus seiner Schließlage durch den auf ihn auflaufen­ den Endkolben 13 gegen den Druck der Feder 169 in Öffnungsstellung überführt. Sobald der Zwischenkolben­ boden 121 den Eingang 161 der Einfahrdruckmittelleitung 16 am Zylinder 11 überfahren hat, erfolgt die Beauf­ schlagung des Zylinderringraums 114 unmittelbar über den Anschluß 161 bis zum vollständigen Einfahren des Zwischenkolbens 12.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schließglieder, sowohl der Verbindungsleitung 141 im Zwischenkolbenboden 121 für die Einspeisung von Ausfahrdruckmittel in den Zwischenkolbendruckraum 122, als auch der von der Verbindungsleitung 163 im Zwischenkolbenboden 121 für die Zuleitung von Einfahrdruckmittel zum Endkolben 13 ausgehenden, den bei in Ausfahrendstellung des Zwischen­ kolbens 12 verbleibenden Zylinderringraumbereich 114′ oberhalb des Zwischenkolbenbodens 121 beaufschlagenden Zweigleitung 167 als koaxiale Ringkörper, eröffnet bei Sicherstellung des erforderlichen Durchflußquerschnitts für das Druckmittel die Möglichkeit, insgesamt kleiner, das heißt, mit kleineren Durchmessern, zu bauen, eine Forderung die seitens der Anlagenbauer gestellt wird.
Ein durch ein Rückschlagventil abgesicherter Durchgang im für die erste Verbindungsleitung 141 zwischen dem Zylin­ derdruckraum 113 und dem Zwischenkolbendruckraum 122 vor­ gesehenen Schließkörper 142 stellt sicher, daß es bei einem unkontrollierten Absinken des Zwischenkolbens 12 aus der Ausfahrendlage und damit einhergehendem Schließen des Schließkörpers 142 unmittelbar zum Druckausgleich zwischen dem Zylinderdruckraum 113 und dem Zwischen­ kolbendruckraum 122 kommt. Eine durch ein Rückschlag­ ventil abgesicherte Kurzschlußleitung 163′ zwischen der zweiten Verbindungsleitung 163 zu dem in dem Zylin­ derringraum 114 mündenden Teilstück der von der Ver­ bindungsleitung 163 abgehenden Zweigleitung 167 stellt sicher, daß auch bei unkontrolliert über den Anschluß 161 der Einfahrdruckmittelleitung 16 am Zylinder 11 abge­ senktem Zwischenkolbenboden 121 Einfahrdruckmittel dem Endkolbeninnenraum 132 zugeführt werden kann.
Der Teleskopzylinder zeichnet sich dadurch aus, daß bis auf eine Dichtung sämtliche Dichtungen elastische Dichtungen, also leckölfreie Dichtungen sind. Lediglich die Dichtung im Zwischenkolbenboden 121, mit der der Anschluß 161 der Einfahrdruckmittelleitung 16 am Zylinder 11 überfahren wird, ist eine metallische Dichtung. In diesem Bereich kann es also zu Leckagen kommen. Um einen Einfluß einer solchen Leckage auf die Funktion des Teles­ kopzylinders auszuschließen, kann an den oberhalb des sich in Ausfahrendstellung befindenden Zwischenkolben­ bodens 121 verbleibendem Bereich 114′ des Zylinderring­ raums 114 eine Entlastungsleitung 19 bzw. 19′ ange­ schlossen sein, die über ein Rückschlagventil 21 entweder in die Ausfahrdruckmittelleitung 14 (Fig. 1 bis 3) oder aber über ein Rückschlagventil 21′ (Fig. 4 und 5) in die Einfahrdruckmittelleitung 16 mündet, wobei bei der Version, bei der die Entlastungsleitung in die Ausfahr­ druckmittelleitung 14 mündet, dem Rückschlagventil 21 eine Drossel 22 vorgelagert ist.
Im Gegensatz zu den Versionen nach den Fig. 1 bis 4 fährt der Teleskopzylinder nach Fig. 5 in Differentialschaltung aus.

Claims (8)

1. Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und Einfahrfolge der Teleskopglieder, mit zwei ineinander verschiebbaren hohlen Kolben (12, 13) und Ringräumen (114, 124) zwischen den einzelnen Teleskopgliedern (11, 12, 13), einer an den Druckraum (113) des Zylinders angeschlossenen ersten Druckmittelleitung (14) und einer an den Ringraum (114) des Zylinders (11) angeschlossenen zweiten Druckmittelleitung (16), einer ersten Verbindungsleitung (141) zwischen dem Druckraum (113) des Zylinders (11) und dem Druckraum (122) des Zwischenkolbens (12) im Zwischenkolbenboden (121), und einer zweiten, den Innenraum (132) des Endkolbens (13) in Ausfahrendlage des Zwischenkolbens (12) mit der Einfahrdruckmittelleitung (16) kurzschließenden, sich über eine vom Zwischenkolbenboden (121) ausgehende Durchführung (164) in den Innenraum (132) des Endkolbens (13) fortsetzende Verbindungsleitung (163) im Zwischenkolbenboden (121), einer Verbindung (166) zwischen dem Ringraum (124) des Zwischenkolbens (12) und dem Innenraum (132) des Endkolbens (13) sowie einer in einem ausfahrendlagenseitigen Übergangsbereich (114′) bestehenden Beaufschlagbarkeit des Zylinderringraums (114) über den Boden (121) des Zwischenkolbens (12) mit Einfahrdruckmittel, mit einem bei Beaufschlagung einer der Druckmittelleitungen die jeweils andere Druckmittelleitung öffnenden Steuerschieber (17) und einem hinter dem Steuerschieber in der Ausfahrdruckmittelleitung befindlichen aufsteuerbaren Rückschlagventil (18), wobei in die erste Verbindungsleitung (141) im Zwischenkolbenboden (121) zwischen dem Zylinderdruckraum (113) und dem Druckraum (122) des Zwischenkolbens (12) ein beim Übergang des Zwischenkolbens (12) in die Ausfahrendlage öffnender Schließkörper (142) eingefügt ist und wobei von der über die Durchführung (164) zum Innenraum (132) des Endkolbens (13) führenden zweiten Verbindungsleitung (163) im Boden (121) des Zwischenkolbens (12) eine in den Zylinderringraum (114) oberhalb des Zwischenkolbens (121) mündende, beim Übergang des Endkol­ bens (13) in die Einfahrendlage entsperrende Zweigleitung (167) abgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (142) des sich in der sich zwischen dem Zylinderdruckraum (113) und dem Druckraum (122) des Zwischenkolbens (12) erstreckenden ersten Verbindungsleitung (141) befindenden Ventils Bestandteil eines in einem Rücksprung (126) am Umfang des Zwischenkolbenbodens (121) in axialer Richtung verlagerbaren Ringkörpers (143) ist, in dem der mit einer umlaufenden, mit einem umlaufenden Kegelsitz (126′)im Zwischenkolbenboden (121) in Wechselwirkung tretenden Dichtkante (144) versehene Schließkörper (142) und das den Schließkörper (142) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (146) aufsteuernde, beim Übergang des Zwischenkolbens (12) in die Ausfahrendlage gegen die obere Begrenzung (112) des Zylinderringraums (114′) auflaufende, in den Ringraum (114′) vorspringende Stellglied zusammengefaßt sind und daß der die von der zweiten, den Endkolbeninnenraum (132) über die vom Zwischenkolbenboden (121) ausgehende Durchführung (164) beaufschlagenden Verbindungsleitung (163) abgehende Zweigleitung (167) sperrende Schließkörper (168) ein dem Zwischenkolbenboden (121) vorgelagerter, auf der Durchführung (164) in axialer Richtung verlagerbarer, unter Federdruck (169) die Schließlage einnehmender Ringkörper ist, der durch den in Einfahrendlage übergehenden Endkolben (13) in den Kurzschluß zwischen der zweiten Verbindungsleitung (163) und der Zweigleitung (167) herbeiführende Öffnungsstellung überführt wird.
2. Teleskopzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schließkörper (168) in der von der zum Endkolben (13) führenden zweiten Verbindungsleitung (163) im Zwischenkolbenboden (121) abgehenden, zum Zylinderringraum (114) führenden Zweigleitung (167) ein sich auf der vom Zwischenkolbenboden (121) ausgehenden sich in den Endkolben (13) erstreckenden Durchführung (164) führender Schieber ist, der gegen den Zwischenkolbenboden (121) verlagert am Umfang der Durchführung (164) mündende, einerseits von der Verbindungsleitung (163), und andererseits vom Zylinderringraum (114) ausgehende Teilstücke der Zweigleitung (167) verbindet.
3. Teleskopzylinder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in der ersten Verbindungsleitung (141) befindlichen Schließkörper (142) ein Durchgang mit den Durchgang in Richtung auf den Zwischenkolbendruckraum (122) sperrendes Rückschlagventil eingefügt ist.
4. Teleskopzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kurzschlußleitung zwischen der zweiten Verbindungsleitung (163) im Zwischenkolbenboden (121) und der davon abgehenden Zweigleitung (167) mit in die Kurzschlußleitung eingefügtem, den Durchgang von der Verbindungsleitung (163) zur Zweigleitung (167) sperrendem Rückschlagventil.
5. Teleskopzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vom Zylinderringraum (114) oberhalb des Bodens (121) des in Ausfahrendlage befindlichen Zwischenkolbens (12) abgehende Entlastungsleitung (19).
6. Teleskopzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in Richtung zum Ringraum (114) durch ein Rückschlagventil (21) gesperrte, und mit einer Drossel (22) versehene Entlastungsleitung (19) in die Ausfahrdruckmittelleitung (14) mündet.
7. Teleskopzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in Richtung zum Ringraum (114) durch ein Rückschlagventil (21′) gesperrte Entlastungsleitung (19′) in die Einfahrdruckmittelleitung (16) mündet (Fig. 4).
8. Teleskopzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein hinter dem Steuerventil angeordnetes, die Zylinderräume beim Ausfahrvorgang verknüpfendes Differentialschaltventil (Fig. 5).
DE19904021280 1990-07-05 1990-07-05 Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder Expired - Fee Related DE4021280C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904021280 DE4021280C2 (de) 1990-07-05 1990-07-05 Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904021280 DE4021280C2 (de) 1990-07-05 1990-07-05 Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4021280A1 DE4021280A1 (de) 1992-02-06
DE4021280C2 true DE4021280C2 (de) 1994-08-25

Family

ID=6409631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904021280 Expired - Fee Related DE4021280C2 (de) 1990-07-05 1990-07-05 Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4021280C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005012049U1 (de) * 2005-08-01 2006-12-14 Liebherr-Werk Ehingen Gmbh Teleskopierbarer Schiebeholm
CN101865178A (zh) * 2009-04-15 2010-10-20 北京谊安医疗***股份有限公司 二级液压缸
WO2019193259A1 (en) * 2018-04-06 2019-10-10 Tmk Energiakoura Oy Hydraulic actuator, working device, and energy-wood grapple
CN109707417B (zh) * 2019-01-07 2020-03-13 胡连太 一种适用于井工煤矿单体液压支柱的增压装置及增压方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823225A1 (de) * 1988-07-08 1990-01-11 Montan Hydraulik Gmbh & Co Kg Mehrstufiger hydraulischer teleskopzylinder mit einer zwangssteuerung fuer die aus- und einfahrfolge der teleskopglieder

Also Published As

Publication number Publication date
DE4021280A1 (de) 1992-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2622041C2 (de) Umschaltventil
DE3913460C2 (de) Hydraulisches Umsteuerventil
DE69025344T2 (de) Zylinder-Kolben-Vorrichtung
DE19754352B4 (de) Fluiddruckzylinder
DE2624272A1 (de) Anordnung bei einem hydraulisch betaetigbaren 5/3-wegeventil in schieberbauart
DE2845759C3 (de) Gasfeder
DE4438192A1 (de) Luftfederbein mit einer Druckkammer für Kraftfahrzeuge
DE2319344A1 (de) Doppeltwirkende teleskop-zylinderkolbenvorrichtung
DE4021280C2 (de) Zweistufiger hydraulischer Teleskopzylinder mit Zwangssteuerung für die Aus- und die Einfahrfolge der Teleskopglieder
DE2834895C2 (de) Hydraulische Formschließvorrichtung mit einem Druckübersetzer
DE2945911C2 (de)
DE2622975A1 (de) Zugfahrzeugsicherheitsventil
DE2523937A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung
DE1006685B (de) Einrichtung zur Regelung des Druckes innerhalb enger Grenzen in einer hydraulischen Anlage und/oder einem Speicher
DE2759089A1 (de) Schaltschieber
DE2928015A1 (de) Steuereinrichtung
DE2849704C2 (de)
DE3135098A1 (de) Ventilaufbau, umfassend ein pumpensteuer- bzw. -regelventil und eine entlastungsanordnung
DE3703019C2 (de) Hydraulische Stellvorrichtung für ein zu bewegendes Teil eines Fluggeräts
DE3221984A1 (de) Hydraulikzylinder
DE3625805C2 (de)
DE3823225A1 (de) Mehrstufiger hydraulischer teleskopzylinder mit einer zwangssteuerung fuer die aus- und einfahrfolge der teleskopglieder
DE2554594A1 (de) Steuerventil fuer hydraulisch betaetigte kippfahrzeuge
DE3715651A1 (de) Doppelwirkendes sperrventil zum regulieren eines hydraulischen fluidflusses, insbesondere in einem stossdaempfer oder einem fluidfederungselement fuer ein kraftfahrzeug
DE2310550B2 (de) Hydrauliksteuerung zum Ausfahren eines dreiteiligen Teleskopkranauslegers

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee