DE4020897C2 - Einrichtung zum Entriegeln und Ausschwenken der Ruderblätter eines Projektiles - Google Patents

Einrichtung zum Entriegeln und Ausschwenken der Ruderblätter eines Projektiles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Einrichtung ist aus der US-PS 2,801,587 für eine Rakete bekannt, die aus einem Abschußrohr gestartet werden soll. Die hinter dem Raketentriebwerk zusammengeklappten Flügel werden von einem Draht zusammengehalten, der beim Zünden des Triebwerkes aufgetrennt wird. Damit wird auch eine Kappe gelöst, die als zentrale Verriegelungskrone in die Stirnflächen der Ruderblätter eingreift. Vom Gasdruck des gezündeten Triebwerks wird die Kappe abgehoben und ein Kolben mit einer Stützscheibe gegen zunächst quer zur Kolbenbewegung orientierte Ablaufkanten an den Ruderblättern angedrückt. Diesen wird dadurch ein Drehmoment um die radial außerhalb des Anlagebereiches gelegenen Schwenkachsen vermittelt. Solange die Rakete das Startrohr noch nicht verlassen hat, wird die Ausschwenkbewegung der Ruderblätter jedoch durch Anlage gegen die Rohrinnenmantelfläche gestoppt. Erst nach Verlassen der Rohrmündung können die Ruderblätter ganz ausschwenken. In ihrer Bewegungs-Endstellung liegt die Stützscheibe dann radial zwischen den jeweiligen Ruderblättern, um eine etwaige Rückschwenkbewegung zu blockieren. Ein solches Freigeben der Ausschwenkbewegung von Ruderblättern ist allerdings nicht einsetzbar, wenn die Verbringung des Projektiles nicht mittels eines Startrohres erfolgt, sondern durch Abliefern aus einem sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Träger. Denn in solchem Falle darf die Freigabe der zunächst blockierten Ruderblätter erst unmittelbar vor Initiierung ihrer Ausschwenkbewegung erfolgen, um Beschädigungen oder auch nur Funktionsstörungen durch zu früh, zu langsam oder zu ungleichmäßig ausschwenkende Ruderblätter zu vermeiden.
Für solchen Verbringungsfall ist eine einfache, schon aufgrund der Startbeschleunigung ausklinkende Verriegelungskrone, wie sie aus der DE-PS 37 21 512 bekannt ist, deshalb ebenfalls nicht anwendbar. Nach der FR-PS 11 15 013 dient die mittels eines Kolbens verschiebbare Stützscheibe zum Ausklappen der Ruderblätter zugleich der Ruder-Arretierung in eingeklappter Stellung. Das beschwört aber Betriebsstörungen herauf, wenn die mit der Arretierungs-Freigabe einhergehende Ausschwenkbewegung durch irgendwelche ungünstigen Umgebungseinflüsse gestört wird. Außerdem lassen sich nicht die erforderlichen Momente für sicheres Halten der Ruder in der eingeklappten Stellung und für möglichst schnelles Ausschwenken aufbringen, wenn wie in diesem Falle beide Funktionen in unmittelbarer Nähe der Ruder-Schwenkachsen verwirklicht werden. Ein Zahnstangenantrieb nach der GB-PS 634 090 dagegen stellt eine geführte und dadurch zwar sehr definierte aber doch zu langsame Ausstellbewegung dar.
Auch das Aufblasen eines Stützvolumens zum Ausschwenken der Ruderblätter, wie es aus der DE-OS 34 32 614 bekannt ist, benötigt eine zu große Zeitspanne im Vergleich zur funktional für die aerodynamische Stabilisierung erforderlichen Zeitspanne, wenn das Projektil etwa mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit achsparallel seitlich aus einem Dispenser ausgestoßen wird. Außerdem benötigt eine solche aufblasbare Stützeinrichtung insbesondere eines Submunitions-Projektiles zu sehr beeinträchtigt wird.
Generell ist auch zu berücksichtigen, daß Projektile der hier betrachteten Art beim Ausstoß aus ihrem Träger allenfalls einen geringen Drall aufweisen, so daß keine nennenswerten Zentrifugalkräfte zur Unterstützung der Ausschwenkbewegung der Ruderblätter aus ihren eingeklappten Verbringungsstellungen wirken. Um unmittelbar nach der Freigabe aus dem Träger die flugdynamische Stablisierung sicherzustellen, ist es aber notwendig, die Ruderblätter nicht schon während der Ausstoßbewegung - aber dann alsbald danach und in kürzester Frist - in die von der Außenmantelfläche wegstehende Wirkstellung auszuschwenken.
Der Erfindung liegt deshalb das technische Problem zugrunde, eine Einrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bezüglich eines vorgebbaren Funktionszeitpunktes, insbesondere in Abhängigkeit vom Ausstoß aus einem Dispenser, bei kleinbauender Realisierung einen funktional sicheren Ablauf der Ruderblatt-Entriegelung mit unmittelbar sich anschließender, extrem rascher Ausschwenkbewegung aller Ruderblätter gleichzeitig ermöglicht.
Das ist durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Nach dieser Lösung sieht die Erfindung ein gesondert initiierbares Kraftelement vor, das die Ausschwenkbewegung der Ruderblätter zwangsläufig erst einleiten kann, nachdem es die Verriegelung der Ruderblätter in ihrer eingeklappten Verbringungsstellung gelöst hat. Dafür verläuft zwischen den eingeklappten Ruderblättern vom Ruderfuß zur freien Stirnkante eine vom Kraftelement achsparallel verschiebbare Schubstange, deren vom Kraftelement abgelegenes Ende mit einer als solchen vorbekannten Verriegelungskrone ausgestattet ist. Erst wenn diese Stange so weit verschoben wurde, daß die Krone ihren formschlüssigen Eingriff in die Ruderblatt-Stirnkanten freigegeben hat, greift gegenüberliegend ein Bund gegen einen auf der Stange verschiebbaren Mitnehmer an, um bei weiterer Verschiebung der Stange dann diesen Mitnehmer gegen die Ruderblätter in der Nachbarschaft ihrer Schwenkgelenke an den Ruderfüßen anzudrücken. So ist sichergestellt, daß die Ausschwenkbewegung erst initiiert wid, wenn sie verriegelungsseitig freigegeben ist. Dieser konstruktiv definierte zeitliche Versatz der beiden Funktionen ermöglicht es, den definierten Ablauf mit minimalem Energieaufwand sicherzustellen. Ebenso wie seitens der Stirnkanten-Entriegelung erfolgt auch die Drehmomenten-Einbringung zum Ausschwenken der Ruderblätter in ihre Funktionsstellung auf alle Ruderblätter gleichzeitig, und zwar in definiert kurzem zeitlichem Abstand nach dem Lösen der Stirnkanten-Verriegelung.
Die Schubstange, die also am einen Ende mit der Verriegelungskrone bestückt ist und gegenüberliegend mit einem beschränkt darauf verschiebbaren Mitnehmer ausgestattet ist, kann kleinvolumig und leichtbauend hergestellt sowie als vormontiert geprüftes Funktionsteil beigestellt werden, so daß sich geringe Herstellungskosten mit großer Funktionszuverlässigkeit bei optimaler Ausnutzung im Interesse eines guten Nutzlastverhältnisses vereinen.
Zwischen der Krone der Verriegelungseinrichtung und einem benachbarten strukturfesten Teil des Projektiles ist ein dem Kraftelement der Antriebseinrichtung für die Schubstange entgegenwirkendes Federelement vorgesehen. Das kann als kegelstumpfförmig verjüngte Schraubendruckfeder ausgebildet sein, was den Vorteil erzielt, daß der für sie erforderliche Einbauraum durch eine minimale Blocklänge begrenzt ist. Anstelle einer Schraubendruckfeder wäre es auch möglich, mindestens eine Zugfeder zwischen der Verriegelungskrone und einem geeigneten ortsfesten Abschnitt des Projektils vorzusehen. Von Wichtigkeit ist in jedem Fall, daß das Federelement so bemessen ist, daß eine translatorische Beschleunigung der Schubstange nicht zu einer vorzeitigen Freigabe der Ruderblätter des Projektils führen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Verriegelungskrone keilförmige Mantelflächenabschnitte aufweist, die zum Kraftelement der Antriebseinrichtung hin verjüngt sind. Durch den keilförmigen Mantelflächenabschnitt und die entsprechende Ausbildung der Ausnehmung an der Stirnfläche des zugehörigen Ruderblattes ergibt sich der Vorteil eines spielfreien Eingriffes der Verriegelungskrone in die zugehörige Ausnehmung, so daß bei auftretenden Vibrationen des Flugkörpers der Kraft- und Formschluß zwischen der Verriegelungskrone und den Ruderblättern in der Ruheposition des Flugkörpers bzw. seiner Ruderblätter gewährleistet bleibt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Verriegelungskrone an ihrem von der Antriebseinrichtung abgewandten Endabschnitt eine ballige Außenmantelfläche aufweist, so daß auch bei einer relativ kurzen Führungslänge eine sichere Führung der Verriegelungskrone gewährleistet wird. Dies gilt auch für den Fall, daß der gesamte Flugkörper während eines möglichen seitlichen Ausstoßes aus dem Dispenser eine elastische Durchbiegung erfährt, die sonst die Funktionssicherheit der Verriegelungskrone infolge Verkantung beeinträchtigen würde.
Die Mitnehmereinrichtung weist vorzugsweise eine sternförmige Blattfeder und ein Zentralelement auf, durch das sich die Schubstange begrenzt beweglich hindurcherstreckt. Die sternförmige Blattfeder weist vorzugsweise eine der Anzahl Ruderblätter entsprechende Anzahl Federstreifen auf, die in der Ruheposition der Ruderblätter an der Ablaufkante des jeweiligen Ruderblattes anliegen. Mit Hilfe der Mitnehmereinrichtung erfolgt somit sowohl die Entriegelung als auch das Aufklappen der Ruderblätter mechanisch gekoppelt mit Hilfe eines einzigen Kraftelementes. Die Verriegelungs- und die Mitnehmereinrichtung benötigen nur einen kleinen Platzbedarf, so daß erfindungsgemäß Projektile realisierbar sind, bei welchen die Ruderblätter nahezu vollkalibrig ausgebildet sein können. Das einzige, an allen Ruderblättern wirksam werdende Kraftelement läßt eine mindestens annähernd symmetrische Aufklappung aller Ruderblätter erwarten. Da die Federstreifen der sternförmigen Blattfeder gegebenenfalls jeweils eine andere Verformung erfahren, werden Toleranzen der einzelnen zusammenwirkenden Bauelemente ausgeglichen. Desweiteren verhindert die Unterstützung der sternförmigen Blattfeder mit dem starren Zentralteil ein unzulässiges Wegbiegen der Blattfeder bzw. der Federstreifen der sternförmigen Blattfeder.
Um Belastungs- bzw. Spannungsspitzen in der sternförmigen Blattfeder und/oder an der Ablaufkante jedes Ruderblattes während der Aufstellbewegung der Ruderblätter zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten, ist es vorteilhaft, wenn jeder Federstreifen der sternförmigen Blattfeder der Mitnehmereinrichtung in der Ruheposition der Ruderblätter mit einem konkav gebogenen Teilabschnitt an der entsprechenden Ablaufkante des zugehörigen Ruderblattes anliegt.
Es kann jeder Federstreifen der Blattfeder der Mitnehmereinrichtung mit seinem vom Zentralteil entfernten Endabschnitt in der Ruheposition der Ruderblätter in eine zugehörige Ausnehmung in der entsprechenden Ruderwelle hineinragen. Durch eine solche Ausbildung des Projektils ist es in vorteilhafter Weise möglich, mit einer einzigen Antriebseinrichtung, d. h. mit einem einzigen Kraftelement mehrere Funktionen zu bewerkstelligen, nämlich die Funktion der Aufhebung der Verriegelung der einzelnen Ruderwellen, die Funktion der Freigabe der Ruderblätter und die Funktion der Ausstellung bzw. Aufklappung der Ruderblätter.
Zur Verhinderung unzulässig hoher Flächenpressungen zwischen dem Kraftelement der Antriebseinrichtung und dem rückseitigen Endabschnitt der Schubstange ist es vorteilhaft, wenn das Kraftelement eine kegelstumpfförmig verjüngte Aussparung aufweist und der am Kraftelement befestigte Endabschnitt der Schubstange der Aussparung entsprechend kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist.
Das Kraftelement der Antriebseinrichtung ist am heckseitigen Endabschnitt des Projektils in Umfangsrichtung der Schubstange vorzugsweise verstellbar vorgesehen. Das kann mit Hilfe einer Überwurfmutter realisiert sein. Eine derartige verstellbewegliche Positionierbarkeit des Kraftelementes ist insbes. dann zweckmäßig, wenn vom Kraftelement seitlich ein Anschlußelement bspw. in Form eines Anschlußkabels wegsteht, durch welches das Kraftelement zu gegebener Zeit aktiviert wird.
Das Kraftelement ist am Flugkörper vorzugsweise loslösbar vorgesehen. Es ist vorzugsweise gut zugänglich und einfach am heckseitigen Ende des Flugkörpers anordenbar. Durch eine solche Ausbildung ergibt sich in vorteilhafter Weise ein sog. Subsystem, das ohne installiertes Kraftelement z. B. für Testzwecke funktionstüchtig ist, und das bspw. vor der Auslieferung einfach und zeitsparend mit einem Kraftelement bestückbar ist.
Die Schubstange weist vorzugsweise ein Querschnittsprofil auf, durch das eine optimale Knicksteifigkeit gewährleistet ist. Die in der Ruheposition der Ruderblätter zwischen diesen vorgesehene Schubstange kann sich bei möglicherweise infolge großer Beschleunigungen während des Schubvorgangs nicht anzuschließenden Knickungen an den in der Ruheposition befindlichen Ruderblättern abstützen, wodurch unzulässige Belastungen und ein Ausknicken der Schubstange vermieden werden. Hierdurch wird die Funktionstüchtigkeit der Schubstange bzw. der Verriegelungseinrichtung sowie der Antriebseinrichtung und der Mitnehmereinrichtung des Projektils jederzeit sicher gewährleistet. Die Schubstange kann in ihrem Querschnitt so ausgebildet sein, daß sie eine unerwünschte Quer-Luftströmung durch die Ruderschlitze und die Struktur im Projektil verhindert. Dadurch wird außerdem der aerodynamische Auftriebsbeiwert nicht negativ beeinflußt.
Desweiteren kann durch eine solche Querschnittsform der Schubstange auch eine Lagesicherung zu den Bauelementen des Antriebssystems für die Ruderblätter erreicht werden.
Soll die Ruderstelleinrichtung, die das Antriebssystem beherbergt, zu Testzwecken betrieben werden, müssen vorher die Ruderblätter ausgeklappt werden. Das geschieht durch das Ansetzen eines dafür geeigneten Werkzeuges, mit dem die Verriegelungskrone und die damit verbundene Schubstange nach vorne geschoben werden. Der an der Schubstange ausgebildete Bund nimmt dabei nach einer Entriegelung der Ruderblätter zeitlich versetzt zuerst das Zentralteil und daran zeitlich unmittelbar anschließend das Zentralteil und die sternförmige Blattfeder mit, so daß zeitlich geringfügig versetzt nach der Entriegelung die Aufklappung der Ruderblätter um die zugehörigen Lagerungen herum erfolgt. Während des Betriebes zu Testzwecken bleibt die Schubstange mit der Verriegelungskrone gegen das Federelement ausgelenkt, um die Ruderwellen frei drehbar zu halten.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Ansicht des abschnittweise gezeichneten Projektils in seiner Ruheposition, in welcher die Ruderblätter zusammengeklappt und verriegelt sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung des abschnittweise gezeichneten Projektils in einer ersten Zwischenstellung, in welcher durch Aktivierung des Kraftelementes die Ruderblätter entriegelt sind, während die zu den Ruderblättern zugehörigen Ruderwellen noch verriegelt sind,
Fig. 3 eine zweite Zwischenstellung des Projektils, in welcher der Ausstellvorgang der Ruderblätter ausgelöst und die zu den Ruderblättern zugehörigen Ruderwellen entriegelt sind,
Fig. 4 eine den Fig. 1 bis 3 ähnliche Darstellung des Projektils in der Flugposition, in welcher die abschnittweise angedeuteten Ruderblätter vom Projektil wegstehen und die zu den Ruderblättern zugehörigen Ruderwellen zur Lenkung des Projektils frei drehbar sind,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Details V in Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Projektils in der Ruheposition der Ruderblätter, und
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Schnittdarstellung durch eine zweite Ausführungsform des Projektils, die sich von der in Fig. 7 gezeichneten Ausführungsform insbes. durch eine andere Ausbildung der Schubstange unterscheidet.
Fig. 1 zeigt den heckseitigen Endabschnitt eines Projektils 10, das Ruderblätter 12 aufweist, die zwischen einer in Fig. 1 gezeichneten Ruheposition und einer in Fig. 4 angedeuteten Flugposition verstellbar sind. Jedes Ruderblatt 12 ist an einer zugehörigen Lagereinrichtung 14 zwischen der Ruheposition und der aufgeklappten Flugposition verschwenkbar gelagert. Eine Verriegelungseinrichtung 16 ist dazu vorgesehen, die Ruderblätter 12 in der Ruheposition des Projektils 10 im Projektil 10 platzsparend eingeklappt festzuhalten. Eine Antriebseinrichtung 18 dient dazu, die Ruderblätter 10 von der in Fig. 1 angedeuteten Ruheposition in die vom Projektil 10 wegstehende Flugposition aufzuklappen. Die Antriebseinrichtung 18 weist ein Kraftelement 20 auf, bei dem es sich bspw. um ein pyrotechnisches Kraftelement handelt, das mit einer Schubstange 22 verbunden ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Schubstange 22 im Zentralbereich zwischen den in der Ruheposition eingeklappten Ruderblättern 12 angeordnet. Die Schubstange 22 ist mittels des Kraftelementes 20 in ihrer Längsrichtung verstellbar, wie sich aus den Fig. 2 bis 4 und der darauf Bezug nehmenden Figurenbeschreibung weiter unten ergibt. An dem vom Kraftelement 20 entfernten vorderseitigen Endabschnitt 24 der Schubstange 22 ist eine Verriegelungskrone 26 der Verriegelungseinrichtung 16 vorgesehen. Die Ruderblätter 12 weisen an ihrer von der zugehörigen Lagereinrichtung 14 entfernten Stirnfläche 28 jeweils eine Ausnehmung 30 auf, in welche die Verriegelungskrone 26 der Verriegelungseinrichtung 16 in der Ruheposition des Projektils 10 (sh. Fig. 1) eingreift, um die Ruderblätter 12 in der Ruheposition bis zu einer Aktivierung des Kraftelementes 20 der Antriebseinrichtung 18 sicher form- und kraftschlüssig festzuhalten.
An dem dem Kraftelement 20 zugewandten rückseitigen Endabschnitt 32 der Schubstange 22 ist eine Mitnehmereinrichtung 34 vorgesehen, die relativ gegen die Schubstange 22 begrenzt frei beweglich ausgebildet ist. Die Mitnehmereinrichtung 34 ist in der Nachbarschaft einer an die entsprechende Lagereinrichtung 14 angrenzenden Ablaufkante 36 jedes Ruderblattes 12 angeordnet.
Zwischen der Verriegelungskrone 26 der Verriegelungseinrichtung 16 und einem abschnittweise angedeuteten ortsfesten Abschnitt 38 des Flugkörpers 10 ist ein Federelement 40 angeordnet, das dem Kraftelement 20 der Antriebseinrichtung 18 der Schubstange 22 entgegenwirkt. Das Federelement 40 ist bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Schraubendruckfeder, die kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist.
Wie auch aus Fig. 5 deutlich ersichtlich ist, weist die Verriegelungskrone 26 eine keilförmige Mantelflächenabschnitte 42 auf, die in Richtung von der Bugseite zur Heckseite des Projektils 10 verjüngt ausgebildet ist. Die Ausnehmung 30 in der Stirnfläche 28 jedes Ruderblattes 12 ist mit einer an das Querschnittsprofil der Verriegelungskrone 26, bzw. der keilförmigen Mantelflächenabschnitte 42 entsprechenden Profilierung ausgebildet, wie bspw. aus den Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist. An ihrem von der Antriebseinrichtung 18 abgewandten Endabschnitt 68 weist die Verriegelungskrone 26 eine ballige Außenmantelfläche 70 auf. Durch die ballige Außenmantelfläche 70 wird eine durch die kurze vorhandene Führungslänge mögliche Verkantung der Verriegelungskrone 26 sicher ausgeschlossen, so daß Probleme durch elastische Verformung des gesamten Projektiles eliminiert sind.
Die am rückseitigen Endabschnitt 32 der Schubstange 22 in der Nachbarschaft des Kraftelementes 20 der Antriebseinrichtung 18 vorgesehene und an der Ablaufkante 36 jedes Ruderblattes 12 wirksam werdende Mitnehmereinrichtung 34 weist ein Zentralteil 44 und eine sternförmige Blattfeder 46 auf. Die sternförmige Blattfeder 46 ist mit einem zentralen Kragen 48 ausgebildet, mittels welchem die sternförmige Blattfeder 46 mit dem Zentralteil 44 mechanisch fest verbunden ist. Die Schubstange 22 ist in bezug auf das Zentralteil 44 begrenzt frei beweglich, wobei die freie Beweglichkeit zwischen der Schubstange 22 und dem Zentralteil 44 durch einen von der Schubstange 22 radial wegstehenden und um die Schubstange 22 umlaufenden Bund 49 und eine Ausnehmung 50 im Zentralteil 44 festgelegt ist. Diese in axialer Richtung gegebene definierte freie Beweglichkeit zwischen der Schubstange 22 und dem Zentralteil 44 ist durch die Ausbildung der Verriegelungskrone 26 und der Ausnehmungen 30 in der Stirnfläche 28 jedes Ruderblattes 12 festgelegt. Die sternförmige Blattfeder 46 der Mitnehmereinrichtung 34 weist vom Kragen 48 wegstehende Federstreifen 52 auf, wobei die Anzahl der Federstreifen 52 der Anzahl Ruderblätter 12 des Projektils 10 entspricht. Das Projektil 10 kann eine beliebige Anzahl Ruderblätter 12 aufweisen. Die Federstreifen 52 sind konkav gekrümmt ausgebildet und liegen in der Ruheposition des Projektils 10 (sh. Fig. 1) an der Ablaufkante 36 jedes Ruderblattes 12 an. Aus den Fig. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß die Ablaufkante 36 jedes Ruderblattes 12 konvex gekrümmt ausgebildet ist.
Der freie vom Kragen 48 entfernte Endabschnitt 54 jedes Federstreifens 52 der sternförmigen Blattfeder 46 ragt in der in Fig. 1 gezeichneten Ruheposition der Ruderblätter 12 in eine zugehörige Ausnehmung 56 in der entsprechenden Ruderwelle 58 hinein. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der freie Endabschnitt 54 des/jedes Federstreifens 52 der sternförmigen Blattfeder 46 verjüngt ausgebildet ist, und daß die jeweils zugehörige Ausnehmung 56 entsprechend verjüngt ausgebildet ist, um zwischen diesen Elementen einen Formschluß zu gewährleisten. Aus den Fig. 1 bis 4 ist auch ersichtlich, daß der zwischen den Ruderwellen 58 liegende zentrale Raum 60 optimal ausgenutzt ist, so daß sich insgesamt eine kompakte Ausbildung ergibt. Mit Hilfe der Ruderwellen 58 werden die Ruderblätter 12 verschwenkt, wenn mit Hilfe der Mitnehmereinrichtung 34 bzw. durch Herausbewegen der Endabschnitte 54 der Federstreifen 52 der sternförmigen Blattfeder 46 aus den entsprechenden Ausnehmungen 56 in den Ruderwellen 58 diese frei drehbar sind.
Das Kraftelement 20 ist mit einer kegelstumpfförmig verjüngten zentralen Aussparung 62 ausgebildet, in welcher der rückseitige Endabschnitt 52 der Schubstange 22 befestigt ist. Um hier die Flächenpressung möglichst gering zu halten, ist die Schubstange 22 wie die zentrale Aussparung 62 des Kraftelementes 20 verjüngt ausgebildet. Das Kraftelement 20, bei dem es sich bspw. um ein pyrotechnisches Kraftelement handelt, von welchem eine Anschlußleitung 64 wegsteht, ist am Flugkörper 10 mit Hilfe einer Überwurfmutter 66 loslösbar und in Längsrichtung des Projektils 10 verstellbar angeordnet. Durch die Anordnung des Kraftelementes 20 am rückseitigen Ende des Projektils 10 ist es in vorteilhafter Weise möglich, das Kraftelement 20 im Bedarfsfall einfach und zeitsparend zu montieren. Dadurch ist es bspw. möglich, zu gegebener Zeit das Kraftelement 20 in ein sonst inertes Teilsystem einzusetzen, um einen sicheren Transport des Projektils 10 zu gewährleisten.
In den Fig. 1 bis 4 sind gleiche Einzelteile jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 alle diese Einzelheiten, die oben insbes. unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden sind, noch einmal detailliert zu erläutern. Die Darstellung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeichneten Betriebsstellung dadurch, daß die Verriegelungskrone 26 mit Hilfe der Schubstange 22 mittels der Antriebseinrichtung 18 bzw. mittels des Kraftelementes 20 aus den Ausnehmungen 30 in den Stirnflächen 28 der Ruderblätter 12 axial herausbewegt ist, so daß die Ruderblätter 18 entriegelt sind, während die zu den einzelnen Ruderblättern 18 zugehörigen Ruderwellen 58 durch die freien Endabschnitte 54 der Federstreifen 52 der stirnförmigen Blattfeder 46 weiterhin verriegelt sind.
Die Fig. 3 zeigt eine zeitlich an die in Fig. 2 gezeichnete erste Zwischenstellung anschließende zweite Zwischenstellung des Projektils 10, in welcher die freien Endabschnitte 54 der Federstreifen 52 der sternförmigen Blattfeder 46 aus den Ausnehmungen 56 in den Ruderwellen 58 herausbewegt sind, so daß die Ruderwellen 58 entriegelt sind. Gleichzeitig beginnt mit Hilfe der Mitnehmereinrichtung 34 die Aufstellbewegung der Ruderblätter 12 aus dem Projektil 10 heraus. In Fig. 4 sind die Ruderblätter 12 abschnittweise in der vom Projektil 10 weggeklappten Betriebsstellung gezeichnet, wobei die Ruderwellen 58 der Ruderblätter 12 verdrehbar sind.
Fig. 7 zeigt in einem Querschnitt ein Projektil 10 mit Einbauten 72 und vier Ruderblättern 12 in der eingeklappten Ruhestellung, wobei aus dieser Figur besonders deutlich das Querschnittsprofil der Schubstange 22 ersichtlich ist. Durch eine derartige Ausbildung der Schubstange 22 mit einem kreuzförmigen Querschnittsprofil wird eine optimale Knicksteifigkeit der Schubstange 22 gewährleistet. Außerdem ergibt sich durch eine solche Ausbildung die Möglichkeit, die Ruderblätter 12 in der zusammengeklappten Ruhestellung an der Schubstange 22 anliegen zu lassen, wodurch eine ungewollte Verknickung der Schubstange 22 vermieden wird.
Da bei einer Ausbildung der Schubstange 22 gemäß Fig. 7 eine Querdurchströmung durch die Ruderschlitze 74 hindurch nicht sicher vermeidbar ist, ist es zur Vermeidung einer derartigen Querdurchströmung zweckmäßig, wenn die Schubstange 22 mit einem Querschnitt ausgebildet wird, wie er in Fig. 8 gezeichnet ist. Mit der Bezugsziffer 12 sind auch in Fig. 8 die Ruderblätter des Projektils 10 in ihrer eingeklappten Ruhestellung bezeichnet.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Entriegeln und Ausschwenken der Ruderblätter (12) eines Projektiles (10) mit einem in der Projektil-Achse wirkenden Kraftelement (20) zum Andrücken eines Mitnehmers (34) gegen jeweils die Ablaufkante (36) eines Ruderblattes (12) neben seiner Anlenkung, nachdem eine zentrale Verriegelungskrone (26) von den Stirnflächen (28) der Ruderblätter (12) abgehoben wurde, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement (20) mit der Verriegelungskrone (26) über eine Schubstange (22) verbunden ist, die durch eine vom Kraftelement (20) hervorgerufene Längsbewegung die Verriegelungskrone (26) gegen die Kraft einer Feder (40) von den Stirnflächen (28) abhebt, und daß die Schubstange (22) einen Bund (49) aufweist, der eine freie Längsbeweglichkeit der Schubstange (22) zum Mitnehmer (34) begrenzt und dann bei weiterer Verschiebung der Schubstange (22) den Mitnehmer (34) hintergreift und gegen die Ablaufkanten (36) andrückt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) einen Zentralteil (44) mit hinter der konvexen Ablaufkante (36) gelegenem konkav verlaufendem Teilabschnitt aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (40) als kegelstumpfförmig verjüngte Schraubendruckfeder ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskrone (26) keilförmige Mantelflächenabschnitte (42) aufweist, die zum Kraftelement (20) der Antriebseinrichtung (18) hin verjüngt sind, und daß je eine Ruderblatt-Ausnehmung (30) für die Verriegelungskrone (26) an der von der zugehörigen Lagereinrichtung entfernten Stirnfläche (28) jedes Ruderblattes (12) vorgesehen und mit einem an das Querschnittsprofil des entsprechenden Mantelflächen-Abschnittes (42) der Verriegelungskrone (26) angepaßten Profil ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskrone (26) an ihrem von der Antriebseinrichtung (18) abgewandten Endabschnitt (68) eine ballige Außenmantelfläche (70) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) eine sternförmige Blattfeder (46) vor einem Zentralteil (44) aufweist, durch das sich die Schubstange (22) hindurch erstreckt, wobei die Blattfeder (46) eine der Anzahl Ruderblätter (12) entsprechende Anzahl Federstreifen (52) aufweist, die in der Ruheposition der Ruderblätter (12) an der jeweiligen Ablaufkante (36) anliegen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federstreifen (52) in der Ruheposition der Ruderblätter (12) mit einem konkav gebogenen Teilabschnitt an der entsprechenden Ablaufkante (36) des zugehörigen Ruderblattes (12) anliegt.
8. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federstreifen (52) der sternförmigen Blattfeder (46) der Mitnehmereinrichtung (34) auf der Schubstange (22) mit seinem vom Zentralteil (44) entfernten Endabschnitt (54) in der Ruheposition der Ruderblätter (12) in eine zugehörige Ausnehmung (56) in der entsprechenden Ruderwelle (58) hineinragt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (54) jedes Federstreifens (52) der sternförmigen Blattfeder (46) der Mitnehmereinrichtung (34) und die zugehörige Ausnehmung (56) in jeder Ruderwelle (58) verjüngt ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement (20) eine kegelstumpfförmig verjüngte Aussparung (62) aufweist und der im Kraftelement (20) ruhende Endabschnitt (32) der Schubstange (22) dieser Aussparung (62) entsprechend kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement (20) am heckseitigen Endabschnitt des Flugkörpers (10) mittels einer Überwurfmutter (66) einstellbar befestigt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement (20) ein pyrotechnisches Kraftelement (20) ist.
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