DE4020859C2 - Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE4020859C2
DE4020859C2 DE4020859A DE4020859A DE4020859C2 DE 4020859 C2 DE4020859 C2 DE 4020859C2 DE 4020859 A DE4020859 A DE 4020859A DE 4020859 A DE4020859 A DE 4020859A DE 4020859 C2 DE4020859 C2 DE 4020859C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner container
core
heat
storage
heat accumulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4020859A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4020859A1 (de
Inventor
Oskar Dr Ing Schatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4020859A priority Critical patent/DE4020859C2/de
Priority to CA002045826A priority patent/CA2045826A1/en
Priority to ITBZ910020A priority patent/IT1248918B/it
Priority to ES09101529A priority patent/ES2046074B1/es
Priority to FR919108114A priority patent/FR2667933B1/fr
Priority to JP3158449A priority patent/JPH04227478A/ja
Publication of DE4020859A1 publication Critical patent/DE4020859A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4020859C2 publication Critical patent/DE4020859C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D20/00Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
    • F28D20/02Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using latent heat
    • F28D20/021Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using latent heat the latent heat storage material and the heat-exchanging means being enclosed in one container
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/14Thermal energy storage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolierung eines Wärmespeichers, insbesondere eines Latentwärme­ speichers für durch Motorabwärme gespeiste Kraftfahr­ zeugheizungen, mit einem Gehäuse, das einen Außenbe­ hälter und einen mit Abstand von diesem angeordneten Innenbehälter umfaßt, die zwischen sich einen Iso­ lierbereich einschließen, mit einem im Innenbehälter angeordneten Speicherkern, in dem mindestens eine Kammer für ein Speichermedium durch eine Trennwand von mindestens einem Strömungsweg für einen Wärme­ träger getrennt ist, und mit einer Zuflußleitung und einer Abflußleitung für den Wärmeträger, die mit dem Strömungsweg in Verbindung stehen und durch den Iso­ lierbereich nach außen geführt sind, wobei der Iso­ lierbereich nach der mechanischen Fertigstellung des Gehäuses zur Entgasung ausgeheizt und evakuiert wird, sowie einen Wärmespeicher zur Durchführung des Ver­ fahrens.
Bei Fahrzeugheizungen ist anzustreben, daß die Wärme über Nacht gespeichert werden kann, um beim Start des Fahrzeugs am Morgen über ausreichend gespeicherte Wärme zu verfügen, bis das Motorkühlwasser seine Betriebstemperatur erreicht hat. Unter Berücksichti­ gung der im Fahrzeugbau üblichen Forderungen nach geringem Gewicht und Bauvolumen kann die hierzu er­ forderliche Isoliergüte des Wärmespeichers nur durch doppelwandige Gehäuse erreicht werden, die den Spei­ cherkern allseitig umschließen und die in ihrer dop­ pelten Wandung ein isolierendes Vakuum aufweisen. Es kann sich dabei um ein Hochvakuum handeln, oder um eine Isolierung aus mikroporösen Stoffen, wie z. B. Pulvern oder Fasern, die zusätzlich evakuiert werden. Es werden deshalb Gehäuse mit einem Außenbehälter und einem Innenbehälter verwendet, wobei zwischen den beiden Behältern ein Isolierbereich vorgesehen ist, der von der Zuflußleitung und der Abflußleitung für den Wärmeträger durchquert wird, wodurch Wärmever­ luste durch Konvektion und Wärmeleitung des Wärmeträ­ gers, z. B. des Motorkühlwassers oder des Motorabgases verursacht werden können. Ein Wärmespeicher mit einer derartigen Isolierung ist beispielsweise aus der DE- OS 36 14 318 bekannt.
Die hohe Isoliergüte solcher Wärmespeicher beruht zum einen auf der Anwendung der Vakuumtechnik, die seit langem bekannt ist, und zum anderen auf der geschlos­ senen Bauweise des Isoliergefäßes aus Außen- und Innenbehälter, wodurch Wärmeverluste im wesentlichen nur noch durch die Zu- und Abflußleitung und die Lagerung des Innenbehälters im Außenbehälter entstehen. Die Wärmeverluste über die Zu- und Ab­ flußleitung können durch deren Ausbildung mit kleinem Querschnitt und langen Wegen relativ gering gehalten werden.
Nach der mechanischen Fertigstellung eines solchen Speichergehäuses ist die gewünschte Isolierwirkung durch Evakuierung des Isolierbereichs innerhalb weni­ ger Minuten erreichbar. Diese Isolierwirkung ist jedoch nicht von Bestand, weil an den dem Isolierbe­ reich zugewandten Oberflächen des Außen- und des Innenbehälters, an den Oberflächen von gegebenenfalls im Isolierbereich befindlichen Strahlenschilden oder mirkroporösen Isolierstoffen, wie auch an den unver­ meidlichen Einbauteilen im Isolierbereich, nämlich den Zu- und Abflußleitungen und der Lagerung des Innenbehälters, Stoffe absorbiert sein können, die im Laufe der Zeit abdampfen, dadurch den Druck im Iso­ lierbereich erhöhen und somit die Isolierwirkung des Vakuums abbauen.
Aus diesem Grunde werden vakuumisolierte Gefäße nach der mechanischen Herstellung über längere Zeit ent­ gast, wobei der Isolierbereich ständig ausgepumpt wird. Um die Dauer der Entgasung beispielsweise auf 24 Stunden zu reduzieren, wird das Isoliergefäß bei der Entgasung auf eine erhöhte Temperatur gebracht, was als Ausheizung bezeichnet wird. Erfahrungsgemäß bewirkt hierbei eine Temperaturerhöhung von 10°C eine Halbierung der Entgasungszeit.
Es ist weiterhin bekannt, daß ein Hauptverunreiniger von Vakuumgefäßen an den Wänden abgelagertes Wasser ist. Für die Entfernung des Wassers gibt es drei aus­ geprägte Temperaturstufen, nämlich ca. 120°C mit niedrigen Abdampfungsraten, 180°C mit sehr hohen Abdampfungsraten und ca. 360°C mit praktisch hun­ dertprozentiger Abdampfung.
Es ist ebenfalls bekannt, daß bei der Entgasung die Langzeitwirkung von der niedrigsten Temperatur ab­ hängt, die an den Oberflächen im Isolierbereich er­ zielt wird. Hieraus folgt, daß für eine bestimmte Langzeitwirkung alle dem Isolierraum zugewandten Oberflächen die Mindesttemperatur ereichen oder über­ schreiten müssen.
Für die großtechnische Anwendung im Kraftfahrzeugbau ist eine Langzeitwirkung des Vakuums erforderlich, die mindestens eine Ausheizung im Bereich der zweiten Stufen von 180°C erfordert. Die Betriebstemperatur für Wärmespeicher dieser Art liegt jedoch bei 90°C mit einer maximal geforderten Temperatur von 125°C. Die bei der Herstellung eines guten Vakuums erforder­ liche Ausheiztemperatur liegt also wesentlich höher als die später zu erwartende Betriebstemperatur. Daraus resultiert das Problem thermischer Beschädi­ gung des Wärmespeichers im Herstellungsverfahren, beispielsweise durch erhöhten Dampfdruck der verwen­ deten Speichermedien, durch Degradation von tragenden Teilen im Speicherkern, zum Beispiel Kunststoffen, durch Wärmedehnungen und dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren für die Herstellung von Wärmespeichern der ein­ gangs genannten Art so auszugestalten, daß ohne tem­ peraturbedingte Schäden in einer unter wirtschaftli­ chen Gesichtspunkten vertretbaren, wesentlich ver­ kürzten Zeitspanne eine hochwertige Isolierung ge­ schaffen werden kann, die insbesondere für die An­ wendung bei Kraftfahrzeugen ausreichend lange bestän­ dig ist. Außerdem soll ein Wärmespeicher so gestaltet werden, daß er bei seiner Fertigung die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Ausheizung mit einer wesentlich über der Be­ triebstemperatur des Wärmespeichers liegenden Tem­ peratur erfolgt und dabei die temperaturempfindlichen Komponenten des Speicherkerns vor temperaturbedingten Schäden geschützt sind.
Die Art des Schutzes für die temperaturempfindlichen Komponenten des Speicherkerns richtet sich nach der Art der möglichen Schädigung des Speicherkerns, die sich - wie oben erläutert - einerseits direkt auf­ grund der Wärmeempfindlichkeit der eingesetzten Mate­ rialien und/oder aufgrund von Materialbeanspruchungen durch Wärmedehnung der mechanischen Komponenten des Speicherkerns oder durch zu hohe Dampfdrücke im Spei­ chermedium ergeben können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung be­ steht deshalb darin, daß zumindest während der Aus­ heizung der Speicherkern gegenüber dem Isolierbereich wärmeisoliert ist, wobei gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen ein Isolierraum zwischen dem Spei­ cherkern und dem Innenbehälter zumindest während der Ausheizung des Isolierbereichs entweder mit einem Gas geringer Wärmeleitfähigkeit gefüllt oder evakuiert ist.
Eine andere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß während der Ausheizung des Isolierbereichs der auf die Trennwände der das Speichermedium enthaltenden Kam­ mern einwirkende, überhöhte Dampfdruck des Speicherme­ diums abgestützt wird, wobei nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung während der Ausheizung ein den überhöhten Dampfdruck des Speichermediums kompensierender statischer Druck in den Strömungswegen im Innenbehälter aufgebaut wird.
Nach einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung wird zum Abstützen der Trennwände während der Ausheizung der Innenbehälter mit einer Flüssigkeit befüllt, deren temperaturabhängiger Dampfdruckverlauf so gewählt ist, daß er den Dampf­ druck des Speichermediums während der Ausheizung kompensiert, wobei diese Flüssigkeit während der Ausheizung im Innenbehälter hermetisch abgeschlossen wird. Vorzugsweise wird dabei der Innenbehälter mit Ethylenglykol gefüllt.
Noch eine andere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß während der Ausheizung ein Kühlmedium durch den Strömungsweg geleitet wird, wobei das Kühl­ medium beispielsweise eine Mischung aus Ethylenglykol und Wasser sein kann.
Bei einem Wärmespeicher mit einem Isolierspalt, der sich zwischen einer Mantelfläche, die den Speicher­ kern zwischen zwei Stirnflächen umgibt, in denen der durch den Speicherkern führende Strömungsweg ein- bzw. ausmündet, und dem Innenbehälter befindet, be­ steht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Durchfluß des Kühlmediums durch den Isolier­ spalt zwischen den beiden Stirnflächen blockiert wird, wodurch das am Durchfluß gehinderte Strömungs­ mittel sich erwärmt und eine unerwünschte Abkühlung des Innenbehälters während des Ausheizens verhindert.
Eine andere, sehr vorteilhafte Ausführungsform be­ steht bei einem Wärmespeicher mit einem Isolierspalt, der sich zwischen einer Mantelfläche, die den Spei­ cherkern zwischen zwei Stirnflächen umgibt, in denen der durch den Speicherkern führende Strömungsweg ein- bzw. ausmündet, und dem Innenbehälter befindet, da­ rin, daß zu Beginn der Ausheizung das Kühlmedium in den Bereich der Betriebstemperatur des Wärmespeichers aufgeheizt und dann während der Ausheizung in diesem Temperaturbereich gehalten wird. Dadurch wird die ge­ wünschte Ausheiztemperatur schneller erreicht und während der Ausheizung eine zu starke Abkühlung des Innenbehälters verhindert.
Die Evakuierung des Isolierbereichs stellt eine kostenintensive Maßnahme dar, weshalb es erwünscht ist, die Dauer dieses Vorgangs so weit wie möglich zu beschränken. Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung besteht deshalb darin, daß der Speicherkern zunächst mit einem als Wärmeträger dienenden Strömungsmedium auf die für den Speicherkern maximal zulässige Tempe­ ratur vorgeheizt und dann bis zur Beendigung des Ausheizvorgangs auf diesem Temperaturniveau gehalten wird.
Dabei dient das Strömungsmedium bis zum Erreichen des gewünschten Temperaturniveaus als Heizmedium und danach, bis zur Beendigung des Ausheizvorgangs bei einer die maximal zulässige Temperatur des Speicher­ kerns überschreitenden Ausheiztemperatur als Kühlme­ dium.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es dabei, daß die Evakuierung des Isolierbereichs mit zeitli­ cher Verzögerung gegenüber der Vorheizung des Spei­ cherkerns beginnt, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Wärmespeicher mit vorgeheiztem Speicherkern einer Ausheizstation zugeführt und dort der Isolier­ bereich ausgeheizt und evakuiert wird.
Zur Durchführung des Verfahrens ist ein Wärmespeicher mit einem Gehäuse, das einen Außenbehälter und einen mit Abstand von diesem angeordneten Innenbehälter umfaßt, die zwischen sich einen Isolierbereich ein­ schließen, mit einem im Innenbehälter angeordneten Speicherkern, in dem mindestens eine Kammer für ein Speichermedium durch eine Trennwand von mindestens einem Strömungsweg für einen Wärmeträger getrennt ist, und mit einer Zuflußleitung und einer Abfluß­ leitung für den Wärmeträger, die mit dem Strömungsweg in Verbindung stehen und durch den Isolierbereich nach außen geführt sind, derart ausgestaltet, daß der Speicherkern mit Abstand von der Innenwandung des Innenbehälters gelagert ist und der Raum zwischen dem Innenbehälter und dem Speicherkern mit dem Strömungs­ weg in Verbindung steht. Dadurch besteht die Möglich­ keit, während des Ausheizens den Raum zwischen dem Innenbehälter und dem Speicherkern über die nach außen führende, beim Betrieb des Wärmetauschers den Strömungsweg im Speicherkern mit dem Wärmeträger versorgende Leitungsverbindung mit einem wärmeisolie­ renden Gas zu beschicken oder diesen Raum zu evakuie­ ren. Es kann aber auch während des Ausheizens, bei­ spielsweise unter Verwendung des wärmeisolierenden Gases, in den Strömungswegen ein statischer Druck aufgebaut werden, der den beim Ausheizen auftreten­ den, erhöhten Dampfdruck des Speichermediums kompen­ siert. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, während des Ausheizens über die Leitungsverbindung den Strömungsweg mit einer Flüssigkeit, wie etwa Ethylenglykol, zu befüllen, deren temperaturabhängi­ ger Dampfdruckverlauf so gewählt ist, daß er den Dampfdruck des Speichermediums während der Ausheizung kompensiert.
Vorzugsweise ist der Speicherkern über Stützelemente aus wärmeisolierendem und im Bereich der Ausheiztem­ peratur temperaturbeständigem Material am Innenbehäl­ ter abgestützt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung mün­ den die Zu- und die Abflußleitung in den Innenbehäl­ ter, in dem an von einander abgewandten Seiten des Speicherkerns, an denen die den Speicherkern durch­ ziehenden Strömungswege ausmünden, jeweils zwischen dem Innenbehälter und dem Speicherkern ein Sammelraum für den Wärmeträger freigehalten ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht bei Wärmespeichern, in deren Speicherkern die Kammer für das Speichermedium in eine Anzahl von durch den Strömungsweg für den Wärmeträger voneinander getrenn­ te, von dünnen Trennwänden umschlossene und einen flachen Querschnitt aufweisende Teilkammern aufge­ teilt ist, deren lange Querschnittsseiten einander zugewandt sind, darin, daß der Abstand dieser flachen Querschnittsseiten benachbarter Teilkammern derart bemessen ist, daß sich diese Querschnittsseiten unter dem Einfluß des den Querschnitt der Teilkammern ver­ größernden Dampfdrucks beim Ausheizen aneinander abstützen, bevor die Dehnung der Wände der Teilkam­ mern eine Sicherheitsgrenze überschreitet.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht bei einem Wärmespeicher, in dessen Speicherkern die Kam­ mer für das Speichermedium in eine Anzahl von Teil­ kammern und der Strömungsweg in eine Anzahl von sich zwischen diesen Teilkammern erstreckende Kanäle unterteilt ist, wobei die Kanäle und die Teilkammern durch dünne Trennwände voneinander getrennt sind, darin, daß die Trennwände durch Abstandshalter untereinander verbunden sind, wodurch durch erhöhten Dampfdruck und/oder Wärmedehnung verursachte Kräfte abgestützt werden können. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Abstandshalter zugfest mit den Trennwänden verbunden und können dadurch auch einen erhöhten Dampfdruck in dem Raum abstützen, in dem die Abstandshalter angeordnet sind.
Insbesondere dann, wenn beim Ausheizen der Strö­ mungsweg für den Wärmeträger von einem Kühlmedium durchflossen wird, besteht eine andere vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß daß die Abstandshalter in den Kanälen für den Wärmeträger angeordnet sind. Durch die Wärmeaufnahme des Kühlmittels steigt dessen Dampfdruck, so daß auch der Dampfdruck des Kühl­ mittels die dünnen Trennwände zwischen den Kanälen und den Teilkammern für das Speichermedium gefährden kann. Die unter dem Einfluß des Dampfdrucks im Kühl­ mittel auf die Trennwände einwirkenden Kräfte werden als Zugkräfte von den Abstandshaltern aufgenommen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Speicherkern von einem Kernmantel umschlossen ist, der am Innenbehälter abgestützt ist.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform weist der Kernmantel zwischen zwei Stirnseiten, an denen dem Strömungsweg zugehörige Kanäle ausmünden, eine Mantelfläche auf, die unter Bildung eines Iso­ lierspalts der Mantelfläche des Innenbehälters ge­ genüberliegt, wobei dieser Isolierspalt zur dauerhaften Isolierung mit einem mikroporösen Isoliermaterial angefüllt sein kann. Vorzugsweise steht der Isolierspalt aber zumindest mit einem der Sammelräume in Verbindung, um einem der Kühlung des Speicherkerns dienenden Kühlmittel den Zufluß oder Durchfluß zu gestatten. Steht der Isolierspalt nur mit einem der Sammelräume in Verbindung, kommt das Kühlmittel im Isolierspalt zum Stillstand und erwärmt sich, wodurch in der bereits beschriebenen Weise die Abkühlung des Innenbehälters verhindert wird.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Latentwärmespeicher für Kraftfahrzeughei­ zungen, der zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens geeignet ist, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Wärmespei­ cher nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen ebensolchen Querschnitt bei einer anderen Ausführungsform und
Fig. 4 eine Detaildarstellung zu Fig. 2.
Der gezeigte Wärmespeicher besitzt ein insgesamt mit 10 gekennzeichnetes Gehäuse, bestehend aus einem Außenbehälter 12 und einem mit allseitigem Abstand vom Außenbehälter 12 darin angeordneten Innenbehälter 14, wobei zur Vereinfachung der Darstellung Lage­ rungselemente für die Abstützung des Innenbehälters 14 im Außenbehälter 12 zur Bildung eines Isolierge­ fäßes nicht gezeigt sind. Im Innenbehälter 14 ist ein Speicherkern 16 angeordnet, in dem eine Kammer 18 für das wärmespeichernde Medium von einer Anzahl zueinander parallel verlaufender Kanäle 20 für einen Wärmeträger durchzogen wird, wobei die Anord­ nung so getroffen ist, daß die Kanäle 20 an zwei voneinander abgewandten Stirnseiten 22 bzw. 24 des von einem Kernmantel 26 umschlossenen Speicherkerns 16 austreten und dort jeweils in Sammelräume 28 bzw. 30 für den Wärmeträger münden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei unterschiedliche Ausfüh­ rungsformen des vom Kernmantel 26 umschlossenen Spei­ cherkerns 16.
Bei der Variante nach Fig. 2 umschließt der Kernman­ tel 26 eine Gruppe von flachen, parallel zueinander und zur Bildung der Kanäle 20 mit Abstand voneinander angeordneten, mit dem wärmespeichernden Medium ge­ füllten Teilkammern 18a.
Die Teilkammern 18a werden von dünnwandigen, nahezu drucklos verformbaren Trennwänden 38 gegenüber den Kanälen 20 abgegrenzt, wobei in den Kanälen 20 nur einmal angedeutete, mit 40 bezeichnete und in Fig. 4 deutlich dargestellte Abstandshalter angeordnet sind, die mit den Trennwänden 38 und am Rande des Speicher­ kerns 16 mit dem Kernmantel 26 fest verbunden sind. Neben der nachfolgend noch erläuterten Verbesserung der mechanischen Festigkeit dienen die Abstandshalter 40 noch dem Zweck, beim Durchfluß eines Mediums durch den Strömungsweg eine Turbulenz zu erzeugen.
Die Teilkammern 18a besitzen einen flachen Quer­ schnitt, etwa in Form flachgedrückter Rechtecke oder Ovale, wobei die langen Seiten der Querschnitte be­ nachbarter Teilkammern 18a einander gegenüberliegen.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch, daß eine einheitliche Kammer 18b für das wärmespeichernde Medium vorgesehen ist, die vom Kernmantel 26 um­ schlossen wird. In dem vom Speichermedium ausgefüll­ ten Innenraum der Kammer 18 sind die Kanäle 20 durch membranartige, schlauchförmige, durch nicht darge­ stellte Abstandshalter bzw. Stützelemente in flacher Querschnittsform mit Abstand voneinander angeordnete Wandungen 21 abgegrenzt.
Der durch die Sammelräume 28 und 30 und die Kanäle 20 gebildete Strömungsweg für den Wärmeträger im Spei­ cherkern 16 ist mit einer Zuflußleitung 32 und einer Abflußleitung 34 verbunden, die in den Innenbehäl­ ter 14 münden, und zwar entweder die Zuflußleitung 32 in den einen und die Abflußleitung 34 in den ande­ ren Sammelraum 28 bzw. 30, wie dies gezeigt ist, oder beide Leitungen in einen der beiden Sammelräume, der dann in eine Zufluß- und eine Abflußkammer unter­ teilt ist und wobei dann der andere Sammelraum als Umlenkkammer für den Wärmeträger dient.
Zwischen den beiden Stirnseiten 22 und 24 weist der Kernmantel 26 eine Mantelfläche 35 auf, die mit ge­ ringem Abstand parallel zur gegenüberliegenden Man­ telfläche 37 des Innenbehälters 14 verläuft, so daß zwischen beiden Mantelflächen 35 und 37 ein Isolier­ spalt 39 gebildet wird, der das wärmespeichernde Medium im Speicherkern 16 vor einer Überhitzung beim Ausheizen schützt.
Bei der Variante nach Fig. 2 muß der Kernmantel 26 und damit auch die Mantelfläche 35 nicht geschlossen sein, so daß der Isoliespalt 39 einen Teil des Strö­ mungsweges für den Wärmeträger bildet.
Bei einer geschlossenen Ausführung des Kernmantels 26, wie sie bei der Variante des Speicherkerns 16 nach Fig. 3 erforderlich ist, aber auch bei der Variante nach Fig. 2 verwendet werden kann, kann der Isolierspalt 39 geschlossen sein. Er kann aber auch nach den Sammelräumen 28 und 30 hin geöffnet sein und so ebenfalls einen Teil des Strömungsweges für den Wärmeträger bilden. Der Isolierspalt 39 kann aber auch mit einem mikroporösen Material gefüllt sein, um eine dauerhafte Isolierung zwischen dem Innenbehälter 14 und dem Speicherkern 16 zu bilden.
Zwischen dem Außenbehälter 12 und dem Innenbehälter 14 befindet sich ein Isolierbereich 36, der ein Vakuum enthält oder mit mikroporösen Stoffen gefüllt und zusätzlich evakuiert ist. Dieser Isolierbereich 36 wird von der Zuflußleitung 32 und der Abfluß­ leitung 34 durchquert, die außerhalb des Außenbehäl­ ters 12 enden.
Zwischen dem Kernmantel 26 und dem Innenbehälter 14 sind Stütz- oder Lagerungselemente aus ausreichend wärmebeständigem und vorzugsweise thermisch isolie­ rendem Material angeordnet.
Nach der vollständigen Montage des vorstehend be­ schriebenen Wärmespeichers wird zur dauerhaften Wär­ meisolierung des Speicherkerns 16 die oben bereits erläuterte Ausheizung und Evakuierung des Isolierbe­ reichs 36 durchgeführt, wozu der komplette Wärmespei­ cher beispielsweise für die vorgesehene Ausheizzeit in einen Ofen eingebracht wird.
Zum Schutz des Speicherkerns 16 kann beispielsweise der Strömungsweg und damit auch der dann einen Iso­ lierraum bildende Raum zwischen der Innenseite des Innenbehälters 14 und der Außenseite des Kernmantels 26 mit einem wärmeisolierenden Gas oder mit einer Flüssigkeit, wie etwa Ethylenglykol, gefüllt werden, deren temperaturabhängiger Dampfdruckverlauf den Dampfdruck im Speichermedium während der Ausheizung kompensiert. Es kann aber auch im Strömungsweg ein wärmeisolierendes Vakuum erzeugt werden, wobei gege­ benenfalls die Zuflußleitung 32 und die Abfluß­ leitung 34 hermetisch abgeschlossen werden müssen.
Werden die Kammern 18 durch einen erhöhten Dampf­ druck des Speichermediums verformt, können sich ein­ ander benachbarte Trennwände 38 aneinander abstützen.
Es kann aber auch ein Kühlmedium, wie etwa ein Ge­ misch aus Wasser und Ethylenglykol, durch den Strö­ mungsweg zirkulieren, um den Isolierraum auf einer Temperatur zu halten, welche die Betriebstemperatur nicht überschreitet. Dabei ist es möglich, das Kühl­ medium vor Beginn der Ausheizung und Evakuierung beispielsweise auf diese gewünschte Temperatur von 120°C zu erwärmen, so daß in der Anfangsphase der Ausheizung der Innenbehälter 14 und damit die inneren Begrenzung des Isolierbereichs 36 auch von innen her beheizt wird und dadurch schneller die Ausheiztempe­ ratur erreicht. Wenn nachfolgend das Kühlmedium durch die abzuführende Wärme auf dieser Temperatur von bei­ spielsweise 120°C gehalten wird, wird der Speicher­ kern vor einer schädlichen Hitzeeinwirkung geschützt. Allerdings weist das erwähnte Kühlmedium bei Tempe­ ratur von 120°C einen Dampfdruck von 2 bar auf, dem die Trennwände 38 allein nicht widerstehen könnten. Die dabei auf die Trennwände 38 einwirkenden Kräfte werden deshalb als Zugkräfte von den Abstandshaltern 40 aufgenommen.
Eine nicht gezeigte Variante besteht darin, daß der Isolierspalt 39 von einem der Sammelräume 28 oder 30 getrennt wird, wodurch eine Strömung durch den Iso­ lierspalt 39 unterbunden wird, während das Kühlmedium über die Kanäle 20 den Speicherkern durchströmen und auf der gewünschten, niedrigen Temperatur halten kann. Das im Isolierspalt 39 stillstehende Kühlmedium kann sich dagegen erwärmen und so eine unerwünschte Abkühlung des Innenbehälters 14 verhindern.
Eine besonders wirtschaftliche Herstellung des Wärme­ speichers wird erreicht, wenn man den Speicherkern z. B. an einer Vorheizstation auf seine maximal zuläs­ sige Temperatur vorheizt und den Wärmespeicher dann einer Ausheizstation zuführt, wo der Isolierbereich auf die Ausheiztemperatur gebracht und evakuiert wird.

Claims (27)

1. Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers, insbesondere eines Latentwärmespeichers für durch Motorab­ wärme gespeiste Kraftfahrzeugheizungen, mit einem Gehäuse, das einen Außenbehälter und einen mit Abstand von diesem an­ geordneten Innenbehälter umfaßt, die zwischen sich einen Isolierbereich einschließen, mit einem im Innenbehälter an­ geordneten Speicherkern, in dem mindestens eine Kammer für ein Speichermedium durch eine Trennwand von mindestens einem Strömungsweg für einen Wärmeträger getrennt ist, und mit einer Zuflußleitung und einer Abflußleitung für den Wärme­ träger, die mit dem Strömungsweg in Verbindung stehen und durch den Isolierbereich nach außen geführt sind, wobei der Isolierbereich nach der mechanischen Fertigstellung des Ge­ häuses zur Entgasung ausgeheizt und evakuiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausheizung mit einer wesentlich über der Betriebstemperatur des Wärmespeichers liegenden Tempera­ tur erfolgt und dabei die Komponenten des Speicherkerns vor temperaturbedingten Schäden geschützt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Komponenten des Speicherkerns zumindest während der Ausheizung der Speicherkern gegenüber dem Iso­ lierbereich wärmeisoliert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wärmeisolierung ein Isolierraum zwischen dem Spei­ cherkern und dem Innenbehälter zumindest während der Aushei­ zung des Isolierbereichs mit einem Gas geringer Wärmeleitfä­ higkeit gefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Isolierraum zwischen dem Spei­ cherkern und dem Innenbehälter zumindest während der Aus­ heizung des Isolierbereichs evakuiert ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß während der Ausheizung des Iso­ lierbereichs der überhöhte, auf die Trennwände der das Spei­ chermedium enthaltenden Kammern einwirkende Dampfdruck des Speichermediums abgestützt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen der Trennwände während der Ausheizung ein den überhöhten Dampfdruck des Speichermediums kompensieren­ der Gegendruck in den Strömungswegen im Innenbehälter aufge­ baut wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen der Trennwände während der Ausheizung der Innenbehälter mit einer Flüssigkeit befüllt wird, deren tem­ peraturabhängiger Dampfdruckverlauf so gewählt ist, daß er den Dampfdruck des Speichermediums während der Ausheizung kompensiert, und daß diese Flüssigkeit während der Aushei­ zung im Innenbehälter hermetisch abgeschlossen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter während der Ausheizung mit Ethylengly­ kol gefüllt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ausheizung ein Kühlmedium durch den Strömungsweg geleitet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9 bei einem Wärmespeicher mit einem Isolierspalt, der sich zwischen einer Mantelflä­ che, die den Speicherkern zwischen zwei Stirnflächen umgibt, in denen der durch den Speicherkern führende Strömungsweg ein- bzw. ausmündet, und dem Innenbehälter befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß des Kühlmediums durch den Isolierspalt zwischen den beiden Stirnflächen blockiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, bei einem Wärmespeicher mit einem Isolierspalt, der sich zwischen einer Mantelflä­ che, die den Speicherkern zwischen zwei Stirnflächen umgibt, in denen der durch den Speicherkern führende Strömungsweg ein- bzw. ausmündet, und dem Innenbehälter befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Ausheizung das Kühlmedium in den Bereich der Betriebstemperatur des Wärmespeichers aufgeheizt und dann während der Ausheizung in diesem Tempe­ raturbereich gehalten wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Speicherkern zunächst mit einem als Wärmeträger dienenden Strömungsmedium auf die für den Speicherkern maximal zulässige Temperatur vorgeheizt und dann bis zur Beendigung des Ausheizvorgangs auf diesem Tem­ peraturniveau gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Evakuierung des Isolierbereichs mit zeitlicher Verzögerung gegenüber der Vorheizung des Speicherkerns be­ ginnt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wärmespeicher mit vorgeheiztem Speicherkern einer Ausheizstation zugeführt und dort der Isolierbereich ausgeheizt und evakuiert wird.
15. Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse (10), das einen Außenbehälter (12) und einen mit Abstand von diesem angeordneten Innenbe­ hälter (14) umfaßt, die zwischen sich einen Isolierbereich (36) einschließen, mit einem im Innenbehälter (14) angeord­ neten Speicherkern (16), in dem mindestens eine Kammer (18) für ein Speichermedium durch eine Trennwand (38) von minde­ stens einem Strömungsweg (20) für einen Wärmeträger getrennt ist, und mit einer Zuflußleitung (32) und einer Abflußlei­ tung (34) für den Wärmeträger, die mit dem Strömungsweg (20) in Verbindung stehen und durch den Isolierbereich (36) nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spei­ cherkern (16) mit Abstand von der Innenseite der Wandung des Innenbehälters (14) gelagert ist.
16. Wärmespeicher nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Raum zwischen der Innenseite der Wandung des Innenbehälters (14) und dem Speicherkern (16) als abge­ schlossener Isolierraum ausgebildet ist.
17. Wärmespeicher nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Raum zwischen der Innenseite der Wandung des Innenbehälters (14) und dem Speicherkern (16) mit dem Strömungsweg (20) in Verbindung steht.
18. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkern (16) über Stützelemente aus wärmeisolierendem und im Bereich der Ausheiztemperatur temperaturbeständigem Material am Innenbe­ hälter (14) abgestützt ist.
19. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und die Abflußleitung (32, 34) in den Innenbehälter (14) münden, in dem an vonein­ ander abgewandten Stirnseiten (22, 24) des Speicherkerns (16), an denen die den Speicherkern (16) durchziehenden Strömungswege (20) ausmünden, jeweils zwischen dem Innenbe­ hälter (14) und dem Speicherkern (16) ein Sammelraum (28, 30) für den Wärmeträger freigehalten ist.
20. Wärmespeicher, in dessen Speicherkern (16) die Kammer für das Speichermedium in eine Anzahl von durch den Strömungsweg (20) für den Wärmeträger voneinander getrennte, von dünnen Trennwänden (38) umschlossene und einen flachen Querschnitt aufweisende Teilkammern (18) aufgeteilt ist, de­ ren lange Querschnittsseiten einander zugewandt sind, nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand dieser flachen Querschnittsseiten benachbarter Teilkammern (18) derart bemessen ist, daß sich diese Quer­ schnittsseiten unter dem Einfluß des den Querschnitt der Teilkammern (18) vergrößernden Dampfdrucks beim Ausheizen einander abstützen, bevor die Dehnung der Wände (38) der Teilkammern (18) eine Sicherheitsgrenze überschreitet.
21. Wärmespeicher, in dessen Speicherkern (16) die Kammer für das Speichermedium in eine Anzahl von Teilkammern (18) und der Strömungsweg (20) in eine Anzahl von sich zwi­ schen diesen Teilkammern (18) erstreckende Kanäle unterteilt ist, wobei die Kanäle und die Teilkammern (18) durch dünne Trennwände (38) voneinander getrennt sind, nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn­ wände (38) durch Abstandshalter (40) untereinander verbunden sind.
22. Wärmespeicher nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandshalter (40) zugfest mit den Trenn­ wänden (38) verbunden sind.
23. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (40) in den Kanälen (20) für den Wärmeträger angeordnet sind.
24. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkern (16) von einem Kernmantel (26) umschlossen ist, der am Innenbehälter (14) abgestützt ist.
25. Wärmespeicher nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kernmantel (26) zwischen zwei Stirnseiten (22, 24), an denen dem Strömungsweg (20) zugehörige Kanäle ausmünden, eine Mantelfläche (35) aufweist, die unter Bil­ dung eines Isolierspalts (39) der Mantelfläche (37) des In­ nenbehälters (14) gegenüberliegt.
26. Wärmespeicher nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Isolierspalt (39) mit einem mikroporösen Isoliermaterial angefüllt ist.
27. Wärmespeicher nach den Ansprüchen 19 und 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Isolierspalt (39) zumindest mit einem der Sammelräume (28, 30) in Verbindung steht.
DE4020859A 1990-06-29 1990-06-29 Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens Expired - Lifetime DE4020859C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4020859A DE4020859C2 (de) 1990-06-29 1990-06-29 Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens
CA002045826A CA2045826A1 (en) 1990-06-29 1991-06-27 Method for the production of a heat storage means and a heat storage means adapted for the method
ITBZ910020A IT1248918B (it) 1990-06-29 1991-06-28 Procedimento per la realizzazione di un accumulatore termico e accumulatore termico per l'attuazione del procedimento.
ES09101529A ES2046074B1 (es) 1990-06-29 1991-06-28 Procedimiento para la fabricacion de un acumulador termico y acumulador termico para la ejecucion del procedimiento.
FR919108114A FR2667933B1 (fr) 1990-06-29 1991-06-28 Procede de fabrication d'un accumulateur de chaleur et accumulateur pour la mise en óoeuvre de ce procede.
JP3158449A JPH04227478A (ja) 1990-06-29 1991-06-28 蓄熱手段を製造するための方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4020859A DE4020859C2 (de) 1990-06-29 1990-06-29 Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4020859A1 DE4020859A1 (de) 1992-01-02
DE4020859C2 true DE4020859C2 (de) 1995-09-07

Family

ID=6409413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4020859A Expired - Lifetime DE4020859C2 (de) 1990-06-29 1990-06-29 Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPH04227478A (de)
CA (1) CA2045826A1 (de)
DE (1) DE4020859C2 (de)
ES (1) ES2046074B1 (de)
FR (1) FR2667933B1 (de)
IT (1) IT1248918B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232556A1 (de) * 1992-09-29 1994-03-31 Laengerer & Reich Gmbh & Co Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers, insbesondere Latentwärmespeichers
DE19851192A1 (de) * 1998-11-06 2000-05-11 Behr Gmbh & Co Thermischer Speicher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE19950673C1 (de) * 1999-10-21 2001-04-19 Behr Gmbh & Co Kältespeicher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE19857121B4 (de) * 1998-12-11 2017-06-01 Mahle International Gmbh Kältespeicher, insbesondere für die Klimatisierung eines Fahrzeuginnenraumes
CN102425969A (zh) * 2011-11-14 2012-04-25 武汉理工大学 一种铸造成型蓄热体
EP3857154A4 (de) * 2018-09-25 2022-07-20 Nostromo Ltd. Flüssigkeitsströmung in thermischen speicherbehältern

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245027C2 (de) * 1982-12-06 1994-11-17 Schatz Oskar Latentwärmespeicher zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
DE3322956A1 (de) * 1983-06-25 1985-01-03 Anton 7320 Göppingen Reißmüller Latent-waerme-speicher
DE3614318A1 (de) * 1986-04-28 1987-10-29 Schatz Oskar Waermespeicher, insbesondere fuer durch motorabwaerme gespeiste kraftfahrzeugheizungen

Also Published As

Publication number Publication date
ES2046074B1 (es) 1995-02-01
IT1248918B (it) 1995-02-11
DE4020859A1 (de) 1992-01-02
ES2046074A2 (es) 1994-01-16
ITBZ910020A0 (it) 1991-06-28
ES2046074R (de) 1994-07-16
CA2045826A1 (en) 1991-12-30
FR2667933B1 (fr) 1994-09-02
FR2667933A1 (fr) 1992-04-17
JPH04227478A (ja) 1992-08-17
ITBZ910020A1 (it) 1992-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4020860C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Wärmespeichers
DE69515899T2 (de) Konstruktion für heterogene energieakkumulation oder ableitung, methode zu derenverwendung und dazugehörige vorrichtung
DE69024077T2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Behandlung von Halbleiterscheiben
DE2558179A1 (de) Salzschmelzen-kernreaktor
DE2163304C3 (de)
DE2228444C3 (de) Heizvorrichtung mit einem Wärmespeicher
DE2819026A1 (de) Elektrochemische speicherbatterie
DE1614993B1 (de) Sicherheitsvorrichtung für kern- oder chemiereaktoren
DE2731858C2 (de)
DE1628440A1 (de) Verfahren zur schnellen Verminderung des Druckes eines Gasgemisches innerhalb einer Kammer und Vakuumsystem zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE4020859C2 (de) Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens
DE2926194C1 (de) Giessvorrichtung zur Herstellung metallischer Gussstuecke mit orientierter Struktur
EP0663063B1 (de) Wärmespeicher, insbesondere latentwärmespeicher
DE60106610T2 (de) Verfahren zur herstellung einer selbstkühlenden getränkeverpackung und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
WO2009071216A1 (de) Vorrichtung zum wärmeaustauscharmen ausdrücken von kokskammeröfen
WO1988009911A1 (en) Heat accumulator, in particular for motor vehicle heating systems which store waste engine heat
DE69200933T2 (de) Kühlvorrichtung und Kühlverfahren von einer HIP-Anlage.
DE4315492C2 (de) Latentwärmespeicher und ein Verfahren zur Herstellung desselben
EP3022494B1 (de) System zum speichern von energie
DE1945191B2 (de) Vertikaler rohrofen fuer hohen arbeitsdruck
DE2165689A1 (de) Verfahren zur Erhitzung von durch eine Kammer fließendem Öl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US5279355A (en) Method for the production of a heat storage means and a heat storage means adapted for the method
AT520919B1 (de) Transportbehälter zum Transport von temperaturempfindlichem Transportgut
DE1901926A1 (de) Doppelwandiges Isolationsgehaeuse fuer Waermespeichergeraete
DE1814783C3 (de) Kryostat mit einer in einem Behälter für ein tiefsiedendes flüssiges Kühlmittel angeordneten Supraleitungsspule

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete renunciation