DE4020606C2 - - Google Patents

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DE4020606C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herausschneiden mehrerer Formteile aus einem Rohling mittels einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine gemäß dem einzigen Patentanspruch.
Aus der DE 39 02 173 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem mittels einer mit einer Drahtelektrode versehenen Elektroentladungsmaschine mehrere Formteile aus einem Rohling herausgeschnitten werden.
Aus der DE 31 04 032 C2 ist ein Verfahren zum elektroerosiven oder elektrochemischen Schneiden eines Werkzeugs mit einer Laufdrahtelektrode bekannt, bei dem ein Formteil durch einen Grobschnitt und einen darauf folgenden Feinschnitt bearbeitet wird.
Aus der EP 00 62 078 A1 ist es schließlich doch an sich bekannt, die Position, bei der ein Drahtbruch aufgetreten ist, abzuspeichern. Daraufhin wird bei der aus dieser Druckschrift bekannten Vorrichtung die Drahtelektrode am Startpunkt neu eingefädelt und entlang der bereits geschnittenen Bahn zum Drahtelektrodenbruchpunkt zurückgefahren und bei Erreichen der abgespeicherten Position die Bearbeitung fortgesetzt.
Fig. 3 der vorliegenden Anmeldung zeigt ferner den Aufbau einer konventionellen elektrischen Drahtschneidemaschine. In Fig. 3 kennzeichnen die Bezugszeichen: 1 - ein Werkstück-; 2 - einen beweglichen Tisch, auf dem das Werkstück 1 befestigt ist; 3 - das Gestell der Drahtschneidemaschine (im folgenden einfach als "Maschinengestell 3" bezeichnet); 4 - eine Drahtelektrode, die zur Bearbeitung des Werkstücks 1 dient; 5 - eine Bearbeitungslösungs-Versorgungseinrichtung zum Einbringen einer Bearbeitungslösung in einen zwischen der Drahtelektrode 4 und dem Werkstück 1 gebildeten Spalt; 6 - eine numerische Steuereinrichtung zur Durchführung einer Stellungssteuerungsoperation sowie einer Bearbeitungssteuerungsoperation seitens des Maschinengestells 3, und einer automatischen Drahtbruchrückführungsoperation der Drahtelektrode 4, usw. (im folgenden als "NC-Einrichtung 6" bezeichnet); 7 - eine automatische Drahtelektrodenzuführungseinrichtung zum automatischen Verbinden oder Durchschneiden der Drahtelektrode 4; und 8 - eine Bearbeitungsleistungsversorgungseinrichtung zur Lieferung des Entladungsstromes in den Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode 4 und dem Werkstück 1.
Fig. 4 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau der NC-Einrichtung im Detail wiedergibt. In Fig. 4 kennzeichnen die Bezugszeichen: 9 - ein NC-Programm zur Steuerung des Maschinengestells 3; 10 - einen Programmanalyseteil zum Analysieren des NC-Programmes 9; 11 - einen Bearbeitungslösungsteuerteil zum Steuern der Bearbeitungslösungs-Versorgungseinrichtung 5 hinsichtlich der Zufuhr der Bearbeitungslösung in den Bearbeitungsspalt; 12 - einen automatischen Zuführungssteuerteil zum Steuern der automatischen Drahtelektrodenzuführungseinrichtung 7 zum Zwecke des automatischen Verbindens oder Durchschneidens der Drahtelektrode 4; 13 - einen Drahtsteuerteil zum Steuern des Vorschubs der Drahtelektrode 4 oder zum Ausgeben eines Drahtbruchsignals; 14 - einen Maschineneingabe-/ausgabeteil zum Übertragen oder zum Empfangen von Signalen jeweils an den bzw. vom: Bearbeitungslösungssteuerteil 11, automatischen Zuführungssteuerteil 12 und Drahtsteuerteil 13; und 15 - eine Steuereinheit. Die Steuereinheit 15 steuert einen Servomotor 16 entsprechend einem Ausgangssignal des Programmanalyseteils 10 zur Regelung der Position des beweglichen Tisches 1, und sie legt über den Maschineneingangs-/ausgangsteil 14 Signale an den Bearbeitungslösungssteuerteil 11, den automatischen Zuführungssteuerteil 12 und an den Drahtsteuerteil 13, um die Zufuhr der Bearbeitungslösung, den Vorschub der Drahtelektrode 4 und die Bearbeitungsoperation zu steuern. Weiter führt die Steuereinheit 15, wenn die Drahtelektrode 4 gebrochen ist, als Reaktion auf das Drahtbruchsignal des Drahtsteuerteils 13, Steuervorgänge zur automatischen Rückführung der Drahtelektrode 4 durch.
Weiter kennzeichnen in Fig. 4 die Bezugszeichen: 17 - einen Anzeigeteil zur Darstellung von Daten, wie etwa Koordinaten auf einer CRT (Kathodenstrahlröhre) 18; und 19 - eine Bearbeitungsübergabedaten-Speichertabelle, in die, wenn die aktuelle Konfigurationsbearbeitungsoperation beispielsweise wegen des Bruches der Drahtelektrode 4 während der Entladungsbearbeitung an die nächste Konfigurationsbearbeitungsoperation übergeben wird, Daten über die Bearbeitungsstartposition der Konfigurationsbearbeitungsoperation durch die Steuereinheit 15 eingespeichert werden, nämlich die Bearbeitungsstartlochkoordinaten oder die Bearbeitungsstartlochnummer.
Die obenerwähnte Bearbeitungsübergabe wird vollständig durch die Steuereinheit 15 gesteuert.
Fig. 5 stellt ein Schaubild zur Beschreibung einer Feinbearbeitungsoperation dar. In Fig. 5 bezeichnet (a) - einen Grobbearbeitungspfad; (b) - einen Feinbearbeitungspfad; (A) - ein Bearbeitungsstartloch; und (B) einen Bearbeitungsendpunkt.
Fig. 6 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Feinbearbeitungsoperation dar.
Fig. 7 zeigt einen Fall, bei dem eine Vielzahl von Feinbearbeitungsoperationen an einem Werkstück ausgeführt wird.
Fig. 8 stellt ein Diagramm zur Darstellung des Auftretens einer Bearbeitungsübergabe dar.
Fig. 9 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Auftretens einer Bearbeitungsübergabe dar.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 der Betrieb der wie oben erläutert aufgebauten funkenerosiven Drahtschneidemaschine beschrieben.
Zunächst wird am Bearbeitungsstartloch (A) die automatische Drahtelektrodenzuführungseinrichtung 7 zum automatischen Anschließen der Drahtelektrode 4 betätigt. Das Werkstück 1 wurde noch nicht bearbeitet, so daß die elektrischen Grobbearbeitungsbedingungen gesetzt werden. Dann wird eine Bearbeitungsoperation entlang des Grobbearbeitungspfades (a) zum Bearbeitungsendpunkt (B) durchgeführt, wobei der Bearbeitungsstrom von der Bearbeitungsleistungsversorgungsquelle 8 geliefert wird.
Am Bearbeitungsendpunkt (B) wird die automatische Drahtelektrodenzuführungseinrichtung 7 zum automatischen Durchschneiden der Drahtelektrode 4 betätigt. Die Drahtelektrode 4 wird entlang des Pfades (d) zum Bearbeitungsstartloch (D) des zweiten Grobbearbeitungspfades (a1) bewegt. Am Bearbeitungsstartloch (D) wird die Drahtelektrode 4, ähnlich wie im oben beschriebenen Falle, automatisch angeschlossen. Entsprechend den elektrischen Grobbearbeitungsbedingungen wird eine Bearbeitungsoperation entlang des Grobbearbeitungspfades (a1) bis zum Bearbeitungsendpunkt (E) durchgeführt.
In gleicher Weise wird eine Bearbeitungsoperation entlang des nächsten Grobbearbeitungspfades (a2) durchgeführt. Somit sind die drei Grobbearbeitungsoperationen erledigt.
Anschließend wird die Drahtelektrode 4 wieder zum Bearbeitungsstartloch A zurückgeführt, wo sie automatisch angeschlossen wird.
Nunmehr wird eine Feinbearbeitungsoperation unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 6 beschrieben.
Zunächst werden für die Durchführung einer Feinbearbeitungsoperation in Schritt 20 die elektrischen Bedingungen auf Feinbearbeitungsbedingungen umgestellt, wobei das Maß an Versetzung der Drahtelektrode 4 in bezug auf das Werkstück 1 geändert und die Anzahl der Feinbearbeitungsgänge gesetzt wird, beispielsweise auf eine einmalige (Ziffer 1) Umführung.
In Schritt 21 werden die Bearbeitungskonfigurationen ausgelesen.
Gemäß den so ausgelesenen Bearbeitungskonfigurationen wird eine Feinbearbeitungsoperation vom Bearbeitungsstartloch (A) bis zum Bearbeitungsendpunkt (G) in der gleichen Verfahrensweise durchgeführt, wie bei der oben beschriebenen Grobbearbeitungsoperation. Das heißt, daß die Feinbearbeitungsoperation entlang der Grobbearbeitungspfade (a), (a1) und (a2) in der in Fig. 5 dargestellten Weise durchgeführt wird. Damit ist die Feinbearbeitungsoperation für die drei Bearbeitungskonfigurationen abgeschlossen.
Bei dem oben beschriebenen Feinbearbeitungsverfahren wird die Bearbeitungsoperation unter Einschluß der Grob- und Feinbearbeitungsoperationen zweimal ausgeführt. Jedoch sollte die Anzahl der Bearbeitungsgänge entsprechend der Oberflächenrauhigkeit festgelegt werden, die das Werkstück 1 erhalten soll.
Bei den oben beschriebenen Bearbeitungsoperationen wird entschieden, ob eine Bearbeitungsoperation fortgesetzt werden soll oder nicht, wie aus Fig. 9 hervorgeht. In Schritt 24 wird entschieden, ob eine Konfigurationsbearbeitungsoperation entsprechend dem NC-Programm durchgeführt wird oder nicht. Wenn entschieden wird, daß die Konfigurationsbearbeitungsoperation entsprechend dem NC-Programm durchgeführt wird, wird Schritt 25 vollzogen. In Schritt 25 wird festgestellt, ob während der Bearbeitung ein Fehler auftritt oder nicht, wie etwa ein Bruch der Drahtelektrode oder ein Kurzschluß zwischen der Drahtelektrode 4 und dem Werkstück 1. Wenn keine derartige Störung auftritt, wird die Bearbeitungsoperation fortgesetzt, wie durch Schritt 26 angezeigt ist. Falls ein Fehler auftritt, wird entschieden, daß es unmöglich ist, die Bearbeitungsoperation fortzusetzen, woraufhin Schritt 27 durchgeführt wird. In Schritt 27 werden die Daten über die Bearbeitungsstartposition der nicht fortsetzbaren Konfigurationsbearbeitungsoperation, d. h., Bearbeitungsübergabedaten, wie etwa die Bearbeitungsstartlochkoordinaten oder die Bearbeitungsstartlochnummer, in der Speichertabelle 19 der Bearbeitungsübergabedaten gemäß Fig. 4 gespeichert. Weiter wird die Konfigurationsbearbeitungsoperation abgebrochen und dann wird der bewegliche Tisch 2 so lange verstellt, bis die Drahtelektrode 4 zum Bearbeitungsstartloch der zweiten Konfigurationsbearbeitungsoperation gelangt ist. In dieser Lage wird die zweite Konfigurationsbearbeitungsoperation durchgeführt.
Die in der Speichertabelle 19 der Bearbeitungsübergabedaten gespeicherten Bearbeitungsübergabedaten werden auf der CRT 18 angezeigt, so daß der Bediener gewarnt und seine Aufmerksamkeit geweckt wird.
Die wie beschrieben aufgebaute konventionelle funkenerosive Drahtschneidemaschine weist hinsichtlich der folgenden Punkte Nachteile auf: Beispielsweise muß der Bediener, wenn während des Ablaufs der Grobbearbeitungsoperationen gemäß Fig. 7 beim Werkstück 1 während der ersten Grobbearbeitungsoperation eine Bearbeitungsübergabe auftritt und am Werkstück 1 eine Feinbearbeitungsoperation durchgeführt wird, den Inhalt der Speichertabelle 19 der Bearbeitungsübergabedaten bestätigen, die auf der CRT 18 angezeigt werden, um die erste Konfigurationsbearbeitungsoperation abzubrechen und die Operation an die zweite Konfigurationsbearbeitungsoperation zu übergeben. Falls die erste Konfiguration ohne Bestätigung des Inhalts der Tabelle einer Feinbearbeitungsoperation unterzogen worden ist, erfolgen Feinbearbeitungsoperationen auch bei den restlichen Konfigurationen, die noch nicht grobbearbeitet worden sind. In diesem Falle weist das so bearbeitete Werkstück eine unzureichende Konfigurationsgenauigkeit und eine ungleichmäßige Oberflächenrauhigkeit auf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herausschneiden mehrerer Formteile aus einem Rohling mittels einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine zu schaffen, bei dem eine Feinbearbeitungsoperation automatisch (ohne Hilfe des Bedieners) auf eine Grobbearbeitungsoperation folgt und das entstehende Produkt eine hohe Konfigurationsgenauigkeit und Gleichmäßigkeit der Oberflächenrauhigkeit besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren gemäß dem einzigen Anspruch, bei dem folgende Schritte durchgeführt werden:
  • - Grobschneiden aller Formteile und daran anschließendes Feinschneiden der Formteile,
  • - Abspeichern der Startposition des momentanen Formteils, wenn ein Fehler während der Bearbeitung auftritt, durch den diese abgebrochen werden muß,
  • - Positionieren auf die Startposition des nächsten Formteiles,
  • - Überprüfen, ob es sich hier um ein Feinschneiden des Formteiles handelt,
  • - Wenn es sich um ein Feinschneiden handelt, vergleichen der momentanen Startposition mit den abgespeicherten Startpositionen der Formteile, bei denen ein Fehler während der Bearbeitung aufgetreten ist,
  • - Durchführen des Feinschneidens, wenn die Startposition mit keiner der abgespeicherten Startpositionen übereinstimmt,
  • - Positionieren auf die Startposition des nächsten Formteils, wenn die Startposition mit einer abgespeicherten Startposition übereinstimmt.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden die Daten der Bearbeitungsstartposition einer Konfigurationsbearbeitungsoperation, bei der ein Fehler aufgetreten ist, gespeichert, und bei der Feinbearbeitungsoperation werden die so gespeicherten Bearbeitungsstartpositionsdaten mit jenen über die Bearbeitungsstartposition der Feinbearbeitungsoperation verglichen. Wenn der Vergleich in einer Nichtübereinstimmung endet, wird die Feinbearbeitungsoperation ausgeführt, während wenn der Vergleich die Übereinstimmung zum Ergebnis hat, wird die Feinbearbeitungsoperation an die nachfolgende Feinbearbeitungsoperation übergeben, so daß die Fein- bzw. Endbearbeitungskonfiguration, bei der ein Fehler aufgetreten ist, übergeben wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau einer numerischen Steuereinrichtung bei einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine veranschaulicht, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung durchführbar ist;
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Betriebs der Drahtschneidemaschine dar;
Fig. 3 stellt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus einer konventionellen funkenerosiven Drahtschneidemaschine dar;
Fig. 4 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau einer numerischen Steuereinheit der konventionellen Drahtschneidemaschine wiedergibt;
Fig. 5 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Beschreibung einer Feinbearbeitungsoperation dar;
Fig. 6 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Feinbearbeitungsoperation dar;
Fig. 7 stellt ein Erläuterungsdiagramm dar, das eine Vielzahl von Feinbearbeitungsoperationen wiedergibt, die an einem Werkstück ausgeführt werden;
Fig. 8 ist ein Erläuterungsdiagramm, das das Auftreten eines Bearbeitungsübergabefalles wiedergibt; und
Fig. 9 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung einer Bearbeitungsübergabe dar.
Nachfolgend wird eine funkenerosive Drahtschneidemaschine unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, in welcher Bauteile, die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen oder Buchstaben gekennzeichnet sind.
In Fig. 1 bezeichnet weiter das Bezugszeichen 19a - Unterscheidungsmittel zur Entscheidung darüber, ob ein Bearbeitungsbefehl für eine Feinbearbeitungsoperation besteht oder nicht; 19b - Gegenvergleichsmittel; und 19c - Übergabesteuermittel. Wenn die Unterscheidungsmittel festgestellt haben, daß der Bearbeitungsbefehl auf die Durchführung einer Feinbearbeitungsoperation gerichtet ist, vergleichen die Gegenvergleichsmittel 19b die Koordinaten des Bearbeitungsstartloches der Bearbeitungskonfiguration einer Grobbearbeitungsoperation bei der ein Fehler während der Grobbearbeitungsoperation aufgetreten ist, wobei die Koordinaten in der Speichertabelle 19 der Bearbeitungsübergabedaten gespeichert worden waren, mit den Koordinaten des Bearbeitungsstartloches einer Bearbeitungskonfiguration für die auszuführende Feinbearbeitungsoperation. Wenn der Vergleich der Gegenvergleichsmittel 19b zugunsten der Nichtübereinstimmung ausfällt, gestatten es die Übergabesteuermittel 19c der Maschine, die Feinbearbeitungsoperation auszuführen. Wenn der Vergleich Übereinstimmung ergibt, bewirken die Übergabesteuermittel 19c die Umschaltung der Feinbearbeitungsoperation auf die nächste Feinbearbeitungsoperation.
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Wirkungsweise der Drahtschneidemaschine dar.
Nachfolgend wird der Betrieb der funkenerosiven Drahtschneidemaschine beschrieben. Das Grobbearbeitungsverfahren und die Bearbeitungsübergabeoperation sind die gleichen wie die bei der oben beschriebenen konventionellen elektrischen Entladungsmaschine.
Wenn, wie beim Stande der Technik, eine Bearbeitungsübergabe im Rahmen der ersten Konfigurationsbearbeitungsoperation auftritt, wie in Fig. 7 veranschaulicht, werden die Bearbeitungsstartlochkoordinaten oder die Bearbeitungsstartlochnummer der Konfigurationsbearbeitungsoperation gespeichert, und zwar als Bearbeitungsstartpositionsdaten in der Speichertabelle 19 der Bearbeitungsübergabedaten. Wenn unter den beschriebenen Bedingungen eine Feinbearbeitungsoperation nach der Grobbearbeitungsoperation ausgeführt wird, werden, wie im Flußdiagramm der Fig. 2 dargestellt, in Schritt 20 die elektrischen Bedingungen auf die elektrischen Feinbearbeitungsbedingungen abgeändert. Der Versetzungsbetrag der Drahtelektrode 4 in bezug auf das Werkstück 1 wird verändert, und es wird die Anzahl der Bearbeitungsgänge der Feinbearbeitungsoperation gesetzt, beispielsweise auf (1).
Dann wird in Schritt 31 die Drahtelektrode 4 zum Bearbeitungsstartloch (A) bewegt, wie in Fig. 7 dargestellt, und automatisch durch die automatische Drahtelektrodenzuführungseinrichtung 7 angeschlossen. Mit Erfüllung dieser Bedingung wird in Schritt 32 die Feinbearbeitungsoperation bestätigt und das Verfahren geht nach Schritt 34 über.
In Schritt 34 werden die Bearbeitungsstartpositionsdaten der Bearbeitungskonfiguration, bei der der Fehler während der Grobbearbeitungsoperation aufgetreten ist, aus der Speichertabelle 19 der Bearbeitungsübergabedaten ausgelesen, und in Schritt 35 werden dann die Bearbeitungsstartpositionsdaten der Feinbearbeitungsoperation ausgelesen.
Anschließend werden in Schritt 36 die so ausgelesenen Daten gegenseitig miteinander verglichen bzw. kollationiert.
Als nächstes wird in Schritt 37 entschieden, ob die so miteinander verglichenen Daten übereinstimmen oder nicht.
Im Falle, daß die Vergleichsresultate die Nichtübereinstimmung ergeben, wird die vorherbestimmte Bearbeitungskonfiguration ausgelesen und die Bearbeitungsoperation unter den im obengenannten Schritt 20 gesetzten Bearbeitungsbedingungen durchgeführt. Wenn die Feinbearbeitungsoperation beendet ist, wird in Schritt 22 entschieden, ob die Feinbearbeitungsoperation vollzogen worden ist oder nicht. Wird entschieden, daß die Feinbearbeitungsoperation vollzogen worden ist, wird die Bearbeitungsoperation gestoppt. Ist sie nicht vollzogen, werden in Schritt 23 der Versetzungsbetrag der Drahtelektrode 4 und die Bearbeitungsbedingungen für die nächste Feinbearbeitungsoperation erneuert, und das Verfahren geht nach Schritt 31 zurück, um die oben beschriebenen Operationen nocheinmal durchzuführen. Wenn gemäß Schritt 37 die Daten miteinander übereinstimmen, bedeutet das, daß die Grobbearbeitungsoperation der Bearbeitungskonfiguration, die einer Feinbearbeitungsoperation unterzogen werden soll, unterbrochen worden ist. Das heißt, daß in Schritt 38 die Drahtelektrode 4 entlang des Pfades (d) der Fig. 7 zum Bearbeitungsstartloch (D) bewegt wird. Falls bei der restlichen Grobbearbeitungsoperation der Bearbeitungskonfiguration keine Schwierigkeiten auftreten, wird die Feinbearbeitungsoperation in der vorherbestimmten Weise durchgeführt. Damit sind alle Bearbeitungsoperationen vollzogen.
Wenn eine Reihe von Bearbeitungsoperationen durchgeführt worden sind, wird die Feinbearbeitungsoperation nicht bei einer Bearbeitungskonfiguration ausgelöst, bei der im Zuge der Grobbearbeitungsoperation Schwierigkeiten aufgetreten waren. Deshalb behält die bearbeitete Konfiguration das Drahtelektrodenanschlußloch, nämlich das Bearbeitungsstartloch, bei. Wenn also der Bediener die Ursache für die Bearbeitungsübergabe beseitigt und die Feinbearbeitungsoperation erneut durchgeführt wird, kann die wie verlangt bearbeitete Konfiguration erzielt werden.
Die Operation gemäß Schritt 32 wird durch die Unterscheidungsmittel 19a durchgeführt, während die Operationen gemäß den Schritten 34 bis 37 durch die Gegenvergleichsmittel 19b und die Operation gemäß Schritt 38 durch die Übergabesteuermittel 19c durchgeführt werden.
Wie oben beschrieben, werden bei der Erfindung die Daten der Bearbeitungsstartposition einer Konfigurationsbearbeitungsoperation, bei der ein Fehler aufgetreten ist, gespeichert und bei der Feinbearbeitungsoperation werden die so gespeicherten Bearbeitungsstartpositionsdaten mit den Daten der Bearbeitungsstartposition der Feinbearbeitungsoperation verglichen. Wenn der Vergleich zugunsten der Nichtübereinstimmung ausfällt, wird die Feinbearbeitungsoperation durchgeführt, während, wenn der Vergleich zugunsten der Übereinstimmung ausfällt, wird die Feinbearbeitungsoperation auf die nachfolgende Feinbearbeitungsoperation verschoben, so daß die Feinbearbeitung der Bearbeitungskonfiguration, bei der ein Fehler aufgetreten ist, weitergegeben wird. Somit folgt die Feinbearbeitungsoperation automatisch der Grobbearbeitungsoperation, und die resultierende Konfiguration weist eine hohe Genauigkeit und Uniformität der Oberflächenrauhigkeit auf.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herausschneiden mehrerer Formteile aus einem Rohling mittels einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine, welches folgende Schritte aufweist:
    • - Grobschneiden aller Formteile und daran anschließendes Feinschneiden der Formteile,
    • - Abspeichern der Startposition des momentanen Formteils, wenn ein Fehler während der Bearbeitung auftritt, durch den diese abgebrochen werden muß,
    • - Positionieren auf die Startposition des nächsten Formteils,
    • - Überprüfen, ob es sich hier um ein Feinschneiden des Formteils handelt,
    • - wenn es sich um ein Feinschneiden handelt, Vergleichen der momentanen Startposition mit den abgespeicherten Startpositionen der Formteile, bei denen ein Fehler während der Bearbeitung aufgetreten ist,
    • - Durchführen des Feinschneidens, wenn die Startposition mit keiner der abgespeicherten Startpositionen übereinstimmt,
    • - Positionieren auf die Startposition des nächsten Formteils, wenn die Startposition mit einer abgespeicherten Startposition übereinstimmt.
DE4020606A 1989-09-05 1990-06-28 Elektrisches drahtschnitt-entladungsbearbeitungsverfahren und -geraet Granted DE4020606A1 (de)

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