DE4017755C2 - - Google Patents
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- H02J9/00—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
- H02J9/04—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
- H02J9/06—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anlage zur unterbrechungsfreien
Stromversorgung eines Gleichstromverbrauchers
in der Fernmeldetechnik und zum Einbau in Gebäuden, wobei
die thermische Leistungsabgabe des Gleichstromverbrauchers
den Einsatz einer Klimaanlage bedingt, wobei ferner eine
Netzstromversorgung und eine bei Ausfall der Netzstromversorgung
in Funktion tretende Ersatzstromversorgung vorgesehen
sind, und wobei eine Pufferbatterie,
für die Ersatzstromversorgung der Gleichspannung
vorgesehen ist (Oberbegriff des Anspruchs 1).
Die Pufferbatterie ist bevorzugt
ein Bleiakkumulator.
Wie hierin angegeben, ist der Einsatzbereich der Erfindung die
Fernmeldetechnik und dabei insbesondere der Betrieb einer
Telefonvermittlungsanlage und Verstärkerstelle, wie sie in
Fernmeldeämtern untergebracht ist. Für einen solchen Notstrombetrieb
sind bei Fernmeldeanlagen folgende Anordnungen
bzw. Konfigurationen von Geräten und deren Zusammenschaltung
bekannt:
Im Falle von Fernmeldeanlagen mit elektromechanischem Anwahlverfahren
wird ein statischer Gleichrichtersatz wahlweise
vom öffentlichen Stromnetz oder von einer fahrbaren
Netzersatzanlage gespeist. Sekundärseitig wird dieser
Gleichrichtersatz mit einem Bleiakkumulator (sog. Pufferbatterie)
parallel geschaltet. Dieser Bleiakkumulator hat im
Regelfall ein Kapazitätsmaximum, das eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung von ca. 5 bis 7 Stunden bei Netzausfall
gewährleisten soll. Während einer Störphase kann vom
Bedienungspersonal eine fahrbare Gleichrichteranlage an die
Fernmeldestromversorgung aufgeschaltet und somit die Entladung
der Pufferbatterie kompensiert oder zumindest verzögert
werden. Bei derartigen Vermittlungsstellen ist die thermische
Leistungsabgabe so bemessen, daß eine unzulässige
Erwärmung nicht eintritt und somit eine Klimaanlage nicht
zwingend erforderlich ist.
In jüngerer Zeit geht man aber in der Fernmeldetechnik auf
eine vollelektronische, digitale Vermittlungs- und Verstärkertechnik
über, deren Leistungsbedarf bei höherer Packungsdichte
gegenüber den zuvor erläuterten Anlagen mit elektromechanischer
Anwahltechnik um etwa 100% höher ist. Bei
diesen vollelektronischen, digitalen Vermittlungsanlagen ist
also eine leistungsfähige Klimatisierungstechnik erforderlich.
Bei Ausfall dieser Klimaanlage würde sich je nach der
Umgebungstemperatur spätestens nach 15 bis 30 Minuten eine
derartige Übertemperatur bei den Baugruppen und in den
betreffenden Räumlichkeiten einstellen, daß dies die automatische
Abschaltung der elektronischen Vermittlungsanlage zur
Folge hätte.
Der o.g. Oberbegriff des Anspruchs 1 erfaßt beide vorgenannten
Varianten der Ausgestaltung einer Fernmeldeanlage.
Generell gilt, daß der jederzeit mögliche Ausfall des öffentlichen
Stromnetzes Maßnahmen erfordert, daß der jewei
lige Betrieb, im Beispiel der Fernmeldevermittlungsbetrieb,
ungestört aufrechterhalten bleibt. Nachteilig ist hierzu bei
den vorbekannten Anlagen, daß die Kapazität der Bleiakkumu
latoren auf 5 bis 7 Stunden ausgelegt werden mußte, um die
Funktion der betreffenden fernmeldetechnischen Anlage entwe
der bei Ausfall der Stromversorgung des öffentlichen Netzes
oder des vorhandenen, statischen Gleichrichtersatzes sicher
zustellen, bis zumindest eine fahrbare Netzersatzanlage
zugeschaltet werden kann. Im übrigen hat die bisher übliche
Anwendung statischer Gleichrichtersätze, die nach dem Trans
formatorprinzip mit nachgeschaltetem, gesteuertem Thyristor
satz arbeiten, den Nachteil der Rückwirkung des Thyristors
auf das Netz derart, daß dort Oberwellen auftreten.
Aus DE-OS 38 07 942 ist eine Vorrichtung zur Notstromversorgung
von Kraftfahrzeuen bei Ausfall des Hauptgenerators,
d. h. der eigentlichen Lichtmaschine, bekannt. Hierbei fließt
das vom Motor noch umgetriebene Motorenöl über eine Leitung
zu einem Turbinenrad, treibt diese Turbine an und geht dann
in den Ölsumpf zurück. Mit der Turbine ist ein Gleichstromgenerator
gekoppelt, der somit beim Ausfall des Hauptgenerators
tätig wird und die Batterie puffert. Eine Notstromversorgung
an Kraftfahrzeugen liegt leistungsmäßig in einem
Bereich bis zu 2 kW, während es bei der vorliegenden Erfindung
um Ersatzleistungen ab mindestens 50 kW bis hinauf zu
200 kW oder vielleicht sogar mehr geht. Angaben hinsichtlich
der erforderlichen Kapazität der Batterie im Hinblick auf
eine Ersatzversorgung und die Überbrückung der Zeit bis
Inbetriebnahme der Ersatzversorgung fehlen. Außerdem wird
der Oberbegriff des Anspruchs 1 von dieser Literaturstelle
nicht erfüllt. Sie ist daher gattungsfremd. Insbesondere ist
darauf hinzuweisen, daß diese Literaturstelle eine ganz
andere Branche betrifft und keine Hinweise oder Anregungen
auf die Bewältigung von Problemen beinhaltet, die sich bei
fernmeldetechnischen Anlagen und dabei insbesondere aus der
Notwendigkeit des Einsatzes einer Klimaanlage wegen der
thermischen Leistungsabgabe des Gleichsstromverbrauchers und
der hierzu vorgesehenen Ersatzstromversorgung ergeben.
Weitere Unterschiede des Gegenstandes dieser Literaturstelle
zum Gegenstand der Erfindung werden bei deren nachfolgender
Erläuterung im einzelnen angegeben.
Aus der Veröffentlichung "Elektrotechnik" H. 19, 12. Oktober
1983, Seite 18-23, ist lediglich zu entnehmen, einen Gleichrichter
zur Pufferung der Batterie einzusetzen, um dadurch
batterieseitig eine Energie-Reserve zu haben, die über einen
Wechselrichter einen Ersatzdrehstrom schaffen kann. Sofern
die Batterie nicht mehr ausreicht, wird dann der Ersatzwechselstrom
über einen Generator erzeugt. Ähnliche Hinweise
finden sich in den Literaturstellen: Kraft: "Unterbrechungsfreie
Stromversorgung mit statischem Wechselrichter im
Kreiskinderkrankenhaus St. Augustin" in BBC-Nachrichten,
Sept./Okt. 1972, Seite 277-279; Taylor: "Unterbrechungsfreie
Wechselstromversorgungen" in Elektrisches Nachrichtenwesen,
Bd. 44, Nr. 3, 1969, Seite 273-280 und Watson: "Stabilised
and standby power Supplies for computers" in Electrical
Review, 11. Febr. 1972, Seite 197-199.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei
einer Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die
sowohl eine elektromechanische Anwähltechnik, als auch
insbesondere eine vollelektronische, digitale Vermittlungs-
und Verstärkertechnik aufweisen kann, eine genügend lange
Ersatzstromversorgung unter technisch und wirtschaftlich
verbesserten Bedingungen und insbesondere eine Minimierung
der Batteriegröße zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung ist erfindungsgemäß,
ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1,
vorgesehen, daß zusätzlich und parallel zur normalen Gleichstromversorgung
als Gleichsstromersatzaggregat ein dynamischer
Gleichrichtersatz vorgesehen ist, der alternativ vom
Stromnetz oder einer Stromersatzanlage betreibbar ist, daß
die Kapazität der Pufferbatterie so dimensioniert ist, daß
bei Nennbelastung dem Gleichstromnetz überlagerte Oberwellen
egalisiert werden, so daß keine maßgebenden, negativen
Rückwirkungen auf die Pufferbatterie entstehen und daß die
Kapazität der Pufferbatterie zur Deckung von Spitzenlasten
des Gleichstromverbrauchers ausreicht und daß eine Ersatzstromversorgung
für die Klimaanlage vorgesehen ist (Kennzeichen
des Anspruchs 1). Mit dem Zusammenwirken der Merkmale
des Anspruchs 1 ist einerseits sichergestellt, daß nach
wenigen Sekunden, in der Regel reichen 7 bis 15 Sekunden,
der dynamische Gleichrichtersatz seine Funktion aufgenommen
hat und die Gleichstromversorgung einer Fernmeldevermittlungsstelle
bei Ausfall der normalen Gleichstsromversorgung
sichergestellt ist. Ein solcher dynamischer Gleichrichtersatz
und sein Zusammenwirken mit den übrigen Merkmalen des
Anspruchs 1 ist prinzipiell technisch unterschieden zu der
von Öl zu betreibenden Turbine und dem Gleichstromgenerator
gemäß dem Gegenstand von DE-OS 38 07 942. Hinzu kommt, daß
beim Gegenstand dieser Literaturstelle weder ein Stromnetz
(Drehstromnetz) noch eine Stromersatzanlage vorhanden ist,
welche den dort vorgesehenen Ersatzgleichstromgenerator
betreiben könnte, während beim Erfindungsgegenstand der
erläuterte dynamische Gleichrichtersatz alternativ vom
Stromnetz oder einer Stromersatzanlage betreibbar ist. Im
übrigen vermeidet die Erfindung gegenüber statischen Gleichrichtersätzen,
bei denen die Sekundärwicklung eines Transformators
auf Dioden oder Thyristoren wirkt, die gravierenden
Nachteile der Entstehung hochfrequenter Oberwellen im
Niederspannungsnetz. Auch würden dabei nachteilige Rückwirkungen
von Oberwellen auf das Drehstromnetz durch das
taktweise Zu- und Abschalten der Thyristoren entstehen.
Außerdem ist beim Gegenstand der Erfindung der weitere
Vorteil vorhanden, daß die Kapazität der Pufferbatterie nur
so zu bemessen ist, daß sie bei jedem Betrieb (also Normalbetrieb
und Notbetrieb) ständig eine Egalisierung der
gleichstromseitigen Oberwellen bewirkt, d. h. diese kompensiert,
und daß sie durch die Rückwirkung der gleichstromseitigen
Oberwellen nicht chemisch-physikalisch beschädigt
wird. Dies könnte eine Beschleunigung des Alterungsprozesses
der Batterie zur Folge haben. Ferner soll die Kapazität der
Batterie so sein, daß sie in den Zeiträumen des Auftretens
einer Spitzenbelastung seitens des Gleichstromverbrauchers
den erhöhten Leistungsbedarf ebenfalls liefert, d. h. "puffert".
Die hierzu notwendige Kapazität der Pufferbatterie
beträgt nur etwa 5 bis 10% der Kapazität einer Pufferbatterie,
welche den eingangs zum Stand der Technik genannten
Zeitraum von 5 bis 7 h überbrücken müßte. Im übrigen ist
eine Pufferbatterie mit einer Kapazität nach der Erfindung
ohne weiteres auch in der Lage, die genannte relativ kurze
Zeit von etwa maximal 15 sec zu überbrücken, die zwischen
Ausfall der Normalversorgung und Inbetriebnahme der Notversorgung
liegt. Insgesamt ergibt sich also eine ganz erhebliche
Reduktion der Kapazität der Pufferbatterie. Dies hat
aber nicht nur einen entsprechenden wirtschaftlichen Vorteil,
sondern auch eine Schonung der Umwelt zur Folge, da
die in der Regel verwendeten Bleiakkumulatoren beim Ladevorgang
Knallgase bilden, deren Menge somit erheblich verringert
wird. Außerdem ist der Raumbedarf einer nach der Erfindung
benötigten Pufferbatterie wesentlich geringer als beim
Stand der Technik. Ferner werden die Entsorgungsprobleme und
Entsorgungskosten für alte, verbrauchte Akkumulatoren entscheidend
reduziert. Die erfindungsgemäße ersatzweise
Gleichstromversorgung kann gegenüber der bisher üblichen
Notversorgung um einen wesentlichen Zeitraum verlängert
werden und wird praktisch nur von dem Treibstoffvorrat des
Antriebsmotors (Verbrennungsmotors) der zugehörigen Netzersatzanlage
begrenzt. Aufgrund der Verwendung eines dynamischen
Gleichrichtersatzes entstehen (siehe oben) keine hochfrequenten
Oberwellen im Niederspannungsnetz. Diese können,
sofern die Leistung eines statischen Gleichrichtersatzes
einen gewissen Prozentsatz der Leistung der Netzersatzanlage
erreicht, nämlich eine korrekte Ausregelung der Netzersatz
anlage erschweren oder sogar unmöglich machen. Des weiteren
addieren sich die Oberwellenspannungen im ungünstigsten Fall
mit der Netzspannung auf einen Spannungswert, der elektroni
sche Anlagenteile extrem gefährdet. Zusätzlich zu der be
reits erläuterten Verringerung der Anschaffungskosten der
Teile einer solchen Anlage werden auch die Wartungskosten
reduziert. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß beim Stand
der Technik eine fahrbare Netzersatzanlage sowie eine fahr
bare Gleichrichteranlage benötigt wurden, die mit der vor
liegenden Erfindung unnötig gemacht werden. Für den Antrieb
des dynamischen Gleichrichtersatzes genügt bei Ausfall des
statischen Gleichrichtersatzes das Stromversorgungsnetz und
bei Ausfall des Stromversorgungsnetzes eine Netzersatzanla
ge. Falls noch eine Haustechnik und sonstige Geräte betrie
ben werden müssen, kann dies parallel zum Betrieb des dyna
mischen Gleichrichtersatzes alternativ durch die Netzstrom
versorgung oder die Netzersatzanlage erfolgen. Falls der im
Notfall mit Gleichstrom zu versorgende Verbraucher eine
Fernsprechvermittlungsstelle mit Digitaltechnik ist, zu
dessen Funktion eine Klimaanlage benötigt wird, ist hierzu
eine Ersatzstromversorgung vorgesehen. Bei Ausfall des
Stromnetzes ist dafür gesorgt, daß die vorgenannte Ersatzstromversorgung
umgehend in Funktion tritt (VDE 0108).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (An
spruch 5) kann die gleiche Netzersatzanlage sowohl zum
Antrieb des dynamischen Gleichrichtersatzes, als auch zum
Betrieb der Klimaanlage und ferner zum Betrieb der Haustech
nik und etwaiger sonstiger Geräte dienen, so daß nur eine
einzige Netzersatzanlage vorzusehen ist.
Die Erfindung kann ferner mehrere, zumindest zwei dynamische
Gleichrichtersätze für die Notversorgung mit Gleichstrom
vorsehen und in verschiedener Weise anordnen und schalten
(siehe Ansprüche 7 bis 11). Da zwei in der Leistung kleinere
dynamische Gleichrichtersätze billiger sind als ein stati
scher Gleichrichtersatz für die Gesamtleistung, ergeben sich
hierdurch Reduzierungen der Anlagekosten. Außerdem kann
somit bei Ausfall einer der dynamischen Gleichrichtersätze
der andere dynamische Gleichrichtersatz bzw. die anderen
dynamischen Gleichrichtersätze trotzdem die Notstromversor
gung decken.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
Gegenstand des Anspruches 11. Hiermit ist eine Einheit aus
dem dem Antrieb dienenden Verbrennungsmotor (in der Regel
ein Dieselmotor), einem Generator für die Haustechnik und
einer Klimaanlage und schließlich dem Generator des dynami
schen Gleichrichtersatzes geschaffen. Dies reduziert die
Herstellungskosten, da der sonst notwendige elektrische
Antriebsmotor des dynamischen Gleichrichtersatzes entfällt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren, vorstehend
nicht im einzelnen erläuterten Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer ersten Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung,
Fig. 2 eine Schemadarstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 ebenfalls in schematischer Darstellung eine
Abwandlung der Ausführung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
Soweit in den einzelnen Ausführungsbeispielen einander
identische Bauteile oder Geräte vorgesehen sind, haben sie
in allen Ausführungsbeispielen die gleiche Bezifferung
erhalten. Sinngemäß können bei einem der Ausführungsbeispie
le vorgesehene Geräte oder Anordnungen auch bei den anderen
Ausführungsbeispielen zum Einsatz kommen.
Fig. 1 zeigt die Netzleitung 1, die über eine Leitung 2 zu
einer Stromschiene 3 bzw. einem entsprechenden Stromnetz
innerhalb der Anlage führt. Hiervon geht eine Leitung 4 zu
der Versorgung einer Haustechnik und/oder sonstiger Geräte
4′, eine Leitung 5 zu einem statischen Gleichrichtersatz 6,
eine Leitung 7 zu einem dynamischen Gleichrichtersatz 8 und
eine Leitung 9′ zu einer Klimaanlage 9. Ferner ist eine
Netzersatzanlage 10 vorgesehen, die über eine Leitungs- und
Schaltanordnung 11 mit der Leitung 2 verbindbar ist. Eine
Meldeleitung 12 führt vom Ausgang des statischen Gleichrich
tersatzes bzw. Eingang einer Gleichstromschiene 37 über eine
Meldeeinrichtung ⊲ U 13 zu einem Zu- und Abschalter 14 der
Leitung 7. An die Gleichstromschiene 37 sind angeschlossen
die Ausgangsleitung 15 des statischen Gleichrichtersatzes 6,
eine Zuleitung 16 von einer Pufferbatterie 17 und eine
Zuleitung 18 vom dynamischen Gleichrichtersatz 8. Der
Gleichstromverbraucher ist schematisch mit 19 beziffert. Die
in Frage kommende Gleichspannung sei beispielsweise 60 V.
Im Normalfall, d. h. wenn weder das Netz 1 noch der statische
Gleichrichtersatz 6 ausgefallen bzw. defekt sind, wird vom
Stromnetz 1 her über den statischen Gleichrichtersatz 6 der
Gleichstromschiene 37 und damit dem Verbraucher 19 der
notwendige Gleichstrom zugeführt. Zugleich erfolgt die
Energieversorgung der Haustechnik usw. 4′ und einer et
waigen Klimaanlage 9 über die Leitungen 4 und 9.
Angenommen, der statische Gleichrichtersatz 6 fällt aus, so
wird über die Leitung 12 und das Relais oder Schalter 13 die
Leitung 7 bei 14 geschlossen und der dynamische Gleichrich
tersatz 8 wird von 1 über die Leitung 2, 7 betrieben. Wäh
rend der Zeit zwischen Ausfall des Gleichrichtersatzes 6 und
Inbetriebnahme des Ersatzaggregates in Form des dynamischen
Gleichrichtersatzes 8 versorgt die Batterie 17 den Verbrau
cher 19 mit dem notwendigen Gleichstrom. Die automatische
Zu- bzw. Abschaltung des dynamischen Gleichrichtersatzes 8
hängt also von der ausgangsseitigen Gleichspannung des
statischen Gleichrichtersatzes 6 ab. Der dynamische Gleich
richtersatz 8 selber besteht z. B. aus einem Drehstrommotor
20 normaler Netzfrequenz und einem Drehstromgenerator 21 mit
demgegenüber höherer Frequenz, z. B. 400 Hz, sowie einem dem
Generator nachgeschalteten Halbleitergleichrichtersatz, z. B.
einem Thyristor. Der dynamische Gleichrichtersatz kann aber
auch als Hybridbausatz ein Generator/Motor sein, der Motor-
und Generatorwicklungen in einem gemeinsamen Stator und
einem gemeinsamen Rotor aufnimmt, wobei die Generatorfre
quenz des Stators auf hohe Frequenzen, z. B. die o. g. 400 Hz,
ausgelegt ist. Derartige Generator-/Motoranordnungen sind
für sich bekannt. Mit der somit erzeugten Hochfrequenz wird
der Thyristor gespeist, der Gleichstrom mit geringer Rest
welligkeit liefert. Wegen der galvanischen Trennung der
Primärseite (Rotor) von der Sekundärseite (Stator) und wegen
der Drehbewegung zwischen Rotor und Stator können generell
vom Thyristor her keine Rückwirkungen auf das einspeisende
Drehstromnetz erfolgen. Es kann stets nur entweder der
statische Gleichrichtersatz 6 (bzw. ein analoges Gerät) oder
aber der dynamische Gleichrichtersatz 8 auf die Gleichstrom
schiene 37 und damit in den Verbraucher 19 einspeisen.
Erwähnt sei, daß anstelle des üblichen statischen Gleich
richtersatzes 6 bei Normalbetrieb auch eine andere Umwand
lung des Drehstromes in Gleichstrom vorgesehen sein könnte.
Fällt das Stromnetz 1 aus, so hat dies einen Ausfall der
Gleichstromversorgung 6 und damit über die Leitung 12, das
Relais oder dgl. 13 und den Schalter 14 eine Zuschaltung des
dynamischen Gleichrichtersatzes 8 an die Leitung 7 zur
Folge. Nach Inbetriebnahme der Netzersatzanlage 10 erfolgt
über eine gestrichelt eingezeichnete Kommandoleitung 23 ein
Umschalten des Schalters 26′ aus der dargestellten Lage in
die Schließstellung und des Schalters 26′′ aus der darge
stellten Lage in die Offenstellung. Damit ist die Netzer
satzanlage in Betrieb genommen (siehe auch VDE 0108), denn
der vom Verbrennungsmotor 24 angetriebene Generator 25
versorgt über den dann geschlossenen Schalter 26′ die Lei
tung 26, den Schalter 22′ und die Schiene 3 die Haustechnik
und dgl. 4′, die Klimaanlage 9 und den Antriebsmotor 20
des dynamischen Gleichrichtersatzes 8 mit der notwendigen
elektrischen Leistung.
Fig. 2 zeigt eine Anlage, die gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 1 dadurch geändert ist, daß an die Stelle des in
Fig. 1 vorgesehenen statischen Gleichrichtersatzes 6 ein
dynamischer Gleichrichtersatz 27 getreten ist. Es sind also
ausschließlich dynamische Gleichrichtersätze, im vorliegen
den Ausführungsbeispiel zwei dieser Sätze, vorgesehen und
einander parallel geschaltet, nämlich der vorgenannte Satz
27 und der dynamische Gleichrichtersatz 8 des ersten Ausfüh
rungsbeispieles. Zur Einspeisung in das Gleichstromnetz 37
liegen also ausschließlich kompatible, dynamische Gleich
richtersätze 27, 8 vor, die im redundanten Betrieb einge
setzt werden. Sie können wahlweise automatisch oder manuell
zu- und abgeschaltet werden.
Bei Ausfall des dynamischen Gleichrichtersatzes 27 wird über
die Leitung 28 und das Relais oder dgl. ⊲ U 36 und den
Schalter 14 der dynamische Gleichrichtersatz 8 an die Dreh
stromschiene 3 gelegt. Falls das Netz ausgefallen ist,
erfolgt in der in Fig. 1 erläuterten Weise auch die Inbe
triebnahme der Netzersatzanlage 10. Durch den hier gegebenen
Wegfall des statischen Gleichrichtersatzes entfällt der
einem solchen Gleichrichtersatz vorgegebene Nachteil einer
relativ hohen Phasenverschiebung (cos ϕ 0,75). Der dynami
sche Gleichrichtersatz hat demgegenüber einen wesentlich
besseren cos ϕ (bis zu 0,9). Ferner entfällt der Nachteil
der der Netzfrequenz überlagerten 6- oder 12-pulsigen Ober
wellen. Damit entfallen bzw. reduzieren sich auch die sonst
hierfür notwendigen aufwendigen Kompensations- und Filter
techniken. Insbesondere entfällt die Gefahr, daß durch
hochfrequente Oberwellen die korrekte Ausregelung der Netz
ersatzanlage erschwert oder sogar verhindert wird.
Die redundanten, dynamischen Gleichrichtersätze 27, 8 sind
ohne Einschränkung für die volle Nennlast ausgelegt. Ein
eventuell benötigter zusätzlicher Ladestrom für die Puffer
batterie 17 kann von dem jeweils freien dynamischen Gleich
richtersatz 27 oder 8 geliefert werden. Wie eingangs schon
erläutert, wird die Pufferbatterie so ausgelegt, daß sie und
der jeweilige Gleichrichtersatz (bzw. Gleichrichtersätze)
einander ergänzend eine Egalisierung der Gleichspannung an
der Schiene 37 bewirken. Ist die Batteriespannung abgesun
ken, so wird sie vom jeweiligen dynamischen Gleichrichter
satz auf den notwendigen Wert erhöht, und ist die Spannung
des jeweiligen speisenden Gleichrichtersatzes zu niedrig, so
kann dies von der Batterie 17 her "gepuffert" werden. Die
Batteriekapazität 17 muß ferner so ausgebildet sein, daß sie
etwaige Spitzenanforderungen des Verbrauchers 19 kompensie
ren kann.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die im wesentlichen der
der Fig. 2 entspricht, jedoch ergibt sich aus Fig. 3, daß
auch mehr als zwei dynamische Gleichrichtersätze vorgesehen
sein können, nämlich in diesem Ausführungsbeispiel drei
dynamische Gleichrichtersätze 29, 30 und 31. Die Leistung
jedes dieser drei dynamischen Gleichrichtersätze beträgt
jeweils nur 50% der vom Verbraucher 19 geforderten Lei
stung, so daß bei Normalbetrieb und auch bei Ersatzbetrieb
jeweils zwei dieser einander parallel geschalteten dynami
schen Gleichrichtersätze zusammenarbeiten, z. B. 29 und 30
einerseits und 30 und 31 andererseits, usw. Dies kann
entweder manuell oder automatisch geschaltet werden. Wenn
einer dieser drei Gleichrichtersätze ausfällt, so geben die
beiden übrigen Gleichrichtersätze immer noch die erforderli
chen 100% Leistung. Dies ist aus den erläuterten Gründen
eine sehr wirtschaftliche und zugleich sichere Anordnung,
die sich insbesondere bei einem höheren Leistungsbedarf des
Gleichstromverbrauchers 19 empfiehlt. Wie erwähnt, ist die
Zahl der dynamischen Gleichrichtersätze nicht auf zwei oder
drei begrenzt. Es könnten z. B. auch vier dynamische Gleich
richtersätze vorgesehen sein. Die Bemessung der Leistung
dieser Gleichrichtersätze berechnet sich bevorzugt nach der
Formel "n+1". Dabei ist "n" die Zahl der Gleichrichtersät
ze, deren Leistungen zusammen 100% der vom Verbraucher
verlangten Leistung ergeben. Dann kommt noch "1" Gleichrich
tersatz hinzu, der die gleiche Leistung wie einer der
"n"-Gleichrichtersätze hat, so daß der Gleichrichtersatz "1"
einen der "n"-Gleichrichtersätze ersetzen kann.
Die Ausführungsform der Fig. 4 zeigt hinsichtlich des stati
schen Gleichrichtersatzes 6 und des dynamischen Gleichrich
tersatzes 8′ eine Ausgestaltung, welche der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 in etwa entspricht. Alternativ könnte aber auch
gemäß der erläuterten bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung lt. Fig. 2 anstelle des statischen Gleichrichtersatzes
6 ein dynamischer Gleichrichtersatz gemäß Ziffer 27 in Fig.
2 vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt nun eine bevorzugte Ausgestaltung des Antriebes
des als Ersatzaggregat dienenden dynamischen Gleichrichter
satzes 8′ und zugleich auch des Generators 25 der Netzersatz
anlage durch einen gemeinsamen Verbrennungsmotor 32. Mit
diesem Verbrennungsmotor 32 kann wahlweise nur der dem
Antrieb dienende Rotor des dynamischen Gleichrichtersatzes
8′, oder nur der Rotor des Generators 25, oder aber beide
vorgenannten Rotoren gekoppelt werden; je nachdem, welcher
Betriebszustand jeweils erforderlich ist. Wenn die Anordnung
8′, 25, 32 im sogenannten "Insel"-Betrieb gefahren wird, d. h.
der Generator 25 angetrieben wird, und wenn ferner ein
statischer Gleichrichtersatz 6 vorhanden ist, so ist in
diesem Falle über eine Auswerteeinheit ⊲ U 33 ein Schalter
34 zu öffnen, der den statischen Gleichrichtersatz 6 von der
Schiene 3 trennt. Dies hat den Vorteil, daß dann von dem
statischen Gleichrichtersatz keine schädlichen Oberwellen
mehr in den Drehstromgenerator 25 geliefert werden können.
Die Zuschaltung des Verbrennungsmotors 32 erfolgt über das
Relais oder dgl. ⊲ U 35, wobei dieses Relais oder dgl. dann
wirksam wird, wenn die Gleichspannung an der Schiene 37
unter den Sollwert gesunken ist bzw. der ausgefallene
Gleichrichtersatz 6 oder 27 keine Gleichspannung mehr lie
fert. Fällt dagegen das Netz 1 aus, so wird der Verbren
nungsmotor 32 über ⊲ U 33 in Betrieb genommen. Wie erwähnt,
wird dann je nach Erfordernis der dynamische Gleichrichter
satz 8′ und/oder der Generator 25 mit dem Verbrennungsmotor
32 gekoppelt. Ein Antrieb nur des dynamischen Gleichrichter
satzes kommt dann in Frage, wenn zwar der für Normalbetrieb
vorgesehene Gleichrichtersatz (6 oder 27) ausgefallen sein
sollte, nicht aber das Stromnetz 1.
Der Generator 25 dient auch hier zur Ersatz-Drehstromversor
gung der Haustechnik und der Klimaanlage. Ein weiterer
Vorteil der Anordnung nach Fig. 4 besteht darin, daß nicht
nur der gesonderte Antriebsmotor 20 für den dynamischen
Gleichrichtersatz wegfällt, sondern daß außerdem der Dreh
stromgenerator 25 nur für den Leistungsbedarf der allgemei
nen Haustechnik und der Klimaanlage auszulegen ist.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß auch beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 4 die Vorteile erreichbar sind,
die anhand des ersten Ausführungsbeispieles (Fig. 1) erläu
tert wurden.
Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale sowie ihre
Kombinationen untereinander sind erfindungswesentlich.
Claims (16)
1. Elektrische Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung
eines Gleichstromverbrauchers in der Fernmeldetechnik
und zum Einbau in Gebäuden,
- - wobei die thermische Leistungsabgabe des Gleichstromverbrauchers den Einsatz einer Klimaanlage bedingt,
- - wobei ferner eine Netzstromversorgung und eine bei Ausfall der Netzstromversorgung in Funktion tretende Ersatzstromversorgung vorgesehen sind, und
- - wobei eine Pufferbatterie für die Ersatzstromversorgung der Gleichspannung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zusätzlich und parallel zur normalen Gleichstromversorgung als Gleichstromersatzaggregat ein dynamischer Gleichrichtersatz (8; 8′; 27, 29, 30, 31) vorgesehen ist, der alternativ vom Stromnetz (1) oder einer Stromersatzanlage (10, 32) betreibbar ist,
- - daß die Kapazität der Pufferbatterie (17) so dimensioniert ist, daß bei Nennbelastung dem Gleichstromnetz überlagerte Oberwellen egalisiert werden, so daß keine maßgebenden, negativen Rückwirkungen auf die Pufferbatterie entstehen, und
- - daß die Kapazität der Pufferbatterie zur Deckung von Spitzenlasten des Gleichstromverbrauchers (19) ausreicht und
- - daß eine Ersatzstromversorgung für die Klimaanlage (9) vorgesehen ist.
2. Elektrische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschaltung des dynamischen Gleichrichtersatzes
(8; 8′; 27; 29, 30, 31) in Abhängigkeit von der
minimal zulässigen Gleichspannung erfolgt, die von dem
Gleichrichtersatz (6) für normale Stromversorgung abgegeben
wird.
3. Elektrische Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine Meldeleitung (12), die von dem Gleichrichtersatz
(6) für Normalstromversorgung zu einer Zuschaltung (14)
des Antriebsmotors (20) des die Ersatzstromversorgung
bildenden dynamischen Gleichrichtersatzes (8) führt.
4. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der dynamische Gleichrichtersatz
(8) als Antrieb einen Drehstrommotor (20) und
ferner einen davon getriebenen Drehstromgenerator (21)
mit gegenüber der Netzfrequenz höherer Frequenz, z. B.
400 Hz, sowie einem dem Drehstromgenerator nachgeschalteten
Halbleitergleichrichtersatz aufweist.
5. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Verbrennungsmotor
(24) angetriebene Netzersatzanlage (10)
vorgesehen ist, die im Ersatzfall den Antriebsmotor (20)
des dynamischen Gleichrichtersatzes (8), die sogenannte
Haustechnik und sonstige Verbraucher (4′), und die
Klimaanlage (9) mit elektrischer Energie versorgt.
6. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dynamische Gleichrichtersätze
vorgesehen sind und entweder ersatzweise
arbeiten oder elektrisch parallel geschaltet sind.
7. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei dynamische
Gleichrichtersätze (27, 8) vorgesehen und kompatibel im
einander ersetzenden (redundanten) Betrieb automatisch
oder manuell zu- und abschaltbar sind, wobei zumindest
ein Gleichrichtersatz für Normalbetrieb und zumindest
ein Gleichrichtersatz für Ersatzbetrieb vorgesehen und
geschaltet sowie antreibbar ist.
8. Elektrische Anlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
zwei dynamische Gleichrichtersätze (27, 8) mit je 100%
der vom Gleichstromverbraucher geforderten Leistung.
9. Elektrische Anlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
drei dynamische Gleichrichtersätze (29, 30, 31) mit je
50% der vom Gleichstromverbraucher geforderten Leistung.
10. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der dynamischen
Gleichrichtersätze (27, 8; 29, 30, 31) zur Ladung
der Pufferbatterie (17) dient.
11. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb in
Form eines Verbrennungsmotors (32) für den Antrieb des
dynamischen Gleichrichtersatzes und ferner für den
Antrieb des Drehstromgenerators (25), der für den Betrieb
der Klimaanlage (9) und der Haustechnik (4′)
dient.
12. Elektrische Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Antriebsmotor (32) wahlweise
koppelbar ist mit
- a. nur dem Generator (21) des dynamischen Gleichrichtersatzes (8′),
- b. nur dem Drehstromgenerator (25) einer Netzersatzanlage für den Betrieb der Klimaanlage (9) und der Haustechnik (4′),
- c. sowohl mit dem Generator (21) des dynamischen Gleichrichtersatzes (8′) als auch mit dem Drehstromgenerator (25) der Netzersatzanlage.
13. Elektrische Anlage nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch Mittel, um bei Betrieb der Netzersatzanlage
gemäß Anspruch 12 und 13 einen etwa vorhandenen
statischen Gleichrichtersatz (6) der Normalversorgung
abzuschalten (34).
14. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Meldeleitung von der
Gleichspannungsseite oder -schiene (37) des Gleichstromverbrauchers
(19) zum gemeinsamen Antriebsmotor (32)
führt und durch eine Steuerung (35) derart, daß der
gemeinsame Antriebsmotor inkl. dynamischem Gleichrichtersatz
(8′) bei Abfall der Gleichspannung unter den
Sollwert (1) zugeschaltet wird.
15. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
gekennzeichnet durch eine Meldeleitung vom Stromversorgungsnetz
(1) her zum gemeinsamen Antriebsmotor (32)
inkl. Drehstromgenerator (25) und durch eine Steuerung
(33) derart, daß der gemeinsame Antriebsmotor bei Ausfall
der Netzversorgung (1) zugeschaltet wird.
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DE19904017755 DE4017755A1 (de) | 1990-03-17 | 1990-06-01 | Elektrische anlage zur unterbrechungsfreien stromversorgung eines gleichstromverbrauchers |
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DE4017755C2 true DE4017755C2 (de) | 1993-07-29 |
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Cited By (1)
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DE102018128735A1 (de) * | 2018-11-15 | 2020-05-20 | Westnetz Gmbh | Umspannanlage eines Energieversorgungsnetzes sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Umspannanlage |
Families Citing this family (1)
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DE3807942A1 (de) * | 1988-03-10 | 1989-09-21 | Wolfgang Meinhard | Vorrichtung zur notstromversorgung von kraftfahrzeugen bei ausfall des generators (lichtmaschine) |
-
1990
- 1990-06-01 DE DE19904017755 patent/DE4017755A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018128735A1 (de) * | 2018-11-15 | 2020-05-20 | Westnetz Gmbh | Umspannanlage eines Energieversorgungsnetzes sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Umspannanlage |
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DE4017755A1 (de) | 1991-09-19 |
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