DE4017184A1 - Praegbares filtergewebe - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft ein thermoformbares, luftdurchlässiges,
kohärentes Filtergewebe, umfassend Glasfasern und ein Bindemit
tel und angepaßt, um geprägt und gefaltet zu werden, um einen
Luftfilter zu bilden.
Gefaltete Blatt- oder Glasfasergewebefilter werden vorzugsweise
wegen ihres hohen Oberflächen-zu-Volumen-Verhältnisses in einer
Vielzahl von Situationen eingesetzt. Für maximale Wirksamkeit
ist es wichtig, einen geeigneten Zwischenraum zwischen gegen
überliegenden Falten während der Verwendung aufrechtzuerhalten.
Dieser Zwischenraum wird entweder durch einen einzelnen Abstand
halter oder ein Trennelement gewonnen, das dem Filter zugefügt
wird oder dadurch, daß das Blatt oder Gewebe selbst mit Prägun
gen oder Deformationen wie Mulden versehen wird, um den Raum
zwischen benachbarten Faltungen nach dem Falten beizubehalten.
Es wurde früher von Mathews et al. in US-PS 30 35 965 vorge
schlagen, ein Papier aus Glasfasern mit weniger als 2,5 µm
Durchmesser zu bilden, welches mit einem thermoplastischen Poly
mer überzogen ist. Allerdings mangelte es dem Papier an ge
schnittenen Strangfasern mit einem größeren Durchmesser.
Powell et al. beschreibt in US-PS 43 18 774 ein zusammengesetz
tes nicht-gewebtes Gewebe aus Glasfasern und Textilfasern mit
einem thermoplastischen Bindemittel.
Klein beschreibt in US-PS 42 86 977 einen Luftfilter, bestehend
aus Glasfasern mit kleinem Durchmesser, Textilfasern und einem
thermoplastischen Bindemittel.
Buckman beschreibt in GB-PS 8 74 383 (1961) ein gefaltetes Luft
filter, welches eingeprägte Abstandhalter aufweist, die aus Fil
terpapier hergestellt sind, welches mit einem synthetischen Harz
imprägniert ist.
Das Bulletin Nr. 815E der Flanders Filter Inc. (1987) beschreibt
ebenfalls ein gefaltetes Luftfilter mit Mulden. Es wird angenom
men, daß es üblich war, eine derartige Prägung oder Deformation
während der Formung des Gewebes oder Blattes durchzuführen, wäh
rend es noch im nassen Zustand einer Fourdrinier-Maschine ist.
Versuche, das Blatt oder Gewebe nach dem Trocknen zu prägen,
waren wegen der Tendenz des Gewebes zu reißen oder zu brechen
erfolglos. Hierdurch wurde die Kohärenz und Wirksamkeit zer
stört. Da die meisten Filterhersteller oder -fertiger das Fil
terblatt oder Gewebematerial nicht selbst herstellen, aber
trotzdem eine Vielzahl von Mustern und Zwischenräumen für die
Prägung wünschen, um das Gewebe für die individuell gestalteten
Konstruktionen für Faltenfilter, die für bestimmte Anwendung
angepaßt sind, passend zu machen, besteht ein Bedarf für ein
gleichmäßiges, trockenes, weiches, oberflächenbehandeltes Gewebe
oder Blatt eines Glasfaserfiltermaterials, welches mit einer
einfachen und billigen Ausrüstung, wie einem Paar Prägewalzen,
die das gewünschte Muster besitzen, geprägt oder deformiert wer
den kann.
Es wurde nun gefunden, daß ein trockenes Blatt eines Glasfaser
filtermaterials, welches bestimmte typische Eigenschaften be
sitzt, ohne weiteres im trockenen Zustand geprägt werden kann,
ohne zu brechen oder zu reißen, einfach dadurch, daß man es auf
eine Temperatur von 93,3 bis 176,7°C (200 bis 350°F) erhitzt
und es zwischen Prägerollen durchlaufen läßt. Das Blatt ist ein
thermoformbares, luftdurchlässiges, kohärentes Filtergewebe, um
fassend ein Glasfasergemisch, das im wesentlichen aus (1) 5 bis
35 Gew.-% geschnittenen Strangfasern mit einer durchschnitt
lichen Faserlänge von 3 bis 19 mm und einem durchschnittlichen
Faserdurchmesser von 6 bis 20 µm, und (2) Rest Glaswolle, mit
einer durchschnittlichen Faserlänge von 0,1 bis 5 mm und einem
durchschnittlichen Faserdurchmesser von 0,2 bis 6 µm besteht,
zusammen mit einem thermoplastischen, polymeren Bindemittel, wel
ches vernetzen kann, wenn man es auf eine Temperatur von 137,8°C
(280°F) oder darüber erhitzt, wobei der Anteil dieses Binde
mittels zwischen 2 und 30 Gew.-% des gesamten Glasfasergemisches
und Binders beträgt und das Gewebe eine Dicke zwischen 0,0305
und 0,102 cm (0,012-0,040 in.), eine Zugfestigkeit (MD) von
0,452 bis 2,825 J (4-25 lb/in. width) und eine Zugfestigkeit
(CD) von 0,226 bis 1,356 J (2-12 lb/in. width) und ein Basis
gewicht von 18,12 bis 45,3 kg/278,71 m2 (40-100 1b/3000 sq.ft.)
besitzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Blatt eine
Dehnung von mindestens 2% beim Prägen bei 93,3°C (200°F) über
einer Erhebung, die einen Querschnitt in der Form eines Kreis
segments mit einer Höhe von 2 mm und einer Breite von 8,5 mm
besitzt, und es behält eine permanente Dehnung von wenigstens 1%
innerhalb dieser Prägung nach dem Prägen bei, selbst wenn es
anschließend auf 137,8°C (280°F) oder darüber erhitzt wird, um
die Vernetzung zu beschleunigen oder zu vervollständigen und auf
Raumtemperatur abgekühlt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung enthält das Glas
fasergemisch 8 bis 15 Gew.-% geschnittene Strangfasern, wobei
die geschnittenen Strangfasern eine durchschnittliche Länge von
6 bis 13 mm besitzen, die Bindemittelzusammensetzung zwischen 3
und 6 Gew.-% des Gesamtgewichts beträgt, das Gewebe ein Basis
gewicht von 24,91 bis 33,98 kg/278,71 m2 (55-75 1b/3000 sq.ft.)
hat, eine Gurley-Steifheit von wenigstens 1500 mg hat und es
nach dem Prägen bei 93,3°C (200°F) auf einer Erhebung, die
einen Querschnitt in der Form eines Kreissegments mit einer Höhe
von 2 mm und einer Breite von 8,5 mm besitzt, eine permanente
Dehnung von 1 bis 5% beibehält, selbst wenn anschließend auf
137,8°C (280°F) oder höher erhitzt wird, um die Vernetzung zu
beschleunigen oder zu vervollständigen, und auf Raumtemperatur
abgekühlt wird. Das Einkerben des trockenen Gewebes um das Fal
ten zur Bildung von Falten zu erleichtern, wird vorzugsweise auf
dem nicht-erhitzten Gewebe vor dem Erhitzen und Prägen durchge
führt.
Ein gewisses Vernetzen des Binders kann während des Präge
schritts auftreten, in Abhängigkeit von der Temperatur auf wel
che das Gewebe erhitzt wurde und der Zeitdauer, die für den
Prägeschritt benötigt wird. Weitere Vernetzung durch weiteres
Erhitzen nach dem Prägen und/oder selbst nach dem Sanmeln des
Gewebes in der gefalteten Form kann stattfinden.
Weitere Eigenschaften des Gewebes werden durch die nachfolgende
Beschreibung offenbart.
Die Glasfaser in dem Gewebe umfaßt ein Gemisch von zwei Typen
oder Klassen von Fasern, zum einen geschnittene Glasfaser und
zum anderen Glaswolle, welche die Dimensionen und Abmessungen
wie oben ausgeführt besitzen. Derartige Fasern werden in ein
facher Weise von einer Vielzahl von Quellen erhalten. Das Ge
misch kann mit üblichen Verfahren und Ausrüstungen hergestellt
werden. Trockenes Vermischen kann durchgeführt werden, aber es
wird bevorzugt, nasses Vermischen anzuwenden, in welchem die
Fasern in einem wäßrigen Medium in einem Holländer oder Stoff
löser oder einem Bottich mit hoher Schermischung dispergiert
werden, vorzugsweise unter Zusatz einer Säure, um die Trennung
der Glasfasern zu erleichtern und zu unterstützen.
Das Bindemittel, welches benötigt wird, um dem Produkt die not
wendige Kohärenz und andere physikalische Eigenschaften zu ver
leihen, kann dem Fasergemisch während oder nach Herstellung des
Gemisches zugesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Fasergemisch zunächst auf einer Fourdrinier-Maschine in
ein Gewebe oder Blatt geformt und anschließend wird das Gewebe
oder Blatt mit einer wäßrigen Dispersion des Bindemittels ge
sättigt. Überschüssiges Wasser wird anschließend auf der Four
drinier-Maschine durch Absaugen entfernt und das Gewebe oder
Blatt in der üblichen Weise auf beheizten Trockendosen getrock
net.
Das Bindemittel ist in Form eines thermoplastischen Materials
wie Vinyl- oder Vinylidenpolymere oder -copolymere, das in der
Lage ist, zu vernetzen, wenn man es auf eine Temperatur von
137,8°C (280°F) oder darüber erhitzt. Die Fähigkeit zur Ver
netzung kann durch Miteinbeziehen eines Vernetzungsmittels her
gestellt werden, welches mit Restvinylgruppen oder anderen reak
tiven Gruppen, wie Carboxylgruppen, in dem thermoplastischen
Polymer oder Copolymer reagieren kann oder durch Vermischen des
Vinyl- oder Vinylidenpolymers oder -copolymers mit einem zweiten
Harz oder Polymermaterial, welches vernetzen kann, wenn es er
hitzt wird, so wie Harnstoff-Formaldehydharz, Melamin-Form
aldehydharz, Phenol-Formaldehydharz, Epoxidharz oder ähnliches.
Für beste Ergebnisse ist es wünschenswert, daß das thermoplasti
sche Bindemittelmaterial eine Glasübergangstemperatur (T g ) von
+10°C bis +50°C besitzt und daß es fähig ist, die Thermo
plastizität beizubehalten, wenn es auf eine Temperatur bis zu
137,8°C (280°F) erhitzt wird. Unter geeigneten Bindemitteln
oder vernetzbaren Materialien sind Copolymere von Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Acrylsäureester, Acrylnitrile
usw. Die Fähigkeit zur Vernetzung wird durch Comonomere herge
stellt, die z.B. angehängte Carboxylgruppen besitzen oder durch
Gemische mit Harnstoff-Formaldehyd oder anderen härtbaren Ma
terialien. Die Vernetzung ist durch Erhitzen auf eine Temperatur
von mindestens 137,8°C (280°F) oder darüber aktivierbar.
Die nachfolgenden speziellen Beispiele sollen das Wesen der Er
findung veranschaulichen, ohne sie zu beschränken.
Ein Gemisch aus geschnittenen Strangglasfilamenten oder Fasern
(Durchmesser 6,5 µm) und flammengeblasenen Glasmikrofasern oder
-wolle (Durchmesser 0,65 bis 2,7 µm) wurde aus den folgenden
Komponenten hergestellt:
Code 104, 106 und Code 110 sind Glasmikrofasern, die von der
Manville Corp. aus einem Type 475 Borsilicatglas hergestellt
wurden.
Die DE 1/2′′ 636 wird von der Owens-Corning aus üblichem E-Glas
hergestellt. Drei verschiedene Gemische der Fasern wurden mit
den nachfolgenden Gewichtsteilen hergestellt:
Die Fasern wurden so gemischt, daß sie eine Aufschlämmung mit
einem Feststoffanteil von 5% in Wasser bildeten, welches mit
Schwefelsäure auf einen pH von 2,7 eingestellt war. Die Auf
schlämmung wurde in einem Mischbottich mit hoher Scherung her
gestellt. Nach anfänglicher Dispersion und Mischung wurde die
Aufschlämmung auf 2 Gew.-% verdünnt und in den Kopfbehälter
einer Fourdrinier dosiert, wo sie weiter auf einen Feststoff
anteil von etwa 0,1 bis 0,5% verdünnt wurde, um eine gleich
mäßige Faserverteilung sicherzustellen. Nach anfänglicher Bil
dung einer Fasermatte auf dem Fourdrinier-Sieb wurde jedes der
Gemische A und B mit einer wäßrigen Dispersion, die 3 bis
5 Gew.-% des Bindemittels enthält, gesättigt. Das Bindemittel
bestand aus einer Mischung aus 30 Gew.-Teilen eines Copolymers
von Vinylidenchlorid und Acrylsäureester (GEON 660X 14) mit einer
T g von 14°C und 70 Gew.-Teilen eines Copolymers von Vinyl
chlorid/ Acrylsäureester (GEON 460X 47) mit einer T g von 46°C.
Beide Copolymere besitzen inhärent hitzereaktive, selbstver
netzende, funktionelle Amidseitengruppen, die bei einer Tempera
tur von 137,8°C (280°F) aktiviert werden. Derartige Copolymere
sind bei The B.F. Goodrich Company erhältlich. Überschüssiges
Bindemittel und Wasser wurde von dem Fourdrinier-Sieb entfernt,
und das Glasfaser-Bindemittel-Gewebe wurde auf übliche Weise auf
dampfbeheizten Trockendosen getrocknet. Drei verschiedene Gewebe
mit drei verschiedenen Basisgewichten von 24,91, 28,09 und
31,71 kg/278,71 m2 (55, 62 und 70 1b/3000 sq.ft.) wurden so her
gestellt.
Die Fasermischung C wurde ebenfalls wie oben beschrieben behan
delt, außer daß das Bindemittel aus 15 Gew.-Teilen GEON 660X 14
und 85 Teilen GEON 460X 57 bestand. Das resultierende Gewebe hat
te ein Basisgewicht von 31,71 kg/278,71 m2 (70 1b/3000 sq.ft.).
Die vier Gewebe hatten die folgenden Eigenschaften:
Jedes Blatt konnte man mit Infrarot auf eine Temperatur von
148,9°C (300°F) erhitzen und, während es noch heiß war, zügig
durch ein Paar Polyurethan-Prägewalzen führen und so einer
Prägung über einer Rippe oder Erhebung aussetzen, die einen
Querschnitt in der Form eines Kreissegments mit einer Höhe von
2 mm und eine Breite von 8,5 mm besaß, ohne zu reißen oder zu
brechen. Jedes Blatt konnte auch eingekerbt und zu Falten
mit einer Höhe von 2,54 cm (1 in.) bis etwa 22,86 cm (9 in.)
gefaltet werden. Die gegenüberliegenden Seiten der Falten blie
ben durch die Prägungen bei einer Faltendichte von 4 bis 12 Fal
ten pro 2,54 cm (pro inch) in Abstand zueinander.
Nach den Einkerbungs- und Prägungsschritten wurde die Temperatur
des Gewebes auf über 137,8°C (280°F) erhöht, um die Vernetzung
des Bindemittels zu bewerkstelligen, wobei die die Steifigkeit
und die Form beibehaltenden Eigenschaften des Filtergewebes er
höht werden. Das fertige gefaltete Filtermedium behielt in jedem
Fall den Abstand zwischen den Falten unter einer Vielzahl von
Bedingungen bei und zeigte eine hohe Wirksamkeit bei der Luft
filtration, wie durch die nachfolgenden Beispiele gezeigt wird:
Im allgemeinen zeigen die Produkte der vorliegenden Erfindung,
nachdem sie geprägt und vollständig vernetzt sind, einen Luft
widerstand (ASTM F-778-82) von 0,5 bis 70 mm H2O und eine DOP-
Penetration (ASTM D2986-71) von 0 bis 99%. Wenn der Bindemit
tel-Anteil in dem Produkt gemäß dieser Erfindung unter 7%
liegt, bestehen die Filter, wenn sie mit einer geeigneten Ab
dichtung konstruiert sind, den Test UL 900, Klasse 1.
Claims (5)
1. Thermoformbares, luftdurchlässiges, kohärentes Filtergewebe,
umfassend ein Glasfasergemisch, das im wesentlichen aus (1) 5
bis 35 Gew.-% geschnittenen Strangfasern mit einer durchschnitt
lichen Faserlänge von 3 bis 19 mm und einem durchschnittlichen
Faserdurchmesser von 6 bis 20 µm und (2) Rest Glaswolle mit
einer durchschnittlichen Faserlänge von 0,1 bis 5 mm und einem
durchschnittlichen Faserdurchmesser von 0,2 bis 6 µm besteht,
einem thermoplastischen, polymeren Bindemittel, das zur Vernetzung
beim Erhitzen auf eine Temperatur von über 137,8°C (280°F) in
der Lage ist, wobei der Anteil von dem Bindemittel zwischen 2
und 30 Gew.-% des gesamten Glasfasergemisches und des Bindemit
tels beträgt, das Gewebe eine Dicke von 0,0305 bis 0,102 cm
(0,012 bis 0,040 in.) aufweist, eine Zugfestigkeit (MD) von
0,452 bis 2,825 J (4 bis 25 lb/in. width) und eine Zugfestigkeit
(CD) von 0,226 bis 1,356 J (2 bis 12 lb/in. width) und ein
Basisgewicht von 18,12 bis 45,3 kg/278,71 m2 (40 bis 100 1b/3000
sq.ft.) aufweist.
2. Thermoformbares Filtergewebe nach Anspruch 1, weiter da
durch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Dehnung von mindestens
2% ohne Brechen oder Reißen während der Prägung bei 93,3°C
(200°F) über einer Erhebung mit einem Querschnitt in der Form
eines Kreissegments mit einer Höhe von 2 mm und einer Breite von
8,5 mm aufweist und eine dauerhafte Dehnung von mindestens 1%
innerhalb dieser Prägung nach dem Vernetzen und Kühlen auf Raum
temperatur beibehält.
3. Thermoformbares Filtergewebe nach Anspruch 1 oder 2, in
welchem das Fasergemisch im wesentlichen aus (1) 8 bis 15 Gew.-%
der geschnittenen Strangfasern und der Rest aus der genannten
Glaswolle besteht und der Anteil des Bindemittels 3 bis 6 Gew.-%
beträgt.
4. Thermoformbares Filtergewebe nach Anspruch 2, in welchem
das Gewebe ein Basisgewicht von 24,91 bis 33,98 kg/278,71 m2
(55-75 1b/3000 sq.ft.) besitzt und eine dauerhafte Dehnung von
1 bis 5% innerhalb der Prägung nach der Vernetzung und dem Ab
kühlen beibehält.
5. Thermoformbares Filtergewebe nach Anspruch 1, wobei das
Fasergemisch im wesentlichen aus (1) 8 bis 15% geschnittenen
Strangfasern mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 6 bis
13 mm und (2) Rest Glasfaserwolle mit einer durchschnittlichen
Faserlänge von 1 bis 3 mm besteht, wobei der Anteil des Binde
mittels 3 bis 6 Gew.-% beträgt, das Gewebe eine Dicke von 0,0305
bis 0,0762 cm (0,012-0,030 in.), eine Gurley-Steifigkeit (MD)
von mindestens 1500 mg aufweist und eine dauerhafte Dehnung von
1 bis 5% innerhalb der Prägung nach der Vernetzung und dem Ab
kühlen beibehält.
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