DE4016545C2 - - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gießwagen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es wird bereits seit längerer Zeit versucht, die Aufzucht von Pflanzen in Gärtnereien sowohl auf Freilandbeeten wie auch in Gewächshäusern zu mechanisieren. Zur Aufzucht beispielsweise einer Topfpflanze ist zunächst ein Pflanzloch in den Erdboden einzubringen, sodann ist der Setzling in das Pflanzloch zu setzen, das Pflanzloch regelmäßig zu bewässern und zu düngen sowie die aufgezogene Pflanze mit einem sie ggf. umgebenden Topf abzuernten.
Von den genannten Arbeitsschritten sind bisher insbesondere das Einbringen von Pflanzlöchern, das Düngen und das Be­ wässern mechanisiert worden. Um eine Mechanisierung zu ermöglichen, werden beispielsweise in Freilandkulturen Topfpflanzen in einem gleichförmigen Raster auf großen länglichen Beeten angeordnet, zwischen denen sich Fahrwege befinden, die eine Bewirtschaftung der gesamten Freilandkultur mit ver­ fahrbaren Geräten erlauben. Dabei umfaßt ein einzelnes Beet nicht selten mehrere tausend Topfpflanzen und kann eine Erstreckung in Längsrichtung von einigen hundert Metern aufweisen.
Zum Einbringen der Pflanzlöcher in das Erdreich werden dabei üblicherweise sogenannte Pflanzlochbohrmaschinen bzw. Topfloch­ bohrmaschinen verwendet, die im wesentlichen aus einem brückenförmig ausgebildeten Wagen bestehen, der jeweils ein Beet von Weg zu Weg überbrücken kann. Der Wagen läuft dabei auf drei Rädern, von denen zumindest eines angetrieben ist. An dem brückenförmigen Wagen sind in einem festen Abstand voneinander angeordnete sogenannte Bohrkegel ange­ bracht, die entweder von einem gemeinsamen Motor über Verzweigungsgetriebe oder aber von je einem einzelnen Elektromotor angetrieben werden. Durch Absenken der Brücke werden die sich drehenden Bohrkegel in das Erdreich gedrückt. Auf diese Art und Weise wird eine Anzahl - sechs oder zwölf - von in einem festen Raster zueinander angeordneten Pflanzlöchern in das Erdreich eingebracht. Der Wagen verfährt nach einem Bohrvorgang auf den beiden Wegen, die das Beet begrenzen, in Längsrichtung des Beetes, um in einem definierten Abstand eine weitere Reihe von Löchern einzubringen. Dabei wird die Topflochbohrmaschine, d. h. der brückenförmige Wagen von einer Schrittsteuerung o. ä. gesteuert, so daß ein möglichst gleichmäßiger Abstand der einzelnen Pflanzloch­ reihen voneinander erreicht wird.
Da aber der Wagen üblicherweise gummibereifte Räder aufweist, wie man sie auch von anderen landwirtschaftlichen Maschinen her kennt und die Traktion der gummibereiften Räder auf den sandigen, erdigen Wegen zwischen den einzelnen Beeten unter­ schiedlich ist, ist es eher die Regel denn die Ausnahme, daß die vorgesehenen Abstände der einzelnen Pflanzenreihen voneinander nicht exakt eingehalten werden. Ein ggf. gering­ fügiger Fehler bei einem Verfahren des Wagens bzw. der Pflanzlochbohrmaschine von einer Pflanzlochreihe zur nächsten bei einer gesamten Länge des Beetes von einigen hundert Metern kann sich so zu einem Fehler aufsummieren, der in der Größenordnung eines Pflanzlochdurchmessers oder aber größer liegen kann.
Diese Ungenauigkeit in der Beabstandung der einzelnen Pflanzlochreihen voneinander ist verständlicherweise auch bei den benachbarten Beeten gegeben, so daß bei mehreren nebeneinander angeordneten, länglichen Beeten rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung keine geraden (Quer-) Pflanzreihen erzielt werden.
Diese Tatsache führt insbesondere bei dem später notwendigen Bewässern und Düngen der Pflanzen zu Schwierigkeiten, da hier üblicherweise Gießwagen verwendet werden, die sämtliche nebeneinander angeordneten Beete einer Freilandkultur über­ spannen. Ein Gießwagen der genannten Art ist z. B. in der DE-OS 26 54 169 beschrieben. Ein solcher Gießwagen besteht üblicherweise im wesentlichen aus einem auf Schienen ver­ fahrbaren Gerüst oder aber aus einem Wagen mit einem darauf errichteten Mast, von dem aus sich rechts und links ein langer, sämtliche Beete überspannender, mit Spannseilen an dem Gerüst oder an dem Mast abgespannter Ausleger er­ streckt. An dem Ausleger sind Bewässerungs- bzw. Dünge­ mitteldüsen angeordnet, die über eine sie verbindene Leitung entweder aus einem zentral angeordneten Wassertank oder aber einem mitgeführten Schlauch mit Wasser bzw. Düngemittel versorgt werden. Der gesamte Gießwagen ist dabei auf Schienen verfahrbar, die in Längsrichtung der Beete auf einzelnen Beeten angeordnet sind. Der Gießwagen wird über einen eigenen Motor, einen zentralen Kettentrieb o. ä. mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 bis 2 m/min angetrieben.
Während die ersten bekanntgewordenen Gießwagen dabei kontinuierlich Wasser bzw. Düngemittel über den überstrichenen Flächen bzw. Pflanzen verregneten, wurde sehr schnell er­ kannt, daß es hierdurch zu einem überflüssigen Mehrverbrauch von Wasser bzw. Düngemittel kommt. Insbesondere auch das wachsende Umweltbewußtsein und die hiermit verbundene Forderung nach einer Minimierung des Verbrauchs von Dünge­ mitteln führte zur Entwicklung des sogenannten Impuls-Gießwagens, bei dem die Zufuhr von Wasser bzw. Düngemittel nur getaktet vorgenommen wird. Ein solcher Impuls-Gießwagen ist z. B. beschrieben in der Fachzeitschrift "Gärtnerbörse und Garten­ welt", 85. Jahrgang, Heft 47, S. 1740.
Bei dem dort beschriebenen Impuls-Gießwagen wird eine Infrarot- Reflex-Lichtschranke verwendet, um einzelne Pflanzenreihen als Sollmarken zum Auslösen der die Flüssigkeit absperrenden bzw. freigebenden Magnetventile zu benutzen. Auf diese Art und Weise soll erreicht werden, daß nur dann Düngemittel bzw. Wasser verteilt wird, wenn sich der Gießwagen tatsächlich über einer rechtwinklig zur Längserstreckung der Pflanzbeete verlaufenden Pflanzenreihe befindet. Unberücksichtigt bleibt hierbei die Tatsache, daß aufgrund der weiter oben beschrie­ benen Verfahrensweise beim Einbringen der Pflanzlöcher in den seltensten Fällen gerade, rechtwinklig zu den Pflanz­ beeten verlaufende Pflanzenreihen vorhanden sind. Hierdurch bedingt kommt es dazu, daß nicht alle an dem Ausleger des Gießwagens angeordneten Bewässerungs- bzw. Düngedüsen genau über einem Pflanzloch stehen, wenn z. B. ein äußerer Rand des Auslegers korrekt über einer Pflanze positioniert ist und dies mittels der Infrarot-Reflex-Lichtschranke er­ kannt worden ist.
Infolgedessen kommt es zu einem Fehlleiten von Düngemitteln in einzelnen Bereichen des Auslegers und damit zu einer Über­ düngung des Bodens, einem Ansteigen der Nitratwerte und anderen unerwünschten Begleiterscheinungen.
Aus der EP 00 40 828 A1 ist ein gattungsgemäßer Gießwagen bekannt, der zusätzlich dazu verwendet werden kann, Materialien zu transportieren und flüssige Düngemittel zu versprühen. Eine weitere Automatisierung und Einbeziehung weiterer Funktionen ist nicht erwähnt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gießwagen so zu konstruieren, daß ein exaktes Raster von Pflanzen ermöglicht wird, so daß nachfolgende Düngungs- und Gießvorgänge genauer und sparsamer durchführbar werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gießwagens und des mit ihm zusammen zu verwendenden Bohr­ wagens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Freiland­ kultur mit einem sie überspannenden erfindungsgemäßen Gießwagen;
Fig. 2 einen Grundriß der gleichen Freilandkultur mit demselben Gießwagen;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ausleger eines erfindungsgemäßen Gießwagens mit einem in ihm angeordneten erfindungsgemäßen Bohr­ wagen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 dar­ gestellten Teilabschnitt eines Auslegers eines erfindungsgemäßen Gießwagens;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Ausleger eines erfindungsgemäßen Gießwagens;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Ausleger eines erfindungsgemäßen Gießwagens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
Fig. 7 eine andere Ansicht des in Fig. 6 dar­ gestellten Auslegers.
In Fig. 2 in Draufsicht dargestellt ist eine Freilandkultur 1, die aus mehreren parallel nebeneinander angeordneten Beeten 2 und zwischen diesen befindlichen Wegen 3 besteht. Auf den Beeten 2 sind aufzuziehende Jungpflanzen 4 in einem gleich­ förmigen Raster angeordnet. Auf zwei Wegen 3′ sind Schienen 5 verlegt, auf denen ein erfindungsgemäßer Gießwagen 6 steht. Der Gießwagen 6 besteht aus einem Mittelwagen 7, der aus einem Gerüst mit zwei rechts und links angeordneten Masten 8 besteht. Mit dem Mittelwagen 7 verbunden ist ein Ausleger 9, der sich über die gesamte Breite der Freilandkultur erstreckt. Er ist an seinen äußeren Enden 10 und 11 über Rollen auf zusätzlichen Gleisen 5′ abgestützt und darüber hinaus mittels Spanndrähten 12 an den Masten 8 abgespannt.
Der Mittelwagen 7 weist einen Wassertank 13 auf, der über Rohrleitungen 14 bzw. 15, wie in Fig. 5 dargestellt, mit Bewässerungsdüsen 16 verbunden ist. Über die Bewässerungs­ düsen 16 fließt Wasser oder mit Düngemitteln angereichertes Wasser zu den Pflanzen 4. Der Gießwagen 6 und mit ihm der Ausleger 9 ist in Richtung des Pfeiles 17 verfahrbar, so daß nacheinander sämtliche Pflanzen der Freilandkultur begossen bzw. gedüngt werden können.
Der Ausleger 9 weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. An den Ecken des quadratischen Querschnitts sind längsverlaufende Vierkantprofile 18 angeordnet, die fachwerkartig durch Querstreben 19 miteinander verbunden sind.
Um ein exaktes Fluchten der in das Erdreich einzubringenden Pflanzlöcher und damit der Jungpflanzen selbst in Richtung des Auslegers 9 zu gewährleisten, sind auf der Innenseite des den Ausleger 9 bildenden Fachwerks als Schienen ausgebildete Führungsmittel 20 in Form von vier parallel zu den Trägern 18 verlaufenden Profilen mit U-förmigem Querschnitt angeordnet.
In die Schienen 20 kann ein in Fig. 3 im Querschnitt dar­ gestellter Bohrwagen 21 eingehängt werden. Der Bohrwagen 21 weist vier Rollenpaare 22 auf, die jeweils in einer Schiene 20 geführt werden. Die Rollen 22 sind an einem Rahmen 23 befestigt, der einen in ihm geführten kleineren Rahmen 24 aufnimmt. An letzterem sind in Form zweier gegeneinander versetzter Dreierreihen sechs Bohrkegel 25 befestigt. Der Innen­ rahmen 24 kann über eine Hydraulik 26 abgesenkt werden, wobei die sich drehenden, von einem Antrieb 27 angetriebenen Bohr­ kegel ins Erdreich eindringen und die gewünschten Pflanz­ löcher erzeugen. Nach dem Bohrvorgang wird der Innenrahmen 24 wieder mittels der Hydraulik 26 angehoben und der Bohr­ wagen im Ausleger 9 mittels eines Reibradantriebes 28 ver­ fahren, bis er über dem benachbarten Beet zu stehen kommt. Nach nochmaligem Bohren von sechs Löchern im neuen Beet wird der Bohrwagen wiederum ein Beet weiterverfahren, bis die gesamte Länge des Auslegers 9 abgefahren ist. Auf diese Art und Weise wird eine rechtwinklig zum Verlauf der Beete 2 fluchtende Reihe von Pflanzlöchern erzeugt. Wie bereits beschrieben, sind die sechs an dem Bohrwagen angebrachten Bohrkegel in zwei Reihen mit je drei Bohrkegeln angeordnet. Der Abstand a der beiden Bohrkegelreihen voneinander kann bspw. als "Teilung" bezeichnet werden. Nachdem sämtliche erforderlichen Pflanzlöcher über die gesamte Länge des Auslegers in das Erdreich eingebracht worden sind, wird der Gießwagen um die doppelte Teilung, d. h. um ein Maß 2a in Längsrichtung der Beete verfahren. Daraufhin fährt der Bohrwagen den Ausleger in der entgegengesetzten Richtung ab, wobei eine neue Querreihe von Pflanzlöchern erzeugt wird.
Nachdem auf diese Art und Weise durch sukzessives Verfahren des Bohr- und des Gießwagens die gesamte Fläche der Freiland­ kultur zickzackmäßig überstrichen worden ist und überall Pflanzlöcher angebracht worden sind, wird der Bohrwagen wieder aus Schienen 20 herausgenommen. Die gesamte Beet­ fläche der Freilandkultur ist nun mit einem Netz von Pflanz­ löchern überzogen, bei denen der Abstand sowohl in Längs­ richtung der Beete wie quer dazu der Pflanzlöcher voneinander a (Teilung) exakt eingehalten ist.
Es leuchtet unmittelbar ein, daß ein in Richtung des Pfeiles 17 verfahrener Gießwagen nur durch eine Steuerung um jeweils das doppelte Maß der Teilung verfahren werden muß, damit die Bewässerungsdüsen 16 jeweils exakt über den jeweiligen Jung­ pflanzen 4 zu halten kommen. Auf diese Art und Weise wird eine Vergeudung von Wasser und Dünger und eine damit verbundene unnötige Belastung des Bodens vermieden.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gießwagens ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Parallel zu dem Ausleger 9 ist hier zusätzlich ein Förderband 29 ange­ ordnet. Das Förderband 29 wird von zwei Umlenkblechen 30 überragt, so daß zwei Leitkanäle 31 und 32 gebildet werden. Die Leitbleche 30 und 30′ bzw. die Leitkanäle 31 und 32 setzen sich in zwei Fallrohren 33 und 34 fort. Die Fallrohre 33 und 34 sind voneinander so beabstandet, daß ihre geo­ metrischen Achsen voneinander einen Abstand von √ · a aufweisen, d. h. daß sie mit jeweils zwei Pflanzlöchern im Raster mit der Teilung "a" zur Deckung gebracht werden können. Die Leitbleche 30, 30′ sowie die Fallrohre 33 und 34 sind auf hier nicht näher dargestellte Art und Weise mit einem verfahrbaren Schlitten verbunden, so daß in ähnlicher Weise wie bei dem Bohrwagen nach und nach sämtliche Pflanzlöcher der Freilandkultur überstrichen werden können. Das Förderband bewegt sich in Richtung des Pfeiles 35. Durch Aufgabe von eingetopften Jungpflanzen 4 an dem der Förder­ richtung abgewandten Ende des Förderbandes 29, wobei die Töpfe in etwa paarweise nebeneinander gestellt werden, gelangen diese in die Leitkanäle 31 und 32 und fallen durch die Fallrohre 33 und 34 in die mittels des Bohrwagens 21 vorbereiteten Pflanzlöcher.
Durch die erfindungsgemäße Ausstattung eines herkömmlichen Gießwagens mit schienenartigen Führungsmitteln zur Führung eines Zusatzgerätes, insbesondere eines Bohrwagens, wird eine wesentlich präziseren Einhaltung des vorgegebenen Rasters der Pflanzlöcher und damit der Standorte der aufzuziehenden Pflanzen erreicht. Hierdurch wird eine wesentlich genauere Bewässerung verbunden mit einer Ein­ sparung von Wasser und Düngemitteln ermöglicht. Darüber hinaus ist eine automatische Beschickung der gesamten Frei­ landkultur mit Pflanzen denkbar. Gegenüber den bekannten Gießwagen wird somit ein großer Rationalisierungseffekt erzielt.

Claims (15)

1. Gießwagen zur gleichzeitigen Bewässerung von in mehreren Reihen angeordneten Pflanzen mit einem Zusatzgerät, wobei der Gießwagen aus zumindest einem die Pflanzenreihen überbrückenden, in Richtung der Pflanzenreihen verfahrbaren Ausleger in Form eines dreidimensionalen Fachwerks mit zumindest einem wasserführenden Rohr und daran befestigten Bewässerungsdüsen besteht und Führungsmittel zur Führung des quer zu den Pflanzenreihen in Richtung des Auslegers verfahrbaren Zusatzgerätes (21) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (20) schienenartig ausgebildet sind, und daß das Zusatzgerät aus einem Bohrwagen (21) zum Einbringen von Pflanzenlöchern in den Erdboden mit mindestens einem angetriebenen Bohrer besteht, dessen Rollen (22) in die schienenartigen Führungsmittel (20) des Gießwagens eingreifen.
2. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (9) vier Schienen (20) aufweist, die paarweise übereinander angeordnet sind.
3. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (20) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Querschnitte der Schienen (20) und die Schenkel jeweils zweier übereinander angeordneter Schienen (20) zum Inneren des Auslegers hin ausgerichtet sind.
5. Gießwagen mit Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Schienen (20) eine Zahnstange zum Eingriff eines Zahnrades aufweist.
6. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zum Eingriff in eine Zahnstange des Gießwagens (6) geeigneten Zahnradantrieb.
7. Gießwagen mit Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Auslegers (9) annähernd quadratisch ist, wobei an den Ecken dieses Querschnitts jeweils ein Träger (18) angeordnet ist, und daß in der Nähe eines jeden Trägers (18) eine Schiene (20) angeordnet ist.
8. Gießwagen mit Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrvorrichtung (21) einen integrierten Reibradantrieb (28) mit einem zum Eingriff in eine Schiene (20) des Gießwagens (6) ausgebildeten Reibrad aufweist.
9. Gießwagen mit Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Ausleger (9) an diesem ein Förderband (29) angeordnet ist.
10. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über dem Förderband (29) zumindest ein Umlenkblech (30, 30′) angeordnet ist.
11. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes Umlenkblech (30, 30′) in Richtung des Auslegers (9) verfahrbar angeordnet ist.
12. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes Umlenkblech (30, 30′) in ein senkrecht neben dem Förderband (29) verlaufendes Fallrohr (33, 34) übergeht.
13. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit je einem Fallrohr (33, 34) verbundene Umlenkbleche (30, 30′) vorgesehen sind, die versetzt zueinander angeordnet sind.
14. Gießwagen mit Zusatzgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fallrohr (34) einen größeren Abstand von der äußeren Kante des Förderbandes aufweist als das andere Fallrohr (33).
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