DE40164C - Verfahren und Vorrichtungen zum Entfetten von Wolle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Entfetten von Wolle

Info

Publication number
DE40164C
DE40164C DENDAT40164D DE40164DA DE40164C DE 40164 C DE40164 C DE 40164C DE NDAT40164 D DENDAT40164 D DE NDAT40164D DE 40164D A DE40164D A DE 40164DA DE 40164 C DE40164 C DE 40164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wool
rods
container
degreasing
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40164D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. TREMSAL in Loth, Belgien
Publication of DE40164C publication Critical patent/DE40164C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 29: Gespinnstfasern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1886 ab. Längste Dauer: 11. Juli 1898.
An der unter No. 25599 patentirten Vorrichtung zum Entfetten von Wolle wurden die nachstehend beschriebenen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Aenderungen und Verbesserungen angebracht, welche sich auf. zwei verschiedene Anordnungen beziehen.
Die eine dieser Anordnungen, welche durch die Fig. ι bis 4 veranschaulicht wird, betrifft:
a) die Anwendung von Prefswalzen, welche die Wolle innerhalb des Entfettungsbades auspressen, und
b) die Anwendung von an Traversen senkrecht hängenden Stangen, die auf maschinellem Wege an dem einen Ende des Entfettungs-Wasserbehälters in die Flüssigkeit eingetaucht und in derselben zum Zwecke langsamen Forttreibens der Wolle gegen das andere Ende des Behältersx bewegt und hier in die Höhe gehoben werden, um sie wieder an das vordere Ende zurückzubringen.
Die andere Anordnung, welche durch Fig. 5 veranschaulicht wird, betrifft ein Ineinanderstellen der im Haupt-Patent mit E.E1 und AA1 bezeichneten Behälter, sowie die Anwendung von um horizontale Achsen schwingenden Tauchern, welche . die an der Oberfläche des Entfettungswassers fliefsenden Wollflocken in. letzteres selbst eintauchen.
Diese beiden Anordnungen werden in derselben Reihenfolge, in welcher sie oben angeführt wurden, im Folgenden beschrieben.
Von der ersten Anordnung zeigen:
Fig. ι einen Lä'ngenschnitt der im Haupt-Patente beschriebenen Behälter mit constructiven Abänderungen,
Fig. 2 einen Verticalschnitt nach Linie x-y in Fig. i,
Fig. 3 einen Grundrifs der Behälter,
Fig. 4 einen Behälter E mit den im Haupt-Patente erwähnten Theilen G, B B1 und D, sowie mehreren Neuheiten, welche dazu beitragen, die Wolle vollkommen zu entfetten.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Modificationen und Zusätze bestehen in Folgendem:
Auf das die Wolle eintauchende Rad G folgen ein oder mehrere Paare Prefswalzen, welche in das Entfettungsbad eintauchen, um die erdigen und schweifsigen Bestandteile, welche sich. hauptsächlich in den Spitzen der Wollflocken vorfinden, aufzuweichen und niederfallen zu machen. Die Prefsvorrichtung kann aus meiner oder mehreren hohlen, cannelirten oder mit Löchern oder Rinnen versehenen Walzen aus Metall bestehen, welche auch aus runden oder prismatischen Stäben, oder aus perforirten Blechen gebildet sein können und auf einer oder mehreren glatten oder cannelirten. aus Holz, Metall oder einem anderen harten Stoff gefertigten Walzen rollen und durch ihr eigenes Gewicht wirken.
Die Fig. 1 (und Fig. 3 im Grundrifs) zeigt die Anordnung dreier Walzen cclcl, von wel-
chen die obere c perforirt ist und auf den beiden unteren glatten Walzen c c1 rollt.
■ Die Pumpe F, deren Kolben durch ein Hebelsystem /und eine ,mit einer Kurbel versehene Scheibe F1 getrieben wird, befindet sich auf der Seite des Behälters.
Es wird nur das Rad G des Haupt-Patentes beibehalten, und um die Wolle in den Behältern fortzubewegen, werden nach den Prefswalzen quer liegende und sich fortbewegende Stangen angebracht, welche mit Zähnen versehen sind, die in das Bad eintauchen.
Diese Stangen D1D1D1 liegen in gleich weit von einander entfernt stehenden Einschnitten d auf LJ-förmigen Winkelschienen a des Behälters A und werden durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus langsam und periodisch gehoben und fortgeschoben und bringen so die Wolle zum Austrittspunkt aus dem Behälter. Die Stangen Z)1 werden alsdann auf eine von den Streben E1 E1 getragene Transportvorrichtung gehoben und von dieser wieder zurückgebracht,-, worauf dann eine nach der anderen wieder niedergelassen wird, so dafs sie vor den Prefswalzen wieder in das Bad treten und ihren Rundgang von neuem beginnen.
Der hierbei angewendete Mechanismus ist folgendermafsen beschaffen:
Auf jeder Seite, des Behälters und der Transportvorrichtung sind Stangen F2 F2 F3 F3 angebracht, welche eine zweifache Bewegung ausführen, indem sie i. einmal durch die Kurbeln F1F! des Balanciere /// und die Verbindungsstangen J1/1/2/2/8/3 in horizontaler Richtung derartig hin- und herbewegt werden, dafs ihr. Ausschlag genau gleich ist der Entfernung der Stangen D1 von einander, wenn diese sich in Ruhe befinden (im vorliegenden Falle 20 cm), und dann auch 2. in verticaler Richtung auf- und niederbewegt werden. Diese letztere. Bewegung wird durch einen Mechanismus hervorgebracht, welcher aus excentrischen Hebedaumen JJ besteht, welche auf horizontal liegende Stangen MM wirken, die ihrerseits die Winkelhebel KK in Thätigkeit setzen.
Letztere sind mit Rollen versehen und heben periodisch die Stangen F2 und mittelst der an den Rollen sitzenden verticalen Stangen NN auch gleichzeitig die Stangen F2 F0. Diese Stangen F2 F2 werden so hoch gehoben, dafs sie die mit Zähnen versehenen Stangen Z)1 über die Einschnitte. d dx heben, um sie fortzurücken, und alsdann unter den Stangen D1 in ihre erste Lage zurückkehren. Ist eine der Stangen am letzten Einschnitte beim Austritt aus dem Bad angekommen, so wird sie durch die Gabeln O O, welche durch an den Stangen F3 F3 sitzende und mit diesen sich bewegende. Winkelhebel PP und Verbindungsstangen Q. Q. in Bewegung gesetzt werden, über das Niveau der oberen Transportvorrichtung gehoben und auf die hierzu gehörenden Stangen F2 F2 niedergelegt. Die. mit Zähnen versehenen Stangen D^D1 werden dann infolge der Hin- und Herbewegung der oberen Transportvorrichtung in entgegengesetzter Richtung wie bei der unteren Transportvorrichtung zurückgeführt und dann mittelst einer mit Gegengewichten versehenen . Vorrichtung R R ohne Stöfse auf die unteren Stangen F3 F3 niedergelassen.
Sobald die oberen Stangen F2F2 die Stangen D1 bis zum Ende der Transportvorrichtung gebracht haben, legen sie die letzte Stange auf einen Träger Z, welcher an dem einen Ende einer über die Rolle r geführten Kette C hängt; an dem anderen Ende der Kette befindet sich ein Gegengewicht u.'
Nachdem die obere Stange F2 ihre Bewegung nach vorwärts ausgeführt hat, tritt sie ihre Rückwärtsbewegung an und läfst dabei die Stange D1 auf dem. Träger Z zurück, dessen bisheriges Gleichgewicht nudmehr durch das ,Gewicht von D1 gestört ist und infolge dessen in einer an einem Streben X angebrachten Führung nieder auf die Winkelschiene α des Behälters E sinkt, wo dann die Stange D1 von der Stange F3, die, während F2 ihre Rückwärtsbewegung vollzog, ihre Vorwärtsbewegung machte, aufgenommen wird. Da der Träger Z etwas tiefer sinkt, wie der Einschnitt d der unteren Stange F3 liegt, so nimmt letztere bei ihrer Bewegung nach rückwärts die Stange D1'mit sich. Der hierdurch erleichterte Träger Z steigt infolge des Gewichte's u wieder nach oben, um eine andere inzwischen von F2 zugeführte Stange Z)1 aufzunehmen und mit dieser niederzugehen, worauf sich der oben geschilderte Vorgang wiederholt. Die Bewegungen der Stangen D erfolgen somit intermittirend, aber immer in derselben Richtung; ferner bleiben die die Wolle führenden Zähne immer eingetaucht und treten nur an den Enden des Behälters ein bezw. aus dem Bade. Die so zu den Tüchern geführte Wolle dehnt sich aus und läfst alle Unreinigkeiten niederfallen.
Eine weitere wichtige Verbesserung besteht, in der Construction der in den Patenten No. 25599 und No. 31166 beschriebenen Tücher,, welche die Wolle unter die Prefswalzen führen. . ;
Bisher bestanden diese Tücher aus Scheiben oder Stäbchen · aus Holz oder Metall, welche auf Riemen aus Leder oder Kautschuk befestigt oder unter einander "durch metallene Ringe oder Scharniere verbunden waren. Diese Zuführungsvprrichtung wird durch ein besonderes Metallgewebe ersetzt, welches ■ entweder aus in einander greifenden Spiralwindungen
gebildet ist und die Gestalt einer Muffe hat, oder in derselben Weise, wie die bei der Papierfabrikation gebrauchten Metallgewebe aus Kupferdraht hergestellt ist.
Die Maschen des Drähtgewebes werden so eng hergestellt, dafs nur das Wasser durchsickern kann und die gesammte Wolle unter die Presse gebracht wird.
Um die Wolle nun continuirlich und in kleinen Quantitäten auf einmal dem Ausgange des letzten Behälters E zuzuführen, in welchem die Entfettung der Wolle mittelst kalten Wassers vollendet wird, wendet der Erfinder die nachstehend beschriebenen und in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellten Modificationen an.
An einem Gefäfs E des -Haupt-Patentes wird auf der Seite eine mit einem Register versehene Abflufsvorrichtung L angebracht. Das mit Zähnen oder Schaufeln versehene Rad G des Haupt-Patentes dient dazu, die Wolle niederzutauchen. Die hintere Wandung des Behälters E endigt in ihrem oberen Theil in ein Ventil T, welches auf eine Schwelle. U ausläuft, die zu den Prefswalzen BB1 führt und von dort zum Tuche D. Das Ventil T dient dazu, den Strom momentan zu unterbrechen und ihn in einem bestimmten Moment wieder herzustellen, und zwar geschieht dies dadurch, dafs zuerst der Ausflufs des Wassers nach den Prefswalzen hin, während die Thür L1 gehoben ist, um . das WTasser durch L abfliefsen zu lassen, abgesperrt wird, und man dann das Wasser und die Wolle zu den Prefswalzen austreten läfst, während die Thür L1 niedergelassen ist, um den Abflufs bei L ab-. zusperren.
Wie in den Beschreibungen der oben genannten Patente auseinandergesetzt ist, dient das mit Schaufeln versehene Rad G dazu, den Austritt der Wolle zu erleichtern und dieselbe auf die Tücher zu bringen. Die Thür X1 wird durch eine rotirende Scheibe K1 mit Hülfe eines Daumens h und eines Systems gegliederter Hebel W -gehoben und gesenkt. Drückt der Daumen h auf den Hebelarm /, so wird JL1 niedergelassen und kann nur wieder hochgehen, wenn h nicht mehr mit Z in Berührung ist. - Durch das Niederfallen von L} wird der Ausflufs des Wassers bei L unterbrochen, was nothwendigerweise ein Steigen .-des Wassers im Gefäfs zur Folge hat. Zu gleicher Zeit, wenn der Daumen h gegen den Arm Z drückt und dadurch bei L den Wasserausflufs absperrt, drückt ein anderer Daumen /j1 auf den Hebelarm Z1 eines Systems von Hebeln und Verbindungsstangen F1 F1, welches mit dem Ventil T in Verbindung steht und zu . derselben Zeit die Schwelle U schliefst und das Ventil T öffnet, durch welches der Abflufs bei L geschlossen wird. So lange der Knaggen h1 mit dem Ende P in Berührung ist, bleibt das Ventil T offen, und fliefst das durch die Räder in Bewegung gesetzte Wasser über die Schwelle U ab und bringt die Wolle auf das Tuch C2, welches dieselbe zwischen die Walzen BB1 und von hier auf das Tuch D führt. Sobald eine genügende Menge Wolle aus dem Behälter E ausgetreten ist,' öffnet sich die Thür L1 infolge des Gewichtes der freigewordehen Hebel, und das Ventil T, auf welches das System F1F1 nicht mehr wirkt, fällt, ebenfalls zurück und schliefst von neuem die Schwelle U.
Der die Welle mit sich führende Strom hört auf, und es bleibt nur die von einer gewöhnlichen Spülmaschine herrührende Bewegung des Wassers übrig. Das überschüssige Wasser fliefst durch das Wehr von L ab.
Durch Combinirung der Oeffnürtgs- und Schliefsungsbewegungen von L und T kann somit ein Spülen von beliebig starkem Grade erreicht werden, und zwar ohne Zuhülfenahme irgend einer mechanischen Hebevorrichtung. Um die Berührung zwischen den Knaggen h hl und den Armen II1 zu verlängern, kann jeder Knaggen in einer in der Scheibe K1 angebrachten Coulisse geführt und so regulirt werden, dafs sie mehr oder weniger weit von dem Mittelpunkte der Scheibe entfernt ist und dadurch die Dauer des Contactes mit 11\ und somit auch der gleichzeitig stattfindenden Schliefsung von L1 und Oeffhung von T regulirt wird. .
Man kann auch erforderlichenfalls 'die Lage der Stützpunkte der Hebel W W und V1V1 verändern; ferner können, um das Heben von L1 und das Niedergehen von T nach dem Aufhören der Berührung zwischen den Knaggen hh1 und den Armen lll zu beschleunigen, an dem Arm / und dem Ventil T Gegen- gewichte angebracht werden.
Bei der zweiten der am'Eingange dieser Beschreibung angeführten Anordnung, welche durch Fig. 5 veranschaulicht wird, ist das Waschbecken EE1 in die anderen Waschwasserbehälter .A .A1 eingesetzt.
In solchem Falle genügt es, das Waschbecken EE^ an seiner Eingangsstelle E mit einigen Bohrungen ο ο1 zu versehen, um den Wasserspiegel in ihm in constante.r Höhe zu erhalten, und es wird deshalb das im ersten Zusatz - Patent No. 31166 als Neuerung angeführte Reservoir L sammt seinen Commuriicationsröhren M und N entbehrlich. Auch kann in diesem Falle der Boden des Beckens EE1 durchgängig oder perforirt sein. Als Mittel für die Fortbewegung der Wolle sind im vorliegenden Falle wieder Räder G G1 von der im Haupt - Patent beschriebenen Art in Anwendung gebracht.
Statt der in den vorangehenden Patentschriften zur Darstellung gebrachten festen Unterstützungen C und C1, auf welchen die ganz oder theilw'eise entfettete Wolle den Prefswalzen BB[ zugeführt wird, ist im vorliegenden Falle ein endloses Zufuhrtuch C gezeichnet, welches sich um eine am Boden des Beckens gelagerte Walze schlingt.
Den wichtigsten Theil der in Fig. 5 veranschaulichten Neuerungen bildet die Anordnung eines oder mehrerer zwischen den Rädern G G1 situirten Taucherschwengel Z, welche dazu bestimmt sind, die auf der Oberfläche der Entfettungsflüssigkeit zurückbleibenden Wollflocken in das Bad einzutauchen, damit sie vollständig durchnäfst werden.
Die Taucherschwengel bestehen aus einer Holz- oder Metallplatte, welche mit in der Wandung des Beckens horizontal gelagerten Zapfen oder mit einer durch letztere hindurchgreifenden Achse verbunden ist.
Wird nur ein solcher Taucherschwengel zwischen den Rädern G und G1 angeordnet, so genügt es, diesen zur" Herbeiführung seiner schwingenden Bewegung über seine Zapfen hinaus zu verlängern und hier mit einem Belastungsgewicht oder mit einer. Feder zu verbinden zur Veranlassung seiner Horizontallegung und ihn dabei so zu situiren, dafs er von den hervorragenden Kanten bezw. Schaufelenden des hinteren Rades G1 getroffen und· 1 dadurch in verticale oder doch in stark geneigte Lage gedreht wird.
In den meisten Fällen dürfte es sich jedoch empfehlen, die Schwengelplatte Z an einer durch die Seitenwände des Beckens hindurchgreifenden Achse zu befestigen, welche aufserhalb desselben einen Hebel trägt und vermittelst eines auf rotirender Welle sitzenden Excenters oder durch andere Mittel zwangläufig in schwingende Bewegung versetzt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprx) che:
    Bei den durch das Haupt-Patent No. 25599 und das Zusatz-Patent No. 31166 geschützten Vorrichtungen zum Entfetten der Wolle:
    i. In dem in beiden Patenten beschriebenen Entfettungswasser - Behälter EE1 in Verbindung mit den durch die Ansprüche 2. des Haupt - Patentes und 1. des Zusatz-Patentes geschützten Rädern G G1 oder mit ganzem oder theilweisem Ausschlüsse derselben: die Anordnung von in das Entfettungsbad tauchenden Prefswalzen zu dem . Zwecke, die erdigen und schweifsigen Bestandtheile der Wolle auszudrücken und zum Niederfallen zu bringen.
  2. 2. Bei dem durch Anspruch 1. des Haupt-Patentes geschützen Behälter EE1, zum Zweck, die Wolle in ihm ohne Stöfse vorwärtszubewegen, die Anordnung von vertical herabhängenden Stäben an horizontalen Stangen Z)1D1, welche transversal auf über einander liegenden, auf- und niedergehenden und hin- und hergehenden Stangen F3 Fs- und F2 F2 aufliegen und auf denselben in entgegengesetzter Richtung bis zu deren Enden fortbewegt werden, woselbst die Stäbe JD1 von den oberen Trägern F2 F2 auf die unteren F3 Fs herabgelassen werden, so dafs ihre Verticalstäbe in das Entfettungswasser eintauchen, während die am Ausgangsende des 'Behälters EE1 ^angelangten Stangen D1 von den. unteren Trägern FB F3 auf die oberen F2 F2 emporgehoben und auf diesen wieder zurückbefördert werden.
  3. 3. Bei der in Anspruch 1. des Haupt-Patentes, erwähnten Reihe von Behältern, um die Wolle continuirlich und in kleinen Quantitäten auf einmal dem Austrittspunkte aus dem letzten Behälter E (Fig. 4) zuzuführen, die Modification, an letzterem eine durch Schieber u. dergl. (L1) abschliefsbare Wasserabflufsöffnung (L) und ein Ventil (T) anzubringen, welche durch ein Hebelwerk u. s. w. derart mit einander in Verbindung stehen, dafs, wenn sich der Schieber (L1) in einer Lage befindet, welche den Abflufs des Wassers durch die Oeffnung (L) gestattet, das Ventil (T) . geschlossen ist, und
    - umgekehrt, wobei die Wolle von dem Wasser zu den Prefswalzen gebracht wird, wenn das Ventil (T) sich zu derselben Zeit öffnet, in welcher die Oeffnung (L) sich schliefst.
  4. 4. Zu dem in Anspruch 2. des Zusatz-Patentes genannten Zweck die Anordnung der beiden Behälter EE1 und A A1 in der Weise, dafs ersteres in gewisser Höhe über dem Boden des letzteren in dieses hineingesetzt ist und mit demselben vermittelst ein oder mehrerer an der Eintrittsseite des Behälters EE1 angebrachter Oeffnungen (oo1) verbunden wird, um das Reservoir (L Zusatz-Patent, Fig. 1) und seine Verbindungsteile mit den Behältern EE1 und AA1 entbehrlich zu machen.
    ■5. Zwischen den im Haupt- und Zusatz-Patent erwähnten Rädern GG1 in dem Behälter1 E E1 die ,Hinzufügung von Taucher-: Schwengeln Z1 welche sich · um eine horizontale Achse drehen, zum Zweck, die an' der Oberfläche des Bades' schwimmende Wolle in dasselbe einzutauchen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT40164D Verfahren und Vorrichtungen zum Entfetten von Wolle Expired - Lifetime DE40164C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE40164C true DE40164C (de)

Family

ID=315743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT40164D Expired - Lifetime DE40164C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Entfetten von Wolle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE40164C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE40164C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Entfetten von Wolle
DE520620C (de) Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel
DE301474C (de)
DE68325C (de) Woll-Waschmaschine
DE530273C (de) Vorrichtung zur Behandlung einer Fluessigkeit mit einem Basenaustauschstoff
DE16944C (de) Neuerungen an Apparaten zum Beizen, Erwärmen und Abspülen von Metallblechen und Metallwaaren
DE546100C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Scheitelversilberung von Bestecken
DE237303C (de)
DE80602C (de)
DE446047C (de) Straehngarnmercerisiermaschine mit zwei Saetzen von uebereinander angeordneten Garnspnnwalzen
DE163089C (de)
DE201725C (de)
DE175421C (de)
DE607057C (de) Einrichtung zum Beschweren von Natur- oder Kunstseide
DE895697C (de) Umlaufschmierung fuer Naehmaschinen
DE452106C (de) Einrichtung und Verfahren zum Ausbringen von Fasergut aus Hollaendern
DE82330C (de)
DE706852C (de) Waschvorrichtung fuer pflanzliche Stoffe
DE36610C (de) Elektroden-Reinigungsapparat
DE516585C (de) Entrindungstrommel
DE42217C (de) Einrichtung zur ununterbrochenen Circulation der Lösung und Reinigung der Elektrodenplatten bei dem HERMITE?schen Bleichverfahren
DE629072C (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Platten, Blechen, Stangen oder sonstigen Gegenstaenden durch Saeurebehandlungsbaeder, OEfen o. dgl.
AT117496B (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Füllung und Entleerung von Zellulose-Kochergruben in Verbindung mit gleichmäßigem Weitertransport, pneumatisch oder durch andere Mittel.
DE61713C (de)
AT105360B (de) Verfahren und Apparat zum kontinuierlichen Enthärten von Wasser.