DE401575C - Kanalofen mit mittelbarer Beheizung durch an den Seitenwaenden liegende Heizkanaele - Google Patents

Description

• Kanalofen mit mittelbarer Beheizung durch an den Seitenwänden liegende Heizkanäle. Kanalöfen mit an oder in den Wandungen liegenden Heizkammern oder Heizkanälen, die eine mittelbare Beheizung des Kanalofens bewirken, sind bekannt.
• Zweck der Erfindung ist es, die Übertragung der Wärme von den Heizkanälen an das Brenngut zu verbessern.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Heizkanäle von lotrechten Luftumlaufrohren durchdrungen werden, die an unter und über den Heizkammern liegendeLuftlanäle anschließen. Die Heizkanäle wirken also nicht nur mit ihren Umschließungswänden, sondern haben auch noch im Innern Heizflächen; welche einen lebhaften Luftumlauf herbeiführen.
• Neu ist auch, daß die lotrechten Luftumlaufrohre der übereinanderliegenden Heizkanäle mittels Durchbrechungen im Zwischenmauerwerk miteinander verbunden sind.
• Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Ofen mit einem an der Seite liegenden Heizkanal. Abb. 2 zeigt einen Grundriß des Heizkanals nach Abb. i.
• Abb. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Heizkanäle.
• Abb. d. zeigt eine dritte Ausführungsform des Kanalofens nach Abb. 3.
• Abb. 5 zeigt eine Ausführung des Kanalofens mit an der Rückwand des Kanals angeordneten Heizkörpern.
• Abb. 6 zeigt einen Grundriß zu Abb. 5.
• Der Kanalofen besitzt den Brennkanal a und die am Mauerwerk b liegenden Heizkanäle c. Es können mehrere solcher Heizkanäle c, c, übereinander angeordnet sein.
• In Abb. i ist gezeigt, daß an jeder Seitenwandung nur ein Heizkanal c liegt, Auch können in der oberen Gewölbewandung des Brennkanals Muffelkanäle d vorgesehen sein.
• Die Heizkanäle «-erden durch Schamotteplatten e gebildet, die von im Mauerwerk verankerten Platten ei gehalten werden und die durch Rippen verstärkt werden können. Der Querschnitt der Heizkanäle ist beliebig, beispielsweise können die Kanäle rechteckigen oder anderen Querschnitt haben. Hinter den Heizkanälen befinden sich die Hohlräume f.
• Die hinter den Heizkanälen liegenden Wandungen g des Mauerwerks sind aus feuerfesten Isolierstoffen, hergestellt, damit möglichstwenig Wärme an das Mauerwerk abgegeben wird.
• In den Heizkanälen sind Luftumlaufrohre 1a angeordnet, die die Heizkanäle in senkrechter oder nahezu .senkrechterRichtung durchbrechen und oben freien Abzug haben. Auch die hinter den Heizkanälen befindlichen Hohlräume sind oben offen.
• Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 5 ist in der Trennungswand k zwischen dem oberen Heizkanal c und dem unteren Heizkanal cl ein Übergangskanal l vorgesehen, durch den die von unten kommende Heißluft durch die Umlaufrohre h des oberen Heizkanals hindurchgeführt wird, um dann durch eine Öffnung m des Mauerwerkes nach dem Brennkanal zu entweichen.
• Auch unter dem untersten Heizkanal c sind Kanäle h vorgesehen, an die sich die Luftumlaufrohre h anschließen, so daß Luft von unten in die Heizkanäle einströmen kann. Außerdem sind Wärmedurchlaßöffnungen wal in der Trennungswand k angeordnet (s. Abb. 3 bis 5).
• Dadurch wird eine hohe Ausnutzung der Heizkanalwärme erzielt und diese nicht nur durch die Strahlung der Platten an den Seitenwandungen, sondern auch durch die durchziehende heiße Luft an den Brennkanal abgegeben.
• Bei der Ausführungsform, nach Abb. ¢ sind die Übergangskanäle L weggelassen. Hier wird die durch die senkrechten Rohre h strömende heiße Luft von jedem Kanal einzeln durch öffnungen in, in, an den Brennkanal abgegeben.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 sind die lotrechten Luftumlaufrohre an die Rückwand der Heizkammern c gelegt. Die dicht nebeneinanderliegenden, senkrecht stehenden Rohre n trennen die Heizkanäle von der Ofenwand. Die nach der Wand hinabfließende Wärme wird von der durch dieRohre umlaufenden Luft aufgenommen und in den Brennkessel a geführt.
• Auch hierbei kann die von den Rohren iz des unteren Heizkanals c abgegebene Wärme durch einenÜbergangskanal l nach den Röhren izl des oberen Heizkanals c,. abgeführt werden. Die Bodenplatte o besitzt Öffnungen mit. erhöhtem Rand, über welchen die Rohre n fassen. Die Öffnungen der Bodenplatte liegen über Aussparungen p im Mauerwerk, welche mit dem Innern des Ofens durch Kanäle q in Verbindung stehen. Der Zwischenraum zwischen Heizkanal und Ofenwand kann ebenfalls mit Isolierstoff ausgefüllt werden oder leer bleiben. Im letzten Falle wird das Mauerwerk aus stark isolierendem Baustoff hergestellt.

Claims (3)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kanalofen mit mittelbarer Beheizung durch an den Seitenwänden liegende Heizkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkanäle (c, c,) von lotrechten Luftumlaufrohren (h) durchdrungen werden, die an unter und über den Heizkammern liegende Luftkanäle (l, m) anschließen.
2. 2. Kanalofen mit mittelbarer Beheizung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die lotrechten Luftumlaufrohre ()z, n) der übereinanderliegenden Heizkanäle mittels Durchbrechungen (l) im Zwischenmauerwerk miteinander verbunden sind.
3. 3. Kanalofen mit mittelbarer Beheizung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Luftumlaufrohre (n, nl) dicht nebeneinanderstehend die Rückwand der übereinanderliegenden Heizkanäle bilden.