DE4013070C2 - - Google Patents
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- DE4013070C2 DE4013070C2 DE19904013070 DE4013070A DE4013070C2 DE 4013070 C2 DE4013070 C2 DE 4013070C2 DE 19904013070 DE19904013070 DE 19904013070 DE 4013070 A DE4013070 A DE 4013070A DE 4013070 C2 DE4013070 C2 DE 4013070C2
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- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
- G09B5/06—Electrically-operated educational appliances with both visual and audible presentation of the material to be studied
- G09B5/065—Combinations of audio and video presentations, e.g. videotapes, videodiscs, television systems
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B31/00—Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B33/10—Indicating arrangements; Warning arrangements
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- Educational Technology (AREA)
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- Theoretical Computer Science (AREA)
- Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein audiovisuelles Lehrgerät mit einem
Tonträger zum Abspielen von Audio-Signalen des entsprechenden
Lehrprogramms über einen Lautsprecher oder Kopfhörer sowie mit
einem dem Tonträger zugeordneten Videoträger für Video-Signale
des Lehrprogramms, der diese synchron mit den Audio-Signalen
einem Display aufgibt, wobei die Audio-Signale und die Video-Signale
synchron abgespeichert und entsprechend der Tonträger
und der Videoträger gleichzeitig abspielbar sind.
Aus der DE-OS 15 47 496 ist ein audio-visuelles Unterrichtsgerät
zur Erleichterung des Sprachunterrichtes, insbesondere für
lebende Sprachen der eingangs angegebenen Art bekannt. Hierfür
ist ein gemeinsamer Ton- und Videoträger in Form eines Magnetbandaufzeichnungsgerätes
vorgesehen, auf dem die entsprechenden
Audio- und Video-Signale des Lehrprogramms abgespeichert
sind und bei Abspielen des Lehrprogramms auf einen Lautsprecher
sowie auf einen Bildschirm synchron aufgebbar sind.
Dabei werden parallel zum Ton nach und nach stehende Bilder
auf dem Bildschirm erzeugt und aufgrund der Remanenz für eine
gewisse Zeit wiedergegeben. Nachteilig dabei ist, daß damit
zwar das jeweils gesprochene Wort bzw. insbesondere der jeweils
gesprochene Satz optisch auf dem Bildschirm wiedergegeben
werden kann, doch kann bei der Wiedergabe insbesondere
eines längeren Satzes der Lernende den Anschluß verlieren, so
daß er nicht mehr weiß, wo das jeweils gesprochene Wort des
Satzes steht.
In Brockhaus, Naturwissenschaften und Technik, Band 5, 1983,
ISBN 3-7653-0357-7, Seite 91, ist offenbart, daß bei der Herstellung
beispielsweise von Tonfilmen die Audio-Signale und
die Videosignale gleichzeitig auf zwei parallelen Spuren abgespeichert
sind.
Aus der DE-OS 31 34 946 ist ein audio-visuelles Lernsystem bekannt,
bei dem ein Videobandgerät durch Befehle gesteuert
wird. Diese Befehle werden von einer mikroprozessorgesteuerten
Lernsteuerung ausgegeben, die mehrere Antwortknöpfe besitzt.
Das Videoband weist dabei jeweils eine Spur für die Video-Signale
sowie für die Audio-Signale auf, wobei auf der Spur für
die Audio-Signale zugleich auch jeweils Programmdaten und Segmentdaten
aufgezeichnet sind.
Aus der DE-OS 29 23 120 ist eine magnetische Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinrichtung beispielsweise für ein audio-visuelles
Lehrprogramm bekannt. Hierfür ist ein gemeinsamer Ton-
und Videoträger in Form eines gewöhnlichen Kassetten-Magnettonbandgerätes
vorgesehen, auf denen die entsprechenden Audio-
und Video-Signale des Lehrprogramms abgespeichert sind und bei
Abspielen des Lehrprogramms auf einen Lautsprecher sowie auf
einen Bildschirm synchron aufgebbar sind. Die Audio-Signale
und die Video-Signale werden dabei auf einer einzigen Spur des
Magnetbandes dergestalt abgespeichert, daß zunächst die Video-Signale
und anschließend die dazugehörigen Audio-Signale abgespeichert
werden. Zur synchronen Wiedergabe der alternierend
aufgezeichneten Signale werden dann die Video-Signale zunächst
zwischengespeichert, um sie dann zeitlich verzögert synchron
zu den zugehörigen Audio-Signalen dem Bildschirm aufzugeben.
Diese alternierende Abspeicherung der Audio- und Video-Signale
hat den Nachteil, daß damit ein großer Steuerungsaufwand verbunden
ist. Vor allem muß ein Speicher für die Video-Signale
zu deren Zwischenspeicherung vorgesehen werden. Das somit
erstellbare Lehrprogramm ist somit nur auf einfache Anwendungsfälle
beschränkt. Komplizierte Lehrprogramme insbesondere
mit einem komplizierten Bildangebot auf dem Bildschirm sind
nicht möglich. Dies gilt um so mehr, als bei der bekannten
Vorrichtung nur Standbilder möglich sind und nicht eine fortlaufende
Bildfolge in der Art eines Films.
Aus der US-PS 46 39 225 ist ein tragbarer, audio-visueller,
elektronischer Apparat bekannt. Neben einem Lautsprecher weist
der Apparat ein Display auf, welches ein Teil des Apparates
ist.
Aus dem Taschenbuch der Elektrotechnik, herausgegeben von
Prof. Dr. E. Philoppow, Band 4, Carl Hanser Verlag, 1. Auflage,
1979, S. 654 und 655, ISBN 3-446-12 311-3, ist es bekannt,
in der Magnetbandtechnik Signale unter Verwendung der Phasenmodulation
auf einem Magnetträger aufzuzeichnen.
Aus der DE-OS 34 03 475 ist ein Sprachlehrgerät bekannt, welches
durch einen Mikrocomputer gesteuert wird und Buchstaben
und Zahlen optisch darstellt, wobei ein Sprachgenerator für
die akustische Wiedergabe des optisch dargestellten Zeichens
sorgt.
Ausgehend von einem audio-visuellen Lehrgerät der eingangs angegebenen
Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein einfaches audio-visuelles Lehrgerät zu schaffen,
mit dem es dem Benutzer erleichtert wird, Text und Ton zu verfolgen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Videoträger die Video-Signale dem Display
digitalisiert über ein Interface blockweise aufgibt, wobei
eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die jeweiligen, zu den
Audio-Signalen synchronen Video-Signale über einen Mikroprozessor
aus diesem Block bezüglich der restlichen Video-Signale
des Blockes durch optische Hervorhebung verändert.
Durch diese technische Lehre ist ein audiovisuelles Lehrgerät
geschaffen, mit welchem die Lehrmöglichkeiten weiter verbessert
sind, da die visuelle Information des Lehrprogramms weiter
vervollkommnet ist und der Benutzer leicht Text und Ton
verfolgen kann. Unter einem Block ist dabei zu verstehen, daß
nicht nur das zu dem jeweiligen Audio-Signal zugehörige Video-Signal
punktuell dem Display aufgegeben wird, sondern daß für
eine vorgegebene Sequenz von Video-Signalen diese zusammenhängend
dem Display aufgegeben werden und somit einen Block bildet
und dann synchron zu den jeweiligen Audio-Signalen das jeweils
synchrone Video-Signal derart verändert wird, daß es
optisch beispielsweise durch eine andere Schriftart oder durch
eine andere Farbe hervorgehoben wird. Ein konkretes Beispiel
wäre, daß beim Erlernen einer Sprache ein kopletter Satz dem
Display aufgegeben wird, wobei aber synchron zu dem jeweils
gesprochenen Wort des Satzes das entsprechende Wort auf dem
Display verändert, beispielsweise fett wiedergegeben wird.
Vorzugsweise sind der Tonträger und der Videoträger sowie das
Display im gleichen Gerät integriert. Dabei kann es sich beispielsweise
um einen Kassettenrecorder oder um einen CD-Spieler
handeln.
In einer Weiterbildung des Tonträgers und des Videoträgers
sind diese als Magnetband, Magnetplatte oder CD-Platte mit
Synchron-Spuren für die Audio- sowie Video-Signale gebildet.
Dies bedeutet, daß auf ein und demselben Trägermedium sowohl
die Audio-Daten als auch die Video-Daten abgespeichert sind.
Vorzugsweise ist dabei das Trägermedium ein Magnetband, eine
Magnetplatte oder eine CD-Platte mit Synchronspuren für die
Audio- sowie Video-Signale. Beim Trägermedium kann es sich somit
beispielsweise um ein Kassettentonband handeln, während
das entsprechende Gerät ein (modifizierter) Kassettenrecorder
ist. Auf dem Magnetband der Tonbandkassette sind dabei auf
verschiedenen Spuren die Audio-Signale sowie die Video-Signale
abgespeichert.
In einer Weiterbildung hiervon wird vorgeschlagen, daß bei
Verwendung eines Magnetträgermediums insbesondere in Form
eines Kassettentonbandes die digitalen Video-Signale nach dem
Manchester II-Codeverfahren als phasenmodulierte Schwingungen
gespeichert sind. Auf diese Weise wird eine bessere Möglichkeit
der Aufzeichnung der an sich binären Video-Signale geschaffen.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß zwischen dem Interface
und dem Tonträger/Videoträger ein Schalter angeordnet
ist, der bei auf der Spur des Videoträgers befindlichen
Audio-Signalen beide Spuren auf den Lautsprecher oder Kopf
hörer aufgibt. Da bei einem Sprachlehrprogramm die eine Spur
beispielsweise des Tonbandes für die Sprache beansprucht und
die andere Spur für die Video-Signale beansprucht wird, muß
dafür Sorge getragen werden, daß die Audio-Signale zum Kopf
hörer und die Video-Signale zum Steuerungssystem gelangen. Für
den Fall aber, daß die Tonbandkassette nur stereophonisch mit
Audio-Signalen beispielsweise in Form von Musik bespielt ist,
müssen beide Spuren auf den Lautsprecher bzw. den Kopfhörer
geleitet werden. Dies wird mit Hilfe des Schalters erreicht.
Dieser erkennt dabei automatisch, ob sich auf der zweiten Spur
Video-Signale befinden oder nicht und nimmt gegebenenfalls die
entsprechende Umschaltung vor.
Eine Weiterbildung hierzu schlägt vor, daß drei Spuren vorgesehen
sind, von denen auf zwei Spuren stereophonische
Audio-Signale und von denen auf der dritten Spur Video-Signale
abgespeichert sind. In diesem Falle kann auf den zuvor erwähnten
Schalter verzichtet werden, um beispielsweise mittels des
Kassettenrecorders abwechselnd Stereomusik hören oder ein audiovisuelles
Lehrprogramm durchführen zu können. Es ist hierbei
lediglich erforderlich, einen dreispurigen Lesekopf einzubauen.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß über eine RS232-Schnittstelle
ein externer Rechner angeschlossen ist. Bei diesem
Rechner kann es sich vorzugsweise um einen PC handeln. Auf
einem derartigen externen Rechner kann eine Selbstprogrammie
rung für eine individuelle Programmherstellung durchgeführt
werden. So können Lektionen erstellt und über eine RS232-Schnittstelle
dem Steuerungssystem zugeführt werden. Die
Speicherung kann dabei entweder in einem separaten Speicher
oder auf einem Kassettentonband oder dgl. erfolgen.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß an den Mikroprozessor
ein Speicher angeschlossen ist. Dieser kann dem Steue
rungssystem beispielsweise als Zwischenablage für Signale vom
Interface dienen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Wör
terbücher, welche auf Tonbandkassette erhältlich sind, aufzu
nehmen.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß an
den Mikroprozessor eine Eingabetastatur angeschlossen ist.
Mittels einer derartigen Eingabetastatur ist eine Speicherbe
einflussung möglich. Außerdem ermöglicht die Eingabetastatur
es dem Benutzer, mit dem System beispielsweise für eine Vo
kabelabfrage in einen Dialog zu treten. Es können Texte oder
Programme geschrieben und im Speicher oder auf dem Videoträger
gespeichert werden, um sie anschließend ausführen zu können.
Schließlich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß
zwischen dem Steuerungssystem und dem Lautsprecher oder Kopfhörer
ein Sprachgenerator geschaltet ist. Dadurch ist es mög
lich, die durch eine Eingabetastatur eingegebenen Wörter oder
aus dem Videoträger stammenden Wörter akustisch wiederzugeben.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
für ein audiovisuelles Lehrprogramm wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Ver
deutlichung der Funktionsweise des Systems;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Vorrichtung mit
heruntergeklappter Eingabetastatur;
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 2, jedoch mit hoch
geklappter Eingabetastatur;
Fig. 4 die Vorrichtung aus den Fig. 2 und 3 mit ge
schlossenem Deckel sowie mit heruntergeklapp
tem Display in einer Ansicht von hinten.
Die Vorrichtung für ein audiovisuelles Lehrprogramm ist durch
einen modifizierten Kassettenrecorder gebildet. Dieser ist in
den Fig. 2 bis 4 dargestellt, während in Fig. 1 ein Blockdia
gramm die teilweise nicht sichtbaren Einzelbestandteile der
Gesamtvorrichtung zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, an dessen Vorder
seite die üblichen Betätigungsknöpfe 2 für den Kassettenbe
trieb angeordnet sind. Seitlich ist ein Anschluß 3 für einen
Kopfhörer 4 vorgesehen. Rückseitig ist ein Batteriefach 5
sowie ein Wechselspannungsanschluß 6 für die Spannungsversor
gung vorgesehen. Oberseitig weist das Gehäuse 1 eine deckelar
tige Eingabetastatur 7 auf, welche hochklappbar ist. Dadurch
wird das Innere des Gehäuses 1 für eine Tonbandkassette 8 zu
gänglich. Weiterhin ist am Gehäuse 1 ein Display 9 angeordnet,
welches für den Nichtgebrauch der Vorrichtung heruntergeklappt
ist und für den Betrieb der Vorrichtung hochgeklappt werden
kann.
Außer dem bereits beschriebenen Display 9 sowie der Eingabe
tastatur 7 weist die Vorrichtung ein Steuerungssystem 10 in
Form eines Mikroprozessors auf. Dieses Steuerungssystem 10
steht in Verbindung mit einem Speicher 11 sowie mit einem
Rechner 12, der an das Gehäuse 1 des Kassettenrecorders über
den rückseitigen Anschluß 13 angeschlossen werden kann, wel
cher eine RS232-Schnittstelle bildet. Der Rechner 12 ist in
den Fig. 2 bis 4 nicht dargestellt, sondern nur im Block
schaltbild in Fig. 1 schematisch angedeutet.
Weiterhin weist die Vorrichtung einen Ton- und Videoträger
14, 14′ auf, welcher durch die Tonbandkassette 8 gebildet ist.
Zwischen dem Steuerungssystem 10 und diesem Ton- und Videoträ
ger 14, 14′ ist weiterhin ein Interface 15 sowie ein Schalter
16 geschaltet. Schließlich ist an das Steuerungssystem 10 noch
ein Sprachgenerator 17 angeschlossen, an den hinwiederum der
Kopfhörer 4 angeschlossen ist.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Auf dem durch die Tonbandkassette 8 gebildeten Ton- und Video träger 14, 14′ sind Audio-Signale sowie Video-Signale eines audiovisuellen Lehrprogramms gespeichert. Für diese Audio-Sig nale sowie Video-Signale ist dabei jeweils eine Spur vorge sehen, welche mittels eines entsprechenden Lesekopfes abge tastet werden. Die Ton-Signale sind dabei analog und die Video-Signale als ursprünglich binäre Signale nach dem Man chester II-Codeverfahren als phasenmodulierte Schwingungen festgehalten. Bei den Video-Signalen unterscheidet man Video- Daten und Video-Anzeigenbefehle. Dabei werden die Daten - wie nachfolgend noch näher beschrieben werden wird - auf dem Dis play 9 dargestellt, während die Anzeigenbefehle die Art und Weise angeben, wie die Daten auf dem Display 9 dargestellt werden sollen.
Auf dem durch die Tonbandkassette 8 gebildeten Ton- und Video träger 14, 14′ sind Audio-Signale sowie Video-Signale eines audiovisuellen Lehrprogramms gespeichert. Für diese Audio-Sig nale sowie Video-Signale ist dabei jeweils eine Spur vorge sehen, welche mittels eines entsprechenden Lesekopfes abge tastet werden. Die Ton-Signale sind dabei analog und die Video-Signale als ursprünglich binäre Signale nach dem Man chester II-Codeverfahren als phasenmodulierte Schwingungen festgehalten. Bei den Video-Signalen unterscheidet man Video- Daten und Video-Anzeigenbefehle. Dabei werden die Daten - wie nachfolgend noch näher beschrieben werden wird - auf dem Dis play 9 dargestellt, während die Anzeigenbefehle die Art und Weise angeben, wie die Daten auf dem Display 9 dargestellt werden sollen.
Durch Abspielen der Tonbandkassette 8 werden von dem Ton- und
Videoträger 14, 14′ die entsprechenden Signale abgetastet. Die
Audio-Signale werden dabei dem Kopfhörer 4 aufgegeben, so daß
mittels diesem das auf dem Tonband gesprochene Wort beispiels
weise eines Sprachlehrsystems gehört werden kann.
Gleichzeitig werden die Video-Signale dem Display 9 derart
aufgegeben, daß gleichzeitig zu dem gesprochenen Wort auf dem
Display 9 dieses gesprochene Wort geschrieben wiedergegeben
wird. Dies erfolgt dergestalt, daß ein gesamter Satzblock wie
dergegeben und dabei das zu dem gesprochenen Wort synchrone
geschriebene Wort durch eine fettere Darstellung jeweils her
vorgehoben wird. Dies ist in der Darstellung gemäß Fig. 2 er
kennbar. Weiterhin ist erkennbar, daß gleichzeitig zu dem eng
lischen Satz auch die deutsche Übersetzung erscheint, wobei
auch hier in analoger Weise das entsprechende Wort durch Fett
druck hervorgehoben ist.
Um die Video-Signale 14′ dem Display 9 in der eben beschriebe
nen Weise aufgeben zu können, ist zunächst an den Ton- und
Videoträger 14, 14′ der Schalter 16 angeschlossen. Dieser hat
nur den Zweck, daß beim herkömmlichen Kassettenbetrieb zum
Hören beispielsweise von Stereo-Musik, wenn sich also auf der
Tonbandkassette 8 auf beiden Spuren Audio-Signale befinden,
eine entsprechende Umschaltung vorgenommen und beide Tonspuren
dem Kopfhörer 4 aufgegeben werden. Der Schalter 16 erkennt
dabei automatisch, ob sich auf der zweiten Spur Video-Signale
oder Audio-Signale befinden und nimmt die entsprechende Um
schaltung vor.
Wie bereits erwähnt, sind die digitalen Video-Signale auf dem
Tonband wegen einer besseren Aufzeichnungsmöglichkeit einem
analogen Signal überlagert. Das Interface 15 dient dabei dazu,
das digitale Signale von diesem analogen Signal zu trennen, so
daß dem nachgeordneten Steuerungssystem 10 rein digitale Sig
nale aufgegeben werden. Umgekehrt kann das Interface 15 auch
digitale Signale mit einem analogen Signal mischen, wenn eine
entsprechende Abspeicherung auf dem Videoträger 14′ vorgenom
men werden soll.
Das Steuerungssystem 10 bereitet die digitalen Signale vom In
terface 15 auf, indem es diese digitalen Signale in Daten und
Anzeigenbefehle aufspaltet. Die Daten werden dabei auf dem
Display 9 dargestellt. Die Art und Weise, wie diese Daten auf
dem Display 9 dargestellt werden, wird aus den Anzeigenbefeh
len vom Steuerungssystem 10 ermittelt. Auf diese Weise er
scheint synchron zum über den Kopfhörer 4 gehörten Wort auf
dem Display 9 das entsprechende geschriebene Wort durch Her
vorhebung aus einem vorgegebenen Satzblock.
Das Display 9, das Steuerungssystem 10, das Interface 15, der
Schalter 16, der Ton- und Videoträger 14, 14′ sowie der Kopfhö
rer 4 bilden die Basiseinheit. Die restlichen Bestandteile der
Vorrichtung, wie sie nachfolgend beschrieben werden, sind Zu
satzeinrichtungen.
So können mittels des externen Rechners 12 (PC) Lektionen er
stellt werden und über eine RS232-Schnittstelle dem Steue
rungssystem 10 aufgegeben werden.
Der Speicher 11 dient dem Steuerungssystem 10 als Zwischenab
lage für die vom Interface 15 stammenden Daten. Weiterhin kann
der Speicher 11 Wörterbücher, welche auf Kassette erhältlich
sind, aufnehmen.
Die Eingabetastatur 7 ermöglicht es dem Benutzer, mit dem
System beispielsweise für eine Vokabelabfrage in einen Dialog
zu treten.
Der Sprachgenerator 17 schließlich ermöglicht die sprachliche
Wiedergabe von durch die Eingabetastatur 7 eingegebenen Wör
tern. Entsprechend können auf dem Videoträger 14′ gespeicherte
Wörter über diesen Sprachgenerator 17 akustisch wiedergegeben
werden.
Claims (10)
1. Audiovisuelles Lehrgerät
mit einem Tonträger (14) zum Abspielen von Audio-Signalen des entsprechenden Lehrprogramms über einen Lautsprecher oder Kopfhörer (4), sowie
mit einem dem Tonträger (14) zugeordneten Videoträger (14′) für Video-Signale des Lehrprogramms, der diese synchron mit den Audio-Signalen einem Display (9) aufgibt, wobei die Audio-Signale und die Video-Signale synchron abgespeichert und entsprechend der Tonträger (14) und der Videoträger (14′) gleichzeitig abspielbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Videoträger (14′) die Video-Signale dem Display (9) digitalisiert über ein Interface (15) blockweise aufgibt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die jeweiligen, zu den Audio-Signalen synchronen Video-Signale über einen Mikroprozessor aus diesem Block bezüglich der restlichen Video-Signale des Blockes durch optische Hervorhebung verändert.
mit einem Tonträger (14) zum Abspielen von Audio-Signalen des entsprechenden Lehrprogramms über einen Lautsprecher oder Kopfhörer (4), sowie
mit einem dem Tonträger (14) zugeordneten Videoträger (14′) für Video-Signale des Lehrprogramms, der diese synchron mit den Audio-Signalen einem Display (9) aufgibt, wobei die Audio-Signale und die Video-Signale synchron abgespeichert und entsprechend der Tonträger (14) und der Videoträger (14′) gleichzeitig abspielbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Videoträger (14′) die Video-Signale dem Display (9) digitalisiert über ein Interface (15) blockweise aufgibt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die jeweiligen, zu den Audio-Signalen synchronen Video-Signale über einen Mikroprozessor aus diesem Block bezüglich der restlichen Video-Signale des Blockes durch optische Hervorhebung verändert.
2. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tonträger (14) und der Videoträger (14′) sowie das Display
(9) im gleichen Gerät integriert sind.
3. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tonträger (14) und der Videoträger (14′)
als Magnetband, Magnetplatte oder CD-Platte mit Synchronspuren
für die Audio- sowie Video-Signale gebildet sind.
4. Lehrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Magnetträgermediums die digitalen Video-Signale
nach dem Manchester II-Codeverfahren als phasenmodulierte
Schwingungen gespeichert sind.
5. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Interface (15) und dem Tonträger
(14)/Videoträger (14′) ein Schalter (16) angeordnet ist,
der bei auf der Spur des Videoträgers (14′) befindlichen
Audio-Signalen beide Spuren auf den Lautsprecher oder Kopfhörer
(4) aufgibt.
6. Lehrgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Spuren vorgesehen sind, von denen auf zwei Spuren stereophonische
Audio-Signale und auf der dritten Spur Video-Signale
abgespeichert sind.
7. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß über eine RS232-Schnittstelle ein externer
Rechner (12) angeschlossen ist.
8. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Mikroprozessor ein Speicher (11)
angeschlossen ist.
9. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Mikroprozessor eine Eingabetastatur
(7) angeschlossen ist.
10. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Mikroprozessor und den
Lautsprecher oder Kopfhörer (4) ein Sprachgenerator (17)
geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013070 DE4013070A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Vorrichtung fuer ein audiovisuelles lehrprogramm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013070 DE4013070A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Vorrichtung fuer ein audiovisuelles lehrprogramm |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4013070A1 DE4013070A1 (de) | 1991-10-31 |
DE4013070C2 true DE4013070C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6404989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013070 Granted DE4013070A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Vorrichtung fuer ein audiovisuelles lehrprogramm |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1990-04-25 DE DE19904013070 patent/DE4013070A1/de active Granted
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