DE4012803C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter für elektrische Strom­ schienen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger Adapter ist aus der DE-AS 22 50 738 bekannt.

Ein weiterer Adapter (DE-GM 88 00 307) ist sowohl für den Starkstromanschluß als auch für den Anschluß von Niedervoltleuchten brauchbar, indem der Adapter nämlich durch ein Transformatorbauteil erweitert ist, welches den Hochspannungsbereich und den Niedervoltbereich aufweist. Die Primärseite des Transformatorbauteiles wird dabei mit 220 Volt gespeist, während von der Sekundärseite eine niedrige Spannung von 12 Volt abgenommen werden kann.

Die elektrische Verbindung der Primärseite des Transformator­ bauteiles mit den Teilen, die spannungsführend sind, wenn der Adapter in der Betriebslage innerhalb der Strom­ schiene angeordnet und dessen Kontakte ausgeschwenkt sind, erfolgt durch Kontaktteile, die die Primärseite des Transformatorbauteiles mit den in der Betriebslage stromführenden Kontakten des Adapters verbinden. Die sekundärseitigen Anschlußleiter, beispielsweise in Form von Kabeladern, sind von der Sekundärseite des Transformator­ bauteiles nahe der freien Stirnseite des Gehäusefußteiles zu der üblichen Anschlußöffnung für den elektrischen Verbraucher geführt. Der elektrische Verbraucher, beispielsweise eine Niedervolt­ leuchte, kann im Bereich dieser Anschlußöffnung an den Adapter angeschlossen sein, oder auch über eine Kabelver­ bindung mit dem Adapter verbunden sein. Durch die bekannte Anordnung ist eine eindeutige Trennung von Stark- und Schwachstromkreis mit einfachen Maßnahmen erreicht.

Ausgehend von dem gattungsbildenden Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der Kontaktteile des Transformatorbauteiles mit den Kontaktteilen des Adapters zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, unter Beibehalt der Bauform des Adapters lediglich durch Erweiterung von dessen Gehäuse die Anordnung des Niederspannungsnetzteiles zu ermöglichen und somit den Anschluß von Niederspannungsleuchten oder dergleichen zu realisieren. Dabei ist eine deutliche Trennung zwischen Starkstrom- und Schwachstrombereich erreicht, ohne daß es hierzu einer aufwendigen konstruktiven Änderung bedurft hätte.

Im Stand der Technik sind an den Enden der Achsen, die unten im Bereich des Gehäusefußteiles 6 angeordnet sind, Schraubklemmen angeordnet, an welche elektrische Leiter angeschlossen werden können.

Die Verbindung der Kontaktteile mit den Achsen des Adapters erfolgt an den Achsenden, die nahe der freien Stirn­ seite des Gehäusekopfteiles sich befinden. Dabei ist durch die halbkugelförmige Ausbildung der Kontakt­ schalen eine ordnungsgemäße Anordnung und Kontaktierung sichergestellt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung streng schematisch dargestellt und im folgenden näher be­ schrieben. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Adapter in Seiten­ ansicht, teilweise aufgebrochen.

Der Adapter 1 für elektrische Stromschienen besteht aus einem in die U-förmige Stromschiene einsetzbaren Gehäuse­ kopfteil 2 als Kontaktteil und einem Bedienelemente 3, 4 halternden Gehäusefußteil 5 als Anschlußteil für elektrische Verbraucher, insbesondere Leuchten. Im Kopfteil 2 sind zwei quer zur Stromschienenlängserstreckung und parallel zu deren Schenkeln gerichtete Achsen 6, 7 gehaltert, deren eine (6) mit einem den Null-Leitern der Stromschiene kontak­ tierenden Kontaktstück 8 und deren andere (7) mit den Phasen-Leiter der Stromschiene kontaktierenden Kontakt­ stücken 9 leitend verbunden ist. Bei einer bekannten Adapterausbildung ist das Kopfteil in der Breite dem Auf­ nahmeschlitz der Stromschiene angepaßt, während das Fußteil 5 breiter als der Schienenspalt ist, so daß das Kopfteil als Anlagefläche und Einsteckbegrenzung dienen kann. Zum Einsetzen des Adapters sind die Kontaktstücke 8 bzw. 9 eingeschwenkt und liegen innerhalb der Kontur des Gehäuse­ kopfteiles 2.

Sofern der Adapter in die Sollage in die Stromschiene eingeschoben ist, wird durch Verschwenkung des Bedienelementes 4 das Kontaktstück 8 in Kontakt mit dem Null-Leiter der Stromschiene gebracht, während durch Betätigung des Bedienteiles 3 alternativ eines der Kontakt­ stücke 9 ausgeschwenkt werden kann, welches mit einem der drei Phasen-Leiter der Schiene dann in leitendem Kontakt gebracht ist.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist das Gehäuse des Adapters 1 in Längsrichtung erweitert, wobei in diesem Gehäuse 10 ein elektronisches Transformatorbauteil 11 einge­ setzt und gehaltert ist. Der Phasen-Leiter 12 und der Null- Leiter 13 des Transformatorbauteiles 11 sind primärseitig über nahe der freien Stirnseite des Gehäusekopfteiles 2 angeordnete Kontaktteile elek­ trisch mit den Enden der Achsen 6, 7 verbunden. Sekundär­ seitig sind Anschlußleiter 14, 15 nahe der freien Stirn­ seite des Gehäusefußteiles 5 vom Transformatorbauteil 11 zu der Anschlußöffnung 16 für den elektrischen Verbraucher, beispielsweise eine Leuchte, geführt. Die primärseitigen Kontakte 12, 13 enden in etwa halbkugelförmigen Kontakt­ schalen 17, 18, in denen die kopfteilseitigen freien Enden der Achsen 6, 7 gelagert sind.

Claims (1)

1. Adapter für elektrische Stromschienen, bestehend aus einem in eine U-förmige Stromschiene einsetzbaren Gehäuse­ kopfteil als Kontaktteil und einem Bedienelemente halternden Gehäusefußteil als Anschlußteil für elek­ trische Verbraucher, insbesondere Leuchten, wobei im Kontaktteil zwei quer zur Stromschienenlängserstreckung und parallel zu deren Schenkeln gerichtete Achsen ge­ haltert sind, deren eine mit einem den Null-Leiter der Stromschiene kontaktierenden Kontaktstück und deren andere mit den Phasen-Leiter der Stromschiene kontak­ tierenden Kontaktstücken leitend verbunden ist und die beide mit den Anschlußleitern des elektrischen Verbrau­ chers verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in Längsrichtung erweitert ist, in diesen Gehäuseteil (10) ein elektronischer Transformatorbauteil (11) eingesetzt ist, der Phasen- und Null-Leiteranschluß des Transformatorbauteiles (11) primärseitig über nahe der freien Stirnseite des Gehäusekopfteiles (2) angeordnete Kontaktteile (12, 13) elektrisch mit den Achsenenden verbunden ist und sekundärseitig nahe der freien Stirnseite des Gehäusefußteiles (5) Anschluß­ leiter (14, 15) vom Transformatorbauteil (11) zu der Anschluß­ öffnung (1i6) für den elektrischen Verbraucher geführt sind, und daß die primärseitigen Kontaktteile (12, 13) in etwa halbkugelförmigen Kontaktschalen (17, 18) enden, in denen die kopfteilseitigen freien Enden der Achsen (6, 7) gelagert sind.