DE4010299A1 - Tonkonversionsverfahren zur herstellung farbschleierfreier reproduktionen - Google Patents
Tonkonversionsverfahren zur herstellung farbschleierfreier reproduktionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tonkonversionsverfahren für
Bilder, das für die Herstellung verschiedener Arten von
Reproduktionen, z. B. von Halbtondrucken, reproduzierten
Digitalbildern, etc. von Original-Vorlagen mit kontinuierlicher
Gradation benötigt wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Tonkonversionsverfahren
für Bilder mit einer Technik, die in der Lage
ist, die unvermeidbar auf jeder Original-Farbvorlage auftretenden
Farbschleier zu entfernen und ein Teil des Herstellungsprozesses
für verschiedene reproduzierte Bilder
ist. Das Tonkonversionsverfahren ist in erster Linie für
die Farbzerlegung mit Hilfe eines Scanners bei der elektronischen
Herstellung von Platten oder Verarbeitung von
Bildinformationen in anderen Bereichen geeignet.
Es ist bekannt, daß zum Herstellen verschiedener Reproduktionen
von Farboriginalen mit kontinuierlicher Tönung
unterschiedliche Tonkonversionsverfahren für Bilder verwendet
werden, wie z. B. die Halbtongradationsdarstellung
(die Multi-Wert-Flächen-Gradations-Darstellung) beim
Drucken, die Gradationsdarstellung in binären Werten wie
beim Tintenstrahldrucken und die direkte Dichtegradationsdarstellung,
wie bei der Aufzeichnung mittels thermischen
Transfers sublimierter Pigmente. Bei den konventionellen
Tonkonversionsverfahren für Bilder treten diesen
gemeinsame Probleme und Verbesserungswünsche auf.
Diese werden nachfolgend anhand eines repräsentativen
Beispiels, nämlich der Herstellung von Druckreproduktionen,
näher beschrieben.
Bei der elektronischen Herstellung von Platten erfolgt
die Farbzerlegung mit Hilfe eines Farbscanners oder eines
Gesamtscanners (nachfolgend als "Scannerzerlegung" bezeichnet),
die hochkomplizierte elektromechanische Geräte
darstellen. Für die Konversion von kontinuierlich getönten
Original-Farbvorlagen in Halbtondrucke gibt es noch
kein vernünftiges Verfahren. Praktische Farbzerlegung
hängt stark von der Erfahrung und der Wahrnehmungsfähigkeit
des Betreibers der Einrichtung ab, obwohl teuere,
hochfortschrittliche elektromechanische Farbscanner als
Arbeitsmittel verwendet werden, wie oben beschrieben. Die
gleiche Situation liegt vor, wenn die Farbvorlage keine
Standard-Bildqualität besitzt. Dies bedeutet, daß der
Dichteumfang der Farbvorlage von dem eines Farboriginals
mit Standardbildqualität abweicht, z. B. durch Über- oder
Unterbelichtung oder durch einen Farbschleier. Was den
Farbschleier betrifft, so besitzen in Wirklichkeit alle
Farbvorlagen mehr oder weniger einen Farbschleier. Es
wurde aber noch keine vernünftige Technik entwickelt; um
diesen Farbschleier zu entfernen. Wenn dieser Farbschleier
durch Farbzerlegung mit Hilfe eines Scanners
entfernt werden soll, dann muß diese Arbeit vom Betreiber
auf der Basis von Versuchswerten erfolgen.
Ein Scanner, der eine große Investition darstellt, sollte
angesichts der komplizierten Technologie mit einer hohen
Betriebsgeschwindigkeit arbeiten. Die wirkliche Betriebsgeschwindigkeit
liegt jedoch immer noch bei einer Größenordnung
von etwa 30 bis 40% im Durchschnitt. Dies bedeutet
eine hohe Arbeitsbelastung für die Angestellten und
Hersteller der Reproduktionen und verhindert eine Verbesserung
der allgemeinen Arbeitsbedingungen. Dadurch wird
auch eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und der
Finanzkraft der Firma verhindert.
Es wurde daher zuerst nach einer Technik gesucht, mit der
die Dichtegradation eines jeden Bildelements des Bildes
rationell umgewandelt werden kann und weniger noch nach
einem Verfahren für die Farbkorrektur. Dies wird beim
konventionellen Verfahren für wichtig erachtet, um von
verschiedenen Vorlagen Reproduktionen mit reproduzierbarer
Tönung (Reproduzierbarkeit der Gradation und des
Farbtons) herzustellen. Insbesondere sollen Reproduktionen
in gewünschter Tönung hergestellt werden. Es sollte
daher beim Herstellen der farbigen Druckreproduktionen
die bisherige Technik, bei der die Farbkorrektur - sie
ist leicht in wissenschaftlicher Weise analysierbar - für
wichtiger erachtet werden, als die Tonkonversion im
Dichteumfang der Bilder.
Auf der Basis, wurde bereits ein Tonkonversionsverfahren
mit einer besonderen Tonkonversionsformel vorgeschlagen,
mit deren Hilfe die Tonkonversion der Bilder in wissenschaftlicher
und rationaler Weise erfolgen kann (US-PS
48 11 108; US-PS 48 33 546 und US-Anmeldungen 07/3 47 620
und 07/3 90 901).
Es wurde auch gefunden, daß das nachstehende Problem
hierfür wichtig ist und folgende Gegenmaßnahmen vorgeschlagen.
Dies heißt, daß das Kameraobjekt (das wirkliche
Bild oder die aktuelle Szene) auch das praktische Objekt
für die Reproduktion sein sollte.
Bei der bisherigen Bildverarbeitung wird im allgemeinen
die Bildinformation vom Kameraobjekt zuerst auf einem
Aufzeichnungsmedium, wie einem lichtempfindlichen Material,
einem photoelektrischen Material, photoleitfähigen
Material, etc., gespeichert oder aufgezeichnet und dann
die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete oder gespeicherte
Bildinformation verarbeitet. Die Bildinformation
auf dem Aufzeichnungsmedium weicht daher von der
wirklichen Bildinformation des Kameraobjekts ab. Die bisherige
Tonkonversion zum Herstellen von gedruckten Bildern
geht mit anderen Worten von Dichtewerten aus, die auf
Grundlage der Dichteeigenschaftskurve der lichtempfindlichen
Emulsion bestimmt werden. Die Dichteeigenschaftskurve
wird auf einem rechtwinkeligen D-X-Koordinatensystem
dargestellt, wobei auf der Ordinate (D-Achse) und
der Abszisse (X-Achse) jeweils die Dichtewerte und der
Logarithmus der Belichtungsmenge aufgezeichnet sind. Dies
bedeutet, daß praktisch die primären Bildinformationswerte
des Kameraobjekts, wie Belichtung, Lichtmenge,
etc., bei der konventionellen Technik nicht verwendet
wurden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde deshalb ein Bildtonkonversionsverfahren
mit einer besonderen Tonumwandlungsformel
vorgeschlagen, bei der die Werte der X-Achse
- die die Belichtung oder Lichtmenge repräsentieren, aus
den Dichtewerten der D-Achse durch die Dichtekurve der
photosensitiven Emulsion anstelle der Dichtewerte der D-
Achse bestimmt werden (JP-Anmeldung 1-35 825). Dieses Tonkonversionsverfahren,
bei dem die Bildinformation des Kameraobjekts
- dem eigentlichen Objekt der Reproduktion -
verwendet wird, ist zugegebenermaßen der bisherigen Technik,
die von der Bildinformation des Bildmittels abhängig
ist, überlegen. In dieser bereits seitens der Erfinder
vorgeschlagenen Technik wurde jedoch kein Verfahren zur
Entfernung des Farbschleiers, der unvermeidbar mehr oder
weniger bei allen Originalen auftritt, berücksichtigt.
Das erfindungsgemäße Tonkonversionsverfahren für Bilder
umfaßt ein Verfahren zur Entfernung des Farbschleiers auf
Grundlage des vorgenannten Tonkonversionsverfahrens.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Tonkonversionsverfahren
für Bilder zur Verfügung zu stellen, das eine Technik
zur rationellen und wissenschaftlichen Entfernung des
Farbschleiers von Farbschleier aufweisenden farbigen Originalen
besitzt. Dabei werden die charakteristischen
Dichtekurven der jeweiligen Rot, Gelb und Blau-lichtempfindlichen
Emulsionsschichten des Farbfilms zusammen mit
den Bildinformationswerten der X-Achse (Reihen- oder Primitiv-
Bildinformationswerte der Lichtmengen, die vom Kameraobjekt
erhalten wurden) als Bildinformationswerte,
anstelle der Dichtewerte der D-Achse.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Durchführung einer Tonkonversion eines Bildes nach Herstellung
einer Reproduktion von einer Farbvorlage mit
kontinuierlicher Tönung und einem Farbschleier, wobei die
Reproduktion frei vom Farbschleier ist. Das Verfahren
weist die Schritte auf:
- (a) Herstellen der charakteristischen Dichtekurven der jeweiligen Rot- (R), Grün- (G) und Blau- (B) lichtempfindlichen Emulsionsschichten des lichtempfindlichen Farbfilmmaterials, das zum Photographieren der Farbvorlage verwendet wurde, wobei jede der charakteristischen Dichtekurven in einem Koordinatensystem dargestellt ist, bei dem die Ordinate, die D-Achse, die Dichtewerte repräsentiert und die Abszisse als X-Achse die Bildinformationswerte für die Belichtung enthält;
- (b) Zuordnen der hellsten Fläche (H) und der dunkelsten Fläche (S) auf der Farbvorlage, um die Dichtewerte (DH) der hellsten Fläche (H) und die Dichtewerte (DS) der dunkelsten Fläche (S) der roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) lichtempfindlichen Emulsionsschicht mit Hilfe von roten (R), grünen (G) und blauen (B) Filtern für die Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) Farbplatten zu bestimmen und Auftragen der so erhaltenen Dichtewerte (DH) und (DS) für die jeweiligen Emulsionsschichten auf der D- Achse;
- (c) Bestimmen von Bildinformationswerten (Xn) aus den Dichtewerten (Dn) der jeweiligen roten (R), grünen (G) und blauen (B) lichtempfindlichen Emulsionsschichten zwischen der hellsten Fläche (DH) und der dunkelsten Fläche (DS) auf der X-Achse zum Herstellen der Cyan- (C), Magenta (M) und Gelb- (Y) Farbplatten entsprechend den Dichteeigenschaftskurven für die roten (R), grünen (G) und blauen (B) lichtempfindliche Emulsionsschichten;
- (d) Bestimmen von Bildinformationswerten einer gewünschten Zahl von Kontrollpunkten aus den Bildinformationswerten (Xn) der jeweiligen Farbplatten im Bereich zwischen der hellsten Fläche (Xn) und der dunkelsten Fläche (XS) auf der X-Achse zur Steuerung der Tonkonversion vom Originalbild und Definition der relativen Beziehungen der einzelnen Kontrollpunkte;
- (e) Bestimmen von Dichtewerten entsprechend einer gleichen Anzahl von Steuerpunkten auf der D-Achse im Bereich der hellsten Fläche (DH) und der dunkelsten Fläche (DS) gemäß den entsprechenden Dichteeigenschaftskurven und Bestimmen der relativen Beziehungen des Einzelpunktes auf der D-Achse;
- (f) Vergleichen der relativen Beziehungen der Steuerpunkte für die jeweiligen Farbplatten im Bereich von der hellsten Fläche (XH) zur dunkelsten Fläche (XS) auf der X-Achse mit den entsprechenden relativen Beziehungen der entsprechenden Steuerpunkte im Bereich von der hellsten Fläche (DH) zur dunkelsten Fläche (DS) auf der D-Achse und Bestimmen der objektiven Werte für den Farbschleier;
- (g) Umwandeln der Bildinformationswerte (Xn) für die aus dem Schritt (C) erhaltenen jeweiligen Farbplatten in Halbtonintensitäten (y), wie Punktflächenprozente gemäß folgender Formel: wobei
- x: ein Grunddichtewert (Xn - XH), der durch Messen eines Dichtewertes (Dn) eines gewünschten Bildelements oder einer Farbvorlage mit Farbschleier auf der D-Achse mittels eines Farbfilters, Projektion des gemessenen Dichtewertes (Dn) auf die X-Achse gemäß der charakteristischen Dichtekurve der dem Farbfilter entsprechenden lichtempfindlichen Emulsionsschicht, Bestimmen eines Bildinformationswertes (Xn) auf der X-Achse, Bestimmen eines Bildinformationswertes (XH) auf der X- Achse zur Herstellung einer entsprechenden Farbplatte in gleicher Weise - der Bildinformationswert (XH) entspricht einem Dichtewerte (DH) auf der D-Achse des hellsten Bereichs auf der Farbvorlage - und Subtraktion des Bildinformationswertes (XH) vom Bildinformationswert (Xn);
- y: Halbtonintensität, z. B. als Punktflächenprozentsatz eines Bildelementes auf einer farbschleierfreien Reproduktion, das einem gewünschten Bildelement der jeweiligen Farbplatte der Farbvorlage mit Farbschleier entspricht,
- yH: Halbtonintensität, z. B. als Punktflächenprozentsatz, vorbestimmt entweder durch den Dichtewert (DH) der hellsten Fläche (H) oder einem entsprechenden Bildinformationswert (XH) auf der X-Achse durch Messen der Farbvorlage mit Hilfe eines jeden Farbfilters;
- ys: Halbtonintensität, z. B. als Punktflächenprozent, bestimmt durch entweder einen Dichtewert (DS) der dunkelsten Fläche (S) auf der D-Achse oder einen entsprechenden Bildinformationswert (XS) auf der X-Achse durch Messsen der Farbvorlage mit Hilfe des jeweiligen Farbfilters;
- α: Oberflächenreflektion des Grundmaterials zur Wiedergabe des reproduzierten Bildes;
- β: ein Wert, der durch β = 10-τ bestimmt ist
- k: ein Wert, der sich durch τ/(XS - XH) ergibt, wobei XS den Bildinformationswert auf der X-Achse entsprechend dem Dichtewert (DS) auf der D-Achse der dunkelsten Fläche (S), der durch Messen der Farbvorlage mit Hilfe des jeweiligen Farbfilters erhalten wird, repräsentiert; und
- : ein erwünschter Einstellfaktor, der sich aus den objektiven Werten nach Schritt (f) ergibt, ist.
Es erfolgt eine kurze Beschreibung der Zeichnung. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine diagrammartige Darstellung der charakteristischen
Dichtekurven lichtempfindlichen Emulsionsschichten
der Farben R, G und B eines Farbfilms;
Fig. 2 eine diagrammartige Darstellung der charakteristischen
Dichtekurven der Fig. 1, wobei die Bereiche der
charakteristischen Dichtekurven der R, G und B lichtempfindlichen
Emulsionsschichten auf Grundlage der Dichtewerte
der H- und S-Flächen der jeweiligen C-, M- und Y-
Farbplatten bestimmt wurden;
Fig. 3 eine diagrammartige Darstellung der Beziehung zwischen
vier Steuerpunkten auf der X-Achse (XH, m1, m2 und
XS) für die jeweiligen Farben und entsprechenden vier
Steuerpunkten auf der D-Achse (DH, m1, m2 und DS) in den
Bereichen der jeweiligen charakteristischen Dichtekurven
in Fig. 2;
Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) sind schematische Zeichnungen
zur Analyse der Ursache für das Auftreten der Farbschleier,
insbesondere des roten Farbschleiers der Vorlage
(1), wobei Fig. 4(A) eine Darstellung ist, in der
von den vier Kontrollpunkten der Bildinformation für die
jeweiligen Farbplatten XH und XS auf der X-Achse in Übereinstimmung
sind, Fig. 4(B) eine Darstellung ist, in der
von den vier Kontrollpunkten DH und DS in gleicher Weise
wie in Fig. 4(A) in Übereinstimmung sind und Fig. 4(C)
eine Darstellung ist, in der alle vier Kontrollpunkte der
Bildinformation für die jeweiligen Farbplatten auf der D-
Achse in Übereinstimmung sind; und
Fig. 5(A) und 5(C) sind schematische Zeichnungen
ähnlich der Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) zur Analyse der Ursache
des Farbschleiers, insbesondere eines gelben Farbschleiers
der Vorlage (2), wobei Fig. 5(A) eine Darstellung
zeigt, in der von den vier Steuerpunkten der Bildinformationen
für die jeweiligen Farbplatten XH und XS auf
der X-Achse in Übereinstimmung sind, Fig. 5(B) eine Darstellung
zeigt, in der von den vier Steuerpunkten DH und
DS in gleicher Weise wie in Fig. 5(A) auf der D-Achse in
Übereinstimmung sind und Fig. 5(C) eine Darstellung ist,
in der von den vier Steuerpunkten der Bildinformation für
die jeweiligen Farbplatten alle auf der D-Achse in Übereinstimmung
sind.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun nachstehend
im einzelnen beschrieben. Die Erfindung wird ferner
anhand der Herstellung eines Halbtondruckes von einer
Farbvorlage mit kontinuierlicher Gradation und einem mehr
oder weniger Farbschleier beschrieben.
Die Entwicklung eines systematischen Verfahrens zur Vermeidung
des Farbschleiers wurde bislang hauptsächlich
dadurch verhindert, daß das Auftreten des Farbschleiers
verschiedene Ursachen besitzt. Sogar wenn die Farbzerlegung,
wie vorstehend beschrieben, mit Hilfe eines
hochentwickelten Farbscanners erfolgt, muß der Farbschleier
gegenwärtig noch durch den Betreiber auf Grundlage
von "Trial- and Error" - also experimentellen Versuchsdaten,
beseitigt werden.
Für das Auftreten des Farbschleiers bestehen hauptsächlich
folgende Gründe:
- (1) Die zur Beleuchtung verwendete Lichtquelle war wegen der Lichtqualität (Farbtemperatur) zum Photographieren ungeeignet.
- (2) Der Entwicklungsprozeß entsprach nicht den Standardbedingungen.
- (3) Die Belichtungszeit beim Photographieren war ungeeignet.
Die erfindungsgemäße Tonkonversion des Bildes wird, wie
erwähnt, so durchgeführt, daß Bildinformationswerte (X-
Achse) über die charakteristische Dichtekurve der lichtempfindlichen
Emulsion einer jeden Farbe aus dem Dichtewert
(D-Achse) bestimmt werden und dann mit Hilfe einer
Tonkonversionsformel auf Grundlage der so erhaltenen
Bildinformationswerte die Tonkonversion durchgeführt
wird. Die Tonkonversionsformel ergibt sich aus der allgemein
akzeptieren Dichteformel (photographische Dichte,
optische Dichte):
D = log I₀/I = log 1/T
wobei
I₀ = Intensität des einfallenden Lichtes;
I = Intensität des reflektierten oder durchgelassenen Lichtes; und
1/T = I/I₀ = Reflexionsvermögen oder Transparenz.
I₀ = Intensität des einfallenden Lichtes;
I = Intensität des reflektierten oder durchgelassenen Lichtes; und
1/T = I/I₀ = Reflexionsvermögen oder Transparenz.
Die oben angegebene Formel für die Dichte D kann zum
Drucken und zur Plattenherstellung folgendermaßen verwendet
werden:
Dichte (D′) zum Drucken u. zur Plattenherstellung = log I0/I
wobei
A = Einheitsfläche;
dn = Fläche des einzelnen Punktes in der Flächeneinheit;
d = das Reflexionsvermögen des Druckpapiers; und
β = die Oberflächenreflektion der Druckfarbe.
A = Einheitsfläche;
dn = Fläche des einzelnen Punktes in der Flächeneinheit;
d = das Reflexionsvermögen des Druckpapiers; und
β = die Oberflächenreflektion der Druckfarbe.
Mit Hilfe der obengenannten Dichteformel (D′) wird der
Grunddichtewert (X) eines beliebigen Probepunktes (Bildpunktes)
auf dem Originalbild bestimmt. Dies erfolgt
durch Subtraktion der Dichte der hellsten Fläche vom Originalbild
von der gemessenen Dichte des Probepunktes
(Bildelements). Die Beziehung zwischen der so erhaltenen
Grunddichte (X) und dem Wert (y) für die Punktflächenprozent
des Probeortes (Bildelements) wird
dann mit Hilfe der gemessenen Daten harmonisiert. Dabei
wird folgende Tonkonversionsformel erhalten:
wobei
yH = vorgegebener Punktflächenprozentwert für die
hellste Fläche des Druckbildes, und
yS = vorgegebener Punktflächenprozentwert für die dunkelste Fläche Druckbildes.
yS = vorgegebener Punktflächenprozentwert für die dunkelste Fläche Druckbildes.
Die erfindungsgemäße Tonkonversionsformel wird durch Verbesserung
der obengenannten Formel erhalten. Die Parameter
dieser Tonkonversionsformel sind dabei wie oben beschrieben.
Es folgt nun eine Beschreibung der Eigenschaften der
Farbvorlagen mit einem Farbschleier und des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Konvertierung der Farbtönung derartiger
Farbvorlagen.
Die Farbvorlage mit Farbschleier wird mit Hilfe der charakteristischen
Dichtekurven (charakteristische photographische
Kurven) des beim Photographieren der Farbvorlage
verwendeten Farbfilms analysiert und darauf die objektiven
Werte für den Farbschleier ermittelt.
(1) Fig. 1 zeigt ein Diagramm der charakteristischen
Dichtekurven der lichtempfindlichen Emulsionsschichten
für R, G und B von EKTACHROME 64 (Warenzeichen der Eastman
Kodak) (Belichtung: Tageslicht, 1/50 Sek.; Entwicklungsprozeß
Prozeß E-6; Dichtemesung: Status A). Die
Fig. 1 zeigt ein D-X Koordinatensystem, in dem die Ordinate
(D-Achse) und die Abszisse (X-Achse) jeweils die
Dichten und den logarithmischen Belichtungswert zeigen.
(2) Die hellste (H) und dunkelste Fläche (S) auf dem farbigen
Original werden bestimmt und mit Hilfe von Farbfiltern,
R für die Cyan-Platte (C), G für die magenta Platte
(M) und B für die gelbe Platte (Y). Die gemessenen Dichten
werden dann auf den entsprechenden charakteristischen
Dichtekurven aufgetragen, wodurch die Bereiche der charakteristischen
Dichtekurven der entsprechenden R, G und
B bestimmt werden. Dieser Schritt ist in Fig. 2 gezeigt.
Dabei ist bekannt, daß die Bildinformation für die
C-, M- und Y-Platte mit Hilfe des jeweiligen R-, G- und
B-Filters erhalten werden. Die Werte für das Beispiel,
das nachstehend noch näher beschrieben wird, sind im übrigen
in Fig. 2 gezeigt.
(3) Als nächstes werden dann die Bereiche der charakteristischen
Dichtekurven für R, G und B auf die X-Achse projiziert,
um deren Schwellenwerte für die Bildinformation
zu bestimmen. Die Bildinformationswerte auf der X-Achse -
die grundlegende Informationswerte darstellen, die im erfindungsgemäßen
Tonkonversionsverfahren verwendet werden,
werden mittels der charakteristischen Dichtekurven aus
den Dichtewerten auf der D-Achse erhalten, die die im
konventionellen Verfahren verwendeten Basis-Werte sind.
Die Bildinformationswerte auf der X-Achse sind unverzerrte
Werte und betreffen physikalische Größen, d. h. vom
Kameraobjekt erhaltene Lichtmengen (wirkliches Bild,
tatsächliche Szene). Die Dichtewerte der D-Achse sind andererseits
im wesentlichen durch die Empfindlichkeitscharakteristik
der jeweiligen Emulsionsschicht verzerrt.
Beim erfindungsgemäßen Tonkonversionsverfahren für Bilder
werden die verzerrungsfreien Werte von X-Achse verwendet.
Dieses bedeutet gegenüber der bisherigen Technik einen
bemerkenswertes Merkmal.
der Bildinformationswerte zur Herstellung der C-, M- und
Y-Farbplatten aus der X-Achse Steuerpunkte bestimmt, die
jeweils deren Filterdichtewerten von R, G, und B entsprechen.
Beispielsweise werden vier Punkte bei XH (entsprechend
DH der H-Fläche auf der D-Achse); (XS - XH)/2=m₁ (dazwischenliegender
Punkt); und XS (entsprechend DS der S-Fläche auf der
D-Achse) als Steuerpunkte eingesetzt. Es versteht sich
von selbst, daß die Zahl der Steuerpunkte beliebig verändert
werden kann.
Die relative Beziehung zwischen den vier Punkten, die auf
Grundlage der Schwellenwerte (XH - XS) der Bildwerte auf
der X-Achse zum Herstellen der Farbplatten bestimmt werden,
ist natürlich konstant. Die Steuerpunkte werden hier
mittels der charakteristischen Dichtekurven der jeweiligen
Emulsionsschichten (R, G und B) auf die D-Achse projiziert.
Die Dichtewerte (DH, Dm2, Dm1 und DS) entsprechend
den jeweiligen Steuerpunkten werden bestimmt, um
ihre relativen Beziehungen zueinander zu untersuchen.
Der Vorgang der obigen Beschreibung ist in Fig. 3 detailliert
dargestellt.
Die Ursache für das Auftreten des Farbschleiers kann erfindungsgemäß
durch Analyse der Fig. 3 objektiv verstanden
werden. Die Ursache und Eigenschaften des Farbschleiers
können durch Analyse des Entstehungsprozesses der
verzerrten Dichteinformationswerte auf der X-Achse, die
für die Herstellung von Farbplatten eingesetzt werden,
die als unverzerrte Werte von einem Kameraobjekt, wie
oben beschrieben, erhalten werden, aber durch die charakteristische
Dichtekurve der R, G und B lichtempfindlichen,
auf einem lichtempfindlichen Farbfilmmaterial, wie
einem Farbbild, fixierten Emulsionsschichten als verzerrte
Dichteinformationswerte auf der D-Achse dargestellt
sind.
(4) Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung des Auftretens
von Farbschleiern und Maßnahmen, diesen zu entfernen.
Aus vielen Versuchen ist bekannt, daß kein Farbschleier
auf einem Original auftritt, solange die relative Beziehung
der Schwellenwerte für die Bildwerte auf der X-Achse
verzerrungsfrei ist. D. h., die vier Steuerpunkte XH, m₁,
m₂ und XS in Fig. 3 zum Herstellen der Farbplatten (C, M
und Y) müssen ähnlich einer relativen Beziehung der entsprechenden
Punkte (DH, m₁, m₂ und DS) auf der D-Achse
bleiben. Andererseits ist bekannt, daß Farbschleier stärker
oder schwächer außer im o. g. Fall auftreten. Durch
Untersuchung der Anordnung der Steuerpunkte auf der D-
Achse und der Formen der charakteristische Dichtekurven
für die R-, G- und B-Emulsionsschichten des Farbfilms
kann die Ursache des Farbschleiers und detaillierte Daten
darüber in vernünftiger und wissenschaftlicher Weise ermittelt
werden.
Die Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) zeigen die Ergebnisse einer
Untersuchung zur Entfernung des Farbschleiers.
In Fig. 4(A) stellen die Bildwerte auf der X-Achse die
Lichtmengen (Belichtung), die das lichtempfindliche Farbfilmmaterial
beim Photographieren des Originals erreicht
haben, dar, wobei diese Bildinformationswerte verzerrungsfrei
sind. Die relative Beziehung der vier Steuerpunkte
zur Steuerung der Tonkonversion zueinander wurde
dabei beibehalten. Die Fig. 4(A) ist nämlich eine diagrammartige
Darstellung der Anordnung der Steuerpunkte
der jeweiligen Farbplatten, wenn deren XH und XS auf Basis
der Bildinformationswerte der X-Achse für die C-, M-
und Y-Farbplatten übereinstimmen. Bemerkenswerterweise
befinden sich m1S und m2S der jeweiligen Farbplatten in
der gleichen Position auf der X-Achse.
Die Fig. 4(B) ist eine diagrammartige Darstellung der Anordnung
der Steuerpunkte der jeweiligen Farbplatten für
den Fall, daß DH und DS auf Basis der Dichtewerte der D-
Achse übereinstimmen. Die Dichtewerte auf der D-Achse
entsprechen den Bildinformationswerten auf der X-Achse,
die zur Herstellung der C-, M- und Y-Farbplatten eingesetzt
werden und sind durch die charakteristischen Farbzerlegungsverfahren
verwendet wurden.
Die Fig. 4(C) zeigt eine diagrammartige Darstellung, die
für die quantitative Entfernung von Farbschleiern äußerst
wichtig ist.
In der Fig. 4(B) befinden sich die m1S und m2S der jeweiligen
C-, M- und Y-Farbplatten an verschiedenen Positionen
auf der D-Achse, bezogen auf die Dichte-Werte der
Steuerpunkte, die beim bisherigen Farbzerlegungsverfahren
zur Herstellung der Farbplatten verwendet wurden. Die
Dichtewerte sind also die verzerrten Dichteinformationswerte
auf der D-Achse, deren Steuerpunkte (DH, m₁, m₂ und
DS) den Steuerpunkten (SH, m₁, m₂ und XS) auf der X-Achse
entsprechen. Ein menschlicher Betrachter beurteilt die
Bildqualität der Farbvorlage so, als ob die gesamte Abbildung
auf dem Farboriginal totalisiert wäre, d. h., als
ob nur ein einzelnes m₁ und nur ein einziges m₂ darauf
wäre. Das oben beschriebene ist in Fig. 4(C) dargestellt.
In der Fig. 4(C) werden numerische Daten aus dem nachstehenden
Beispiel 1 verwendet. Die Daten stammen von den
Analyseergebnissen eines Farboriginals mit einem dicken
roten Farbschleier. Wenn die Fig. 4[C) mit den Fig. 4(A)
und 4(B) verglichen wird, zeigt sich, daß die Dichtewerte
im Bereich zwischen DH und DS zum Herstellen der Y-Platte
höher sind als die der M-Platte in Fig. 4(C). Dieses Phänomen
(Inversionsphänomen der Y-Platte) kann erfindungsgemäß
verwendet werden, um den Farbschleier zu charakterisieren
und zu quantifizieren. Die Dichtewerte auf der
D-Achse stehen im Bezug zu allen Haupt-Ursachen für das
Auftreten der Farbschleier - sie wurden in (1) bis (3)
unter "Bestimmen der objektiven Farbschleierwerte der
Farbvorlage" aufgeführt. Dies sollte bei einer Farbzerlegung
(Tonkonversion) auf Grundlage der Bildinformationswerte
auf der X-Achse, die aus den Dichtewerten der D-
Achse erhalten wurden, berücksichtigt werden. Wenn nämlich
die Dichteinformationswerte auf der X-Achse einfach
aus den Dichtwerten der D-Achse erhalten werden und die
so erhaltenen Dichteinformationswerte einer Farbzerlegung
unterworfen werden, werden die Punktflächenprozente für
die Y-Platte übermäßig groß, so daß der rote Farbschleier
nicht rationell entfernt werden kann.
Die vorliegende Erfindung macht für die rationelle Entfernung
des Farbschleiers von der erfindungsgemäß abgeleiteten
Tonkonversionsformel Gebrauch, wobei die Ergebnisse
in den Fig. 4(A) bis 4(C) reflektiert sind.
In dem vorgenannten Beispiel sollten die Punkte auf der
Y-Platte so verringert, daß der Farbschleier entfernt
ist. Aus den Eigenschaften der erfindungsgemäßen Tonkonversionsformel
ist ersichtlich, daß die Größe der Punktflächenprozente
willkürlich durch Variation des τ-Wertes
in der Tonkonversionsformel reguliert werden kann. Durch
geeignete Wahl des τ-Wertes können demnach die Punkte auf
der Y-Platte entsprechend angepaßt werden.
Nach Analyse des Farbschleiers folgt nun eine Beschreibung
des Farbzerlegungsvorgangs. Für die Farbzerlegung
einer Farbvorlage mit einem Farbschleier ist ausreichend,
daß mit Hilfe der Tonkonversionsformel die unverzerrten
Bildinformationswerte (X = Xn - XHn) auf der X-Achse in
numerische Punktflächenprozentwerte (Y-Werte) eines Halbtonbildes
umgewandelt werden. Die Farbzerlegungskurve der
X-Achse zeigt die Beziehung zwischen den x- und y-Werten.
Zur Umwandlung wird ein entsprechender γ-Wert in der Formel
anhand der Analyseergebnisse des Farbschleiers bestimmt,
um damit die Farbzerlegungskurven auf der X-Achse
für die jeweiligen C-, M- und Y-Platten zu bestimmen. Dabei
versteht sich von selbst, daß die Beziehung zwischen
den Punktflächenprozenten der H, S und Mitteltonbereichen
zwischen den C-, M- und Y-Platten so bestimmt werden, daß
die Graubalance auf der Reproduktion erhalten bleibt. Die
erfindungsgemäße Tonkonversionsformel besitzt u. a. folgende
Merkmale: Erstens, daß die Anordnung der numerischen
Werte für die Punktflächenprozente auf einer Halbtonreproduktion,
nämlich die Bildinformationswerte auf
der X-Achse, und die Form der Farbzerlegungskurve der X-
Achse - diese zeigt die Relation der Bildinformationswerte
auf der X-Achse zueinander - die zusammenfallen,
solange die Parameter für die vier Werte α, τ, yH und yS
unverändert bleiben. Ein weiteres Merkmal der Tonkonversionsformel
besteht darin, daß die Form der Farbzerlegungskurve
auf der X-Achse durch Variation der τ-Werte
der vier Parameter willkürlich verändert werden kann.
Durch Verwendung dieser Eigenschaften kann der Farbschleier
wie in den Fig. 4(A) bis 4(C) gezeigt, rationell
beseitig werden.
Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 4(A)
bis 4(B) beschrieben:
In Fig. 4(C) sind wegen des Farbschleiers die Dichtewerte
zum Herstellen der Y-Platte größer als auf der M-Platte.
Um den Farbschleier zu entfernen, ist es daher beispielsweise
ausreichend, den Unterschied zwischen der Y- und
der M-Platte durch Variation des τ-Wertes in der Tonkonversionsformel
bei der Herstellung der Halbtonreproduktion
einzustellen, so daß Punkte gleicher Flächenprozente
sowohl auf der Y- als auch auf der M-Platte erhalten werden.
Wenn die Y-Platte mit der M-Platte oder die M-Platte
mit der Y-Platte übereinstimmt, wird das gleiche Resultat
erhalten. Ein Vorteil der Tonkonversionsformel liegt
darin, daß, wenn einem höherer τ-Wert in der Formel eingesetzt
wird, die resultierenden Punktflächenprozente ansteigen
und bei einem kleineren τ-Wert die resultierenden
Punktflächenprozente abnehmen werden. Die Tonkonversionsformel
kann daher flexibel gehandhabt werden. Darüber
hinaus können die Werte für die Punktflächenprozente
leicht aus der Tonkonversionsformel berechnet werden. Der
Farbschleier kann daher mit Hilfe der Tonkonversionsformel
auf Grundlage der in den Fig. 4(A) bis 4(C) gezeigten
Daten in rationell entfernt werden.
Für die Anwendung der erfindungsgemäßen Tonkonversionsformel
sollten unverzerrte Bildwerte auf der X-Achse mittels
der charakteristischen Dichtekurven aus den Dichte
werten auf der D-Achse, wie in Fig. 1 gezeigt,
bestimmt werden.
Die charakteristische Dichtekurve muß daher entsprechend
formuliert werden. Für die Formulierung der charakteristischen
Dichtekurve können alle geeigneten Maßnahmen verwendet
werden, und es bestehen keine Restriktionen.
Wenn z. B. angenommen wird, daß:
Ordinatenachse = D = log I0/I,
Abszissenachse = X = logarithmischer Belichtungswert
(wobei die X-Achse einen Maßstab mit gleichen Abständen besitzt, der durch D-Achse identisch ist) und a, b, c, d und f = Konstanten,
kann die charakteristische Dichtekurve folgendermaßen formuliert werden (siehe Tab. 1(A)):
Ordinatenachse = D = log I0/I,
Abszissenachse = X = logarithmischer Belichtungswert
(wobei die X-Achse einen Maßstab mit gleichen Abständen besitzt, der durch D-Achse identisch ist) und a, b, c, d und f = Konstanten,
kann die charakteristische Dichtekurve folgendermaßen formuliert werden (siehe Tab. 1(A)):
- (i) Unterer Abschnitt der charakteristischen Dichtekurve (nach unten gekrümmter Bereich; Flächen mit geringen D- Werten); D = a · bc · (X+d)+e+f
- (ii) Annähernd linearer Abschnitt der charakteristischen
Dichtekurve (fast linearer Bereich, Fläche mit großen D-
Werten);
D = a · X + b, oder
D = a · X² + bX + c, und - (iii) Schulterabschnitt der charakteristischen Dichtekurve (nach oben gekrümmter Bereich; Flächen mit großen D-Werten); D = a · log {b + (X + c)} + d.
Die gesamte charakteristische Dichtekurve kann in kleine
Abschnitte unterteilt werden, so daß die charakteristische
Dichtekurve in nachfolgender Form aufgestellt werden
kann:
D = aX + b
Es ist auch möglich, den unteren Abschnitt des Terms (i)
weiter in kleine Abschnitt zu unterteilen, so daß die
charakteristische Dichtekurve in nachfolgender Form aufgestellt
werden kann:
D = aX + b (siehe Tab. 1(B)).
Resultate der so formulierten Die Formeln für die charakteristische
Dichtekurve eines Farbfilms der Eastman Kodak
sind in den Tab. 1(A) und 1(B) gezeigt und in Fig. 1 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Tonkonversionsformel kann, falls gewünscht,
abgeändert werden, z. B. in der Form:
y = yH + E(a - 10-kx) · (yS - yH)
wobei
Bei der oben beispielhaft angegebenen Modifikation wird
angenommen, daß α 1 ist (α = 1). Dies bedeutet, daß der
Wert für die Oberflächenreflexion des Grundmaterials,
z. B. des Druckpapiers, der als ein Wert für das oder als
Darstellung des Druckbildes verwendet wird, auf 100% gesetzt
ist. Wie der Tab. 1 zu entnehmen ist, kann für α
ein beliebiger Wert eingesetzt werden. Aus praktischen
Gesichtspunkten kann hier der Wert als 1,0 angenommen
werden.
Bei der obengenannten beispielhaften Modifikation (α =
1,0) können, wie beabsichtigt, yH und yS für die jeweils
hellste Fläche H und die dunkelste Fläche S des Druckbildes
gesetzt werden. Dies ist ein wesentliches Merkmal
der Erfindung, was daraus ersichtlich ist, daß x entsprechend
der Definition in der hellsten Fläche H gleich
0 wird (x = 0) und x in der dunkelsten Fläche S des
Druckbildes XS-XH (x = XS-XH) wird. Dies bedeutet:
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Tonkonversionsformel
ist es für die Anwender für die Vorhersage der Resultate
ihrer Arbeit wichtig, daß man die Werte von yH
und yS wie beabsichtigt bestimmen kann. Falls yH und yS
Druckbild auf bestimmte Werte eingestellt werden und der
Wert τ (angenommen α = 1) variiert wird, werden auf der
X-Achse verschiedene Arten von Farbzerlegungskurven erhalten.
Ein Druckbild, das auf Basis der so erhaltenen
Farbzerlegungskurven auf der X-Achse hergestellt wurde,
kann leicht in Bezug zum τ-Wert bewertet werden.
Das Tonkonversionsverfahren für Bilder mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Tonkonversionsformel ist für die Reproduktion
der Gradation und der Farbtönung eines Originalbildes
äußerst nützlich, insbesondere zur gesteuerten Reproduktion
der Farbtönung eines Kameraobjekts im Verhältnis
1 : 1 auf einem Druckbild in verläßlicher Arbeitsweise.
Die Einsetzbarkeit des Tonkonversionsverfahrens ist
nicht auf diese Anwendung beschränkt. Die erfindungsgemäße
Tonkonversionsformel ist zusätzlich zur getreuen Reproduktion
der Eigenschaften eines Kameraobjekts auch
äußerst geeignet, um die Bildeigenschaften rationell zu
modifizieren oder zu korrigieren, indem die Werte für α,
β, τ, yH und yS entsprechend ausgewählt werden.
Nachdem Anwendungen des erfindungsgemäßen Tonkonversionsverfahrens
für Bilder beschrieben wurden - insbesondere
unter Bezugnahme auf die Reproduktion von Druckbildern -
soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß deren Anwendung
nicht nur auf die Herstellung von Druckbildern beschränkt
ist. Das Tonkonversionsverfahren kann unter anderem
auch effektiv für die nachfolgenden Fälle angewendet
werden:
- (i) Wenn die Gradation oder Farbtönung auf dem Druckbild, z. B. einem Buchdruck, einer Lithographie, einer Halbtongravur, einem Seiden-Siebdruck, durch Veränderung der Größe der einzelnen Punkte sichtbar gemacht werden soll (dieses Verfahren wird als flächenvariable Gradation bezeichnet).
- (ii) Wenn die Gradation oder Farbtönung durch Änderung der Intensität des Pigments oder der Farbe (des Farbmaterials, wie z. B. der Druckfarbe, die pro Druckbildelement, anhaftet; z. B. pro Punkt) sichtbar gemacht werden soll, wie z. B. bei Fusions-Transferartigen Thermotransferbildern, (unter Verwendung von Silbersalz) thermisch entwickelten Transferbildern und konventionellen Gravur-Bildern (dieses Verfahren wird als dichtevariable Gradation bezeichnet).
- (iii) Wenn die Gradation durch Änderung der Aufzeichnungsdichte pro Flächeneinheit ausgedrückt werden soll, z. B. Anzahl der Punkte, der Zahl und/oder der Größe der Farbtropfen, oder dergleichen, wie bei Bildern zu sehen ist, die mittels einer digitalen Kopiermaschine (Farbkopierern, etc.), Druckern (Tintenstrahl-, Tröpfchenstrahl- oder dgl.) oder Facsimile-Druckern hergestellt wurden. (Dieses Verfahren ähnelt der flächenvariablen Gradation (i)).
- (iv) Wenn ein CRT-Bild aus Videosignalen, TV-Signalen oder HDTV-Signalen ("high-definition TV") durch Einstellen des Lumineszenzgrades pro Flächeneinheit des Bildelements, oder ein Halbtondruck oder eine "hard copy" von einem CRT-Bild erhalten werden soll.
- (v) Zusätzlich zur Tonkonversion eines Original-Bildes in eine Reproduktion mit im wesentlichen gleichem Dichtebereich (Luminanz und Illuminanz), wenn das Photographieren unter Bedingungen durchgeführt wird, bei denen der Raum, die Luminanz, die Wellenlänge oder die Zeit unsichtbar ist, bspw. wenn Bildinformation in einem wenig beleuchteten Bereich aufgenommen und verarbeitet wird, wenn ein großer Unterschied im Dichtigkeitsbereich zwischen einem Originalbild und einem reproduzierten Bild aufgrund eines extrem geringen Kontrasts des Original-Bildes besteht. (Photographieren mit einer hochempfindlichen Kamera, od. dgl.) - (in diesem Fall wird besonderer Wert auf die verstärkte Umwandlung des Bildkontrastes anstelle auf die tonale Umsetzung des Bildes gelegt).
- (vi) Wenn ein Diagnose-Röntgenbild schlechter Qualität der Tonkonversion unterworfen wird, um eine richtige Diagnose zu erreichen bzw. falsche Diagnosen zu vermeiden. Dies beschränkt sich nicht auf Röntgenbilder, sondern gilt allgemein für alle Bilder auf diagnostische Zwecke.
- (vii) Das erfindungsgemäße Tonkonversionsverfahren kann im übrigen auch angewendet werden für: Densiometer, die mit einem Dichte- und Tonkonversionssystem ausgestattet sind, um einen Tonflächenprozentwert u. ähnl. mit einer Dichte-, Druckbezogenen Ausrüstung, wie Simulatoren für fortgeschrittene Untersuchung der Farbtrennung (Bspw. Farbtestsimulatoren) und Simulatoren für die Schulung in der Farbtrennung, etc.. zu zeigen.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Tonkonversionsverfahrens,
das die Tonkonversionsformel verwendet, ist es bei
verschiedenen der oben aufgeführten Anwendungsgebiete
nur notwendig, eine Bestimmung der Bildinformationswerte
des Kameraobjekts (des wesentlichen Bildes), die den
Bildwerten und/oder elektrischen Bildinformationssignalen
entsprechen - diese können analog oder digital sein - und
sich auf die von der Bildoriginalvorlage erhaltene Dichte
(einschließlich harter und weicher Originale) auf Basis
der charakteristischen Dichtekurven der Informationswerte
des Kameraobjekts beziehen; Unterwerfen der so bestimmten
Bildinformationswerte einer Tonkonversion mit Hilfe der
erfindungsgemäß abgleiteten Tonkonversionsformel in einer
Bildprozessoreinheit (Tonkonversionseinheit) in einer
Vorrichtung des jeweiligen Anwendungsgebietes; und dann:
Steuern des Stroms oder der Spannung im Aufzeichnungsteil
(Aufzeichnungskopf) der Einrichtung oder der Eindruckszeit
oder dergleichen gemäß dem so errechneten Wert, nämlich
des τ-Wertes (der Tonintensität), um die Anzahl der
Punkte pro Flächeneinheit (pro Bildelement), der Dichte
der jeweiligen Fläche (z. B. ein Punkt) oder dergleichen
zu verändern. Dadurch kann eine Halbtonreproduktion oder
ein ähnliches Bild mit einer Dichtegradation entsprechend
dem Kameraobjekt (dem wesentlichen Bild) im Verhältnis
1 : 1 hergestellt werden.
Wenn z. B. unter Einsatz des erfindungsgemäßen Tonkonversionsverfahrens
mit der Tonkonversionsformel Originalplatten
für ein Halbtondruckbild hergestellt werden sollen,
reicht es aus, bekannte konventionelle Systeme einzusetzen.
Für die Herstellung der obengenannten Platten
muß dann Software zur Durchführung der erfindungsgemäßen
Tonkonversion in einem kommerziell erhältlichen Farbzerlegungs-
und Halbtonscanningssystem z. B. einer elektronischen
Farbzerlegungsvorrichtung (Farbscanner oder Gesamtscanner)
eingesetzt werden.
Als konventionelles System kann dabei insbesondere ein
System erwähnt werden, in dem die Originaldruckplatte wie
folgt hergestellt wird: Belichten der Bildvorlage (des
Bildmittels) - eines Bildes mit kontinuierlicher Farbtönung,
wie z. B. eine Farbphotographie - mit einem Punktlicht
geringen Durchmessers; Empfangen des von der Bildvorlage
reflektierten oder transmittierten Lichtes (des
Bildsignals) in einer photoelektrischen Konversionseinheit
(Photomultiplier); Verarbeiten des so erhältlichen
elektrischen Signals (elektrischen Werts) der Bildinformation
durch einen Computer; Steuerung der Belichtungs-
Lichtquelle anhand der von einem Computer ausgegebenen
verarbeiteten elektrischen Signale (Spannungen) für die
Bildinformation: und Belichten eines unbelichteten Filmes
mit einem Laserpunktlicht. Es ist daher ausreichend,
Software zu installieren, die in der Lage ist, die
Informationswerte für die Dichte des Originals
(Bildmittels) mit den Bildwerten für das entsprechende
Kameraobjekt (das substantielle Bild) anzupassen und die
elektrischen Signale der Bildinformation kontinuierlicher
Tönung in elektrische Signale für die Bildinformation mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Tonkonversionsformel
umzuwandeln. Dies kann beispielsweise durch eine
computerisierte Prozessoreinheit im obengenannten System
erfolgen. Die Einheit ist so ausgelegt, daß die
elektrischen Signale für die Bildinformationswerte der
Vorlage (des Bildmittels) verarbeitet werden. Eine
deartige Software kann dabei in verschiedenen Formen
vorliegen, z. B. in einem Allzweckcomputer, der als
Software den Algorithmus für die erfindungsgemäße Tonkonversionsformel
enthält und ferner ein I/F (Interface) für
AD (analog-digitale Konversion) und ein D/A, eine elektrische
Schaltung, die den Algorithmus als Logik in Form
eines Allzweck-Integrierten Schaltkreises verkörpert;
eine elektrische Schaltung mit einem ROM (Ready Only
Memory), das die gemäß dem Algorithmus berechneten
Ergebnisse enthält; einem PAL; einer Tor-Feld-Anordnung
(Gate Array) oder einem gewöhnlichen IC (Integrierter
Schaltkreis) in dem der Algorithmus als interne Logik
etc., verkörpert ist. Ein Computersystem, das in der Lage
ist, eine Tonkonversion
eines Bildes in seinem Dichteumfang auf Grundlage der erfindungsgemäßen
Tonkonversionsformel durchzuführen, kann
angesichts der jüngsten Entwicklung zur Modulisierung
leicht als Modul aus einem IC für spezielle Zwecke,
einem LSI, einem Mikroprozessor, einem Mikrocomputer oder
dergleichen hergestellt werden. Eine Originaldruckplatte
mit Halbtongradation und einem nach der Tonkonversionsformel
abgeleiteten Punktflächenprozentwert (y-Wert) kann
leicht hergestellt werden, indem photoelektrisch ein
Scanningpunktlicht dazu veranlaßt wird, sich schrittweise
in Form von diskreten Lichtpunkten zu bewegen und indem
eine Laserbelichtungseinheit gemeinsam mit dem Scannen
betrieben wird.
Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Tonkonversion
von Bildern mit gleichzeitiger rationeller Entfernung von
Farbschleiern auf den Farbvorlagen ermöglicht werden.
D. h., die Erfindung stellt ein Tonkonversionsverfahren
für Bilder zur Verfügung, mit dem verschiedene Arten von
Reproduktionen, wie farbschleierfreie Druckbilder von
Original-Bildvorlagen mit mehr oder weniger Farbschleier
hergestellt werden können. Die Original-Vorlagen können
dabei verschiedene Arten von Bildmitteln umfasssen, die
auf oder in Aufzeichnungsmedien, wie lichtempfindliche
Emulsionen, photoelektrische Materialien, und photoleitfähige
Materialien gespeichert sind.
Die konventionellen Techniken zum Entfernen der Farbschleier
waren, wie folgt:
- (1) Der Farbschleier soll vollständig auf Grundlage der Wahrnehmung und der Erfahrung des Operators entfernt werden.
- (2) Der Farbschleier soll bei der Plattenherstellung und beim Druckprozeß entfernt werden, indem Dichtewerte (Dichtewerte auf der D-Achse) einer charakteristischen Dichtekurve des lichtempfindlichen Filmmaterials, das zum Photographieren der Vorlage verwendet wurde, eingesetzt werden, wobei die Dichtewerte aus einer einzigen repräsentativen Kurve (praktisch der charakteristischen Dichtekurve der R-Emulsionsschicht zur Herstellung der C- Platten) ermittelt wurden; und nicht die Dichtewerte von jeder charakteristischen Dichtekurven der betreffenden Farbplatten, wie bereits von den Erfindern vorgeschlagen wurde.
- (3) Der Farbschleier soll auf Grundlage der Belichtungswerte (der Bildinformationswerte auf der X-Achse, wie bereits beschrieben), die aus der charakteristischen Dichtekurve des lichtempfindlichen Materials erhalten werden, entfernt werden. Es werden in diesem Fall auch die Bildinformationswerte auf der X-Achse, die aus der charakteristischen Dichtekurve der R-Emulsionsschicht erhalten werden, verwendet. Dies stellt ein verbessertes Verfahren seitens der Erfinder zum vorangehenden Punkt (2) dar.
Das in Punkt (1) genannte Verfahren ist vollständig irrational
und auch die unter Punkt (2) und (3) genannten
Verfahren sind - obwohl beträchtlich verbessert - noch
unzureichend.
Das Tonkonversionsverfahren führt dazu, daß objektive
Werte für den Farbschleier auf der Vorlage ermittelt
werden und gleichzeitig dazu die unverzerrten
Bildinformationswerte auf der X-Achse für die jeweiligen
C-, M- und Y-Farbplatten, erhalten aus den charakteristischen
Dichtekurven der R-, G- und B-Emulsionsschichten
und die Tonkonversion mit der spezifischen
Tonkonversionsformel durchgeführt wird, so daß der Farbschleier
rationell aus der Reproduktion entfernt wird
bzw. nicht auftritt.
Die Erfindung wird nachstehend detailliert anhand eines
Beispiels beschrieben, bei dem der Farbschleier auf der
Farbvorlage rationell entfent wird. Es versteht sich dabei
von selbst, daß die vorliegende Erfindung, solange
nicht den wesentlichen Merkmalen davon abgewichen wird,
nicht auf die nachfolgenden Beispiele beschränkt ist.
Die in diesem Beispiel verwendeten Systeme und Vorrichtungen
sind:
- (1) Zum Photographieren der Original-Farbvorlagen wurde Ektachrome 64 (Warenzeichen), professioneller Tageslichtfilm der Eastman Kodak in der Größe 4′′ × 5′′ verwendet.
- (2) Für die Farbzerlegung der Originale wurde Magnascan 646-M (Warenzeichen), Farbscanner), hergestellt von Crosfield Electronics, verwendet.
- (3) Für die Farbkorrektur wurde Chromarine Korrekturpresse von Du Pont verwendet.
- (4) Zum Messen der Dichten der Farboriginale wurde Macbeth R-927 (Warenzeichen), (Densiometer), hergestellt von Macbeth, verwendet.
Als Originale mit Farbschleiern wurden zwei Bilder ausgewählt:
ein Bild mit einem runden Fächer (Original 1),
mit einem roten Farbschleier auf der gesamten Oberfläche;
und als zweites ein Bild mit Früchten (Original 2), das
ähnlich dem ersten Original einen gelben Farbschleier auf
der gesamten Oberfläche besaß. Bei der Behandlung mit
konventionellen Farbzerlegungsverfahren stellten derartige
Farbschleier auf den Vorlagen große Probleme dar.
- (i) Zur rationellen Bestimmung der Farbzerlegungskurven,
d. h. der Farbzerlegungskurven auf der X-Achse mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Tonkonversionsformel wurden sie
charakteristische Dichtekurven der lichtempfindlichen Materialien
des Farbfilms - des betreffenden Films der
Eastman Kodak - verwendet und dessen charakteristische
Dichtekurven, wie in Fig. 1 gezeigt, in einem rechtwinkeligen
D-X-Koordinatensystem aufgezeichnet. Die Fig. 1
zeigt die charakteristischen Dichtekurven der Emulsionsschichten
von R, G und B.
Die Beziehungen der Konversions-Werte auf der D-Achse in Werte auf der D-Achse (Funktionsgleichungen) sind in Tab. 1 aufgeführt. Die logarithmischen Werte für die Belichtung (d. h. die auf der X-Achse abgelesenen Werte, die einen gleichen linearen Maßstab wie die D-Achse besitzt) wurden bei der Funktionsformulierung als Bildinformationswerte der X-Achse ausgewählt. - (ii) Zur Herstellung der Farbplatten (C, M und Y) wurden
als Steuerpunkte vier Punkte aus den Bildwerten der X-
Achse ausgewählt, um dadurch die Tonkonversion der Farbvorlage
zu einer Reproduktion entsprechend steuern zu
können.
Die vier Punkte sind XH (entsprechend DH), XS (entsprechend XS), m₁ (einem mittleren Punkt zwischen XH und XS) und mS) (ein Punkt bei (XS - XH)/4 auf der XH-Seite.
Die vier Steuerpunkte (XH, XS, m₁ und m₂) auf der X-Achse für die jeweiligen Farbplatten entsprechen den vier Punkten, z. B. DH, DS, m₁ und m₂, auf der D-Achse gemäß den charakteristischen Dichtekurven. - (iii) Der Wert wurde in der erfindungsgemäßen Tonkonversionsformel auf 1,0 (α = 1,0) gesetzt. Dabei wurde der gegenwärtige Stand der Plattenherstellung und der Druckdurchführung berücksichtigt. Desgleichen wurde für die C- Platte in der Formel ein τ-Wert von 0,45 bestimmt. Der τ- Wert wurde im übrigen so bestimmt, daß die Halbtonpunkte im Zwischentonbereich (Dichtepunkt bei (S-H)/4 auf der H- Flächenseite) auf der C-Platte etwa 50% besitzen. Dies entspricht der ständigen Übung bei der Plattenherstellung und beim Drucken.
- (iv) Die Beziehungen der Punktflächenprozentwerte in den H, S und Zwischentonbereichen auf den C-, M- und Y-Farbplatten zur Regulierung der Graubalance auf der Druckreproduktion wurden entsprechend ständiger Übung, wie in Tab. 2 aufgeführt, bestimmt.
- (i) Die Dichtewerte in den H- und S-Flächen auf den zwei Farbvorlagen wurden für die jeweiligen Farbplatten durch Filter mit Hilfe eines Densitometers gemessen. Die erhaltenen Werte sind in Tabelle 3 aufgeführt.
- (ii) Die oben aufgelisteten Dichtewerte sind in Fig. 1 in
den charakteristischen Dichtekurven für R, G und B aufgetragen.
Die Bildinformationswerte von den H- bis zu den
3 Flächen der jeweiligen Farbplatten (C, M und Y) von der
Original-Farbvorlage werden dann auf den charakteristischen
Dichtekurven bestimmt.
Die so definierten Bildinformationswerte werden dann auf die X-Achse projiziert, um die Schwellenwerte für die Bildwerte der jeweiligen Farbplatten (C, M und Y) zu bestimmen. Dann werden vier Steuerpunkte, die bereits erwähnten XH, m₁, m₂ und XS) bei den Schwellenwerten eingezeichnet.
Die vier Steuerpunkte (XH, m₁, m₂ und XS) auf der X-Achse werden dann durch die charakteristische Dichtekurve projiziert, um so die entsprechenden Steuerpunkte, wie bereits erwähnt, DH, m₁, m₂ und DS, auf der D-Achse zu bestimmen. - (iii) Es werden dann die Positionsbeziehungen der vier Steuerpunkte auf der D-Achse und der vier Steuerpunkte auf der X-Achse miteinander verglichen. Aus dem untersuchten Unterschied der räumlichen Beziehung der Punkte zueinander können dann die Daten des Farbschleiers, zu seiner Entfernung, gewonnen werden. Die mit diesem Verfahren erhaltenen Ergebnisse für die Farbvorlage (1) mit dem dicken roten Farbschleier und die Farbvorlage (2) mit dem dicken gelben Farbschleier sind jeweils in den Fig. 4(A), 4(B), 4(C) und den Fig. 5(A), 5(B) und 5(C) gezeigt.
- (iii-a) Anhand der Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) wurde dann
der Farbschleier der Vorlage (1) analysiert. Ein Betrachter
könnte dabei sofort feststellen, daß das Originalbild
auf der gesamten Oberfläche einen roten Farbschleier besitzt.
Nichtsdestoweniger ist aus der Fig. 4(C) ersichtlich,
daß die Dichte (Dichteinformationswerte zur Herstellung
der Y-Platte) für die Y-Platte höher liegen als
die Dichtewerte im Zwischentonbereich für die M-Platte.
Wenn der Unterschied zwischen den Dichten nicht an den
Dichteinformationswerten zur Herstellung der Y- und M-
Platten kompensiert wird, würde das resultierende Farbtonbild
in seinem Zwischentonbereich stark gelbgefärbt
sein. Als Gegenmaßnahme muß bei der Durchführung der Tonkonversion
des Bildes, um die Punkte auf der Y-Platte im
Zwischentonbereich zu vermindern, der τ-Wert für die Y-
Platte in der Formel nicht auf 0,135, sondern auf 0,100
gesetzt werden, so daß dieser Wert gleich dem τ-Wert für
die M-Platte ist.
Die so erhaltenen Werte der Flächenprozente für die Y- Platte aus der Formel, wobei der τ-Wert sowohl auf 0,100 als auch auf 0,135 gesetzt wurde, sind zum Vergleich nebeneinander in Tabelle 4 aufgeführt. - (iii-b) In ähnlicher Weise werden unter Bezug auf die Fig. 5(A), 5(B) und 5(C) die Einzelheiten des Farbschleiers auf dem Original (2) analysiert. Das Verhältnis zwischen den in Fig. 5(C) gezeigten Farbplatten läßt folgende Tatsache erkennen.
Es ist allgemeine Auffassung, daß die Farbzerlegung von
Farboriginalen mit dickem gelbem Farbschleier sehr
schwierig ist. Sicher ist eine Reproduktion mit hervorragender
Tönung (Gradation und Ton) und guter Grau-Balance
ohne irgendeine Gegenmaßnahme zur Entfernung des Farbschleiers
erhältlich, indem die Bildinformationswerte auf
der X-Achse auf Basis der entsprechenden charakteristischen
Dichtekurven der mulsionsschichten von R, G und B
und Anwendung der Tonkonversionsformel gemäß der Erfindung
verwendet werden. Erfahrungsgemäß werden hervorragende
Resultate hinsichtlich der Ton-Reproduzierbarkeit
und der Farbschleierentfernung bei der Tonkonversion von
Bildern unter Einsatz der erfindungsgemäßen
Tonkonversionsformel erzielt derart, daß eine
Farbseparationskurve auf der X-Achse für die C-Platte
zuerst unter Verwendung der Bildinformationswerte auf der
X-Achse über eine einzelne charakteristische Dichtekurve
(erfindungsgemäß werden drei charakteristische
Dichtekurven der entsprechenden Emulsionsschichten von R,
G und B eingesetzt), dann weiterer Farbseparationskurven
für M und Y-Platten bestimmt werden, um Platten
herzustellen, falls sich die Dichtebereiche auf der D-
Achse der Farbplatten mehr oder weniger stark voneinander
unterscheiden.
Bei einem Vergleich der Fig. 4(C) mit der Fig. 5(C) sind
in Fig. 4(C) die für die Herstellung der M-Platte verwendeten
Dichteinformationswerte im Bereich zwischen der H-
Fläche und den dazwischenliegenden Farbtönen kleiner als
die Dichtewerte zur Herstellung der Y-Platte, in der Fläche
zwischen der H-Fläche bis zum Mitteltonbereich; ferner
vermischen sich beide Werte. Die Fig. 5(C) zeigt andererseits,
daß die beiden Werte eine parallele Beziehung
zueinander beibehalten und die für die Herstellung der M-
und Y-Platten verwendeten Dichteinformationswerte erheblich
voneinander abweichen. Die Erfinder glauben, daß die
Dichteinformationswerte der jeweiligen Farbplatten im Bereich
zwischen H und m₁, insbesondere die in Fig. 4(C)
dargestellten Werte meist das Auftreten des Farbschleiers
betreffen. Bei der Bestimmung der Farbzerlegungskurven
der Vorlage (2) wurden daher infolgedessen keine besonderen
Maßnahmen zur Entfernung des Farbschleiers getroffen.
Ausgehend von diesem Standpunkt wurde versucht,
den Farbschleier zu entfernen, wie nachstehend erläutert.
Zuerst werden die Daten zur Bestimmung der Farbzerlegungskurven
in einer Tabelle aufgelistet. Dabei wurden
die in der vorangegangenen Beschreibung (iii-a) und (iii-
b) dargelegten Überlegungen zur Entfernung des Farbschleiers
berücksichtigt.
Die Tabellen 4 und 5 zeigen jeweils die Daten zur Bestimmung
der Farbzerlegungskurven von den photographischen
Farbvorlagen: runder Fächer und Früchte.
Auf Grundlage der in den Tabellen 4 und 5 gezeigten Daten
wurden die Farbzerlegungskurven für den Farbscanner so
ermittelt, daß sie die Farbzerlegung zur Herstellung von
Farbkorrektur-Druckbildern durchführen. Die resultierenden
Korrekturreproduktionen waren farbschleierfrei und
die jeweiligen Bilder besaßen neben einem natürlichen
Dichtegradienten, wie erwartet, auch eine hervorragende
Qualität.
Sie zeigten gegenüber Reproduktionen nach konventionellen
Verfahren folgende Verbesserungen:
- (1) Die erfindungsgemäß hergestellten Farbkorrekturdrucke besaßen auf der gesamten Abbildung Dichtegradienten, die gegenüber den Farbkorrekturdrucken nach konventionellen Verfahren einem menschlichten Betrachter einen natürlichen Eindruck vermittelten. Insbesondere die Dichte und Gradition im Zwischentonbereich der Bilder kam gut zur Geltung bzw. wurde gut dargestellt, so daß sie eine sogenannte volle Farbtönung besaßen, wobei eine hohe Nachfrage nach Bildern mit voller Farbtönung besteht.
- (2) Von allen Bildern wurde der Farbschleier entfernt.
Dies gab ihnen ein für einen menschlichten Betrachter
natürliches Aussehen. Die unterschiedliche Wirkung bei
der Farbschleierentfernung zwischen der erfindungsgemäßen
und der konventionellen Technik war auf den Farbkorrekturdrucken
der Vorlage (1) nicht ersichtlich, während
hinsichtlich der Vorlage (2) ein großer Unterschied zu
beobachten war.
Die nach konventionellen Verfahren hergestellte Reproduktion besitzt eine gelbstichige Tönung auf der gesamten Oberfläche, da die Tönung des Gelb-Schleiers, die auf der farbigen Vorlage vorhanden war, in dessen Farbkorrekturdruck übertragen wird. - (3) Da auf der gesamten Oberfläche ein gelber Farbschleier
vorhanden war, besaß das Original (2) keine
Grau-Farbtöne. Ein prinzipielles Problem bei der Durchführung
der Farbzerlegung besteht darin, daß die Farbtönung
sowohl auf dem gesamten als auf einzelnen Bereichen
des Bildes addierte Grautöne sind, während die Farbtönung
der gesamten Oberfläche des Bildes beibehalten wird. Dieser
Punkt wird insbesondere von den Auftraggebern verlangt.
Mit dem bisherigen konventionellen Verfahren ist
es sehr schwierig, diesen Anforderungen nachzukommen. Es
wurde sichergestellt, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Tonkonversionsverfahrens die Farbzerlegung rationell und
zweckmäßig durchgeführt werden kann.
Bei den Farbzerlegungsverfahren, die in der Lage sind, den Farbschleier rationell zu entfernen, ist es ein Problem, ob auch der oben abgehandelte Punkt in rationell behandelt werden kann. - (4) Bei einer technologischen Betrachtungsweise der Farbschleierentfernung zeigt sich, daß die konventionelle Farbschleierentfernung nicht auf einer rationellen Theorie beruht, sondern grundsätzlich ein empirisches Verfahren auf Basis von Versuchen ist, obwohl als Arbeitsmittel hochtechnische elektronische Systeme (Farbscanner) verwendet werden. Erfindungsgemäß wird das konventionelle Verfahren durch eine rationelle Technik mit Zuverlässigkeit, allgemeiner Anwendbarkeit und Flexibilität ersetzt.
Claims (4)
1. Tonkonversionsverfahren für Bilder zur Herstellung von
farbschleierfreien Reproduktionen einer farbschleierbehafteten
Farbvorlage mit kontinuierlicher Tönung, das
die Schritte aufweist:
- (a) Erstellen der charakteristischen Dichtekurven der rot (R), grün (G) und blauen (B) photosensitiven Emulsionsschichten des photosenitiven Farbfilmmaterials, das zum Photographieren des Originalfarbbildes verwendet wurde, wobei jede charakteristische Dichtekurve in einem Koordinatensystem dargestellt ist, in dem die Ordinate, die D-Achse, die Dichtewerte repräsentiert und die Abszisse, die X-Achse, die Bildinformationswerte nach der Belichtung repräsentiert;
- (b) Zuordnung einer hellsten Fläche (H) und einer dunkelsten Fläche (S) auf der Farbvorlage, um die Dichtewerte (Dz) der hellsten Fläche (H) und die Dichtewerte (DS) der dunkelsten Fläche (S) auf der jeweiligen roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) lichtempfindlichen Emulsionsschicht mit Hilfe von roten (R), grünen (G) und blauen (B) Filtern für die jeweiligen zyan (C), magenta (M) und gelben (Y) Farbplatten zu bestimmen und Auftragung der so erhaltenen Dichtewerte (DH und DS) für die jeweiligen Emulsionsschichten auf der D-Achse;
- (c) Bestimmen der Bildinformationswerte (Xn) im Umfang zwischen der hellsten Fläche (XH) zur dunkelsten Fläche (XS) auf der X-Achse aus den Dichtewerten (Dn) der jeweiligen roten (R), grünen (G) und blauen (B) lichtempfindlichen Emulsionsschichten im Umfang zwischen der hellsten Fläche (DH) und der dunkelsten Fläche (DS) auf der D-Achse aus den jeweiligen charakteristischen Dichtekurven der roten (R), grünen (G) und blauen (B) lichtempfindlichen Emulsionsschichten der zyan (C), magenta (M) und gelben (Y) Farbplatten;
- (d) Ermitteln der Bildinformationswerte einer ausgewählten Zahl von Steuerpunkten aus den Bildinformationswerten (Xn) der jeweiligen Farbplatten im Bereich zwischen der hellsten Fläche (XH) und der dunkelsten Fläche (XS) auf der X-Achse zur Steuerung der Tonkonversion von der Vorlage und Bestimmung der Relationen individueller Steuerpunkte;
- (e) Bestimmen von Dichtewerten einer gleichen Anzahl Steuerpunkte auf der D-Achse im Bereich von der hellsten Fläche (H) bis zur dunkelsten Fläche (DS) entsprechend den jeweiligen charakteristischen Dichtekurven; und Bestimmen der Beziehungen der individuellen Steuerpunkte auf der D-Achse;
- (f) Vergleichen der Relationen der Steuerpunkte für die jeweiligen Farbplatten im Bereich zwischen der hellsten Fläche (XH) und der dunkelsten Fläche (XS) auf der X-Achse mit den Relationen der entsprechenden Steuerpunkte im Bereich zwischen der hellsten Fläche DH und der dunkelsten Fläche DS auf der D-Achse, und Erhalten objektiver Daten über den Farbschleier;
- (g) Umwandeln der Bildinformationswerte (Xn) für die in Schritt (c) erhaltenen jeweiligen Farbplatten in Halbtonintensitäten (y), wie Punktflächenprozente, gemäß der Formel: wobei
- x: ein Grunddichtewert (Xn-XH) ist, der durch Messen des Dichtewertes (Dn) eines ausgewählten Bildelements der Farbvorlage mit Farbschleier auf der D-Achse mit Hilfe einer der Farbfilter; Projizieren des gemessenen Dichtewertes (Dn) auf die X-Achse gemäß der charakteristischen Dichtekurve für die dem Farbfilter entsprechende lichtempfindliche Emulsionsschicht; Bestimmen eines Bildinformationswertes (XH) auf der X-Achse, Bestimmen eines Bildinformationswertes XH auf der X-Achse in gleicher Weise für die Herstellung einer entsprechenden Farbplatte, wobei der Bildinformationswert (XH) dem Dichtewert (DH) auf der D-Achse der hellsten Fläche der Farbvorlage entspricht; und Subtraktion des Bildinformationswertes (XH) vom Bildinformationswert (Xn);
- y: die Halbtonintensität, z. B. der Punktflächenprozentwert eines Bildelementes auf einer farbschleierfreien Reproduktion, die dem gewünschten Bildelement auf jeder Farbplatte der Farbvorlage mit dem Farbschleier entspricht;
- yH: die Halbtonintensität (z. B. als Punktflächenprozentsatz), die entweder auf einen Dichtewert (DH) der hellsten Fläche (H) oder den entsprechenden Bildinformationswert (XH) auf der X-Achse beim Ausmessen des Farboriginals mit Hilfe der jeweiligen Farbfilter bestimmt wird;
- yS: eine Halbtonintensität (z. B. der Punktflächenprozentsatz), die entweder auf einen Dichtewert (DS) der dunkelsten Fläche (S) auf der D-Achse oder den entsprechenden Bildinformationswert (XS) auf der X-Achse gesetzt wird gemäß Ausmessung des Farboriginals mit Hilfe des jeweiligen Farbfilters;
- α: das Oberflächenreflexionsvermögen des Grundmaterials zur Darstellung der Reproduktion;
- β: ein Wert, der durch β=10- τ bestimmt ist;
- k: ein Wert, der durch τ/(XS-XH) bestimmt ist; wobei XS den Bildinformationswert auf der X-Achse darstellt, der dem Dichtewert (DS) auf der D-Achse der dunkelsten Fläche (S) entspricht, der beim Ausmessen des Farboriginals mit Hilfe des jeweiligen Farbfilters ermittelt wird; und
- τ: ein wählbarer Faktor, der sich aus den im Schritt (f) ermittelten objektiven Daten ergibt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die charakteristische Dichtekurve eine charakteristische
photographische Kurve ist, die in einem rechtwinkeligen
D-X-Koordinatensystem dargestellt wird, wobei die
Schwärzungsgrade, die Dichten (D), des lichtempfindlichen
Farbfilmmaterials auf der Ordinatenachse, der D-Achse,
und die logarithmischen Werte (log E) der Belichtung E
auf der Abszisse, der X-Achse, aufgetragen sind.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das rechtwinkelige D-X-Koordinatensystem auf den D-
und X-Achsen gleiche Maßstäbe mit gleicher Teilung besitzt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reproduktion ein Halbtonbild ist.
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