DE4006844A1 - Kettenreflektor - Google Patents
KettenreflektorInfo
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- DE4006844A1 DE4006844A1 DE19904006844 DE4006844A DE4006844A1 DE 4006844 A1 DE4006844 A1 DE 4006844A1 DE 19904006844 DE19904006844 DE 19904006844 DE 4006844 A DE4006844 A DE 4006844A DE 4006844 A1 DE4006844 A1 DE 4006844A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
- F21V7/005—Reflectors for light sources with an elongated shape to cooperate with linear light sources
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
- F21V7/04—Optical design
- F21V7/09—Optical design with a combination of different curvatures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung hat die prinzipielle Gestaltung eines Reflektors zum
Thema der sowohl rotationssymmetrisch als auch
translationssymmetrisch sein kann und der im Falle der
Rotationssymmetrie für punktförmige Lichtquellen und im Falle der
Translationssymmetrie für punkt- und linienförmige Lichtquellen
verwendet wird.
Der erfindungsgemäße Reflektor kann prinzipiell eine in weiteren
Grenzen beliebige Lichtstärkeverteilung herstellen, dabei ist die
Lichtstärkenverteilung des Reflektors weitgehend unabhängig von
der Lichtstärkeverteilung der Lampe.
Um bestimmte, vorgegebene Lichtstärkeverteilungen zu realisieren,
sind in ihrer Grundform glatte Reflektoren bekannt, die nach dem
Prinzip des Lichtstromgleichgewichtes die Lichtstärkeverteilung
einer Lampe Richtung für Richtung so verändern, daß die gewünschte
Lichtstärkeverteilung des Reflektors entsteht.
Dieses Prinzip ist in Bild 1 dargestellt.
Die Form des Reflektors 1 ergibt sich aus dem
Lichtstromgleichgewicht zwischen Lampenlichtstrom und
Reflektorlichtstrom - im Bild durch die gestrichelten
Ausstrahlungsbereiche gekennzeichnet.
Ein Aufbau des Reflektors nach diesem Prinzip ist wegen des
punktförmigen lichtabstrahlenden Schwerpunktes 3 der Lampe 2
möglich, der eine exakte winkelmäßige Zuordnung der
Lampenlichtkegel und Reflektorlichtkegel erlaubt.
Mit dieser Methode lassen sich nahezu beliebige Reflektor-
Lichtstärkeverteilungen erzielen, aber die Genauigkeit der
Realisierung und Reproduktion einer vorgegebenen
Lichtstärkeverteilung ist stark abhängig von Toleranzen der
Reflektorformung und Oberfläche, sowie der Lampen-
Lichtstärkeverteilung, so daß in der Praxis oft - wegen ihrer
Unregelmäßigkeit der Lichtausstrahlung - nicht brauchbare
Ergebnisse erzielt werden.
Um diese Abhängigkeit etwas zu mildern wird häufig die
Reflektoroberfläche mit einer zusätzlichen Struktur versehen.
Wird jedoch eine andere Lampe mit zwar gleicher Symmetrie wie
vorher jedoch unterschiedlicher Lichtstärkeverteilung verwendet,
so verändert sich wegen des Lichtstromgleichgewichtes auch die
Lichtstärkeverteilung des Reflektors. Dies schränkt die
Universalität des Reflektors ein.
Eine sehr gute Reproduzierbarkeit - verbunden mit großer
Toleranzunabhängigkeit sowohl von der Lichtstärkeverteilung der
Lampe als auch von Formfehlern des Reflektors - erhält man durch
Facettierung.
Facetten sind beliebig kleine Flächenabschnitte, die sich an eine
Grundform des Reflektors - entweder ein Paraboloid oder ein
Ellipsoid - anschmiegen.
Diese Flächenabschnitte sind entweder plan oder gekrümmt, dann
sphärisch oder zylinderförmig.
Bei parabolischer Grundform des Reflektors wiederholt sich mehr
oder weniger die Lichtstärkeverteilung mit jeder Facette.
Das Prinzip eines solchen Reflektors ist in Bild 2 dargestellt.
Die Lichtverteilung, die durch die Grundform des Reflektors 1
immer wieder achsparallel ausgerichtet wird, wiederholt sich durch
die Facetten 4 immer wieder und führt so zu dem gewünschten
Toleranzausgleich.
Durch die immer häufige Wiederholung der achsparallelen
Hauptausstrahlungsrichtung haben die Lichtstärkeverteilungen
derartiger Reflektoren ihr Maximum in der Reflektorachse.
Oft sind jedoch andere Lichtverteilungen von Vorteil: z. B.
Batwing, also flügelige Verteilungen.
Somit ist die Varianz der möglichen Lichtstärkeverteilungen stark
eingeschränkt.
Auch umfassen derartige Reflektoren wegen ihrer sich sehr schnell
öffnenden parabolischen Grundform nur einen begrenzten Teil des
Lampenlichtstromes, der bei anderen Reflektorformen, die einen
größeren Teil des Lampenlichtstromes umschließen, besser genutzt
werden könnte.
Erfinderische Aufgabe ist es deshalb eine prinzipielle
Reflektorform zu finden, die einerseits eine große Varianz
möglicher Lichtstärkeverteilungen zuläßt, andererseits in hohem
Maße toleranzunabhängig vom Reflektor ist und auch unabhängig von
der Lichtstärkeverteilung der Lampen in den Symmetrieebenen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung durch einen
Kettenreflektor gelöst, dessen Lichtstärkeverteilung sich in
mehreren Abschnitten wiederholt.
Durch die Formgebung der Abschnitte wird über das
Lichtstromgleichgewicht eine beliebig vorgegebene
Lichtstärkeverteilung erzeugt. Diese Lichtstärkeverteilung
verändert sich in ihrer Form nicht in Abhängigkeit von der
Lichtstärkeverteilung der Lampe, wenn die Abschnitte jeweils so
geringe Abmessungen haben, daß in ihrem Verlauf die
Lichtstärkeverteilung der Lampe näherungsweise konstant ist.
Das Prinzip eines solchen Reflektors für den Fall der
Rotationssymmetrie ist in Bild 3 dargestellt.
Der Lichtstrom der Lampe 2 mit dem Lichtschwerpunkt 3 fällt auf
den Reflektor 1 der in diesem Beispiel in die Abschnitts-Ringe 1-7
unterteilt ist.
Der Strahlengang des Abschnittes 3 und 5 ist in Bild 4 und
5 dargestellt.
Das Lichtstromgleichgewicht und die sich daraus ergebende Krümmung
der Reflektorabschnitte ist so gewählt, daß unabhängig von der
Position des Ring-Abschnittes jeweils die gleiche
Lichtstärkeverteilung entsteht.
Bei dem hier gewählten Beispiel entstehen zwischen den Abschnitten
Knickpunkte, und die Lichtstrahlen überkreuzen sich jeweils vor dem
Ring-Abschnitt. Man kann bei gleichem prinzipiellen Aufbau auch
eine knickfreie Wellenform der Reflektoroberfläche schaffen, wenn
sich die Lichtstrahlen abwechselnd vor dem Ring-Abschnitt kreuzen
und spreizen. Dies ist in Bild 6, 7 und 8 dargestellt.
Die gewählten Darstellungen gelten für rotationssymmetrische
Reflektoren, sinngemäß gelten sie jedoch auch für translatorische
Reflektoren, die umlaufenden Ringe sind dann zur Längenachse
parallele Streifen.
Um die Gleichmäßigkeit der Lichtverteilungen der erfindungsgemäßen
Reflektoren noch zu steigern, ist es oft günstig, auf an sich
bekannte Weise die Oberfläche zusätzlich zu den nach den
lichttechnischen Anforderungen dimensionierten Streifen oder
Ringen zu strukturieren oder zu facettieren.
Dies kann durch eine beliebig überlagerte Struktur z. B. einer
Punzierung (Kugelkalotten) oder durch Auswahl entsprechenden
Reflektionsmaterials erfolgen, aber auch durch eine streifenförmige
Struktur quer zu den erfindungsgemäßen Ringen bzw. Streifen.
Bei rotationssymmetrischen Reflektoren erhält man erfindungsgemäß
oft weitere Vorteile, wenn man eine Kombination zwischen einem
Kettenreflektor und einem Facettenreflektor wählt. Dies ist
insbesondere dann günstig, wenn die verwendete Lampe nicht ideal
rotationssymmetrisch ist und in einen Teil des Reflektors sich
diese Unsymmetrie im Sinne einer nicht gewünschten unsymmetrischen
Lichtstärkeverteilung auswirken würde.
Dies ist in Bild 9 dargestellt.
Die unerwünschte Unsymmetrie entsteht durch einen querstehenden
Brenner oder eine querstehende Wendel 3 der Lampe.
Deshalb ist im Ausstrahlungsbereich der größten Lampen-Unsymmetrie
der Reflektor 1 als Facettenreflektor F ausgeführt und in dem
übrigen Bereich als Kettenreflektor K.
Die Lichtstärkeverteilung des Kettenreflektors ist so gewählt, daß
er die wenig beeinflußbare Lichtstärkeverteilung des Facettenteils
auf gewünschte Weise ausgleicht.
Claims (3)
1. Rotations- oder translationssymmetrischer Reflektor für den
Betrieb mit Lampen, die gegenüber den Abmessungen des Reflektors
keine lichtabstrahlende Oberflächen besitzen, die im Falle eines
rotationssymmetrischen Reflektors quasi punktförmig und im Falle
eines translatorischen Reflektors quasi punkt- oder linienförmig
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Reflektorfläche der Reflektor in mehrere
Abschnitte oder mehrere sich wiederholende Kombinationen von
Abschnitten unterteilt ist, die im Falle der Rotationssymmetrie
ringförmig um die Rotationsachse gelegt sind und im Falle der
Translationssymmetrie in zur Symmetrieachse parallele Streifen
unterteilt sind und daß jeder Abschnitt oder jede vorgegebene
Kombination von Abschnitten näherungsweise die gleiche
Lichtstärke- oder Beleuchtungsstärkeverteilung aufweist.
2. Reflektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterteilung des Reflektors in Abschnitte so gewählt ist, daß
in deren Bereich in den Symmetrieebenen die Lichtstärken der
Lampen jeweils praktisch konstant sind.
3. Reflektor nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Reflektors als Facettenreflektor ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006844 DE4006844A1 (de) | 1990-03-05 | 1990-03-05 | Kettenreflektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006844 DE4006844A1 (de) | 1990-03-05 | 1990-03-05 | Kettenreflektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006844A1 true DE4006844A1 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=6401438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006844 Withdrawn DE4006844A1 (de) | 1990-03-05 | 1990-03-05 | Kettenreflektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006844A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3027719A1 (de) * | 1980-07-22 | 1982-02-11 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, 8000 München | Reflektor zur ausleuchtung einer flaeche |
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-
1990
- 1990-03-05 DE DE19904006844 patent/DE4006844A1/de not_active Withdrawn
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