DE4005826A1 - Klemmverbinder fuer ein kunststoffrohr - Google Patents
Klemmverbinder fuer ein kunststoffrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmverbinder für ein Kunst
stoffrohr, mit einem Grundkörper, der einen Rohrstutzen zur
Aufnahme des Kunststoffrohres aufweist und mit einem Klemm
ring, der durch eine Überwurfmutter das Kunststoffrohr zwi
schen sich und dem Rohrstutzen zusammenpreßt.
Derartige Klemmverbinder werden z. B. für die flüssigkeits
dichte Verbindung von Kunststoffrohren mit Ventilen benötigt.
Dort werden Kunststoffrohre z. B. als Heizungsrohre für
Fußbodenheizungen und als Verbindungsrohre zwischen Heizwas
serverteileinrichtungen und Heizkörpern verwendet. Insbeson
dere bei der Verwendung als Verbindungsleitungen zwischen
Heizwasserverteilungen und Heizkörpern sind diese Kunststoff
rohre sehr großen Temperaturschwankungen im Bereich von etwa
0°C bis 90°C ausgesetzt.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 88 11 374
ist ein derartiger Klemmverbinder vorbekannt. Dort weist der
Boden einer Ringnut eines Grundkörpers ringförmige Dichtrip
pen auf, die an der Stirnfläche des Kunststoffrohres in das
Kunststoffrohr eingreifen sollen. Mittels einer Überwurfmut
ter soll das Kunststoffrohr zwischen einem Klemmring und ei
nem Rohrstutzen mit seiner Stirnseite auf die ringförmigen
Dichtrippen des Bodens der Ringnut aufgepreßt werden und die
flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt werden.
Der vorbekannte Klemmverbinder weist jedoch Nachteile auf. Um
eine zufriedenstellende Dichtwirkung herzustellen, muß das
verwendete Kunststoffrohr eine rechtwinklig zur Längsachse
des Kunststoffrohres orientierte Stirnseite aufweisen, die
eine mehr oder weniger vollständig gleichmäßige Oberfläche
aufweist. Dies kann insbesondere bei dem Herstellen der
Stirnseiten beim Ablängen des Kunststoffrohres von der Meter
ware am Ort der Installation z. B. einer Hausheizung zu un
verhältnismäßig hohem Aufwand führen, da für dieses saubere
Ablängen des Kunststoffrohres möglicherweise besondere Ein
richtungen erforderlich sind. Zudem kann der übliche Hei
zungsmonteur durch diese Anforderungen überfordert werden.
Diese Nachteile können die Herstellungskosten der vorbekann
ten Klemmverbindung erhöhen und zu einer Undichtigkeit des
vorbekannten Klemmverbinders führen. Zudem wird es häufig so
sein, daß das Kunststoffrohr kaum auf dem Stutzen des Grund
körpers gleitfähig ist, so daß nicht, wie beim vorbekannten
Klemmverbinder gefordert, die Stirnseite des Kunststoffrohres
auf den Boden der Ringnut gepreßt wird, was ebenfalls zu ei
ner Undichtigkeit der vorbekannten Klemmverbindung führen
kann.
Selbst wenn während der Montage der vorbekannten Klemmverbin
dung die hergestellte Klemmverbindung im ersten Moment dicht
ist, so kann aufgrund der starken Temperaturbelastungen des
Kunststoffrohres und der übrigen Teile der Klemmverbindung
sich im Nachhinein eine Undichtigkeit einstellen, da die ver
wendeten Kunststoffrohre häufig, insbesondere in Längsrich
tung, ihre Abmessungen in Abhängigkeit von der Temperatur än
dern.
Die Herstellung der vorbekannten Klemmverbindung kann insbe
sondere aufgrund der großen Toleranzen des Innendurchmessers
der verwendeten Kunststoffrohre zu Schwierigkeiten führen,
die letztendlich die vorbekannte Klemmverbindung undicht ma
chen.
Die Erfindung hat die Aufgabe einen Klemmverbinder zu schaf
fen, der auf einfache und kostengünstige Weise eine sichere
und flüssigkeitsdichte Verbindung des Kunststoffrohres mit
den übrigen Teilen der Heizungsanlage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Rohrstutzen Bereiche aufweist, die durch ein Aufweitemittel
vom Inneren des Rohrstutzens her aufweitbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Klemmverbinder soll die flüssig
keitsdichte Verbindung des Kunststoffrohres mit den übrigen
Teilen der Heizungsanlage, insbesondere mit dem Grundkörper,
durch ein Einklemmen der Kunststoffrohrwandung zwischen dem
Rohrstutzen und dem Klemmring erfolgen. Um erfindungsgemäß
ein gutes Anliegen des Rohrstutzens an der Rohrinnenwandung
sicherzustellen, weist der Rohrstutzen Bereiche auf, die
durch ein Aufweitemittel vom Inneren des Rohrstutzens her
aufweitbar sind. Durch die erfindungsgemäßen Bereiche kann
auch bei sehr starken toleranzbedingten Schwankungen des In
nendurchmessers des Kunststoffrohres das satte Anliegen des
Rohrstutzens am Innendurchmesser des Kunststoffrohres sicher
gestellt werden.
Wenn das sichere Anliegen des Rohrstutzens am Innendurchmes
ser des Kunststoffrohres durch Aufweiten der Bereiche sicher
gestellt ist, wird die Wandung des Kunststoffrohres durch An
ziehen der Überwurfmutter und durch Hinklemmen der Wandung
des Kunststoffrohres zwischen dem Klemmring und dem Rohrstut
zen sichergestellt.
Der erfindungsgemäße Klemmverbinder hat gegenüber dem Vorbe
kannten den Vorteil, daß anders als beim Vorbekannten die
dichtende Verbindung des Kunststoffrohres mit dem Grundkörper
nicht an der Stirnseite des Kunststoffrohres, sondern an der
Wandung des Kunststoffrohres erfolgt. Insofern ist der erfin
dungsgemäße Klemmverbinder montagefreundlich, da an die
Stirnfläche des Kunststoffrohres, anders als beim Vorbekann
ten, keine erhöhten Anforderungen gestellt werden. Es sind
also keine besonderen technischen Hinrichtungen zum Ablängen
des Kunststoffrohres erforderlich. Die Gefahr, daß aufgrund
von Fehlern beim Ablängen des Kunststoffrohres die erfin
dungsgemäße Klemmverbindung undicht wird, ist gegenüber dem
Vorbekannten ausgeschlossen. Selbst bei großen Toleranzen des
Innendurchmessers des verwendeten Kunststoffrohres wird eine
sichere flüssigkeitsdichte Verbindung gewährleistet, da in
jedem Falle durch die aufgeweiteten Bereiche der Rohrstutzen
satt am Innendurchmesser des Kunststoffrohres anliegt und so
mit die Wandung des Kunststoffrohres über den gesamten Umfang
sicher zwischen dem Klemmring und dem Rohrstutzen zusammenge
preßt werden kann. Dies erhöht auch die Dichtigkeit des er
findungsgemäßen Klemmverbinders bei starken Temperaturwech
seln von Kunststoffrohr und den übrigen Teilen des Klemmver
binders.
Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung des erfindungs
gemäßen Klemmverbinders gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Bereiche Spreizbacken
sind und wenn das Aufweitemittel eine Spreizmutter ist, die
im Inneren des Rohrstutzens durch ein Gewinde verdreh- und
verschiebbar ist. Durch die Gewindeübersetzung kann durch
Drehen der Spreizmutter eine vergleichsweise große Kraft auf
gewandt werden, um auch starke Spreizbacken sicher aufzuwei
ten.
Zum Verdrehen der Spreizmutter gegenüber dem Rohrstutzen mit
handelsüblichen Außensechskantwerkzeugen ist es vorteilhaft,
wenn die Spreizmutter eine innensechskantförmige Öffnung auf
weist. Um ein zu tiefes Hindrehen der Spreizmutter in den
Rohrstutzen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die
Spreizmutter auf der vom Kunststoffrohr abgewandten Seite
einen Anschlagbund aufweist.
Um eine gleichmäßige Aufweitung der Spreizbacken abhängig von
der Hinstecktiefe der Spreizmutter im Rohrstutzen zu erhal
ten, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Spreizmutter im
Bereich der Spreizbacken eine konische Verjüngung ihres
Außendurchmessers aufweist, die in einer kunststoffrohrseiti
gen konischen Verdickung der Spreizbacken eingreift.
Als Aufweitemittel kann auch eine Aufweitezange verwendet
werden, die in das Innere des Rohrstutzens einführbar ist.
Derartige Aufweitezangen zur Aufweitung von z. B. Kupferroh
ren in Heizungsanlagen sind jedem Heizungsinstallateur be
kannt.
In diesem Zusammenhang kann der Rohrstutzen ringförmige Be
reiche aufweisen und/oder die Aufweitezange am rohrstutzen
seitigen Ende umlaufende Wülste aufweisen. Mittels der umlau
fenden Wülste können die ringförmigen Bereiche dann derart
aufgeweitet werden, daß das elastische Material an mehreren
Stellen gut in die Wandung des Kunststoffrohres eingearbeitet
wird. Dies erhöht die Dichtigkeit des erfindungsgemäßen
Klemmverbinders weiter.
Zur Fertigungsvereinfachung der erfindungsgemäßen Klemmver
bindung können die Spreizbacken einstückig mit dem Rohrstut
zen ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang können die
Spreizbacken z. B. durch freigeschnittene Schlitze am kunst
stoffrohrseitigen Ende des Rohrstutzens gebildet sein. Die
Elastizität des üblicherweise verwendeten Grundkörpermateri
als, z. B. Messing, ist durchaus ausreichend, um eine genü
gende Aufspreizung der Spreizbacken gegenüber dem übrigen
Rohrstutzen zu ermöglichen.
Zur weiteren Fertigungsvereinfachung des erfindungsgemäßen
Klemmverbinders kann der Klemmring einstückig mit dem Grund
körper ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann der
Klemmring vorteilhaft umlaufend ausgebildet sein, so daß der
Grundkörper eine Ringnut aufweist, in die das Kunststoffrohr
einsteckbar ist. Im übrigen sollte der Klemmring im Gegensatz
zu herkömmlichen Klemmverbindungen ungeschlitzt sein.
Um eine gute Zugänglichkeit des Grundkörpers von der vom
Kunststoffrohr abgewandten Seite her zu ermöglichen, ist es
besonders vorteilhaft, wenn der Grundkörper als separates
Teil ausgebildet ist, so daß der Grundkörper in ein Metall
rohr einsetzbar ist, das an seinem Außenumfang das Gegenge
winde für die Überwurfmutter trägt. In diesem Fall kann zu
erst der Grundkörper in das Kunststoffrohr eingeschoben und
können die Bereiche aufgeweitet werden. Danach wird der
Grundkörper in das Metallrohr eingesetzt und die Überwurfmut
ter angezogen, so daß die erfindungsgemäße Klemmverbindung
hergestellt wird.
Um in diesem Zusammenhang eine metallische Flüssigkeitsdicht
heit des erfindungsgemäßen Klemmverbinders sicherzustellen,
ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper auf dem metallrohr
seitigem Ende eine konische Verjüngung des Außendurchmessers
aufweist, die in einer konischen Erweiterung des Innendurch
messers des Metallrohres eingreift und beim Anziehen der
Überwurfmutter festklemmbar ist.
In diesem Zusammenhang ist eine andere Möglichkeit, eine
flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Grundkörper und
dem Metallrohr herzustellen, dadurch gegeben, daß der Grund
körper eine zweite Ringnut mit einer Weichstoffdichtung zum
flüssigkeitsdichten Einpressen in die Innenbohrung des Me
tallrohres aufweist. Dies ist insbesondere bei getrennter
Ausbildung von Grundkörper und Klemmring vorteilhaft.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Klemmverbinders
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindunggemäßen Klemmverbinder mit einer
Spreizmutter als Aufweitemittel und mit einer me
tallisch dichtenden Verbindung von Grundkörper und
Metallrohr
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Klemmverbinder mit
Spreizmutter als Aufweitemittel und mit einer
Weichstoffdichtung zwischen Grundkörper und
Metallrohr
Fig. 3 einen Arbeitsgang zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Klemmverbinders mit einer
Aufweitezange und
Fig. 4 die gesamte erfindungsgemäße Klemmverbindung nach
dem Aufweiten der Bereiche mit einer Aufweitezange
gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Kunststoffrohr (1) z. B. für Fußbodenhei
zungen oder als Verbindungsleitung zwischen einer Heizwasser
verteilung und einem Heizkörper in eine erste Ringnut (15)
eines Grundkörpers (2) eingeschoben. Die erste Ringnut (15)
wird gebildet durch einen Rohrstutzen (3) und einen Klemmring
(4). Die Wandung des Kunststoffrohres (1) wird beim Anziehen
einer Überwurfmutter (5), wie in der Fig. 1 links darge
stellt, zwischen dem Rohrstutzen (3) und dem Klemmring (4)
eingeklemmt. Dabei kann der Klemmring (4) durchaus, wie in
Fig. 1 links dargestellt, plastisch verformt werden an seinem
Ende.
Der Rohrstutzen (3) weist erfindungsgemäß Spreizbacken (6)
als aufweitbare Bereiche an seinem kunststoffrohrseitigen
Ende auf, die z. B. einfach durch Schlitze im Rohrstutzen (3)
gebildet werden können. Diese Spreizbacken (8) sind mittels
einer Spreizmutter (7) als Aufweitemittel aufweitbar. Dazu
weist die Spreizmutter ein Gewinde auf, das in einem entspre
chenden Gewinde im Inneren des Rohrstutzens (3) eingreift.
Zum Verdrehen der Spreizmutter (7) gegenüber dem Rohrstutzen
(3) weist die Spreizmutter (7) eine innensechskantförmige
Öffnung (8) auf, in die z. B. ein Sechskantstiftschlüssel
eingreifen kann.
Mittels der Spreizbacken (8) kann auch bei einer toleranzbe
dingten Vergrößerung des Innendurchmessers des verwendeten
Kunststoffrohres sichergestellt werden, daß der Rohrstutzen
(3) zumindest im Bereich der Spreizbacken (8) satt am Innen
durchmesser des Kunststoffrohres (1) anliegt. Sobald, wie in
der Fig. 1 links dargestellt, der Rohrstutzen (3) mittels der
Spreizbacken (6) in die Innenwandung des Kunststoffrohres (1)
eingeklemmt ist, wird der Grundkörper (2) gemeinsam mit dem
Kunststoffrohr (1) in ein Metallrohr (12), das z. B. auch
Teil eines Ventilgehäuses sein kann, eingesetzt. Dann wird
die Überwurfmutter (5) mit ihrem Innengewinde auf das Außen
gewinde des Metallrohres (12) aufgeschraubt und die Wandung
des Kunststoffrohres (1) zwischen den Spreizbacken (6) des
Rohrstutzens (3) und dem Klemmring (4) eingeklemmt.
In der Fig. 1 rechts ist der Zustand des erfingungsgemäßen
Klemmverbinders vor dem Aufspreizen der Spreizbacken (6)
durch Drehen der Spreizmutter (7) und vor dem Zusammenpressen
der Wandung des Kunststoffrohres (1) durch Verdrehen der
Überwurfmutter (5) dargestellt. In der Fig. 1 links ist der
Zustand der erfindungsgemäßen Klemmverbindung nach dem Auf
spreizen der Spreizbacken (6) des Rohrstutzens (3) und nach
dem Anziehen der Überwurfmutter (5) dargestellt. In der Fig.
1 wird die flüssigkeitsdichte Verbindung des Grundkörpers (2)
mit dem Metallrohr (12) allein durch die metallischen Dicht
flächen zwischen einer konischen Verjüngung des Außendurch
messers des Grundkörpers auf der vom Kunststoffrohr abgewand
ten Seite und einer konischen Erweiterung des Innendurchmes
sers des Metallrohres (12) auf der dem Kunststoffrohr zuge
wandten Seite bewirkt.
In der Fig. 2, in der im übrigen gleiche oder gleichwirkende
Hinrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen Bezugsz
eichen versehen sind, wird diese flüssigkeitsdichte Verbin
dung durch eine zweite Ringnut (13) sichergestellt, in die
eine Weichstoffdichtung (14), die z. B. ein O-Ring sein kann,
eingelegt ist. Beim Einschieben des Grundkörpers (2) in das
Metallrohr (12) wird hier die Weichstoffdichtung zusammenge
preßt. Bei der dargestellten unabhängigen Ausbildung von
Klemmring (4) und Grundkörper (2) ist die Weichstoffdichtung
(14) vorteilhaft, da aufgrund der möglichen Bewegung des
Klemmringes (4) gegenüber dem Grundkörper (2) möglicherweise
die Einpreßkraft des Grundkörpers (2) in das Metallrohr (12)
allein für eine metallische Dichtung nicht ausreicht.
Zudem ist in der Fig. 2, in der wieder entsprechend Fig. 1
auf der rechten Seite die erfindungsgemäße Klemmverbindung
vor dem Anziehen der Spreizmutter (7) und vor dem Anziehen
der Überwurfmutter (5) und links die erfindungsgemäße Klemm
verbindung nach dem Aufspreizen der Spreizbacken (6) und nach
dem Anziehen der Überwurfmutter (5) dargestellt, der Klemm
ring (4) unabhängig von dem Grundkörper (2) mit dem Rohrstut
zen (3) ausgebildet. Dies kann im Einzelfall zu einer besse
ren Dichtwirkung führen, weil nicht nur der Klemmring im Be
reich der Spreizbacken (6) und der Überwurfmutter (5) im
Sinne eines Zusammenpressens der Wandung des Kunststoffrohres
(1) wirkt, sondern auch im Bereich der Verbindung des Klemm
ringes (4) mit dem Grundkörper (2). Diesem möglichen Vorteil
steht jedoch ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
erhöhter Montageaufwand gegenüber, da hier statt eines Grund
körpers gemeinsam mit dem Klemmring (4) ein separater Grund
körper und ein separater Klemmring (4) gehandhabt werden müs
sen.
Weiterhin weist in Fig. 2 die Spreizmutter (7) einen An
schlagbund (9) auf der ein zu tiefes Eindrehen der Spreizmut
ter (7) in den Grundkörper (2) verhindert.
In Fig. 3 sind gleiche und gleichwirkende Einrichtungsteile
wie in den Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen darge
stellt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden Berei
che des Rohrstutzens (3) mittels der Zangenbacken (11) einer
Aufweitezange (10) aufgeweitet. Derartige Aufweitezangen sind
z. B. zur Aufweitung der Rohrenden von Kupferrohren im Be
reich der Heizungs- und Sanitärinstallation gebräuchlich.
Hier kann also mit einem Handgriff und ohne weitere konstruk
tive Maßnahmen im Bereich des Inneren des Rohrstutzens (3)
die Aufweitung der Bereiche durch plastische Verformung des
Rohrstutzens (3) hergestellt werden. Um die Aufweitung der
Bereiche zu ermöglichen, weisen die Zangenbacken (11) der
Aufweitezange (10) anders als die bekannten Aufweitezangen
umlaufende Wülste (17) auf. Damit wird sichergestellt, daß in
mehreren Bereichen die Stutzenwandung am Inneren des Kunst
stoffrohres (1) anliegt und so die Dichtigkeit der Klemmver
bindung erhöht.
Nachdem, wie in Fig. 3 links dargestellt, der Grundkörper (2)
durch Aufweiten der Bereiche an die Innenwandung des Kunst
stoffrohres (1) mit dem Kunststoffrohr (1) verbunden wurde,
kann die gesamte Hinheit bestehend aus dem Kunststoffrohr (1)
und dem Grundkörper (2) gemäß Fig. 4 zum Herstellen des er
findungsgemäßen Klemmverbinders weiter verwendet werden. In
Fig. 4 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie
in den Fig. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen gekenn
zeichnet. Der Grundkörper (2) mit dem Kunststoffrohr (1) wird
in das Metallrohr (12) eingeschoben und die Überwurfmutter
(5) angezogen, so daß die Wandung des Kunststoffrohres zwi
schen den aufgeweiteten Bereichen und dem Klemmring (4) zu
sammengepreßt und die flüssigkeitsdichte Verbindung herge
stellt wird.
Sollten zum Aufweiten im wesentlichen handelsübliche Aufwei
tezangen (10) verwendet werden, so ist es vorteilhaft, wenn
gemäß Fig. 5 und Fig. 6 der Rohrstutzen (3) bereits vor dem
Aufweiten ringförmige Bereiche (16) aufweist. Gleiche oder
gleichwirkende Hinrichtungsteile wie in der Fig. 1 bis 4 sind
in den Fig. 5 und 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In diesem Fall kann die Aufweitezange (10), wie üblich, eine
glatte Außenkontur aufweisen. Um eine ausreichende Aufweitung
des Rohrstutzens (3) mit den ringförmigen Bereichen (16)
durch die Aufweitezange (10) zu ermöglichen, ist es vorteil
haft, wenn der Klemmring (4) getrennt vom Grundkörper (2)
ausgebildet ist, weil auf der Außenseite des Rohrstutzens (3)
die ringförmigen Bereiche (16) angeformt werden müssen.
Claims (14)
1. Klemmverbinder für ein Kunststoffrohr, mit einem Grund
körper, der einen Rohrstutzen zur Aufnahme des
Kunststoffrohres aufweist, und mit einem Klemmring, der
durch eine Überwurfmutter das Kunststoffrohr zwischen
sich und dem Rohrstutzen zusammenpreßt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrstutzen (3) Bereiche aufweist, die
durch ein Aufweitemittel vom Inneren des Rohrstutzens (3)
her aufweitbar sind.
2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche Spreizbacken (6) sind und daß das Auf
weitemittel eine Spreizmutter (7) ist, die im Inneren des
Rohrstutzens (3) durch ein Gewinde verdreh- und ver
schiebbar ist.
3. Klemmverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizmutter (7) eine innensechskantförmige Öff
nung (8) aufweist.
4. Klemmverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizmutter (7) auf der vom Kunststoffrohr (1)
abgewandten Seite einen Anschlagbund (9) aufweist.
5. Klemmverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizmutter (7) im Bereich der Spreizbacken (6)
eine konische Verjüngung des Außendurchmessers aufweist,
die in einer kunststoffrohrseitigen konischen Verdickung
der Spreizbacken (6) eingreift.
6. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufweitemittel eine Aufweitezange (10) ist, die
in das Innere des Rohrstutzens (3) einführbar ist.
7. Klemmverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (3) ringförmige Bereiche (16) auf
weist und/oder daß die Aufweitezange (10) am rohrstutzen
seitigen Ende umlaufende Wülste (17) aufweist.
8. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche einstückig mit dem Rohrstutzen (3) aus
gebildet sind.
9. Klemmverbinder nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spreizbacken (6) durch freigeschnittene
Schlitze am kunststoffrohrseitigen Ende des Rohrstutzens
(3) gebildet sind.
10. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (4) einstückig mit dem Grundkörper (2)
ausgebildet ist.
11. Klemmverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) eine Ringnut (15) aufweist, in
die das Kunststoffrohr (1) einsteckbar ist.
12. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) in ein Metallrohr (12) einsetzbar
ist, das an seinem Außenumfang das Gegengewinde für die
Überwurfmutter (5) trägt.
13. Klemmverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) auf dem metallrohrseitigen Ende
eine konische Verjüngung des Außendurchmessers aufweist,
die in einer konischen Erweiterung des Innendurchmessers
des Metallrohrs (12) eingreift.
14. Klemmverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) eine zweite Ringnut (13) mit ei
ner Weichstoffdichtung (14) zum flüssigkeitsdichten Ein
pressen in die Innenbohrung des Metallrohrs (12) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4005826A DE4005826A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Klemmverbinder fuer ein kunststoffrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4005826A DE4005826A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Klemmverbinder fuer ein kunststoffrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005826A1 true DE4005826A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4005826A Withdrawn DE4005826A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Klemmverbinder fuer ein kunststoffrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005826A1 (de) |
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- 1990-02-23 DE DE4005826A patent/DE4005826A1/de not_active Withdrawn
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