DE4005628A1 - Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung

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Baerbel Lehmkuhl
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/002Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum Anlocken von Schaben und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Schabenkö­ der.
Schaben zählen zu den am schwierigsten zu bekämpfenden Schädlin­ gen. Sie befallen insbesondere lebensmittelverarbeitende Betriebe und zeichnen sich durch ihre weitgehend unspezialisierte Nahrungs­ wahl (Pantophagie) aus. Die Bedingungen für eine zufriedenstellen­ de Bekämpfung der Schaben durch Spritzen der befallenen Räume mit Kontaktinsektiziden können, besonders in lebensmittelverarbeiten­ den Betrieben, wegen der sehr aufwendigen Vorbereitungen der Räume in der Regel nicht erfüllt werden. Eine Alternative zum Spritzverfahren ist die Verwendung von Fraßködern, die speziell auf die Bedürfnisse von Schaben abgestimmt sein müssen und die entweder ein gegen Schaben wirksames Insektizid enthalten oder in einer Vorrichtung dargeboten werden, die das Fangen der Schaben erlaubt. Die wichtigste Voraussetzung für die Wirksamkeit einer solchen Ködersubstanz ist in beiden Fällen ihre Attraktivität. Es hat sich gezeigt, daß, da das Nahrungsspektrum der Schaben sehr breit ist, im Defizit vorkommende Stoffe an Attraktivität gewin­ nen. Ein Schabenköder sollte daher alle wesentlichen Nahrungs­ stoffe, vor allem Kohlenhydrate und Proteine, in ausreichendem Maße enthalten, um unter den verschiedensten Bedingungen, wie zum Beispiel in Haushalten, Großküchen, Fleischerei- und Bäckereibe­ trieben, aufgenommen zu werden. Da der Köder außerdem in Kon­ kurrenz zum natürlichen Nahrungsangebot steht, muß er spezifische Bestandteile besonders hoher Attraktivität enthalten. So ist zum Beispiel die Verwendung eines Zwiebelextraktes als attraktive Locksubstanz in stärkehaltigen Schabenködern vorgeschlagen worden (Int. Pest Control 18 (1976/4), 4). Schabenköder, die nicht­ koaguliertes Eipulver, ein stärkehaltiges Pflanzenprodukt, Zucker und ein Insektizid enthalten, sind aus der Patentschrift DE 24 08 001 bekannt. Die dort beschriebenen Köder weisen aller­ dings den Nachteil der relativ aufwendigen Herstellung auf, die das Vakuumtrocknen, Gefriertrocknen oder Sprühtrocknen einer ho­ mogenisierten wäßrigen oder wäßrig/alkoholischen Aufschwemmung der Bestandteile vorsieht.
Es bestand daher die Aufgabe, einen Schabenköder hoher spezifi­ scher Attraktivität und ein einfaches, möglichst wenigstufiges Verfahren zu seiner Herstellung zu entwickeln.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demzufolge ein Schaben­ köder, der Hefe, stärkehaltige Substanzen und kohlehydrathaltige Süßstoffe, gegebenenfalls in Kombination mit Insektiziden, Kon­ servierungsmitteln und/oder Granulationshilfsmitteln, enthält. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung derartiger Köder in granulierter Form, vorzugs­ weise durch Extrusion.
Die in der nachfolgenden Beschreibung angeführten Mengenanteile beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf die gesamte Kö­ dermasse.
Die in den erfindungsgemäßen Schabenködern vorhandene Hefe wird vorzugsweise in Form von Pulver eingesetzt. Allerdings sollte, um eine möglichst hohe Lockwirkung zu gewährleisten, der Proteinan­ teil der Hefe, der üblicherweise bei etwa 40 Gew.-% bis 50 Gew.-% der Hefe-Trockenmasse liegt, weitgehend, vorzugsweiese überwie­ gend, in nicht-koagulierter Form vorliegen. Die Hefe ist bevorzugt in Mengenanteilen von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 20 Gew.-% bis 25 Gew.-%, in den Ködern enthalten.
Zusätzlich zur für eine hohe Attraktivität sorgenden Hefe können die erfindungsgemäßen Schabenköder weitere proteinhaltige Sub­ stanzen, vorzugsweise Sojamehl, Milchpulver, Eipulver und/oder Eigelbpulver enthalten. Das Protein dieser Substanzen sollte vor­ zugsweise ebenfalls in nicht-koagulierter Form vorliegen. Der­ artige proteinhaltige Zusatzstoffe sind in den erfindungsgemäßen Schabenködern vorzugsweise nicht über 30 Gew.-%, besonders be­ vorzugt nicht über 20 Gew.-%, vorhanden.
Bevorzugt in den erfindungsgemäßen Schabenködern enthaltene stärkehaltige Substanzen sind Haferflocken, Weizenkleie, Reis­ kleie, Weizenmehl, Reismehl oder deren Gemische. Die stärkehal­ tigen Substanzen sind vorzugsweise in Mengenanteilen von 40 Gew.-% bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 50 Gew.-% bis 60 Gew.-%, in den Ködern enthalten.
Kohlehydrathaltige Süßstoffe, die in den erfindungsgemäßen Scha­ benködern vorhanden sind, sind bevorzugt Glukose, Honig, Fruk­ tose, Saccharose oder deren Gemische. Besonders bevorzugt wird handelsüblicher Haushaltszucker (Saccharose) eingearbeitet. Die Süßstoffe sind vorzugsweise in Mengenanteilen von 2 Gew.-% bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, in den Ködern vorhanden.
Um das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zu erleichtern, können die erfindungsgemäßen Ködermassen, zusätzlich zu den ge­ nannten Bestandteilen, Granulierungshilfsmittel enthalten. Prin­ zipiell können dafür alle üblichen Hilfsmittel eingesetzt werden, die die Wirkung der Lockstoffe nicht negativ beeinflussen. In dem bevorzugten Extrusionsverfahren vorzugsweise verwendete Extru­ sionshilfsmittel sind Glycerin, Polyethylenglykole, ethoxylierte Fettalkohole, Melasse und Ligninsulfonate. Besonders bevorzugt werden Ligninsulfonate und/oder Glycerin verwendet. Die Granu­ lierungshilfsmittel werden vorzugsweise in Mengen nicht über 10 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 2 Gew.-% bis 5 Gew.-%, in die erfindungsgemäßen Köder eingearbeitet.
Soll der Schabenköder über die reine Lockwirkung auch eine in­ sektizide Wirkung besitzen, können zusätzlich zu den bisher ge­ nannten Bestandteilen ein oder mehrere Insektizide aus der Gruppe der Fraßgifte oder Berührungsgifte enthalten sein. Falls vorhan­ den, werden Insektizide vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,2 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, einge­ setzt. Bevorzugt verwendete Insektizide sind Verbindungen, die aus den Gruppen der chlorierten Kohlenwasserstoffe, der Phosphor­ säureester, der Carbamate und der Pyrethroide ausgewählt werden. Zu den besonders bevorzugten Verbindungen gehören Chlorpyrifos und Azamethiphos aus der Gruppe der Phosphorsäureester, Pheno­ thrin aus der Gruppe der Pyrethroide und Cartap aus der Gruppe der Carbamate.
Als weitere Bestandteile können die erfindungsgemäßen Schabenkö­ der Schabenpheromone, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel und/oder Farbstoffe enthalten. Diese fakultativen Zusatzstoffe sind nicht über 10 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 3 Gew.-%, vor­ handen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schabenköder erfolgt durch intensives Mischen der einzelnen Komponenten, zum Beispiel in Lödige-Mischern oder Duplex-Knetern. Die Reihenfolge der Zugabe der einzelnen Bestandteile ist weitgehend beliebig, es empfiehlt sich jedoch, die unter 10 Gew.-% im Produkt enthaltenen Bestand­ teile sowie Flüssigkeiten als letzte hinzuzugeben. Anschließend kann die möglichst homogene Ködermasse gepreßt und geformt wer­ den. Zur Erhöhung der Oberfläche und damit Verbesserung der Lock­ wirkung wird die Ködermasse jedoch vorzugsweise granuliert. Die Granulierung kann durch Aufbaugranulation oder durch kompaktie­ rende Granulation erfolgen, wobei die kompaktierende Granulation bevorzugt wird. Die kompaktierende Granulation kann nach allen bekannten Methoden, wie zum Beispiel durch Strangpressen, Wal­ zenkompaktieren oder Tablettieren, erfolgen. Besonders bevorzugt wird die Extrusion durch eine Lochplatte mit Lochdurchmessern von insbesondere 1 mm bis 5 mm, und anschließendes Schneiden der Stränge auf die gewünschte Länge, vorzugsweise 1 mm bis 5 mm. Wesentlich ist, daß die eben beschriebenen Schritte bei Tempera­ turen möglichst nicht über 40°C ausgeführt werden, damit die proteinhaltigen Inhaltstoffe möglichst nicht koagulieren und damit die Ködermasse an Attraktivität verliert.
Man erhält durch das erfindungsgemäße Verfahren ohne Trocknungs­ schritte lagerstabile Köder weitgehend einheitlicher Konsistenz ohne Staubanteile, die leicht in übliche Köderbehältnisse, zum Beispiel allseitig verschlossene flache Kunststoffbehälter mit seitlich angebrachten Insektenzugängen, abgefüllt werden können.
Beispiel 1
Der im folgenden durch seine Zusammensetzung charakterisierte erfindungsgemäße Schabenköder B1 wurde durch Vermischen der Be­ standteile in einem Duplex-Knetmischer, wobei zuerst Haferflocken und Hefe vermischt wurden, anschließend Saccharose, Ligninsul­ fonat, Konservierungsmittel, Glycerin und Wasser in den Mischer gegeben wurden, und Extrusion mittels eines Schneckengetriebes durch eine Lochplatte (Durchmesser der Öffnungen 3 mm) und au­ tomatisches Schneiden auf eine Länge von etwa 3 mm bis 5 mm her­ gestellt:
21,00 Gew.-% Hefepulver
8,00 Gew.-% Saccharose
53,25 Gew.-% Futterhaferflocken
3,00 Gew.-% Magnesium-ligninsulfonat (Pelletin®, Hersteller Schwäbische Zellstoff AG)
2,00 Gew.-% Glycerin
0,25 Gew.-% 7-Brom-5-chlor-8-hydroxychinolin
12,50 Gew.-% Wasser
Beispiel 2
Die Herstellung eines insektizidhaltigen Köders B2 erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Der Wasseranteil der Ködermasse des Beispiels 1 wurde unter Beibehaltung der übrigen Mengenanteile auf 12,00 Gew.-% gesenkt, dafür wurden 0,50 Gew.-% des Insekti­ zids Chlorpyrifos eingearbeitet. Die leichte Verstrangbarkeit der Masse und die positiven Eigenschaften des Produkts wurden dadurch in keiner Weise beeinträchtigtigt.
Vergleichsbeispiele (Stand der Technik)
Gemäß dem in der Patentschrift DE 24 08 001 beschriebenen Ver­ fahren wurde der nachfolgend durch seine Bestandteile charakte­ risierte Köder V1 durch alkoholische Aufschwemmung der Kompo­ nenten und anschließende Vakuumtrocknung hergestellt.
45,00 Gew.-% Eigelbpulver
10,00 Gew.-% Saccharose
44,95 Gew.-% Futterhaferflocken
 0,05 Gew.-% 7-Brom-5-chlor-8-hydroxychinolin
Die Herstellung eines insektizidhaltigen Vergleichsköders V2 erfolgte wie für V1 angegeben, jedoch unter Verwendung von 0,5 Gew.-% Chlorpyrifos und Senkung des Futterhaferflocken-Anteils auf 44,45 Gew.-%.
Test der Lockwirkung der Köder
Präimaginale Schabenlarven der am häufigsten vorkommenden Arten Blattella germanica (Deutsche Schabe) (100 Exemplare), Blatta orientalis (Orientalische Schabe) (50 Exemplare) und Periplaneta americana (Amerikanische Schabe) (50 Exemplare) wurden nach Arten getrennt in jeweils einem Glasgefäß (42 cm × 28 cm × 28 cm), dessen Boden mit Filterpapier ausgelegt worden war, das Kotpro­ benröhrchen als Refugium und eine Petrischale mit feuchter Watte als Tränke enthielt und in dem je ein Schälchen (Durchmesser 5 cm) mit jeweils 500 mg oder 1000 mg Köder gemäß Beispiel 1 (B1) und Köder gemäß Vergleichsbeispiel 1 (V1) ausgelegt worden waren, ohne zusätzliche Fütterung über einen Zeitraum von 10 Tagen ge­ halten. Die Gefäße befanden sich während dieser Zeit in einem klimatisierten Raum mit einer Temperatur von 28°C und einer re­ lativen Luftfeuchte von 75%. Täglich wurde die aufgenommene Futtermenge ergänzt und die Gewichtsabnahme der Ködermassen be­ stimmt, wobei durch Vergleich mit einem außerhalb des Schaben­ bereichs aufbewahrten gleichartigen Köder die Gewichtsverände­ rungen durch Wasseraufnahme bzw. -abgabe aus der Raumluft berück­ sichtigt wurden. Außerdem wurde der Standplatz der Schalen täglich gewechselt. Die von den Schaben innerhalb des Versuchs­ zeitraums jeweils aufgenommen Futtermengen standen in den in Tabelle 1 angegebenen relativen Verhältnissen.
Tabelle 1
Die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse zeigen die deutliche Überlegenheit des erfindungsgemäßen Schabenköders über einen Schabenköder des Standes der Technik. Die Attraktivität des insektizidhaltigen Köders 82 wurde in analoger Weise gegen den Vergleichsköder V2 an Blattella germanica getestet. Die aufge­ nommenen Futtermengen B2 : V2 standen im Verhältnis 96 : 4.

Claims (14)

1. Köder zum Anlocken von Schaben, enthaltend eine stärkehaltige Substanz und einen kohlehydrathaltigen Süßstoff, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er Hefe enthält.
2. Schabenköder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hefe-Protein überwiegend in nicht-koagulierter Form vorliegt.
3. Schabenköder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine stärkehaltige Substanz aus der Gruppe umfassend Haferflocken, Weizenkleie, Reiskleie, Weizenmehl, Reismehl und deren Gemische, enthält.
4. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er einen Süßstoff aus der Gruppe umfassend Honig, Glukose, Fruktose, Saccharose und deren Gemische, ent­ hält.
5. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er zusätzlich ein Insektizid aus den Gruppen der Fraßgifte und/oder der Berührungsgifte enthält.
6. Schabenköder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Insektizid aus der Gruppe umfassend die chlorierten Kohlenwas­ serstoffe, Phosphorsäureester, Carbamate, Pyrethroide und deren Gemische, ausgewählt wird.
7. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er zusätzlich zu Hefe eine weitere prote­ inhaltige Substanz in einer Menge nicht über 30 Gew.-%, ins­ besondere nicht über 20 Gew.-%, enthält.
8. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er zusätzlich ein Schabenpheromon enthält.
9. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er durch Granulation hergestellt wird und gegebenenfalls zusätzlich zu den übrigen Bestandteilen ein Granulationshilfsmittel enthält.
10. Schabenköder nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß er 10-30 Gew.-% Hefe
40-70 Gew.-% stärkehaltige Substanzen
2-20 Gew.-% kohlehydrathaltige Süßstoffe
0-10 Gew.-% Granulationshilfsmittel
0,1-1 Gew.-% Insektizid
0-10 Gew.-% zusätzliche Bestandteile, ausgewählt aus den Gruppen der Schabenpheromone, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Farbstoffe
0-20 Gew.-% Wasserenthält.
11. Schabenköder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er 20-25 Gew.-% Hefe
50-60 Gew.-% stärkehaltige Substanzen
5-10 Gew.-% kohlehydrathaltige Süßstoffe
2-5 Gew.-% Granulationshilfsmittel
0,2-0,5 Gew.-% Insektizid
0-3 Gew.-% zusätzliche Bestandteile, ausgewählt aus den Gruppen der Schabenpheromone, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Farbstoffe
5-15 Gew.-% Wasserenthält.
12. Verfahren zur Herstellung von Schabenködern, enthaltend Hefe, eine stärkehaltige Substanz und einen kohlehydrathaltigen Süßstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Köderbestandteile intensiv vermischt werden und man das Gemisch der Köderbe­ standteile granuliert, wobei sowohl der Mischungsvorgang als auch die Granulation bei einer Temperatur von nicht über 40°C durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulation als kompaktierende Granulation durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulation in der Weise erfolgt, daß die Mischung der Köder­ bestandteile in einem Extruder durch eine Lochplatte mit Öffnungen von Durchmessern von 1 mm bis 5 mm gepreßt und von einer Schneidevorrichtung in Stücke von Längen von 1 mm bis 5 mm geschnitten wird.
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