DE4005628A1 - Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE4005628A1 DE4005628A1 DE19904005628 DE4005628A DE4005628A1 DE 4005628 A1 DE4005628 A1 DE 4005628A1 DE 19904005628 DE19904005628 DE 19904005628 DE 4005628 A DE4005628 A DE 4005628A DE 4005628 A1 DE4005628 A1 DE 4005628A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- cockroach
- granulation
- bait
- yeast
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/002—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits
- A01N25/006—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits insecticidal
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum Anlocken von
Schaben und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Schabenkö
der.
Schaben zählen zu den am schwierigsten zu bekämpfenden Schädlin
gen. Sie befallen insbesondere lebensmittelverarbeitende Betriebe
und zeichnen sich durch ihre weitgehend unspezialisierte Nahrungs
wahl (Pantophagie) aus. Die Bedingungen für eine zufriedenstellen
de Bekämpfung der Schaben durch Spritzen der befallenen Räume mit
Kontaktinsektiziden können, besonders in lebensmittelverarbeiten
den Betrieben, wegen der sehr aufwendigen Vorbereitungen der
Räume in der Regel nicht erfüllt werden. Eine Alternative zum
Spritzverfahren ist die Verwendung von Fraßködern, die speziell
auf die Bedürfnisse von Schaben abgestimmt sein müssen und die
entweder ein gegen Schaben wirksames Insektizid enthalten oder in
einer Vorrichtung dargeboten werden, die das Fangen der Schaben
erlaubt. Die wichtigste Voraussetzung für die Wirksamkeit einer
solchen Ködersubstanz ist in beiden Fällen ihre Attraktivität. Es
hat sich gezeigt, daß, da das Nahrungsspektrum der Schaben sehr
breit ist, im Defizit vorkommende Stoffe an Attraktivität gewin
nen. Ein Schabenköder sollte daher alle wesentlichen Nahrungs
stoffe, vor allem Kohlenhydrate und Proteine, in ausreichendem
Maße enthalten, um unter den verschiedensten Bedingungen, wie zum
Beispiel in Haushalten, Großküchen, Fleischerei- und Bäckereibe
trieben, aufgenommen zu werden. Da der Köder außerdem in Kon
kurrenz zum natürlichen Nahrungsangebot steht, muß er spezifische
Bestandteile besonders hoher Attraktivität enthalten. So ist zum
Beispiel die Verwendung eines Zwiebelextraktes als attraktive
Locksubstanz in stärkehaltigen Schabenködern vorgeschlagen worden
(Int. Pest Control 18 (1976/4), 4). Schabenköder, die nicht
koaguliertes Eipulver, ein stärkehaltiges Pflanzenprodukt, Zucker
und ein Insektizid enthalten, sind aus der Patentschrift
DE 24 08 001 bekannt. Die dort beschriebenen Köder weisen aller
dings den Nachteil der relativ aufwendigen Herstellung auf, die
das Vakuumtrocknen, Gefriertrocknen oder Sprühtrocknen einer ho
mogenisierten wäßrigen oder wäßrig/alkoholischen Aufschwemmung
der Bestandteile vorsieht.
Es bestand daher die Aufgabe, einen Schabenköder hoher spezifi
scher Attraktivität und ein einfaches, möglichst wenigstufiges
Verfahren zu seiner Herstellung zu entwickeln.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demzufolge ein Schaben
köder, der Hefe, stärkehaltige Substanzen und kohlehydrathaltige
Süßstoffe, gegebenenfalls in Kombination mit Insektiziden, Kon
servierungsmitteln und/oder Granulationshilfsmitteln, enthält.
Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung derartiger Köder in granulierter Form, vorzugs
weise durch Extrusion.
Die in der nachfolgenden Beschreibung angeführten Mengenanteile
beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf die gesamte Kö
dermasse.
Die in den erfindungsgemäßen Schabenködern vorhandene Hefe wird
vorzugsweise in Form von Pulver eingesetzt. Allerdings sollte, um
eine möglichst hohe Lockwirkung zu gewährleisten, der Proteinan
teil der Hefe, der üblicherweise bei etwa 40 Gew.-% bis 50 Gew.-%
der Hefe-Trockenmasse liegt, weitgehend, vorzugsweiese überwie
gend, in nicht-koagulierter Form vorliegen. Die Hefe ist bevorzugt
in Mengenanteilen von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-%, insbesondere in
Mengen von 20 Gew.-% bis 25 Gew.-%, in den Ködern enthalten.
Zusätzlich zur für eine hohe Attraktivität sorgenden Hefe können
die erfindungsgemäßen Schabenköder weitere proteinhaltige Sub
stanzen, vorzugsweise Sojamehl, Milchpulver, Eipulver und/oder
Eigelbpulver enthalten. Das Protein dieser Substanzen sollte vor
zugsweise ebenfalls in nicht-koagulierter Form vorliegen. Der
artige proteinhaltige Zusatzstoffe sind in den erfindungsgemäßen
Schabenködern vorzugsweise nicht über 30 Gew.-%, besonders be
vorzugt nicht über 20 Gew.-%, vorhanden.
Bevorzugt in den erfindungsgemäßen Schabenködern enthaltene
stärkehaltige Substanzen sind Haferflocken, Weizenkleie, Reis
kleie, Weizenmehl, Reismehl oder deren Gemische. Die stärkehal
tigen Substanzen sind vorzugsweise in Mengenanteilen von 40
Gew.-% bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 50 Gew.-%
bis 60 Gew.-%, in den Ködern enthalten.
Kohlehydrathaltige Süßstoffe, die in den erfindungsgemäßen Scha
benködern vorhanden sind, sind bevorzugt Glukose, Honig, Fruk
tose, Saccharose oder deren Gemische. Besonders bevorzugt wird
handelsüblicher Haushaltszucker (Saccharose) eingearbeitet. Die
Süßstoffe sind vorzugsweise in Mengenanteilen von 2 Gew.-% bis
20 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 5 Gew.-% bis 10
Gew.-%, in den Ködern vorhanden.
Um das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zu erleichtern,
können die erfindungsgemäßen Ködermassen, zusätzlich zu den ge
nannten Bestandteilen, Granulierungshilfsmittel enthalten. Prin
zipiell können dafür alle üblichen Hilfsmittel eingesetzt werden,
die die Wirkung der Lockstoffe nicht negativ beeinflussen. In dem
bevorzugten Extrusionsverfahren vorzugsweise verwendete Extru
sionshilfsmittel sind Glycerin, Polyethylenglykole, ethoxylierte
Fettalkohole, Melasse und Ligninsulfonate. Besonders bevorzugt
werden Ligninsulfonate und/oder Glycerin verwendet. Die Granu
lierungshilfsmittel werden vorzugsweise in Mengen nicht über
10 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 2 Gew.-% bis 5
Gew.-%, in die erfindungsgemäßen Köder eingearbeitet.
Soll der Schabenköder über die reine Lockwirkung auch eine in
sektizide Wirkung besitzen, können zusätzlich zu den bisher ge
nannten Bestandteilen ein oder mehrere Insektizide aus der Gruppe
der Fraßgifte oder Berührungsgifte enthalten sein. Falls vorhan
den, werden Insektizide vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-% bis
1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,2 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, einge
setzt. Bevorzugt verwendete Insektizide sind Verbindungen, die
aus den Gruppen der chlorierten Kohlenwasserstoffe, der Phosphor
säureester, der Carbamate und der Pyrethroide ausgewählt werden.
Zu den besonders bevorzugten Verbindungen gehören Chlorpyrifos
und Azamethiphos aus der Gruppe der Phosphorsäureester, Pheno
thrin aus der Gruppe der Pyrethroide und Cartap aus der Gruppe
der Carbamate.
Als weitere Bestandteile können die erfindungsgemäßen Schabenkö
der Schabenpheromone, Feuchthaltemittel, Konservierungsmittel
und/oder Farbstoffe enthalten. Diese fakultativen Zusatzstoffe
sind nicht über 10 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 3 Gew.-%, vor
handen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schabenköder erfolgt durch
intensives Mischen der einzelnen Komponenten, zum Beispiel in
Lödige-Mischern oder Duplex-Knetern. Die Reihenfolge der Zugabe
der einzelnen Bestandteile ist weitgehend beliebig, es empfiehlt
sich jedoch, die unter 10 Gew.-% im Produkt enthaltenen Bestand
teile sowie Flüssigkeiten als letzte hinzuzugeben. Anschließend
kann die möglichst homogene Ködermasse gepreßt und geformt wer
den. Zur Erhöhung der Oberfläche und damit Verbesserung der Lock
wirkung wird die Ködermasse jedoch vorzugsweise granuliert. Die
Granulierung kann durch Aufbaugranulation oder durch kompaktie
rende Granulation erfolgen, wobei die kompaktierende Granulation
bevorzugt wird. Die kompaktierende Granulation kann nach allen
bekannten Methoden, wie zum Beispiel durch Strangpressen, Wal
zenkompaktieren oder Tablettieren, erfolgen. Besonders bevorzugt
wird die Extrusion durch eine Lochplatte mit Lochdurchmessern von
insbesondere 1 mm bis 5 mm, und anschließendes Schneiden der
Stränge auf die gewünschte Länge, vorzugsweise 1 mm bis 5 mm.
Wesentlich ist, daß die eben beschriebenen Schritte bei Tempera
turen möglichst nicht über 40°C ausgeführt werden, damit die
proteinhaltigen Inhaltstoffe möglichst nicht koagulieren und
damit die Ködermasse an Attraktivität verliert.
Man erhält durch das erfindungsgemäße Verfahren ohne Trocknungs
schritte lagerstabile Köder weitgehend einheitlicher Konsistenz
ohne Staubanteile, die leicht in übliche Köderbehältnisse, zum
Beispiel allseitig verschlossene flache Kunststoffbehälter mit
seitlich angebrachten Insektenzugängen, abgefüllt werden können.
Der im folgenden durch seine Zusammensetzung charakterisierte
erfindungsgemäße Schabenköder B1 wurde durch Vermischen der Be
standteile in einem Duplex-Knetmischer, wobei zuerst Haferflocken
und Hefe vermischt wurden, anschließend Saccharose, Ligninsul
fonat, Konservierungsmittel, Glycerin und Wasser in den Mischer
gegeben wurden, und Extrusion mittels eines Schneckengetriebes
durch eine Lochplatte (Durchmesser der Öffnungen 3 mm) und au
tomatisches Schneiden auf eine Länge von etwa 3 mm bis 5 mm her
gestellt:
21,00 Gew.-% Hefepulver
8,00 Gew.-% Saccharose
53,25 Gew.-% Futterhaferflocken
3,00 Gew.-% Magnesium-ligninsulfonat (Pelletin®, Hersteller Schwäbische Zellstoff AG)
2,00 Gew.-% Glycerin
0,25 Gew.-% 7-Brom-5-chlor-8-hydroxychinolin
12,50 Gew.-% Wasser
8,00 Gew.-% Saccharose
53,25 Gew.-% Futterhaferflocken
3,00 Gew.-% Magnesium-ligninsulfonat (Pelletin®, Hersteller Schwäbische Zellstoff AG)
2,00 Gew.-% Glycerin
0,25 Gew.-% 7-Brom-5-chlor-8-hydroxychinolin
12,50 Gew.-% Wasser
Die Herstellung eines insektizidhaltigen Köders B2 erfolgte wie
in Beispiel 1 beschrieben. Der Wasseranteil der Ködermasse des
Beispiels 1 wurde unter Beibehaltung der übrigen Mengenanteile
auf 12,00 Gew.-% gesenkt, dafür wurden 0,50 Gew.-% des Insekti
zids Chlorpyrifos eingearbeitet. Die leichte Verstrangbarkeit der
Masse und die positiven Eigenschaften des Produkts wurden dadurch
in keiner Weise beeinträchtigtigt.
Gemäß dem in der Patentschrift DE 24 08 001 beschriebenen Ver
fahren wurde der nachfolgend durch seine Bestandteile charakte
risierte Köder V1 durch alkoholische Aufschwemmung der Kompo
nenten und anschließende Vakuumtrocknung hergestellt.
45,00 Gew.-% Eigelbpulver
10,00 Gew.-% Saccharose
44,95 Gew.-% Futterhaferflocken
0,05 Gew.-% 7-Brom-5-chlor-8-hydroxychinolin
10,00 Gew.-% Saccharose
44,95 Gew.-% Futterhaferflocken
0,05 Gew.-% 7-Brom-5-chlor-8-hydroxychinolin
Die Herstellung eines insektizidhaltigen Vergleichsköders V2
erfolgte wie für V1 angegeben, jedoch unter Verwendung von 0,5
Gew.-% Chlorpyrifos und Senkung des Futterhaferflocken-Anteils
auf 44,45 Gew.-%.
Präimaginale Schabenlarven der am häufigsten vorkommenden Arten
Blattella germanica (Deutsche Schabe) (100 Exemplare), Blatta
orientalis (Orientalische Schabe) (50 Exemplare) und Periplaneta
americana (Amerikanische Schabe) (50 Exemplare) wurden nach Arten
getrennt in jeweils einem Glasgefäß (42 cm × 28 cm × 28 cm),
dessen Boden mit Filterpapier ausgelegt worden war, das Kotpro
benröhrchen als Refugium und eine Petrischale mit feuchter Watte
als Tränke enthielt und in dem je ein Schälchen (Durchmesser
5 cm) mit jeweils 500 mg oder 1000 mg Köder gemäß Beispiel 1 (B1)
und Köder gemäß Vergleichsbeispiel 1 (V1) ausgelegt worden waren,
ohne zusätzliche Fütterung über einen Zeitraum von 10 Tagen ge
halten. Die Gefäße befanden sich während dieser Zeit in einem
klimatisierten Raum mit einer Temperatur von 28°C und einer re
lativen Luftfeuchte von 75%. Täglich wurde die aufgenommene
Futtermenge ergänzt und die Gewichtsabnahme der Ködermassen be
stimmt, wobei durch Vergleich mit einem außerhalb des Schaben
bereichs aufbewahrten gleichartigen Köder die Gewichtsverände
rungen durch Wasseraufnahme bzw. -abgabe aus der Raumluft berück
sichtigt wurden. Außerdem wurde der Standplatz der Schalen
täglich gewechselt. Die von den Schaben innerhalb des Versuchs
zeitraums jeweils aufgenommen Futtermengen standen in den in
Tabelle 1 angegebenen relativen Verhältnissen.
Die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse zeigen die deutliche
Überlegenheit des erfindungsgemäßen Schabenköders über einen
Schabenköder des Standes der Technik. Die Attraktivität des
insektizidhaltigen Köders 82 wurde in analoger Weise gegen den
Vergleichsköder V2 an Blattella germanica getestet. Die aufge
nommenen Futtermengen B2 : V2 standen im Verhältnis 96 : 4.
Claims (14)
1. Köder zum Anlocken von Schaben, enthaltend eine stärkehaltige
Substanz und einen kohlehydrathaltigen Süßstoff, dadurch ge
kennzeichnet, daß er Hefe enthält.
2. Schabenköder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hefe-Protein überwiegend in nicht-koagulierter Form vorliegt.
3. Schabenköder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine stärkehaltige Substanz aus der Gruppe umfassend
Haferflocken, Weizenkleie, Reiskleie, Weizenmehl, Reismehl
und deren Gemische, enthält.
4. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß er einen Süßstoff aus der Gruppe umfassend
Honig, Glukose, Fruktose, Saccharose und deren Gemische, ent
hält.
5. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß er zusätzlich ein Insektizid aus den
Gruppen der Fraßgifte und/oder der Berührungsgifte enthält.
6. Schabenköder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Insektizid aus der Gruppe umfassend die chlorierten Kohlenwas
serstoffe, Phosphorsäureester, Carbamate, Pyrethroide und
deren Gemische, ausgewählt wird.
7. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß er zusätzlich zu Hefe eine weitere prote
inhaltige Substanz in einer Menge nicht über 30 Gew.-%, ins
besondere nicht über 20 Gew.-%, enthält.
8. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er zusätzlich ein Schabenpheromon enthält.
9. Schabenköder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß er durch Granulation hergestellt wird und
gegebenenfalls zusätzlich zu den übrigen Bestandteilen ein
Granulationshilfsmittel enthält.
10. Schabenköder nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß er
10-30 Gew.-% Hefe
40-70 Gew.-% stärkehaltige Substanzen
2-20 Gew.-% kohlehydrathaltige Süßstoffe
0-10 Gew.-% Granulationshilfsmittel
0,1-1 Gew.-% Insektizid
0-10 Gew.-% zusätzliche Bestandteile, ausgewählt aus den Gruppen der Schabenpheromone, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Farbstoffe
0-20 Gew.-% Wasserenthält.
40-70 Gew.-% stärkehaltige Substanzen
2-20 Gew.-% kohlehydrathaltige Süßstoffe
0-10 Gew.-% Granulationshilfsmittel
0,1-1 Gew.-% Insektizid
0-10 Gew.-% zusätzliche Bestandteile, ausgewählt aus den Gruppen der Schabenpheromone, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Farbstoffe
0-20 Gew.-% Wasserenthält.
11. Schabenköder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er
20-25 Gew.-% Hefe
50-60 Gew.-% stärkehaltige Substanzen
5-10 Gew.-% kohlehydrathaltige Süßstoffe
2-5 Gew.-% Granulationshilfsmittel
0,2-0,5 Gew.-% Insektizid
0-3 Gew.-% zusätzliche Bestandteile, ausgewählt aus den Gruppen der Schabenpheromone, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Farbstoffe
5-15 Gew.-% Wasserenthält.
50-60 Gew.-% stärkehaltige Substanzen
5-10 Gew.-% kohlehydrathaltige Süßstoffe
2-5 Gew.-% Granulationshilfsmittel
0,2-0,5 Gew.-% Insektizid
0-3 Gew.-% zusätzliche Bestandteile, ausgewählt aus den Gruppen der Schabenpheromone, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Farbstoffe
5-15 Gew.-% Wasserenthält.
12. Verfahren zur Herstellung von Schabenködern, enthaltend Hefe,
eine stärkehaltige Substanz und einen kohlehydrathaltigen
Süßstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Köderbestandteile
intensiv vermischt werden und man das Gemisch der Köderbe
standteile granuliert, wobei sowohl der Mischungsvorgang als
auch die Granulation bei einer Temperatur von nicht über
40°C durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Granulation als kompaktierende Granulation durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Granulation in der Weise erfolgt, daß die Mischung der Köder
bestandteile in einem Extruder durch eine Lochplatte mit
Öffnungen von Durchmessern von 1 mm bis 5 mm gepreßt und von
einer Schneidevorrichtung in Stücke von Längen von 1 mm bis
5 mm geschnitten wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005628 DE4005628A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung |
PCT/EP1991/000276 WO1991012722A1 (de) | 1990-02-22 | 1991-02-13 | Schabenköder und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005628 DE4005628A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005628A1 true DE4005628A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005628 Withdrawn DE4005628A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005628A1 (de) |
WO (1) | WO1991012722A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996009765A1 (en) * | 1994-09-26 | 1996-04-04 | The State Of New South Wales | A method of controlling moth and other insect pests |
AU708200B2 (en) * | 1994-09-26 | 1999-07-29 | State Of New South Wales, The | A method of controlling moth and other insect pests |
US6544513B2 (en) | 1994-09-26 | 2003-04-08 | The State Of New South Wales C/- Nsw Department Of Agriculture | Method of controlling moth and other insect pests |
CN106665627A (zh) * | 2016-12-28 | 2017-05-17 | 北京贝达化工股份有限公司 | 一种蟑螂引诱剂、及其制备方法以及蟑螂饵剂 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06510997A (ja) * | 1991-09-25 | 1994-12-08 | ザ、クロロックス、カンパニー | ゴキブリ用餌の食刺激剤 |
CA2091922A1 (en) * | 1992-04-02 | 1993-10-03 | John D. Knapp | Delivery system for insecticides |
US6153181A (en) * | 1999-09-03 | 2000-11-28 | Ecolab Inc. | Granular pest bait |
KR101272413B1 (ko) * | 2011-02-09 | 2013-06-07 | 헨켈 아게 운트 코. 카게아아 | 바퀴벌레용 유인 독이제식 살충제 조성물 및 그 제조방법 |
CN105104409A (zh) * | 2015-08-14 | 2015-12-02 | 曹明全 | 一种引诱杀灭蟑螂药剂及其制备方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2318413A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-31 | American Home Prod | Insektizide mittel |
DE2538470A1 (de) * | 1975-08-29 | 1977-03-03 | Peter Baumann | Verfahren zum herstellen eines schaedlingsbekaempfungsmittels |
LU79981A1 (fr) * | 1978-07-14 | 1980-02-14 | Airwick Ag | Procede d'obtention d'appats a fort pouvoir attractif sur les mouches synanthropes |
-
1990
- 1990-02-22 DE DE19904005628 patent/DE4005628A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-02-13 WO PCT/EP1991/000276 patent/WO1991012722A1/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996009765A1 (en) * | 1994-09-26 | 1996-04-04 | The State Of New South Wales | A method of controlling moth and other insect pests |
AU708200B2 (en) * | 1994-09-26 | 1999-07-29 | State Of New South Wales, The | A method of controlling moth and other insect pests |
US6274137B1 (en) * | 1994-09-26 | 2001-08-14 | The State Of New South Wales | Method of controlling moth and other insect pests |
US6544513B2 (en) | 1994-09-26 | 2003-04-08 | The State Of New South Wales C/- Nsw Department Of Agriculture | Method of controlling moth and other insect pests |
CN106665627A (zh) * | 2016-12-28 | 2017-05-17 | 北京贝达化工股份有限公司 | 一种蟑螂引诱剂、及其制备方法以及蟑螂饵剂 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1991012722A1 (de) | 1991-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0107022B1 (de) | Köder zur Bekämpfung von Fliegen | |
DE60318259T3 (de) | Pestizide Zusammensetzungen und Verfahren | |
DE60114831T2 (de) | Ungefährliche schädlingsbekämpfung | |
DE112010005095B4 (de) | Synergetische Lockstoffe für staatenbildende Insektenschädlinge | |
DE102012108621B4 (de) | Locksysteme für Schädlinge und deren Verwendung | |
US4279895A (en) | Insecticidal natural bait composition and method of using same | |
US5186935A (en) | Insecticidal bait composition and method of making same | |
DE4005628A1 (de) | Schabenkoeder und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2326799A1 (de) | Koeder fuer synanthrope fliegen und verfahren zur herstellung derselben | |
US4386071A (en) | Insecticidal natural bait composition and method of using same | |
DE10242403A1 (de) | Feste Formulierung | |
DE69721758T2 (de) | Köder zur bekämpfung von schuppenameisen | |
US3272696A (en) | Porfiromycin insecticide | |
Bourne et al. | Slug feeding behaviour in relation to control with molluscicidal baits | |
EP0084310B1 (de) | Ameisenköder, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE69627302T2 (de) | Umweltfreundliches pestizid und pflanzenwachstumsbeschleuniger | |
DE2408001C3 (de) | Schabenkoder | |
CH660193A5 (de) | Cyclodextrineinschlusskomplexe von hydropren, methopren oder kinopren. | |
DD160270A5 (de) | Zusammensetzung zur bekaempfung von warmbluetigem ungeziefer | |
EP0756821B1 (de) | Para-Hydroxyphenylessigsäure zur Reduktion der Repellenz von Insektiziden | |
DE60214989T2 (de) | Verwendung von vicinalen 1,2-Diole zur Bekämpfung von Anthropoden | |
DE69627682T2 (de) | Insektizidhilfsmittel | |
US20080286226A1 (en) | Polymeric enhancement of pesticide bait sprays to increase rainfastness | |
DE19709121A1 (de) | Mittel zur Bekämpfung von Schaben | |
DE19749683A1 (de) | Insektizides Mittel auf der Basis von Kieselsäure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |