DE4005410A1 - Flaschensauger - Google Patents
FlaschensaugerInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J11/00—Teats
- A61J11/001—Teats having means for regulating the flow rate
- A61J11/0015—Teats having means for regulating the flow rate by size or shape of the opening
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Flaschensauger für Säuglinge zur
Aufnahme von Nahrung und Getränken unterschiedlicher Konsistenz
mit einer den Sauger an seinem vordersten Ende durchsetzenden
und gleichzeitig mit der Saugerfertigung hergestellten, kanal
förmigen Öffnung mit einem definierten Querschnitt.
Um der Funktion eines Saugers gerecht zu werden, weist der Durch
messer der Öffnung eine Größe auf, die eine definierte Durchfluß
menge sicherstellt. Da mit einem Sauger sowohl Nahrung als auch
Getränke vom Säugling aufgenommen werden, also Stoffe sehr unter
schiedlicher Dichte, werden Sauger mit verschiedenen Lochgrößen
angeboten. Kleine Öffnungen werden für Tee, mittlere Lochgrößen
für Milch und große Öffnungen für dickflüssige Nahrung verwendet.
Eine definierte Durchflußmenge ist aus medizinischen Gründen, ins
besondere bei Säuglingen wegen eines richtigen Verhältnisses von
Nahrungsmenge und Einspeichelung, von großer Bedeutung. Außer
dem ist zu beachten, daß bei zu geringem oder zu großem Durch
fluß die pro Zeiteinheit zugeführte Nahrungsmittelmenge nicht
den gewünschten Vorgaben entspricht. Wenn eine Öffnung beispiels
weise zu klein ist, führt eine zu große Saugarbeit zur Müdigkeit
des Säuglings und zum Einschlafen bevor die vorgesehene Nahrungs
menge aufgenommen werden konnte.
Es ist bekannt, die Öffnungen eines Saugers durch Einstanzen,
Einbrennen mit einem Laserstrahl oder durch Bohren nach der Ferti
gung des Saugerkörpers herzustellen.
Es ist ferner bekannt, die Öffnungen bereits während der Her
stellung des Saugerkörpers vorzusehen. Zur Herstellung wird eine
Spritzgießform mit einem Kern zur Schaffung des Hohlraums ver
wendet. Am vorderen Ende des Kerns befindet sich ein Bolzen (Na
del), um welchen das Material herumgespritzt wird. Nach dem
Entfernen des Kerns mit dem vorderen nadelförmigen Ende bleibt
eine Durchgangsöffnung, nämlich das Saugerloch, im Saugerkörper
zurück. Die Öffnungen können sowohl zylindrisch, mit einer nach
außen konischen Erweiterung, als auch mit einer nach innen wei
senden konischen Erweiterung ausgeführt sein.
Während der Herstellung ist es nicht zu vermeiden, daß für den
Saugerkörper vorgesehene Material geringfügig in den Spalt
zwischen dem Bolzen oder der Nadel und der Spritzgießform dringt.
Nach der Verfestigung des Materials bilden diese geringfügigen,
in den Spalt zwischen Bolzen und Gießform eingedrungenen Mengen
einen Grat, der die definierte Durchmessergröße unzulässig ver
engt. Die Gratbildung nimmt durch eine nicht vermeidbare Ab
nutzung der Werkzeuge zu. Die gewünschte Durchflußmenge kann
nicht mehr eingehalten werden. Die Beseitigung eines Grats er
fordert ebenso einen zusätzlichen Arbeitsvorgang wie die Her
stellung der Öffnungen nach der Fertigung des Saugerkörpers durch
Einstanzen, Bohren oder Einbrennen. Ferner sind Verfahren be
kannt, den Grat durch Tiefkühlen der Sauger und anschließende
mechanische Reibung, zu beseitigen. Alle Nacharbeiten sind unge
nau und hinterlassen am Sauger lose Rückstände (Materialstaub
oder Materialpartikel).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sauger nach dem Gattungsbe
griff zu schaffen, dessen Saugöffnung einen definierten Quer
schnitt aufweist, welcher durch eine Gratbildung an den Ein-
und Austrittsseiten nicht beeinträchtigt wird. Die erfindungsge
mäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die Öffnung im Bereich
zwischen ihren Enden einen engsten Querschnitt aufweist, der
den definierten Querschnitt bildet. Dieser engste, den gewünsch
ten definiertenbildende Querschnitt liegt etwa in der Mitte
zwischen den Ein- und Austrittsenden der kanalförmigen Öffnung.
Dadurch ist eine Gratbildung und die damit einhergehende Quer
schnittsverfälschung an den definierten Durchmesser ausgeschlos
sen.
Es ist lediglich darauf zu achten, daß in den Bereichen, in denen
sich Grat bilden kann, der Öffnungsdurchmesser so überdi
mensioniert ist, daß die Gratbildung die definierte Durchfluß
menge nicht beeinflussen kann.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merk
male sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Spitze eines Saugerkopfes im Querschnitt,
Fig. 2 einen Saugerkopf gemäß Fig. 1 mit einer Öffnung, deren
engster Querschnitt einen zylindrischen Kanalabschnitt
bildet und
Fig. 3 einen Saugerkopf mit einer Saugeröffnung, deren engster
Querschnitt einen stetigen übergang zu den an- und ab
strömseitigen Bereichen der kanalförmigen Saugeröffnung
zeigt.
Die dargestellten Enden der Saugerköpfe 1 sind mit ihren Wandstär
ken stark vergrößert dargestellt, um den Erfindungsgedanken bes
ser erkennbar zu machen. Gemäß Fig. 1 ist die kanalförmige Durch
laßöffnung 2 mit einem engsten Querschnitt 3 versehen, der un
stetig in die sich konisch erweiternden Bereiche 4 übergeht. Gemäß
Fig. 2 ist der engste Querschnitt als zylindrischer Abschnitt 5
ausgebildet, der ebenfalls unstetig in die an- und abströmsei
tigen Erweiterungen 4 übergeht. Der Strömungswiderstand wird hier
durch verringert bzw. die Konizität kann bei gleichem Strömungs
widerstand etwas größere Öffnungswinkel erhalten, so daß auch
ein sich bildender größerer Grat wirkungslos bleibt.
Eine Saugeröffnung 2 mit einem stetigen übergang zwischen dem
engsten Querschnitt 6 und den an- und abströmseitigen Kanal
bereichen zeigt die Fig. 3. Diese Ausbildung ist strömungs
mäßig die günstigste Gestaltung. Bei allen Ausführungen ist
lediglich darauf zu achten, daß sich gegebenenfalls bildender
Grat die Ein- und Austrittsseiten der Öffnungen nicht so weit
gehend verengt, daß der engste Querschnitt 3, 5 bzw. 6 unter
schritten wird. Eine entsprechende Vergrößerung der an- und
abströmseitigen Erweiterungen kann diese Gefahr unterbinden.
Die geometrische Form des Saugloches ist nicht an einen runden
Querschnitt gebunden, sondern kann auch jede beliebige andere
geeignete geometrische Form haben, z. B. quadratisch, rechteckig,
oval und dergleichen. Auch für solche Lochgeometrien ist die
Erfindung anwendbar. Ein Saugloch kann sich abweichend von den
dargestellten Ausführungen gem. Fig. 1 bis 3, insbesondere bei
abgeflachten Saugern an einer der seitlichen Flächen der Saug
spitze befinden. Die seitliche Anordnung der Öffnungen schließt
die Anwendung der Erfindung ebenfalls nicht aus.
Claims (4)
1. Flaschensauger für Säuglinge zur Aufnahme von Nahrung und
Getränken unterschiedlicher Konsistenz mit einer den Sauger
an seinem vordersten Ende durchsetzenden und gleichzeitig mit
der Saugerfertigung hergestellten, kanalförmigen Öffnung mit
einem definierten Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (2) im Bereich zwischen ihren Enden einen engsten
Querschnitt (3, 5, 6) aufweist, der den definierten Quer
schnitt bildet.
2. Flaschensauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang vom engsten Querschnitt (3, 5) zu den An-
und Abströmabschnitten der kanalförmigen Öffnung unstetig ist.
3. Flaschensauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang vom engsten Querschnitt (6) zu den An- und
Abströmabschnitten stetig ist.
4. Flaschensauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der engste Querschnitt durch eine endliche
Erstreckung in Strömungsrichtung einen Kanalabschnitt (5)
mit konstantem Durchmesser bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005410 DE4005410A1 (de) | 1990-02-21 | 1990-02-21 | Flaschensauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005410 DE4005410A1 (de) | 1990-02-21 | 1990-02-21 | Flaschensauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005410A1 true DE4005410A1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6400634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005410 Ceased DE4005410A1 (de) | 1990-02-21 | 1990-02-21 | Flaschensauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005410A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2700689A1 (fr) * | 1993-01-26 | 1994-07-29 | Grasset Joseph | Procédé et appareillage pour la réalisation de tétines pour biberons, ainsi que tétines obtenues. |
EP3042644B1 (de) * | 2015-01-09 | 2021-04-14 | MAPA GmbH | Trinksauger mit gelasertem Kapillarschlitz |
-
1990
- 1990-02-21 DE DE19904005410 patent/DE4005410A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2700689A1 (fr) * | 1993-01-26 | 1994-07-29 | Grasset Joseph | Procédé et appareillage pour la réalisation de tétines pour biberons, ainsi que tétines obtenues. |
EP0612511A1 (de) * | 1993-01-26 | 1994-08-31 | Joseph Grasset | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Saugern für Säuglingsflaschen sowie Sauger |
EP3042644B1 (de) * | 2015-01-09 | 2021-04-14 | MAPA GmbH | Trinksauger mit gelasertem Kapillarschlitz |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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