DE400475C - Schmiedeeiserne Leitscheibe fuer Dampf- und Gasturbinen - Google Patents

Schmiedeeiserne Leitscheibe fuer Dampf- und Gasturbinen

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DE400475C
DE400475C DEM80859D DEM0080859D DE400475C DE 400475 C DE400475 C DE 400475C DE M80859 D DEM80859 D DE M80859D DE M0080859 D DEM0080859 D DE M0080859D DE 400475 C DE400475 C DE 400475C
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DE
Germany
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rings
blades
steam
disc
guide disc
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DEM80859D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/042Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators
    • F01D9/044Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators permanently, e.g. by welding, brazing, casting or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVs 400475 KLASSE 14 c GRUPPE 10
(M8085g Il He)
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G. in Nürnberg.
Schmiedeeiserne Leitscheibe für Dampf- und Gasturbinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1923 ab.
Die gußeisernen Leitvorrichtungen für j Leitvorrichtung durch Formänderungen des
Dampfturbinen besitzen bekanntlich Mängel. 1 Kernes nur selten die theoretisch richtige La-
Vor allem ist es schwierig, beim Einformen | gerung der Schaufeln in der Leitscheibe er-
die Lage der einzelnen Schaufeln zueinander reicht wird, so daß fast immer teure Nach-
richtig festzulegen, wie auch beim Gießen der j arbeiten von Hand erforderlich sind. Ein
weiterer Übelstand der gegossenen Leitvorrichtungen ist, daß sie im Betrieb Gefügeänderungen durch Erhitzung und Aufnahme von Gasen erleiden, die. ein von der Wärniedehnung unabhängiges, nicht mehr zurückgehendes Wachsen der Leitscheibe bedingen, so daß die Gefahr des Zerspringens des umschließenden Turbineugehäuses besteht.
Um diese Mangel zu beseitigen, war man '
ίο bestrebt, die Leitvorrichtung aus Schmiede- ; eisen, das noch den Vorzug höherer Festigkeit hat, herzustellen. Die diesbezüglichen Versuche beschränkten sich jedoch auf S chaufelriugstücke oder auf Leitvorrichtungen, bei denen die eigentliche Scheibe und der Kopf- \ ring aus Blech gepreßt und dann mit den als Bindegliedern zwischen Scheibe und Kopfring dienenden Schaufeln verschweißt wurden. ; Solche aus Blech gepreßten Leit\Orrichtungen |
konnten sich aber nicht einführen. Sie hatten | den Nachteil geringer Festigkeit gegen ein- ! seitige Drücke und schlechter Lagerungsmög- j Hchkeit im Gehäuse. Auch waren die Stufen ■ untereinander schwierig abzudichten. \
Demgegenüber betrifft die Erfindung Leit- j scheiben aus Schmiedeeisen, die die vorerwähnten Nachteile nicht besitzen sollen. Sie besteht darin, daß die Schaufeln in zwei Ringe, die dem Schaufelquerschnitt entsprechende, eingestanzte Löcher besitzen, eingesteckt und mit den Ringen verschweißt werden und daß dann die Ringe mit den aus dem Vollen herausgearbeiteten Scheiben und Kopfringen durch Schweißen in an sich bekannter Weise verbunden werden.
Eine weitere gleichartige Herstellungsmöglichkeit besteht darin, daß die die Schaufeln aufnehmenden Ringe mit den aus dem Vollen herausgearbeiteten Scheiben und Kopfringen aus einem .Stück bestehen und zwecks Einführung der Schaufeln in achsialer Richtung vorstehen/
Durch das Einstanzen der Schaufelquerschnitte in die Leitscheibenteile wird eine theoretisch genaue Anordnung und Lagerung der Schaufeln möglich. Ein weiterer Vorteil ist die größere Festigkeit sowohl gegenüber i den gegossenen als auch den aus Blech ge- \ preßten Leitscheiben. :
Die Zeichnung zeigt die gemäß der Erfin- j dung hergestellten Leitscheiben in vier Abbildungen.
Nach Abb.' 1 sind die Leitschaufeln g zunächst beiderseits in die Ringe h und i einge- !
5Γ- setzt und mit diesen durch Schweißen ver- I einigt. Der so gebildete Schaufelring, der auf der Außenseite zweckmäßig durch Abdrehen genau bearbeitet wird, ist dann einerseits in die Scheibe k und anderseits in den Kopfring I eingefügt und mit diesen Teilen eben falls durch Verschweißen der Nähte vereinigt. Die Schweißstellen sind in Abb. 1 durch die schwarzen Dreiecke au den Enden der Nähte kenntlich. Abb. 2 zeigt einen Grundriß auf den oberen Teil des Schaufelringes nach Abnähme des Ringes /; die Schweißnaht ist hier durch die Strichelung kenntlich gemacht.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung ist in Abb. 3 und 4 veranschaulicht. Die Scheibe a und der Kopfring b sind mit den Ringen d und c, die in achsialer Richtung vorspringen, aus dem Vollen herausgearbeitet. In die vorspringenden Ringe d und e werden nun die den Schaufelquerschnitten entsprechenden Löcher eingestanzt und dann die .Schaufeln c eingeschoben. Die Verbindung der Schaufeln mit den vorspringenden Ringen d und e erfolgt in bekannter Weise durch Verschweißen an den Vorsprungoberflächen; es sind die Schweißstellen in der Zeichnung durch dicke schwarze Linien angegeben.
Besonders einfach gestaltet sich die Herstellung des Schaufelringes nach Abb. 1 in der Weise, daß die Teilringe h und ;' aus Bändern zusammengezogen werden, die, solange sie noch in gestrecktem Zustande sind, unter einer gewöhnlichen Stanze mit den Löchern für die Schaufeln g versehen werden. Nach dem Zusammenbiegen in Kreisform und Verschweißen der Enden lassen sich dann die Leitschaufeln leicht einfügen und mit ihnen durch Schweißen verbinden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leitscheibe für Dampf- und Gastnrbinen aus Schmiedeeisen, wobei die Schaufeln als Bindeglieder zwischen der Scheibe und dem Kopfring dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (g) in zwei Ringe (Ii und i) mit dem Schaufelquerschnitt entsprechenden Löchern eingesetzt sind und die Schaufeln mit den Ringen und diese mit der aus dem Vollen herausgearbeiteten Scheibe (k) und 'lern Kopf ring (/) durch Schweißen verbunden werden.
2. Leitscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Schaufeln fr) dienenden Ringe (e und d) mit der aus dem Vollen herausgearbeiteten Scheibe (a) und den Kopiringen (b) aus einem Stück bestehen und in achsialer Richtung über die Scheibe (a) und den Kopfring (/') vorstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80859D 1923-03-16 1923-03-16 Schmiedeeiserne Leitscheibe fuer Dampf- und Gasturbinen Expired DE400475C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE400475C true DE400475C (de) 1924-08-09

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ID=7318852

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DE (1) DE400475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0575742A1 (de) * 1992-05-23 1993-12-29 ABBPATENT GmbH Laufrad einer Turbine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0575742A1 (de) * 1992-05-23 1993-12-29 ABBPATENT GmbH Laufrad einer Turbine

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