DE4002336A1 - Bezugsmuster-erneuerungsverfahren - Google Patents
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bezugsmuster-Erneuerungsverfahren
und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Erneuern eines
in einem Wörterbuch gespeicherten Bezugsmusters.
In jüngster Zeit ist eine beachtliche Aktivität in die Un
tersuchung und Entwicklung eines Spracherkennungssystems
gesteckt worden. Ein Wörterbuch, welches Bezugsmuster spei
chert, die zum Identifizieren einer unbekannten eingegebenen
Sprache verwendet sind, ist in einem Spracherkennungssystem
vorgesehen. Bezugsmuster werden vorher erzeugt und in dem
Wörterbuch registriert. Häufig wird gefordert, die in dem
Wörterbuch registrierten Bezugsmuster zu erneuern. Es sind
bereits verschiedene Verfahren zum Erneuern eines Bezugs
musters vorgeschlagen worden. Beispielsweise erzeugt und re
gistriert der Benutzter statt des entsprechenden alten Be
zugsmusters ein modifiziertes Bezugsmuster.
Alternativ hierzu wird ein unbekanntes Eingangsmuster da
durch erkannt, daß ein modifiziertes Bezugsmuster verwendet
wird, welches von dem Benutzer aufbereitet worden ist, be
vor es in dem Wörterbuch registriert wird. Wenn der Benutzer
entscheidet, daß ein Kandidat mit dem höchsten Ähnlichkeits
grad richtig ist, wird das alte Bezugsmuster durch das modi
fizierte Bezugsmuster erneuert. Dieser Vorgang ist kompli
ziert, da der Erneuerungsprozeß die Entscheidung des Be
nutzers erfordert. Ferner wird, wenn ein modifiziertes Be
zugsmuster, bei welchem entschieden wird, daß es an die
Stelle des alten Bezugsmusters gesetzt werden soll, unter
geräuschvollen Voraussetzungen erzeugt wird, welche der Be
nutzer nicht erkannt hat, die Qualität des Wörterbuchs ver
schlechtert.
Gemäß der Erfindung soll daher ein automatisches Bezugs
muster-Erneuerungsverfahren geschaffen werden, welches die
vorstehend angeführten Nachteile nicht mehr aufweist, und
bei welchem Bezugsmuster, welche in einem Wörterbuch re
gistriert worden sind, genau und effizient erneuert werden
können. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Bezugsmuster-
Erneuerungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder 8 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des jewei
ligen Patentanspruchs erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der auf die vorstehenden Ansprüche mittelbar
oder unmittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun
gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Spracherkennungssystems
mit einem Erneuerungsmechanismus gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm einer Erneuerungs-Entscheidungs
prozedur, welche mittels einer in Fig. 1 darge
stellten Erneuerungs-Entscheidungsschaltung dar
gestellt wird;
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer alternativen Erneuerungs-
Entscheidungsprozedur, welche mittels der in Fig. 1
dargestellten Erneuerungs-Entscheidungsschaltung
durchgeführt wird;
Fig. 4A bis 4D Flußdiagramme von Prozeduren, welche bei
einem in Fig. 3 wiedergegebenen Schritt (105)
durchgeführt werden;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Spracherkennungssystems
mit einem Erneuerungsmechanismus gemäß einer zwei
ten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Spracherkennungssystems
mit einem Erneuerungsmechanismus, welcher eine
Variation der zweiten, in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Erneuerungs-Entscheidungs
prozedur, welche mittels der in Fig. 6 dargestell
ten Erneuerungs-Entscheidungsschaltung durchge
führt wird;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 9 ein Diagramm, welches die Inhalte eines in Fig. 8
dargestellten Wörterbuchsspeichers wiedergibt;
Fig. 10 ein Diagramm einer Prozedur, um ein endgültiges
Bezugsmuster zu erzeugen, das in dem in Fig. 8 dar
gestellten Wörterbuchspeicher registriert wird;
Fig. 11 ein Diagramm, in welchem gezeigt ist, wie ein
Wortmodell (Bezugsmuster) zu erstellen ist, das
in dem in Fig. 8 dargestellten Speicherwörterbuch
zu registrieren ist;
Fig. 12 ein Flußdiagramm einer Prozedur, welche mittels
einer in Fig. 8 dargestellten Erneuerungsdaten-
Operationsschaltung durchgeführt worden ist;
Fig. 13 ein Flußdiagramm einer alternativen Prozedur,
welche mittels der in Fig. 8 dargestellten Er
neuerungsdaten-Operationsschaltung durchgeführt
worden ist, und
Fig. 14 und 15 Diagramme, welche zeigen, wie ein endgül
tiges Bezugsmuster zu erstellen ist, das in
dem Wörterbuchspeicher gemäß der in Fig. 13
dargestellten Prozedur zu registrieren ist.
In Fig. 1 wird ein eingegebenes, unbekanntes Muster einer
Aussprache eines Wortes von einem Mikrophon MIC aus in eine
Vorverarbeitungsschaltung 6 eingegeben, welche das eingege
bene, unbekannte Muster verstärkt und korrigiert. Ein Aus
gangssignal von der Vorverarbeitungsschaltung 6 wird in eine
Merkmalsextrahierschaltung 7 eingegeben, welche Merkmale ex
trahiert, welche für eine Spracherkennung notwendig sind,
wie z.B. LPC- oder Leistungsspektren von dem abgegebenen,
von der Vorverarbeitungsschaltung 6 zugeführten Signal. Die
extrahierten Merkmale werden einer Erkennungsschaltung 1,
einem Eingangspuffer 4 und einer Registrierschaltung 8 zu
geführt. Wenn nicht gefordert wird, die Erneuerungsprozedur
gemäß der Erfindung durchzuführen, wird ein aus den extra
hierten Merkmalen gebildetes Bezugsmuster einfach über die
Registrierschaltung 8 in einem Wörterbuchspeicher 5 re
gistriert.
Der Eingangspuffer 4 speichert vorübergehend die extra
hierten Merkmale von der Merkmals-Extrahierschaltung 7 und
liefert dieselben an eine Erneuerungs-Entscheidungsschaltung
2 und an eine Erneuerungsdaten-Operationsschaltung 3. Die
Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 führt in Fig. 2, 3
und 4A bis 4C dargestellte Erneuerungs-Entscheidungsproze
duren durch. Die Erneuerungsdaten-Operationsschaltung 3 er
zeugt Daten, welche ein erneuertes Bezugsmuster darstellen,
das in dem Wörterbuchspeicher 5 von dem eingegebenen Muster
(den extrahierten Merkmalen) aus gespeichert worden ist,
das (die) von dem Eingangspuffer 4 zugeführt worden ist
(sind).
Die Erkennungsschaltung 1 vergleicht das eingegebene Muster
(ein eingegebenes Merkmal) von der Merkmals-Extrahierschal
tung 7 mit den Bezugsmustern (Bezugsmerkmalen), welche in dem
Wörterbuchspeicher 5 gespeichert sind, und gibt eine Anzahl
Kandidaten mit verschiedenen Ähnlichkeitsgraden ab. Die Kan
didaten werden der Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 und
einem Benutzer über eine Ausgabeschaltung 10 zugeführt.
In Fig. 2 bestimmt die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2,
ob das Verhältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades D 1 zu dem
zweithöchsten Ähnlichkeitsgrad D 2 gleich oder kleiner als
ein vorherbestimmter Schwellenwert T 1 ist oder nicht
(Schritt 101). Ferner bestimmt die Erneuerungs-Entscheidungs
schaltung 2, ob der höchste Ähnlichkeitsgrad D 1 gleich oder
kleiner als vorherbestimmter Schwellenwert T 2 ist oder nicht
(Schritt 102). Wenn (D 1/ D 2) T 1 oder D 1 T 2 ist, bestimmt
die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2, daß keine Bezugs
muster zu erneuern sind (Schritt 103). Umgekehrt führt, wenn
(D 1/D 2) < T 1 oder D 1 < T 2 ist, die Erneuerungs-Entscheidungs
schaltung 2 einen Schritt 104 durch, in welchem das Bezugs
muster, welches sich auf den Kandidaten mit dem höchsten Ähn
lichkeitsgrad bezieht , durch das eingegebene Muster er
neuert wird. Dies Ergebnis wird dann der Erneuerungsdaten-
Operationsschaltung 3 zugeführt, welche das Bezugsmuster in
dem Wörterbuchspeicher 5 durch Daten des eingegebenen Mu
sters erneuert, das in dem Eingangspuffer 4 gespeichert ist.
Die Schwellenwerte T 1 und T 2 können auf der Basis verschie
dener Parameter des Systems beliebig gewählt werden.
Alternativ hierzu, führt bei einem in Fig. 3 dargestellten
Schritt 105 die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 eine
Prozedur bezüglich einer zweiten Entscheidung durch, welche
auf die erste Entscheidung beim Schritt 102 folgt. Ein
Beispiel der zweiten Entscheidung beim Schritt 105 ist in
Fig. 4A dargestellt. Bei einem Schritt 111 berechnet die
Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 ein Mittel PDav der
vorherigen Ähnlichkeitsgrade PD 1, PD 2, ...., PDn (wobei n
eine beliebige Zahl ist), welche durch die n vorherigen
Mustererkennungsprozeduren für vorherige Bezugsmuster für
dasselbe Wort erhalten werden. Die Erneuerungs-Entscheidungs
schaltung 2 bestimmt dann bei einem Schritt 112, ob das Ver
hältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades D 2 zu dem berechneten
Mittel PDav gleich oder kleiner als ein vorherbestimmter
Schwellenwert T 3 ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim
Schritt 112 ja ist, wird das Bezugsmuster in dem Wörterbuch
speicher 5 bei einem Schritt 113 nicht erneuert. Wenn da
gegen das Ergebnis beim Schritt 112 nein ist, wird das Be
zugsmuster in dem Wörterbuchspeicher 5 durch die Erneuerungs
daten-Operationsschaltung 3 bei einem Schritt 114 erneuert.
Der Schwellenwert T 3 basiert auf verschiedenen Parametern
des Systems.
Die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 kann anstelle der
in Fig. 4A dargestellten Prozedur eine in Fig. 4B darge
stellte Prozedur durchführen. Bei einem Schritt 121 er
stellt die Erneuerungsdaten-Operationsschaltung 3 ein er
neuertes Bezugsmuster mit Hilfe des eingegebenen Musters
(der eingegebenen Daten), das (die) in dem Eingangspuffer
4 gespeichert sind. Das heißt, das vorläufig erneuerte Be
zugsmuster wird bei einem Schritt 121 nicht registriert.
Bei einem Schritt 122 berechnet die Erneuerungs-Entschei
dungsschaltung 2 (D×M), wobei D den Änlichkeitsgrad des
eingegebenen Musters in dem Eingangspuffer 4 bezüglich des
beim Schritt 121 vorläufig ausgebildeten, erneuerten Be
zugsmusters bezeichnet, und M eine vorherbestimmte Vielfach
zahl ist. Die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 bestimmt
dann, ob D×M Pd ist oder nicht, wobei mit PD der Ähn
lichkeitsgrad bezeichnet ist, welcher mit Hilfe des laufen
den Musters erhalten worden ist, welches in dem Wörterbuch
speicher 5 gespeichert wurde. Wenn das Ergebnis beim Schritt
122 positiv ist, wird das Bezugsmuster in dem Wörterbuch
speicher 5 nicht erneuert. Wenn dagegen das Ergebnis beim
Schritt 122 negativ ist, wird das beim Schritt 121 vorläufig
ausgebildete, erneuerte Bezugsmuster endgültig in dem Wör
terbuchspeicher 5 registriert, so daß das laufende Bezugsmu
ster erneuert wird (Schritt 124). Die in Fig. 4B dargestellte
Prozedur ist bei einem System in der Weise wirksam, daß eine
herkömmliche, lineare Dehnungs-/Verdichtungsprozedur angewen
det wird, oder ein Bezugsmuster durch eine Vielzahl von Aus
sprachen gebildet wird. Der Wert von M basiert auf verschie
denen Parametern des Systems.
Eine andere Prozedur, welche bei dem Schritt 105 (Fig. 3)
durchgeführt wird, ist in Fig. 4C dargestellt. Die Erneu
erungs-Entscheidungsschaltung 2 berechnet die Anzahl N von
geräuscharmen Abschnitten des eingegebenen Musters und die
Anzahl Nref von geräuscharmen bzw. -losen Abschnitten des
Bezugsmusters bezüglich des höchsten Ähnlichkeitsgrades. Dann
bestimmt die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2, ob der
Absolutwert der Differenz zwischen N und Nref gleich oder
größer als ein vorherbestimmter Schwellenwert T 4 ist oder
nicht (Schritt 132). Wenn das Ergebnis beim Schritt 132 ja
ist, wird das Bezugsmuster in dem Wörterbuchspeicher 5 nicht
erneuert. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 132 nein
ist, wird das augenblickliche Bezugsmuster in dem Wörterbuch
speicher 5 durch das in dem Puffer 4 gespeicherte, eingege
bene Muster erneuert.
Eine weitere Prozedur, welche bei dem Schritt 105 (Fig. 3)
durchgeführt wird, ist ferner in Fig. 4D dargestellt. Die
Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 berechnet eine Länge
L des eingegebenen Musters und eine Länge Lref des entspre
chenden Bezugsmusters. Dann bestimmt die Erneuerungs-Ent
scheidungsschaltung 2, ob der Absolutwert der Differenz
zwischen L und Lref gleich oder größer als ein vorherbe
stimmter Schwellenwert ist oder nicht (Schritt 142). Wenn
das Ergebnis beim Schritt 142 ja ist, wird das Bezugsmuster
in dem Wörterbuchspeicher 5 nicht erneuert (Schritt 143).
Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 142 nein ist, wird
das Bezugsmuster durch das in dem Eingangspuffer 4 gespei
cherte, eingegebene Muster erneuert.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung an
hand von Fig. 5 beschrieben, in welcher diejenigen Teile,
welche dieselben wie in vorherigen Figuren sind, mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet. In der vorstehend beschrie
benen ersten Ausführungsform der Erfindung ist nicht berück
sichtigt, wie häufig jedes in dem Wörterbuchspeicher 5 ge
speicherte Muster in der Vergangenheit erneuert wurde. Unter
diesem Gesichtspunkt gibt es die Möglichkeit, daß ein ver
schlechtertes Bezugsmuster bei der vorerwähnten Erneuerungs
prozedur gespeichert wird. Bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Erneuerungs-Entscheidungsverarbei
tung durchgeführt, welche sich auf den früheren Erneuerungs
vorgang bezieht.
Die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung trifft eine endgültige Ent
scheidung, ob jedes Bezugsmuster eines einzelnen Wortes zu
erneuern ist oder nicht, in dem auf einen Schätzwert Bezug
genommen wird, wie häufig das Bezugsmuster bezüglich dieses
Wortes in der Vergangenheit erneuert wurde. Der Schätzwert
für jedes Wort ist in einem Schätzwert-Wörterbuch 11 ge
speichert.
Der Schätzwert zeigt an, wie zuverlässig jedes in dem Wör
terbuchspeicher 5 gespeicherte Bezugsmuster ist, und ist
durch die folgende Formel dargestellt:
Xn = X n-1 · (1-m) + K · m
wobei n die Anzahl Mal ist, wie oft eine Entscheidung, ob
das Bezugsmuster erneuert werden sollte, gemacht wird,
m (0 < m < 1) ein Erneuerungskoeffizient und K ein Wert
ist, welcher "1" annimmt, wenn bestimmt wird, daß das Be
zugsmuster erneuert werden sollte, und welcher "0" annimmt,
wenn bestimmt wird, daß das Bezugsmuster nicht erneuert
werden sollte. Anfangs wird X 1 auf "0" gesetzt. Aus der
vorstehenden Formel kann ersehen werden, daß der Schätz
wert Xn eine Funktion der Anzahl Mal ist, daß die Entschei
dung in der Vergangenheit getroffen wurde sowie der Erneu
erungs-Häufigkeit.
Wenn m = 0,1 ist, wird der Schätzwert Xn jedesmal erhöht,
wenn eine Erneuerung durchgeführt wird. Eine Entscheidung
ob das Bezugsmuster erneuert werden sollte, wird entsprechend
einer der vorstehend anhand von Fig. 2, 3 und 4A bis 4D be
schriebenen Prozeduren getroffen. Der Schätzwert Xn für ein
Bezugsmuster hoher Güte ist klein, da die Erkennungsergeb -
nisse, welche durch dieses hochqualitatives Bezugsmuster
erhalten worden sind, hohe Ähnlichkeitsgrade schaffen und
daher nicht erneuert werden. Dagegen zeigen die Erkennungs
muster, die erhalten worden sind, wenn der Sprecher bei
spielsweise eine Erkältung hat, schlechte Ähnlichkeitsgrade
mit dem hochqualitativen Bezugsmuster, so daß der Schätz
wert X n größer wird. Wenn aus diesem Grund der Schätzwert
X n hoch ist, wird empfohlen, daß eine Erneuerung des Be
zugsmusters vorgenommen werden sollte. Wenn das Bezugsmu
ster in dem Wörterbuchspeicher 5 erneuert wird, wird der
Schätzwert X n erniedrigt. Folglich wird das Bezugsmuster ge
ändert, so daß es eine höhere Qualität hat. Wenn der Schätz
wert X n klein ist und trotzdem der Ähnlichkeitsgrad eines
eingegebenen Musters zu dem in dem Wörterbuchspeicher 5 ge
speicherten Bezugsmuster gering ist, wird festgesetzt, daß
das Bezugsmuster eine hohe Qualität hat, und daß es bei dem
eingegebenen Muster Schwierigkeiten gibt. Folglich wird die
Erneuerungsprozedur aufgehoben.
Nunmehr wird eine Variation der zweiten Ausführungsform der
Erfindung anhand von Fig. 6 beschrieben, in welcher die
Teile, welche dieselben sind wie in den vorherigen Figuren,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden. Ein Schätz
wert-Vergleicher 12 vergleicht den durch die vorstehend an
geführte Formel definierten Schätzwert X n mit einem Bezugs
wert, welcher beispielsweise gleich 0,5 ist. Wenn
0 < X n < 0,5 ist, macht der Vergleicher 12 eine Erneuerungs-
Entscheidungsschaltung 2 a aktiv. Wenn 0,5 < X n < 1 gilt,
macht der Vergleicher 12 eine Erneuerungs-Entscheidungsschal
tung 2 b aktiv. Der Vergleicher 12 gibt ein auf dem Vergleichs
ergebnis basierendes Steuersignal ab und versorgt einen
Schalter 13 mit demselben. Wenn die Erneuerungs-Entscheidungs
schaltung 2 a aktiv gemacht wird, steuert das Steuersignal
von dem Vergleicher 12 den Schalter 13, um so ein Ausgangs
signal von der Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 a auszu
wählen. Wenn die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 b aktiv
gemacht wird, steuert das Steuersignal von dem Schätzwert-
Vergleicher 12 den Schalter 13, um so ein Ausgangssignal
von der Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 b auszuwählen.
Die vorerwähnte Prozedur wird bei einem Schritt 151 durchge
führt.
Die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 a führt eine Er
neuerungs-Entscheidungsprozedur A bei einem Schritt 152
durch, und die Erneuerungs-Entscheidungsschaltung 2 b führt
eine Erneuerungs-Entscheidungsprozedur B bei einem Schritt
153 durch. Die Schaltung 2 a wird aktiv gemacht, wenn der
Wörterbuchspeicher 5 (das Bezugsmuster) eine hohe Güte hat.
Folglich wird erwartet,daß ein hoher Ähnlichkeitsgrad in
dem Wörterbuchspeicher 5 erlangt wird. In diesem Fall setzt
bei einem Schritt 152 die Erneuerungs-Entscheidungsprozedur
A fest, ob das Verhältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades
D 1 zu dem zweithöchsten Ähnlichkeitsgrad D 2 gleich oder
kleiner als der vorerwähnte Schwellenwert T 1 ist. Wenn das
Ergebnis ja ist, wird eine Erneuerung des Bezugsmusters
nicht durchgeführt. Wenn dagegen das Ergebnis nein ist, wird
das Bezugsmuster durch Bezugnahme auf das in dem Eingangs
puffer 4 gespeicherte, eingegebene Muster bei einem Schritt
156 erneuert.
Wenn die Erneuerungs-Entcheidungsprozedur B des Schrittes
153 aktiv gemacht wird, wurde das Bezugsmuster in dem Wör
terbuchspeicher 5 in der Vergangenheit häufig erneuert. In
diesem Fall setzt dann die Erneuerungs-Entscheidungsproze
dur B bei dem Schritt 153 fest, ob der Ähnlichkeitsgrad,
welcher von der Erkennungsschaltung 1 abgegeben worden ist,
gleich oder kleiner als ein vorherbestimmter Wert ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt 153 positiv ist, wird
eine Erneuerung des Bezugsmusters beim Schritt 156 durch
geführt. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 153 nein
ist, wird das Bezugsmuster nicht erneuert. Jede der Erneu
erungs-Entscheidungsschaltungen 2 a und 2 b führt eine der
in Fig. 2, 3 und 4A bis 4D dargestellten Prozeduren durch,
bei welchen die vorerwähnten Schwellenwerte einzeln für
die Erneuerungs-Entscheidungsschaltungen 2 a und 2 b erzeugt
werden.
Nunmehr wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung anhand
von Fig. 8 beschrieben, in welcher diejenigen Teile, welche
dieselben wie in den vorherigen Figuren sind, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet sind. Ein wesentliches Merkmal der
dritten Ausführungsform besteht darin, daß die Erneuerungs
daten-Operationsschaltung 3 zusätzlich zu den vorerwähnten
Prozeduren in Fig. 12 und/oder Fig. 13 dargestellte Proze
duren durchführt. Ferner ist bezüglichd er in Fig. 1 darge
stellten Schaltungsanordnung ein Wort-/Blocklängen-Rechner
15 hinzugefügt.
Fig. 9 zeigt den Inhalt des Wörterbuchspeichers 5. Wie dar
gestellt ist, speichert der Wörterbuchspeicher 5 Wortmodelle
(Bezugsmuster) #1, #2, ...., #n für einzelne Worte.
In Fig. 10 ist die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform
dargestellt. Es wird nunmehr angenommen, daß ein Bezugsmu
ster (Wortmodell) mit zwei Blöcken, welche bei (a) in Fig. 10
dargestellt sind, in dem Wörterbuchspeicher registriert wor
den ist. Ferner wird angenommen, daß das bei (a) in Fig. 10
dargestellte Bezugsmuster durch drei eingegebene Muster er
zeugt wird. In diesem Fall wird gesagt, daß das Bezugsmuster
einen Wichtungsfaktor W von 3 hat.
Wie in Fig. 11 dargestellt, wird das Bezugsmuster (Wortmo
dell) durch drei eingegebene Muster INP 1 bis INP 3 beispiels
weise entsprechend einem herkömmlichen binären Zeit-Spektrum-
Musterverfahren erzeugt. (siehe J. Fujimoto et al, "A
SPOKEN WORD RECOGNITION METHOD BY BINARY TSP MATCHING",
Ricoh Technical Report Nr. 11, Mai 1984, Seiten 4 bis 12).
In dem dargestellten Beispiel ist die Länge jedes der drei
eingegebenen Muster INP 1 bis INP 3 unterschiedlich. In die
sem Fall hat das Bezugsmuster eine Länge, welche gleich der
größten Länge der eingegebenen Muster ist. In dem darge
stellten Beispiel hat das eingegebene Muster INP 1 die größte
Wortlänge. Folglich wird eine entsprechende Anzahl Rahmen zu
jedem der zweiten und dritten eingegebenen Muster INP 2 und
INP 3 hinzugefügt.
Wenn ein erstes eingegebenes Muster für eine Erneuerung in
das System eingegeben wird und die Erneuerungs-Entscheidungs
schaltung 2 bestimmt, daß das bei (a) in Fig. 10 darge
stellte Bezugsmuster gemäß einer der vorstehenden, in Fig.
2, 3 und 4A bis 4D dargestellten Prozeduren erneuert wer
den sollte, beginnt die Erneuerungsdaten-Operationsschaltung
3 eine in Fig. 12 dargestellte Prozedur. Bei einem Schritt
161 bestimmt die Erneuerungsdaten-Operationsschaltung 3, ob
die Anzahl Mal NU, wie oft das Bezugsmuster bezüglich eines
interessierenden Wortes in der Vergangenheit erneuert wurde,
gleich dem vorstehend angeführten Wichtungsfaktor W des Be
zugsmusters ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt
161 nein ist, wartet die Erneuerungsdaten-Operationsschal
tung 3 auf das nächste eingegebene Muster. Wenn das Ergeb
nis beim Schritt 161 ja ist, erzeugt die Erneuerungsdaten-
Operationsschaltung 3 durch NU (=W) eingegebene Muster ein
voräufiges Bezugsmuster (Schritt 162). Wie vorher bereits
beschrieben, hat das bei (a) in Fig. 10 dargestellte Bezugs
muster den Wichtungsfaktor W, welcher gleich 3 ist. Wenn folg
lich drei bei (b), (c) und (d) in Fig. 10 dargestellte Ein
gangsmuster eingegeben werden, wird aus den drei Eingangs
mustern ein bei (e) in Fig. 10 dargestelltes, vorläufiges
Bezugsmuster erzeugt. Bekanntlich wird die Anzahl Blöcke des
vorläufigen Bezugsmusters so festgelegt, daß sie gleich dem
bei (a) in Fig. 10 dargestellten Bezugsmuster (Modell) ist.
Folglich hat das bei (e) in Fig. 10 dargestellte,vorläufige
Bezugsmuster zwei Blöcke.
Danach stellt die Erneuerungdaten-Operationsschaltung 3
einen geräuscharmen Abschnitt in jedem besprochenen Abschnitt
(Block) des vorläufigen Musters fest (Schritt 163). Das bei
(e) in Fig. 10 dargestellte, vorläufige Bezugsmuster hat ei
nen geräuscharmen Abschnitt in dem zweiten Block. Beim
Schritt 164 teilt dann die Erneuerungsdaten-Operationsschal
tung 3 durch den festgestellten, geräuscharmen Abschnitt den
zweiten Block des vorläufigen Bezugsmusters in Blöcke (in
dem dargestellten Fall 2 Blöcke) auf, so daß ein endgültiges
Bezugsmuster, das für das bei (a) in Fig. 10 dargestellte
Bezugsmuster zu ersetzen ist, erzeugt wird, wie bei (f) der
Fig. 10 dargestellt ist. Dann registriert die Erneuerungs
daten-Operationsschaltung 3 das bei (f) in Fig. 10 darge
stellte Bezuzgsmuster in dem Wörterbuchspeicher 5 (Schritt
165).
Als alternativ hierzu führt die Erneuerungsdaten-Operations
schaltung 3 eine in Fig. 13 dargestellte Prozedur durch. Bei
einem Schritt 162 erzeugt die Erneuerungsdaten-Operations
schaltung ein vorläufiges Bezugsmuster aus einem in dem Puf
fer 4 gespeicherten Eingangsmuster. Hierbei ist zu bemerken,
daß in diesem Fall ein einziges Eingangsmuster zum Erzeugen
eines Erneuerungs-Bezugsmusters verwendet wird. Nach Durch
führen des Schritts 162 führt die Erneuerungsdaten-Opera
tionsschaltung 3 einen Schritt 162 durch, bei welchem be
sprochene Blöcke des vorläufigen Bezugsmusters mit bespro
chenen Blöcken eines entsprechenden Bezugsmusters (Wort
modells-word template) verglichen wird. Beim Schritt 167
werden die Wortlängen des eingegebenen Musters und des vor
läufigen Musters, welche mittels des Wort-/Blocklängen-
Rechners 15 berechnet worden sind, in Beziehung gesetzt. Bei
einem auf den Schritt 167 folgenden Schritt 168 stellt die
Erneuerungsdaten-Operationsschaltung 3 die Länge des vor
läufigen Bezugsmusters und/oder die Länge jedes Blocks (die
ses Musters) ein, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt ist.
Bei dieser Einstellung wird die folgende Formel verwendet:
R = D(W-1) + X
wobei W der vorerwähnte Wichtungsfaktor des interessieren
den Bezugsmusters (Wortmodells) ist, D die Länge des Be
zugsmusters oder jedes seiner besprochenen Rahmen ist,
X die Länge eines eingegebenen Musters oder die Länge je
des besprochenen Blockes davon ist, und R die Länge des
endgültigen Bezugsmusters ist, das in dem Wörterbuchspeicher
5 zu registrieren ist, oder die Länge jedes besprochenen
Blocks davon ist. Folglich nähert sich die Länge des Be
zugsmusters der tatsächlichen Länge des Wortes.
Claims (13)
1. Bezugsmuster-Erneuerungsverfahren, bei welchem
- a) ein Eingangsmuster einer Aussprache eines Wortes einge geben wird, und
- b) das eingegebene Muster mit Bezugsmustern verglichen wird, welche in einem Wörterbuchspeicher gespeichert sind, um dadurch zumindest einen ersten Kandidaten mit dem höch sten Ähnlichkeitsgrad und einen zweiten Kandidaten mit dem zweithöchsten Ähnlichkeitsgrad zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
- c) ein Verhältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades zu dem zweithöchsten Ähnlichkeitsgrad berechnet wird;
- d) bestimmt wird, ob das Verhältnis gleich oder kleiner als ein vorherbestimmter Schwellenwert ist oder nicht;
- e) aus dem eingegebenen Muster ein erneuertes Bezugsmuster berechnet wird, welches für ein entsprechendes der Bezugsmu ster einzusetzen ist, wenn bestimmt wird, daß das Verhält nis des höchsten Ähnlichkeitsgrades zu dem zweithöchsten Ähnlichkeitsgrad weder gleich noch kleiner als der vorher betimmte Schwellenwert ist, und
- f) das erneuerte Bezugsmuster statt des entsprechenden ei nen der Bezugsmuster in dem Wörterbuchspeicher registriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bestimmt wird, ob ein zweiter Ähnlichkeitsgrad
gleich oder kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist, wobei
bei dem Schritt, Berechnen des erneuerten Bezugsmusters, das
erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, wenn bestimmt wird
daß der zweithöchste Ähnlichkeitsgrad weder gleich noch
kleiner als der zweite Schwellenwert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
eine Anzahl Eingangsmuster eingegeben wird; festgestellt wird, ob eine Anzahl Mal, daß das entsprechende eine der Bezugsmuster in der Vergangenheit erneuert wurde, gleich oder kleiner als eine Anzahl Muster ist, welche zum Erzeugen des entsprechenden einen der Bezugsmuster verwen det worden ist;
ein vorläufiges Bezugsmuster aus den eingegebenen Mustern erzeugt wird, wenn bestimmt wird, daß die Anzahl Mal, daß das entsprechende eine der Bezugsmuster in der Vergangenheit erneuert wurde, gleich der Anzahl an Mustern ist, welche für das entsprechende eine der Bezugsmuster verwendet worden ist, wobei das vorläufige Bezugsmuster einen besprochenen Abschnitt hat;
ein geräuscharmer Abschnitt in dem besprochenen Abschnitt des vorläufigen Bezugsmusters festgestellt wird, und das vorläufige Bezugsmuster durch den geräuscharmen Ab schnitt in Blöcke aufgeteilt wird, um dadurch ein endgül tiges Bezugsmuster zu erzeugen,
wobei bei dem Schritt, Registrieren des erneuerten Be zugsmusters, als das erneuerte Bezugsmuster das endgültige Bezugsmuster in dem Wörterbuchspeicher registriert wird.
eine Anzahl Eingangsmuster eingegeben wird; festgestellt wird, ob eine Anzahl Mal, daß das entsprechende eine der Bezugsmuster in der Vergangenheit erneuert wurde, gleich oder kleiner als eine Anzahl Muster ist, welche zum Erzeugen des entsprechenden einen der Bezugsmuster verwen det worden ist;
ein vorläufiges Bezugsmuster aus den eingegebenen Mustern erzeugt wird, wenn bestimmt wird, daß die Anzahl Mal, daß das entsprechende eine der Bezugsmuster in der Vergangenheit erneuert wurde, gleich der Anzahl an Mustern ist, welche für das entsprechende eine der Bezugsmuster verwendet worden ist, wobei das vorläufige Bezugsmuster einen besprochenen Abschnitt hat;
ein geräuscharmer Abschnitt in dem besprochenen Abschnitt des vorläufigen Bezugsmusters festgestellt wird, und das vorläufige Bezugsmuster durch den geräuscharmen Ab schnitt in Blöcke aufgeteilt wird, um dadurch ein endgül tiges Bezugsmuster zu erzeugen,
wobei bei dem Schritt, Registrieren des erneuerten Be zugsmusters, als das erneuerte Bezugsmuster das endgültige Bezugsmuster in dem Wörterbuchspeicher registriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein vorläufiges Bezugsmuster aus einem eingegebenen Muster erzeugt wird;
eine Länge R eines erneuerten Bezugmusters, das aus dem vorläufigen Bezugsmuster erzeugt worden ist, mit Hilfe der folgenden Formel berechnet wird: R = D(W-1) + Xwobei W die Anzahl der Muster ist, welche für ein Erzeugen des entsprechenden einen der Bezugsmuster verwendet worden ist D eine Länge des entsprechenden einen der Bezugsmuster ist und X eine Länge des eingegebenen Musters ist, und das erneuerte Bezugsmuster mit der Länge R erzeugt wird, um anstelle des vorläufigen Bezugsmusters in dem Wörter buchspeicher registriert zu werden.
ein vorläufiges Bezugsmuster aus einem eingegebenen Muster erzeugt wird;
eine Länge R eines erneuerten Bezugmusters, das aus dem vorläufigen Bezugsmuster erzeugt worden ist, mit Hilfe der folgenden Formel berechnet wird: R = D(W-1) + Xwobei W die Anzahl der Muster ist, welche für ein Erzeugen des entsprechenden einen der Bezugsmuster verwendet worden ist D eine Länge des entsprechenden einen der Bezugsmuster ist und X eine Länge des eingegebenen Musters ist, und das erneuerte Bezugsmuster mit der Länge R erzeugt wird, um anstelle des vorläufigen Bezugsmusters in dem Wörter buchspeicher registriert zu werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein vorläufiges Bezugsmuster aus dem
eingegebenen Muster erzeugt wird;
eine Länge R eines besprochenen Abschnittes eines erneuerten Bezugsmusters, welches aus dem vorläufigen Bezugsmuster er zeugt worden ist, mit Hilfe der folgenden Formel berechnet wird R = D(W-1) + Xwobei W die Anzahl der Muster ist, welche zum Erzeugen des entsprechenden einen der Bezugsmuster verwendet worden sind, D eine Länge eines entsprechenden besprochenen Abschnittes des entsprechenden einen der Bezugsmuster ist, und X eine Länge eines entsprechenden, besprochenen Abschnittes des eingegebenen Musters ist, und
das erneuerte Bezugsmuster erzeugt wird, welches den be sprochenen Abschnitt mit der Länge R hat, um in dem Wörter buchspeicher registriert zu werden.
eine Länge R eines besprochenen Abschnittes eines erneuerten Bezugsmusters, welches aus dem vorläufigen Bezugsmuster er zeugt worden ist, mit Hilfe der folgenden Formel berechnet wird R = D(W-1) + Xwobei W die Anzahl der Muster ist, welche zum Erzeugen des entsprechenden einen der Bezugsmuster verwendet worden sind, D eine Länge eines entsprechenden besprochenen Abschnittes des entsprechenden einen der Bezugsmuster ist, und X eine Länge eines entsprechenden, besprochenen Abschnittes des eingegebenen Musters ist, und
das erneuerte Bezugsmuster erzeugt wird, welches den be sprochenen Abschnitt mit der Länge R hat, um in dem Wörter buchspeicher registriert zu werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein Schätzwert (X n ), welcher anzeigt, wie zuverlässig das entsprechende eine der Bezugsmuster ist, entsprechend der folgenden Formel berechnet wird: Xn = X n-1×(1-m) + K×mwobei n die Anzahl Mal ist, daß eine Entscheidung getroffen wird, ob das Bezugsmuster auf der Basis des Schrittes (d) erneuert werden sollte, X n-1 ein vorheriger Schätzwert ist, m (0 < m < 1) ein Erneuerungskoeffizient ist, und K ein Wert ist, welcher "1" annimmt, wenn bestimmt wird, daß das eine der Bezugsmuster erneuert werden sollte, und welcher "0" annimmt, wenn bestimmt wird, daß eines der Bezugsmuster nicht erneuert werden sollte;
der Schätzwert (X) mit einem vorherbestimmten Bezugswert verglichen wird, und
bestimmt wird, ob das erneuerte Bezugsmuster in dem Wörter buchspeicher auf der Basis des Schätzwertes registriert werden sollte oder nicht.
ein Schätzwert (X n ), welcher anzeigt, wie zuverlässig das entsprechende eine der Bezugsmuster ist, entsprechend der folgenden Formel berechnet wird: Xn = X n-1×(1-m) + K×mwobei n die Anzahl Mal ist, daß eine Entscheidung getroffen wird, ob das Bezugsmuster auf der Basis des Schrittes (d) erneuert werden sollte, X n-1 ein vorheriger Schätzwert ist, m (0 < m < 1) ein Erneuerungskoeffizient ist, und K ein Wert ist, welcher "1" annimmt, wenn bestimmt wird, daß das eine der Bezugsmuster erneuert werden sollte, und welcher "0" annimmt, wenn bestimmt wird, daß eines der Bezugsmuster nicht erneuert werden sollte;
der Schätzwert (X) mit einem vorherbestimmten Bezugswert verglichen wird, und
bestimmt wird, ob das erneuerte Bezugsmuster in dem Wörter buchspeicher auf der Basis des Schätzwertes registriert werden sollte oder nicht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vorherbestimmte Schwellenwert ent
sprechend dem Schätzwert geändert wird.
8. Bezugsmuster-Erneuerungsverfahren, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) ein Eingangsmuster einer Aussprache eines Worts einge geben wird;
- b) das eingegebene Muster mit Bezugsmustern verglichen wird, welche in einem Wörterbuchspeicher gespeichert sind, um da durch zumindest einen ersten Kandidaten mit dem höchsten Ähnlichkeitsgrad und einen zweiten Kandidaten mit dem zweit höchsten Ähnlichkeitsgrad zu erzeugen;
- c) ein Verhältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades zu dem zweithöchsten Ähnlichkeitsgrad berechnet wird;
- d) bestimmt wird, ob das Verhältnis gleich oder kleiner als ein vorherbestimmter Schwellenwert ist;
- e) eine vorherbestimmte, zusätzliche Entscheidung getroffen wird, ob eines der Bezugsmuster bezüglich des höchsten Ähn lichkeitsgrads zu erneuern ist, wenn beim Schritt (d) fest gestellt wird, daß das Verhältnis gleich oder kleiner als das vorherbestimmte Schwellenwertverhältnis ist;
- f) aus dem eingegebenen Muster ein erneuertes Bezugsmuster berechnet wird, welches für das eine der Bezugsmuster ein zusetzen ist, wenn beim Schritt (e) bestimmt wird, daß eines der Bezugsmuster ersetzt werden sollte und
- g) das Erneuerungsbezugsmuster statt des einen der Bezugs muster in dem Wörterbuchspeicher registriert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein Mittel einer vorherbestimmten Anzahl früherer Ähnlich keitsgrade berechnet wird, welche früher bei dem Schritt (b) erhalten worden sind, und
bestimmt wird, ob ein Verhältnis des höchsten Ähnlichkeits grades zu dem Mittelwert gleich oder kleiner als ein zwei ter vorherbestimmter Schwellenwert ist,
wobei, wenn das Verhältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades zu dem Mittelwert weder gleich noch kleiner als der zweite vorherbestimmte Schwellenwert ist, beim Schritt (f) das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, um es für eines der Bezugsmuster von den eingegebenen Mustern zu ersetzen.
ein Mittel einer vorherbestimmten Anzahl früherer Ähnlich keitsgrade berechnet wird, welche früher bei dem Schritt (b) erhalten worden sind, und
bestimmt wird, ob ein Verhältnis des höchsten Ähnlichkeits grades zu dem Mittelwert gleich oder kleiner als ein zwei ter vorherbestimmter Schwellenwert ist,
wobei, wenn das Verhältnis des höchsten Ähnlichkeitsgrades zu dem Mittelwert weder gleich noch kleiner als der zweite vorherbestimmte Schwellenwert ist, beim Schritt (f) das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, um es für eines der Bezugsmuster von den eingegebenen Mustern zu ersetzen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das eingegebene Muster mit dem erneuerten Bezugsmuster ver glichen wird, um einen Ähnlichkeitsgrad zu erzeugen; der Ähnlichkeitsgrad zu dem erneuerten Bezugsmuster mit einer vorherbestimmten Konstanten multipliziert wird, um einen multiplizierten Ähnlichkeitsgrad zu dem erneuerten Bezugsmuster zu erzeugen, und
bestimmt wird, ob der multiplizierte Ähnlichkeitsgrad be züglich des erneuerten Bezugsmusters gleich oder kleiner als ein zweiter vorherbestimmter Schwellenwert ist, wobei, wenn der multiplizierte Ähnlichkeitsgrad zu dem erneuerten Bezugsmuster weder gleich noch kleiner als der zweite vorherbestimmte Schwellenwert ist, beim Schritt (f) das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, um für das eine der Bezugsmuster aus dem eingegebenen Muster ersetzt zu werden.
das eingegebene Muster mit dem erneuerten Bezugsmuster ver glichen wird, um einen Ähnlichkeitsgrad zu erzeugen; der Ähnlichkeitsgrad zu dem erneuerten Bezugsmuster mit einer vorherbestimmten Konstanten multipliziert wird, um einen multiplizierten Ähnlichkeitsgrad zu dem erneuerten Bezugsmuster zu erzeugen, und
bestimmt wird, ob der multiplizierte Ähnlichkeitsgrad be züglich des erneuerten Bezugsmusters gleich oder kleiner als ein zweiter vorherbestimmter Schwellenwert ist, wobei, wenn der multiplizierte Ähnlichkeitsgrad zu dem erneuerten Bezugsmuster weder gleich noch kleiner als der zweite vorherbestimmte Schwellenwert ist, beim Schritt (f) das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, um für das eine der Bezugsmuster aus dem eingegebenen Muster ersetzt zu werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
eine Anzahl besprochener Muster, welche in dem einen der Bezugsmuster enthalten sind, berechnet wird;
eine Anzahl von besprochenen, in dem eingegebenen Muster enthaltenen Mustern berechnet wird;
ein Absolutwert einer Differenz zwischen der Anzahl be sprochener Muster in dem einen der Bezugsmuster und der Anzahl von besprochenen Mustern, welche in dem eingegebenen Muster enthalten sind, berechnet wird, und
bestimmt wird, ob der Absolutwert gleich oder größer als ein zweiter vorherbestimmter Schwellenwert ist,
wobei, wenn der Absolutwert weder gleich noch größer als der zweite vorherbestimmte Schwellenwert ist, bei dem Schritt (f) das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, um es für das eine der Bezugsmuster aus dem eingegebenen Mu ster zu ersetzen.
eine Anzahl besprochener Muster, welche in dem einen der Bezugsmuster enthalten sind, berechnet wird;
eine Anzahl von besprochenen, in dem eingegebenen Muster enthaltenen Mustern berechnet wird;
ein Absolutwert einer Differenz zwischen der Anzahl be sprochener Muster in dem einen der Bezugsmuster und der Anzahl von besprochenen Mustern, welche in dem eingegebenen Muster enthalten sind, berechnet wird, und
bestimmt wird, ob der Absolutwert gleich oder größer als ein zweiter vorherbestimmter Schwellenwert ist,
wobei, wenn der Absolutwert weder gleich noch größer als der zweite vorherbestimmte Schwellenwert ist, bei dem Schritt (f) das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, um es für das eine der Bezugsmuster aus dem eingegebenen Mu ster zu ersetzen.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß
eine Länge des einen der Bezugsmuster berechnet wird;
eine Länge des eingegebenen Musters berechnet wird;
ein Absolutwert einer Differenz zwischen der Länge des einen der Bezugsmuster und der Länge des eingegebenen Mu sters berechnet wird, und
bestimmt wird, ob der Absolutwert gleich oder größer als ein zweiter vorherbestimmter Schwellenwert ist, wobei, wenn der Absolutwert weder gleich noch größer als der zweite vor herbestimmte Schwellenwert ist, bei dem Schritt (f) das er neuerte Bezugsmuster berechnet wird, um für das eine der Be zugsmuster aus dem eingegebenen Muster eingesetzt zu werden.
eine Länge des einen der Bezugsmuster berechnet wird;
eine Länge des eingegebenen Musters berechnet wird;
ein Absolutwert einer Differenz zwischen der Länge des einen der Bezugsmuster und der Länge des eingegebenen Mu sters berechnet wird, und
bestimmt wird, ob der Absolutwert gleich oder größer als ein zweiter vorherbestimmter Schwellenwert ist, wobei, wenn der Absolutwert weder gleich noch größer als der zweite vor herbestimmte Schwellenwert ist, bei dem Schritt (f) das er neuerte Bezugsmuster berechnet wird, um für das eine der Be zugsmuster aus dem eingegebenen Muster eingesetzt zu werden.
13. Muster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß bestimmt wird, ob der zweite Ähnlichkeitsgrad
gleich oder größer als ein zweiter Schwellenwert ist,
wobei bei dem Schritt, Berechnen des erneuerten Bezugsmu
sters, das erneuerte Bezugsmuster berechnet wird, wenn be
stimmt wird, daß der zweithöchste Ähnlichkeitsgrad weder
gleich noch kleiner als der zweite Schwellenwert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP1113401A JP3007357B2 (ja) | 1989-05-02 | 1989-05-02 | 音声認識装置の辞書更新方式 |
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DE4002336A1 true DE4002336A1 (de) | 1990-08-02 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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