DE4001278C2 - Vorrichtung zum Abdichten von Dehnfugen zwischen Dichtungsschichten bei Bauwerken - Google Patents
Vorrichtung zum Abdichten von Dehnfugen zwischen Dichtungsschichten bei BauwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von
Dehnfugen zwischen Dichtungsschichten bei Bauwerken nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus Gründen des Umweltschutzes muß verhindert werden, daß bei
der Lagerung und Verarbeitung von grundwassergefährdenden Sub
stanzen diese durch die Unterlage in den Boden und damit in
das Grundwasser gelangen. Solche Probleme treten insbesondere
bei im Freien angelegten Deponien, speziell bei Sondermüll-
Deponien, auf, wo grundwassergefährdende Substanzen durch die
an sich bekannten Beton-Bodenwannen nach unten durchtreten
können.
Der Durchtritt dieser Substanzen kann durch angelegte Dehn
fugen oder Risse im Betonfundament erfolgen; es sind jedoch
auch Stoffe bekannt, wie beispielsweise Chlorkohlenwasser
stoffe, die durch sonst an sich dichte Betonwannen durch
diffundieren können.
Es ist daher bekannt, mit Hilfe von Dichtungsschichten eine
dichte Schutzauskleidung vorzunehmen, wobei die Betonwanne
als Tragschicht dient.
Eine bekannte und an sich übliche Dichtungsschicht besteht
aus Stahlblechplatten, die aneinander angrenzen und lose auf
die Tragschicht aufgelegt sind. Diese Stahlblechplatten kön
nen zu größeren Einheiten zusammengeschweißt werden, in ge
wissen Abständen sind jedoch zum Ausgleich von insbesondere
thermischen Ausdehnungsänderungen Dehnfugen vorzusehen. Diese
Dehnfugen in der Dichtungsschicht bzw. zwischen den Stahl
blechplatten müssen ersichtlich für eine durchgehende Dicht
funktion der Schicht dicht überbrückt werden. Eine solche
Dehnfuge in der Dichtungsschicht kann zweckmäßigerweise über
einer Dehnfuge der Tragschicht angeordnet sein.
Die Dehnfugenabdichtung der Dichtungsschicht wird nach der
Montage mit an sich bekannten Verfahren auf Dichtheit geprüft
und anschließend wird über der gesamten Dichtungsschicht eine
Schutzbetonschicht aufgebracht.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Abdichten von Dehnfugen
zwischen Dichtungsschichten (DE-GM 89 09 178.7) werden die
Dehnfugen jeweils von einem beidseitig mit der Dichtungs
schicht über eine Klemmvorrichtung verbundenen Dichtungsband,
insbesondere einem hochfluorierten Kunststoff-Dichtungsband
überdeckt, welches seinerseits durch Abdeckbleche geschützt
ist. Als Klemmvorrichtung ist das Dichtungsband beidseitig
der Dehnfuge jeweils mittels U-Profilleisten gegen die Dich
tungsschicht mit Spannschrauben gepreßt. Dabei liegen beide
Schenkel der U-Profilleisten mit ihrem Längsrand auf dem Dich
tungsband auf bzw. sind die U-Profilleisten auf dem Dichtungs
band derart angeordnet, daß der Rand des Dichtungsbands je
weils an der dehnfugenabgewandten Seite etwas übersteht. Zur
Abdeckung des Dichtungsbandes ist wenigstens ein die Dehnfuge
bzw. den Abstand zwischen den U-Profilleisten überlappendes
Abdeckblech auf gegenüberliegenden U-Profilleisten angeord
net.
U-Profilleisten sind auf dem Markt in üblichen 6 m Längen
erhältlich. Da die Bodenflächen, insbesondere bei Deponiean
lagen, eine größere Ausdehnung haben, ist es erforderlich,
marktübliche U-Profilleistenstangen aneinanderzusetzen und zu
verlängern. In diesem Verlängerungsbereich muß wiederum die
Dichtheit der Dehnfuge gewährleistet sein. Das gleiche Pro
blem tritt auch dort auf, wo Eckausbildungen für einen verti
kalen Anstieg eines Dichtungsbandes zu einer Seitenwand an
eine horizontal liegende U-Profilleiste anzuschließen sind.
Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, eine gat
tungsgemäße Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnfugen zwischen
Dichtschichten bei Bauwerken so weiterzubilden, daß mit ein
fachen Mitteln bei einfacher Montageweise U-Profilleisten an
Längsstößen dicht verlängerbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind U-Profilleisten an den Längsstößen zwi
schen den aneinandergrenzenden U-Profilleistenenden mit gewis
sen Ausdehnungsabständen angeordnet. Zur Überbrückung dieser
Längsstöße werden kurze U-Profilstücke verwendet, die jeweils
von den aneinandergrenzenden U-Profilleistenenden überdeckt
sind. Dazu sind die U-Profilstücke in ihrer Profilform klei
ner als die U-Profilleisten, wobei die äußere U-Schenkellänge
der U-Profilstücke der inneren U-Schenkellänge der U-Profil
leisten entspricht. Die Längsränder der U-Schenkel der U-Pro
filstücke und der U-Profilleisten liegen dann in einer Ebene
und werden gemeinsam auf das Dichtungsband gepreßt. Weiter
ist darauf zu achten, daß die Außenseite der U-Basis der U-
Profilstücke nur so breit gewählt ist, daß sie flächig an der
Innenseite der U-Profilbasis der U-Profilleisten anliegt, so
daß die U-Profile gegeneinander nicht verkanten können.
Mit einer solchen Ausbildung an den Längsstößen wird eine
dichte Anpressung des Dichtungsbands an die Dichtungsschich
ten erreicht, die die gestellten Dichtheitsanforderungen und
durchzuführenden Dichtheitsprüfungen erfüllt. Zudem ist diese
Verlängerung mit einfachen Mitteln und einfacher Montage wirk
sam durchführbar.
Die beanspruchte Ausbildung für eine Verlängerung an den
Längsstößen ist an sich unabhängig von der Materialwahl der
Dichtungsschicht. Eine besonders zweckmäßige Ausführung wird
aber nach den Ansprüchen 2 und 3 dann erreicht, wenn die Dich
tungsschicht aus Metallplatten und die U-Profilleisten und U-
Profilstücke aus Stahl bestehen und die Tragschicht aus Stahl
beton gefertigt ist.
Die Klemmfunktion wird nach Anspruch 4 vorteilhaft dadurch er
reicht, daß die Spannschrauben aus Schraubenbolzen bestehen,
die im Abstand am Rand der Dichtungsschichten bzw. die Dehn
fuge begrenzenden Metallplatten senkrecht abstehend ange
schweißt sind. Diese Schraubenbolzen stehen durch entsprechen
de Bohrungen der aufgesetzten U-Profilleisten, wobei diese
mit Schraubenmuttern von der Außenseite her befestigt und
über das Dichtungsband gegen die jeweilige Dichtungsschicht
gepreßt sind. Vorteilhaft sind Schraubenbolzen auch an den U-
Profilleistenenden an den Längsstößen vorgesehen, die im Über
lappungsbereich auch durch entsprechende Bohrungen der U-Pro
filstücke ragen und diese im Überlappungsbereich festlegen.
Eine vorteilhafte Möglichkeit, die Dichtheit der Vorrichtung
vor Ort, das heißt bevor z. B. eine Schutzbetonschicht auf die
Dichtungsschicht aufgebracht wird, zu überprüfen, ist durch
den dehnfugenabgewandten Überstand des Dichtungsbandes nach
Anspruch 4 über die Schenkel der U-Profilleisten gegeben. In
diesem Bereich läßt sich beispielsweise bei einem bekannten
Prüfverfahren eine Saugglocke anbringen, bei der durch Auf
bringen einer blasenbildenden Flüssigkeit und Herstellen von
Unterdruck eine undichte Stelle durch Blasenbildung erkennbar
ist.
Der Bereich zwischen den U-Profilleisten, das heißt über dem
Dichtungsband, ist zum Schutz des Dichtungsbandes abzudecken,
so daß insbesondere das Dichtungsband nicht beim Aufbringen
der Schutzbetonschicht verletzt oder in seiner Ausgleichsfunk
tion behindert wird. Eine vorteilhafte Schutzanordnung ergibt
sich nach Anspruch 6 dadurch, daß zwei sich über dem Dehn
fugenbereich überlappende Abdeckbleche vorgesehen sind, die
jeweils von den Spannschrauben der zugeordneten U-Profillei
sten gehalten sind. Zum Ausgleich der Materialstärke eines Ab
deckblechs wird zweckmäßig auf eine U-Profilleiste eine ent
sprechende Distanzscheibe oder ein Distanzband aufgelegt.
Für einen Übergang von einer horizontalen zu einer angrenzen
den vertikalen Fläche ist zur Eckausbildung nach Anspruch 7
ein vorgefertigter Winkel, bestehend aus wenigstens einem U-
Profilleistenteil, vorgesehen, das über ein kurzes U-Profil
stück mit dem U-Profilleistenende der angrenzenden, langen U-
Profilleiste verbunden ist. Damit wird mit der vorstehend be
schriebenen, vorteilhaften Verlängerungsmaßnahme auch eine
einfache Eckausbildung bzw. Umlenkung der U-Profilleisten mög
lich.
Nach Anspruch 8 ist ein Spannschraubenbolzen in etwa einem
45°-Winkel im Eckbereich angeschweißt, der den Winkel und
eine damit verbundene, senkrecht zur Richtung des Spannschrau
benbolzens stehende Stützplatte durchdringt. Mit Hilfe einer
Spannmutter ist damit der Winkel in den Eckbereich für eine
dichte Anpressung an das ebenfalls umgelenkte Dichtungsband
spannbar.
Die Stützplatte kann auch quer über den Dehnfugenbereich nach
Anspruch 9 verlängert werden und bildet dann gleichzeitig das
Abdeckblech zum Schutz des Dichtungsbandes für den gesamten
Eckbereich.
Um eine Verspannmöglichkeit des Winkels sowohl in Richtung
auf die Ecke als auch in den anderen Richtungen zu ermögli
chen, sind nach Anspruch 10 die Ausnehmungen für die Spann
schraubenbolzen als Langlöcher vorzusehen. Langlochanordnun
gen sind zum Ausgleich von Toleranzen auch an den U-Profillei
sten und U-Profilstücken zweckmäßig.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung mit weite
ren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine fertige Bodenplatte im Be
reich einer Dehnfuge und einer Verlängerung von U-Pro
filleisten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 (ohne
Schutzbetonschicht),
Fig. 3 einen Schnitt entlang einer U-Profilleiste mit einer
Eckausbildung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 verwendeten Winkel.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer Bodenplatte 1, beispielsweise
einer Sondermüll-Deponieanlage dargestellt, der aus einer
unteren Tragschicht 2 als Stahlbetonplatte, einer darauf ange
ordneten Dichtungsschicht 3 als lose aufliegende Stahlblech
platten und einer darüber angeordneten Schutzbetonschicht 4
besteht.
Die Anordnung ist im Bereich einer Dehnfuge 5 gezeigt, wobei
sich diese senkrecht gesehen von der Tragschicht 2 nach oben
zwischen die im Abstand liegenden Stahlblechplatten 3 und in
die Schutzbetonschicht 4 erstreckt, wobei dort die Dehnfuge
mit Hilfe einer Fugenmasse 6 verschlossen ist.
Im Zusammenhang mit Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Dehnfuge 5
von einem Dichtungsband 7 der Länge nach und beidseitig der
Dehnfuge überdeckt ist. Das Dichtungsband 7 ist im Bereich
der Dehnfuge 5 locker gewölbt aufgelegt, damit bei Relativbe
wegungen in der Dehnfuge keine Reißspannungen auf das Dich
tungsband 7 übertragen werden.
Zu beiden Seiten der Dehnfuge 5 sind auf das Dichtungsband 7
jeweils lange U-Profilleisten 8, 9 mit den U-Schenkeln nach
unten aufgesetzt.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die U-Profilleisten 8, 9 durch
weitere U-Profilleisten 10, 11 verlängert sind, wobei sie an
den Längsstößen über einen Ausdehnungs- und Toleranzabstand
12 angrenzen.
Für die Verlängerung sind kurze U-Profilstücke 13, 14 vorge
sehen, die von den Enden der aneinandergrenzenden U-Profil
leisten 8 und 10 bzw. 9 und 11 überdeckt werden. Die U-Profil
stücke 13, 14 sind in ihrer Profilform kleiner als die U-Pro
filleisten 8, 9, 10, 11, in der Weise, daß die Längsränder
der U-Schenkel in einer Ebene liegen und damit in einer Ebene
auf dem Dichtungsband 7 aufliegen und daß die Außenseite der
U-Basis der U-Profilstücke 13, 14 flächig an der Innenseite
der U-Basis der U-Profilleisten anliegt.
An den Längsrändern der Stahlblechplatten 3 sind im Abstand
Schraubenbolzen 15, 16 angeschweißt, die senkrecht nach oben
abstehen und entsprechende Bohrungen in den U-Profilleisten 8
bis 11 und im Überdeckungsbereich auch die U-Profilstücke 13,
14 durchdringen. Auf die U-Profilleisten 8 und 10 bzw. 9 und
11 sind jeweils Abdeckbleche aufgelegt, die sich im Bereich
der Dehnfuge 5 überlappen (wegen einer planen Überlappung ist
einseitig ein Distanzband 19 untergelegt) und durch die eben
falls die Schraubenbolzen 15, 16 reichen.
Auf die Schraubenbolzen 15, 16 sind jeweils Schraubenmuttern
20, 21 aufgeschraubt, mit denen die U-Profilleisten 8 bis 11
zusammen mit den U-Profilstücken 13, 14 gegen die Stahlblech
platten 3 gespannt sind und die damit das Dichtungsband 7
dicht nach unten auch im Verlängerungsbereich der U-Profil
leisten anpressen.
Das Dichtungsband 7 steht auf beiden Seiten mit Randbereichen
über die U-Profilleisten vor, so daß dort an sich bekannte
Vorrichtungen zur Dichtheitsprüfung vor dem Aufbringen der
Schutzbetonschicht 4 aufgesetzt werden können.
In Fig. 3 ist eine Eckausbildung 24 dargestellt, bei der die
Dehnfuge und das Dichtungsband 7 von einer horizontalen Ebene
in eine senkrechte Ebene umbiegen. Dazu ist ein vorgefertig
ter Winkel 25 verwendet, der in Fig. 4 in der Draufsicht dar
gestellt ist. Der eine Winkelschenkel besteht aus einem U-Pro
filleistenteil 26 entsprechend den U-Profilleisten 8 bis 11.
Der Anschluß an ein angrenzendes U-Profilleistenende 27 einer
langen U-Profilleiste erfolgt wie in der Anordnung nach den
Fig. 1 und 2 mit Hilfe eines überdeckten kurzen U-Profil
stücks 28.
Der andere, senkrecht nach oben weisende Winkelschenkel be
steht lediglich aus einem Metallband 29; wenn senkrecht nach
oben eine weitere Verlängerung erforderlich ist, wird auch
dieser Winkelschenkel als U-Profil ausgeführt, an den dann
über ein weiteres U-Profilstück eine längere, nach oben wei
sende U-Profilleiste anschließbar ist.
Ein Spannschraubenbolzen 30 ist etwa in einem 45°-Winkel im
Eckbereich an die ebenfalls abgebogene Stahlblechplatte 3 an
geschweißt. Dieser Spannschraubenbolzen 30 durchdringt den
Winkel in einem Langloch 31 sowie eine mit dem Winkel verbun
dene Stützplatte 32, die in einer senkrechten Richtung zum
Spannschraubenbolzen 30 mit dem Winkel 25 verschweißt ist.
Auf diese Stützplatte 32 sind, ähnlich wie in der Ausführung
nach den Fig. 1 und 2, Abdeckbleche 33 aufgesetzt, die den
Fugenbereich in der Ecke nach oben abschirmen. Mit Hilfe des
Spannschraubenbolzens 30 und eines üblichen senkrecht stehen
den Schraubenbolzens 34, der ebenfalls durch ein Langloch 35
geführt ist, wird der Winkel 25 in den Eckbereich und auf die
senkrecht zueinander stehenden Flächen beim Anziehen der
Schraubenmuttern gepreßt. Damit wird eine dichte Eckausbil
dung erhalten.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abdichten von Dehnfugen zwischen Dich
tungsschichten bei Bauwerken, die eine Schutzauskleidung,
insbesondere eine Schutzauskleidung gegen das Eindringen
von grundwassergefährdenden Stoffen, wie Chlorkohlenwas
serstoffen in den Boden, erhalten, wobei die Dehnfuge von
einem beidseitig mit der Dichtungsschicht unter Verwen
dung einer Klemmvorrichtung verbundenen Dichtungsband,
insbesondere einem hochfluorierten Kunststoffdichtungs
band, überdeckt ist, welches seinerseits durch Abdeck
bleche geschützt ist,
als Klemmvorrichtung das Dichtungsband beidseitig der Dehnfuge jeweils mittels U-Profilleisten gegen die Dich tungsschicht mit Spannschrauben gepreßt ist, wobei beide Schenkel der U-Profilleisten auf dem Dichtungsband auflie gen und die U-Profilleisten auf dem Dichtungsband derart angeordnet sind, daß der Rand des Dichtungsbandes jeweils an der dehnfugenabgewandten Seite übersteht und
wenigstens ein die Dehnfuge überlappendes Abdeckblech auf gegenüberliegenden U-Profilleisten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß kurze U-Profilstücke (13, 14) zur Überbrückung der Längsstöße von aneinandergrenzenden U-Profilleisten (8 und 10; 9 und 11) überdeckt sind und dabei
die U-Profilstücke (13, 14) in ihrer Profilform kleiner als die U-Profilleisten (8 bis 11) sind, wobei die äußere U-Schenkellänge der U-Profilstücke (13, 14) der inneren U-Schenkellänge der U-Profilleisten (8 bis 11) ent spricht, so daß die Längsränder der U-Schenkel der U-Pro filstücke (13, 14) und der U-Profilleisten (8 bis 11) in einer Ebene liegend gemeinsam auf das Dichtungsband (7) gepreßt werden.
als Klemmvorrichtung das Dichtungsband beidseitig der Dehnfuge jeweils mittels U-Profilleisten gegen die Dich tungsschicht mit Spannschrauben gepreßt ist, wobei beide Schenkel der U-Profilleisten auf dem Dichtungsband auflie gen und die U-Profilleisten auf dem Dichtungsband derart angeordnet sind, daß der Rand des Dichtungsbandes jeweils an der dehnfugenabgewandten Seite übersteht und
wenigstens ein die Dehnfuge überlappendes Abdeckblech auf gegenüberliegenden U-Profilleisten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß kurze U-Profilstücke (13, 14) zur Überbrückung der Längsstöße von aneinandergrenzenden U-Profilleisten (8 und 10; 9 und 11) überdeckt sind und dabei
die U-Profilstücke (13, 14) in ihrer Profilform kleiner als die U-Profilleisten (8 bis 11) sind, wobei die äußere U-Schenkellänge der U-Profilstücke (13, 14) der inneren U-Schenkellänge der U-Profilleisten (8 bis 11) ent spricht, so daß die Längsränder der U-Schenkel der U-Pro filstücke (13, 14) und der U-Profilleisten (8 bis 11) in einer Ebene liegend gemeinsam auf das Dichtungsband (7) gepreßt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsschicht aus Metallplatten (3) besteht, die
auf einer Tragschicht, insbesondere einer Stahlbeton
schicht (2), aufliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die U-Profilleisten (8 bis 11) und U-Profil
stücke (13, 14) aus Stahl gefertigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannschrauben aus Schraubenbolzen
(15, 16) bestehen, die im Abstand am Rand der Dichtungs
schichten bzw. die Dehnfuge (5) begrenzenden Metallplat
ten (3) senkrecht abstehend angeschweißt sind und die
durch entsprechende Bohrungen der aufgesetzten U-Profil
leisten (8 bis 11) bzw. U-Profilstücke (13, 14) stehen,
wobei diese mit Schraubenmuttern (20, 21) von der Außen
seite her befestigt und über das Dichtungsband (7) gegen
die jeweilige Dichtungsschicht (3) gepreßt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dichtungsband (7) jeweils an der
dehnfugenabgewandten Seite soweit übersteht, daß an sich
bekannte Einrichtungen für eine Dichtheitsprüfung aufsetz
bar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei sich über dem Dehnfugenbereich (5)
überlappende Abdeckbleche (17, 18) vorgesehen sind, die
jeweils von den Spannschrauben der zugeordneten U-Profil
leiste gehalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Eckausbildung (24) ein vorgefertig
ter Winkel (25) bestehend aus wenigstens einem U-Profil
leistenteil (26) vorgesehen ist und dieses U-Profillei
stenteil (26) über ein kurzes U-Profilstück (28) mit dem
U-Profilleistenende (27) der angrenzenden U-Profilleiste
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Spannschraubenbolzen (30) im etwa 45°-Winkel im Eckbe
reich angeschweißt ist, der den Winkel (25) und eine
damit verbundene und senkrecht zur Richtung des Spann
schraubenbolzens (30) stehende Stützplatte (32) durch
dringt, womit der Winkel (25) in den Eckbereich spannbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatte quer über den Dehnfugenbereich (5) verlän
gert ist und zugleich das Abdeckblech für den Eckbereich
bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Winkel (25) für
Spannschraubenbolzen (30, 34) als Langlöcher (31, 35) aus
gebildet sind.
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