DE4000890A1 - Verfahren und vorrichtung zum handhaben von (textilen) flaechengebilden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum handhaben von (textilen) flaechengebildenInfo
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- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben, näm
lich Vereinzeln, Fördern, Stapeln und Positionieren von
(textilen) Flächengebilden, insbesondere biegeschlaffen,
luftdurchlässigen Zuschnitten und Halbfabrikaten (Man
schetten, Kragen...) von Kleidungsstücken, vorzugsweise
im Zusammenhang mit dem Zusammenfügen derartiger Zuschnit
te durch Nähen oder Verkleben, unter Verwendung eines
Düsenaggregats zur Erzeugung von Auftrieb durch Luft
strömung entlang der Oberfläche des Flächengebildes.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Handhaben der textilen Flächengebilde in vorstehender
Weise.
Das Problem, dünne, biegeschlaffe Flächengebilde zu hand
haben, nämlich von einer Unterlage (Stapel, Tischplatte,
Förderband) aufzunehmen, zu transportieren und abzu
setzen, tritt vor allem in der Textiltechnik auf. Textile
Zuschnitte für die Herstellung von Oberbekleidungsstücken
sowie Halbfabrikate werden üblicherweise in Stapeln ge
fertigt bzw. angeliefert. Die Zuschnitte etc. müssen dann
einzeln dem Stapel entnommen, gefördert und positionsge
recht abgelegt werden. Des weiteren sind auch einzelne
Flächengebilde zu handhaben, z. B. aufzunehmen, zu för
dern und positionsgenau abzulegen. Die Erfindung befaßt
sich mit diesen verschiedenen Handhabungen der Flächen
gebilde.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen Flächen
gebilde der beschriebenen Art durch ein Düsenaggregat
teilweise, nämlich in einen Randbereich des Flächenge
bildes, angehoben werden. Das Düsenaggregat richtet dabei
über Luftdüsen einen Luftstrom auf das Flächengebilde,
welches sich dadurch infolge eines Auftriebs vom Stapel
abhebt (Coanda-Effekt). Die bisher bekannten Düsenaggre
gate sind jedoch infolge der ungünstigen Arbeitsweise
und Gestaltung nur begrenzt zur Handhabung der Flächenge
bilde geeignet. Insbesondere ist es nicht möglich,
größere Flächengebilde vollflächig verzugs- und falten
frei anzuheben, zu fördern und zu positionieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maß
nahmen vorzuschlagen hinsichtlich der Arbeitsweise und
Ausbildung von Vorrichtungen aus oder unter Verwendung
von Düsenaggregaten zur verbesserten Halterung und
universellen Handhabung von Flächengebilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Ver
fahren dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströmung unter
einem spitzen Winkel divergierend zur Oberseite des
Flächengebildes gerichtet ist und dadurch ein in Richtung
auf das Düsenaggregat wirkender Auftrieb auf das Flächen
gebilde ausgeübt wird.
Der Erfindungsgedanke besteht demnach darin, die (Druck
luft-)Strömung nicht, wie vielfach üblich, unter einem
spitzen Winkel auf das Flächengebilde zu richten, sondern
in einer unter einem spitzen Winkel von der Oberseite des
Flächengebildes wegführend. Es hat sich gezeigt, daß da
durch eine verbesserte und gleichmäßige Auftriebswirkung
erzeugt wird, insbesondere bei kritischen Flächengebil
den, wie dünnen, "lappigen" und eingeschnittenen Textil
stücken.
Durch Anordnung und Richtung von Düsen tritt die Luft
strömung mit Abstand oberhalb der Flächengebilde aus. Der
Luftstrom wird demnach nicht gegen die Oberseite des
Flächengebildes gerichtet.
Die Luftströmung wird nach allen Richtungen innerhalb der
zum Flächengebilde divergierenden Ebene gerichtet.
Das Düsenaggregat wird zur Aufnahme eines Flächengebildes
bis auf einen Abstand von einigen Millimetern, maximal
30 mm, auf das Flächengebilde abgesenkt. Durch Erzeugung
der Luftströmung wird das Flächengebilde unter Überwin
dung des Abstands angehoben bis zur Anlage am Düsenaggre
gat oder an einem auf der dem Flächengebilde zugekehrten
Seite des Düsenaggregats erfindungsgemäß angeordneten An
legeorgan, insbesondere einem Anlegegitter.
Das mit geringen Abstand vom oder unmittelbar am Düsen
aggregat an diesem angebrachte Anlegegitter hat unter
anderem den überraschenden Effekt, daß sich selbst sehr
dünne, "lappige" und eingeschnittene Textilstücke voll
flächig verzugs- und faltenfrei an dieses Anlegegitter an
legen und stabil gehalten werden. Die Auftriebskraft der
in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Düsenaggregate
- insbesondere im Zusammenwirken mit dem Anlegegitter -
ist so wirksam, daß selbst verhältnismäßig dicke und
damit schwere Flächengebilde aufgenommen werden können,
und zwar sogar von laufenden Förderorganen (Förderbän
dern) für die Flächengebilde.
Die beträchtliche Hub- und Haltekraft der erfindungsge
mäßen Düsenaggregate wird durch die aus den Luftdüsen mit
hoher Geschwindigkeit austretende Luftströmung in Verbin
dung mit der besonderen Gestaltung der Düsenaggregate und
der sich daraus ergebenden Führung der Luftströmung er
reicht. Die Luftströmung kann im Bereich der Luftdüse bis
an die Schallgeschwindigkeit reichen.
Bei besonderer Ausgestaltung der die Führung der Luftströ
mung bewirkenden Flächen der Düsenaggregate (vorzugsweise
der Unterseite derselben), kann auch mit geringeren Luft
mengen und geringerer Strömungsgeschwindigkeit die hohe
Hub- und Haltekraft erzielt werden. Zu diesem Zweck ist
gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ein Luftführungskörper des Düsenaggregats kalotten
förmig bzw. ballig ausgebildet mit sich von innen nach
außen (zum Rand) veränderndem Radius der gekrümmten Luft
führungsfläche.
Bei der Erfindung wird die Wirkung der Düsenaggregate
wesentlich verbessert und der Auftrieb beträchtlich er
höht durch die Möglichkeit frei strömender Sekundärluft
bei Verwendung stark luftdurchlässiger, offenmaschiger
Auflageflächen für die aufzunehmenden Flächengebilde. Ins
besondere wird diese Wirkungsverbesserung durch Förder
organe erreicht, deren Förderbänder eine hohe Luftdurch
lässigkeit aufweisen. Dadurch sind überraschend auch
Flächengebilde mit höherem Eigengewicht problemlos hand
habbar z B. mehrlagige Verklebungseinheiten.
Zum Ablegen eines durch das Düsenaggregat aufgenommenen
Flächengebildes wird erfindungsgemäß Blasluft etwa senk
recht zum Flächengebilde auf dieses gerichtet, und zwar
sinnvollerweise nach Abschalten des Luftstroms zum Halten
des Flächengebildes. Dadurch ist eine sichere und präzise
Ablage des Flächengebildes an vorgegebener Position mög
lich.
Werden Flächengebilde, insbesondere luftdurchlässige tex
tile Zuschnitte, von einem Stapel abgehoben, ist es vor
teilhaft, das Düsenaggregat mit Luftführungsorganen, ins
besondere Düsennadeln, auszustatten, die durch das obere,
abzuhebende Flächengebilde hindurchtreten und so die Mög
lichkeit geben, Blasluft lediglich auf das nächste, nicht
mit abzuhebende Flächengebilde zu richten, so daß dieses
infolge dieser Blasluft auf den Stapel oder dgl. zurückge
drückt wird. Dadurch ist in kurzen Taktzeiten eine zuver
lässige Vereinzelung von übereinanderliegenden Flächen
gebilden möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus wenigstens
einem Düsenaggregat, welches auf der dem textilen Flächen
gebilde zugekehrten Seite einen nach allen Seiten wirken
den Luftaustritt aufweist, der eine annährend parallel
zum Flächengebilde bzw. unter einem spitzen Winkel zu
diesem gerichtete Luftströmung erzeugt. Der Luftaustritt
kann als (kreisförmige) Ringspaltdüse ausgebildet sein
mit einem ringförmigen Spalt geringer Abmessung (Höhe)
von etwa 0,05 mm. Alternativ können radial, also in einer
gemeinsamen Ebene nach allen Richtungen weisende Luft
kanäle zur Erzeugung der Luftströmung angeordnet sein.
Die Ringspaltdüse oder die Luftkanäle treten dabei mit
geringem Abstand oberhalb einer unteren Begrenzungsebene
des Düsenaggregats aus, und zwar parallel zum Flächenge
bilde gerichtet oder unter einem spitzen, ansteigenden,
also divergierenden Winkel.
Die Düsenaggregate bzw. deren Körper besteht vorzugsweise
aus Kunststoff, und zwar aus einfachen durch Steckver
bindungen zusammenfügbaren Einzelteilen. Besonders vor
teilhaft ist eine Ausbildung mit bogenförmiger Luft
führungsfläche aufgrund kalottenförmig bzw. ballig ausge
bildetem Luftleitkörper.
Zum vollständigen Erfassen größerer Flächengebilde sind
erfindungsgemäß mehrere Düsenaggregate zu einer gemein
samen Hubeinheit miteinander verbunden. Zu diesem Zweck
können mehrere Düsenaggregate in einer entsprechend dimen
sionierten Anlegeplatte eingesetzt sein. Das Flächenge
bilde wird durch die mehreren Düsenaggregate gleichzeitig
erfaßt und legt sich vollflächig verzugs- und faltenfrei
an die Unterseite der Anlegeplatte an.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung der Düsenaggre
gate derart, daß zwischen diesen nach oben freie Öffnun
gen bzw. Zwischenräume entstehen für die Abführung der
Luft. In diesem Falle sind die Düsenaggregate an einem
diese miteinander verbindenden Traggestell angeordnet,
welches zugleich Druckluftleitungen für die Zuführung der
Druckluft bilden kann.
Hubeinheiten der vorstehenden Art sind Förderern (Förder
bändern), Ablege- und Stapeltischen sowie Bearbeitungs-
und Handhabungsmaschinen zugeordnet, derart, daß durch ge
steuerte, selbsttätige Bewegung die Hubeinheiten
(textile) Flächengebilde aufnehmen, fördern und ablegen.
Hierfür sind die Hubeinheiten an Gestängen verschiebbar
oder durch Parallelogrammgestänge bewegbar, wobei Druck
mittelzylinder die Bewegungen durchführen.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung zur Handhabung, nämlich gesteuerten Ver
stellung der Hubeinheiten, sind diese an sich ständig
drehend angetriebenen Wellen mit Rollring-Getrieben be
kannter Bauart angebracht. Die Bewegungsamplitude der Hub
einheiten ist erfindungsgemäß einstellbar, und zwar in Ab
hängigkeit von der Länge der zu fördernden Flächengebil
de.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausbildung
der Düsenaggregate, der aus diesen gebildeten Hubein
heiten sowie der Getriebe für die Bewegung solcher Hubein
heiten. Weiterhin beziehen sich Merkmale der Erfindung
auf einen besonders ausgebildeten Ablegetisch für Flächen
gebilde.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Düsenaggregat im Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Düsen
aggregats in der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht eines Teils des Düsenaggregats
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Einzelheit des Düsenaggregats, nämlich eine
Düsennadel, in Seitenansicht, in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 einen Teil einer Vorrichtung zum Handhaben von
textilen Flächengebilden in schematischer Sei
tenansicht,
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 bei veränderter Re
lativstellung von Handhabungsorganen,
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 mit einer zu
sätzlichen Hubeinheit für Flächengebilde,
Fig. 7a eine perspektivische Schemaskizze der Bewegungs
möglichkeiten einer Hubeinheit gemäß Fig. 7,
Fig. 8 einen Ausschnitt einer Hubeinheit mit Düsen
aggregat im Vertikalschnitt,
Fig. 9 die Hubeinheit gemäß Fig. 8 bei veränderter Re
lativstellung,
Fig. 10 eine weitere Arbeitsposition der Vorrichtung ge
mäß Fig. 8 und 9,
Fig. 11 eine Hubeinheit unter Verwendung von Düsenaggre
gaten, teilweise im Vertikalschnitt, für einen
anderen Einsatzbereich zum Handhaben von Flä
chengebilden,
Fig. 12 die Vorrichtung gemäß Fig. 11 in einer veränder
ten Position,
Fig. 13 Hubeinheiten mit Düsenaggregaten im Zusammenhang
mit einer Verklebungspresse, im schematischen
Grundriß,
Fig. 14 eine Ansicht gemäß Pfeil XIV in Fig. 13,
Fig. 15 eine Ansicht gemäß Pfeil XV in Fig. 13,
Fig. 16 eine Hubeinheit für die Handhabung großer tex
tiler Flächengebilde,
Fig. 17 einen Ausschnitt einer Hubeinheit mit einem
Düsenaggregat gemäß einer weiteren Ausführungs
form im Vertikalschnitt,
Fig. 18 eine Unteransicht des Düsenaggregats gemäß
Fig. 17 in der Ebene XVIII-XVIII, teilweise im
Schnitt,
Fig. 19 einen Ausschnitt der Einzelheit gemäß Fig. 18
in der Schnittebene XIX-XIX,
Fig. 20 eine Hubeinheit in Draufsicht, in stark ver
kleinertem Maßstab,
Fig. 21 eine weitere Ausführungsform einer Hubeinheit im
Vertikalschnitt,
Fig. 22 eine Einrichtung zum Fördern von textilen Flä
chengebilden mit Hubeinheiten im Grundriß,
Fig. 23 eine Seitenansicht zu der Vorrichtung gemäß
Fig. 22,
Fig. 24 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß
Fig. 22 von der gegenüberliegenden Seite,
Fig. 25 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Düsen
aggregats im Vertikalschnitt,
Fig. 26 eine Einzelheit des Düsenaggregats gemäß Fig. 25
in vergrößertem Maßstab, ebenfalls im Vertikal
schnitt,
Fig. 27 eine Einrichtung zum Bewegen von Hubeinheiten
Parallelogrammgestänge im Grundriß,
Fig. 28 eine Alternativausführung für die Handhabung von
Hubeinheiten, ebenfalls im Grundriß,
Fig. 29 eine Vorrichtung zum Handhaben von textilen
Flächengebilden mit mehreren Hubeinheiten in
schematischer Seitenansicht,
Fig. 30 eine Querschnittsdarstellung zu der Vorrichung
gemäß Fig. 29,
Fig. 31 eine Grundrißdarstellung zu der Vorrichtung
gemäß Fig. 29 und Fig. 30,
Fig. 32 eine Einzelheit zu der Vorrichtung in stark
vergrößertem Maßstab, in Seitenansicht bzw. im
Querschnitt,
Fig. 33 ein Schaltgetriebe für die Bewegung von Hub
einheiten in unterschiedlichen Positionen,
Fig. 36 einen Hubtisch zum Ablegen von (textilen)
Flächengebilden in Seitenansicht,
Fig. 37 den Hubtisch gemäß Fig. 36 in veränderter
Position.
Die in den Zeichnungen dargestellten Anwendungs- und Aus
führungsbeispiele befassen sich mit der Handhabung von
textilen Flächengebilden 20. Bei diesen kann es sich um
Zuschnitte von Oberstoffen oder von (beschichteten) Einla
gen handeln. Des weiteren fallen hierunter Halbfabrikate
von Kleidungsstücken, wie Manschetten, Kragen etc., oder
miteinander verbundene textile Zuschnitte, nämlich Einhei
ten aus Oberstoffzuschnitt und Einlagenzuschnitt.
Je nach Fertigungsbereich sind die Flächengebilde 20 auf
unterschiedliche Weise zu handhaben. Vielfach ist ledig
lich ein Teilbereich eines Flächengebildes 20 anzuheben,
um andere Förderorgane in Position bringen zu können. In
anderen Fällen ist das Flächengebilde 20 zur Gänze zu er
fassen, anzuheben, zu transportieren und (positionsgenau)
abzulegen.
Für die Handhabung der Flächengebilde 20 sind Hubeinheiten
21 vorgesehen. Kernstück einer derartigen Hubeinheit 21
ist ein Düsenaggregat 22. Dieses ist so gestaltet, daß zum
Erfassen eines Flächengebildes 20 an der Unterseite des
Düsenaggregats 22 eine Luftströmung 23 erzeugt wird. Diese
ist annähernd horizontal gerichtet bzw. unter einem spit
zen Winkel zur Horizontalen, parallel zur Oberseite der zu
haltenden bzw. zu erfassenden Flächengebilde 20. Die Luft
strömung 23 wirkt in dieser Ebene nach allen Richtungen.
Zu diesem Zweck ist jedes Düsenaggregat 22 mit einer Ring
spaltdüse 24 ausgerüstet. Diese im Grundriß vorzugsweise
kreisförmige Ringspaltdüse 24 ist im Austrittsbereich der
Luftströmung 23 horizontal gerichtet, und zwar an der Un
terseite des Düsenaggregats 22. Unmittelbar an die Mündung
der Ringspaltdüse 24 schließt eine Luftführungsfläche 25
an, die an der Unterseite kegelstumpfförmig gestaltet ist
und eine in Radialrichtung nach außen ansteigende Luftfüh
rungsfläche 25 für die Luftströmung 23 bildet. Diese ver
läuft dadurch nach Austritt aus der Ringspaltdüse 24
leicht ansteigend, also unter einem spitzen Winkel
von z. B. etwa 10° bis 15° zur Horizontalen.
Die Luftführungsfläche 25 ist an der Unterseite des Düsen
mantels 26 angeordnet.
Innerhalb des Düsenmantels 26 ist eine Luftkammer 27 gebil
det, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als fla
cher, ringförmiger Hohlraum gestaltet ist und sich in ho
rizontaler Ebene erstreckt. An die Luftkammer 27 schließt
ein Luftanschluß an in Gestalt einer Winkelverschraubung
28 für eine (flexible) Luftleitung (nicht gezeigt). Über
diese wird die Luftkammer 27 mit Druckluft versorgt.
Ein ringsherum laufender Ringspalt 29 verbindet die Luft
kammer 27 mit der Ringspaltdüse 24, die im vorliegenden
Falle als horizontal gerichteter, ringsherum laufender
Spalt ausgebildet ist.
Die Ringspaltdüse 24 wird mit Druckluft in der Größenord
nung 2,0 bis 6,0 bar versorgt. Die Spaltbreite (-höhe) der
Ringspaltdüse 24 beträgt etwa 0,05 mm.
Die Unterseite der Ringspaltdüse 24 ist begrenzt durch ei
nen horizontal gerichteten, flanschartigen Luftleitring
30. Die obere Begrenzung wird durch den Düsenmantel 26 ge
bildet.
Der Luftleitring 30 ist Teil einer (aufrechten) Stellhülse
31, die fest mit dem Düsenmantel 26 verbunden ist und ein
Innengewinde aufweist. Mit diesem steht eine Gegenhülse 32
in Eingriff, an deren oberem, freien Ende ein von außen
bedienbarer Stellring 33 angeordnet ist. Dieser weist eine
Skala 34 auf (Fig. 2). Die Skala 34 gibt die Position des
Stellringes 33 an und damit die Relativstellung zwischen
der Gegenhülse 32 und der Stellhülse 31 und damit die Hö
henstellung der Halteplatte 26 relativ zu den der Gegen
hülse 32 zugeordneten Bauteilen. Die Gegenhülse 32 ist
drehbar, jedoch der Höhe nach unverschiebbar, auf eine Dü
senaufnahmehülse 35 gelagert.
Das so ausgebilde Düsenaggregat 20 ist bei den gezeigten
Ausführungsbeispielen in eine größere Platte, nämlich in
eine Luftführungsplatte 36, eingebaut, die zugleich auch
als vergrößerte Anlagefläche für die Flächengebilde 20
dient. Die Luftführungsplatte 36 besteht vorteilhafter
weise aus Kunststoff (Acrylglas). Die Verbindung des (me
tallischen) Düsenaggregats 22 mit der Luftführungsplatte
36 erfolgt hier in der Weise, daß an der Unterseite ein
Randbereich der Halteplatte 26 flanschartig an der Luft
führungsplatte 36 anliegt. An der Oberseite ist eine lös
bare, ringförmige Klemmscheibe 37 als Gegenstück angeord
net. Die Klemmscheibe dient hier zugleich als Träger der
Skala 34.
Zum Anheben eines Flächengebildes 20 wird das Düsenaggre
gat 22 bzw. die Hubeinheit 21 auf das Flächengebilde 20
abgesenkt, und zwar je nach Art der Tätigkeit bis auf ei
nen vorbestimmten Abstand oberhalb des Flächengebildes 20 (be
rührungslose Aufnahme) oder bis zur Anlage unter einem ge
wissen Druck am Flächengebilde 20. Über die Ringspaltdüse
24 wird an der Oberseite des Flächengebildes 20 die nach
allen Seiten gerichtete Luftströmung 23 erzeugt. Durch
diese entsteht ein Unterdruck oberhalb des Flächengebildes
20, so daß dieses sich flächig an das Düsenaggregat 22 und
an die Luftführungsplatte 36 anlegt. Das Düsenaggregat 22
kann jetzt mit dem Flächengebilde 20 angehoben werden.
Das Düsenaggregat 22 ist bei den gezeigten Ausführungsbei
spielen so ausgebildet, daß eine Druckluftströmung 38 auf
die Oberseite der Flächengebilde 20 gerichtet werden kann,
insbesondere zum Ablegen derselben nach Abschaltung der
Luftströmung 23. Die Druckluftströmung 38 wird durch
Druckluftdüsen 39 erzeugt, die an der Unterseite des Dü
senaggregats 22 münden. Bei den gezeigten Ausführungsbei
spielen befindet sich ein Kranz von Druckluftdüsen 39 in
nerhalb des von der Ringspaltdüse 24 umschlossenen Be
reichs. Die Druckluftdüsen 39 sind hier kreisförmig ange
ordnet (Fig. 3).
Die Druckluft von z. B. etwa 6,0 bar wird über eine
Hochdruckdüse 40 zugeführt, die über einen Luftanschluß 41
mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Die Hochdruckdüse
40 mündet in einen Luftverteiler 42 mit einem mittigen,
konischen Luftleitkörper 43. Dieser verteilt die ankommen
de Druckluft auf die Druckluftdüsen 39, in deren Bereich
der Druck ebenfalls etwa 6,0 bar beträgt bei entsprechend
hoher Strömungsgeschwindigkeit.
Der Luftleitkörper 43 mit dem die Hochdruckdüsen 40 auf
nehmenden Bereich ist herausnehmbar und auswechselbar im
Düsenaggregat 22 angeordnet, und zwar durch ein Außenge
winde, welches mit dem Innengewinde der Düsenaufnahmehülse
35 in Eingriff steht. Mit einem Werkzeug (Schraubendre
her), welches in eine Nut 44 an der Unterseite des Luft
verteilers 42 eingeführt wird, kann der Luftleitkörper 43
herausgedreht und ausgewechselt werden.
Als Alternative zum Luftverteiler 42 mit Hochdruckdüsen 40
kann ein Luftverteiler 42 mit nach unten gerichteten Dü
sennadeln 45 eingesetzt werden. Diese als Hohlnadeln aus
gebildeten Düsennadeln sind am unteren Ende mit einer
Schrägspitze 46 ausgebildet, derart, daß ein Luftkanal in
nerhalb der Düsennadeln 45 eine seitliche, ovale Mündung
47 aufweist (Fig. 4).
Die wesentliche Funktion der Düsennadeln 45 ist beispiel
haft in Fig. 8 bis 10 dargestellt. Bei der Aufnahme von
insbesondere luftdurchlässigen (textilen) Flächengebilden
von einem Stapel 48 werden häufig mehrere Flächengebilde
28 durch den Unterdruck am Düsenaggregat 22 bzw. an der
Hubeinheit 21 festgehalten. Die Düsennadeln 45 haben die
Aufgabe, die unerwünscht mit angehobenen zweiten und drit
ten Flächengebilde 20 von dem oberen, anzuhebenden Flä
chengebilde 20 abzusondern und auf den Stapel 48 zurück
zubewegen.
Zu diesem Zweck sind die Düsennadeln 45 so angeordnet, daß
sie beim Aufsetzen der Hubeinheit 21 bzw. des Düsenaggre
gats 22 auf den Stapel 48 mit ihren Spitzen bzw. Schräg
spitzen 46 durch das obere, abzuhebende Flächengebilde 20
hindurchtreten, derart, daß sich die Mündungen 47 der Dü
sennadeln 45 unterhalb dieses oberen Flächengebildes be
finden. Nach dem Anheben der ggf. mehreren Flächengebilde
20 wird Druckluft (Blasluft) über die Düsennadeln 45 zuge
führt. Die Druckluft tritt impulsartig unterhalb des oberen Flächenge
bildes 20 aus und bewirkt ein Lösen der sich darunter be
findenden Flächengebilde 20 und ein Zurückfördern dersel
ben auf den Stapel 48.
Die Düsennadeln 45 sind vorzugsweise ebenfalls als Kranz
längs einer Kreisbahn angeordnet, und zwar zweckmäßiger
weise analog zu den Druckluftdüsen 39. Der Luftleitkörper
43 ist bei dieser Ausführungsform aus auswechselbare Ein
heit mit den Düsennadeln 45 bestückt. Je nach Anwendungs
art des Düsenaggregats 22 kann demnach ein Luftleitkörper
43 mit Druckluftdüsen 39 (z. B. Fig. 12) oder ein Luft
leitkörper 43 mit Düsennadeln 45 (z. B. Fig. 1) in das Dü
senaggregat 22 eingesetzt werden.
Die Relativstellung der Druckluftdüsen 39 bzw. der Düsen
nadeln 45 gegenüber der Ringspaltdüse 24 bzw. gegenüber
der Halteplatte 26 ist in der oben beschriebenen Weise
einstellbar, und zwar durch Drehen des Stellrings 33, der
ein Anheben oder Absenken der Halteplatte relativ zu den
die Druckluftdüsen 39 oder die Düsennadeln 45 aufnehmenden
Organen bewirkt.
Eine Hubeinheit 21 zur Handhabung von (textilen) Flächen
gebilden 20 besteht aus mindestens einem Düsenaggregat 22
der beschriebenen Art oder einer ähnlichen, auf dem glei
chen Wirkungsprinzip beruhenden Ausführung. In der ein
fachsten Ausführung der Hubeinheit 21 ist das (einzelne)
Düsenaggregat 22 mit einer vergrößerten Anlagefläche durch
die Luftführungsplatte 36 versehen.
Zum vollständigen Anheben von Flächengebilden 20 sind meh
rere Düsenaggregate 22 zu einer Hubeinheit 21 zusammenge
faßt, und zwar in einer einfacheren Ausführung durch eine
gemeinsame Luftführungsplatte 36, in die die Düsenaggre
gate 22 in entsprechenden Abständen voneinander eingesetzt
sind. Zwischen den Düsenaggregaten 22 ist die Luftfüh
rungsplatte 36 mit Luftaustrittslöchern 49 versehen. Diese
sind vorzugsweise mittig zwischen, also mit gleichen Ab
ständen von den benachbarten Düsenaggregaten 22 angeord
net. Wichtig ist die Gestaltung der Luftaustrittslöcher
49, derart, daß der Austritt der Luftströmung 23 nach oben
möglich ist. Die Luftaustrittslöcher 49 sind zu diesem
Zweck im Querschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet mit zur
Oberseite konvergierendem Querschnitt.
Für die Handhabung großer Flächengebilde 20, z. B. von Zu
schnitten von Oberbekleidungsstücken, kann eine größere
Anzahl von Düsenaggregaten 22 zu einer der Größe des Flä
chengebildes 20 entsprechenden Hubeinheit 21 zusammenge
setzt sein (Fig. 16). Auch hier sind die Düsenaggregate 22
in einer gemeinsamen, entsprechend bemessenen Luftfüh
rungsplatte 36 angeordnet. Oberhalb derselben ist ein Rah
mentragwerk 50 angeordnet, welches aus Längsstreben 51 und
Querstreben 52 an den Enden derselben besteht. Die bei dem
Ausbildungsbeispiel der Fig. 16 in parallelen Reihen ange
ordneten Düsenaggregate 22 sind mit den Längsstreben 51
verbunden. Diese sowie die Querstreben 52 sind zugleich
als Luftführungsorgane ausgebildet, im vorliegenden Falle
zur Versorgung der Hochdruckdüse 40 mit Druckluft. Die
Luftanschlüsse 41 (z. B. Fig. 12) sind in die Längsstreben
51 integriert. Diese weist einen in Längsrichtung verlau
fenden Druckluftkanal 74 auf, der an die Hochdruckdüse 40
im Bereich der Düsenaggregate 22 anschließt.
Das Rahmentragwerk 50 ist bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 16 über seitliche Gleitkörper 53 auf- und abbewegbar
an aufrechten Tragstangen 54 gelagert. Die Hubeinheit 21
ist als Ganzes an den beiden Tragstangen 54 durch ein ge
eignetes Betätigungsorgan (Druckmittelzylinder) auf- und
abbewegbar.
Mit den beschriebenen Hubeinheiten 21 bzw. Düsenaggregaten
22 ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Handhabungen
für die Flächengebilde 20 möglich. Die bei bestimmten Grö
ßen und Gestaltungen der Flächengebilde 20 außerhalb des
Bereichs derselben liegenden Düsenaggregate 22 werden ab
geschaltet, so daß nur diejenigen Düsenaggregate 22 wirk
sam sind, die sich im Bereich des Flächengebildes 20 be
finden.
Bei der Darstellung in Fig. 5 und 6 wird lediglich ein
randseitiger Bereich eines oberen Flächengebildes 20 eines
Stapels 48 angehoben, so daß ein anderes Förderorgan, im
vorliegenden Falle eine hin- und herbewegbare Förderplatte
55, unter das angehobene Flächengebilde 20 gefördert wer
den kann. Der von der Hubeinheit 21 bzw. dem Düsenaggregat
22 nicht erfaßte, auf dem Stapel 48 ruhende Teil des Flä
chengebildes 20 wird von der in entsprechender Richtung
bewegten Förderplatte 55 aufgenommen und damit vom Stapel
48 abgehoben (Fig. 6). Durch die Förderplatte 55 kann
jetzt das vereinzelte Flächengebilde 20 abtransportiert
werden, z. B. in die in Fig. 5 gezeigte Position der För
derplatte 55.
Der Stapel 48 der Flächengebilde 20 ruht bei dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 auf einem Stapeltisch 57,
der in vibrierende Bewegung versetzbar ist, um das Lösen
des jeweils oberen Flächengebildes 20 vom Stapel 48 zu er
leichtern. Wie gezeigt, ist zu diesem Zweck unterhalb der
Platte des Stapeltisches 57 ein Vibrationsaggregat 58 an
geordnet. Dessen Wirkung wird durch eine elastische Lage
rung des Stapeltisches 57 ermöglicht. Im vorliegenden Fal
le ist die Platte des Stapeltisches 57 auf Federn 59 ge
lagert.
Die weitere Handhabung des durch die Förderplatte 55 über
nommenen Flächengebildes 20 kann unterschiedlich sein. Bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 wird das Flächengebilde
20 durch eine Hubeinheit 21 mit zwei Düsenaggregaten 22 von
der Förderplatte 55 abgehoben und beispielsweise auf einen
anderen (Band-)Förderer oder auf einen anderen Zuschnitt
positionsgenau aufgelegt, letzteres zur Bildung von Verkle
bungseinheiten aus einem Textilzuschnitt und einem Einlagen
zuschnitt. Die beiden Düsenaggregate 22 sind durch die ge
meinsame Luftführungsplatte 36 und durch einen Querträger
174 zu der Hubeinheit 21 miteinander verbunden.
Für die unterschiedlichen Möglichkeiten der Handhabung von
(textilen) Flächengebilden 20 ist die Hubeinheit 21 univer
sell bewegbar, nämlich im Sinne der Darstellung gemäß
Fig. 7a in horizontaler Ebene in X- und Y-Achsen sowie in
vertikaler Richtung (Z-Achse) und in drehendem Sinne (B).
Hierfür kann die Hubeinheit 21 beispielsweise eine Stell
mechanik gemäß Fig. 7 aufweisen. Ein Hubzylinder 175, der
hier an dem Querträger 174 angreift, bewirkt Auf- und Abbe
wegungen der Hubeinheit 21. Das obere Ende des Hubzylinders
175 ist mit einem Drehlager 176 (Spurlager) verbunden.
Dieses ermöglicht Drehbewegungen der Hubeinheit 21 um die
vertikale Achse. Der obere Teil des Drehlagers 176 ist mit
einem verfahrbaren Tragwerk verbunden, hier mit einem Rol
lengestell 177. Dieses läuft mit Laufrollen 178 in einer
Längsschiene 179. Dabei kann es sich um eine einzelne Dop
pel-T-Schiene handeln, auf deren unteren Flanschen die Lauf
rollen 178 abgestützt sind. Die Längsschiene 79 kann aber
auch aus zwei U-Schienen bestehen, auf deren unteren Flan
schen die Laufrollen 178 bewegbar sind.
Die Längsschiene 179 ist mit einer hierzu quergerichteten
Querschiene 180 verbunden, und zwar ebenfalls über ein Fahr
werk, so daß die Längsschiene 179 mit der Hubeinheit 21 und
den beschriebenen Bewegungsorganen entlang der Querschiene
180 verfahrbar ist, also senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 7. Zu diesem Zweck sind an der Oberseite der Längs
schiene 179 Tragschenkel 181 angebracht mit Tragrollen 182
an den freien Enden. Diese stützen sich auf den unteren
Flanschen der als Doppel-T-Profil ausgebildeten Querschiene
180 ab. Diese ist fest installiert.
Fig. 8 bis 10 zeigen die bereits beschriebenen Einzelheiten
bei der vollständigen, vollflächigen Aufnahme eines Flächen
gebildes 20 von einem Stapel 48 unter Mitwirkung der Düsen
nadeln 45 zum Absondern des oberen Flächengebildes 20 von
weiteren, zunächst mit angehobenen Flächengebilden. Das so
vereinzelte und angehobene Flächengebilde 20 kann nun durch
die Hubeinheit 21 abgefördert werden und an geeigneter Stel
le abgelegt werden.
Fig. 11 und 12 zeigen den Vorgang des Ablegens eines
Flächengebildes 20, welches durch eine Hubeinheit 21 angeho
ben und danach abgelegt wird. Es werden hier jeweils einzel
ne Zuschnitte von einem Bandförderer 60 aufgenommen, trans
portiert und auf einem Stapel 48 (Fig. 12) bzw. auf einem
Stapeltisch 57 abgelegt. Da vereinzelte Zuschnitte von
einer Unterlage aufgenommen werden, sind die Düsenaggregate
22 der Hubeinheit 21 in Fig. 11 und 12 nicht mit Düsen
nadeln 45 bestückt, sondern weisen lediglich die Druckluft
düsen 39 auf. Mit deren Hilfe wird nach Erreichen der exak
ten Position für die Ablage des Flächengebildes 20 nach Ab
schalten der Luftströmung 23 Druckluft über die Druckluft
düsen 39 von oben her auf das Flächengebilde 20 gerichtet,
so daß unmittelbar und sehr exakt abgelegt wird.
Aus mehreren Düsenaggregaten 22 gebildete Hubeinheiten 21
sind besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der Verkle
bung von Textilzuschnitten mit Einlagenzuschnitten. In
Fig. 13 ist schematisch im Grundriß eine (Durchlauf-)Verkle
bungspresse 61 gezeigt. Durch diese werden zweibahnig Ver
klebungseinheiten 62 hindurchgefördert. Jede Verklebungsein
heit 62 besteht aus einem untenliegenden Textilzuschnitt 63
- im vorliegenden Falle ein Kragenzuschnitt - und einem
positionsgenau auf diesen aufgelegten Einlagenzuschnitt 64.
Je zwei derartige Verklebungseinheiten 62 werden auf einem
Bandförderer 65 durch die Verklebungspresse 61 hindurchge
fördert und dabei durch Wärme und Druck miteinander verbun
den.
An der Austrittsseite der Verklebungspresse 61 werden die
Verklebungseinheiten 62 vom Bandförderer 65 abgenommen und
jeweils seitlich neben diesem zu einem Stapel 48 übereinan
dergelegt. Hierfür werden Hubeinheiten 21 a, 21 b für jede
Arbeitsbahn eingesetzt. Die Hubeinheiten 21 a, 21 b sind an
einem Traggestell 66 derart angeordnet, daß die Hubeinhei
ten 21 a, 21 b auf- und ab- sowie querbewegbar sind, letzte
res in horizontaler Ebene quer zur Bewegungsrichtung des
Bandförderers 65. Bei diesem Einsatz der Düsenaggregate 22
bzw. Hubeinheiten 21 ist von besonderem Vorteil die be
rührungslose, vollflächige Aufnahme von Flächengebilden 20.
Das Düsenaggregat 22 bzw. die Hubeinheit 21 a, 21 b wird in
geringem Abstand über dem Bandförderer 65 positioniert. Bei
laufendem Bandförderer 65 können die Flächengebilde 20 bzw.
die Verklebungseinheiten 62 vom Bandförderer 65 abgenommen
und seitlich abgelegt werden.
Die in Fig. 13, 14 und 15 gezeigte Vorrichtung kann dabei
vorteilhafterweise auch so ausgebildet bzw. gehandhabt
werden, daß die Hubeinheiten 21 a, 21 b in stets gleichblei
bender Höhe - mit geringem Abstand oberhalb des Bandförde
rers 65 - quer zu diesem hin- und herbewegt werden. Die
Flächengebilde bzw. Verklebungseinheiten 62 werden von
stets gleichbleibendem Niveau übernommen bzw. angehoben und
seitlich auf einem durch Absenken sich vergrößerndem Stapel
48 abgelegt.
Jede Hubeinheit 21 a, 21 b besteht aus mehreren, in Längsrich
tung der Verklebungseinheit 62 nebeneinander angeordneten
Düsenaggregaten 22, im vorliegenden Falle sechs Düsenaggre
gaten 22. Diese sind durch eine gemeinsame Luftführungsplat
te 36 miteinander verbunden. Oberhalb derselben erstreckt
sich eine Längsstrebe 51, die zugleich Druckluft zu den
Düsenaggregaten 22 führt. Die Längsstrebe 51 ist an den
Enden mit aufrechten Tragstangen 67 versehen, durch die die
Hubeinheit 21 a, 21 b gehalten und für die Durchführung von
Vertikalbewegungen geführt wird.
Die Tragstangen 67 wiederum sind jeweils mit Traversen 68
verbunden, die sich in Bewegungsrichtung des Bandförderers
65 erstrecken, also in Längsrichtung der langgestreckten
Hubeinheiten 21 a, 21 b. Die Tragstangen 67 sind längsver
schieblich (Auf- und Abbewegung) in den Traversen 68 ge
lagert.
Auf jeder Traverse 68 ist ein Hubzylinder 69 angeordnet.
Durch diesen ist die Hubeinheit 21 a, 21 b als Ganzes auf-
und abbewegbar relativ zur Traverse 68. Die Hubbewegung
dient zum Abheben einer Verklebungseinheit 62 vom Bandför
derer 65 und zum Absetzen derselben auf dem zugeordneten
Stapel 48.
Die Traversen 68 sind mit der zugeordneten Hubeinheit 21 a,
21 b, einschließlich Hubzylinder 69, quer bewegbar, und zwar
jeweils in Richtung entgegengesetzt zur anderen Traverse
68. Zu diesem Zweck sind die Enden der Traversen 68 an
Führungen gelagert, die auf parallelen Querstangen 70, 71
verschiebbar sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist jeweils ein Ende einer Traverse 68 an einer auf den
Querstangen 70, 71 verschiebbaren Führungshülse 72 und das
andere Ende mit einem Stellzylinder 73 verbunden. Durch Be
tätigen der Stellzylinder 73 werden beide Traversen 68 auf
den Querstangen 70, 71 in gegenläufigem Sinne verschoben,
und zwar aus einer mittigen Position oberhalb des Bandför
derers 65 in eine seitliche Position oberhalb der Stapel
48.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Düsenaggregats
75 ist in Fig. 17 ff gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel
Aufbau und zum anderen durch besondere strömungstechnische
Wirkungen aus.
Das Düsenaggregat 75 besteht im wesentlichen aus zwei
Teilen, einem Luftführungskörper 76 und einer Kappe 77.
Beide Teile können aus Kunststoff bestehen und sind deshalb
stellbar. Der Luftführungskörper 76 ist an der Unterseite
bzw. an der dem aufzunehmenden Flächengebilde zugekehrten
Seite mit einer bogenförmigen bzw. gewölbten Luftführungs
fläche 78 ausgebildet. Bei kreisförmiger, tellerartiger
Gestalt des Luftführungskörpers 76 ergibt sich eine
kalottenartige Unterseite (Luftführungsfläche 78). Die so
ausgebildete Luftführungsfläche 78 hat demnach einen sich
zum Rand hin vergrößernden Divergenz-Winkel gegenüber dem
Flächengebilde 20. Der Radius der Luftführungsfläche 78
nimmt von innen zum äußeren Rand hin ab. Letzterer ist
durch eine sehr starke Krümmung definiert. Entsprechend
wird die Luftströmung geführt.
Im mittleren Bereich ist der Luftführungskörper 76 mit
einer Ausnehmung versehen, die die Funktion einer Luft
kammer 79 hat. Diese ist nach unten verschlossen durch die
Kappe 77. Deren Außenfläche 80 ist ebenfalls bogenförmig
bzw. kalottenartig geformt, und zwar in Ergänzung bzw.
Fortsetzung der Luftführungsfläche 78.
Zwischen dem Luftführungskörper 76 und der Kappe 77 be
findet sich der Luftdurchtritt für die Druckluft. Zu diesem
Zweck ist die Kappe 77 am Rand mit einem wandartigen, einen
ringstreifenförmigen Bereich des Luftführungskörpers 76
überdeckenden Ansatz 81 versehen. Dieser ist aufgrund der
Gestalt der Kappe 77 ringförmig ausgebildet und gegenüber
dem Luftführungskörper 76 mit einem kleinen definierten
Abstand angeordnet. Zwischen diesem Ansatz 81 und der
gegenüberliegenden Seite des Luftführungskörpers 76
(Luftführungsfläche 78) wird der Durchtritt für die
Druckluft gebildet, beispielsweise eine Ringspaltdüse.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist aber auch der
Luftdurchtritt besonders gestaltet, er besteht nämlich aus
einer Vielzahl von radial gerichteten Luftkanälen 82. Bei
diesen handelt es sich um Bohrungen bzw. Ausnehmungen
geringen Querschnitts, von z. B. 0,05 mm Tiefe und einer
Breite von 2 mm.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden diese
Luftkanäle 82 als einseitig (nach unten) offene Rinnen in
einem vorstehenden Materialstreifen 83 an der Luftfüh
rungsfläche 78 gebildet. Zwischen den Luftkanälen 82 be
finden sich Materialstege 84, an denen der Ansatz 81 als
äußere Begrenzung der Luftkanäle 82 anliegt.
Die Luftkanäle 82 sind bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel unter einen spitzen Winkel zur Ebene des Flächen
gebildes (hier nicht gezeigt) gerichtet bzw. unter einen
spitzen Winkel zur Horizontalen. Der Winkel kann eine
Größenordnung von 15° aufweisen. Die durch die Luftkanäle
82 erzeugte Luftströmung 23 erstreckt sich nach allen
Richtungen entlang der gewölbten Luftführungsfläche in
Richtung zum (kreisförmigen) Rand des Luftführungskörpers
76. Im überwiegenden Bereich ist die Luftführungsfläche 28
schwach gewölbt. Zum Rand hin ist eine stärkere Wölbung,
daß die Luftführungsfläche 87 schließlich nahezu in die
Vertikale übergeht.
Das Düsenaggregat 75 wird über ein Luftrohr 85 mit Druck
luft versorgt. Dieses gelangt über eine radiale Bohrung 86
und über einen Nippel 87 zum oberen Ende eines Stutzens 88,
der mit einer Luftbohrung 89 versehen ist. Diese führt zu
den quergerichteten Verteilerbohrungen 90, die hier
horizontal gerichtet sind und in der Luftkammer münden. Wie
aus Fig. 18 ersichtlich, sind vier um jeweils 90°
zueinander versetzte Verteilerbohrungen 90 am unteren Ende
der Luftbohrung 89 vorgesehen.
Der Stutzen 88 ist im vorliegenden Falle Teil der Kappe,
bildet nämlich mit dieser ein gemeinsames Werkstück. Der
Stutzen 88 ist mit einem Außengewinde versehen, welches mit
einem Innengewinde des Nippels (87) in Eingriff steht. Der
Stutzen 88 tritt durch eine Öffnung des Luftführungskörpers
76 hindurch. An dessen Oberseite wird der Stutzen 88 durch
den Nippel 87 erfaßt und durch das Gewinde gehalten.
Mehrere der vorstehend beschriebenen Düsenaggregate 75 sind
in der grundsätzlich bereits beschriebenen Weise zu einer
Hubeinheit 21 miteinander verbunden. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel ist jedoch keine Halteplatte
vorgesehen. Statt dessen sind die Düsenaggregate 75 der
Hubeinheit 21 mit Abständen voneinander angeordnet, derart,
daß zwischen benachbarten Düsenaggregaten 75 Zwischenräume
91 entstehen, die aufgrund der Gestaltung des Luftführungs
Körpers 76 trompetenartige Querschnittsgestalt haben und
dadurch den Luftaustritt in diesen Bereich ermöglichen.
Wie aus Fig. 20 ersichtlich, sind mehrere, zum Beispiel
drei Reihen von Düsenaggregaten 75 zu der Hubeinheit 21
miteinander verbunden, wobei die Luftrohre 85 zugleich als
Tragorgane bzw. als rahmenartiges Tragwerk dienen. Die
Düsenaggregate 75 sind von Reihe zu Reihe "auf Lücke" ange
ordnet, also versetzt zueinander. Durch diese Anordnung der
Düsenaggregate 75 wird eine gleichmäßig verteilte Halte
kraft am Anlegegitter 92 erzeugt.
Fig. 17 zeigt eine weitere Besonderheit der Hubeinheiten,
die auch bei in anderer Weise ausgebildeten Düsenaggregaten
zum Einsatz kommen kann. Es geht um die Anordnung eines
Anlegeorgans an der den Flächengebilden zugekehrten
(unteren) Seite des Düsenaggregats 75 der Hubeinheit 21.
Das Anlegeorgan ist luftdurchlässig und im vorliegenden
Falle als Anlegegitter 92 ausgebildet. Die durch die
Düsenaggregate 75 erzeugte Auftriebsströmung tritt durch
das Anlegegitter 92 hindurch und danach in den Bereich der
Zwischenräume 91. Es entsteht dadurch ein flächiger
Auftrieb, mit der Wirkung, daß die aufzunehmenden Flächenge
bilde 20 an der Unterseite des Anlegegitters 92 Anlage
erhalten. Dadurch ist eine besonders exakte, falten- und
wellenfreie Halterung der Flächengebilde möglich, und zwar
auch von besonders unstabilen Gebilden. Des weiteren ist es
bei dieser Ausgestaltung der Hubeinheit, insbesondere aber
auch durch die Gestaltung der Düsenaggregate 75, möglich,
auch schwere Flächengebilde aufzunehmen, so beispielsweise
auch solche mit einem Gewicht von ca. 1200 g/m2. Des
weiteren können überraschenderweise auch komplette Verkle
bungseinheiten aus zwei oder mehr Lagen aufgenommen werden
(Sandwich-Verklebung), da offensichtlich Auftrieb am
Flächengebilde wirksam wird.
Durch das Vorhandensein und die Gestaltung der Zwischen
räume 91 ist die Verbindung mit der geometrischen Form der
Luftführungskörper 76 eine optimale Ableitung der Luft
möglich. Eine gegenseitige Beeinflussung, zum Beispiel
Luftverwirbelung wird vermieden. Der austretende Luftstrahl
(Luftströmung 23) bleibt ohne wesentliche Verdickung an der
kugelartig geformten Luftführungsfläche 78 haften. Die Luft
strömung 23 wirkt infolge der hohen Geschwindigkeit als
Luftmengenverstärker, indem Luftteilchen als Sekundär
strömung aus der Umgebung des Düsenaggregats 22 mitgerissen
werden. Hierdurch wird der beträchtliche Auftrieb erzeugt.
Das Anlegegitter 92 ist hier mit einem angemessenen Abstand
durch Senkschrauben 93 an der Unterseite der Düsenaggregate
75, nämlich der Kappe 77, befestigt. Der Abstand von den
Düsen bzw. Luftkanälen 82 beträgt etwa 5 mm bis 10 mm.
Fig. 21 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Alternative
für die Gestaltung der Hubeinheit 21. Bei dieser werden
Düsenaggregate 75 eingesetzt, die im wesentlichen dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 17 entsprechen. Diese können in
der in Fig. 20 gezeigten Art angeordnet sein.
Die Besonderheit besteht hier in der Beseitigung der Luft,
die durch die Arbeitsweise der Düsenaggregate 75 anfällt.
Wie ersichtlich, ist oberhalb der Düsenaggregate 75 ein
Luftabführungsorgan angeordnet, welches hier als Luftplatte
94 ausgebildet ist. Zwischen zwei im Abstand voneinander
angeordneten Außenplatten 95 und 96 befindet sich ein
luftführender Hohlraum 97. Dieser ist zur Abführung der
anfallenden Luft nach unten bzw. gegenüber dem
Düsenaggregat 75 mit Öffnungen versehen. Bei dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel sind in der unteren Außenplatte
96 Ausnehmungen 98 angeordnet, die sich im Bereich der
Düsenaggregate 75 befinden, nämlich zugleich den Durchtritt
von Luftführungsorganen zu den Düsenaggregaten 75
ermöglichen.
Die tellerförmigen Düsenaggregate 75 bzw. deren Luftfüh
rungskörper 76 sind über Stützstege 99 an der Unterseite
der Außenplatte 96 abgestützt. Zwischen den Stützstegen 99
sind freie Zwischenräume, durch die die Luft an die
Oberseite der Luftführungskörper 76 und durch Ausnehmung 98
hindurch in den Hohlraum 97 der Luftplatte 94 gelangt.
Die Luftplatte 94 ist dann an eine oder gegebenenfalls
mehrere zentrale Absaugleitungen 100 angeschlossen. Über
diese wird die anfallende Luft abgeführt. Zweckmäßigerweise
ist die Absaugleitung 100 an eine Unterdruckquelle
angeschlossen, zum Beispiel an einen Unterdruckbehälter mit
Pumpe.
Durch die Wirkung der Luftplatte 94 mit Luftabsaugung wird
der Effekt der Düsenaggregate 75 weiter verbessert.
Fig. 22 bis 24 zeigen eine besondere Ausführungsform für
den Einsatz von Düsenaggregaten 22, 75 bzw. Hubeinheiten
21. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind textile
Flächengebilde, zum Beispiel Verklebungseinheiten, von
einem Förderband 101 abzunehmen und seitlich daneben zu
Stapeln. Hierfür sind zwei Hubeinheiten vorgesehen, die in
Fig. 22 bis 24 nur durch Traversen 102 und 103 dargestellt
sind, an denen die Hubeinheiten angebracht sind. Die sich
in Längsrichtung des Förderbandes 101 erstreckenden
Traversen 102, 103 sind mit einem Ende durch einen
Laufwagen 104 auf einer quergerichteten Profilschiene 105
abgestützt und mit dem anderen Ende jeweils mit einer
Doppel-Zylinder-Einheit 106 verbunden. Letztere ist für den
Antrieb der Traversen 102, 103 unter Mitnahme des
Laufwagens 104 verantwortlich. Durch entsprechendes Be
tätigen der Doppelzylindereinheit 106 können die Traversen
102, 103 mit den Hubeinheiten quer zum Förderband 101
verschoben werden, derart, daß sich jeweils eine Traverse
102, 103 oberhalb einer Hälfte des Förderbandes 101
befindet um hier - bei zweibahniger Betriebsweise -
Flächengebilde aufzunehmen. Die Anordnung kann so getroffen
sein, daß sich die Hubeinheit mit geringem Abstand oberhalb
des Förderbandes 101 bzw. der textilen Flächengebilde
verfahren läßt und in der Endstellung oberhalb des
Förderbandes 101 ein Flächengebilde ohne Absenkbewegung
aufzunehmen vermag. In entsprechender Weise werden die
aufgenommenen Flächengebilde seitlich neben dem Förderband
101 auf Stapeln abgesetzt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Düsenag
gregats 22 zeigt Fig. 25 und 26. Die Teile des Düsenaggre
gats 22 bestehen ganz oder mindestens überwiegend aus
Kunststoff, sind insbesondere Spritzgußteile. Ein teller
förmiger Luftführungskörper 107 ist als Hohlkörper ausge
bildet mit Stützrippen und Stützwandungen 108. Die äußere
Luftführungsfläche 109 ist kalottenförmig gewölbt mit zum
äußeren Rand hin abnehmendem Radius der Wölbung, analog zu
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 17.
Eine Kappe 110, vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff, ist
mit dem Luftführungskörper 107 formschlüssig verbunden. Zu
diesem Zweck schließt einstückig an die Kappe 110 an der
Innenseite ein Schaft 111 an, dessen Außenfläche Vorsprünge
und Vertiefungen aufweist. Diese treten formschlüssig in
eine entsprechend ausgebildete Öffnung 112 der Stützwandung
108 ein. Auf diese Weise wird eine einfach herstellbare und
haltbare Verbindung zwischen Luftführungskörper 107 und
Kappe 110 geschaffen.
An den als Rohrstutzen ausgebildeten Schaft 111 schließt
eine Rohrkupplung 113 an, vorzugsweise ebenfalls aus
Kunststoff. Die Rohrkupplung 113 besteht aus zwei Kupp
lungshälften 114 und 115. Diese umschließen mit einem
Teilbereich ein Druckluftrohr 116. Die Rohrkupplung 113 ist
über eine Steck- bzw. Schnappverbindung an das freie Ende
des Schafts 111 angeschlossen. Wie aus Fig. 26 ersichtlich,
ist die untere Kupplungshälfte 115 mit einem Ansatz 117
versehen, der seitliche Vertiefungen 118 aufweist. In diese
treten formschlüssig wulstartige Vorsprünge 119 des Schafts
111 ein.
Innerhalb des Ansatzes 117 verläuft eine Bohrung 120, die
über den Schaft 111 zu einer Luftkammer 121 innerhalb des
Luftführungskörpers 107 gelangt. Die Bohrung 120 tritt mit
einem Fortsatz 122 über eine Bohrung in der Wandung des
Druckluftrohrs 116 in dieses ein.
Der Schaft 111 ist benachbart zur Kappe 110 mit querge
richteten Luftlöchern 123 versehen, die in die Luftkammer
121 führen. Im Bereich des Durchtritts des Fortsatzes 122
durch die Wandung des Druckluftrohrs 116 ist in einer ent
sprechenden Tasche eine Dichtung 124 angebracht.
Die Kappe 110 begrenzt in der im Zusammenhang mit Fig. 17
beschriebenen Weise gegenüber der Luftführungsfläche 109
des Luftführungskörpers 107 Luftkanäle 125. Diese können in
der in Fig. 18 und 19 dargestellten Weise ausgebildet sein.
Der hohle Luftführungskörper 107 ist auf der freien Außen
seite mit einer eingesetzten Deckelplatte 126 versehen und
dadurch geschlossen ausgebildet. An der Unterseite dieses
Düsenaggregats 22 befindet sich das bereits beschriebene
Anlegegitter 92.
Düsenaggregate 22 der vorstehend beschriebenen Art können
durch Traggestelle in der beschriebenen Weise zu Hubein
heiten zusammengesetzt sein, wobei Hubeinheiten mit Düsen
aggregaten in der Ausführung der Fig. 25 besonders kosten
günstig sind.
Fig. 27 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die
Betätigung von Hubeinheiten 21. Das Ausführungsbeispiel ist
eine Alternative zu der Darstellung in Fig. 13. An der
Austrittsseite einer Verklebungspresse 61 sind zweibahnig
zugeführte Flächengebilde von einem Bandförderer 65
abzuheben und seitlich auf Stapeln 48 eines Stapeltisches
57 abzulegen. Die langgestreckten Hubeinheiten 21 sind zu
diesem Zweck durch ein Parallelogrammgestänge bewegbar,
welches aus zwei parallelen Schwenkarmen 127 und 128
besteht. Diese sind einerseits ortsfest am Maschinengestell
und andererseits schwenkbar an der Hubeinheit 21 gelagert.
Jedem Parallelogrammgestänge 27, 28 ist ein
Druckmittelzylinder 129 zugeordnet, die hier in einem ge
meinsamen Lager miteinander verbunden sind. Durch diese
Betätigungsvorrichtung ist eine Parallelverschiebung der
Hubeinheiten 21 aus der Aufnahmeposition in die Ablage
stellung und zurück mit Hilfe einfacher Organe möglich.
Fig. 28 zeigt eine Lösung für die Handhabung von textilen
Flächengebilden 20 in einer anderen Bewegungsrichtung. Die
verhältnismäßig großen Flächengebilde 20 werden hier in der
Förderrichtung vom Bandförderer 60 abgenommen und auf einem
neben dem Ende des Bandförderers 60 angeordneten
Stapeltisch 57 abgelegt. Auch hier erfolgt die Bewegung der
Hubeinheit 21 mittels Parallelogrammgestänge. Zwei
Schwenkarme 130, 131 sind seitlich neben dem Bandförderer
60 ortsfest schwenkbar gelagert und andererseits mit der
Hubeinheit 21 verbunden. Die ortsfeste Lagerung erfolgt
etwa mittig zwischen der Aufnahmeposition und der
Ablegeposition für die Flächengebilde 20. Ein Druckmittel
zylinder 32 vollführt die hin- und hergehenden Schwenkbe
wegungen.
Der Bandförderer 60 ist bei allen Ausführungsbeispielen mit
hoher Luftdurchlässigkeit ausgebildet, z. B. aus Metall-
oder Textilgitterband.
Eine Gesamtanlage zum Aufnehmen und Stapeln von textilen
Flächengebilden ist in Fig. 29 ff gezeigt, und zwar eben
falls im Anschluß an eine Verklebungspresse 61. Die Ein
richtung ist für eine vierbahnige Betriebsweise ausgelegt
(Fig. 30 und 31). Drei Bahnen sind für Flächengebilde
größerer bzw. übereinstimmender Breite (Abmessung quer zur
Förderrichtung) ausgelegt. Eine vierte, randseitige Bahn
ist für kleine und schmale Flächengebilde bestimmt, z.B.
für Taschenpatten. Jeder Bahn ist eine Hubeinheit 21 zuge
ordnet. Die für die schmalen Flächengebilde bestimmte Hub
einheit 21 ist entsprechend schmal ausgebildet. In Förder
richtung können alle Hubeinheiten 21 übereinstimmende Ab
messungen aufweisen. Die Hubeinheiten 21 sind mit einer der
jeweiligen Größe entsprechenden Anzahl von Düsenaggregaten
bestückt, vorzugsweise in der Ausführung gemäß Fig. 26.
Die auf dem Bandförderer 60 der Verklebungspresse 61 an
kommenden Flächengebilde werden von den zuständigen Hub
einheiten 21 aufgenommen, in Förderrichtung verfahren und
sodann auf zugeordneten, gesonderten Stapeltischen 57 a,
57 b, 57 c und 57 d abgelegt. Die Stapeltische 57 a . . . 57 d sind
unmittelbar benachbart zum Umlenkende des Bandförderers 60
angeordnet. Die Abmessungen der Stapeltische 57 a . . . 57 d
entsprechen der Größe der abzulegenden Flächengebilde 20.
Dies bedeutet, daß für die randseitige Bahn für kleinere,
schmalere Flächengebilde ein kleinerer, langgestreckter
Stapeltisch 57 d vorgesehen ist.
Jeder Stapeltisch 57 a . . . 57 d besteht aus einer luftdurch
lässigen (Gitter) Tischplatte 133 zum Ablegen der textilen
Flächengebilde 20 und einem Hubzylinder 134. Durch diesen
ist die Tischplatte 133 jeweils auf die erforderliche Höhe
einstellbar, nämlich in Abhängigkeit von der Größe des
bereits gebildeten Stapels 48. Die Tischplatten 33 werden
durch die Hubzylinder getragen, die ihrerseits an einer
gemeinsamen Traverse 135 angebracht sind. Die Traverse 135
ist mit einem Maschinengestell 136 verbunden.
Das Maschinengestell 136 ist von besonderer Bedeutung. Es
besteht aus (vier) Stützen 137. Diese sind im Bodenbereich
durch Querstreben 138 miteinander verbunden. Etwa in Höhe
des Bandförderers 65, also in Höhe der Arbeitsebene, ruht
auf den Stützen 137 je ein Längsträger 140. Auf der der Ver
klebungspresse 61 zugekehrten Seite ist das Maschinenge
stell 136 offen, so daß der Bandförderer 60 der Verklebungs
presse 61 in den Bereich zwischen den zwei Längsträgern 140
eingeschoben werden kann. Ebenso offen ist das Maschinenge
stell 136 auf der Stapeltischseite. Dadurch können auf den
Stapeltischen gestapelte Flächengebilde problemlos stapel
weise manuell von diesen Tischen entnommen werden.
Auf dem Maschinengestell 136 bzw. auf den Längsträgern 140
befindet sich oberhalb des Bandförderers 60 eine Getriebe
einheit 142 für die Lagerung und den Antrieb der Hubein
heiten 21. Quer über die Längsträger 140 erstrecken sich
zwei im Abstand voneinander angeordnete Träger 143 und 144.
Diese sind hier als oben offenes C-Profil ausgebildet. An
den Enden sind die Träger 143, 144 über Stützböcke 145 auf
den Längsträgern 140 abgestützt. Die Träger 143, 144 liegen
elastisch, nämlich über Gummimetall-Elemente 146, auf den
Stützböcken 145 auf. An der Unterseite der Träger 143, 144
befinden sich jeweils den Bahnen bzw. Hubeinheiten 21 zuge
ordnete Traglaschen 147. In diesen sind Antriebswellen 148
drehbar gelagert. Jeder Bahn bzw. jeder Hubeinheit 21 ist
eine derartige Antriebswelle 148 zugeordnet. Die Hubein
heiten 21 sind hier mit einem Lineargetriebe 149 auf der
Antriebswelle 148 verfahrbar gelagert. Das Lineargetriebe
149 ist so ausgebildet, daß durch Drehen der Antriebswelle
148 eine Förderbewegung in der einen oder anderen Richtung
stattfindet. Vorzugsweise wird hierfür ein bekanntes,
handelsübliches Rollring-Getriebe eingesetzt, wie es z. B.
von der Firma Joachim Uhing KG in Kiel angeboten wird. Das
Rollring-Getriebe (Lineargetriebe 149) ist ein Kraftschluß
getriebe, welches die konstante Drehbewegung einer glatten,
oberflächengehärteten Welle in eine hin- und hergehende Be
wegung umsetzt. Das Rollring-Getriebe wirkt wie eine Mutter
auf einer Schraubenspindel, hat jedoch die Eigenschaft
einer feinstufig veränderbaren Steigung, die links- oder
rechtsgängig sein kann, aber auch in eine Null-Stellung ver
stellbar ist. Diese Eigenschaften des Lineargetriebes 148
werden durch schwenkbar angeordnete, wälzgelagerte Roll
ringe erzielt, die mit ihren besonders geformten Laufflä
chen gegen die rotierende Welle (Antriebswelle 148) ge
drückt werden. Die Antriebswellen 148 sind zugleich An
triebs- und Tragorgan für die Hubeinheiten 21. Der Antrieb
erfolgt jeweils durch einen jeder Antriebswelle 148 zugeord
neten E-Motor 150. An den Enden der Antriebswellen 148 fin
det jeweils eine Umschaltung des Lineargetriebes 149 statt,
derart, daß bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebs
welle 148 die an dem Lineargetriebe 149 angebrachten Hubein
heiten 21 in umgekehrter Richtung gefördert werden.
Die Bewegungen der Hubeinheiten 21 sind selbsttätig steuer
bar. Zu diesem Zweck ist jeder Hubeinheit 21 bzw. jedem
Lineargetriebe 149 eine gesonderte Steuereinheit zugeord
net. Zu dieser gehören jeweils verstellbare Umschaltorgane,
nämlich Schaltkulissen 151, 152. Die Schaltkulissen 151,
152 sind zueinander verstellbar auf einem Tragorgan, näm
lich einer Spindel 153, gelagert. Diese sind jeweils durch
einen Motor 154 drehbar. Der Abstand der Schaltkulissen
151, 152 voneinander sowie deren Relativstellung sind mit
Hilfe der Spindel 153 einstellbar. Die Abstände und Relativ
stellungen wiederum bestimmen die Bewegungsamplitude der
Hubeinheiten und deren Transportweg. Bei kleineren Flächen
gebilden mit geringer Abmessung in Förderrichtung ist eine
kurze Bewegungsamplitude ausreichend, um die Flächeneinhei
ten aufzunehmen, zu fördern und auf dem zugeordneten Stapel
tisch 57 a abzulegen. Beispiele für unterschiedliche Stel
lungen der Schaltkulissen 151, 152 sind in Fig. 31 gezeigt.
Die Schaltkulissen 151, 152 sind mit einer langgestreckten,
keilförmigen Ausnehmung 155 versehen. In diese fährt ein am
Lineargetriebe 149 angeordnetes Schaltorgan ein, nämlich
ein (zweiarmiger) Schalthebel 156. Dieser läuft mit Tast
rollen 157 an einer von zwei unter einem spitzen Winkel kon
vergierenden Flanken 158, 159 der Schaltkulisse 151, 152
ab. Durch die Gestaltung der Flanken 158, 159 wird der
Schalthebel 156 verschwenkt, mit der Folge, daß eine Ver
zögerung der Fördergeschwindigkeit des Lineargetriebes 149
und damit der betreffenden Hubeinheit stattfindet. Wenn das
Ende der Ausnehmung 155 durch die betreffende Tastrolle 157
erreicht ist, gelangt der in Ausgangsstellung schräggerich
tete Schalthebel 156 kurzzeitig in eine mittlere, ausgerich
tete Relativstellung. Infolge der Gestaltung der Ausnehmung
155 mit einer Erweiterung 160 gelangt der Schalthebel 166
in eine gegensinnige Schrägstellung (Fig. 35). Zugleich
wird die Bewegungsrichtung umgeschaltet und mit zunehmender
Geschwindigkeit wird das Lineargetriebe 149 mit der Hubein
heit in entgegengesetzter Richtung zurückgefördert.
An den verstellbaren Schaltkulissen 151, 152 ist jeweils
ein Umschalter 160 angebracht. Dieser betätigt einen Um
schalthebel 161, der seinerseits schwenkbar gelagert ist,
und zwar im Schwenklager des Schalthebels 156. Der Umschal
ter 160 betätigt den Umschalthebel 161 bei Erreichen der
Endstellung (Fig. 34), so daß in diesem Moment kurzzeitig
die Förderbewegung des Lineargetriebes 149 unterbrochen
ist. Der Umschalthebel 161 wird bei Bewegungsumkehr selbst
tätig bzw. durch Federkraft in der neuen Betriebsstellung
gehalten. Für die Durchführung der Umschaltvorgänge sind im
Bereich der Umschaltkulissen 151, 152 elektromagnetische
Schalter vorgesehen. Diese werden über flexible Leitungen
162 mit Strom versorgt.
Die Luftzufuhr zu den Hubeinheiten 21 ist in besonderer
Weise gestaltet. Mittig zur Getriebeeinheit 142 ist ein
Portal 163 angeordnet. Dieses ist mit Portalstützen 164 an
die Längsträger 140 des Tragrahmens 138 angeschlossen.
Das Maschinengestell 136 mit den Stützen 137, den Quer
streben 138, den Längsträgern 140 und dem Portal 163 ist
insgesamt als zusammenhängender Hohlkörper ausgebildet zur
Aufnahme und zur Weiterleitung von Druckluft. Diese wird
durch einen Rotationsverdichter 165 erzeugt, der über eine
Leitung 166 mit dem Maschinengestell, im vorliegenden Falle
mit einer Stütze 137, verbunden ist. Die Druckluft gelangt
in die Längsträger 140 und von diesen in das Portal 163. An
das Portal 163 sind unter Zwischenschaltung von Magnetven
tilen 168 (flexible) Luftleitungen 167 angeschlossen, die
zu den einzelnen Hubeinheiten führen. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die Leitungen geteilt bzw. zu
jeder Hubeinheit führen mehrere, insbesondere drei Luft
leitungen 167, die mittels der Magnetventile 168 unter
schiedlich geschaltet werden können, derart, daß eine unter
schiedliche Anzahl von Düsenaggregaten einer Hubeinheit 21
mit Druckluft beaufschlagt werden können, und zwar nach Maß
gabe der Größe eines Flächengebildes.
Der Rotationsverdichter 165 kann beispielsweise einen Druck
von 10 bar erzeugen und in die Stütze 137 einleiten. Die
Druckluft wird dann über ein Druckminderventil 169 ge
leitet, welches hier im Bereich des Übergangs vom Maschinen
gestell 136 zum Portal 163 eingebaut ist. Der Druck im
Portal 163 beträgt durch die Druckminderung bei diesem Aus
führungsbeispiel 2 bis 6 bar. Durch die weitere Ausgestal
tung der Luftverteilung (Magnetventile 168, Luftleitungen
167) findet systembedingt beim Öffnen der Magnetventile 168
eine weitere Druckreduzierung statt, so daß im Bereich der
Düsenaggregate 22 bzw. im Bereich der Düsen für die Erzeu
gung der Luftströmung ein Druck von ca. 1 bis 3 bar wirksam
wird.
Für die selbsttätige Handhabung der auf dem Bandförderer 60
ankommenden Flächengebilde wird deren Vorderkante abge
tastet (Fig. 32). Die betreffende Hubeinheit wird vorher in
Position gebracht, nämlich oberhalb des Bandförderers 60.
Sobald das in Transportrichtung ankommende, vornliegende
Ende eines Flächengebildes 20 das Umlenkende des Bandförde
rers erreicht, wird die Zufuhr von Druckluft zu den Düsen
aggregaten 22 der Hubeinheit 21 freigegeben. Zu diesem
Zweck läuft das vordere Ende des Flächengebildes über einen
oder mehrere optische Sensoren 170. Diese Sensoren 170 sind
an einem Tragprofil 171 unmittelbar im Anschluß an den Band
förderer 60 angeordnet. Die Sensoren 170 werden durch das
vordere Ende des Flächengebildes 20 beaufschlagt. Es wird
sodann ein Signal für die Zufuhr der Druckluft erzeugt.
Die Stapeltische 57 sind zweckmäßigerweise besonders ausge
bildet, wie aus Fig. 36 und Fig. 37 ersichtlich. Die Hub
zylinder 134 sind bekannte, handelsübliche Elektro-Hub
säulen, die ein taktweises Absenken der Tischplatte nach
Maßgabe der Bildung des Stapels 48 ermöglichen. Nach Ent
nahme des fertigen Stapels fährt die Tischplatte 133 selbst
tätig in die Ausgangsstellung zuruck.
Damit die Luftströmung der Hubeinheit bei der Zuführung und
dem Ablegen eines Flächengebildes nicht durch die Tisch
platte 133 bzw. durch den bereits gebildeten (Teil-)Stapel
48 beeinträchtigt wird, ist die Tischplatte 133 mit einer
zusätzlichen, schnell wirkenden Absenkeinrichtung versehen.
Zu diesem Zweck ist die Tischplatte 133 mit einem
Parallelogrammgestänge 172 auf dem oberen Ende des Hub
zylinders 134 gelagert. Das Parallelogrammgestänge 172 wird
durch einen zusätzlichen Druckmittelzylinder 173 betätigt.
Durch Einfahren des Druckmittelzylinders 173 wird die Tisch
platte 133 kurzfristig in Parallelverschiebung abgesenkt.
Zum Ablegen des Flächengebildes auf der Tischplatte bzw.
dem Stapel wird durch Ausfahren des Druckmittelzylinders
173 die Tischplatte in die jeweils gegebene Hubstellung
zurückbewegt.
Bezugszeichenliste
20 Flächengebilde
21 Hubeinheit
21 a Hubeinheit
21 b Hubeinheit
22 Düsenaggregat
23 Luftströmung
24 Ringspaltdüse
25 Luftführungsfläche
26 Düsenmantel
27 Luftkammer
28 Winkelverschraubung
29 Ringspalt
30 Luftleitring
31 Stellhülse
32 Gegenhülse
33 Stellring
34 Skala
35 Düsenaufnahme
36 Luftführungsplatte
37 Klemmscheibe
38 Druckluftströmung
39 Druckluftdüse
40 Druckluftdüse
41 Luftanschluß
42 Luftverteiler
43 Luftleitkörper
44 Nut
45 Düsennadel
46 Schrägspitze
47 Mündung
48 Stapel
49 Luftaustrittsloch
50 Rahmentragwerk
51 Längsstrebe
52 Querstrebe
53 Gleitkörper
54 Tragstange
55 Förderplatte
56 Förderorgan
57 Stapeltisch
58 Vibrationsaggregat
59 Feder
60 Bandförderer
61 Verklebungspresse
62 Verklebungseinheit
63 Textilzuschnitt
64 Einlagenzuschnitt
65 Bandförderer
66 Traggestell
67 Tragstange
68 Traverse
69 Hubzylinder
70 Querstange
71 Querstange
72 Führungshülse
73 Stellzylinder
74 Druckluftkanal
75 Düsenaggregat
76 Luftführungskörper
77 Kappe
78 Luftführungsfläche
79 Luftkammer
80 Außenfläche
81 Ansatz
82 Luftkanal
83 Materialstreifen
84 Materialstege
85 Luftrohr
86 Bohrung
87 Nippel
88 Stutzen
89 Luftbohrung
90 Verteilerbohrung
91 Zwischenraum
92 Anlegegitter
93 Senkschraube
94 Luftplatte
95 Außenplatte
96 Außenplatte
97 Hohlraum
98 Ausnehmung
99 Stützsteg
100 Absaugleitung
101 Förderband
102 Traverse
103 Traverse
104 Laufwagen
105 Profilschiene
106 Doppel-Zylinder-Einheit
107 Luftführungskörper
108 Stützwandung
109 Luftführungsfläche
110 Kappe
111 Schaft
112 Öffnung
113 Rohrkupplung
114 Kupplungshälfte
115 Kupplungshälfte
116 Druckluftrohr
117 Ansatz
118 Vertiefung
119 Vorsprung
120 Bohrung
121 Luftkammer
122 Fortsatz
123 Luftlöcher
124 Dichtung
125 Luftkanal
126 Deckelplatte
127 Schwenkarm
128 Schwenkarm
129 Druckmittelzylinder
130 Schwenkarm
131 Schwenkarm
132 Druckmittelzylinder
133 Tischplatte
134 Hubzylinder
135 Traverse
136 Maschinengestell
137 Stütze
138 Querstrebe
140 Längsträger
141 Querträger
142 Getriebeeinheit
143 Träger
144 Träger
145 Stützböcke
146 Gummimetall-Element
147 Traglasche
148 Antriebswelle
149 Lineargetriebe
150 E-Motor
151 Schaltkulisse
152 Schaltkulisse
153 Spindel
154 Motor
155 Ausnehmung
156 Schalthebel
157 Tastrollen
158 Flanke
159 Flanke
160 Umschalthebel
161 Umschalter
162 Leitung
163 Portal
165 Rotationsverdichter
166 Leitung
167 Luftleitung
168 Magnetventil
169 Druckminderventil
170 Sensor
171 Tragprofil
172 Parallelogrammgestänge
173 Druckmittelzylinder
174 Querträger
175 Hubzylinder
176 Drehlager
177 Rollengestell
178 Laufrollen
179 Längsschiene
180 Querschiene
181 Tragschenkel
182 Tragrolle
21 Hubeinheit
21 a Hubeinheit
21 b Hubeinheit
22 Düsenaggregat
23 Luftströmung
24 Ringspaltdüse
25 Luftführungsfläche
26 Düsenmantel
27 Luftkammer
28 Winkelverschraubung
29 Ringspalt
30 Luftleitring
31 Stellhülse
32 Gegenhülse
33 Stellring
34 Skala
35 Düsenaufnahme
36 Luftführungsplatte
37 Klemmscheibe
38 Druckluftströmung
39 Druckluftdüse
40 Druckluftdüse
41 Luftanschluß
42 Luftverteiler
43 Luftleitkörper
44 Nut
45 Düsennadel
46 Schrägspitze
47 Mündung
48 Stapel
49 Luftaustrittsloch
50 Rahmentragwerk
51 Längsstrebe
52 Querstrebe
53 Gleitkörper
54 Tragstange
55 Förderplatte
56 Förderorgan
57 Stapeltisch
58 Vibrationsaggregat
59 Feder
60 Bandförderer
61 Verklebungspresse
62 Verklebungseinheit
63 Textilzuschnitt
64 Einlagenzuschnitt
65 Bandförderer
66 Traggestell
67 Tragstange
68 Traverse
69 Hubzylinder
70 Querstange
71 Querstange
72 Führungshülse
73 Stellzylinder
74 Druckluftkanal
75 Düsenaggregat
76 Luftführungskörper
77 Kappe
78 Luftführungsfläche
79 Luftkammer
80 Außenfläche
81 Ansatz
82 Luftkanal
83 Materialstreifen
84 Materialstege
85 Luftrohr
86 Bohrung
87 Nippel
88 Stutzen
89 Luftbohrung
90 Verteilerbohrung
91 Zwischenraum
92 Anlegegitter
93 Senkschraube
94 Luftplatte
95 Außenplatte
96 Außenplatte
97 Hohlraum
98 Ausnehmung
99 Stützsteg
100 Absaugleitung
101 Förderband
102 Traverse
103 Traverse
104 Laufwagen
105 Profilschiene
106 Doppel-Zylinder-Einheit
107 Luftführungskörper
108 Stützwandung
109 Luftführungsfläche
110 Kappe
111 Schaft
112 Öffnung
113 Rohrkupplung
114 Kupplungshälfte
115 Kupplungshälfte
116 Druckluftrohr
117 Ansatz
118 Vertiefung
119 Vorsprung
120 Bohrung
121 Luftkammer
122 Fortsatz
123 Luftlöcher
124 Dichtung
125 Luftkanal
126 Deckelplatte
127 Schwenkarm
128 Schwenkarm
129 Druckmittelzylinder
130 Schwenkarm
131 Schwenkarm
132 Druckmittelzylinder
133 Tischplatte
134 Hubzylinder
135 Traverse
136 Maschinengestell
137 Stütze
138 Querstrebe
140 Längsträger
141 Querträger
142 Getriebeeinheit
143 Träger
144 Träger
145 Stützböcke
146 Gummimetall-Element
147 Traglasche
148 Antriebswelle
149 Lineargetriebe
150 E-Motor
151 Schaltkulisse
152 Schaltkulisse
153 Spindel
154 Motor
155 Ausnehmung
156 Schalthebel
157 Tastrollen
158 Flanke
159 Flanke
160 Umschalthebel
161 Umschalter
162 Leitung
163 Portal
165 Rotationsverdichter
166 Leitung
167 Luftleitung
168 Magnetventil
169 Druckminderventil
170 Sensor
171 Tragprofil
172 Parallelogrammgestänge
173 Druckmittelzylinder
174 Querträger
175 Hubzylinder
176 Drehlager
177 Rollengestell
178 Laufrollen
179 Längsschiene
180 Querschiene
181 Tragschenkel
182 Tragrolle
Claims (42)
1. Verfahren zum Handhaben, nämlich Vereinzeln, För
dern, Stapeln und Positionieren von (textilen) Flächenge
bilden, insbesondere biegeschlaffen, luftdurchlässigen
Zuschnitten und Halbfabrikaten (Manschetten, Kragen . . .)
von Kleidungsstücken, vorzugsweise im Zusammenhang mit
dem Zusammenfügen derartiger Zuschnitte durch Nähen oder
Verkleben, unter Verwendung eines Düsenaggregats zur Er
zeugung von Auftrieb durch Luftströmung entlang der Ober
fläche des Flächengebildes, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftströmung (23) unter einem
spitzen Winkel divergierend zur Oberseite des Flächenge
bildes (20) gerichtet ist und dadurch ein in Richtung auf
das Düsenaggregat (22) wirkender Auftrieb auf das Flächen
gebilde (20) ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächengebilde (20) zur Anlage an einem luftdurch
lässigen Ablegeorgan (Anlegegitter 92) am Düsenaggregat
(75) gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftströmung (23) durch eine Vielzahl
von in Radialrichtung in einer Ebene parallel zur Ober
seite des Flächengebildes (20) oder unter einem spitzen
Winkel divergierend zu dieser gerichteten, mit geringem
Abstand voneinander geführten Luftströmen (durch Luft
kanäle 82, 125) erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Ablegen des Flächengebildes (20) die oberflächig ge
richtete Luftströmung (23) abgeschaltet und ein Luftstrom
etwa senkrecht zum Flächengebilde (20) von oben auf
dieses gerichtet wird, insbesondere impulsartig.
5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Düsenaggregat (22) bei Aufnahme eines oberen Flächen
gebildes (20) von einem Stapel (48) auf das obere Flächen
gebilde (20) desselben bis zur Anlage und ggf. unter An
drücken abgesenkt wird, insbesondere zur Hindurchführung
von Luftführungsorganen, (Düsennadeln 45) durch das obere
Flächengebilde (20) des Stapels (48) hindurch.
6. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem (unerwünschten) gleichzeitigen Anheben mehrerer
Flächengebilde übereinander die unteren durch auf diese
gerichteten Druck, insbesondere Blasluft, von dem oberen,
am Düsenaggregat (22) anliegenden und von diesem gehalten
en Flächengebilde (20) abgesondert und wieder abgelegt
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Luftströmung (23) hoher Geschwindigkeit (im Bereich
der Schallgeschwindigkeit) durch kleine Luftöffnungen
(Luftkanäle 82, 125) bzw. durch eine Ringspaltdüse (24)
parallel zur Oberseite des Flächengebildes (20) oder
unter einem spitzen Winkel zu dieser, insbesondere ent
lang einer Luftführungsfläche (78, 109) mit nach außen zu
nehmenden Winkel gegenüber der Ebene des Flächengebildes
gerichtet wird.
8. Vorrichtung zum Handhaben, nämlich Vereinzeln, För
dern, Stapeln und Positionieren von (textilen) Flächenge
bilden, insbesondere biegeschlaffen, luftdurchlässigen Zu
schnitten und Halbfabrikaten (Manschetten, Kragen . . .) von
Kleidungsstücken, vorzugsweise im Zusammenhang mit dem Zu
sammenfügen der Zuschnitte durch Nähen oder Verkleben,
wobei die Flächengebilde durch ein Düsenaggregat mit
wenigstens einer Luftdüse mit Hilfe von Auftrieb erfaßbar
sind, gekennzeichnet durch eine (kreisförmige) Ringspalt
düse (24) oder durch eine Vielzahl von radial ge
richteten, ringförmig angeordneten Luftkanälen (82, 125)
durch die eine nach allen Seiten wirkende Luftströmung
(23) unter einem spitzen Winkel zur Oberseite des
Flächengebildes (20) richtbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchtrittsöffnung der Ringspaltdüse (24)
bzw. die Luftkanäle (82, 125) (annnährend) horizontal
gerichtet ist (sind) und daß an die Mündung derselben
eine unter einem spitzen Winkel nach oben gerichtete (ko
nische) oder ballige Luftführungsfläche (25, 109) für die
Luftströmung (23) anschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringspaltdüse (24) durch horizontale
Leitflächen begrenzt ist (Luftleitring 30) unter Bildung
eines extrem dünnen Düsenspalts von etwa 0,05 mm.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an die vorzugsweise schräg ansteigend ausgebildete Luft
führungsfläche (25) eine weitere, horizontale Führungs
fläche für die Luftströmung (23) anschließt, insbesondere
durch eine das Düsenaggregat (22) umgebende Luftführungs
platte (36).
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Düsenaggregat (22) Druckluftöffnungen aufweist zur Er
zeugung eines abwärts gerichteten, auf die Oberseite
eines Flächengebildes (20) gerichteten Luftstroms.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterseite des Düsenaggregats (22) Druck
luftdüsen (39) angeordnet sind, insbesondere innerhalb
des von der Ringspaltdüse (24) umgebenen Bereichs, wobei
die Druckluftdüsen (39) durch eine Hochdruckdüse (40) mit
Druckluft beaufschlagt sind zur zeitweiligen, insbeson
dere impulsartigen Erzeugung eines gegen die Oberseite
eines Flächengebildes (20) gerichteten Druckstroms.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterseite des Düsenaggregats (22), vor
zugsweise innerhalb des von der Ringspaltdüse (24) um
schlossenen Bereichs, abwärtsgerichtete Düsennadeln (45)
mit einer Schrägspitze (46) angeordnet sind, die durch
ein von dem Düsenaggregat (22) aufzunehmendes Flächenge
bilde (20) hindurchführbar sind, wobei die Düsennadeln
(45) zur Erzeugung eines abwärtsgerichteten Luftstroms
auf weitere durch das Düsenaggregat (22) erfaßte Flächen
gebilde (20) mit einer Hochdruckdüse (40) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Organ zur Aufnahme von Druckluftdüsen (39) oder Düsen
nadeln (45), insbesondere ein Luftverteiler (42), aus
wechselbar im Düsenaggregat (22) angeordnet ist zur alter
nativen Anbringung von Druckluftdüsen (39) oder Düsenna
deln (45).
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Luftdurchtrittsöffnungen, insbesondere eine Anzahl von
radial angeordneten Luftkanälen (82, 125), im Düsen
aggregat (75) unter einem spitzen Winkel zur Ebene des
Flächengebildes (20) gerichtet sind, derart, daß eine
unter einem spitzen Winkel divergierend zum Flächenge
bilde (20) gerichtete Luftströmung (23) entsteht, vorzugs
weise mit in Strömungsrichtung zunehmenden (größer
werdenden) Winkel.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Düsenaggregat (75) aus einem Luftführungskörper (76,
107) und einer auf diese hinsichtlich der äußeren Kontur
abgestimmten Kappe (77, 110) besteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftführungskörper (76, 107) tellerförmig
ausgebildet ist mit kreisförmigem Grundriß, wobei die
gewölbte Luftführungsfläche (78, 109) zum äußeren Rand
des Luftführungskörpers (76) eine Krümmung mit kleinerem
bzw. abnehmendem Radius aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchtrittöffnungen, insbesondere Luftkanäle
(82, 125), durch den Luftführungskörper (76, 107)
einerseits und die Kappe (77, 110) andererseits begrenzt
sind, wobei vorzugsweise der Luftführungskörper (76) mit
nach außen bzw. unten offenen Rinnen zur Bildung der
Luftkanäle (52, 125) versehen und diese nach außen bzw.
unten durch einen Ansatz (81, 117) der Kappe (77, 110)
abgedeckt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Kunststoff bestehende und vorzugsweise hohl
ausgebildete Luftführungskörper (107) einerseits und die
vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehende Kappe
(110) andererseits durch Steck- bzw. Schnappverbindung
formschlüssig zusammengesetzt sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Innen- bzw. Oberseite der Kappe
(110) ein mit dieser einstückiger (hohler) Schaft (111)
angeordnet ist, der formschlüssig über Vorsprünge und
Vertiefungen in einer Öffnung (112) einer (horizontalen)
Stützwandung (108) des Luftführungskörpers (107) gelagert
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Rohrkupplung (113) vorzugsweise aus
Kunststoff, zum Anschluß eines Druckluftrohrs (116) form
schlüssig, nämlich über eine Schnappverbindung in das
obere, freie Ende des Schaftes (111) eingesetzt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Düsenaggregate (22, 75) zur Bildung einer
Hubeiheit (21, 21 a, 21 b) durch ein Traggestell
miteinander verbunden sind, wobei das Traggestell
zugleich Kanäle bzw. Leitungen für die Zuführung von
Druckluft zu den einzelnen Düsenaggregaten einer Hubein
heit bildet.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen benachbarten Düsenaggregaten (22, 25)
einer Hubeinheit (21, 21 a, 21 b) Luftdurchtrittsöffnungen,
nämlich freie, den Konturen der Düsenaggregate
entsprechende Zwischenräume (91) oder Luftdurchtritts
löcher (49) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von vorzugsweise geordnet in
Reihen oder dgl. verteilten Düsenaggregaten (22) zu einer
Hubeinheit (21) entsprechend der Größe eines aufzunehmen
den Flächengebildes (20) verbunden sind, wobei Reihen von
Düsenaggregaten (22) zugeordneten Längsstreben (51) durch
Querstreben (52) zu einem Rahmentragwerk (50) miteinander
verbunden sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Hubeinheiten (21, 21 a, 21 b) auf- und abbewegbar sowie
in angehobener Position horizontal bewegbar gelagert
sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß Hubeinheiten (21 a, 21 b) jeweils mit aufrechten
Tragorganen (Tragstangen 67) an einer Traverse (68) der
Höhe nach bewegbar angebracht sind, wobei die Traverse
(68) an den Enden auf horizontalen Tragorganen (Quer
stangen 70, 71) verschiebbar gelagert ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der dem Flächengebilde zugekehrten Seite des Düsen
aggregats (75) bzw. einer Hubeinheit ein luftdurch
lässiges Anlegeorgan für die aufzunehmenden Flächengebil
de (20) angeordnet ist, insbesondere ein horizontal bzw.
parallel zu den Flächengebilden (20) angeordnetes Anlege
gitter (92).
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß das Anlegegitter (92) lösbar (über Senkschrauben
93) mit der Unterseite der Düsenaggregate (75) insbe
sondere der Kappe (77) verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsenaggregate (22, 75) mit einem zentralen Luftab
saugaggregat verbunden sind, insbesondere mit einer luft
führenden Luftplatte (94) die zwischen Außenplatten (95,
96) einen Hohlraum (97) aufweist, der einerseits nach
unten, nämlich zu den Düsenaggregaten (22, 75) hin Öffnun
gen aufweist und der andererseits mit wenigstens einer Ab
saugleitung (100) verbunden ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Düsenaggregate (22, 75) bzw. Hubeinheiten (21) an einer
Tragvorrichtung (Traverse 102, 103) angebracht und mit
dieser quer verschiebbar ist, insbesondere in einen
Bereich oberhalb eines Förderbandes (101) wobei die Trag
vorrichtungen durch Doppel-Zylinder-Einheiten (106) ver
schiebbar und durch Laufwagen (105) auf Profilschienen
(105) verfahrbar abgestützt sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächengebilde (20) durch die Hubeinheiten (21;
21 a, 21 b) bzw. durch das Düsenaggregat (22) von einer
luftdurchlässigen Unterlage, insbesondere von einer
gitterförmigen Fläche bzw. von einem gitterförmigen För
derband (101) aufnehmbar sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 23 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinheiten (21, 21 a, 21 b) ausschließlich in
einer (horizontalen) Förderebene bewegbar sind, mit einem
zur Aufnahme von Flächengebilden (20) und Ablage
derselben geeigneten Abstand von dem jeweils aufzu
nehmenden Flächengebilde (20) bzw. von einer Ablage
(Stapeltisch 57).
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinheit (21, 21 a, 21 b) parallel ver
schiebbar ist, insbesondere durch Parallelogrammgestänge
(127, 128; 130, 131), wobei die Flächengebilde (20) alter
nativ in Richtung eines ankommenden Bandförderers (60)
oder quer zu diesem förderbar sind.
35. Vorrichtung nach Anspruch 23 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächengebilde (20) auf einem Stapeltisch (57)
ablegbar sind mit luftdurchlässiger, insbesondere gitter
förmiger Tischplatte (133), wobei die Tischplatte (133)
nach Maßgabe der Bildung eines Stapels (48) stufenweise
absenkbar ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tischplatte (133) kurzzeitig absenkbar
ist, derart, daß die Tischplatte (133) bzw. ein Stapel
(48) einen größeren Abstand von einer Hubeinheit (21,
21 a, 21 b) für die Zuführung von Flächengebilden (20) er
hält und daß die Tischplatte jeweils auf die
erforderliche Höhe für die Aufnahme (Ablegen) eines
Flächengebildes (20) anhebbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 23 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, -
daß in Förderrichtung an einen Bandförderer (60) an
schließend eine Mehrzahl von gesondert steuerbaren Stapel
tischen (57) nebeneinander angeordnet ist, je zur Auf
nahme in mehreren Bahnen des Bandförderers (60) zuge
förderten Flächengebilden (20), wobei jedem Stapeltisch
(57) eine eigenständig bewegbare Hubeinheit (21, 21 a,
21 b) zugeordnet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungsamplituden der Hubeinheiten
(21, 21 a, 21 b) nach Maßgabe der Größe der zu fördernden
Flächengebilde (20) und/oder der Lage der Stapel (48) auf
dem Stapeltisch (57) einstellbar ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinheiten (21, 21 a, 21 b) durch
Lineargetriebe hin- und herbewegbar sind, insbesondere
durch ein auf rotierend angetriebener Welle (Antriebs
welle 148) bewegbares Rollring-Getriebe.
40. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinheiten (21, 21 a, 21 b) mit ihrem
Antrieb in einem Maschinengestell (136) angeordnet bzw.
aufgehängt sind, wobei das Maschinengestell zugleich als
zusammenhängender Hohlkörper für die Aufnahme und Leitung
von Druckluft zu den Hubeinheiten ausgebildet ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß vorzugsweise mehrere Luftleitungen (167) zu
einer Hubeinheit (21, 21 a, 21 b) führen, wobei jeweils
Gruppen von Düsenaggregaten (22, 75) einer Hubeinheit
eine gesondert schaltbare Luftleitung (167) zugeordnet
ist, zur Beaufschlagung unterschiedlich großer Bereiche
einer Hubeinheit entsprechend der Größe eines zu hand
habenden Flächengebildes.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftleitungen (167) an ein Portal (163)
angeschlossen sind, welches als Hohlkörper zur Luft
führung ausgebildet und mit dem Maschinengestell (136)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000890 DE4000890A1 (de) | 1989-03-09 | 1990-01-13 | Verfahren und vorrichtung zum handhaben von (textilen) flaechengebilden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3907628 | 1989-03-09 | ||
DE19904000890 DE4000890A1 (de) | 1989-03-09 | 1990-01-13 | Verfahren und vorrichtung zum handhaben von (textilen) flaechengebilden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000890A1 true DE4000890A1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=25878630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904000890 Withdrawn DE4000890A1 (de) | 1989-03-09 | 1990-01-13 | Verfahren und vorrichtung zum handhaben von (textilen) flaechengebilden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000890A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1990
- 1990-01-13 DE DE19904000890 patent/DE4000890A1/de not_active Withdrawn
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