DE397921C - Kultivatorzinken - Google Patents

Kultivatorzinken

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DE397921C
DE397921C DEV18468D DEV0018468D DE397921C DE 397921 C DE397921 C DE 397921C DE V18468 D DEV18468 D DE V18468D DE V0018468 D DEV0018468 D DE V0018468D DE 397921 C DE397921 C DE 397921C
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DE
Germany
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spring
handle
tool
cultivator
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DEV18468D
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VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
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VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM1.JULI1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
(V18468'111/450.*)
Vereinigte Landsberger Pflug- und MUnchener Eggenfabriken Akt-Ges.
in Pasing b. München.
Kultivatorzinken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1923 ab.
Es sind KJultivatorzinken bekannt, bei welchen der Stiel des starren Werkzeuges oder dessen Träger oben gelenkig mit dem Ivultivatorrahmen verbunden und in senkrechter 5 oder nahezu senkrechter Stellung durch eine rückwärts angreifende, bügeiförmig gestaltete
Flachfeder gegen einen Anschlag desselben gedrängt wird. Diese Kultivatorzinken wirken zunächst federnd bis zu dem Augenblick, in welchem .die Belastung einen gewissen Höhepunkt überschreitet, worauf sie starr wirken.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende
Erfindung, die Federung derartiger Zinken von einer gewissen Belastung ab bedeutend zu verstärken, ohne daß der Zinken je starr wirken kann.
Zu diesem Zwecke ist bei Kultivatorzinken der genannten Art erftndimgsgemäß der Stiel des Werkzeuges oder dessen Träger mit einem Anschlag versehen, gegen welchen sich bei ίο stärkerer Beanspruchung der Feder dieselbe legt, so daß sie eine stärkere Wirkung ausüben kann. Die Feder ist in der Längsrichtung des Rahmens verstellbar an demselben angeordnet, so daß der Schnittwinkel des Werkzeuges je nach Bodenart und Tiefgang mit Hilfe dieser verstellbaren Feder geregelt werden kann. Das untere Ende der Feder ist gegabelt und faßt mit dieser Gabel den Stiel des Werkzeuges oder dessen Träger, so daß die Feder während ihrer Beanspruchung an demselben geführt ist.
Eine Ausführungsform eines solchen Kultivatorzinkens ist in Abb. 1 in Vorderansicht und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt. Abb. 3 zeigt einen Grundriß der Befestigungsplatte des Kultivatorzinkens am Rahmen, Abb. 4 eine Vorderansicht des Bodenmeiseis und Abb. 5 eine Seitenansicht desselben.
α ist eine Platte, deren vorderer Teil zur Befestigung des Zinkens am Rahmen dient und deren rückwärtiger Teil den Zinken trägt. Die Zwischenstücke b und der Bügel c dienen zur Aufnahme des Werkzeugträgers d und der Feder e, welche eine Flachfeder ist und die aus Abb. 2 ersichtliche Bügelform besitzt. Sie greift rückwärts unten am Träger d an, indem sie diesen mit ihrem gabelförmig gestalteten unteren Ende, wie aus Abb.'i und 2 ersichtlich, umfaßt. Mit Hilfe der in Schlitz g der Platte α geführten Schraube f kann die Feder an beliebiger Stelle innerhalb des Schlitzes g an der Platte σ festgezogen werden. Der Träger d ist an seinem oberen Ende um den Bolzen ο drehbar im Bügel c gelagert und hat im letzteren eine genaue seitliche Führung, wobei er durch die Feder e in senkrechter oder nahezu senkrechter Stellung gegen den Anschlag ρ des Bügels c gedrängt wird. Der Bügel h mit Stellschraube i des Trägers d dient zur Befestigung des Werkzeugstieles k, an dessen unterem Ende das wagerecht oder nahezu wagerecht liegende, dreieckförmige, in bezug auf die Fahrtrichtung nach rückwärts etwas ansteigende Schar Z angenietet oder auf andere Weise befestigt ist. Der weiter unten liegende Bügel m des Trägers d gibt dem Stiel k eine zweite Führung und dient als Anschlag für das untere Ende der Feder e, wenn diese besonders stark beansprucht wird. An Stelle des Stieles k mit dem Schar / kann der Bodenmeisel η oder ein anderes Werkzeug eingeschraubt werden.
Die Wirkungsweise des halbstarren Kultivatorzinkens ist folgende:
Beim Eingreifen des Schars / oder des Meiseis η wird1 'der Stiel k und Träger d nach rückwärts bewegt und die Feder beansprucht. Im allgemeinen \vird diese Bewegung eine fibrierende sein, wodurch eine besonders gute Krümelung' erzielt wird. Bei momentaner oder dauernder stärkerer Beanspruchung der Feder erreicht deren unteres Ende den Bügel wi. Es wird sodann eine stärkere Wirkung der Feder zu beobachten sein. Bei zu schwacher oder zu starker Wirkung der Feder kann durch einfaches Verschieben der Befestigungsschraube / im Schlitz g nachgeholfen werden. Wird das Schar / angewendet, so wird durch dasselbe der Boden in geringer Tiefe wagerecht durchgeschnitten und durch die Steigung des Schars langsam angehoben; er fällt sodann an seinen Platz in fein gekrümeltem Zustande zurück. Die fein gekrümelte obere Bodenschicht läßt die Feuchtigkeit durch; ebenso wird die Feuchtigkeit des Untergrundes in keiner Weise schädlich beeinflußt.

Claims (3)

  1. P ATENT-A N SPRÜCHE:
    i. Kultivatorzinken, bei welchem der Stiel des starren Werkzeuges oder dessen Träger oben gelenkig mit dem Kultivatorrahmen verbunden und in senkrechter oder nahezu senkrechter Stellung durch eine rückwärts angreifende, bügeiförmig gestaltete Flachfeder vorn gegen einen Anschlag des letzteren gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel des Werkzeuges oder dessen Träger (d) mit einem Anschlag (tri) versehen ist, gegen welchen ioo sich bei stärkerer Beanspruchung der Feder (e) dieselbe legt, so daß sie eine stärkere Wirkung ausüben kann.
  2. 2. Kultivatorz'inken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (c) in der Längsrichtung des Rahmens verstellbar, an diesem angeordnet ist.
  3. 3. Kultivatorzinken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Feder (<?) gegabelt ist und no mit dieser Gabel den Stiel des Werkzeuges oder dessen Träger (ti) faßt, so daß sie während ihrer Beanspruchung an demselben geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18468D 1923-07-10 1923-07-10 Kultivatorzinken Expired DE397921C (de)

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DEV18468D DE397921C (de) 1923-07-10 1923-07-10 Kultivatorzinken

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DEV18468D DE397921C (de) 1923-07-10 1923-07-10 Kultivatorzinken

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DE397921C true DE397921C (de) 1924-07-01

Family

ID=7577122

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DE (1) DE397921C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952573C (de) * 1953-01-23 1956-12-13 Lemken Kg Pflugfab Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder Grubber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952573C (de) * 1953-01-23 1956-12-13 Lemken Kg Pflugfab Zinken fuer Bodenbearbeitungsgeraete, bspw. Eggen oder Grubber

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