DE395550C

DE395550C - Haltevorrichtung fuer Knochen beim Zersaegen

Info

Publication number: DE395550C
Application number: DEW63244D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ WITZEL
Current assignee: FRANZ WITZEL
Priority date: 1923-02-28
Filing date: 1923-02-28
Publication date: 1924-05-17

Description

Haltevorrichtung Knochen beim Zersägen. Die Erfindung betrifft eine Unfallverhütungsvorrichtung beim Knochensägen auf Kreis- oder Bandsägen.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das eine Brett, welches auf dem vorhandenen Kreissägentisch befestigt ist, prismatisch mit einem zweiten Brett verbunden ist, welches. hin und her geschoben wenden kann. An dem beweglichen Brett ist ein beweglicher Arm angelenkt, mit dem zwei bewegliche Klemmbacken verbunden sind. Hinter den Klemmbacken befindet sich am Arm ein Begrenzungsstift, durch welchen dieselben beim Aufheben des Armes an der richtigen Stelle stehenbleiben. Die Klemmbacken werden beim Niederdrücken des Armes gegen dien Klotz geschoben, wodurch der eingelegte Knochen festgehalten und am Kreis- oder Bandsägenblatt vorbeigeschoben werden kann, ohne daß eine Verletzung möglich ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und a eine Seitenansicht und Abb. 3 einen Schnitt der Vorrichtung.
Die Grundlage des Knochenhalters ist ein Brett a, welches mit dem Brett c prismatisch verbunden ist und dadurch hin und her geschoben werden kann. Am Ende des beweglichen Brettes c ist mittels Scharnier f und durchgehendem Bolzen g ein beweglicher Arm e angelenkt. Mit dem Arm e sind zwei beweg-Diche Klemmbacken h durch einen Bolzen i verbunden. Hinter den Klemmbacken h befindet sich ein am Arme e befestigter Begrenzungsstift k, durch welchen die Klemmbacken h beim Aufheben des Armes e an richtiger Stelle stehenbleiben. Die Klemmbacken h, werden beim Niederdrücken des Armes e gegen den Klotz l geschoben, wodurch der vor dem Klotz l gelegte Knochen festhalten und am Kreis-oder Bandsägenblatt s vorbeigeschoben werden kann, ohne da$, eine Verletzung möglich ist. Auf dem Rücken des Armes e befindet sich eine Schutzhaube m, welche zum Schutz gegen Verletzung und auch zum Ableiten der Späne dient. Der untere Teil des Armes e sowie der vordere Teil der beiden Klemmbacken. h und der Klotz l erhalten eine Anzahl geeignet geformter Zähne r. Der Gebrauch der Einrichtung ist folgender: Auf dem in jedem Metzgereibetrieb sich befindlichen Kreis- oder Bandsägentiisch ist das Brett a aufgeschraubt. Sobald der Knochen fest durch die Klemmbacken h des von Hand bewegbaren Armes e gegen den Klotz i angedrückt ist, bewirken die vorhandenen Zähne eine beim Sägen des Knochens genügende Einklemmung.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Unfallverhütende Haltevorrichtung für Knochen beim Zersägen auf Kreis- oder Bandsägen, dadurch gekennzeichnet, da$ auf einem verschiebbar gelagerten Brett (c) ein mit Zahnung (r) versehener Arm (e) drehbar lagert, an welchem zwei in ihrer Bewegung .durch einen Anschlagstift (k) begrenzte Klemmbacken (h) angelenkt sind, die beim Niederdrücken des Armes (e) mit Hilfe eines, ebenfalls auf dem Brett (c) befestigten Klotzes (@ den Knochen festhalten, so daß er mittels des Armes (e) gegen d'as Sägeblatt geschoben werden kann. a. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Haltearm (e) mit einer Schutzhaube (m) versehen ist, welche eine Verletzung der Hände verhindert und die beim Zersägen der Knochen entstehenden Späne ableitet.