DE394953C

DE394953C - Harnroehrenverschluss

Info

Publication number: DE394953C
Application number: DEH93129D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ HERFURT
Current assignee: FRANZ HERFURT
Priority date: 1923-03-20
Filing date: 1923-03-20
Publication date: 1924-05-03

Description

Harnröhrenverschluß. Die Erfindung betrifft einen Harnröhrenverschluß und hat den Zweck, die Harnröhre von innen nach außen vollkommen abzuschließen, aber zu gleicher Zeit zu gestatten, mit Hilfe einer Einführungsvorrichtung Heilmittel in die Harnröhre einzuführen, die in derselben verweilen sollen.
Die an sich bekannte glockenförmige Hülse aus elastischem Stoff, z. B. Gummi o. dgl., wird enganschließend über das männlicheGlied gezogen; an dem vorderen Ende der Hülse ist ein in das Innere der letzteren hineinragendes hohles, zur Einführung in die Gliedmündung geeignetes Zäpfchen aus zweckmäßig elastischem Stoff vorgesehen, dessen inneres Ende einen ventilartig wirkenden, so gestalteten Schlitz besitzt, daß dieser bei Einführung eines Heilmittels sich öffnet, aber durch den Gegendruck des eingeführten Mittels sich schließt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: .
Abb. i den Harnröhrenverschluß im AufriB, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb.3 einenLängsschnitt nach derLinie B-B der Abb.2 mit geöffnetem Schlitz während der Einspritzung, Abb. q. einen Längsschnitt mit geschlossenem Schlitz nach erfolgter Einspritzung. Auf der Zeichnung ist a die glockenförmige Hülse, b das Zäpfchen, das in die Harnröhre eindringt, c der ventilartig wirkende Schlitz. Das Zäpfchen hat an der Außenseite der Hülse eine trichterförmig gebildete Öffnung e, damit die 'Vorrichtung zum Einführen der Heilmittel leicht angesetzt werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRUCH: Vorrichtung zum Verschließen der Harnröhre, aus einer über das Glied ziehbaren Hülse bestehend, gekennzeichnet durch ein an dem vorderen Ende der Hülse angeordnetes, in das Innere der letzteren hineinragendes hohles, zur Einführung in die Gliedmündung geeignetes Zäpfchen (b) aus zweckmäßig elastischem Stoff, dessen inneres Ende einen ventilartig wirkenden, so gestalteten Schlitz (c) besitzt, daß dieser bei Einführung eines Heilmittels sich öffnet, aber durch den Gegendruck des eingeführten .Mittels sich schließt.